PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : EIn Schreck am Sonntag abend..



Flusenhase
07.11.2016, 09:46
Hallo Zusammen,

jetzt muss ich auch mal meine Trauer niederschreiben ;-(
Meinen neun geht es eigentlich prima, wären da nicht die beiden imens Hormongesteuerten Weiber. Es kommt hier öfter mal zu kleinen Reiberreien, mit Fellflug, aber da genügen Platz vorhanden ist, können Sie sich aus dem Weg gehen.

Als ich gestern abend das dritte mal füttern wollte, wurde ich direkt von Chloé begrüßt, allerdings sah sie echt komisch aus und normalerweise begrüßt sie höchstens die Erbsenflocke die ich mitbringe :rw:.. sie ließ sich anstandslos einfangen und dann der schreck, bei ihre wurde die rechte hälfte der Schnute unter der Nase abgebissen, das hing einfach nur so rum, es sah frisch aus.

Also kurz Fütterung der Untiere unterbrochen und um 20:30 noch rumtelefonieren welcher Tierarzt Notdienst hat. Meine TA war leider in München. Tierarzt eins hatte nur Klammerwerkzeug da, Tierarzt zwei steckte mit den Händen in einer Milzextraktion.. also fuhren wir zur Klinik nach Leverkusen.

Mir war schon klar das die Maus genäht werden muss, hofffte jedoch solange zu warten, allerdings musste ich Sie die nacht nun da lassen. Das tu ich ja immer sehr sehr ungern, weil ich teilweise weiß wie manch Mitarbeiter hinten in den Käfigen mit den Tieren umgeht..:ohje:
Ich hole Sie heute nach der Arbeit ab so gegen 18 Uhr.

Ich lasse Sie erstmal 3 Tage bei uns im "Kaninchenkrankenhaus (anderes Gehege)" und muss mir jetzt Gedanken machen, wie ich Sie ohne Angst das die Naht vorne aufgeht oder erneut gebissen wird wieder unter bekomme in die Gruppe. Alles in Ruhe.. :ohje:
Heute oder Mittwoch hole ich mir bei meiner TA mal zwei Hormonpiekser ab, vll. hebt das die Stimmung zwischen den beiden Kröten. Ich hatte überlegt, wenn ich Sie dazu setze, vorher eine runde Auto zu fahren und beide zickies in eine Box zu setzen, allerdings finde ich die Methode nach wie vor seltsam und mache das nur zähneknirschend, Stress möchte man ja seinen Tieren möglichst ersparen.

Dazu sei natürlich gesagt das Chloé momentan Scheinträchtig ist. Eine Kastration wäre dann natürlich die nächste Option, also für beide Weiber.
So süß sie auch manchmal sind, so blöd sind sie auch. Ich hacke einem Menschen ja auch nicht die Hand ab nur weil ich Ihn gerade nicht mag.. :coffee: doofe Weiber..

LG Fluse

P.S.: Die anderen sind natürlich alle fit. Vermutlich war Chloé in einem Häuschen und wollte das verteidigen (die häuser haben zwar zwei ausgänge aber na ja..), sie versucht dan immer alle aus dem häuschen zu "batschen" mit ihren Vorderfüßchen, das ging dann wohl ihrer Konkurenz auf den Geist, und da beide etwas stur sind knallte es dann wohl.

147012

Marilyn
07.11.2016, 12:50
Hallo,

ganz ehrlich, ich würde die Weibchen sofort kastrieren lassen. Hatte selbst auch große Probleme mit meinem unkastrierten Weibchen. Ich wollte zu meinem Männchen ein Weibchen dazusetzen und habe ihn schweren Herzens kastrieren lassen. Die Kastration ist beim Weibchen ja immer mit mehr Risiko verbunden....Das unkastrierte Weibchen hat ihn regelrecht verprügelt und die ganze Zeit auf ihm rumgehackt! Er durfte nichts mehr machen, noch nicht einmal etwas fressen. Musste ich die beiden erstmal wieder trennen und habe dann das Weibchen schnellstmöglich kastrieren lassen. Seitdem waren sie ein Herz und eine Seele :)

Gast**
07.11.2016, 12:54
Ich würde dann solche Gefahren wie Häuschen auf unbestimmte Zeit entfernen.

Tanja B.
07.11.2016, 13:00
Also ich bin definitiv nach wie vor kein Freund von prophylaktischen Kastrationen bei Häsinnen...
Ich würde diese Verletzung ehrlich gesagt unter "dumm gelaufen" verbuchen. Einmal doof ins Gesicht gebissen und dann ist so eine Verletzung schnell geschehen. Die andere Häsin hat Chloe ja jetzt nicht zerhackstückelt.
Du sagst Chloe ist grade scheinschwanger: Wenn du dahingehend das Gefühl hast, dass sie das exorbitant oft ist und selbst dabei immens unter Stress steht, würde ich auch über eine Kastration nachdenken - v.a. wenn du denkst, dass das auch der (alleinige) Grund für diese Verletzung war.
Wenn aber gar nicht klar ist, ob diese Verletzung was mit Chloes Scheinschwangerschaft zu tun hat und die andere Häsin vielleicht einfach die "dominantere" der Beiden ist, wird eine Kastration keine Ruhe rein bringen, da Chloe dadurch in der Rangordnung vermutlich weiter absteigen würde. Und beide Häsinnen prophylaktisch kastrieren lassen - na ich weiß nicht.
Ich selbst habe eine meiner drei Häsinnen (1m, 3w) im August 2015 kastrieren lassen, nachdem sie alle Kaninchen der Gruppe - besonders meine kleinste Häsin - und sich selbst terrorisiert hat und alle zwei Wochen anfing, Nester zu bauen und völlig "out of order" zu sein. Sie hat allerdings nie irgendeins meiner anderen Kaninchen verletzt. Dennoch war die Kastration bei ihr in meinen Augen gerechtfertigt, weil es eben für sie selbst auch kein Zustand mehr war und zudem meine kleinste Häsin sich nur noch unter irgendwelchen Einrichtungsgegenständen verkroch. Da ich wusste, dass es hierbei nicht um grundsätzliche Antipathie geht (das sollte man auch zuvor eroieren), habe ich diese Entscheidung getroffen.
Jetzt im Frühjahr bis Sommer waren die Beiden übrigens ein Herz und eine Seele und haben sogar miteinander gekuschelt. Die ganze Gruppe war von Zeit zu Zeit ein einziger Kuschelhaufen.
Es gibt dennoch im Frühjahr weiterhin mal Zickereien unter den Häsinnen, weil einfach jede meiner Häsinnen mal "Hormone" hat und dann 1-2 mal hitzig, bzw. scheinschwanger ist. Das beeinträchtigt dann aber nicht die Stimmung in der Gruppe und die Tiere stehen auch nicht massiv unter Stress. Daher würde ich aufgrund dessen jetzt z.B. nicht die anderen beiden Häsinnen auch kastrieren lassen.

Flusenhase
07.11.2016, 13:01
Hallo,

ganz ehrlich, ich würde die Weibchen sofort kastrieren lassen. Hatte selbst auch große Probleme mit meinem unkastrierten Weibchen. Ich wollte zu meinem Männchen ein Weibchen dazusetzen und habe ihn schweren Herzens kastrieren lassen. Die Kastration ist beim Weibchen ja immer mit mehr Risiko verbunden....Das unkastrierte Weibchen hat ihn regelrecht verprügelt und die ganze Zeit auf ihm rumgehackt! Er durfte nichts mehr machen, noch nicht einmal etwas fressen. Musste ich die beiden erstmal wieder trennen und habe dann das Weibchen schnellstmöglich kastrieren lassen. Seitdem waren sie ein Herz und eine Seele :)

Auch mein Gedanke. Natürlich muss sich die kleine Maus erst einmal erholen. Ich habe ein kastriertes Weibchen, welches früher auch ein absoluter Terrorplüschi war, da sie mich immer angepinkelt hat habe ich Sie kastrieren lassen. Zu anfangs wurde sie etwas gemobbt aber mittlerweile gar nicht mehr. Es gibt genug größere Ausweichmöglichkeiten in dem Gehege und mehrere Etagen, daher können Sie sich schon aus dem Weg gehen, den Tipp mit den geliebten Häuschen werde ich umsetzen, danke Mareen. Ich werd im neuen Jahr dann mal die Kastra Termine legen, ich bin antürlich jetzt erstmal blank.. :rollin: Bis dahin gibt es eben eine Hormonspritze für die Goldnasen.

So weiber Kastrationen sind ja schon ganz schön Risikobeschaffen. Mal schauen wie es Ihr nachher geht und wie sie aussieht. Ich hoffe das verheilt gut.

@Tanja. So eine Entfernung der Gebärmutter ist immer eine große Sache. Bei Fey habe ich dies durchmachen lassen weil sie alles und jeden angepinkelt hat und mindestens einmal im Monat gab es ein Nest. Sie war immer unter Strom. Chloé hat noch ein paar katscher am Rücken aber das haben alle mal. Sie ist jetzt das erste mal Scheinträchtig.
Der Ansatz mit der Hormonspritze wäre ein Test, um zu sehen ob sich eben doch etwas ruhe einkehrt. Falls ja wäre es ein zeichen was für die Kastration sprechen würde.

Frau Olaf ist übrigens nicht kastriert und Tonks auch nicht. Tonks ist hier der streitschlichter, wenn sich zwei fetzen rennt sie dazwischen und trennt sie. allerdings haben beide, Olaf und Tonks keinerlei konflikte mit den anderen. Ich vermute das es wirklich nur Gerda Bart und Chloé waren. Doof gelaufen halt.

Tanja B.
07.11.2016, 13:04
Bei einem erfahrenen Operateur und einer gut gemachten und überwachten Narkose inkl. Atemwegssicherung ist eine Weibchenkastration heutzutage auch nicht mehr wahnsinnig risikobehaftet. Klar ist es etwas größer als die Kastration beim Rammler, weil eben die Bauchdecke eröffnet wird, aber es steht und fällt einfach viel mit der guten Narkose.

Marilyn
07.11.2016, 13:45
Ja, Weibchen können erbarmungslos sein! Ich musste damals wirklich meine Aggressionen ihr gegenüber zurückhalten, als sie mein Männchen "gefoltert" hat :ohje:

Also, es soll nicht so aussehen, als ob ich auf die Schnelle hingehe und alle Kaninchen einfach kastrieren lasse. So ist es nicht.
Ich habe sehr große Angst meine Haustiere operieren zu lassen, weil ich von den meisten Tierärzten nichts halte...erst recht nicht, wenn es um Kaninchen geht!!! Aber noch weniger halte ich von der Abgabe von Tieren und darauf wäre es bei mir hinausgelaufen. Ich gebe aber keine Tiere ab! Bei meinem Weibchen war es bitternötig. Sie hat mein Männchen regelrecht gequält und den ganzen Tag besprungen und gebissen, sie hat sich ihr Fell bis auf´s Blut herausgerissen um Nester zu bauen und als sie den Bauch eröffneten, hatte sie bereits Zysten an den Eierstöcken und die Gebärmutter sah merkwürdig aus, wie die Ärztin meinte. Und da war sie erst ein knappes Jahr alt...Ich frage mich heute, ob sie noch leben würde, hätte ich damals nicht alles rausnehmen lassen...

Man muss auch immer bedenken, dass diese Bissverletzungen sich auch richtig heftig entzünden können bzw. eitern können. Je nachdem, wo die Bissverletzung ist, ist es kein Spaß mehr...Eiter und Kaninchen ist ja eine ziemlich schwierige Angelegenheit :heulh:
Allein aus dem Grund, würde ich kastrieren lassen!

Flusenhase
07.11.2016, 14:10
Gegen Abszesse und co hab ich alles da. Die Bissverletzungen die auf der Oberfläche sind behandel ich mit Betaisadonna damit sich nichts entzündet, ich bin da wirklich vorsichtig. Verklebtes fell wird gesäubert und die kleinen Muckels sind sehr dankbar. Denn während ich da rumdoktore gibt es ne schüssel erbsenflocken,.. das lässt sich keiner entgehen :) (das ist die erste Gruppe die wirklich unglaublich nett und aufmerksam ist, da rennt keiner weg sondern alle rennen einen an..).

Abszesse spüle ich meistens auch selber aus, ich hab da nicht so den großen Ekel vor, mein Mann da eher schon .. ich hatte einmal einen Großen Riesen der 0 Zähne hätte, es bildeten sich immer wieder Abszesse durch Futterbrei in den Zahnhöhlen, letztendlich löste sich der Kiefer auf, so musste ich Ihn gehen lassen :ohje: Das ist jetzt zehn Jahre her. Seitdem hatte ich aber Glück, es gab nur einmal einen Abszess bei einem meiner Kaninchen.

Eigentlich ist das jetzt bislang die teurerste OP an einem meiner Tiere ich hatte in den über 15 Jahren Kaninchenhaltung nicht einen solchen Notfall daher sollte man nicht meckern, doof ist nur das letzten Monat das Auto neue Bremsen und Bremscheiben wollte, da hat man dann etwas länger zu kauen, aber das sind alles Sachen die auf einmal kommen, und sicherlich jeder von uns durchmachen muss.

So, nun die Frage... wie seht ihr das, ich hatte mir jetzt gedacht sie drei Tage separat zu setzen damit der Heilungsprozess besser von statten geht. Es wird ja defintiv wieder gejage geben. Ich dachte halt jetzt, die kleinen Kacknasen zusammen zu setzen in eine Box und vorher ne runde zu Lidl zu fahren und zurück. Möglichkeit zwei wäre sie in eine Stallung zu setzen im Stall. Damit die anderen sie sehen und sie die anderen, ABER hier sehe ich ein problem bzgl. der Ranordnungskämpfe.. ggf. ist das ja noch nicht geklärt, nicht das sich noch etwas aufstaut und es schlimmer wird.

Bei der Kastration von Fey habe ich sie separiert gesetzt 14 Tage, danach lief alles problemlos wie gewohnt. Sie hatte eine Sperretage, sah die anderen, konnte aber nicht hin und die anderen konnten nciht zu ihr, es gab hier auch keinen Nasen kontakt. Vll. habt ihr ja noch ein paar Anregungen :)

Tanja B.
07.11.2016, 14:16
Ich würde sie weder in einer Transportbox zusammen rumkutschieren, noch sie in einen kleinen Stall setzen, sondern sie einfach wieder ins Gehege integrieren und die Situation beobachten.

Flusenhase
07.11.2016, 15:22
Ich würde sie weder in einer Transportbox zusammen rumkutschieren, noch sie in einen kleinen Stall setzen, sondern sie einfach wieder ins Gehege integrieren und die Situation beobachten.

Klein ist der Stall nicht, nur wenn die naht wieder aufgeht muss sie nochmal in Narkose. Allerding macht längere Abwesenheit immer eher ein Problem... ganz schöne zähneknirscherei meinserseits

die Häuschen werde ich aber vorher entfernen .. :ohje:

BirgitL
07.11.2016, 16:41
Hi,

natürlich sollte sich die arme kleine Maus erstmal erholen und das arme Schnütchen muss erst wieder gesund werden, das mit der Verletzung sieht ja echt schlimm aus - die kleine Maus tut mir sehr leid :ohje:.

Ganz ehrlich, man mag dazu stehen wie man will und jeder soll auch seine Meinung haben dürfen - aber ich persönlich lasse jede Häsin, die unter "hormonellem Ungleichgewicht" leidet (weil sie nicht - wie ein Wildkaninchen in freier Natur - ständig gedeckt wird) kastrieren auch wenn eine Weibchenkastra vielleicht "nicht artgerecht" ist.

Die Böckchenkastra ist ebenso wenig artgerecht aber zwingend erforderlich, wenn man Kaninchen in Gefangenschaft hält.

Scheinschwangerschaften kommen bei Wildkaninchen garantiert so gut wie gar nicht vor und wenn, dann sind diese Tiere krank und würden in freier Wildbahn ganz schnell Opfer sein.

"Artgerecht" ist auch nicht, dass eine Häsin nicht immer gleich nach dem Wurf wieder schwanger ist.

Ein Kaninchen in Gefangenschaft kann nur bedingt "artgerecht" gehalten werden, dafür kann es aber durchaus auch "nicht artgerechte" 10 - 12 Jahre alt werden und dabei glücklich sein.

Eine ständig scheinschwangere Häsin ist weder gesund noch glücklich und wie die Pathologischen Untersuchungen in der Vergangenheit gezeigt haben waren Gebärmutterveränderungen die Regel und aus diesem Grunde gehe ich das Operations- und Narkose-Risiko immer wieder ein.

Früher sind mir alle Häsinnen immer im Alter von 4 - 5 Jahren an GM-Krebs verstorben und seit 2003 keine mehr.

Die Kastration einer Häsin ist - bei eine kaninchenerfahrenen TA durchgeführt - inzwischen eine Routineoperation und - gut gemacht - ist die Kaninchendame einige Stunden nach der Kastra, spätestens am nächsten Tag wieder fit genug um zur Gruppe zu können damit sie dort weiter in ihrem gewohnten Umfeld genesen kann.

Natürlich kann man die Häsin nach der Kastra nicht in der Gruppe belassen wenn gerade eine ZF läuft oder die Kaninchendame nicht gut in der Gruppe integriert ist.

Wenn man sie in dem gewohnten Umfeld belässt sollte man allerdings einige Regeln beachten und u. a. vermeiden, dass die frisch operierte Häsin irgendwo drauf oder runter springt und ihr ggf. einen Kaninchenbody anziehen damit kein Schmutz in die Naht gerät.

Zuletzt hatte ich Kaninchendame Leonie im April 2015 kastrieren gelassen da sie hormonell "verzweifelt" war und ständig Höhlen für ihre imaginären Babys buddelte.

Sie fraß während der Scheinträchtigkeit kaum, war aggressiv und völlig entkräftet von der Buddelarbeit, dünn und erschöpft und eine Woche nach der Kastra war sie "ein neuer Mensch", gesund, zufrieden und sie nahm endlich etwas zu; buddelte nur noch hin und wieder zum Vergnügen aber nicht mehr "notorisch", kuschelte viel mit Melissa, ihrer besten Freundin; mit Robert, dem Gruppenchef und mit Mats und Toby, den beiden "Jungböckchen". Leonie war glücklich, endlich! Und sie war entspannt wie lange nicht mehr.

Leonie (leider verstorben vorigen Mittwoch :heulh:; wahrscheinlich an RHD 2) war nach Wölkchen, Paula, Fee, Floh, Melissa und Amy die 7. Kaninchendame die bei mir kastriert wurde und es gab nicht einen einzigen Zwischenfall oder ein Problem.

Ausnahmslos alle Häsinnen waren spätestens an Tag 3 nach der Kastra wieder topfit! Und bei Allen stellte sich das vorher notorische Buddeln (und natürlich auch das "sich Haare ausreißen") sowie die temporäre Aggressivität sofort ein.

Ich bin absolute Befürworterin der Weibchenkastra *g*

Bitte entschuldigt den vielen Text :rw:

Viele liebe Grüße :wink1:
Birgit

Katharina F.
07.11.2016, 17:21
Eine ständig scheinschwangere Häsin ist weder gesund noch glücklich und wie die Pathologischen Untersuchungen in der Vergangenheit gezeigt haben waren Gebärmutterveränderungen die Regel und aus diesem Grunde gehe ich das Operations- und Narkose-Risiko immer wieder ein.



So sehe ich es auch. Ich habe verschiedene TA-Meinungen gehört, aber die meisten raten zur prophylaktischen Weibchenkastra, weil Tumore und Gebärmutterveränderungen einfach keine Ausnahmen sind.
Elaine habe ich kastrieren lassen, als sie mir viel zu oft scheinschwanger wurde und gestresst ohne Ende war. Und das bereue ich auch nicht. Wenn so etwas auftritt, dann untersuche ich auch nicht lange herum, sondern lass das Tier kastrieren.

BirgitL
07.11.2016, 19:44
:good::good::good:*g*

Flusenhase
08.11.2016, 10:14
Eine ständig scheinschwangere Häsin ist weder gesund noch glücklich und wie die Pathologischen Untersuchungen in der Vergangenheit gezeigt haben waren Gebärmutterveränderungen die Regel und aus diesem Grunde gehe ich das Operations- und Narkose-Risiko immer wieder ein.



So sehe ich es auch. Ich habe verschiedene TA-Meinungen gehört, aber die meisten raten zur prophylaktischen Weibchenkastra, weil Tumore und Gebärmutterveränderungen einfach keine Ausnahmen sind.
Elaine habe ich kastrieren lassen, als sie mir viel zu oft scheinschwanger wurde und gestresst ohne Ende war. Und das bereue ich auch nicht. Wenn so etwas auftritt, dann untersuche ich auch nicht lange herum, sondern lass das Tier kastrieren.

Ewig warten werde ich auch nicht, nur mein Budget ist erstmal wieder in der Tonne gerade mit Weihnachten.. kommt alles natürlich auf einmal, daher gibts erstmal den Pieks. Im Januar habe ich mir zwei Termine legen lassen für die Weibchen kastra, ich mache beie Zicken auf einmal, so können Sie zusammen aufwachen und sich Gegenseitig wärmen, stärkt vielleicht auch den Zusammenhalt.

Nun, wie geht es Chloé.
Ich habe Sie gestern um halb sieben abgeholt. Sie frisst sehr gut und war äußerst munter, die Narkose hat sie sehr gut weggesteckt. Die Lippe ist noch sehr sehr geschwollen, aufgrund dessen sitzt Sie heute noch alleine. heute abend oder morgen abend, je nach Schwellungsrückgang setze ich Sie wieder zu den anderen. Sie bekommt noch Schmerzmittel und Baytril. Die Naht sieht soweit gut aus.
Den Stall hat Sie gestern abend schon erkundet (sind ja auch 3qm die es neu zu entdecken gibt), da war Sie sehr aufgeschlossen. Sieht natürlich jetzt "fies" aus mit rasierter Nase.

Aber das wird schon wieder. Auf dem Foto ist die schwellung gut zu erkennen.
Ich hoffe nur das beim Zusammensetzen nichts mehr passiert. :ohje:

(das lange ding links ist ein Heuhalm.. sie hat die transportbox verwüstet..die mir natürlich noch kaputt ging am Sonntag abend.. )
147052

nin-fan
08.11.2016, 10:34
Dat Mäusi ist hart im Nehmen, sonst hätte sie die lange Nicht-Fütterung ihrer Ex-Besitzer nie so gut überstanden.

Fast alle unserer Mädels, die kastriert wurden (egal ob mit oder ohne Anzeichen), hatten schon Veränderungen an der GM und es wäre früher oder später sowieso zu einer OP gekommen. Von daher befürworte ich inzwischen prophylaktische Weiber-Kastras.

Ich hoffe, dass die Spritze die nicht mehr so kleine Chloé jetzt erst mal zur Ruhe kommen lässt. Knuddel das Zucker-Schätzken mal ganz doll von mir.

Flusenhase
11.11.2016, 09:14
Hallo,

ach dat Mäusi ist super hart im nehmen. Gestern habe ich die beiden Knatschkugeln wieder zusammen gesetzt. Zuerst Frau Bart mit einem Handtuch abgerubbelt dann Chloé und umgekehrt.
Sie wurde kurz gejagt aber das war es dann auch. :D Die Nacht ist jetzt nichts passiert ich hoffe das dies auch so bleibt. Klein Chloé hat heute früh auch wieder putzmunter Ihre Erbsenflocke entgegen genommen. Noch etwas abseits der Gruppe aber gut, man muss ja auch nicht direkt ins Rudel stürzen.

Nächste Woche Mittwoch nehme ich Sie mit zur Arbeit, gezwungenermaßen, nehme beide Streithähne mit, danach gehts zu Fäden ziehen ( sonst müsste ich erst 37 km nach hause, alle fangen und noch mal 27 km richtung Arbeit.. nervig).

Jetzt bin ich aber wieder etwas beruhigt.
:herz:

Während Chloé sich wieder aklimatisiert, nimmt Tesla das Gehege auseinander :coffee:

Katharina F.
11.11.2016, 09:18
Das freut mich total :froehlich: Weiter so kleine Maus :flower:

nin-fan
11.11.2016, 10:59
Super, dass die Nacht ruhig blieb :froehlich:.
Bei "Groß-Familien" kommt es halt öfter mal zum Knatsch. Es hätte halt nur nicht unbedingt mit so einer doofen Wunde enden müssen :coffee: ...

Ich drück die Daumen, dass es weiter friedlich abläuft und keine neuen Schrecken am Abend auftauchen :freun:.

Flusenhase
15.11.2016, 13:55
:wink1:
Morgen werden die Fäden gezogen. Sie hat wieder eine süße Zuckerschnute :love: Die ganze Geschichte hat Ihr wohl gelehrt, das man sich vll. doch etwas benehmen muss, denn aktuell ist sie äußerst zurückhaltend, also gegenüber den anderen, kein knurrendes Anspringen.

Ich dachte eigentlich sie sei nachtragend aufgrund der Medikamentengabe von Baytril und co, aber anscheinend wurde mit verziehen. Nett von Ihr findet Ihr nicht? :)

Katharina F.
15.11.2016, 15:19
Ja, das ist wirklich nett von ihr :D

Schön, dass es ihr wieder gut geht und alles schön verheilt ist. Ich hoffe sie merkt sich das nun wirklich und die Gruppe bleibt schön gelassen und harmonisch. Das wäre toll :love: