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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eiter im Ohr, kann mir bitte jemand Dosis für Metacam und Novalgin zukommen lassen?



Amber.
16.02.2017, 16:13
Hallo,

gestern war ich nach der Nachtschicht bei Dr. L mit Mücke, weil er nichts mehr gefressen hatte.
Dort wurde dann festgestellt, dass er im linken Ohr Eiter hat und er wohl ziemliche schmerzen haben muss.

Er erhielt dort Schmerzmittel und eine Infusion. Hier bin ich seit dem am päppeln, bekomme aber nur mit Mühe überhaupt 10ml Päppelbrei in ihm rein...
Antibiotikum erhält er und in 11 Tagen, wenn die Flasche leer ist, gehts nochmal zur Kontrolle.

Dr.L hatte mir Dosierungen genannt, allerdings war ich sowas von k.o., dass ich gefühlte 100 mal nachfragen musste um überhaupt das ganze zu verstehen und irgendwie frisst Mücke immer noch nicht, obwohl ich das doch genauso gebe, wie ich Dr. L verstanden hatte.
Ich bin grad nicht sicher, ob ich ihn nicht doch falsch verstanden hatte... kann mir drum dessen bitte jemand die Dosierungen per Pn zukommen lassen?

Mücke ist ein Zwergwidder und wiegt eigentlich 2Kg, gestern auf der Waage hatte er allerdings nur noch irgendwas mit 1 Kg.


Liebe Grüße
Amber

Katharina
16.02.2017, 16:52
Du solltest Dr. L anrufen und nach dem genauen Gewicht und der Dosierung fragen. Etwas mit 1 kg bis hin zu 2 Kg ist ein zu großer Spielraum. Metacam hat zudem eine große Dosierungsbreite, da sollte der TA sagen, was er für angemessen hält. Meine TÄ schreiben die Dosierung immer auf die Tüte, in die die abgefüllten Mittel kommen.

Baby2304
16.02.2017, 17:05
Schliesse mich Katharina an.
Ansonsten kann ich bei Eiter im Ohr noch eine Marbocyl/NaCl Mischung zur lokalen Behandlung empfehlen. Mein Lenni bekam die Diagnose MOE mit Knochenauflösung. Aber damit haben wir es gut im Griff. Zusätzlich spritze ich noch Marbo. Schmerzmittel sind mittlerweile abgesetzt.

Amber.
16.02.2017, 17:14
Aber das ist es ja... die Dosis hab ich mir aufgeschrieben (auf das AB, weil ich Schmerzmittel noch daheim habe), aber fressen will er dennoch nicht so recht.

Vom Gewicht sollte er eigentlich 2 Kg wiegen und so viel darunter war er eigentlich nicht, ich weiß nur nicht mehr genau das genaue Gewicht.
Kann man das Gewicht, was sein ideal Gewicht ist, nicht einfach am Schmerzmittel festlegen?
Er soll doch immerhin wieder zu seinen 2 Kg.


Liebe Grüße
Amber

Amber.
16.02.2017, 17:59
Ich war zu ungeduldig...
Ich bin raus um nochmal Päppelfutter zu machen, um danach doch nochmal beim Tierarzt durchzurufen und als ich hoch kam frass er am Heu. Gerade dann noch etwas Gemüse... es ist nicht sehr viel, aber immerhin.

Ich geb ihm jetzt gleich nochmal Novalgin wie empfohlen, dann dürfte es hoffentlich weiter Berg auf gehen.

Soll ich ihm den Brei trotzdem jetzt noch geben oder es lieber lassen?
Eigentlich sagt man ja immer, dass man nicht päppeln soll, wenn die Tiere selbst was zu sich nehmen, sei es noch so wenig, oder?

Baby2304, ich hab deinen Thread still gelesen und ich freu mich sehr, dass es besser geworden ist.
Mücke bekommt vom Tierarzt das Chloromycetin Palmitat als Antibiotikum.



Liebe Grüße

Alexandra K.
16.02.2017, 18:01
Schmerzmittel muß nach dem tatsächlichen Gewicht verabreicht werden, also rufe am besten an .

Burkhard
16.02.2017, 20:39
Hat er schon so schlecht gefressen, bevor Du AB gegeben hast?
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass bei meinen Tieren Chloromycetin den Appetit gegen 0 gedrückt hat.
Es war eine einzige Katastrophe..
Es hat nach dem Absetzen des ABs noch fast 2 Tage gedauert, eh die Stinker wieder normal gefressen hatten.

Eine ähnliche Erfahrung habe ich jetzt mit Enrobactin gemacht.
15 Minuten nach der oralen Eingabe - man konnte fast die Uhr danach stellen - saß Curri fast 2 Stunden wie blöd in der Ecke und hat jegliches Futter unter knurren verweigert - selbst seine heißgeliebte Banane.
Das 1. Mal dachte ich, das er wieder eine Aufgasung bekommen hat und dementsprechend behandelt.
Nach 2 Stunden war alles wieder schön, aber der Appetit war immer noch sehr eingeschränkt.
Als sich das gleiche Spiel am Abend wiederholte, hatte ich das AB im Verdacht - was es letztendlich auch war.
Der Kot lief ihm auch nur so raus, so einen Durchfall hatte ich bei ihm noch nie erlebt.
Habe dann auf Baytril umgestellt, welches ich aber spritze. Seitdem ist Ruhe. Kein durchhängen mehr und auch der Kotabsatz hat sich wieder einigermaßen normalisiert.

Amber.
17.02.2017, 13:44
Nein, mit dem Antibiotiukum hat das glaube ich nichts zu tun, denn weil er nichts gefressen hat bin ich zum Tierarzt.

Chloromycetin hat auch Lilly letztes Jahr wegen des Kieferabszesses wochenlang bekommen gehabt und sie hatte keinerlei Probleme gehabt.

Ich wünsche deinen Curri gute Besserung.

Ich schau mal wie es am Wochenende mit meinem ist, sonst fahre ich Montag lieber nochmal zum Arzt mit ihm.


Liebe Grüße
Amber

Dina
17.02.2017, 14:12
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass bei meinen Tieren Chloromycetin den Appetit gegen 0 gedrückt hat.
Es war eine einzige Katastrophe..


Das kann ich bestätigen. Willy hat dann von Dr. L. Zithromax bekommen und schon frass er nach 1 1/2 Tagen wieder normal.

Amber.
18.02.2017, 19:59
Ok, ich werde das mal im Hinterkopf behalten. Danke euch.:umarm:

Letztes Jahr bei Lillys Kieferabszess und Eiternden Zähnen bekam sie auch erst das Zithromax, ehe sie dann das Chloromycetin Palmitat bekam, was sie beides aber gut vertragen hatte.

Mücke geht es aber heute schon besser. Er frisst wieder und wirkt auch schon deutlich fitter. Er sitzt nicht mehr nur auf der Hütte und schläft zusammengesunken, sondern hält sich auch schon wieder außerhalb des Geheges auf, was ich als sehr gutes Zeichen deute. Novalgin konnte ich heute auch schon weg lassen, das Metacam gebe ich aber vorsichtshalber noch das Wochenende durch, denn ich kann mir durchaus vorstellen, dass es noch weh tut, auch wenn das Antibiotikum jetzt hoffentlich anfängt zu wirken.



Liebe Grüße
Amber

Katharina F.
23.02.2017, 07:01
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass bei meinen Tieren Chloromycetin den Appetit gegen 0 gedrückt hat.
Es war eine einzige Katastrophe..


Das kann ich bestätigen. Willy hat dann von Dr. L. Zithromax bekommen und schon frass er nach 1 1/2 Tagen wieder normal.

So war es auch bei meiner Freundin jetzt mit ihrem Eiterohrwidder.
Letztlich hat ihm Convenia geholfen und eiterfrei gemacht. Das hat aber nicht Dr. L. gegeben, sondern ihre am Wohnort ansässige Haus-TÄ sozusagen.
Sammy hat das Chloromycetin wegen seinen Eiterohren auch über Wochen von Dr. L. bekommen, ich glaube es waren 6 Wochen, und das hat er ganz wunderbar vertragen. Aber Dr. L. sagte mir damals, sobald er das Fressen einstellt, soll ich sofort absetzen.
Die Eiterohren waren ein Zufallsbefund vor der Impfung.

Amber.
14.03.2017, 00:57
Hallo,

ich muss doch nochmal nachfragen...

Nachdem Mücke das Chloromycetin 11 Tage erhielt ging es zur Kontrolle und der Eiter war Gott sei Dank weg. Bei ihm scheint nun auch alles gut zu sein (er bekam nochmal eine Flasche zur Sicherheit und soll nun in 2-3 Wochen nochmal zur Kontrolle kommen, um zu sehen ob das ganze endgültig verheilt ist).

2 Tage aber nach der Kontrolle von Mücke (also nach den 11 Tagen und wo ich dann nochmal eine Flasche Antibiotikum vorsichtshalber mitbekam) hatte seine Partnerin matschkot und sie frass schlecht.
Ich dachte, dass währen die Zähne und ging zum Tierarzt, wo dann bei ihr allerdings ebenfalls Eiter im linken Ohr festzustellen war. Zähne waren ok (war da auch erst vor 2 Wochen mit ihr dort, doch matschkot hatte sie bisher eben nur bei Zahnspitzen).
Sie bekam ebenfalls Chloromycetin und gestern (also Montag) war ich mit ihr dann zur Kontrolle (wie bei Mücke eben), doch der Eiter ist bei ihr nicht weg...

Sie soll jetzt nochmal weiter das Antibiotikum bekommen (hab eine neue Flasche mitbekommen) und dann nochmal zur Kontrolle...

Weiß jemand was man da noch machen kann, um die Heilung zu unterstützen?
Kann ich ihr Immunsystem mit irgendwas stärken oder hilft noch etwas gegen vereiterte Ohren?

Nächste Woche müsste sie auch eigentlich wieder zum Zähneschleifen und ich bin unschlüssig ob er sich das Ohr da nicht nochmal ansehen und einen Abstrich entnehmen soll, obwohl das Chloromycetin da dann noch nicht um ist oder ginge das mit dem Antibiogramm dann nicht, wenn sie noch unter Antibiotika steht?

Zurzeit bekommt sie weiter das Antibiotikum und auch wieder das Hunde Metacam, weil ich schon den Eindruck habe, dass sie Schmerzen hat.


Liebe Grüße
Amber

Katharina F.
14.03.2017, 07:15
Das ist ja ziemlich blöd, dass du gleich zwei Eiterohrpatienten hast :ohje:

Gegen Eiter als solchen hilft Hepar sulfuris teilweise ganz gut oder auch Giersch, wenn es denn nun endlich wieder wächst.
Ansonsten habe ich wie gesagt von Convenia gehört.
Das Antibiogramm unter Antibiose wird wahrscheinlich verfälscht sein, daher sollte man es wenn dann vorher machen.

Ich hoffe sehr, dass es nicht chronisch wird :umarm:
Mich freut, dass das Chloromycetin wenigstens bei Mücke angeschlagen hat. *g*

Amber.
14.03.2017, 10:58
Danke dir!:umarm:

Kennst du die Dosierung von diesen Hepar sulfuris und könntest mir die Dosierung für ein 1,8 Kg schweres Zwergkaninchen zukommen lassen?

Das Antibiogramm scheidet dann wohl leider aus.:ohje:
Ich werde ihn dann aber mal nach diesen Convenia fragen.

Was ich noch hier habe ist Propolis Kapseln.
Mit denen habe ich bisher bei den Wellensittichen eigentlich so gut wie immer nur positive Erfahrungen gemacht.
Kann ich die einsetzen und wüsste da jemand zufällig auch die richtige Dosierung?
Bei den Wellis Streu ich die zerdrückte Kapsel immer gut über das Körnerfutter, aber bei den Kaninchen dürfte das wohl schwieriger sein.


Liebe Grüße
Amber

Katharina F.
14.03.2017, 13:02
Ich hab dir eine PN geschrieben. Aber nur zu Hepar sulfuris. Über Propolis weiß ich leider nicht Bescheid.

Amber.
15.03.2017, 00:13
Danke dir, Kathy!:umarm:

Ich werde das Hepar sulfuris morgen dann mal besorgen und hoffe, dass es Lilly helfen wird.
Hab aber auch noch eine Frage. Soll ich die Kügelchen nur solange wie ich das Antibiotikum geben soll auch geben oder noch länger hinaus? Und wenn ja, wie lange dann genau?


Liebe Grüße
Amber

Katharina
15.03.2017, 01:16
Ich würde das Hepar Sulfuris nur mit Rücksprache einer THP oder eines kundigen TA anwenden. Es leitet den Eiter aus, und im Ohr kann der natürlich auch nach innen in den Kopf fließen. Für mich wäre eher ein Kopfröntgen oder CT wichtig.

Katharina F.
15.03.2017, 08:10
Ja klar, für diese Art der Behandlung muss natürlich sichergestellt sein, dass die Bulla intakt ist. Aber das gilt auch für eine Behandlung mit Ohrentropfen oder antibiotischen Augentropfen, die viele verwenden. Daher wäre ein Röntgenbild wirklich sinnvoll.

Amber.
15.03.2017, 11:04
Lilly müsste ohnehin in Narkose wegen der Zähne, da könnte er sie bei der Gelegenheit theoretisch ja ohne Stress Röntgen.

Wenn die Bulla in Ordnung ist könnte man also dann mit diesem Hepar sulfuris behandeln, bzw. den Tierarzt auch auf Augen- oder Ohrentropfen ansprechen, verstehe ich das richtig?
Kennt jemand denn einen guten Tierheilpraktiker in oder rund um Duisburg?

Und was ist wenn die Bulla schon nicht mehr in Ordnung ist?

Was mir nicht aus dem Kopf möchte ist das Antibiogramm, denn ich würde es schon als sehr wichtig ansehen, dass sie ein AB bekommt was auch wirklich gegen ihren Eiter wirksam ist...
Wie lange müsste denn das Chloromycetin abgesetzt sein, ehe man eine Probe aus dem Ohr heraus und ins Labor einschicken könnte, ohne der Gefahr, dass irgendwelche Verfälschungen vorliegen?


Liebe Grüße
Amber

Katharina F.
15.03.2017, 11:14
Wegen dem Antibiogramm würde ich einfach den TA fragen, wie lange ein AB abgesetzt sein muss, bis es zuverlässig ist.

Ich habe hier schon oft gelesen, dass Kaninchen antibiotische Augentropfen verordnet bekommen bei Otitis und die auch durchaus schon Wirkung gezeigt haben in einigen Fällen. Sammy wurde mit Rebosan gespült und Elaine mit Obactan oder so ähnlich, ich gucke Zuhause nochmal. Beide wurden vor den Verordnungen nicht geröntgt. Glücklicherweise schien deren Bulla in Ordnung gewesen zu sein, sonst wäre es wohl fatal geendet. :ohje: Das wusste ich vorher aber auch nicht und hab den TA vertraut. Waren zwei verschiedene TÄ.

Oma
16.03.2017, 22:32
Gegen Eiter kenne ich Myristica Sebifera als Globuli.

Mich hat beim Lesen auch gewundert, dass bei einer schweren (schmerzhaften) Diagnose bzw mini-Epidemie nicht gleich beim 1. TA Besuch eine Probe ins Labor geschickt wurde. Vielleicht aus Kostengründen. Aber im Dunklen herumstochern bzw Ratespiel mit Antibiotika... Das machen TÄ oft, geht aber nur wenn sie sehr viel Erfahrung haben und auch dann sagt dasabor manchmal "Irrtum".

Amber.
24.03.2017, 18:36
Als ich mit Mücke beim Tierarzt war, war es Mittwoch und die Labore waren geschlossen.
Ich vermute, dass er hoffte, dass das Chloromycetin auch bei Lilly anschlägt, weil als Lilly diese Ohrerkrankung bekam war Mücke wieder gesund.

Ich komme gerade vom Tierarzt.
Er hat geröngt, der Knochen ist angegriffen. Er meinte, dass man da nicht mehr machen kann, es chronisch ist und ich ihr Metacam geben soll, wenn die Schmerzen hat.
Sollte der Eiter noch weiter vordringen, müsse man operieren.

Er hielt es für sinnlos, aber ich hab trotzdem nun auf ein Abstrich bestanden, was nun per Post weg geschickt wird und dessen Ergebnis ich Donnerstag erfragen kann.
Mit dieser Bulla... ich hab nicht wirklich gefragt, aber wenn der Knochen schon angegriffen ist, steht es wahrscheinlich auch um dieses nicht gut, oder?

Das Chloromycetin soll ich nun nicht mehr geben.
Irgendwie weiß ich selbst nicht mehr was jetzt überhaupt noch machbar währe oder ob ihr noch zu helfen ist.
Weiß jemand ob man da noch irgendwas machen kann, wenn es auch nur dazu dient den Verlauf zu verzögern?


Liebe Grüße
Amber

Katharina
24.03.2017, 20:35
Bist du bei Facebook? Da hat jemand bei seinem Kaninchen die Bulla-OP machen lassen und du könntest das nachlesen, wenn du in diese Gruppe kämest. Ich persönlich würde die Bulla nicht operieren lassen, aber die OP nach Hinz/Zepp jederzeit wieder durchführen lassen, das haben hier schon mehrere Tiere gehabt und der Eiter fließt einfach besser ab. So gewinnt man Zeit oder bekommt es sogar in den Griff.

Amber.
25.03.2017, 03:21
Ins Facebook möchte ich höchst ungern aus persönlichen Gründen.
Wenn du diese Bulla-Op aber schon nicht machen lassen würdest, würde ich es wohl eher auch nicht machen lassen, denn so was ich von dir lese bist du sehr erfahrend, Katharina.

Lilly wird im Mai nun 9 Jahre und da noch so eine Op... ich weiß nicht.:ohje:

Ich glaube diese Hinz/Zepp meinte dann wohl auch der Tierarzt?
Er meinte nämlich, dass der Eiter dann wohl auch besser abfließt, aber das möchte er wohl erst machen wenn der Eiter weiter vor schreitet.
Ist dieser Eingriff denn sehr gefährlich oder geht der? Bis zu welchem Alter lässt du das noch bei deinen Tieren machen?

Ich warte erst mal bis Donnerstag auf das Abstrich Ergebnis. Irgendwie hoff ich ja, dass doch irgendein Antibiotikum sensibel reagiert und man so noch etwas eindämmen kann, auch wenn es der Arzt für nicht möglich hält.:ohje:

Weist du vielleicht etwas, womit ich ihr Immunsystem etwas stärken könnte, oder macht das Endeffekt auch keinen Sinn mehr?

Ich find das total doof. Lilly war doch letztes Jahr erst mit den vereiterten Zähnen, dem Kieferabszess und dem Gebärmutterkrebs so schwer krank. Dass sie nun gar nicht mehr gesund wird wegen ihrem Ohr, macht mich echt fertig. Ich hatte gehofft, dass sie einfach ihr Alter noch genießen und irgendwann friedlich einschlafen darf.:heulh:


Liebe Grüße
Amber

Katharina
25.03.2017, 12:32
Eine OP mache ich nicht vom Alter abhängig, sondern vom allgemeinen Zustand des Tieres. So habe ich junge Tiere nicht operieren lassen, weil sich der Zustand danach nicht wesentlich verbessern würde und die OP-Folgen eher einen schlechteren Zustand herbeiführen würden. Wenn ein Tier soweit fit ist, lasse ich auch sehr alte Tiere operieren. Vorher wird immer ein Blutbild gemacht und meistens auch geröntgt, je nach Diagnose.

Mein ältestes Tier bei Hinz/Zepp war sicherlich schon um die 7 Jahre alt und hatte auch Kieferabszesse und Gebärmuttertumor, der schon entfernt war. Sie hat die OP gut überstanden, aber der Eiter hatte die Bulla schon zerstört. Somit gab es keine dauerhafte Heilung mehr, aber wir haben das Ohr täglich in wenigen Minuten mit NaCl gespült, selbst die Urlaubsbetreuung hat das toll hin bekommen. Dumbi hat damit bestimmt noch zwei Jahre gut gelebt.

Durch AB den Eiter im Ohr weg zu bekommen, ist uns bei solchen Zuständen noch nie gelungen, es waren aber auch immer Pseudomonas aeruginosa beteiligt, die multiresistent sind. Lediglich mit Convenia ließ sich der Eiter über einen Zeitraum zurückführen, ist aber nach Absetzen immer zurück gekommen.

Amber.
26.03.2017, 11:30
Danke dir.:umarm:
Lilly ist noch etwas dünn. Ich bin ziemlich unschlüssig, wenn ich ehrlich bin.:ohje:

Wie schaut es denn mit Impfungen aus. Eigentlich müsste sie und Mücke jetzt Anfang April nochmal gegen RHD 2 geimpft werden. Ich hab total vergessen das zu fragen, als ich da war.
Lässt du deine Tiere dann trotzdem impfen?

Zurzeit weiche ich die Cunis etwas in Wasser ein und streue darüber Propolis.
Angenommen wird das aber eher ungern.
An Schmerzmittel geb ich ihr eigentlich bereits Metacam und Traumeel. Ich verstehe nicht so recht, warum sie dann trotzdem noch eher wenig zu fressen scheint.


Liebe Grüße
Amber

Katharina
26.03.2017, 11:50
Das Fressverhalten kann ich natürlich nicht beurteilen, vielleicht hat sich nach dem Kieferabszess etwas im Mäulchen verändert, das sie stört? Oder sie ist doch durch Schmerzen beeinträchtigt? Manche TÄ geben nur kleine Dosen Metacam, die nicht immer ausreichen.

Ich lasse alle meine Tiere impfen, sofern keine akute Erkrankung vorliegt. Chronische Eiterohren werden also geimpft. Wenn man einmal RHD hatte, geht man kein Risiko mehr ein. Von den Eitertieren ist damals auch nur eines verstorben, wo wir davon ausgegingen, dass durch den schlechten Zustand zum Zeitpunkt die Nobivac-Impfung diese nicht angeschlagen war. Wenn man dann bedenkt, dass Nobivac eigentlich nicht gegen RHDV-2 wirkt, so haben doch alle anderen Tiere überlebt, die bereits mehrmals geimpft waren. Die anderen Todesfälle hatten nur eine Impfung.

Katharina F.
27.03.2017, 07:26
Lediglich mit Convenia ließ sich der Eiter über einen Zeitraum zurückführen, ist aber nach Absetzen immer zurück gekommen.

Deshalb gibt Jenny G. Convenia soweit ich weiß mit großem Erfolg als Dauergabe. Vielleicht könntest du sie mal anschreiben Amber.
Jedenfalls ist es genau die OP, die dein TA meint, weil er diese auch bei Sammy durchgeführt hatte und sie immer gerne bei Otitis vorschlägt.

Sammy haben wir auch immer impfen lassen.

Amber.
27.03.2017, 09:21
Jenny G schreib ich dann gleich mal an. Das klingt ja dann gar nicht so schlecht, wenn das auch bei meiner so gut anschlagen würde, sonstenfalls muss wohl die Op sein...
Es macht keinen Sinn, wenn sie gar nicht behandelt wird und der Eiter ungestört weiter sein Unwesen treiben kann.

Dass sie trotzdem geimpft werden kann, beruhigt mich.
Donnerstag Klähre ich dass dann gleich mit ab. Ich wollte eh noch einen Kastrationstermin für Nemesis machen.

Gestern Nacht als ich heim kam nahm Lilly jedenfalls schon um einiges besser die Propolis-Cunis an. Bisher bot ich ihr die Cunis immer einfach trocken an und nicht wie seit vorgestern etwas eingeweicht mit dem Pulver bestreut dadrüber.
Evtl. lag es an der ungewohnten Form und/oder an dem veränderten Geschmack, aber was auch immer es ist, ich hoffe sie nimmt jetzt endlich mal wieder zu.

Erneute Zahnprobleme schließe ich eigentlich aus. Bei der letzten behandlung, wo ja auch die Zähne unter Narkose mit behandelt wurden sagte er nichts davon, dass sich etwas verändert hätte... mal schauen.


Liebe Grüße
Amber

Amber.
05.04.2017, 11:14
Das Antibiogramm ergab, dass das Chloromycetin das richtige Antibiotikum war und man daher nichts mehr machen kann außer Schmerzmittel geben, wenn sie Schmerzen hat.

Ich lese hier immer davon, dass die Tiere bei solch Sachen ohne Behandlung, bzw. schon mit Behandlung im schlimmsten Fall relativ schnell irgendwann eingeschläfert werden müssen, weil es unzumutbar wird. Ich lese aber auch öfter, dass die Tierärzte mehr versuchen um den Tieren zu helfen, mit mehreren Antibiosen...

Soll ich eine zweitmeinung einholen?
Ich weiß nicht so recht was ich machen soll und bin wieder einmal völlig unsicher, weil das Chloromycetin doch gar nichts gebracht hatte.


Unsichere Grüße
Amber

Nettimaus
05.04.2017, 11:35
Wie lange gab es das Chloramphenicol?

Und gab es noch eine lokale Behandlung mit ggf. intermediärem AB?
Hab eben das gleiche Problem und es gibt Tulathromycin (Draxxin) gespritzt und lokal ein MArbo/NacL/Dexa gemisch.

Dina
05.04.2017, 11:48
Mein Willy hat auch Eiter in den Ohren.
Dr. L. Gab uns auch dieses AB mit, nur leider hat mein Fresssack davon das Fressen eingestellt, so dass er Zithromax bekam.

Da es nicht besser wurde, bin ich auch zu einen anderen TA, wo ein Abstrich gemacht wurde. Willy bekommt jetzt ein Gel in die Ohren und wackelt nun weniger mit dem Kopf.
Von Dr. L. gab es kein Medi zum Einmassieren für die Ohren.

Ich würde mir auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen.

Ich drücke Euch die Daumen:umarm:

Amber.
05.04.2017, 12:02
Nettimaus, die Flasche reichte immer ca. 12 Tage und davon bekam sie 2 Flaschen, ehe er meinte, dass sie es nicht mehr bekommen soll.
Irgendwas zum einmassieren bekam ich auch nicht mit, nur das AB und eben Schmerzmittel.

Ich danke euch aber sehr für eure einschätzung. :umarm:
Ich mach dann heute noch einen Termin in Ratingen und hoffe, dass sie noch eine Idee hat.

Danke euch auch für die gedrückten Daumen.:umarm:
Meine sind für eure Sorgenfelle ebenfalls ganz fest gedrückt. Hoffentlich wird das wieder.:umarm:


Liebe Grüße
Amber

Nettimaus
05.04.2017, 12:36
@ Dina, das Gel ist doch das Enrofloxacin-Gel für die Ohren ...also schon lokal AB. :freun:

Dina
05.04.2017, 12:45
@ Dina, das Gel ist doch das Enrofloxacin-Gel für die Ohren ...also schon lokal AB. :freun:

Ja, Name Vom Gel hab ich gerade nicht im Kopf, aber Baytril ist da auch drin, aber dass wurde nicht von Dr. L. Verordnet.

Nettimaus
05.04.2017, 13:17
@ Dina, das Gel ist doch das Enrofloxacin-Gel für die Ohren ...also schon lokal AB. :freun:

Ja, Name Vom Gel hab ich gerade nicht im Kopf, aber Baytril ist da auch drin, aber dass wurde nicht von Dr. L. Verordnet.

OK, es ging ja darum das lokal was gegeben werden sollte wenn das TF intakt ist.
Systemisch kommt es eben leider oft nicht am Ohr an oder nur gering.

Katharina
05.04.2017, 15:11
Amber, wo ich dich hier gerade wieder lese, schau mal in der Quarantänestation (Patentierbereich), da ist Berni, den ich kurzfristig aufgenommen habe. Er ist schon über 6 Jahre alt und vorbelastet durch eine Not-OP wegen eines Harnblasenvorfalls, in der auch sein Hodentumor entfernt wurde. Gestern bekam er die Otitis-OP nach Hinz/Zepp und hat das sehr gut verkraftet, ich konnte ihn schon nach wenigen Stunden mit nach Hause nehmen. Fotos sind auch dabei vom Ohr.

Amber.
13.04.2017, 23:07
Heute war ich mit Mücke und Lilly bei der Tierärztin.

Mücke ist weiterhin gesund. Kein Eiter im Ohr.

Bei Lilly schaut es dafür richtig mies aus.
Den Eiter im linken Ohr hat sie bestätigt. Beim Blick ins rechte Ohr sah sie eine Art Blase im oberen Gehörgang, der auch etwas blutig ist. Tiefer ins Ohr konnte sie deswegen nicht schauen.

Hab ihr die Anamnese geschildert und daraufhin wurde Lilly an beiden Ohren geröngt.
Links die Bulla ist nicht mehr in Ordnung. Rechts ganz genauso, also auch da Eiter.:heulh:

Sie fragte mich dann ob sie irgendwas fürs Ohr bekommen hatte... ne, natürlich nicht.
Sie bot dann an beim Zahnarzt anzurufen, um zu erfragen was genau das Labor ergab und welches AB noch wirksam war.
Ich hab dies nicht für sinnvoll gesehen, weil Lilly damals ohnehin noch unter dem Chloromycetin stand...
Sie hatte sie daraufhin dann in Narkose gelegt, beide Ohren so gut es ging gereinigt und jeweils Eiterproben von ganz weit unten geholt und diese nun ins Labor geschickt.
Sie sagte, dass dies ohne Narkose nicht ginge und das dies jetzt frische Proben sind und nicht der von oben, der eher vertrocknet und nicht so Aussage kräftig ist.
Auf das AB, Convenja, wird von den Laboren automatisch mit getestet.

Ich bin so dermaßen enttäuscht... :ohje:
Es war alles umsonst... Selbst die Eiterprobe wurde damals bei dem anderen Arzt nur oberflächlich entnommen, geschweige denn, dass das Ohr gereinigt worden währe... und dass das rechte Ohr als gesund bezeichnet wurde...:heulh:
Die Untersuchungen hatte der Zahnarzt zwar nicht selbst vorgenommen, doch trotzdem kann das doch echt nicht sein, dass nahezu alles falsch angegangen, bzw. falsch vorgenommen worden ist... wenn ich dann noch bedenke, dass das Röntgen und das Abstrich entnehmen für unnötig erachtet worden ist... ich bin total durch den Wind....:ohje:

Katharina, danke dir für die aufklährung mit der Op.
Momentahn sträubt sich alles aber noch mehr dagegen als es ohnehin schon der Fall war, weil einfach blödsinn gemacht wurde bisher...
Wie lange würde denn so eine Op überhaupt dauern? Könnte man beide Ohren gleichzeitig operieren oder müsste sie nun zwei mal operiert werden?

Wir warten nun was das Labor ergibt.
Metacam hat sie heute bekommen, weil allein schon die probenentnahme keine angenehme Sache ist...
Es ist so mies...

Liebe Grüße
Amber

Katharina
13.04.2017, 23:35
Wenn die Bullae schon verschattet sind, sieht es ehrlich gesagt mies aus. :ohje: Die OP verschafft auch nur in sofern Abhilfe, dass der Eiter abfließen kann und sich keine Abszesse bilden. Man kann dann auch besser den Eiter ausspülen und somit Lebenszeit für das Tier gewinnen, denn der Eiter zieht sonst weiter ins Gehirn und dann ist Ende.

Es gäbe noch die Möglichkeit einer Bullaresektion, das würde ich persönlich aber nicht machen lassen, das ist eine Hochrisiko-OP.

Bei einem meiner Tiere wurden beide Ohren in einer OP gemacht, aber das ging deutlich über zwei Stunden und ist wirklich eine schwere OP. Die Häsin war aber ansonsten fit und nicht allzu alt und hat das gut verkraftet. Bei den anderen Tieren war nur ein Ohr nötig.

Dina
13.04.2017, 23:36
Oh je, dass tut mir sehr leid.
Kann mir vorstellen, wie du dich fühlst, war auch schon in solchen Situationen.

Wo hast du dir denn die Zweitmeinung eingeholt?

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und drücke dich mal :umarm:

Jenny H.
14.04.2017, 00:03
Mein Widder leidet auch gerade an einer Otitis, inzwischen ist nur noch ein Ohr befallen. Hat der Eiter bereits den Knochen bzw die Bulla erreicht, ist die Prognose schlecht.

Meine Tierärztin ist sehr erfahren und kompetent, sie riet mir von der Bullaresektion eindeutig ab. Sie würde es bei ihrem eigenen Kaninchen nicht machen. Sie hat diese Op schon mehrfach durchgeführt, weil manche Besitzer darauf bestehen, trotz hohem Risiko.

Es ist ein sehr schmerzvoller Eingriff, die Kaninchen leiden sehr und der Erfolg grenzwertig, meist kommt der Eiter nach Monaten wieder.

Ich persönlich möchte das meinem Tier definitiv nicht antun.

Wir haben mehrfach gespült, ein Dauerantibiotika-gel platziert,Ohrentropfen,Antibiotikakuren nach Antibiogramm.

Amber.
14.04.2017, 09:32
Eine Op kommt dann wohl jetzt wirklich nicht mehr in Frage.
Mit einer hätte ich mich evtl. anfreunden können, sollte das Antibiotika, was das Labor nun hoffentlich zu Tage bringen, noch nicht recht anschlagen, aber zwei oder eine mit mehr als 2 Stunden Op Zeit find ich zu heftig.:ohje:

Die Tierärztin berichtete, dass ein Kaninchen bei ihr in behandlung war, was ähnlich schlecht von der Prognose war und das dennoch 2 Jahre gut mithilfe von Schmerzmittel, bei Schmerzschüben, gelebt hatte.
Ich möchte ehrlich gesagt zurzeit auch gar nicht mit der Sache zum anderen Arzt wieder zurück...
Mir ist schon nicht wohl bei, dass Lilly ende nächster/ Anfang übernächster Woche wieder zum Zähneschleifen muss und ich dann wieder so oder so hin muss. Mücke muss auch noch gegen RHD2 geimpft werden, die Tierärztin bekommt leider diesen Impfstoff noch nicht...
Gute Miene zum bösen Spiel, ich hab da wenig Lust drauf.:ohje:

Ich hab jetzt wieder mit Propolis angefangen und werde das jetzt auch nicht mehr absetzen (hatte es abgesetzt, weil ich nicht wollte, dass irgendwas wieder die Probe verfälschen könnte) und auch Metacam geb ich ihr jetzt einfach weiterhin.
Es wundert uns ohnehin, dass Lilly derzeit keine Anzeichen zeigt, obwohl sie doch eigentlich totalen drück auf den Ohren haben müsste...
Vom Gewicht ist sie normal und munter ist sie auch.

Dina, es ist die Tierärztin von Margit in Ratingen.
Ich hatte damals nach einem Kaninchenkundigen Tierarzt gefragt und da empfahl sie mir sie dankender Weise. Ich weiß aber nicht wie Lage sie noch praktizieren wird, hab erst beim verabschieden gesehen, dass sie Schwanger ist.
Ich schick dir eine Pn mit dem Namen, sie ist wirklich super.


Liebe Grüße
Amber

Marshmallow
14.04.2017, 09:43
Meine Macavi hatte vor zwei Jahren einen schlimmen Anfall wegen eiter in den Ohren. CT gemacht und Prognose sah auch schlecht aus. Wir haben lange innen und aussen behandelt und mit Homöopathie unterstützt und nun lebt sie schon über zwei Jahre damit. Der Eiter löst sich bei ihr und wird dann immer geputzt. Solange sie keine Schmerzen hat und nicht wieder einen totalanfall bekommt ( Rollen, Koordination verlieren wie bei EC) darf sie hier bleiben. Eine Operation kam für mich nicht in frage.

Meist sind es schnupfertiere die es entwickeln. Am besten ist wenn auch danach im Abstrich untersucht wird.

Katharina
14.04.2017, 11:15
Bei meinen Tieren war neben Schnupfenbakterien (Pasteurellen) fast immer Staphylokokkus aureus beteiligt. Daher auch die schlechten Karten, die man da hat.

Amber.
14.04.2017, 17:09
Danke, das macht mir etwas Hoffnung, Marshmallow!:umarm:

Ich bin mal gespannt welche Erreger es bei Lilly sind.
So Koordinationsprobleme oder den Kopf schief halten oder schütteln macht sie überhaupt nicht, das verwundert mich selbst auch schon sehr, wo das Röntgen so heftig ausfiel.

Füttert ihr eure Otitis Kaninchen eigentlich irgendwie anders?
Hartes Gemüse wie Möhre, Fenchel, Kohlrabi u.s.w. schneide ich schon in möglichst dünne Streifen, damit der Druck auf die Zahnwurzeln nicht so doll ist, wenn sie abbeißen.
Das mahlen wirkt sich denke ich mal aber auch etwas auf die Ohren aus, sollte man da etwas beachten um es den Tieren etwas erträglicher zu machen?


Liebe Grüße
Amber

Marshmallow
16.04.2017, 13:38
Hier wird nicht unterschieden solange es hr gut geht. Normale Fütterung und auch sonst alles normal. Sie hat durch den Schnupfen und eben den eiter ein geschwächtes Immunsystem aber toi toi toi geht es ihr soweit gut.

Amber.
16.04.2017, 16:01
Danke dir! :umarm:
Dann kann meine auch noch das bekommen, was sie kennt.


Liebe Grüße
Amber

Margit
16.04.2017, 19:57
Ich drück dich mal. :umarm:

Ich denke, sie hat von meinem Elias gesprochen. :secret:

Amber.
17.04.2017, 00:49
Höchst wahrscheinlich, Margit.
Ich hoffe, Lilly hat auch noch was Zeit.:ohje:

Danke dir für den Drücker.:umarm:


Liebe Grüße
Amber

Amber.
19.04.2017, 20:45
Heute erhielt ich den Anruf, dass das Laborergebniss vorliegt.
Da Fr. Dr. ab morgen für 2 Wochen nicht da ist hat sie mich mit Lilly dankender Weise heute dazwischen geschoben, so dass ich mit ihr in der Praxis war.

Der Erreger, Klebsiella oxytoca, scheint auf so einige Antibiotika sensibel zu sein. Merkwürdigerweise auch auf das Chloromycetin, was laut der sehr hohen Keimzahl aber leider keinerlei Wirkung gehabt zu haben schien (den Befund hab ich angehangen. Ich bekomm den nur leider nicht richtig gedreht).
Ist der Keim typisch bei Otitis?
Wir versuchen es nun mit Convenia und hoffen, dass das anschlägt, auch wenn die Prognose eher schlecht steht, wegen des Chloromycetins.

Bei der Kontrolle der Ohren war die blutige Stelle im rechten Ohr verkrustet und sie konnte etwas tiefer ins Ohr blicken als beim letzten mal, was gut ist.
Etwas für die Ohren bekam sie nicht mit, weil sie sonst danach die Ohren schütteln würde und die Stelle nur dadurch wieder aufgehen würde.
Lilly bekam dann noch Vitamin B injiziert und nächsten Donnerstag soll das die Tierklinik am Kaiserberg übernehmen Lillys Ohren erneut zu kontrollieren und Convenia erneut zu injizieren.


Liebe Grüße
Amber

Katharina F.
20.04.2017, 18:05
Ich drücke die Daumen, dass es anschlägt :umarm:

Amber.
20.04.2017, 20:48
Danke dir!:umarm:



Liebe Grüße
Amber

Dina
21.04.2017, 12:48
Ich drücke Euch die Daumen:umarm:

OT: ich war heute mit Lotta bei Dr. L. und seine Assistentin meinte auch, sie hätte beide Ohren voller Eiter und man wollte auch mit AB behandeln.
Da ich am Sonntag mit Willy in die TK muss, wegen eitigen Ohren, hab ich dort schon angerufen und kann Lotta mitbringen. Lotta ist Widderin.

Amber.
21.04.2017, 17:00
Oh nein... :ohje: Es tut mir leid, dass jetzt auch noch Lotta vereiterte Ohren hat.:ohje:
Ist schon komisch, dass sie es auch bei dir fast zeitgleich bekommen...
Meine Tierärztin meinte, dass das eigentlich gar nicht ansteckend ist (Mücke und Lilly hatten es auch nur mit 2 Wochen Unterschied), aber das sind wohl einfach die Schlappohren.:ohje:

Jedenfalls ist super von der Tierklinik, dass du Lotta an dem Tag gleich mitnehmen kannst, bei Terminen ist das, denke ich, auch nicht selbstverständlich.
Meine Daumen sind natürlich auch ganz fest gedrückt, dass beide Löffel bei ihr und Willy schnell wieder Eiterfrei sind.:umarm:


Liebe Grüße
Amber

Dina
21.04.2017, 22:41
Danke. Bin gespannt, ob es Eiter ist, vor ca. 7 Wochen hatte sie "nur" Ohrenschmalz.
Werde das abklären lassen.

Jenny H.
22.04.2017, 07:27
Ich poste mal unseren Laborbericht.
http://abload.de/image.php?img=img_20170422_071522zaoqs.jpg

Wir haben mit Marboflocacin,Baytril und jetzt zum Schluss mit Chlorimycetin behandelt. Leider ist das eine Ohr immernoch eitrig, das war unsere letzte Medigabe,damit es nicht chronisch bleibt. Er ist ganz schön fertig von dem Monat , hat auch mehrere Hundert Gramm abgenommen. Hinzu kommt, dass er durch die Antibiotika schlechter gefressen hat, somit die Zähne nicht richtig benutzt wurden, und ich gestern wieder zum Tierarzt wegen Zahnspitzen musste :ohje:
Wie erwähnt, werde ich keine Bullaresektion vornehmen, also verbleiben wir wohl bei belassen und alle 3 Monate Ab Kur, damit sich keine Leberabszesse bilden :coffee:


Er sieht im Moment ganz furchtbar aus, naja weißes Teddyfell verträgt sich nicht mit Ausfluss aus Nase,Augen und Ohren :ohje:
153571

Amber.
22.04.2017, 11:19
Dina, Berichte bitte, wie es morgen verlaufen ist. :umarm:

Jenny, er sieht echt schlimm aus.:ohje:
Tut mir leid, dass es nicht wirklich besser mit dem einen Ohr geworden ist und ich drücke natürlich auch für euch alle Daumen, dass er sich wieder gut erholt, von den Behandlungen.:umarm:
Aber warum laufen ihm denn die Augen, die Nase und die Ohren? Kommt das alles nur von der Otitis?:ohje:
Mit diesem Convenia will es euer Tierarzt nicht versuchen? Laut so einigen, scheint das AB ja so gut wie immer erfolgreich anzuschlagen.

Auf der Seite wird neben Ingwer und Meerettich auch zu Schwarzkümmelöl geraten:
http://www.kaninchenwiese.de/gesundheit/infektionskrankheiten/ohrenentzuendung/

Bei mir wird das Ingwer und der Meerettich gekonnt ignoriert.
Ich besorg gleich mal das Öl und Versuch das mithilfe der Cunis in die zwei rein zu bekommen. Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht?


Liebe Grüße
Amber

Dina
23.04.2017, 21:36
Dina, Berichte bitte, wie es morgen verlaufen ist. :umarm:



Liebe Grüße
Amber

Lotta war heute mit bei unserem Haustierarzt. Ich habe ihm gesagt, dass bei der Untersuchung zur Filavac-Impfung gesagt wurde, dass Lotta eitrige Ohren hätte, und man sie mit AB behandeln wollte.

Mit Lottas Ohren ist aber alles i. O.!

Amber.
24.04.2017, 03:25
Gott sei Dank hat es sich nicht bestätigt.:good:

Dina
27.04.2017, 20:33
Wie geht es Lilly?

Amber.
28.04.2017, 09:13
Lieb das du fragst.:umarm:

Ihr geht es soweit gut.
Gestern in der Klinik konnte der behandelnde Tierarzt in beiden Ohren glücklicherweise kein Eiter sehen.
Beide Ohren sind allerdings ödematös geschwollen und in der Tiefe sehr stark zugeschwollen. Bis ganz runter zum Trommelfell konnte er daher leider nicht kucken.
Blutige Krusten sah er rechts ebenfalls.
Sie Schüttelt sich öfters die Ohren, ich denke, dass das damit zusammenhängen könnte....
Das Convenia hat sie nun erneut bekommen und Metacam erhält sie ebenfalls weiter.

Leider hat sich Mücke aber nun doch auch wieder dazu gesellt.
Vor einer Woche, ein Tag nachdem Lilly von Frau Dr. das Convenia bekam, bin ich mit ihm zur Klinik, weil er vermehrt mit den Ohren schlackerte.
Die unerfahrenere (sagte sie zumindest) diagnostizierte erst beidseitig eine dicke Otitis und holte dann eine Erfahrenere hinzu, um sicher zu gehen.
Die erfahrenere meinte, dass das nur Cerumen sei und ich seine Ohren mit Kochsalzlösung und massieren reinigen soll.
Die Woche wurde es kein bisschen besser und so kam er gestern mit.

Der nun behandelnde Tierarzt sah dann auch erst Cerumen, ließ sich aber schnell lösen und beim erneuten Blick ins rechte Ohr meinte er nur, dass es gerötet ist und das Trommelfell einen Riss hat.
Eiter ist sowohl im rechten als auch im linken Ohr ebenfalls vorhanden. Links ist schlimmer dran.

Bei ihm wird das jetzt angezüchtet und bis zum Ergebnis soll er 2 mal täglich Enrobactin bekommen. Metacam bekommt er natürlich auch.
Sollte Convenia auch sensibel sein, bekommt er das, unabhängig, dass das Chloromycetin bei ihm das erste mal angeschlagen hatte (wollte ihm eigentlich das wieder geben, bis das Labor Ergebnis nächste Woche vorliegt, aber das hatten sie leider nicht im Haus).

Ich hab die Berichte von Lilly und Mücke für Frau Dr. mit nach Hause bekommen.
Ich warte nun aufs Labor Ergebnis und werde dann wohl auch mit Mücke nochmal in die Klinik um das zu besprechen, bzw. Convenia spritzen zu lassen wenn dies geht...
Den Laborbefund und die Berichte schick ich dann danach alles zusammen zur Haustierärztin damit sie wieder übernehmen kann.

Diese Otitis sind nicht irgendwie doch ansteckend, oder?
Dass es Lilly 2 Wochen nach Mücke bekam und Mücke wieder betroffen ist, obwohl es ausgeheilt war, find ich langsam etwas zu auffällig um an Zufall zu glauben?



Liebe Grüße
Amber

Katharina F.
28.04.2017, 09:32
Es kommt wahrscheinlich auf Bakterien oder Viren an.
Dr. L. meinte ja mal zu mir, Otitis wird oft durch Schnupferviren ausgelöst. Das wäre dann wahrscheinlich schon ansteckend.

Meine beiden Otitisfälle waren aber glaube ich nicht durch Schnupferviren bedingt, denn zum einen schlug das Chloromycetin nicht an und zum anderen hat bis heute kein Partnertier Symptome. Elaine bekam ja auch mal eine eiterlose kleine unproblematische Otitis. Aber ansonsten nichts in diese Richtung. Ich weiß auch nicht, inwieweit sich da was nachweisen ließe.

Ich drücke auf jeden Fall die Däumchen, dass es schnell besser wird :umarm: