Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vergesellschaftung 1jährige mit 2 Kastraten
Hallo,
ich bin neu hier und habe eine wichtige FRage:
Wir haben eine einjährige Widderdame, die vor Weihnachten ihren Partner verloren hat. Mittlerweile lebt sie bei uns im Haus und ist ein wenig reizbar geworden. Wir haben nun 2 junge kastraten bekommen (10 Wochen) und wollen trotz aller Widrigkeiten eine Vergesellschaftung wagen. Wir haben die Kleinen zur Zeit im Keller, den wollen wir dann erweitern und unsere Große dazu setzen. Allerdings haben wir auch ein wenig Angst, da uns von einigen "Kaninchenerfahrenen" sehr abgeraten wurde. Ich bin ein wenig gefrustet. Wir machen wirklich viel für unsere Tiere. Sie leben in Außenhaltung, tagüber der ganze Garten (gut geschützt natürlich), nachts 6qm² Stall. Bisher haben sich unsere Hasen sehr wohl gefühlt, das ist jedenfalls unser Eindruck. Allerdings höre ich jetzt in anderen Foren, wir hätten mit 6qm nachts viel zu wenig Platz. Dabei dachte ich immer Minimum sei 2qm² pro Tier!
Mir wäre vor allem wichtig Tipps zu erhalten, was ich beachten muss bei der Vergesellschaftung. Ich weiß, dass die jungen Kastraten noch dünnes Fell haben. Aber ist es jetzt vollkommen falsch die zusammen zu setzen? Ich dachte, unsere Große kann sich dann nicht so auf einen fokussieren und es wird gerade -da es zwei sind- nicht ganz so schlimm?
Bitte gebt mir Tipps- nicht nur Kritik..
Herzlichen Dank
Eure Jahema
Willkommen bei uns im Forum!
die zwei Jungs sind also frühkastriert, ja?
Generell gibt es bei Kaninchen keinen welpenschutz. Ich würde daher warten, bis sie mindestens 16 Wochen alt sind. (Mit 10 Wochen sind sie auch eigentlich noch zu jung, um überhaupt von der Mutti weg zu sein.)
Nachts sind die Tiere besonders aktiv, daher wäre es schön, wenn sie nachts auch dauerhaft mehr als 6 qm Platz zur Verfügung hätten. 6 qm sind bei 3 Tieren das absolute Minimum.
Verstehe ich das richtig, dass du im Keller vergesellschaften möchtest? Oder sind die Kleinen schon an Außenhaltung gewöhnt? Wenn nicht, ist es ratsam, bis ca. mai zu warten, bevor du sie raus setzt.
Grundsätzlich ist die Idee, das Weibchen mit 2 Jungs zu vergesellschaften, aber gut.
Herzlich willkommen im Forum! :wink1:
Prinzipiell ist der Ansatz, zwei Männchen mit dem Weibchen zu vergesellschaften, gut. Etwas ältere Tiere währen vermutlich etwas besser gewesen, aber es kann auch mit jungen Tieren klappen. Das hängt stark von Charakter der Häsin ab und von Sympathie (das gibt es auch bei Kaninchen). Ein Alter von 16 Wochen für die Kleinen würde ich auch empfehlen, falls die Häsin jagt und beisst (was wahrscheinlich ist). Und auch dann noch gut aufpassen.
Die Idee, die Häsin ins Revier der Kleinen zu setzen, ist nicht ganz verkehrt, da Männchen nicht so revierbezogen gegenüber einer Häsin sind, ich würde aber zumindest umstellen, damit die 3 sich nicht nur aufeinander konzentrieren sondern auch das Gehege erkunden.
Was das Gehege betrifft: Ich finde es ist nichts so schön wie freilaufende Kaninchen beobachten zu können. Und wenn das tagsüber möglich ist, sollten die 6 qm nachts schon o.k. sein, zumindest, wenn*die 3 gut zusammenfinden. Nur bei nicht harmonischen Gruppen könnte das zu knapp sein.
Ich hatte auch schon ein paar Zusammenführungen und bisher wohl Glück. Bis auf eine Ausnahme war die Zusammenführung immer schnell vorrüber (und bei der Ausnahme wurde dann eine veränderte Gebärmutter festgestellt. Nach Kastration war das Weibchen deutlich friedlicher). Ich drücke die Daumen dass es bei Dir auch gut läuft.
VIelen Dank für Eure Antworten. Das gibt mir nun ein wenig mehr Zutrauen.
Die beiden Kastraten machen einen fitten Eindruck und sind gar nicht mehr soo klein. Soll ich wirklich noch ganze 6 Wochen warten??? Unsere Häsin sitzt doch schon so lange allein! Seit Weihnachten. Und da wir sie zur Zeit alle im Haus und getrennt haben, hat sie nun wirklich nicht gerade viel Platz!
Wir haben mittlerweile auch einen neuen Außenstall und der wartet schon sehnlichst auf gutes Wetter und damit auf seine neuen Bewohner. Aber bevor es nicht stabile Plusgrade hat, will ich sie nicht raus lassen. Die Vergesellschaftung findet im Keller im Revier der Hasen statt. Da war unsere Häsin zwar auch schon einmal - ist aber schon länger her. Wir stellen alles um, neues Spielzeug , viel Leckereien und würden es sooo gern probieren .
Also wirklich noch warten??? Ich wäre ja die ganze Zeit dabei - außer nachts ....
Liebe Grüße
Jahema
Katharina F.
22.02.2017, 09:06
Willkommen :wink1:
Ich sehe es wie die anderen. In der Theorie sind 6qm ausreichend, aber wirklich das Minimum.
Sollte die Gruppe harmonisch sein, werden sie sich schon gut auf den 6qm ausleben können, das dürfte unproblematisch werden. Nur, wenn sie etwas länger braucht, um zusammenzufinden, könnte es knapp werden. Wobei man ja sagt, je mehr Kaninchen es werden, desto geringer der geforderte qm pro Tier. Ich glaube, es fängt bei 4 Tieren an. Wenn man bspw. acht Kaninchen hat, braucht man nicht unbedingt 16qm, sondern da reichen auch 12 oder 13qm, einfach weil die Fläche ja groß genug ist, um sich zu verteilen. Dabei muss man natürlich bedenken, dass auch mehr Mobiliar pro Tier, wie bspw. Schutzhäuser gegeben sein müssen, was auch wieder Platz wegnimmt. Bei kleinen Gruppen von zwei bis fünf Tieren finde ich, sind die 2qm pro Tier besonders angebracht. Man kann nicht fünf Tiere auf 5qm halten.. das geht einfach nicht.
Je mehr Platz man geben kann, desto besser. Wenn es also möglich ist, den Platz zu erweitern, gerade in Hinblick auf eine Vergesellschaftung, dann würde ich das tun.
Ich habe auch schon Babies mit Erwachsenen vergesellschaftet. Man muss da gaaaanz genau beobachten und die Lage einschätzen. Meine Erfahrung ist, dass eine Babyvergesellschaftung mit Kastraten deutlich eher klappt als mit Weibchen. Dein Weibchen ist ca. 1 Jahr alt und könnte sogar noch in der Pubertät stecken, was eine VG zusätzlich erschweren könnte.
Weibchen sind i.d.R. deutlich revierbezogener als Kastraten. Das erschwert es halt auch.
In deinem Fall ist es eine VG mit zwei Kleinen. 16 Wochen sollten sie schon alt sein. Wenn du dir das zutraust, kannst du es natürlich unter Beobachtung versuchen und die Lage einschätzen. Wenn sie sehr aggressiv ist, dann kannst du sie ja nochmal für 6 Wochen trennen. Nachts trennen geht dann nicht mehr. D.h. die Gefahr ist natürlich immer da, auch wenn es tagsüber unter deiner Beobachtung gut aussah, dass nachts, wenn du schläfst, doch etwas passiert. Die Haut ist halt einfach dünn, egal wie groß sie sind.
Ich finde es in dem Alter deiner Häsin leider eher wahrscheinlich, dass es noch nicht klappt :ohje:
Aber das bleibt deine Entscheidung, ob du es ausprobierst oder nicht.
Ich habe einmal eine VG zwischen einem Kastraten (1,5 Jahre alt), einem Weibchen (4 Monate alt) und einem Baby (Frühkastrat, 8 Wochen alt) gemacht, wo das Weibchen total gejagt hatte. Ich habe im VG-Raum übernachtet und es dauerte drei Tage ohne Verletzungen, dann war die VG vorbei und alle drei waren ein Herz und eine Seele. Der Kastrat mit seinen 1,5 Jahren hatte das Baby direkt lieb. So war es auch bei der ersten VG zwischen ihm, da war er ein Jahr alt und dem o.g. Weibchen, die 6 Wochen alt war. Daher hatte ich mir bei der nächsten VG keine Gedanken gemacht und habe noch an den Welpenschutz geglaubt. Danach habe ich ihn nochmal mit etwa zwei Jahren mit zwei Baby´s Weibchen 6 Wochen alt (Elaine) und Frühkastrat Sammy 8 Wochen alt vergesellschaftet. Er liebte alle Kaninchen...... bis auf Kuddel :ohje: Die VG schlug leider total um. Da war Kiwhy 4 Jahre alt und Kuddel 1,5 Jahre alt, der ihm seinen Rang streitig machen wollte. Das ging nach ein paar Wochen aber trotzdem. Der Unterschied hier war wirklich, dass es das erste Mal KEIN Baby war.
