Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was soll ich machen......
Meine 11 Jahre alte Dame muss alle 5 Wochen zur Zahnsanierung, die sie bisher immer gemeistert hat, nach Abholung ist sie sofort aus der Box gehoppelt in die nächste Ecke, dann ins Esszimmer auf ihren Lieblingsplatz und da lag sie dann bis es Futter gab, was sie selbsttändig gefressen hat.
Letzten Donnerstag habe ich sie nach einer weiteren Zahnsanierung abgeholt und sie war total apathisch, sie ist nicht aus der Box ich musste sie raustragen. Päppeln ging auch schlecht, wir haben sie dann in die Klinik gebracht, wo sie von Samstag bis Dienstag geblieben ist. Jetzt ist es so, dass ich immer zufüttern muss, sie kommt nicht an den Futterplatz wenn es Frischfutter gibt, ich muss es ihr hinhalten, dann läuft sie entweder weg oder versucht es zu fressen, es klappt aber nicht richtig, sie mümmelt und mümmelt und mümmelt, das Blatt wird aber nicht kürzer. Gestern hat sie zum ersten Mal Haferflocken gefressen (ich weiß nicht gesund, aber sie mag sie halt sehr gern) nachdem ich ihr die Flocken zirka 30 Sekunden unter das Mäulichen gerieben habe und ich dachte, super, brauchst du jetzt nicht zufüttern, heute morgen hatte sie aber wieder 10 g weniger Gewicht als ich sie gewogen habe, also wieder zufüttern. Ich habe sie nicht einmal entspannt liegen gesehen, sie sitzt immer nur da, entweder in einer oder der anderen Ecke. Manchmal auch neben ihrem Partner. Wenn ich mit der Leckerlitüte raschele oder mit den Schälchen klappere (was früher dafür gesorgt hat, dass sie innerhalb 2 Sekunden da war) passiert nichts. Sie war vorher eine Fressmaschine.
Ich kann sie ohne Probleme hochnehmen, sie läuft nicht mehr weg.
Nun weiß ich nicht, was ich machen soll. Einerseits kann ich es so weitermachen, immer zufüttern, was im Moment gut geht, da ich keine anderen Termine nach meiner Arbeit habe, aber das wird nicht so bleiben, morgen z.B. sind wir den ganzen Tag nicht da oder aber ich lasse sie gehen. Sie hatte ein schönes Leben und die nächste Zahnsanierung lässt nicht lange auf sich warten. Wenn ich sie so sitzen sehe denke ich, dass sie okay ist, aber dann wiederum futtert sie nicht richtig und wirkt auch so wie im Trance mit ein paar "wachen" Minuten. Was würdet ihr machen?
Mottchen
20.05.2016, 10:26
Ist sie vielleicht diesmal beim Zähne machen im Mund verletzt worden? Das würde ich checken lassen
Claudia S.
20.05.2016, 10:27
Hallo, ich würde mit ihr zu einem anderen TA gehen und sie komplett checken lassen. Nicht das ein Behandlungsfehler vorliegt und sie daher solche Schmerzen hat.
Ich würde erst einmal (vermutlich bei einem anderen TA) gucken lassen, ob da nicht was schiefgelaufen ist bei der Zahnsanierung oder ob es generell vielleicht größere Probleme mit den Zähnen gibt.
Das Mümmeln am Blatt, ohne richtig kauen zu können, klingt für mich nämlich danach.
Bekommt sie Schmerzmittel? Die Apathie kann von starken Schmerzen kommen.
Was war denn die Diagnose in der Tierklinik??
Ich würde sie nicht gehen lassen. Erst einmal die Zähne ansehen lassen und ein Kopfröntgenbild machen lassen.
Wenn da nichts zu finden ist, Blutbild und Kotprobe.
Ich denke da liegt etwas im Argen, was vielleicht durch die Zahnsanierung ausgelöst wurde oder mit dieser gar nicht zusammenhängt.
Sie sollte nochmal komplett gecheckt, ggf. auch mit Röntgen und Blutbild (aufgrund des Alter, vielleicht versagen auch die Organe).
10g Gewichtsschwankung ist übrigens nicht relevant.
Und sie soll fressen, was sie mag, auch wenn es eine ganze Schüssel Haferflocken ist.
Friederike
20.05.2016, 10:32
Ich würde vielleicht auch nochmal schauen lassen, ob vielleicht eine Verletzung o.ä. vorliegt und dann ggf. ein Schmerzmittel geben. Es scheint ja so, als hätte sie Schmerzen. Ich hatte auch mal ein Kaninchen, das bei einer Zahnbehandlung im Mund verletzt wurde (da wusste ich es aber von Anfang an und war darauf eingestellt). Ich habe sie glaub ich um die 10 Tage ausschließlich gepäppelt. Sie hat NICHTS anderes gefuttert (hatte sie jeden Tag mit im Büro). Dann fing sie wieder an von selbst zu futtern :good:.
Aufgeben würde ich erstmal noch nicht, so lange sie sich selbst nicht aufgibt.
Ich habe sie schon in einer anderen Klinik vorgestellt (dort wo sie über Pfingsten gewesen ist) und sie wurde total durchgecheckt mit allem drum und dran, ich bin nicht dorthin zurückgegangen, wo die Zahnsanierung gemacht wurde, da ich sehr verärgert darüber war, dass man mir ein Tier in einem so schlechten Zustand mit den Worten "sie ist wieder fit und lässt sich gut päppeln" mit nach Hause gegeben hat.
Wir vermuten, dass sie einen Schlaganfall gehabt haben muss, das würde ihre Apathie erklären und auch, dass sie sehr sehr langsam auf irgendwas reagiert, wenn überhaupt. Der Arzt tippt nicht darauf, dass es was mit den Zähnen an sich zu tun hat.
Heute haben wir einen weiteren Kontrolltermin und dann werde ich nochmal alles besprechen, mal schauen was der Arzt sagt.
...und Schmerzmittel hatte ich ihr gegeben.
Es gibt Fälle da wurden die Tiere falsch festgehalten bzw fixiert, daß sie dabei verletzt wurden. Von Lähmungserscheinungen bis hin zu schweren Kieferverletzungen/Ausrenkung, Quetschungen und Wunden in der Zunge oder der Mundschleimhaut.
Sie kann aber auch einfach ein Trauma haben, eben von der falschen Fixierung.
Frisst sie mit Schmerzmitteln besser ?
Nein, es ist unverändert. Wenn ich ihr den Päppelbrei gebe, frisst sie, sie streckt den Hals manchmal beim füttern, Ihre Pupillen verändern die Größe nicht bei Lichteinfall, ich weiß aber nicht inwieweit das etwas aussagt.
Kann der Schock evtl. einen EC-Ausbruch verursacht haben ? Streß ist meistens der Auslöser. :ohje:
Hört sich für mich so an
Das weiß ich leider nicht, auf jeden Fall ist sie vom Verhalten total anders, als ob sie in ihrer kleinen Welt wäre und nur ab und an mal einen lichten Moment hat und wie bei den Haferflocken halt, nach einer langen Zeit merkt "da ist doch was". Ich werde heute alles nochmal mit dem Arzt besprechen und alles schildern, dann werden wir gemeinsam eine Lösung finden, bin total fertig, weil ich nicht weiß, was das Richtige ist. Dankeschön für eure Antworten :flower:
Friederike
20.05.2016, 11:31
Ich werde heute alles nochmal mit dem Arzt besprechen und alles schildern, dann werden wir gemeinsam eine Lösung finden, bin total fertig, weil ich nicht weiß, was das Richtige ist. Dankeschön für eure Antworten :flower:
Ich befinde mich momentan in einer ganz ähnlichen Situation mit einem meiner Tiere (auch schon über 10 Jahre alt) und wünsche dir viel Kraft :umarm:
Vielleicht ist es auch einfach nur das Alter.
Friederike
20.05.2016, 11:35
Vielleicht ist es auch einfach nur das Alter.
Ja, ich glaube auch, dass das eine Rolle spielt. Ich denke, in einem gewissen Alter stecken sie manche Dinge eben einfach nicht mehr so weg, leider.
Dankeschön, dir wünsche ich auch viel Kraft. Es hat wohl auch mit dem Alter zu tun denke ich, dann muss man sich vielleicht an den Gedanken gewöhnen. :ohje:
Octavinchen
20.05.2016, 11:57
Deine Häsin ist 11 Jahre und ihr Verhalten muss nichts mit dem Ta Besuch zu tun haben.
Es kann sein, muss aber nicht.
Meine Häsin hat auch vor ihrem Tod kaum noch gefressen und saß sehr in sich gekehrt und ich
hatte das Gefühl, sie sei zeitweilig schon in "einer anderen Welt".:sad1:
Ich habe dann im Internet die 5 Phasen des Sterbens gefunden und mein Tier darin
wiedergefunden. Es war ein Schock für mich, aber ich wusste wenigstens Bescheid
und konnte mich mit der Situation auseinander setzen.
Viell ist es bei dir ähnlich?
Ich habe alles gefüttert, was sie gern mochte. Alles!
Alle guten Wünsche!:kiss:
Dankeschön Octavinchen, es kann gut sein, dass sie einfach "müde" ist und vielleicht deshalb die Zahnsanierung nicht so gut weggesteckt hat. :ohje:
Das mit den fünf Phasen ist interessant. Sie starrt auch zeitweise einfach nur die Wand an und ich hab mich gefragt, warum sie das macht.
Ich würde es noch weiter versuchen. Mein Marek ( ca. 9 Jahre) hat jetzt (das zweite Mal) über eine Woche kaum futtern wollen, ohne dass man irgendeine Ursache feststellen konnte. Das Einzige, was er noch relativ gerne selbständig gefuttert hat, war Dill und Basilikum. Ich habe ihn gepäppelt, was er ganz gut mitgemacht hat. Jetzt ist er wieder ganz der alte (nur etwas dünner), total gut drauf und futtert wieder ordentlich. Ich wünsche Dir und Deiner "Maus" alles Gute.
Was mir noch einfällt.......ich habe hier eine 10jährige sitzen. Bei der war das auch in etwa so. Sie wirkte weit weg und frass kaum.
Letztendlich fanden wir anhand eines Nagerprofils ( umfassendes Blutbild) heraus, dass die Nierenwerte schlecht waren ......ihr dadurch übel war - was eine Nebenwirkung von schlecht arbeitenden Nieren ist - und ich gab regelmäß SUC und Nux gegen Übelkeit . Ihr ging es relativ schnell wieder besser. Mittlerweile bekommt sie einmal die Woche dauerhaft SUC
Persönlich fände ich es auffällig, dass dieses Verhalten nach dem Tierarztbesuch wegen der Zähne aufgetreten ist.
Hast du mal nach einem Kaninchenkundigen Tierarzt in oder um deinen Wohnort gefragt?
Eventuell sind deine Tierärzte nicht erfahrend genug?
Hatte die Tierklinik auf E. C. Untersucht?
Dass es das ist, würde ich nämlich auch nicht ausschließen, ggf. würde es auch sinnvoll sein mit dem Tierarzt zu beratschlagen ob ein Versuch der Behandlung auf diese Erkrankung sinnvoll sein könnte, um vielleicht eine Besserung zu erreichen?
Meine Daumen sind gedrückt.
Liebe Grüße
Amber
Die Zahnsanierung hat die TiHO Hannover gemacht, danach war ich in der Tierklinik in Wülfel. Dort wurde auch das Blut untersucht und alles nochmal durchgecheckt, die Werte waren in Ordnung. Ich gebe ihr Vitamin B und fütter zu, weil sie ansonsten "vergisst" dass man fressen muss und erst nach Aufforderung (Haferflocken vors Mäulchen) anfängt zu fressen. Ansonsten sitzt sie da und starrt entweder die Wand an oder sitzt einfach nur da, wenn ich ihr Dill, Petersilie, Möhrengrün, die geliebte Banane vor die Nase halte, passiert erst nichts, dann als ob sie wach werden würde, schnuppert sie dran und hoppelt weg. Sie ist 11 Jahre alt und seit gut 2 Jahren ungefähr werden ihr alle 5 Wochen die Zähne saniert in Narkose. Die Untersuchungskosten seit letzter Woche waren bereits enorm, daraus schließe ich, dass wirklich vieles, was organisch etc. sein könnte, ausgeschlossen werden kann. :ohje:
Nun gut, ein so altes Tier über 2 Jahre alle 5 Wochen in Narkose zu legen ist natürlich auch nicht ohne.
Das kann es schon sein, dass sie das irgendwann eben nicht mehr verkraften.
Mareen das denke ich auch.
Und ich kann hier bestätigen, dass beide Kliniken eigentlich wissen, was sie tun.
Die angesprochene Klinik in Wülfel kenne ich sehr gut, hab dort selbst mal gearbeitet. Und alle dort arbeitenden TÄe können jederzeit untereinander über schwierige Fälle beratschlagen.
Und wenn ich das hier so lese, würde ich auch auf EC oder Schlaganfall tippen. Und da ist es eine Bauchfrage, ob man weitere Behandlungsversuche macht oder aber das Tier gehen lässt. Das kann aber nur der Besitzer, der sein Tier am besten kennt.
Ich drück die Daumen, dass sie ihr Verhalten noch ändert und wünsche Dir viel Kraft.
Octavinchen
20.05.2016, 15:09
Dankeschön Octavinchen, es kann gut sein, dass sie einfach "müde" ist und vielleicht deshalb die Zahnsanierung nicht so gut weggesteckt hat. :ohje:
Das wünsche ich dir sehr!!!!:umarm:
Nun gut, ein so altes Tier über 2 Jahre alle 5 Wochen in Narkose zu legen ist natürlich auch nicht ohne.
Das kann es schon sein, dass sie das irgendwann eben nicht mehr verkraften.
Mein Notfall-Zahni musste auch 4 wöchig unters Gas. Ohne gings nicht. Bei den letzen 3 Touren merkte ich, dass er diese nach 2 Jahren, immer schlechter wegsteckt. Als bei der letzten Behandl. wieder Eiter dazu kam, ließ ich ihn paar Tage später gehen.
Ich glaub mal :rw: dass er eine schöne Zeit hier hatte, leider nur 2 Jahre. Wollte sie aufgrund meiner Beobachtung/Bauchgefühl aber nicht verlängern. Er wurde ca. 8 Jahre alt .
Und wenn ich das hier so lese, würde ich auch auf EC oder Schlaganfall tippen. Und da ist es eine Bauchfrage, ob man weitere Behandlungsversuche macht oder aber das Tier gehen lässt. Das kann aber nur der Besitzer, der sein Tier am besten kennt.
Schwierig. Jeder hat da ne andere Einstellung.Wie empfindest Du ihre Lebensqualität ? Die wiederum nicht nur vom Fressen abhängt. Auch die Zahnsanierungen werden weiterhin anstehen.
Beobachte sie gut, ihre Augen, ihr Blick, daran konnt ich schon erkennen, welcher Weg wann der richtige war.
Puuuh wie schwierig... Ich bin ja auch bei einer TÄ in der TiHo.
Mit ihr habe ich nur gute Erfahrungen gemacht.
Moritz muss alle 4-6 Monate in Narkose, aufgrund seiner Niere zögere ich das aber immer so lange raus wie möglich.
Letztes Jahr war meine TÄ lange krank und eine andere Ärztin operierte. Auch sie soll sehr erfahren sein...
Vor der Sanierung fraß er noch - langsam, aber er fraß. Seit der Sanierung stellte er das fressen ein und 3 Wochen später mochte er immer noch nicht anfangen.
Im Gespräch mit der TÄ wurde ich abgewimmelt, es sei ihr niiiiiiemals ein Fehler unterlaufen. Selbstkritik gleich null.
Meine TÄ kam nach 4 Wochen wieder (ich päppelte immer noch) und sie legte ihn erneut in Narkose. Ende vom Lied: die andere TÄ hatte den letzten Backenzahn übersehen. Dieser wuchs waagerecht in die Wange und dadurch, dass der Zahn davor abgeschliffen worden war, pikste das nun richtig rein. Zwei Tage später fraß er, als wäre nix gewesen. :scheiss:
Ich hab mir geschworen, dass diese Ärztin nie wieder eines meiner Tiere operieren darf.
Fehler können jedem passieren, aber mich als dumm zu verkaufen und sich selbst als unfehlbar darzustellen! Pah :D
Aber die Erfahrung hab ich dort auch nur mit einer Ärztin bislang gemacht.
PS: diesen krummen Zahn hat man tatsächlich nur in Narkose "live" gesehen. Wir haben uns danach nochmal das RöBild angeschaut und mit dem Wissen konnte man es schemenhaft erahnen...
sanny_picco
20.05.2016, 17:49
Kann der Schock evtl. einen EC-Ausbruch verursacht haben ? Streß ist meistens der Auslöser. :ohje:
Hört sich für mich so an
Sowas hatte ich mal mit nem Pflegie, der kurz hintereinander mehrmals in Narkose musste wg. den Zähnen. Beim letzten Mal ist er daheim mit voller Wucht immer wieder gegen das Gehegegitter gerannt. Päppeln ging nicht, weil er nicht schlucken konnte.
Damals wusste ich noch nicht um die vielen Gesichter von E.C.
Ob's das wirklich war, weiss ich nicht, aber ich habe ihn in Absprache mit der Besitzerin gehen lassen.:sad1:
Ich wünsch dir sehr, dass deine Maus noch eine schöne Zeit bei dir hat.:umarm:
Dennoch würde ich mich in so einem Fall (Alter einkalkuliert) mit dem Abschied gedanklich auseinandersetzen. Bei meinem Kater hab ich mich schon einige Wochen vorher vorbereitet, mir persönlich hat das geholfen.:sad1:
So lief das bei meinem Teddy auch ab. Da ich das schon kannte, sah ich es an seinen Augen. Er "sah" nach innen, war abwesend, verkroch sich viel. Es dauerte nach dem ersten Auftreten 14 Tage. Dann ging er und alle vorher auch, bei denen ich das sah. Ich wußte daher, daß ich noch 14 Tage hatte.
Narkosen führen bei sehr alten Menschen auch öfter zu Verwirrung und Abwesenheit, nicht ansprechbar sein. Meist erholen sie sich davon, wie meine Mutter. Aber manche sterben dann auch, weil das Gehirn irgendeinen Schaden genommen hat. Das ist im Alter nicht mehr so ohne.
Alles Gute :umarm::umarm::umarm:
Deine Häsin ist 11 Jahre und ihr Verhalten muss nichts mit dem Ta Besuch zu tun haben.
Es kann sein, muss aber nicht.
Meine Häsin hat auch vor ihrem Tod kaum noch gefressen und saß sehr in sich gekehrt und ich
hatte das Gefühl, sie sei zeitweilig schon in "einer anderen Welt".:sad1:
Ich habe dann im Internet die 5 Phasen des Sterbens gefunden und mein Tier darin
wiedergefunden. Es war ein Schock für mich, aber ich wusste wenigstens Bescheid
und konnte mich mit der Situation auseinander setzen.
Viell ist es bei dir ähnlich?
Ich habe alles gefüttert, was sie gern mochte. Alles!
Alle guten Wünsche!:kiss:
Mein Ronnie, der letztes Jahr ging...mein süßer Schatz,
er wurde 10 Jahre, 8 Jahre war er bei mir...war Zahnpatient.
Ihn hatte ich aus dem Tierheim, er wurde deswegen abgegeben.
Alle 2-4 Wochen mußten wir hin. Mit Bachblüten ging das super.
Ich war immer mit dabei, hab mit ihm währenddem geredet,
und ihn gestreichelt.
Narkose so oft hätte er nie überlebt. Über 8 Jahre, das wäre
ca 150 x gewesen.
Es wurden mal 2 Backenzähne entfernt, natürlich unter Narkose.
Ich war mal in 2 Kliniken (Notdienst), die sind doch sehr brutal, da geht es
nur um´s Geld verdienen. Schnell schnell, OP gelungen, Patient tot,
das ist denen doch scheißegel.
Hast du mal gesehen, wie die mit dem Tier in Narkose rumhantieren?
Schlimm. Wer weiss, vllt ist er zwischendrin mal wach geworden...
Ich war mal mit meiner Püppi Neujahr in einer Notdienst-Klinik (nie wieder),
sie hatte Verdauungsstörung und eine Blaseninfektion, bekam es selbst nicht hin.
Die Tierärztin nahm die Kleine mit in einen anderen Raum, sie sagte, sie wolle
nach den Zähnen gucken. ich sagte noch, das wurde erst vor 2 Tagen gemacht,
da meinte sie, vllt hat man da was vergessen.
Meine Kleine ist sehr empfindlich, sie ist aus schlechter Haltung, man muss mit
ihr sehr vorsichtig umgehen.
Na jedenfalls kam und kam die Tierärztin nicht, ich fragte dann, wo sie denn ist?
Und auf einmal kam sie mit meiner Kleinen im Arm, meine Püppi die Augen weit
aufgerissen, man sah nur noch das weisse.
Ich war entsetzt, fragte, was denn passiert sei. Die Tierärztin meinte, sie hätte
sich so sehr aufgeregt bei dem Zähne nachgucken, dass sie was mit dem Herzen
vermutete, und sie gleich geröntgt hat. Ja hallo?
Ich war total erbost, fragte sie, ob ich denn da die Zustimmung gegeben habe.
So geht das doch nicht.
Es hat lange gedauert, bis ich meine Kleine wieder beruhigt habe. Ich kann froh sein,
dass nicht mehr passiert ist.
Ich war total sauer, am Schluß verschrieb sie Herztbl, die ich ihr nie gab. Ein paar Tage
später war ich nochmal bei meiner Tierärztin, sie untersuchte sie nochmal gründlich,
da war gar nichts.
Ich hatte eine Mords hohe Rechnung. So läuft das heute, ein Termin muss sich immer
für die Praxis/Klinik rechnen.
Dann hatten wir noch einen langen Nachhauseweg, und es schneite auch noch total.
Man man, wäre ich da bloß nie hingefahren. Außer Spesen nichts gewesen. War ich sauer.
Zuhause habe ich sie erstmal beruhigt, auch schon während der Autofahrt, aber ich mußte
ja auf den Verkehr aufpassen.
Wenn ich da noch dran denke...schlimm.
Ich kann dich gut verstehen...Kaninchen sind sehr sensible Tiere.
Manchmal verstehe ich die Tierärzte nicht, gehen sie doch mit einem Kleintier genau so um,
wie mit einem großen Hund. Nicht alle, aber die meisten...ich kenne hier im großen Umkreis
alle Tierärzte, kann man alle vergessen.
Katharina
20.05.2016, 19:41
Kann der Schock evtl. einen EC-Ausbruch verursacht haben ? Streß ist meistens der Auslöser. :ohje:
Hört sich für mich so an
War auch mein erster Gedanke, wenn es nicht ein Organversagen durch die ganzen Narkosen ist. Bei mir ist E.c. nach Narkosen tatsächlich schon mehrfach aufgetreten, anfangs habe ich zwei Tiere durch zu späte Behandlung verloren, inzwischen gebe ich in Absprache mit meinen TÄ bei den kleinsten Anzeichen Panacur und Vit-B-Komplex und seitdem erholen sich die Tiere wieder. Ich muss dazu sagen dass ich E.c.-positive Tiere habe.
Octavinchen
20.05.2016, 20:28
Mein Ronnie, der letztes Jahr ging...mein süßer Schatz,
er wurde 10 Jahre, 8 Jahre war er bei mir...war Zahnpatient.
Ihn hatte ich aus dem Tierheim, er wurde deswegen abgegeben.
Alle 2-4 Wochen mußten wir hin. Mit Bachblüten ging das super.
Ich war immer mit dabei, hab mit ihm währenddem geredet,
und ihn gestreichelt.
Narkose so oft hätte er nie überlebt. Über 8 Jahre, das wäre
ca 150 x gewesen.
Es wurden mal 2 Backenzähne entfernt, natürlich unter Narkose.
Ich war mal in 2 Kliniken (Notdienst), die sind doch sehr brutal, da geht es
nur um´s Geld verdienen. Schnell schnell, OP gelungen, Patient tot,
das ist denen doch scheißegel.
Hast du mal gesehen, wie die mit dem Tier in Narkose rumhantieren?
Schlimm. Wer weiss, vllt ist er zwischendrin mal wach geworden...
Ich war mal mit meiner Püppi Neujahr in einer Notdienst-Klinik (nie wieder),
sie hatte Verdauungsstörung und eine Blaseninfektion, bekam es selbst nicht hin.
Die Tierärztin nahm die Kleine mit in einen anderen Raum, sie sagte, sie wolle
nach den Zähnen gucken. ich sagte noch, das wurde erst vor 2 Tagen gemacht,
da meinte sie, vllt hat man da was vergessen.
Meine Kleine ist sehr empfindlich, sie ist aus schlechter Haltung, man muss mit
ihr sehr vorsichtig umgehen.
Na jedenfalls kam und kam die Tierärztin nicht, ich fragte dann, wo sie denn ist?
Und auf einmal kam sie mit meiner Kleinen im Arm, meine Püppi die Augen weit
aufgerissen, man sah nur noch das weisse.
Ich war entsetzt, fragte, was denn passiert sei. Die Tierärztin meinte, sie hätte
sich so sehr aufgeregt bei dem Zähne nachgucken, dass sie was mit dem Herzen
vermutete, und sie gleich geröntgt hat. Ja hallo?
Ich war total erbost, fragte sie, ob ich denn da die Zustimmung gegeben habe.
So geht das doch nicht.
Es hat lange gedauert, bis ich meine Kleine wieder beruhigt habe. Ich kann froh sein,
dass nicht mehr passiert ist.
Ich war total sauer, am Schluß verschrieb sie Herztbl, die ich ihr nie gab. Ein paar Tage
später war ich nochmal bei meiner Tierärztin, sie untersuchte sie nochmal gründlich,
da war gar nichts.
Ich hatte eine Mords hohe Rechnung. So läuft das heute, ein Termin muss sich immer
für die Praxis/Klinik rechnen.
Dann hatten wir noch einen langen Nachhauseweg, und es schneite auch noch total.
Man man, wäre ich da bloß nie hingefahren. Außer Spesen nichts gewesen. War ich sauer.
Zuhause habe ich sie erstmal beruhigt, auch schon während der Autofahrt, aber ich mußte
ja auf den Verkehr aufpassen.
Wenn ich da noch dran denke...schlimm.
Ich kann dich gut verstehen...Kaninchen sind sehr sensible Tiere.
Manchmal verstehe ich die Tierärzte nicht, gehen sie doch mit einem Kleintier genau so um,
wie mit einem großen Hund. Nicht alle, aber die meisten...ich kenne hier im großen Umkreis
alle Tierärzte, kann man alle vergessen.
Ich bin immer!! dabei, wenn was mit meinen Tieren gemacht wird.
Bei fremden Ta lass ich mich nicht aus dem Raum schicken und wenn ich
ein schlechtes Gefühl hab, dann geh ich wieder, es sei denn, es ist ein Notfall.
Da hast du aber echt Mist erlebt! :scheiss:
Ich bin immer!! dabei, wenn was mit meinen Tieren gemacht wird.
Bei fremden Ta lass ich mich nicht aus dem Raum schicken und wenn ich
ein schlechtes Gefühl hab, dann geh ich wieder, es sei denn, es ist ein Notfall.
Da hast du aber echt Mist erlebt! :scheiss:
:good:
Ich halte meine Tiere ja immer selber......aber früher bin ich auch immer dabei geblieben. Hab als Grund auch immer genannt, daß sie eine vertraute Person brauchen und dann weniger Angst haben und mich nie abwimmeln lassen.
Es tut mir so schrecklich leid, was dir bzw. euch grad passiert. :umarm:
Wir haben Lena heute gehen lassen, man hat festgestellt, dass die Zähne hinten links wieder recht lang waren, DAS eine Woche nach der Zahnsanierung(!), da muss doch was schief gelaufen sein! Sie hätte die gleiche Prozedur noch einmal durchmachen müssen. Stationär aufnehmen, päppeln und dann wieder in Narkose. Das wollte ich ihr ersparen, sie war 11 Jahre alt, hatte ein schöne Zeit und es waren nicht nur die Zähne, Lena hat noch gefressen, wenn der Zahn ihr schon in die Zunge piekste, weil sie eine Fressmaus gewesen ist. So war das auch nach jeder Zahnsanierung, abgeholt, raus aus der Box, ab in die Essecke und abends dann wieder futtern und ich habe ein wenig gepäppelt, den nächsten Tag war wieder alles gut. Es ist besser so, auch wenn es traurig ist. Sie hätte nur noch weiter gelitten.
Friederike
20.05.2016, 21:13
Das tut mir sehr leid aber ich kann eure Entscheidung verstehen :umarm: Mach's gut, kleine Maus :sad1:
Mottchen
20.05.2016, 21:15
das tut mir sehr leid :(:umarm:
sanny_picco
20.05.2016, 21:34
Renate, fühl dich feste gedrückt:umarm:
trueffel
20.05.2016, 21:48
Och, wie traurig....
das tut mir auch sehr leid, ich fühle mit Euch....
ich kann euch sehr gut verstehen....
Irgendwann müssen wir immer entscheiden, wann der Moment gekommen ist.
Sei nicht traurig Renate :kiss:, Lena geht es jetzt wieder gut, auch wenn in dir
nun eine Lücke ist...
Jetzt ist sie wieder schmerzfrei und spielt mit allen anderen Kaninchen.
Und irgendwann sehen wir uns alle wieder...
Und nochmal wegen Zähne abschleifen. Bitte überlegt, ob es auch ohne Narkose geht.
Das ist immer ein Risiko. Fragt nach Bachblüten beim Tierarzt. Ich gebe immer zuhause
schon ein. Rescue-Globulis, sind ohne Alkohol...etwas in Wasser aufgelöst, eingeben
und dann die Hände damit benetzen, das Tierchen mit einreiben.
Meist nehme ich die dann auch, damit auch ich mich beruhige :) sie helfen wirklich.
Octavinchen
21.05.2016, 13:20
Wie traurig, ...:sad1:
igad,
es ist aber so, dass manche TÄ das nicht ohne Narkose machen.
Meine Zahn-TÄ z.B. nicht.
Und sie ist einfach sehr gut, was Zähne angeht, da steckt man dann in der Zwickmühle.
Es tut mir sehr leid, Renate :umarm::bc:
ich denke Du hast die Entscheidung nach bestem Gewissen und Abwägen getroffen.
Ich habe ja auch einen 10jährigen der schlecht frisst..er hat ganz stark Spondylose...das war jetzt sehr lange Zeit gut..und nun kam es wieder.
Und seine Zähne waren immer gut...er hatte noch nie was an denen..generell ein fast immer gesundes Tierchen....und jetzt hat er auch immer wieder Zahnspitzen.
Ich würde darauf bestehen, oder woanders hingehen...sorry.
DU bist der Tierhalter, DU entscheidest.
Für die Tierärzte ist es schnell gemacht, Narkose, rumpfeilen, fertig.
Was danach ist, wie es dem Tier danach geht, interessiert sie nicht.
Für mich haben solche Tierärzte kein Gefühl für ein Tier => Beruf verfehlt.
Ich bin mit meinem 3 älteren Kaninchen regelmäßig bei meiner Tierärztin,
Gott sei Dank nur 2km im Nachbarort.
Das ist man ihnen schuldig, denke ich.
Letzten Dienstag wurde Akupunktur bei Püppi gemacht, wegen Spondylose und
Arthrose...sie kann besser laufen, schmeißt sich wieder auf die Seite.
Hält ca. 4 Wochen an.
Fabienne
21.05.2016, 13:55
Es muss ja keine tiefe Narkose sein, bei uns reicht eine Sedierung. Ohne wäre es bei Lasse absolut unmöglich die Zähne zu schleifen. Er wehrt sich so heftig, dass ein Maulspreizer und das Schleifgerät viel zu gefährlich wären. Meine Zahn-TÄ schleift auch sicher 20 min, bis alle Backenzähne gerade sind. Zum Glück müssen wir nur alle 4-6 Monate, das ist vertretbar, bei öfteren Narkose ist das natürlich schwieriger. Aber im Zweifelsfall ist bei manchen Tieren das Verletzungsrisiko ohne Sedierung viel zu hoch, da finde ich gut, dass die TÄ nicht ohne ran gehen.
Renate, es tut mir sehr leid! Machst gut, kleine Lena :sad1:
Es muss ja keine tiefe Narkose sein, bei uns reicht eine Sedierung. Ohne wäre es bei Lasse absolut unmöglich die Zähne zu schleifen. Er wehrt sich so heftig, dass ein Maulspreizer und das Schleifgerät viel zu gefährlich wären. Meine Zahn-TÄ schleift auch sicher 20 min, bis alle Backenzähne gerade sind. Zum Glück müssen wir nur alle 4-6 Monate, das ist vertretbar, bei öfteren Narkose ist das natürlich schwieriger. Aber im Zweifelsfall ist bei manchen Tieren das Verletzungsrisiko ohne Sedierung viel zu hoch, da finde ich gut, dass die TÄ nicht ohne ran gehen.
So sehe ich es auch.
Und zweitens kann ich ja keinen TA dazu "zwingen" etwas zu tun was er nicht vertreten kann.
Klar muss ich nicht bei diesem TA bleiben wenn ich das nicht will..aber man muss erstmal eine Alternative haben. Mir nützt es ja auch nix, wenn zwar ohne Narkose, aber herumgepfuscht wird und das Ganze kein "Hand und Fuß" hat.
Es ist auch nicht immer so, dass das Tier nach der Narkose dem TA "egal "ist und sie sich nicht kümmern...
aber es gibt diese nagativen Erfahrungen schon.
wobei ich die nicht nur hinsichtlich Narkosen hatte.
Mein Beileid, Renate :umarm::heulh:
Es tut mir sehr leid.:ohje:
Mein aufrichtiges Beileid.:troest2:
Mitfühlende Grüße
Amber
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