Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : zu viel Möhren fördern Hefen und machen dick .....
Hallo Ihr Lieben :wink1:,
ich halte meine Kaninchengruppe weitgehend artgerecht ganzjährig in Außenhaltung. Tagsüber haben sie ihre "Höhle" (also das 10 m² große Gartenhaus) sowie einen großen Teil des Rasens (ca. 50 m²) zur Verfügung, nachts werden sie aus Sicherheitsgründen im Gartenhaus eingeschlosssen, sodass Marder und Fuchs sowe Eulen usw. ihnen in den gefährlichen Stunden nichts anhaben können.
Sie werden nur mit Frischfutter gefüttert, die abendliche Fütterung besteht aus ca. einem Kilo Möhren (als Basis) sowie Kohlrabiblättern, Möhrengrün, sowie je nach Jahreszeit Fenchel, Gurke, Sellerie, Rote Beete, Endiviensalat, Sellerie, Sellerigrün sowie frische Kräuter wie Minze, Zitronenmelisse usw. sowie frisches Heu. Hin und wieder gibt es frische Apfelbaumzweige sowie Zweige von Hainbuche und Haselnuss. Tagsüber fressen sie viel Wiese.
Morgens bekommen sie viel frisches Heu und getrocknete Kräuter Wiesenbärenklau, Breitwegerich, Spitzwegerich, Brennnesselblätter, Löwenzahn, Apfelbaumblätter, dazu ein paar getrocknete Rigenblumenblüten und/ oder Löwenzahnblüten.
ABER - meine Kaninchen sind außer Melissa (7 - war immer schlank) und Hasenopi Robert (über 10, altersbedingt schlank) etwas zu dick.
Leonie hat mal wieder Hefen obwohl sie kein Trockenfutter bekommen.
Die Tierärztin sagte, dass seit einigen Monaten eine These gibt, die besagt, dass zuviele Möhren nicht gut sind weil sie zuviel Zucker enthalten was Übergewicht und hefen fördert.
Ich betreibe diese Art der Haltung seit ca. 10 Jahren, die ca. 10 Jahre davor gab es auch Trockenfutter aber getreidefreies. Dachte immer, dass Möhren sozusagen die Basis des Fütterungsprogrammes bilden können ..... :rw::rw::rw: Seit ca. 3 Wochen habe ich nun auf 500 Gramm Möhren reduziert ..... lt. TA soll man Möhren nur als Leckerchen, wie z. B. Apfel füttern.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir mal sagt, wie viele Möhren ihr denn so füttert.
Ganz viele liebe Grüße :wink1:
Birgit
feiveline
04.06.2016, 18:18
Pro Tier und Tag eine morgens und eine abends, auf keinen Fall mehr aus den von Deiner TÄ genannten Gründen.
Möhren haben viel zu viel Zucker und sind zu knollig. Warum fütterst Du keine Wiese?
Bei uns gibt es seit Jahren jeden Tag für unsere 7 Fellnasen Möhren, so ungefähr 10 Stück. Keiner hat Hefen oder ist zu dick. Es gibt dazu Salat, frische Kräuter, Sellerie, Gurken usw. Wir hatten noch nie Probleme mit Kokis, Würmer, Hefen und was es sonst noch so gibt. Heu haben sie immer und jeden zweiten Tag gibt es getrocknete Kräuter, Blüten, Blätter.
Mottchen
04.06.2016, 18:44
Ein Kilo Möhren sind ja nicht wirklich viel. Wieviele Kaninchen sind es denn?
Feiveline tagsüber bekommen Sie doch Wiese
Tanja B.
04.06.2016, 18:46
Möhren machen in der Regel keine Probleme, wenn eben ansonsten schön faserreich und blättrig gefüttert wird (im Sommer eben idealerweise Wiese und Äste mit Blättern). Hefen entstehen, wenn die Darmflora aus irgendeinem Grund aus dem Gleichgewicht geraten ist. Natürlich kann eine ungünstige Gemüsezusammenstellung Hefen begünstigen, aber ich würde da jetzt nicht direkt den Möhren die Schuld geben, sondern eher der gesamt etwas wenig blättrigen Futterzusammenstellung.
Mottchen
04.06.2016, 18:48
Tanja so seh ich es generell auch:freun: wobei die Fütterung hier ja in diesem Fall mir durchaus im grossteil blattrig erscheint
Tanja B.
04.06.2016, 18:52
Tanja so seh ich es generell auch:freun: wobei die Fütterung hier ja in diesem Fall mir durchaus im grossteil blattrig erscheint
Dass sie tagsüber viel Wiese fressen hatte ich übersehen :rw::freun:
Nur die Gemüseauswahl fand ich etwas knollig, bzw. tendenziell ein bisschen ungeeignet (Gurke z.B.). Bei mir gibts z.B. (im Winter) nur Möhren als Knollengemüse, ansonsten nur blättrig. Wenn ich Möhren im Winter füttere ist das ein halbes Kilo täglich auf 14kg Kaninchen.
Meine bessere Hälfte wirft mir immer vor, dass ich mit dem Gemüse zu geizig bin. :rw:
Beim Knollengemüse bestehe ich darauf, das pro Tier nicht mehr als eine Möhre am Tag gegeben wird. Oder eine entsprechende Menge anderen Wurzelgemüses (Pastinake, Petersilienwurzel, Rote Bete, Knollensellerie, Süßkartoffel, Topinambur) oder eben in Kombination.
Im Sommer gibt es auch nicht täglich Knollengemüse, dafür kleine Stücke Kohlrabi, Fenchel, Paprika, Brokkoli ...
Ansonsten ausschließlich Wiese/Zweige und als Zugabe Kräuter und alles mögliche andere aus dem Garten wie Kohlrabiblätter, Möhrengrün, mal Spinat oder Mangold, Himbeer- und Brombeerruten und oft jäte ich in einen Extra-Eimer für die Nins.
Ich bin eine Rabenmutter :bc:
Mottchen
04.06.2016, 19:08
Im winter gab es als knolliges Am Ende auch nur Möhre sonst nur blättrig. Das war wegen Mottes darmproblemen
Heike O.
04.06.2016, 19:28
Ich füttere gar keine Knollen (also auch keine Möhren), abgesehen von ab und an ein Stückchen Fenchel. - Mathilde ist auch ohne Knollen "etwas adipös". Bei ihr reicht es, wenn sie Trockenkräuter anschaut, um dicker zu werden. Hier gibt's Gras, Zweige und was ich im Garten an Blättern und frischen Kräutern finde. Aus Geschäften oder vom Markt gibt's Möhrengrün, Petersilie und Salate, die sie im Moment kaum mögen.
Über Hefenbildung im Zusammenhang mit Möhrenfütterung habe ich kürzlich von einer Userin hier im Forum gehört. Sie hat die Möhrenfütterung reduziert und die Hefen waren weg.
Whow, Hallo Allerseits,
ich freue mich über Eure zahlreichen Antworten - superherzlichen Dank :umarm::kiss:, da hab ich es wohl etwas übertrieben mit den Möhrengaben :rw:.
Also es sind 5 Kaninchen, 3 kastr. Böckchen und 2 kastr. Weibchen die eine Gruppe bilden und ich dachte dass 200 Gramm Möhre OK wäre. "Frischfutter ad libidum" - sodass also immer etwas da ist.
Ich füttere auch Wiese, also ich gehe Wiese pflücken, da wir im Garten sozusagen eher Golfrasen haben.
Rote Beete, Sellerie und sonstiges Wurzelgemüse hab ich ab und an immer noch zusätzlich gegeben * hüstel *
Meine Tiere sind nie krank, es gibt keine Aufgasungen und bein kleinsten Anzeichen von Inappetenz gibt es sofort ein paar mal Colosan und Bauchmassagen und so kann ich lebensbedrühliche Aufgasungen vermeiden.
Die letzten Tiere die gestorben waren war Moppel mit fast 12 Jahren (März 2014) und Feechen (7) im Novbember 2015 an einem Fibrosarkom.
Mats, Toby, Leonie, Melissa und Robert sind in der Größenordnung zwischen 1800 und 2800 Gramm.
Ganz viele liebe Grüße *g*
Birgit
Mottchen
04.06.2016, 23:26
Ich find das jetzt auch nicht wirklich viel Möhre :rw:
Es ist auch nur, dass Leonie zu Hefen neigt ... ich war mit ihr beim Impfen und da hat die Kotprobe das ergeben.
inwi; nein, du bist keine "Rabenmutter" :umarm:*g*
Normalen Salat mögen meine - außer Endiviensalat - nicht besonders gerne. Sie lassen den Eichblattsalat liegen den ich extra für sie gekauft hatte. Auch frischen Spinat ignorieren sie komplett. Rucola und Radiccio wird gerne genommen .....
Aber sie stürzen sich voller Hingabe auf Kohlrabiblätter (Kohlrabi selbst mögen sie nicht) und Möhrengrün aber Möhrengrün ist nicht so leicht zu bekommen in diesen Mengen. Das Grün von Mairübchen mögen sie auch.
Ich füttere auch noch Brokkoli, den habe ich gestern bei der Aufzähung vergessen - den lieben sie total und ich denke, das ist auch OK, oder? Einen Brocckoli für 5 kaninchen
Topinambur mögen sie auch gerne (nicht nur die Knolle, sondern die ganze Pflanze) - aber den kann ich hier nicht "anbauen".
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag und sage nochmal Danke schön an Euch Alle, die ihr mir so zahlreich geantwortet habt :umarm::kiss:
Obst geb ich eigentlich gar nicht, hijn und wieder (vielleicht einmal im Monat) mal einen kleine Apfel durch 5 geteilt.
Ganz viele liebe Grüße :wink1:
Birgit
Rabea G.
05.06.2016, 10:51
Bei Frischfutter ad lib würd ich nur immer unterscheiden zwischen Gemüse ad libitum und Wiese ad libitum. Letzteres ist super, ersteres halte ich nicht für eine optimale Ernährungsweise.
Tanja B.
05.06.2016, 10:59
Bei Frischfutter ad lib würd ich nur immer unterscheiden zwischen Gemüse ad libitum und Wiese ad libitum. Letzteres ist super, ersteres halte ich nicht für eine optimale Ernährungsweise.
:freun:
feiveline
05.06.2016, 11:05
Feiveline tagsüber bekommen Sie doch WieseAber eben "nur" tagsüber, nicht ad lib. Darauf wollte ich hinaus.
Brigit, warum kannst Du bei Dir kein Topi anpflanzen? Das geht auch gut im Kübel, ich hab meinen in einer Maurerbütt..
Das geht auch gut im Kübel, ich hab meinen in einer Maurerbütt..
Ich auch :freun:
:secret: Und zusätzlich habe ich mich mit dem Thema outsourcing beschäftigt.
feiveline
05.06.2016, 11:20
:secret: Und zusätzlich habe ich mich mit dem Thema outsourcing beschäftigt.Ich hoffe, Du kennst die "Folgen".... :D
Wegen der Maurerbütt oder wegen der Wildies? :D
outsourcing??? hä??? was ist das denn??? Wenn es das ist was im Wort steckt wäre das durchaus eine sehr gute Idee *g*.
wir gehen gleich spazieren und ich werde wieder Wiese pflücken und unten am See ein paar Haselnusszweige abschneiden. Unsere Apfelbäumchen und auch das Haselnussbäumchen (Rote Zellernuss) sind ja leider noch zu klein.
Einer der beiden im Vorjahr angepflanzten Apfelbäume ist ja leider eingegangen (ich hatte es zu gut gemeint und ihn wahrscheinlich ertränkt) und der neue den ich vor einigen wochen epflanzt hatte (Halbstamm) reicht gerade mal um jedem ein Blättchen zu geben. Der wird erst in zwei Jahren soweit sein, dass er Zweige liefern kann. Unser Garten ist groß aber eben kein Nutzgarten. :D kann ja alles noch werden .... :D
outsourcing??? hä??? was ist das denn??? Wenn es das ist was im Wort steckt wäre das durchaus eine sehr gute Idee *g*.
*g*
Ausgleichsflächen sind auch eine gute Idee für überschüssiges/überlagertes Saatgut :secret:
Und ich finde es ja einen Jammer, dass dort niemand die Obstbäume durch Schnittmassnahmen pflegt - muss man als Spaziergänger alles selber machen! :rollin:
Heike O.
05.06.2016, 12:48
outsourcing??? hä??? was ist das denn??? Wenn es das ist was im Wort steckt wäre das durchaus eine sehr gute Idee *g*.
*g*
Ausgleichsflächen sind auch eine gute Idee für überschüssiges/überlagertes Saatgut :secret:
Und ich finde es ja einen Jammer, dass dort niemand die Obstbäume durch Schnittmassnahmen pflegt - muss man als Spaziergänger alles selber machen! :rollin:
Outsourcing auf wilden Flächen halte ich im Falle von Topinambur spontan nicht für eine gute Idee. So weit ich weiß vermehren sie sich wie irre und können - ähnlich wie andere eingeführte Pflanzen (z.B. japanischer Knöterich) einheimische verdrängen und auf Dauer ziemlichen Schaden für Flora und Fauna anrichten. Belehrt, mich, wenn ich Unrecht habe, aber macht Euch da bitte nochmal schlau, bevor ihr diese Pflanzen einfach so in der Welt verteilt.
Heike O.
05.06.2016, 13:00
outsourcing??? hä??? was ist das denn??? Wenn es das ist was im Wort steckt wäre das durchaus eine sehr gute Idee *g*.
*g*
Ausgleichsflächen sind auch eine gute Idee für überschüssiges/überlagertes Saatgut :secret:
Und ich finde es ja einen Jammer, dass dort niemand die Obstbäume durch Schnittmassnahmen pflegt - muss man als Spaziergänger alles selber machen! :rollin:
Outsourcing auf wilden Flächen halte ich im Falle von Topinambur spontan nicht für eine gute Idee. So weit ich weiß vermehren sie sich wie irre und können - ähnlich wie andere eingeführte Pflanzen (z.B. japanischer Knöterich) einheimische verdrängen und auf Dauer ziemlichen Schaden für Flora und Fauna anrichten. Belehrt, mich, wenn ich Unrecht habe, aber macht Euch da bitte nochmal schlau, bevor ihr diese Pflanzen einfach so in der Welt verteilt.
"Der Konkurrenz überlegen
Mehrere Faktoren bedingen die hohe Konkurrenzkraft der Neubürger gegenüber einheimischen Arten: Neophyten werden bisher praktisch nicht von Fraßschädlingen oder Parasiten befallen, die die Bestandsentwicklung auf natürliche Weise kontrollieren. Die Goldrute hat in ihrer nordamerikanischen Heimat 290 Insektenarten als Fraßschädlinge, die wurden aber nicht mit importiert – hierzulande hat die Goldrute noch keinen einzigen Fraßschädling. Goldrute und Staudenknöterich breiten sich über Wurzelausläufer auch ungeschlechtlich aus. Am unterirdischen Wurzelstock, dem Rhizom, werden jedes Jahr neue Knospen angelegt, die im Folgejahr austreiben. Ähnlich ist es beim Topinambur, der kartoffelähnliche Sprossknollen ausbildet. Aus ein und der selben Mutterpflanze entsteht so in kürzester Zeit eine große und dichte Herde. Die sehr hohe Samenproduktion ermöglicht Springkraut und Herkulesstaude die effektive Ausbreitung. Diese Arten erreichen in kurzer Zeit Wuchshöhen von anderthalb bis vier Metern. Da sie auch sehr dicht wachsen, werden kleinere und langsamwüchsigere angestammte Arten beschattet, bis diese verkümmern oder schließlich ganz verschwinden. An Flussufern können so kilometerlange Reinbestände von Springkraut oder Staudenknöterich entstehen. Selbst Gehölze kommen hier auf natürliche Weise nicht mehr hoch. Damit gehen typische Lebensgemeinschaften aus bestimmten einheimischen Pflanzen und den speziell daran angepassten Tieren – vor allem Insekten – zugrunde."
Quelle: http://www.hallo-wippingen.de/_news/2002/07/herkulesstaude/Naturschutz%20heute%20-%20Das%20NABU-Magazin.htm
feiveline
05.06.2016, 13:04
Outsourcing auf wilden Flächen halte ich im Falle von Topinambur spontan nicht für eine gute Idee. So weit ich weiß vermehren sie sich wie irre und können - ähnlich wie andere eingeführte Pflanzen (z.B. japanischer Knöterich) einheimische verdrängen und auf Dauer ziemlichen Schaden für Flora und Fauna anrichten. Belehrt, mich, wenn ich Unrecht habe, aber macht Euch da bitte nochmal schlau, bevor ihr diese Pflanzen einfach so in der Welt verteilt.:good::freun:
Und ja, Topi verbreitet sich wie Teufel, deswegen hab ich ihn ja in eine Bütt "gesperrt'...
Ich weiß, dass mancherorts die Topis in der Natur wachsen wie die Pest.
Deshalb habe ich mir vorher sehr gut überlegt, ob und wo ich das überhaupt mache.
Letztes Jahr habe ich es aus Mangel an einem "geeigneten Standort" auch bleiben lassen.
Nachdem der Revierpächter aber diesen Winter das Wild an der Wildäsungsfläche direkt am Waldrand mit einem Berg Kartoffeln und einem Berg Topinamburknollen gefüttert hat ... und die Äsungsfläche vor etwa 3 Wochen umgebrochen hat ... entweder wachsen dort demnächst seine Topis (und Kartoffeln) oder meine, die ich in eine Senke gelegt habe. :denk:
Natürlich nur, wenn die Wildtiere dem Wachstum nicht Einhalt gebieten.
Wir verfüttern 500g Möhren in 3 Tage für 3 Kaninchen. Keine Ahnung ob das viel ist!?
Tanja B.
05.06.2016, 14:43
Wir verfüttern 500g Möhren in 3 Tage für 3 Kaninchen. Keine Ahnung ob das viel ist!?
Ich finde nicht :D
Wir verfüttern 500g Möhren in 3 Tage für 3 Kaninchen. Keine Ahnung ob das viel ist!?
Ich finde nicht :D
:good:
Wir verfüttern 500g Möhren in 3 Tage für 3 Kaninchen. Keine Ahnung ob das viel ist!?
Oh mein Gott, soooo viel? :panic:
Das macht ja pro Kaninchen etwa 55g/Tag und entspricht ca. 1/3 Möhre.
Und ich werde "Rabenmutter" geschimpft, weil sie nur maximal 1 Möhre/Tag/Tier bekommen. Dann habe ich ja gerade meinen Titel an dich verloren :rollin:
Wir verfüttern 500g Möhren in 3 Tage für 3 Kaninchen. Keine Ahnung ob das viel ist!?
Oh mein Gott, soooo viel? :panic:
Das macht ja pro Kaninchen etwa 55g/Tag und entspricht ca. 1/3 Möhre.
Und ich werde "Rabenmutter" geschimpft, weil sie nur maximal 1 Möhre/Tag/Tier bekommen. Dann habe ich ja gerade meinen Titel an dich verloren :rollin:
Mir ist eben aufgefallen dass das keine 500g Packungen ist, sondern 1 kg :rw:
Macht nix, den Titel behältst du trotzdem.
Eine durchschnittliche Möhre wiegt nämlich 150g. :sarcastic_hand:
Wenn meine Muckels zusätzlich zur Wiese täglich knolliges bekommen würden, sähen sie bald aus wie Marshmallows :rw:
Ab und an kaufe ich mal Möhren und aufgrund der begrenzten Lagerungsfähigkeit, gibt's dann mal ein paar Tage Möhren (oder anderes Knolliges). Dann aber wieder wochenlang nichts.
Was es im Moment fast täglich gibt, aufgrund der Hitze, sind Paprika, Gurke, Äpfel oder Pfisich.
Das fressen aber hauptsächlich die Meeries.
Gebe davon zB ca. 1 Paprika und 2 Pfirsiche am Tag bei 7 Kaninchen und 2 Meeries ...
Tanja B.
05.06.2016, 17:23
Während der Wiesenzeit gibts hier gar nix an Gemüse dazu. Außer den täglichen "Gute-Nacht-Apfel" :rw:
Flüssigkeit bekommen sie über die Wiese und den 2,7l fassenden Wassernapf genug :D
Wenn ich nicht so einen panikbesessenen Nini-Papa an meiner Seite hätte ....
Die armen kleinen könnten ja verhungern. Neee ist klar, bei dem, was ich denen ranschleppe.
Und tagsüber mümmeln sie ja auch noch im Garten.
1/2 Apfel (oder 1/2 Birne) gibt es hier ca. 1x die Woche für 3 Tiere.
Aber wenn es wirklich warm ist, kaufe ich nur für die Ninchen eine kleine Wassermelone und lege die in den Kühlschrank. Da bringe ich ihnen öfter mal ein Stückchen von als "Eis".
also meine fressen tagsüber gar nicht viel aber wenn ich mit einem Stückchen Obst komme sind alle gleich dabei, auch Hasenbopi Robert. Wassermelone hab ich noch nicht gegeben, werde es morgen mal testen. Erdbeeren mögen sie nicht, die Meerschweinchen (damals) hätten für Erdbeeren alles getan.
Ich hatte den Eindruck, dass die Meeries im Verhältnis zu ihrer Körpergröße noch mehr gefressen haben als die Kaninchen und sie waren noch verrückter auf alles Obstige, wahrscheinloich, da Meeries kein Vitamin C bilden können und dies permanent zugefüttert bekommen müssen.
Eben haben alle Hasis wieder zwei Apfelbaumblätter bekommen und diese sofort verputzt. Die abgeschnittenen Haselnusszweige (aus dem Wald) von heute Mittag liegen hier und trocknen nur vor sich hin aber die werden auch trocken gegessen. Wahrscheinlich hängen sie den Nins schon zum Hals raus .....
OK, das ich mit "Outsourcing" Schaden anrichten könnte war mir nicht so ganz bewusst aber ich werde mich schlau machen und nicht das Falsche sähen oder setzen. Topinambur hatte ich damals in Zülpich und ich weiß, dass sie die Knollen unter der Erde wie Unkraut vermehren.
Derzeit reicht eigentlich das, was hier so wächst. Habe hier gleich in der Nähe einen großen See (da wo ich immer Joggen gehe) und da hole ich auch viel Grünzeugs.
Leider sehe ich beim Joggen in letzter zeit oftmals tote Kaninchen meistens Kaninchenkinder - dass ist so furchtbar traurig, wahrscheinlich von einem Hund getötet und dann einfach abgelegt :bc:. Ich weiß, dass das hier nicht hin gehört aber ich bin dann immer sehr traurig, dass das doch anscheinend sehr oft passiert. Ich hole vom See keine Wiese weil ja auch kranke Kaninchen dran gewesen sein können und Zweige hole ich immer von weit oben, wo kein Fuchs dran kommen kann (wegen des gefährlichen Fuchsbandwurms).
Man muss beim "draußen pflücken" schon echt aufpassen *g*.
Ganz viele,liebe Grüße :D
Birgit
Mottchen
05.06.2016, 20:40
Fuchsbandwurm ist für Kaninchen eher uninteressant, da er ihnen nicht schadet
Heike O.
05.06.2016, 22:53
Ich hätte das mit dem Outsourcing auch unterschätzt, wenn ich mich nicht immer so über diesen Knöterich geärgert hätte, der hier alles überwuchert...
Und wg. der toten Kaninchen hätte ich spontan nicht an die ganzen Hunde gedacht, sondern an eine Krankheit. So oder so... ich schneide auch lieber Zweige von weiter oben.
Nindscha
06.06.2016, 12:59
Ich wundere mich gerade, wieviel Möhren ihr alle so füttert. Bei uns gibt es pro Tag und Kaninchen maximal eine halbe Möhre - als sie noch zu dritt waren gab es eine Möhre für drei. Meine Kaninchen sind eh alle mopsig, wenn ich da noch mehr Knollengemüse füttern würde, müssten sie rollen.
Alexandra K.
06.06.2016, 17:17
Bei mir gibt es im Sommer quasi gar keine Knollen und im Winter primär Kohl.
Auch zu Zeiten wo ich mehr Knolle gefüttert hatte und keine oder wenig Wiese war jedoch nie ein Tier zu dick oder hatte Hefen.
Die Ursache der Hefen würde ich in Deinem Fall definitiv woanders suchen .
Hallo Ihr Lieben :wink1:,
...
ABER - meine Kaninchen sind außer Melissa (7 - war immer schlank) und Hasenopi Robert (über 10, altersbedingt schlank) etwas zu dick.
Leonie hat mal wieder Hefen obwohl sie kein Trockenfutter bekommen.
Die Tierärztin sagte, dass seit einigen Monaten eine These gibt, die besagt, dass zuviele Möhren nicht gut sind weil sie zuviel Zucker enthalten was Übergewicht und hefen fördert.
...
Hallo Birgit,
anscheinend hat sich die Tierärztin missverständlich ausgedrückt, oder die Info kam bei dir falsch an. Andere Erklärung:
Möhren enthalten u.a. viel Zucker
Zu viel Zucker fördert Übergewicht (auch bei Kaninchen, diese These weiß man aber nicht erst seit einigen Monaten)
Ist das Immunsystem von Kaninchen geschwächt, verursacht bzw. fördert das gerne den Ausbruch von Hautpilzen oder Hefepilzen.
Hefepilze nutzen Zucker (Glucose (https://de.wikipedia.org/wiki/Traubenzucker), Fructose (https://de.wikipedia.org/wiki/Fruchtzucker), Mannose (https://de.wikipedia.org/wiki/Mannose), Galactose (https://de.wikipedia.org/wiki/Galactose), Saccharose (https://de.wikipedia.org/wiki/Saccharose), Maltose (https://de.wikipedia.org/wiki/Maltose), Maltotriose (https://de.wikipedia.org/wiki/Maltotriose) und Raffinose (https://de.wikipedia.org/wiki/Raffinose)) als Energielieferant zur Zellteilung (=Vermehrung)
Es gilt (auch bei Menschen): bei Hefepilzerkrankung -> kein Zucker, keine Kohlehydrate (zumindest auf ein Minimum reduziert ). Äpfel, Paprika, Bananen (sind eh nicht gut für Kaninchenzähne! Zucker bleibt an Zähnen regelrecht kleben), etc sind auch tabu.
Im Internet findet man Tabellen bzgl Zuckergehalt und Kohlehydratgehalt für Gemüse und Obst.
Hoffe es ist klarer geworden.
LG
Sabine
Hallo liebe Kuschel,
oh, vielen lieben Dank - das ist sehr aufschlussreich :umarm:, echt, auch keine Paprikaschoten? :ohje: Tobi liebt Paprikaschoten, besonders rote ("schöööön viel Zucker" :rw:) aber es gibt sie nicht oft und jetzt nur noch sehr selten und wenn dann ganz wenig :rw:.
Leonie hat seit ich sie übernommen habe immer mal wieder Probleme mit der Verdauung. Sie hat öfter mal weiche Kacki und sie hat ein unperfektes Gebiss aber keine Zahnspitzen und auch kein sog. Treppengebiss aber sie hat wohl nicht ganz regelmäßigen Abrieb was man beobachten muss. Leonie war ein Kinderzimmerhasi und kannte weder Freilauf noch liebevolle Hände die sie nicht dauernd hoch nehmen und sie kannte natürlich keine Ernährung mit Frischfutter sondern überwiegend Trockenfutter. Als ich sie im Dezember 2014 (zusammen mit Toby - sie waren in der PS gerade erst vergesellschaftet) übernommen habe sagte man mir: "Vorsicht mit Nassfutter, davon bekommt sie Durchfall".
Meine Tierheilpraktikerin ist aus dem Urlaub zurück und ich werde sie fragen, was ich machen kann, um ihr Immunsystem zu stärken, denke auch, dass es vielleicht etwas geschwächt sein wird.
Vielen herzlichen Dank nochmal an dieser Stelle für die superzahlreichen und sehr informativen Antworten und Fütterungsberichte - ich finde das sehr interessant.
Habe heute wieder eine ganze Tasche voller Kräuter und Zweige aus Bad Höningen bekommen * jubel * :froehlich::froehlich: Ingrid (meine Kollegin im Schulamt) ist ein wahrer Schatz :kiss::umarm:
Ganz viele liebe Grüße :D
Birgit
Alexandra K.
07.06.2016, 17:07
Tiere mit Zahnproblemen haben ja oft persistierende Hefen. Da ist es umso wichtiger, vor allem auch aufgrund des Zahnabriebs, auf primär Wiese zu achten .
Hallo Ihr Lieben,
also ich muss feststellen, dass Leonie und auch Senior Robert, der auch immer mal wieder "was am Popo kleben hatte" und gebadet werden musste - keine Probleme mehr haben seit ich die Möhren massiv reduziert habe.
Es gibt jetzt abends nur noch eine halbe Möhre pro Nase plus einen oder zwei Fenchel und viiele Kohlrabiblätter (die sie sehr gut vertragen und immer gerne mögen) und wenn ich kriegen kann auch Möhrengrün (lieben sie auch). Leider gibt es in den Geschäften meistens abgepackte Möhren sodass die Kunden nicht schon im geschäft das Grün abreißen können, was ich dann aus den Müllerimern gefischt und mitgenommen habe, wenn es sauber war. Leider haben es einige Kunden wohl übertrieben und einfach überall das Grün abgerissen :ohje: und ein "Schlachtfeld" hinterlassen.
Vom Staudenselleri werden leider nur die Blättchen gegessen, die Stangen bleiben liegen :scheiss:
Die klassischen (und "kaufbaren") Salate mögen sie nicht - außer Chicoree und den fressen nur die Damen-. Endiviensalat, den alle wirklich gerne essen, kriege ich hier nirgens zu kaufen * nichtversteh*. Dazu gibt es natürlich Wiese, Zweige (meist Apfelbaum-, Haselnuss- und buchenzweige mit Blättern) und getrocknete Kräuter und selbstverständlich viiiiel Heu.
:wink1:
Alexandra K.
18.06.2016, 00:13
Und Wiese nur, kein Gemüse ?
doch, liebe Mausefusses, auch Gemüse *g*:
Fenchel oder Sellerie, Gurke, manchmal Rote Beete, Wirsing, sehr oft Brokkoli, im Winter Grünkohl, Blattspinat, wenn ich kriegen kann Sellerigrün, auch mal eine gelbe oder grüne Paprikaschote (rote haben zuviel Zucker) und die vielen Kräuter aus Claudials Kaninchenladen.
Hasenopi Robert bekommt zusätzlich immer einige Sonnenblumenkerne, Fenchelsamen, Amaranth und seine Haferflöckchen mit den Homöopathischen Medis die ich ansonsten nicht ohne Zwang in ihn rein bekomme. Er ist altersbedingt ziemlich dünn. Er bekommt was fürs Altersherz und für Sehnen, Bänder und Gelenke und hat sich gut stabilisiert, es gleicht einem Wunder. Noch im Februar dachte ich wir müssen ihn erlösen aber er ist fit, wieder viel aktiver geworden und frisst gut. Seine beginnende Lähmung der Hinterläufe hat sich wieder zurückgebildet, er hüpft im Gartenhaus wieder fröhlich von Klo zu Klo usw. und kann auch wieder spontan flüchten wenn "Gefahr" (z. B. durch ein Flugzeug) droht.
Er bekommt die beiden Medis in LM oder in Q-Potenz (weiß ich nicht so genau). Medi-Fläschchen 5 x aufschlagen (dabei sag´ ich "Ro-bert-bleib´-ge-sund" :rw:, 5 Tropfen in ein Glas Wasser geben, mit Plastiklöffel 5 x umrühren, davon 3 x tgl. ca. 2 ml auf 1/2 TL Haferflöckchen). Abends das Wasser wegschütten und am nächsten morgen wieder zwei Gläser mit den beiden unterschiedlichen Medis ansetzen. Mit Porzellantellerchen abdecken. Die medis werden nicht gleichzeitig auf die haferflocke getropft, er bekommt zwei Tellerchen (Untertassen) mit den Medihaferflocken.
Ich weiß, dass Haferflocken auch Hefen fördern aber sonst kriege ich die Medis nicht ins Hasi rein. Auf Kräuter oder Gras nimmt er sie nicht und in die Ohren einreiben hat nicht diesen Waaahnsinns-Effekt.
Wen ihr sonst noch was wisst, das ich füttern kann, bitte gerne schreiben :D
Ganz viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende :umarm::wink1:
Birgit
Alexandra K.
21.06.2016, 17:41
doch, liebe Mausefusses, auch Gemüse
Ja, das hatte ich verstanden.
Meine Frage war warum ? Warum nicht einfach nur Wiese? Wozu Gemüse ?
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