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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meine Erfahrungen mit E.C. (inkl. Happyend) :)



sw185
31.01.2017, 18:44
Hallo alle miteinander,

ich hatte mich Mitte Dezember etwas verzweifelt an euch gewendet, da mein Kaninchen Pepe Angang Dezember einen schlimmen E.C.-Ausbruch hatte (Kopf saß verkehrtherum auf seinem Köpfchen).

Ich kann euch nun mit Erleichterung mitteilen, dass es ihm inzwischen wesentlich besser geht:):)! Ich bin so glücklich - der lange (nd echt harte) Kampf hat sich gelohnt!!!

Die ersten Wochen hat er praktisch nur gelegen und hat sich wenn er versucht hat aufzustehen immer nur um die eigene Achse gedreht. Nach 4 Wochen konnte er dann endlich wieder sitzen. Und nach etwa 7 bis 8 Wochen hat das mit hoppeln auch wieder geklappt. Der Kopf ist leider immernoch sehr schief (ca.90 Grad Schiefhaltung) aber er kommt inzwischen ziemlich gut damit klar.

Zu allem Überfluss hatte er dann auch noch eine schlimme Augenentzündung bekommen bei dem Auge, auf dem er immer lag - das Auge ist jetzt wieder vollkommen gesund (dank Augensalbenvergabe 3 bis 4x täglich). Den Käfig in dem er die ersten Wochen war, habe ich mit Teppich (wichtig hierbei: wasserdurchlässig und keine Fließ auf der Unterseite) ausgelegt und darunter Welpenunterlagen gelegt. Das ging ziemlich gut, da er so immer im Trockenen gesessen hat. Streu wurde die ersten Wochen komplett aus dem Käfig verbannt (->Auge).

Nachdem er wieder sitzen konnte, hab ich ihm auch 2x am Tag Krankengymnastik verpasst. Dabei war er recht chillig, was gut war, da das eine Bein schon ziemlich steif war.

Bzgl. der Medikamentation hätte ich aber noch ein paar Fragen: Die Baytrill und Panacurgabe ist abgeschlossen. Er kriegt jetzt noch Syphytum (das soll ich ihm noch zu Ende geben) und B-Vitamine von mir. Wie lange sollen die B-Vitamine gegeben werden? Und gebt ihr euren E.C.lern dauerhaft Medikamente? Und was ist mit den Partnertieren?

Und wie habt ihr das mit der (Wieder-) Vergesellschaftung gemacht? Irgendwelche Tipps? Ich musste ihn leider von seiner Partnerin trennen, da er so gekugelt ist und sie immer getreten hat dabei. Jetzt knurrt sie und versucht ihn zu beißen sobald er nur in ihre Nähe kommt. Ursprünglich war er der dominante und jetzt versucht sie halt wieder die Oberhand zu bekommen.....

Wie wahrscheinlich ist ein erneuter Ausbruch (falls man das pauschal sagen kann) bzw. was kann man zur Vorbeugung machen? Mir wurde z.B. Wiesenbärenklau empfohlen. Wie sind eure Erfahrungen?

Ich freue mich auf eure Antworten:)! Ich kann ja demnächst auch noch ein paar Bilder im Mutmachthread posten.

lg Sandra

Katharina F.
01.02.2017, 08:14
Hallo liebe Sandra,

ich freue mich sehr, dass es ihm nun wieder wirklich gut geht :froehlich: Das ist wirklich ein Riesenerfolg!

Sehr schade, dass er nicht bei seiner Partnerin bleiben konnte.
Wenn er nun wieder wirklich stabil ist, würde ich ihm die B-Vitamine mindestens bis nach der erneuten Vergesellschaftung geben. Dieser steht eigentlich nichts entgegen, wenn er wieder fit ist. Gut beobachten sollte man das Ganze dann natürlich schon, denn zu einem erneuten Ausbruch kann es leider immer wieder kommen.
Da bleibt wirklich nur zu hoffen, dass er sich schnell unterwirft und der Stress wirklich gering bleibt. Zur Unterstützung und Vorbeugung eines erneuten Schubes kann man die Medikamente auch sicher erst noch bis Abschluss der VG weitergeben.

Generell bekommen die EC-Tiere je nach Schwere die B-Vitamine häufig dauerhaft, die anderen Medikamente aber nur bei einem erneuten Schub. Das sind alles Einzelfallentscheidungen und sollte mit dem TA abgesprochen werden, da jeder EC-Fall etwas anders gelagert ist.
Für das Partnertier brauchst du eigentlich nichts zu beachten. Nur, dass sie während der VG nicht allzu sehr stresst.

Viel Erfolg für die VG :flower: