Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : VG von blinder, tauber Häsin
Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand ein paar Tips geben. Am Sonntag wird meine verwittwete Widderhäsin Mieze mit einem neuen Partner vergesellschaftet. Mieze ist etwa 5-6 Jahre, taub, blind, EC, aber nicht akut. Der neue Partner ist etwas jünger aber ganz ruhig und lieb. Er hat keine großartigen Behinderungen, außer jede Menge alte Verletzungen, da er ursprünglich aus einem Animal Hording Fall stammt.
Mein Plan ist, das Badezimmer für die VG einzurischten und dann Mieze schon etwas früher rein zu setzen und dann, wenn sie Orientierung gefunden hat, den Rammler. Was meint ihr, oder doch beide gleichzeitig? Danke schonmal für Tips und drückt die Daumen.
L.g. Claudia
Ich würde solch Tiere immer im gewohnten Gehege vergesellschaften.
Ich persönlich finde neutralen Boden zu stressig.
O.k. Das könnte ich natürlich auch versuchen. Für Mieze sicher stressfreier. Problem ist nur, dass der Rammler aus Innenhaltung, unbeheizt kommt. Wenn es nochmal richtig kalt wird müßten sie zumindest nachts rein oder ich biete Wärmelampe oder Snuggles an. Normalerweise mach ich mir bei 2er VGs keinen Stress, aber mit so gehandicappten Tieren habe ich keine Erfahrung. L.g. Claudia
Definitiv im Gehege der Häsin:good:
Ich würde einfach ein paar Tage vorher alles raus nehmen woran sie sich verletzen könnten und fertig, das Böckchen dann ein wenig ohne die Häsin erkunden lassen und dann sie wieder dazu.
Bei Tieren mit Handicap war das hier immer die beste Lösung.
Ich weiß ja nicht, wie sie so mit ihrer Behinderung umgeht.
Ich hatte selber eine taubblinde Häsin, die kannte ihr Zimmer wie ihre Westentasche :girl_haha: und wusste dann auch ganz genau wohin sie flüchten kann. Auf neutralen Gebiet hätte sie keine Chance gehabt und die Gefahr für Verletzungen wäre mir viel zu hoch gewesen.
Also in ihrem Gehege kennt sie sich gut aus. Nur erhöhte Sitzplätze mußte ich entfernen. Die hat sie immer gerne als Schlafplatz genutz, sich auf die Seite geworfen und ist runter gefallen. Dann werde ich es auch so machen, alles raus räumen, was im weg ist und dann los. Mir ist schon ganz schlecht :bc:
Ich selbst habe meinen blinden (und halb tauben) Buben sanft vergesellschaftet, weil er bei der geringsten Berührung durch die Häsin völlig ausgerastet ist. :ohje: Er hat wahllos gebissen und gekratzt, ist panisch gegen die Wand gelaufen etc.
Daher mussten die beiden erst mal knapp 2 Wochen Gitter an Gitter wohnen. Sie wurden direkt am Gitter gefüttert, damit sie sich dort kennenlernen. Am Anfang ist er auch da sauer geworden, hat sie aber eben nicht verletzen können.
Nach etwa 2 Wochen konnte sie ihn in seinem Gehege besuchen. Am Anfang ging das immer nur für wenige Minuten gut bis er arg reagierte. Die Zeit, in der es klappte, wurde immer länger und irgendwann war alles super.
Aber die Methode wird von vielen abgelehnt und ist eben nicht immer geeignet. :rw:
Simone G.
30.03.2016, 13:15
in dem Fall würde ich es auch im Gehege von Mieze machen. Kannst Dich ruhig melden, wenn Du moralische Unterstützung brauchst :umarm:
...da komme ich drauf zurück, Simone :kiss:
Ich kann gar nicht sagen, wie Mieze reagiert. Ich befürchte aber panisch. Na wir werden sehen.
Gerade gefällt sie mir gar nicht. Sie sitzt schon seit Stunden genau an der Stelle wo Lenny gestorben ist und hat auch kaum gefressen. Sie fängt wohl an zu trauern. :ohje:
Gleich mal all ihr Lieblingsfutter besorgen und sie ein wenig betüddeln.
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