Also VG´s können sooo unterschiedlich sein.
Ich drücke auf alle Fälle die Daumen :umarm:
Ich kann verstehen, dass du die Häsin möglichst bald vergesellschaften willst, ich kenne das, wie leid einem das tut, wenn eins alleine sitzen muss.
Aber: Die Kleinen haben doch wahrscheinlich auch die Kastration erst kurz hinter sich. Ein bisschen würde ich daher auf jeden Fall noch warten. Falls die Häsin beim vorherigen Kastraten nicht zu dominant aufgetreten ist, könnte man es vielleicht schon früher probieren, mit dem Bewusstsein, dass immer ein Risiko bleibt (dazu raten will ich aber nicht).
Falls Du es versuchst, würde ich persönlich sehr gut aufpassen, dass es nicht eskaliert. Jagereien, Rammeln und Fellflug sind normal (sofern es auch Ruhezeiten gibt, wo alle fressen und sich ausruhen können), aber sollte es zu Bisswunden kommen oder gar einem Verbeißen würde ich persönlich trennen und die Kleinen noch kräftiger werden lassen. Wenn die Häsin aggressiv ist, müssen sie die Chance haben, sich zu verteidigen und die haben so Kleine einfach noch nicht.
Zum Außengehege:
Auch da verstehe ich, dass Du sie möglichst bald raussetzen magst. Hier aber den Hinweis von Mona beachten, dass das für „Nicht-Außenhaltungstiere“ erst ab Mai geht.
Auch nur tagsüber raussetzen hat einen großen Nachteil: Solange die Vergesellschaftung nicht abgeschlossen ist, verursachen Revierwechsel Stress und können dazu führen, dass eine Vergesellschaftung die gut läuft ins Gegenteil umschlägt. Drum, auch wenn es schwer fällt: Erst raussetzen, wenn die 3 wirklich gut miteinander harmonieren.
Alexandra K.
22.02.2017, 14:37
Ich würde alle 3 im Garten vergesellschaften und zwar vorgestern ☺
Vielen vielen Dank für Eure professionellen Ratschläge! :flower:
Ich werde nach reiflicher Überlegung folgendes tun: Am Wochenende + Mo. und Dienstag habe ich frei, d.h. ich werde mit meiner Tochter in den Keller umziehen und eine Vergesellschaftung probieren. Es wird immer einer da sein, auch nachts. Sobald wir sehen , dass unsere Dame die beiden KLeinen mehr als nur berammelt - sich also festbeißt oder Blutfließt oder ähnliches- werden wir einschreiten und es erst wieder probieren, wenn die beiden zumindest alt genurg sind.
Aber vielleicht besteht ja auch die Chance das es klappt.... und dann hätten wir endlich nur noch ein Hasenzimmer und vorallem unsere Große endlich mal wieder ein wenig mehr Gesellschaft.
Raus setzen wir sie erst im April! Das ist einleuchtend.
Drückt uns die Daumen !
Und noch mal herzlichen Dank für eure Tipps!
Jahema
Katharina F.
22.02.2017, 16:09
Ich drücke ganz fest die Daumen!!! Für die Kleinen wäre es toll, wenn es klappen würde. Da sie zu früh von der Mama weg sind, ist ein erwachsenes Kaninchen schon optimal. :good:
Ich drück auch die Daumen!
Hallo Ihr lieben Experten, ich möchte kurz erzählen, wie es gerade läuft:
Wir machen die Vergesellschaftung im Keller. Das Gehege ist ca. 8qm2 groß, neue Häuser mit mehreren Eingängen (keine Einbahnstraßen), in der Mitte Futterbaum und diverse Tunnel. Überall Futterstellen und Toiletten in jeder Ecke. Teppich -damit keiner rutscht. Alle drei kommen gleichzeitig rein. Sie haben sich noch nie gesehen.
Wir sind aufgeregt und haben uns in Position gestellt, um jederzeit die Kleinen zu schützen, falls unsere Häsin zu handgreiflich wird. ABER...
Die Jungs sind sehr selbstbewußt! Unsere 1jährige versucht ihre erste Annährung und der Kleine (11 Wochen alt) wehrt sich so heftig, dass ER nachher SIE verfolgt. Und so geht es die ganze Zeit! Mittlerweile versteckt sich die Große vor den KLeinen und die beiden KLeinen berammeln sich gegenseitig! Zwischendurch wird gefuttert und immer mal wieder ausgeruht. Wenn unsere Große eine Annäherung startet, hört es sich an, als würde ein Bienenschwarm brummen - aber die Kleinen drehen den Spieß jedesmal um. Bisher ist kein Ende in Sicht!
Das habe ich mir echt anders vorstellt. - Ist das normal??? Gibt es überhaupt eine "normale" Vergesellschaftung?
Liebe Grüße
Jahema
Sonnenstern
26.02.2017, 17:09
Völlig normal!-Aber das die Lütten so sind,ist überraschungswert:flower:
Solange Ruhepausen folgen und alle essen,es keine schlimmen (darunter versteht mankeine kleine Zwickwunde,sondern blutige,offene Haut!) entstehen,ist alles normal.
Bei mir ist es ähnlich.
Mein Möhrchen z.B. ist jetzt 8 Monate alt und benimmt sich Greys und Isabell (2Jahre alt) gegenüber so,als ob er hier der King auf Erden wäre:scheiss:
Deine VG dauert jetzt nichtmal 4 Tage.
Das kommt alles mit der Zeit.
Sie müssen die Rangordnung ja auch erst klären und dann wird das schon :zwink:
Du musst nur achten,dass später keiner im Dauerangstzustand ist.
Lg
süße Bilder, Sonnenstern!
Tja, bisher kann ich nicht sagen, dass irgendwer mehr Angst hat. Jeder ist mal dran. Und jeder versucht es mal! Meist haut aber unser Flöckchen (die 1jährige Häsin) ab. Die beiden Jungs (beide frühkastriert und 11 Wochen alt) berammeln sich zwar ab und zu - putzen sich aber auch und fressen miteinander. Nur die Große hat noch nicht wirklich was davon. Ach mensch - und wegen ihr machen wir das alles hier. Hoffentlich wird das noch ne gute Truppe....:heulh:
Sonnenstern
26.02.2017, 18:06
Das wird schon werden :zwink:
Schau mal,stell dir mal vor,Du würdest mit 2 Kerlen zusammen kommen und müsstest die sofort abknutschen .
Würdest du doch auch nicht machen,oder?
Bei dir ist es sehr harmlos.
Es gibt auch VGen,wo sich die Kaninchen in der Luft anspringen und sich verkeilen.
Das hatte ich hier zu Anfang bei Greys und Möhrchen.
Und jetzt ist alles okay :zwink:
Schau mal auf www.kaninchenwiese.de nach.
Da findest du bestimmt was,wonach du suchst :kiss:
Katharina F.
26.02.2017, 21:06
Zu deiner Anfangsfrage: Nein! Ich glaube, es gibt keine normale Vergesellschaftung. Jede ist anders und das sieht man bei deiner jetzt.
Nach deinen Schilderungen ist es kaum vorstellbar, dass die Kleinen erst 11 Wochen alt sind. Aber klar, auch hier gibt es reifere und weniger reifere.
Besser so als andersrum. Ich vermute die Vergesellschaftung wird recht schnell zuende gehen. Für mich klingt es völlig harmlos und absolut vertretbar momentan. Es klingt "normal" wie eine Durchschnittsvergesellschaftung und ich bin mir fast sicher, dass sie sich positiv entwickeln wird.
Aufgrund des Alters kann es bis sie etwas über ein Jahr alt sind immer wieder nochmal sein, dass die Jungs versuchen sich neu zu beweisen. Das nennt man dann die Pubertät. Aber solange es nur harmloses Gejage ist, einfach weiterlaufen lassen.
An diesem Beispiel sieht man auch wieder, dass nicht alle Weiber dominant sind. So wie unsere Elaine. Die ist genauso wie deine :herz:
Viel Glück weiterhin :umarm:
Ungewöhnlich, aber schön, dass die beiden Jungs so selbstbewusst sind. kastriert sind sie ganz sicher, oder?
Die Gesellschaftung klingt ansonsten ganz "normal", das wird schon. :good:
Ja Marvin, kastriert sind sie ganz sicher. Ich habe vorher alles bei unserer TA durchchecken lassen.
Zur Zeit sieht es gut aus, ab und zu fressen sie zusammen. Die Große lässt sich gern mal von den Kleinen putzen, jedenfalls stubst sie sie immer an und hält die Kopf tief. Dann putzen die beiden ein bisschen - aber nie lang. Ansonsten gibt es keine nennenswerten Verletzungen oder Rangeleien.
Sie bleiben jetzt noch ein paar Tage im Keller und kommen dann - wenn alles so bleibt- in ihr eigentliches Domizil - endlich raus. Unseren Stall haben wir jetzt neu vom Schreiner machen lassen. Er ist voll isoliert, hat Plaxiglasscheiben runterherum gegen Wind und sogar noch Holzläden gegen Frost. Insgesamt ist er 6qm2 groß. Tagsüber können sie aber auch auf die ganze Wiese, nur nachts müssen sie dann da rein. Ist aber wirklich sehr schön - und da er neu ist, brauche ich wohl auch keine Angst vor irgendwelchen Revieransprüchen haben...
Vielen Dank Euch für Eure Tipps. Obwohl es mir viel Sorgen bereitet hat, dass alle gesagt haben, 11 Wochen ist noch zu früh. Und jetzt haben wir so ne liebe Große und zwei kleine Racker, die sich aber so was von locker verteidigen können!
Zum Schluß haben wir sogar die Versteckmöglichkeiten für die Kleinen komplett rausgeräumt und lieber noch ein wenig mehr für die Große zugeschnitten...*g*
Jedenfalls bin ich sehr froh, dass wir das erstmal geschafft haben!:kiss:
Liebe Grüße
Eure Jahema
Sonnenstern
28.02.2017, 18:21
Eigentlich sollte man die Kaninchen erst wieder ins ,,normale" Gehege setzen,wenn sie zusammen Fressen,kuscheln und es keine Beißereien,Jagereien (gut, die kommen selbst bei den liebsten Pärchen zwischendurch vor) mehr gibt.
Wenn man sie zu früh umsetzt,kann ganz schnell ein anderer Wind wehen und es geht alles von vorne los.
Was ich damit sagen möchte:Lass sie lieber ein paar Tage länger im neutralen Bereich,statt sie zu früh umzusetzen.
Dann bist du auf der sichereren Seite (wobei man das bei Kaninchen nie richtig sagen kann:secret: )
Noch viel Erfolg mit deiner VG:umarm:
LG Sarah und die Doofis:rollin:
Hallo Jahema,
es ist doch schön, dass es so gut läuft. Das mit dem Putzen wird auch noch mehr werden, wenn sie sich aneinander gewöhnt haben.
Tja, die Warnungen zur Vergesellschaftung… aus der Ferne ist es aber auch schwierig, immer die richtigen Ratschläge zu geben. Ich habe im Laufe der Zeit meine Meinung auch manchmal geändert. Vor ein paar Jahren dachte ich, erwachsenes Weibchen mit jungen Männchen geht gar nicht. Und das nur, weil ich bis dahin immer sehr dominante Weibchen hatte und schlechte Erfahrungen mit der Kombi gemacht hatte. Momentan habe ich zwei wirklich liebe und soziale Häsinnen, wo ich auch keine Angst hätte, ein junges Männchen dazuzusetzen.
Aber wenn man einen Rat geben soll, geht man halt immer vom schlimmsten Fall aus. So ist es auch mit Revierwechseln, Ich habe schon schlechte Erfahrungen mit zu frühem Revierwechsel gemacht. In anderen Fällen war es gar kein Problem. Also wie rät man nun?
Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen dass bei Dir alles glatt läuft. Die kleinen Rabauken freuen sich sicher sehr über den Freilauf draußen.
LG, Carmen
Katharina F.
02.03.2017, 14:45
Das sehe ich auch so. Da man aus der Ferne berät und die Tiere nicht kennt und wirklich jede VG anders ist, ist man da lieber vorsichtig. Nachher heißt es: "Du hast doch gesagt, das wird kein Problem sein und nun gibt es schlimme Verletzungen!"
Da bin ich auch lieber etwas zurückhaltender und sage, wie es im Durchschnitt laufen sollte. Vom "Normalfall" mag ich auch nicht mehr reden, denn man erlebt ständig Neues. Und was wirklich "normal" ist, wissen nur die Nasen selbst.
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