Mikado
02.05.2016, 23:26
Vor ca. 1 Woche habe ich die beiden Nins meiner Schwester übernommen. Sie sollen aufgrund eines Auslandsaufenthaltes nun 2 Jahre bei mir in Pflege sein. Ihr alter Kastrat ist schon 11 und war schon immer ein "durchgeknallter Zerstörer", das Mädel ist ein Fundkaninchen, Alter unbekannt.
Die beiden leben nun in einem Aussengehege und haben ca. 7 m² Platz. Mehr als bei ihr. Eigentlich hätte ich sie ja gerne im großen Gehege mit meinem üblicherweise sehr sozialen Pärchen zf't. Aber meine waren seltsamerweise beide ab der 1. Sekunde extrem aggressiv, mein schüchternes, zurückhaltendes Böckchen mehr noch, und sie versuchen sogar, durch die Absperrung auf den alten Kerl loszugehen. Er seinerseits lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen, dreht sich um und pisst die volle Kanne an. Ich vermute aufgrund des Verhaltens meiner Nins, er ist nicht mehr so ganz gesund? Gut, wäre in dem Alter auch nicht unnormal. Aber würde er dann so vehement "zurück schiessen"?
Was mir Sorgen macht: Seit er hier ist, hängt er ständig auf seinem Mädel und rammelt sie. Warum macht er das? Anfangs dachte ich ja, neues Zuhause, Konkurrenz nebenan, die Karten müssen neu gemischt werden, usw., wird sich schon geben. Aber er hört nicht auf. Habe meine Schwester angesprochen, erwähnt, dass ich sein Verhalten nicht normal finde und gefragt, ob das bei ihr auch so war. Auch erwähnt, dass ich das gerne mal einen TA abklären lassen möchte (es ist vereinbart, dass sie die TA-Kosten übernimmt). Patzige Anwort bekommen "wenn ER in dem Alter nicht mehr topgesund ist, ist das ja wohl normal, SIE würde sich schon wehren, wenn es ihr zu viel wird (konnte ICH leider noch nicht feststellen), und Schwesterherz ist nicht bereit, für UNNÖTIGE TA-Besuche zu bezahlen. :scheiss::scheiss::scheiss:
Diese Unverschämtheit musste ich nun erst mal ein paar Tage sacken lassen. Ich soll IHRE Probleme lösen, aber zu IHREN Bedingungen??!!?? Ich hatte ja gehofft, ich komme runter, aber leider laufe ich immer noch auf 2000°C und sehe mich noch längst nicht in der Lage, mit meiner Schwester zu reden. Feststellung des Tages: Mit jemand Fremdem hätte ich hier schon längst Tacheles geredet. In der Familie ist das deutlich schwieriger.
Aber egal, unabhängig davon rammelt der Kerl die kleine Maus echt oft, was sie tatsächlich nicht zu stören scheint, sie hoppelt höchstens mal einen halben Schritt zur Seite. Wehren tut sie sich gar nicht. Kann sie es schon gewöhnt sein, ging das evtl. schon länger so? Was kann das bedeuten, und für wen von beiden ist das mehr Stress?
Kennt jemand dieses Dauerrammeln?
Wenn Sis nicht mitspielt, lasse ich natürlich auf meine Kosten untersuchen (und ziehe ihr das vom Erbe ab :denk:), aber das ist doch alles albern. Vielleicht hat ja jemand eine Idee zu dem Verhalten?
Ist leider schon wieder ein Roman geworden ... Sorry :ohje:
Die beiden leben nun in einem Aussengehege und haben ca. 7 m² Platz. Mehr als bei ihr. Eigentlich hätte ich sie ja gerne im großen Gehege mit meinem üblicherweise sehr sozialen Pärchen zf't. Aber meine waren seltsamerweise beide ab der 1. Sekunde extrem aggressiv, mein schüchternes, zurückhaltendes Böckchen mehr noch, und sie versuchen sogar, durch die Absperrung auf den alten Kerl loszugehen. Er seinerseits lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen, dreht sich um und pisst die volle Kanne an. Ich vermute aufgrund des Verhaltens meiner Nins, er ist nicht mehr so ganz gesund? Gut, wäre in dem Alter auch nicht unnormal. Aber würde er dann so vehement "zurück schiessen"?
Was mir Sorgen macht: Seit er hier ist, hängt er ständig auf seinem Mädel und rammelt sie. Warum macht er das? Anfangs dachte ich ja, neues Zuhause, Konkurrenz nebenan, die Karten müssen neu gemischt werden, usw., wird sich schon geben. Aber er hört nicht auf. Habe meine Schwester angesprochen, erwähnt, dass ich sein Verhalten nicht normal finde und gefragt, ob das bei ihr auch so war. Auch erwähnt, dass ich das gerne mal einen TA abklären lassen möchte (es ist vereinbart, dass sie die TA-Kosten übernimmt). Patzige Anwort bekommen "wenn ER in dem Alter nicht mehr topgesund ist, ist das ja wohl normal, SIE würde sich schon wehren, wenn es ihr zu viel wird (konnte ICH leider noch nicht feststellen), und Schwesterherz ist nicht bereit, für UNNÖTIGE TA-Besuche zu bezahlen. :scheiss::scheiss::scheiss:
Diese Unverschämtheit musste ich nun erst mal ein paar Tage sacken lassen. Ich soll IHRE Probleme lösen, aber zu IHREN Bedingungen??!!?? Ich hatte ja gehofft, ich komme runter, aber leider laufe ich immer noch auf 2000°C und sehe mich noch längst nicht in der Lage, mit meiner Schwester zu reden. Feststellung des Tages: Mit jemand Fremdem hätte ich hier schon längst Tacheles geredet. In der Familie ist das deutlich schwieriger.
Aber egal, unabhängig davon rammelt der Kerl die kleine Maus echt oft, was sie tatsächlich nicht zu stören scheint, sie hoppelt höchstens mal einen halben Schritt zur Seite. Wehren tut sie sich gar nicht. Kann sie es schon gewöhnt sein, ging das evtl. schon länger so? Was kann das bedeuten, und für wen von beiden ist das mehr Stress?
Kennt jemand dieses Dauerrammeln?
Wenn Sis nicht mitspielt, lasse ich natürlich auf meine Kosten untersuchen (und ziehe ihr das vom Erbe ab :denk:), aber das ist doch alles albern. Vielleicht hat ja jemand eine Idee zu dem Verhalten?
Ist leider schon wieder ein Roman geworden ... Sorry :ohje: