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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SOS - Stein in der Harnröhre - Bitte Ideen und Hilfe



Octavinchen
17.03.2016, 15:20
Nachdem Theo nun 2 Blasenspülungen innerhalb von 6 Wochen hinter sich gebracht hat, hat
er nun einen Stein im Harnleiter.

Ich hab ihn heute morgen beim Pipi machen beobachtet und gesehen, dass er drückt und
Schmerzen hat. Sofort TA Termin gemacht.

Beim Ta hab ich ein RöBi machen lassen.
Auf diesem sieht man einen Stein, der ca 1,5 cm vor dem "Ausgang" im
Harnleiter sitzt. Die Blase ist ebenfalls wieder sehr voll mit Gries/Schlamm.
Weiter Steine konnte man aufgrund der Dichte nicht erkennen, sie sind aber wohl nicht ausgeschlossen.

Da Theo an dem Stein vorbei (?) Urin absetzen kann, hoffen wir, dass er ihn heraus piseln kann.

Theo hat Schmerzmedis erhalten.

Außerdem habe ich mir das Infundieren zeigen lassen und auch in der Praxis gemacht.
Morgen werde ich das selber zu Hause machen.

Um 16 Uhr ist Kontrollröntgen morgen. Dann hoffe ich, ist der Stein weg.

Falls nicht, weiß ich nicht weiter.:girl_cray::girl_cray:

Ich hoffe, ihr habt noch Ideen, denn meine TA hat keine mehr.

Fällt euch noch was ein, was ich tun kann, oder auch anders machen? :heulh:

Danke euch!!:flower:

Kristin E.
17.03.2016, 15:27
Oh Mensch, das tut mir ganz doll leid! Mein bester Freund hatte mal das gleiche Problem und höllische Schmerzen. Ich hoffe sehr, dass dem kleinen Schatz geholfen werden kann. Ich selbst habe damit leider keine Erfahrungen. Ich drücke euch aber ganz doll die Daumen! :umarm:

Mona K.
17.03.2016, 15:37
Berta von Dina ist doch kürzlich erst operiert worden wegen Blasensteinen. Vielleicht hat sie Tipps für dich.

Margit
17.03.2016, 15:43
Blasensteine auf gut Glück in der Harnröhre zu belassen ist ein gefährliches Unterfangen. Sollte die Blase deswegen nicht komplett entleert werden können, entsteht ein Harnrückstau bis in die Nieren. Das zieht einerseits schreckliche Schmerzen, andererseit evtl. eine Entzündung des gesamten Harntraktes nach sich, welche, wenn man Pech hat, nicht mehr in den Griff zu bekommen ist.
Hast du ihn heute erst so pinkeln sehen, oder kann es sein, dass es dir erst heute bewusst aufgefallen und der Stein schon ein paar Tage in der Harnröhre ist?

Mecki-Maya
17.03.2016, 16:09
Wie groß ist der Stein?

Octavinchen
17.03.2016, 17:59
Blasensteine auf gut Glück in der Harnröhre zu belassen ist ein gefährliches Unterfangen. Sollte die Blase deswegen nicht komplett entleert werden können, entsteht ein Harnrückstau bis in die Nieren. Das zieht einerseits schreckliche Schmerzen, andererseit evtl. eine Entzündung des gesamten Harntraktes nach sich, welche, wenn man Pech hat, nicht mehr in den Griff zu bekommen ist.
Hast du ihn heute erst so pinkeln sehen, oder kann es sein, dass es dir erst heute bewusst aufgefallen und der Stein schon ein paar Tage in der Harnröhre ist?

Die Blase war sehr leer in der Praxis, er setzt also Harn ab.
Meine TA hat ihn durch/-abgetastet.

Gestern schien alles normal. Unsere Tiere leben bei uns im WZ, in einem Riesenbereich. Sie sind also immer bei uns.
Wir gucken quasi ständig darauf.

Er sieht nicht leidend aus, frisst, rast hier rum, hinter seinem Weibchen her, und er war auch im Garten zum grasen und rumgucken.
Gerade liegt er lang ausgestreckt unter Rotlicht, seine Holde neben ihm.
Die Medis helfen ihm wohl.

Der Stein ist klein, aber eben störend und halt auch zu sehen, auf dem Röbi.
Wobei man sehr genau hingucken muss. Aber er ist da.

Gast**
17.03.2016, 18:48
Wir hatten das hier auch mal. Das Tier hat sich total normal verhalten,dennoch hatte ich irgendwie ein komisches Gefühl.

Nach 5 Tagen bin ich zum Tierarzt und er hat so einige Untersuchungen über sich ergehen lassen,bis wir auf dem Röntgen eine Verkalkung entdeckt haben. Die Blase war leer. Trotz mehrerer Infusionen hat er kein Urin abgesetzt und die Blase blieb leer.

Also nahmen wir noch Blut ab. Der Nierenwert lag bei 11 (normal bis 1,8). Die Nacht hat er nicht überlebt.

Ich würde daher mich vergewissern,dass er wirklich Harn absetzt.

Julia1510
17.03.2016, 18:49
Mein Zwerg hat es geschafft, unter hochdosiertem Novalgin einen über 0,5 cm großen Stein auszupinkeln. Das hätte ich anatomisch nicht für möglich gehalten. Er wurde abends geröntgt und gleich früh am nächsten Morgen operiert. Da wurde dann statt 2 nur noch 1 Stein in der Blase gefunden. Den zweiten fand ich dann nach längerer Suche im Klo. Diese Steine waren allerdings rund und mit glatter Oberfläche. Leider können Harnsteine auch sternförmig, bzw mit rauer Oberfläche oder "Stacheln" versehen sein, es ist also nicht nur alleine die Größe, die entscheidet.
Ansonsten muss man wohl versuchen, mittels Katheter zu spülen bzw. Stein mittels Katheter zurück in die Blase zu schieben und daraus entfernen.

Rabea
17.03.2016, 18:49
Blasensteine auf gut Glück in der Harnröhre zu belassen ist ein gefährliches Unterfangen. Sollte die Blase deswegen nicht komplett entleert werden können, entsteht ein Harnrückstau bis in die Nieren. Das zieht einerseits schreckliche Schmerzen, andererseit evtl. eine Entzündung des gesamten Harntraktes nach sich, welche, wenn man Pech hat, nicht mehr in den Griff zu bekommen ist.
Hast du ihn heute erst so pinkeln sehen, oder kann es sein, dass es dir erst heute bewusst aufgefallen und der Stein schon ein paar Tage in der Harnröhre ist?

Problem ist aber leider, dass man operativ kaum etwas machen kann. Laut meiner TÄ vernarbt das Gewebe meist so heftig, dass man das gleiche Problem bekommen würde, nämlich den Rückstau in die Niere.


Ein Kaninchen von mir hatte mehrmals Steine in der Harnröhre und sie zum Glück immer loswerden können. Teilweise blutet es soger und kann enorme Schmerzen bereiten. In diesen Fällen hab ich ihn immer sehr genau beobachtet und sehr großzügig Schmerzmedis gegeben.

Ich drück die Daumen!

Octavinchen
17.03.2016, 19:31
Wir hatten das hier auch mal. Das Tier hat sich total normal verhalten,dennoch hatte ich irgendwie ein komisches Gefühl.

Nach 5 Tagen bin ich zum Tierarzt und er hat so einige Untersuchungen über sich ergehen lassen,bis wir auf dem Röntgen eine Verkalkung entdeckt haben. Die Blase war leer. Trotz mehrerer Infusionen hat er kein Urin abgesetzt und die Blase blieb leer.

Also nahmen wir noch Blut ab. Der Nierenwert lag bei 11 (normal bis 1,8). Die Nacht hat er nicht überlebt.

Ich würde daher mich vergewissern,dass er wirklich Harn absetzt.

Ich habe nach dem Ta Besuch ein sep Gehege gebaut. Dort habe ich ein Bettlaken reingelegt.
Er hat darauf gepinkelt. In meinem Beisein.

Du machst mir Angst! :traurig:

Octavinchen
17.03.2016, 19:34
Blasensteine auf gut Glück in der Harnröhre zu belassen ist ein gefährliches Unterfangen. Sollte die Blase deswegen nicht komplett entleert werden können, entsteht ein Harnrückstau bis in die Nieren. Das zieht einerseits schreckliche Schmerzen, andererseit evtl. eine Entzündung des gesamten Harntraktes nach sich, welche, wenn man Pech hat, nicht mehr in den Griff zu bekommen ist.
Hast du ihn heute erst so pinkeln sehen, oder kann es sein, dass es dir erst heute bewusst aufgefallen und der Stein schon ein paar Tage in der Harnröhre ist?

Problem ist aber leider, dass man operativ kaum etwas machen kann. Laut meiner TÄ vernarbt das Gewebe meist so heftig, dass man das gleiche Problem bekommen würde, nämlich den Rückstau in die Niere.


Ein Kaninchen von mir hatte mehrmals Steine in der Harnröhre und sie zum Glück immer loswerden können. Teilweise blutet es soger und kann enorme Schmerzen bereiten. In diesen Fällen hab ich ihn immer sehr genau beobachtet und sehr großzügig Schmerzmedis gegeben.

Ich drück die Daumen!

Danke Rabea,

das macht Hoffnung....:flower:

Octavinchen
17.03.2016, 19:36
Mein Zwerg hat es geschafft, unter hochdosiertem Novalgin einen über 0,5 cm großen Stein auszupinkeln. Das hätte ich anatomisch nicht für möglich gehalten. Er wurde abends geröntgt und gleich früh am nächsten Morgen operiert. Da wurde dann statt 2 nur noch 1 Stein in der Blase gefunden. Den zweiten fand ich dann nach längerer Suche im Klo. Diese Steine waren allerdings rund und mit glatter Oberfläche. Leider können Harnsteine auch sternförmig, bzw mit rauer Oberfläche oder "Stacheln" versehen sein, es ist also nicht nur alleine die Größe, die entscheidet.
Ansonsten muss man wohl versuchen, mittels Katheter zu spülen bzw. Stein mittels Katheter zurück in die Blase zu schieben und daraus entfernen.

Theo bekommt Novalgin und Metacam, soviel wie er bekommen darf.

Danke Julia, für deinen Beitrag.:good:

Mottchen
17.03.2016, 20:23
ach Mensch:umarm::umarm: drücke die Daumen

SteffiSB77
17.03.2016, 20:44
Drücke auch fest die Daumen!:umarm:

Nach Mareens trauriger Erfahrung :ohje:: Wurde Blut abgenommen?

omnimuk
17.03.2016, 22:02
Unten am Bauch sollte man durch leichtes Drücken erfühlen können, ob die Blase einmal extrem voll ist, weil es dann natürlich kritisch ist.

Konnte man am Bild erkennen, wie groß der Stein ist?

Probier Eurologist (http://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/blasengriess.html) oder evtl. Lysium (http://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/indosierungeurologist.html). Hab aber keine Erfahrung mit Lysium. Eurologist bringt den Gries wenigstens raus.

oder

Berberis D12 / Sabal serrulatum D6. Alternativ Berberis-Homaccord ad us vet. von Heel.

omnimuk
17.03.2016, 22:30
Obst: Apfel, Birne spült auch gut durch.

Homöopathie kann schnell und im Akutfall helfen, muss aber nicht. Ist eher langfristig. Laut Heel kann dies Monate dauern, bis sie richtig anschlagen, was natürlich nicht toll ist.

Kräuter wie das Eurologist schlagen hier zumindest innerhalb weniger Stunden an.

Bevor allerdings wieder gespült werden soll, würde ich eher zuerst selbst öfter Infusionen geben. Beim Spülen kann man auch viel verletzen, Blase entzündet sich etc.

Und wie gesagt, frische Petersilie, schlägt hier sehr gut an, aber ich in diesem akuten Fall weiß ich auch nicht, ob ich es probieren würde.

april
18.03.2016, 00:08
Das tut mir leid :umarm: mausefusses hat mal etwas von Ausmassieren geschrieben, ich glaube, bei einem ihrer Tiere hat es mal geholfen. Ich will Dir nicht unnötig Angst machen, aber Dein Tier ist grad akut gefährdet, während es gleichzeitig natürlich gut ist, dass sich der Stein in Bewegung gesetzt hat.

Akut hilft es jetzt nicht, aber Du könntest schauen, wieviel Magnesium Du so im Futter hast. Magnesium erschwert die Steinbildung, das wäre vielleicht noch ein Ansatz, um es künftigen Steinen schwerer zu machen.

hasili
18.03.2016, 00:19
Das tut mir so leid.....:umarm:

aber wie im andren Thread kann ich auch zu Infusionen raten und es versuchen...

Immerhin macht er ja Pipi.

Das Krankheitsbild ist bei meiner ja genauso, nur dass weder im Röntgen noch US ein Stein nachgewiesen wurde....


Ich dachte bei Steinen sollte man immer operieren......

ist es nicht besser als wochenlang diese Quälerei ?

Ich weiß es nicht, weiß nur aus mehrmaliger Erfahrung, dass diese Blasengeschichten sehr langwierig sein können.

hasili
18.03.2016, 00:23
Das mit dem Ausmassieren hatte ich im andren Thread auch paar Mal geschrieben und hat bei meinem Samson mal sehr und nachhaltig geholfen..... das ging tagelang mit Infusionen und massieren..er war damals stationär..mehrere Tage ..auch eine unangenehme Prozedur (er hat das WE danach nur geschlafen) aber hat geholfen. Es war aber massiv Schlamm und kein Stein.

Nierenwerte würde ich auf jeden Fall kontrollieren lassen.

april
18.03.2016, 00:31
In diesem Fall hier gehe ich davon aus, dass der Blasenschlamm eine Folge des Steins ist. Wobei ich mich gerade frage, ob Octavinchen nicht die Harnröhre meinte statt den Harnleiter.

Octavinchen
18.03.2016, 09:34
In diesem Fall hier gehe ich davon aus, dass der Blasenschlamm eine Folge des Steins ist. Wobei ich mich gerade frage, ob Octavinchen nicht die Harnröhre meinte statt den Harnleiter.

Ups! :rw:

Also, ich meine, vermutlich, die Harnröhre.
Das Steinchen liegt 1,5 cm vor dem Ausgang.
( Harnröhre, oder?)

Ich denke, bis dahin ist es ja schon transportiert worden und ich hoffe,
dass es heute auf dem Bild nicht mehr zu sehen ist.
Natürlich bleibt die Problematik, aber ich ziehe das so lange durch,
wie er nicht leidet.
Ich kenne meine Tiere sehr sehr gut und gerade liegt er in der Sonne und schläft.

Ich infundiere nun selber, hab es eben gemacht.

Medis gibt es bis zum Anschlag, Schmerzen hat er keine.

Heel Produkte habe ich bereits und bekommt er auch.

Danke euch, für eure Anteilnahme, :kiss:

16.00 Uhr ist Termin beim TA.

Mottchen
18.03.2016, 10:07
ausmassieren würd ich übrigens nicht selbst machen, denn da kann man sehr viel kaputt machen:umarm:

Octavinchen
18.03.2016, 14:38
ausmassieren würd ich übrigens nicht selbst machen, denn da kann man sehr viel kaputt machen:umarm:

Das würde ich auch nicht versuchen. :freun:

Rabea G.
18.03.2016, 14:51
ausmassieren würd ich übrigens nicht selbst machen, denn da kann man sehr viel kaputt machen:umarm:

Das würde ich auch nicht versuchen. :freun:

Ausmassieren ohne zu wissen, ob noch Steine in der Blase sind, sollte auch niemals ein TA machen. Ist da doch noch ein Steinchen verborgen, kann die Blasenwand reißen und dann gehts richtig los.

Fettinchen
18.03.2016, 15:32
Wir hatten das kurz vor Weihnachten auch.
Kiko hatte einen Nierenstein, Blasenschlamm und einen Stein in der Harnröhre, ziemlich weit oben.

Für ihn gab es keinen Weg da seine Nieren beide bereits zu 80% ihre Arbeit aufgegeben hatten.


Nichts destotrotz drücken wir alle Daumen und Pfötchen, dass es dem kleinen Schatz bald besser geht !!! :good:

inwi
18.03.2016, 17:26
Ich hatte das bisher nur mal bei einem Hund.
Da wurde unterstützend Buscopan eingesetzt, damit er nicht "zukneift" und dadurch den Stein regelrecht festhält.

Ich weiß, Buscopan ist nun nicht das Mittel für Kaninchen, aber vielleicht könnte irgendetwas vergleichbares auch lokal angewendet werden. Vielleicht fragst du mal nach sowas?

Mist, jetzt sehe ich gerade, dass der TA-Termin ja schon war.
Hoffentlich hast du gute Neuigkeiten :umarm:

Rabea G.
18.03.2016, 17:41
Ich hatte das bisher nur mal bei einem Hund.
Da wurde unterstützend Buscopan eingesetzt, damit er nicht "zukneift" und dadurch den Stein regelrecht festhält.

Ich weiß, Buscopan ist nun nicht das Mittel für Kaninchen, aber vielleicht könnte irgendetwas vergleichbares auch lokal angewendet werden. Vielleicht fragst du mal nach sowas?

Mist, jetzt sehe ich gerade, dass der TA-Termin ja schon war.
Hoffentlich hast du gute Neuigkeiten :umarm:

Novalgin. Dieses Schmerzmittel wirkt leicht spasmolytisch auf die glatte Muskulatur.
Ansonsten bietet sich z.b. Solidago o.ä. an. Goldrute wirkt ebenfalls positiv und entkrampfend bei Harnwegsproblemen.

Alexandra K.
18.03.2016, 17:47
Das tut mir leid :umarm: mausefusses hat mal etwas von Ausmassieren geschrieben, ich glaube, bei einem ihrer Tiere hat es mal geholfen. Ich will Dir nicht unnötig Angst machen, aber Dein Tier ist grad akut gefährdet, während es gleichzeitig natürlich gut ist, dass sich der Stein in Bewegung gesetzt hat.

Akut hilft es jetzt nicht, aber Du könntest schauen, wieviel Magnesium Du so im Futter hast. Magnesium erschwert die Steinbildung, das wäre vielleicht noch ein Ansatz, um es künftigen Steinen schwerer zu machen.

Ja, hat sie.
Ich hatte ein Tier das Spondylosebedingt nicht mehr selber pischern konnte, da habe ich 2x am Tag manuell geleert.
Da war kein Stein im Spiel.

Der Bruder hat selbiges entwickelt und der hatte dann einmal einen Stein der beim manuellen leeren den Harnleiter verlassen hat, bzw. ich ihn mit der Pinzette greifen konnte. Der Stein hatte 10mm Durchmesser!!
Das ist 2 Jahre her, das Tier lebt noch heute ohne je wieder einen Stein entwickelt zu haben .

Alexandra K.
18.03.2016, 17:49
ausmassieren würd ich übrigens nicht selbst machen, denn da kann man sehr viel kaputt machen:umarm:

Das würde ich auch nicht versuchen. :freun:

Ausmassieren ohne zu wissen, ob noch Steine in der Blase sind, sollte auch niemals ein TA machen. Ist da doch noch ein Steinchen verborgen, kann die Blasenwand reißen und dann gehts richtig los.

Allerdings ist infundieren ohne manuelles leeren relativ sinnlos. Wenn man das also nicht kann/mag/will/sich traut wäre das Tier was für eine stationäre Aufnahme.

Teddy
18.03.2016, 18:18
Ich kann hier zwar nichts nutzbringendes beitragen, aber ich drücke einfach mal ganz feste die Daumen :umarm::umarm::umarm:

Octavinchen
18.03.2016, 19:31
Erst einmal vielen Dank an alle Daumendrücker, Ideengeber, Mutmacher, Trostzusprecher, Mitleser....! :knutsch:

Das RöBi hat ergeben, dass der Stein in der HarnRÖHRE ( Danke, April!:rw:) nur noch
0,6 cm vom Ausgang entfernt liegt. Er ist also zu gestern gehörig nach vorn gerutscht. :froehlich:

Die Blase sieht ebenfalls besser aus.
Er hat viel Pipi gemacht und es scheint so zu sein, dass dabei viel Gries/Schlamm ausgeschieden wurde.
Ein Stein ist nicht zu sehen.

Die Nieren sehen ebenfalls gut aus.

Theo bekommt nun weiter Metacam und Novalgin.
Außerdem werde ich weiter infundieren. Er trinkt ja kaum und das scheint viel zu bringen.
Viell schlagen jetzt auch die Heel Sachen an?

Ein weiteres Kontrollröntgen ist bereits veranlasst.
Sollte ich vorher etwas bemerken, rase ich natürlich hin. :car:


Mir ist bewusst, dass die Problematik weiterhin besteht, aber ich will alles tun,
was ich kann. :give_heart:
Er ist ja auch schon ein Senior.


Allen ein schönes Wochenende !
Andrea

Teddy
18.03.2016, 19:39
Da bin ich aber echt erleichtert :good:

Das wird bestimmt wieder :umarm: und wenn er entsprechende Medis bekommt, bleibt er vielleicht davon verschont oder hat nur ganz selten solche Probleme. Mein Wichtel hatte gelegentlich Gries in den Harnleitern, aber nur selten eine Kolik. Er hat lange damit gelebt. Gestorben ist er an hochaktivem EC.

Alles Gute für Euch :umarm::umarm::umarm:

hasili
19.03.2016, 02:22
[QUOTE=mausefusses;
Allerdings ist infundieren ohne manuelles leeren relativ sinnlos. Wenn man das also nicht kann/mag/will/sich traut wäre das Tier was für eine stationäre Aufnahme.[/QUOTE]

Das sagte ich ja auch schon. Und dass es bei einem von mir so gemacht wurde mit nachhaltigem Erfolg.

Allerdings meine ich, dass Infundieren alleine wenigstens schon besser ist als gar nicht.

Dina
19.03.2016, 14:39
Berta von Dina ist doch kürzlich erst operiert worden wegen Blasensteinen. Vielleicht hat sie Tipps für dich.

Ich kann da leider nicht helfen.
Berta wurden die Blasensteine operativ entfernt, da sie einen murmelgrossen Stein hatte, der in der Blase fest saß.

Ich wünsche Euch alles Gute und drücke die Daumen:umarm:

Octavinchen
19.03.2016, 17:55
Da bin ich aber echt erleichtert :good:

Das wird bestimmt wieder :umarm: und wenn er entsprechende Medis bekommt, bleibt er vielleicht davon verschont oder hat nur ganz selten solche Probleme. Mein Wichtel hatte gelegentlich Gries in den Harnleitern, aber nur selten eine Kolik. Er hat lange damit gelebt. Gestorben ist er an hochaktivem EC.

Alles Gute für Euch :umarm::umarm::umarm:

:bussi:

Octavinchen
19.03.2016, 17:56
Berta von Dina ist doch kürzlich erst operiert worden wegen Blasensteinen. Vielleicht hat sie Tipps für dich.

Ich kann da leider nicht helfen.
Berta wurden die Blasensteine operativ entfernt, da sie einen murmelgrossen Stein hatte, der in der Blase fest saß.

Ich wünsche Euch alles Gute und drücke die Daumen:umarm:

Das ist lieb von dir, Dina, Danke!:umarm:

Margit
19.03.2016, 20:21
Und? Wird fleißig weiter gepullert? :umarm:

Octavinchen
20.03.2016, 19:12
Und? Wird fleißig weiter gepullert? :umarm:

Jaaaaa :froehlich:,
Danke der Nachfrage, Margit :flower:

Margit
20.03.2016, 19:49
Das freut mich. Weiter so. :umarm: :froehlich::froehlich::froehlich:

Mottchen
20.03.2016, 19:50
:froehlich::umarm:

SteffiSB77
21.03.2016, 01:00
:froehlich: Immer wieder bemerkenswert, wie man sich bei den Kaninchen über Köddel oder Pippi freuen kann :-)

hasili
21.03.2016, 01:08
Oh ja !! :froehlich:

Es gibt Momente, da kann einen nix glücklicher machen als dieses ...*g*

Octavinchen
21.03.2016, 08:45
Das stimmt!:froehlich:

:flower::umarm:

Margit
21.03.2016, 08:57
Das kenne ich auch. :rw:

Sag mal, wann ist denn Kontrollröntgen? Ich will endlich lesen, dass das doofe Ding raus ist. :good:

Octavinchen
21.03.2016, 14:06
Das kenne ich auch. :rw:

Sag mal, wann ist denn Kontrollröntgen? Ich will endlich lesen, dass das doofe Ding raus ist. :good:

Du bist ja lieb!
Donnerstagnachmittag ist Kontrolle. :nicken:

Es geht ihm ja gut und ich wollte das nicht zu früh machen.
Meine Ta ist auch nicht jeden Tag in der Klinik.

Octavinchen
24.03.2016, 20:41
Der Stein ist immer noch an der gleichen Stelle.

Er ist 3,8mm groß. Die Ta kann ihn nicht tasten, so klein ist er.
Ausmassieren hat nicht geklappt.

Ich mache nun weiter wie bisher, allerdings werde ich die Schmerzmedis
etwas reduzieren. Er bekommt ja Metacam und Novalgin.

Die Blase war auch wieder mit Gries gefüllt.

Meine Ta gibt ganz offen zu, dass sie hier nicht mehr weiter weiß,
so einen Fall hat sie in der ganzen Laufbahn noch nicht gehabt.
( ständig Gries trotz Infusion )

Die Nierenwerte sind Top, Calcium ist bei 3,9.

Ich habe Frust.... ( Wo ist die Schokoladeeee?? :genervt:)

Nächster Termin im April, ist er größer geworden, der Stein, folgt eine Narkose
und dann wird er mit einem Löffel? heraus geholt.
Ich hoffe, ich habe das richtig verstanden.

Alexandra K.
24.03.2016, 21:35
Warum infundiert sie nicht mit anschließender manueller Leerung ?

Octavinchen
25.03.2016, 09:03
Warum infundiert sie nicht mit anschließender manueller Leerung ?

Keine Ahnung!:ohje:

Viell sollte ich mal eine Zweitmeinung einholen....
Ich habe nur keine Lust auf eine Odyssee mit dem Tier.

Sie sagt, wenn sie den Stein zertrümmert, dann kann es sein, dass die kleinen
Splitter in die Schleimhaut gehen.
Die Harnröhre würde sich zum Ende hin verengen, dass könnte der Grund sein, warum
der Stein den ersten Tag so weit nach vorn gerutscht ist und jetzt da hängen bleibt.

Die Praxis ist in der Nähe und sie gehen gut mit den Tieren um.

Ich würde ungern wechseln.
Dennoch gucke ich mich mal um.

april
25.03.2016, 09:49
Calcium 3.9 - auf was für einer Skala? Wie waren die Phosphorwerte?

Octavinchen
25.03.2016, 14:26
Calcium 3.9 - auf was für einer Skala? Wie waren die Phosphorwerte?


3.9. ist der letzte Wert im Normbereich, ab 4 geht es ins abnormale.

Phosphor weiß ich nicht.

Alexandra K.
25.03.2016, 20:43
Die Harnröhre würde sich zum Ende hin verengen, dass könnte der Grund sein, warum
der Stein den ersten Tag so weit nach vorn gerutscht ist und jetzt da hängen bleibt.
Ja. Das bedeutet leider gleichzeitig das das Tier in akuter Lebensgefahr schwebt .

Octavinchen
26.03.2016, 14:03
Die Harnröhre würde sich zum Ende hin verengen, dass könnte der Grund sein, warum
der Stein den ersten Tag so weit nach vorn gerutscht ist und jetzt da hängen bleibt.
Ja. Das bedeutet leider gleichzeitig das das Tier in akuter Lebensgefahr schwebt .

Auf dem Röbi konnte man sehen, dass die Harnröhre durchlässig ist.

Es wäre nett, wenn du mich nicht für ganz blöd und unfähig halten würdest,
auch wenn ich hier nach Tipps und Ideen frage, weil andere User viell
ebensolche Probleme haben/hatten.

Und natürlich kontrolliere ich, ob er piseln kann.

april
26.03.2016, 14:28
Die Harnröhre würde sich zum Ende hin verengen, dass könnte der Grund sein, warum
der Stein den ersten Tag so weit nach vorn gerutscht ist und jetzt da hängen bleibt.
Ja. Das bedeutet leider gleichzeitig das das Tier in akuter Lebensgefahr schwebt .

Auf dem Röbi konnte man sehen, dass die Harnröhre durchlässig ist.

Es wäre nett, wenn du mich nicht für ganz blöd und unfähig halten würdest,
auch wenn ich hier nach Tipps und Ideen frage, weil andere User viell
ebensolche Probleme haben/hatten.

Und natürlich kontrolliere ich, ob er piseln kann.

Ich nehme an, dass mausefusses eher meint, dass sich der Zustand jetzt mit durchlässiger Harnröhre jeden Moment verändern kann, entweder, weil der Stein sich bewegt oder weil andere Kornkremente sich anlagern. Es ist leider so, dass ein Stein in der Harnröhre akute Lebensgefahr bedeutet, genau weil sich die Situation leider innerhalb eines Augenblicks verschlimmern kann. :umarm:

Nettimaus
26.03.2016, 14:34
Ein Stein in der Harnröhre bedeutet immer eine Gefahr.
Im schlimmsten Fall Lebensgefahr.
Der kann nur durch einen Ruck sich verkanten und Röhre verschließen. Innerhalb von Stunden gibt es dann einen Rückstau, den du ggf. garnicht bemerkst.
Du wirst es erst merken wenn es fast oder sogar zu spät ist.
Kaninchen zeigen erst ganz spät ihre Schmerzen. Das weisst du ja.

Und abgesehen von allem..ein Stein in der Harnröhre ist sauschmerzhaft :ohje:

Und massiver Blasengries ist nicht ausschließlich ein Futterproblem, sondern auch ein Stoffwechselproblem.

april
26.03.2016, 14:54
Und abgesehen von allem..ein Stein in der Harnröhre ist sauschmerzhaft :ohje:

Und massiver Blasengries ist nicht ausschließlich ein Futterproblem, sondern auch ein Stoffwechselproblem.

Das Tier bekommt ja Schmerzmittel.
Blasengries ist eigentlich überhaupt kein Futterproblem, auch nicht zwingend ein Stoffwechselproblem, zumindest gibt es dafür keine Beweise. Man muss annehmen, dass der Blasengriesbildung eine Funktionsstörung der Niere zugrundeliegt, entweder isoliert oder in Verbindung mit einer Stauung im Harnleiter. In diesem Fall würde ich davon ausgehen, dass Blasengries und Stein im Wesentlichen die gleiche Ursache haben, wobei der Gries die Folge des Steins sein kann. Der relativ hohe Calciumwert kann Zufall sein, sieht für mich aber doch eher wie ein weiteres Steinchen im Mosaik aus, denn mit einer eingeschränkten Nierenfunktion geht irgendwann ein chronisch erhöhter Calciumwert einher. So würde ich den Wert interpretieren.

Julia1510
26.03.2016, 15:55
Von einem Zertrümmern der Steine wurde mir beim Kaninchen auch abgeraten.
Wenn der Stein aber ganz unten in der Harnröhre sitzt, ist die chirurgische Entfernung wohl recht gut möglich. Die Öffnung in der Harnröhre wird dann wohl nicht vernäht,sondern für einige Tage ein Katheter gesetzt, damit die Harnröhre durch Narbenbildung nicht verengt wird.
Meine TÄ hatten damals dringend zur sofortigen OP geraten. Allerdings gab es da bei uns ja auch noch einen zweiten größeren Stein in der Blase. Wäre der noch in die Harnröhre gerutscht, hätte sich die Situation dramatisch verschlimmert und wäre auch chirurgisch extrem schwierig geworden.

Ich würde da auf jeden Fall mal eine Zweitmeinung bei einem erfahrenen Chirurgen einholen.
Wenn er könnte, hätte der Stein doch eigentlich nach ein paar Tagen mit hochdosiertem Schmerzmittel und Infusionen schon abgehen müssen.

Drücke euch weiterhin die Daumen!

Margit
26.03.2016, 18:24
Ich hatte bewusst nicht davon geschrieben, aber ich erzähle dir jetzt, was mir widerfahren ist:

Früher hatte ich auch Meerschweinchen.

Eines Tages sah ich, dass meine Merlin Schmerzen beim Wasser lassen zu haben schien. Ich schaute mir sie an und entdeckte "an der Scheide" eine Schwellung. Ich ging also zum Tierarzt, der ruck-zuck einen Tumor der Harnröhre diagnostizierte.
Er sagte mir, ich sollte dem Tier eine schöne Restzeit machen und wenn es blutet, es sofort erlösen lassen. Ich bat um einen schriftlichen Befund, damit das Einschläfern nicht so schwierig wird, sollte es nachts oder so sein müssen, und bekam den Befund.

Etwas über eine Woche später fing das Tierchen an zu bluten, natürlich abends. Der TA, der den Tumor diagnostizierte, hatte (zum Glück) geschlossen. Also fuhr ich zu einem Notdienst habenden TA.
Der schaute sich Merlin nochmal an und sagte, dass Merlin mit Sicherheit keinen Tumor, sondern einen in der Harnröhre steckenden Blasenstein hätte. Er röntgte sie, und behielt Recht. Am nächsten Morgen entfernte er den Blasenstein operativ und gab mir danach Schmerzmittel und AB mit.
Leider ging es Merlin auch nach der OP nicht besser, denn durch den langen Harnrückstau (sie konnte pinkeln, aber die Blase wurde nicht ganz leer) sammelten sich Unmengen von Bakterien, die leider auch bis in die Nieren hoch gestiegen waren und dort schlimmen Schaden anrichteten.

Kurz gesagt: Wir haben die schlimme Entzündung und den Nierenschaden nicht mehr in den Griff bekommen und mussten Merlin deswegen erlösen lassen.

Und alles nur, weil der Stein anfangs weder diagnostiziert noch rechtzeitig entfernt wurde.

Ich möchte dir also raten, den Stein entfernen zu lassen. Der vorbei fließende Urin wird dafür sorgen, dass der Stein an Größe zunimmt. Und dann wird es richtig kritisch. :ohje:

Octavinchen
26.03.2016, 18:44
Die Harnröhre würde sich zum Ende hin verengen, dass könnte der Grund sein, warum
der Stein den ersten Tag so weit nach vorn gerutscht ist und jetzt da hängen bleibt.
Ja. Das bedeutet leider gleichzeitig das das Tier in akuter Lebensgefahr schwebt .

Auf dem Röbi konnte man sehen, dass die Harnröhre durchlässig ist.

Es wäre nett, wenn du mich nicht für ganz blöd und unfähig halten würdest,
auch wenn ich hier nach Tipps und Ideen frage, weil andere User viell
ebensolche Probleme haben/hatten.

Und natürlich kontrolliere ich, ob er piseln kann.

Ich nehme an, dass mausefusses eher meint, dass sich der Zustand jetzt mit durchlässiger Harnröhre jeden Moment verändern kann, entweder, weil der Stein sich bewegt oder weil andere Kornkremente sich anlagern. Es ist leider so, dass ein Stein in der Harnröhre akute Lebensgefahr bedeutet, genau weil sich die Situation leider innerhalb eines Augenblicks verschlimmern kann. :umarm:

Ich finde es immer wahnsinnig gut, wenn man auch erläutert, was man mit so einer Aussage meint!
Es ist nicht jeder mit soviel Erfahrung gesegnet, wie Mausefusses.

Meine Tierärztin sagt, dass das Tier damit noch steinalt werden kann. Sie sagt, dass die Chance besteht, dass der Stein noch abgeht. Das habe ich geglaubt.

Natürlich mache ich mir dennoch Gedanken dazu. Deswegen frage ich ja hier nach
Erfahrungen etc.
Wir haben in der langen Jahren unserer Kaninchenhaltung eine solche Problematik
noch nie gehabt.

Ich habe mir aber bereits eine andere TA-Praxis herausgesucht und werde dort eine
zweite Meinung einholen.

Ich möchte nicht missverstanden werden:
Ich lese alles aufmerksam und bin euch dankbar für jeden Beitrag.:flower:
Aber ich bin ein ganz normaler Kaninchenbesitzer.
Und wenn man den Tierärzten nicht glauben/vertrauen kann, wem denn dann?
Ich kann doch nicht jede Aussage und Diagnose hinterfragen und gegenchecken!

Wir geben täglich unser Bestes, was unsere Tiere angeht.


Und nein, ich bin nicht blauäugig .:secret:

Octavinchen
26.03.2016, 18:53
Ich hatte bewusst nicht davon geschrieben, aber ich erzähle dir jetzt, was mir widerfahren ist:

Früher hatte ich auch Meerschweinchen.

Eines Tages sah ich, dass meine Merlin Schmerzen beim Wasser lassen zu haben schien. Ich schaute mir sie an und entdeckte "an der Scheide" eine Schwellung. Ich ging also zum Tierarzt, der ruck-zuck einen Tumor der Harnröhre diagnostizierte.
Er sagte mir, ich sollte dem Tier eine schöne Restzeit machen und wenn es blutet, es sofort erlösen lassen. Ich bat um einen schriftlichen Befund, damit das Einschläfern nicht so schwierig wird, sollte es nachts oder so sein müssen, und bekam den Befund.

Etwas über eine Woche später fing das Tierchen an zu bluten, natürlich abends. Der TA, der den Tumor diagnostizierte, hatte (zum Glück) geschlossen. Also fuhr ich zu einem Notdienst habenden TA.
Der schaute sich Merlin nochmal an und sagte, dass Merlin mit Sicherheit keinen Tumor, sondern einen in der Harnröhre steckenden Blasenstein hätte. Er röntgte sie, und behielt Recht. Am nächsten Morgen entfernte er den Blasenstein operativ und gab mir danach Schmerzmittel und AB mit.
Leider ging es Merlin auch nach der OP nicht besser, denn durch den langen Harnrückstau (sie konnte pinkeln, aber die Blase wurde nicht ganz leer) sammelten sich Unmengen von Bakterien, die leider auch bis in die Nieren hoch gestiegen waren und dort schlimmen Schaden anrichteten.

Kurz gesagt: Wir haben die schlimme Entzündung und den Nierenschaden nicht mehr in den Griff bekommen und mussten Merlin deswegen erlösen lassen.

Und alles nur, weil der Stein anfangs weder diagnostiziert noch rechtzeitig entfernt wurde.

Ich möchte dir also raten, den Stein entfernen zu lassen. Der vorbei fließende Urin wird dafür sorgen, dass der Stein an Größe zunimmt. Und dann wird es richtig kritisch. :ohje:

Danke Margit, für deinen langen Bericht.

Aber schau mal, ich sitze jetzt hier und bin total aufgelöst, weil
ich gerade gar nichts machen kann. Es ist Ostern, meine Ta ( und andere vernünftige hier ) sind erst wieder am Dienstag da und in den Notdienst nach "irgendwo zu irgendwem" fahre ich nicht.
Alle Aussagen lesen sich so, als wenn jede Minute etwas passieren kann.
Wieso weiss das jemand, der Tiermedizin studiert hat, nicht?

Theo ist jetzt 8 Jahre alt. Er hat es schön bei uns und so soll es auch bleiben.
Wir tun alles, was wir können und darüber hinaus.

Ich fühle mich jetzt schlecht, weil ich meiner Ta vertrau(t)e. :girl_cray::girl_cray:
Und Angst habe ich jetzt auch.

april
26.03.2016, 19:32
Meine Tierärztin sagt, dass das Tier damit noch steinalt werden kann. Sie sagt, dass die Chance besteht, dass der Stein noch abgeht. Das habe ich geglaubt.

Das ist auch nicht falsch. Ob der Stein von selbst abgeht oder dort bleibt, wo er ist, ist ein bisschen eine Frage von Glück oder Pech. Der Stein wäre im Harnleiter viel gefährlicher als in der Harnröhre, das haben hier vielleicht manche (ich eingeschlossen) vergessen.





Danke Margit, für deinen langen Bericht.

Aber schau mal, ich sitze jetzt hier und bin total aufgelöst, weil
ich gerade gar nichts machen kann. Es ist Ostern, meine Ta ( und andere vernünftige hier ) sind erst wieder am Dienstag da und in den Notdienst nach "irgendwo zu irgendwem" fahre ich nicht.
Alle Aussagen lesen sich so, als wenn jede Minute etwas passieren kann.
Wieso weiss das jemand, der Tiermedizin studiert hat, nicht?


Die Tierärztin weiss das, und vor allem ist sie im Gegensatz zu allen anderen Beitragsschreibenden die einzige, die das Tier gesehen hat und sehr viele solche Tiere gesehen hat. Über Ostern wächst der Stein nicht zu besorgniserregender Grösse, wenn er überhaupt wächst. Der unglückliche Verlauf bei Margits Meerschweinchen ist nicht repräsentativ als Entwicklung, die zwangsläufig stattfinden würde, sondern es hat Pech gehabt. Bewegung, viel Trinken und Wärme helfen beim Steinabgang, aber erzwingen muss man es auch nicht.

In den Notdienst würde ich jetzt auch nicht fahren. Die sind für unmittelbar lebensbedrohliche Situationen da, das liegt bei Dir ja gar nicht vor. Bevor Du Dir Zweitmeinungen einholst, die dann vielleicht weniger von Kaninchen verstehen als Deine Tierärztin, frag sie doch in der kommenden Woche mal, warum sie nicht operiert und warum sie das nicht beunruhigend findet, wo der Stein jetzt ist. Sie wird da wahrscheinlich ganz gute Gründe haben.

Octavinchen
26.03.2016, 19:49
Meine Tierärztin sagt, dass das Tier damit noch steinalt werden kann. Sie sagt, dass die Chance besteht, dass der Stein noch abgeht. Das habe ich geglaubt.

Das ist auch nicht falsch. Ob der Stein von selbst abgeht oder dort bleibt, wo er ist, ist ein bisschen eine Frage von Glück oder Pech. Der Stein wäre im Harnleiter viel gefährlicher als in der Harnröhre, das haben hier vielleicht manche (ich eingeschlossen) vergessen.





Danke Margit, für deinen langen Bericht.

Aber schau mal, ich sitze jetzt hier und bin total aufgelöst, weil
ich gerade gar nichts machen kann. Es ist Ostern, meine Ta ( und andere vernünftige hier ) sind erst wieder am Dienstag da und in den Notdienst nach "irgendwo zu irgendwem" fahre ich nicht.
Alle Aussagen lesen sich so, als wenn jede Minute etwas passieren kann.
Wieso weiss das jemand, der Tiermedizin studiert hat, nicht?


Die Tierärztin weiss das, und vor allem ist sie im Gegensatz zu allen anderen Beitragsschreibenden die einzige, die das Tier gesehen hat und sehr viele solche Tiere gesehen hat. Über Ostern wächst der Stein nicht zu besorgniserregender Grösse, wenn er überhaupt wächst. Der unglückliche Verlauf bei Margits Meerschweinchen ist nicht repräsentativ als Entwicklung, die zwangsläufig stattfinden würde, sondern es hat Pech gehabt. Bewegung, viel Trinken und Wärme helfen beim Steinabgang, aber erzwingen muss man es auch nicht.

In den Notdienst würde ich jetzt auch nicht fahren. Die sind für unmittelbar lebensbedrohliche Situationen da, das liegt bei Dir ja gar nicht vor. Bevor Du Dir Zweitmeinungen einholst, die dann vielleicht weniger von Kaninchen verstehen als Deine Tierärztin, frag sie doch in der kommenden Woche mal, warum sie nicht operiert und warum sie das nicht beunruhigend findet, wo der Stein jetzt ist. Sie wird da wahrscheinlich ganz gute Gründe haben.

Liebe April,

ich danke dir ganz herzlich für deine beruhigenden Worte.
Wir sind sehr vorsichtige, umsichtige und fürsorgliche Kanincheneltern, mein Mann und ich,
und ich drehte nun gerade etwas am Rad. Wir wollen immer alles richtig machen und geben wirklich,
wirklich immer alles, was geht.

Ich werde am Di Kontakt aufnehmen, mit meiner Tierärztin.

Ich habe dort eben im Notdienst angerufen und einen mir ebenfalls vertrauten Ta angetroffen und den Fall,
und meine Angst, geschildert. Er sagte nach Sichtung der Unterlagen und der RöBis, dass er
genau so verfahren hätte, wie von meiner TA vorgeschlagen.

Theo wird genau beobachtet !*g*

Den Stein werden wir entfernen lassen. Einen Termin machen wir dann mit ihr, wenn wir mit ihr
am Die Rücksprache gehalten haben.

Puh, watt für´n Osterfest! :rollin:

Nochmals herzlichen Dank, April!:freun:

@ Margit: :umarm:

Mottchen
26.03.2016, 19:52
Ich kann nichts wissenschaftliches beitragen. Nur mal :umarm:

Alexandra K.
26.03.2016, 20:17
Ich entschuldige mich vielmals für meine Beiträge und drücke die Daumen das der Stein abgeht.

Teddy
27.03.2016, 00:00
Einfach nur mal :umarm::umarm::umarm:

Octavinchen
27.03.2016, 12:31
Ich entschuldige mich vielmals für meine Beiträge und drücke die Daumen das der Stein abgeht.

:ostern: :freun:

Octavinchen
27.03.2016, 12:32
@ all:

:kiss: und euch eine schöne Osterzeit mit all euren Lieben!

Margit
27.03.2016, 18:57
Das war der Blasenstein von Merlin. :ohje: Hätte dir das gestern schon gezeigt, saß aber am falschen PC. :rw:

138357

Nettimaus
27.03.2016, 19:14
Und der Vollständigkeit halber :girl_haha:
Das hatte ich bei meinem.Anton ausmassiert
http://www.kaninchenschutzforum.de/attachment.php?attachmentid=113742&d=1421323382

Und das wurde bei Puh aus der Blase operativ entfernt (SBk rechts nur als Grössenvergleich)
http://www.kaninchenschutzforum.de/attachment.php?attachmentid=58919&d=1359220086

Beides ist bzw. war Blasengries. .:ohje:

Margit
27.03.2016, 19:16
Oh mein Gott. Das obere sieht ja wie Lehm aus. :ohje: Und das untere... ohne Worte :ohje:

hasili
27.03.2016, 23:39
Ich hab paar Tage nicht gelesen.und kann auch nur hoffen dass alles besser wird.

Ich kann zu Steinen auch nix beitragen, außer dass ich auch immer las/hörte, dass sie operativ entfernt werden.


Die Fotos oben sehen ja krass aus.

Octavinchen
28.03.2016, 13:17
Ach du Schei***! :panic:

Mottchen
28.03.2016, 16:54
wie gehts deinem Tier heute?

hasili
28.03.2016, 23:39
Was ist denn los ?

Octavinchen
29.03.2016, 13:57
Ich habe eben mit meiner Ta telefoniert.

Sie ist nach wie vor der Meinung, dass Theo damit steinalt werden kann.
Sie sagt aber auch, dass es natürlich sein kann, dass der Stein da, wo er jetzt ist,
größer werden kann und die Harnröhre verschliesst. Das muss aber nicht sein.
Es ist so, wie April sagt, man kann mit dieser Vorgehensweise Glück haben, oder Pech.

Einen OP Termin habe ich für Montag ausgemacht, da ich nicht mit einem frisch operierten Tier
am Wochenende in den Notdienst möchte, falls was wäre. Der nächstmögliche Termin wäre am
Freitag gewesen.

Es gibt folgende mögliche OP-Varianten....:

1. Man versucht an den Stein heran zu kommen, ohne den Penis aufzuschneiden.
Da gibt es verschied. Vorgehensweisen.

2. Man muss, um den Stein zu erwischen, den Penis aufschneiden und einen Teil der
Harnröhre.

3. Man schiebt/spült den Stein zurück in die Blase und eröffnet diese und holt den Stein
und den Inhalt ( Gries etc.) heraus.

Variante 2 scheidet für mich def. aus-da meldet sich mein Bauchgefühl, welches laut Nein ruft.

Nun muss ich genau überlegen, was ich entscheide. (Natürlich werde ich auch meinen Mann befragen)

Fakt ist, dass ich keine Möglichkeit habe, Theo über eine längere Zeit im 6-8 Std Rythmus zu päppeln/mit Medis zu versorgen. Wir arbeiten beide 40 km vom Wohnort entfernt und haben nur eine kurze Mittagspause. Diese reicht gerade für die Hin-und Rückfahrt, wenn die AB frei ist. Dazwischen sind dann noch 10 Min zum versorgen.

Ich möchte auch ungern einen Senior über Gebühr strapazieren, mit Bauch eröffnen, Blase eröffnen....etc.

Richtig ist aber auch, dass er jetzt noch fit ist und ich nicht weiß, was noch kommt.
Sollte er dann tatsächlich einen Verschluß bekommen und ich sehe das nicht sofort und er
ist dann so instabil, dass er nicht mehr operiert werden kann, oder nur mit ungleich höherem Risiko als jetzt,
beisse ich mich in den Allerwertesten.

Shit! Wie man´s macht, ist es falsch....:scheiss:

Jaa, dass sind die News.

Octavinchen
29.03.2016, 13:59
wie gehts deinem Tier heute?

Gut! Er rennt hier durch das Haus mit seiner Dame und frisst und köttelt/piselt und macht, was Kniggs so
machen.:girl_haha:

:umarm:

Mottchen
29.03.2016, 16:20
Ich drück für Montag alles was ich hab

april
29.03.2016, 16:26
Bei den Operationsoptionen würde ich auch nicht operieren. Da hat Deine Tierärztin aber ein paar ausgesprochen gute Gründe, das sage ich ganz ohne Ironie. Alle drei Varianten wären mir zu gefährlich. Da ist ein guter Vorrat Schmerzmittel und das hoffentlich freiwillige Abgehen wichtiger. So wie Du siehst, dass das Tier Schmerzen hat, sofort Mittel geben.

Octavinchen
29.03.2016, 17:50
Ich drück für Montag alles was ich hab

Das ist lieb!:kiss:

Octavinchen
29.03.2016, 17:57
Bei den Operationsoptionen würde ich auch nicht operieren. Da hat Deine Tierärztin aber ein paar ausgesprochen gute Gründe, das sage ich ganz ohne Ironie. Alle drei Varianten wären mir zu gefährlich. Da ist ein guter Vorrat Schmerzmittel und das hoffentlich freiwillige Abgehen wichtiger. So wie Du siehst, dass das Tier Schmerzen hat, sofort Mittel geben.

Derzeit tendiere ich, wenn überhaupt, zu Variante 1.
Er bekommt eine Inhalationsnarkose und meine Ta versucht dann ohne Geschneide
etc den Stein zu erwischen. Er liegt ja ganz nah am Ausgang.

Vielleicht haben wir ja Glück?!

Sie sagt ganz klar, dass das keine einfache Sache ist.

Schmerzmittel bekommt er täglich, April.
Jeden 2. Tag zusätzlich Mucosa und Berberis und eine Infusion.

Ich werde mal sehen, was mein Mann für eine Meinung vertritt.:coffee:

april
29.03.2016, 18:21
Das finde ich auch die einzig halbwegs akzeptable Variante. :good: Es könnte klappen, gerade weil der Stein nicht so gross ist und so nah am Ausgang liegt. Das mit den Schmerzmitteln habe ich nur geschrieben, weil weitere Bewegungen des Steins abrupt sehr starke Schmerzen verursachen können. Das kriegt man nicht immer mit, man ist ja nicht immer zu Hause, da ist es dann auch wieder ein bisschen Glück- oder Pechsache, aber einfach dass man wenigstens immer genug wirksamen Kram zu Hause hat. Und für den Rest heisst es dann Hoffen und Warten.

hasili
29.03.2016, 22:24
Oh je, ich finde auch alle Methoden nicht ohne.

Ich denke auch Variante 1 ist wenn überhaupt die beste.


Ich würde mir auch ganz schön schwer tun mit der Entscheidung, aber es muss ja eine gefällt werden.

Und die Option, dass der Stein den Ausgang verschließt, ist gar nicht schön.

Vor allem lebt man immer in der Angst es könnte jederzeit passieren.

Octavinchen
30.03.2016, 09:08
Oh je, ich finde auch alle Methoden nicht ohne.

Ich denke auch Variante 1 ist wenn überhaupt die beste.


Ich würde mir auch ganz schön schwer tun mit der Entscheidung, aber es muss ja eine gefällt werden.

Und die Option, dass der Stein den Ausgang verschließt, ist gar nicht schön.

Vor allem lebt man immer in der Angst es könnte jederzeit passieren.

Echt schwer!
Freitag muss ich ihr sagen, was ich an "OP" möchte.
Bis dahin hat sie die große OP an Zeit geblockt.

Nettimaus
30.03.2016, 09:23
ich würde es abhängig machen von der Grieskonsistenz (s. obige Bilder)
Ist der Gries wie Beton und bewegt sich im US (durch am Nin ruckeln :girl_haha:) nix, dann würde ich die Blase öffnen lassen und den Gries ausschaben lassen und den Stein durch Spülen von der Blase aus entfernen lassen.
Weißt du denn ganz sicher das nicht der nächste Stein in der Blase "lauert" um abzugehen?

Eine Blasen OP klingt schlimmer als sie ist.
Der Blasenmuskel regeneriert sich schnelle und heilt auch schnell.
Eine evtl. Verletzung der Harnröhre ist da viel schwerwiegender und schmerzhafter, wo ich eher das Problem sehe in Variante 1.

Margit
30.03.2016, 09:26
Ich bin zwar kein Mann, aber Penis aufschneiden? :panic:

Versucht, den Stein so raus zu bekommen :umarm:

Mecki-Maya
30.03.2016, 10:22
Da da alles so klein ist, frage ich mich auch, wie das wieder genäht werden soll und denke das Tier würde starke Schmerzen haben

ist echt nicht einfach hier zu entscheiden, was das Richtige ist

Octavinchen
30.03.2016, 14:57
Ich habe gleich einen Termin in einer anderen Praxis.
Ich will mir noch eine 2. Meinung einholen.

Mir wäre es lieber, das Teil wäre raus, aber wenn ich die ganzen Methoden sehe,
wird mir Angst und Bange.
Den Kopf in den Sand stecken will ich auch nicht, habe aber echt Kopfkino.

Ein Aspekt, der mir bis dato gar nicht so bewusst geworden ist, mein Mann brachte mich darauf, ist folgender:
Wir haben die Fütterung umgestellt, geben HeelMedis, infundieren und DENNOCH
hat Theo immer wieder die Blase komplett voll. :panic2:
Es wurden mehrmals Spülungen in sehr kurzen Abständen gemacht, aber immer wieder steckt die Blase voller Gries.

Nettimaus hat auch einen Einwand, der zu denken gibt:
Nein, ich kann nicht ausschliessen, dass da noch Steine sind.
Es ist ja alles eine helle Masse auf dem letzten RöBi.
Das vorletzte, also das vor vier Wochen, war allerdings ohne Steine.
Da war die Blase top, nach der Spülung. Allerdings kamen kleine Kristalle
mit dem "Spülwasser" heraus.

Ich bin vom Gefühl her total gegen die Eröffnung der Blase, denn das begünstigt
ja auch die Steinbildung. Theo verträgt auch kein AB. Er stellt kompl das Fressen ein.
Bei der letzten Gabe war er nur noch Haut und Knochen und struppig im Fell.
Da haben wir trotz Päppeln echt die Krise gehabt. Ging gerade noch mal gut, damals.

Theo ist ein Fundtier gewesen - man weiß ja auch nicht, woher der Schatz kam und was alles
vor uns bereits passiert ist.

Ach, Menno...er soll doch noch bleiben und im Garten spielen!!!

Wie entscheidet man hier in diesem Fall PRO Tier?
Was ist pro Tier und was nicht?
Abwarten und hoffen, oder doch lieber OP?
Was ist mit dem Alter?
Macht ne OP Sinn, wenn dann die Blase wieder voll läuft und sich wieder Steine bilden
und viell wieder fest setzen?

Shit!:scheiss:

Nettimaus
30.03.2016, 15:13
Sind denn die Sedimente im Labor mal bestimmt worden incl. Bakteriologie?

Denn manche Bakterien begünstigen die Gies, Kristall und Steinbildung.

Rabea G.
30.03.2016, 16:02
Sind denn die Sedimente im Labor mal bestimmt worden incl. Bakteriologie?

Denn manche Bakterien begünstigen die Gies, Kristall und Steinbildung.

:good: Das haben wir ja auch bei Molly machen lassen.
Dafür haben wir, zur absoluten Sterilität, den Urin direkt aus der Blase entnommen durch eine Punktion der Blase. Das hat sie super mitgemacht.
Sobald der Urin aus dem Tier raus ist, ist keine Probe mehr 100%ig steril und kann falsche Ergebnisse liefern durch Kontaminationen am Tier selber bzw. in der Umgebung.

Ein Blasenkrankes Kaninchen wird zudem immer blasenkrank bleiben. Grob gesagt. Da spielen neben Ernährung und Co. eben auch noch Veranlagung mit rein. Wir haben hier ja auch "nur" beschwerdefreie Intervalle. Aber als 100%ig gesund würd ich kein Tier einstufen.

april
30.03.2016, 18:11
Beim Menschen weiss man, dass wenn einmal Steine gebildet werden, dann werden sie häufiger gebildet, sind also wiederkehrend. Da bin ich mir beim Kaninchen allerdings nicht so sicher. Das Kaninchen hat doch sehr viele Mechanismen, die eine Steinbildung verhindern, das hat der Mensch nicht in dem Ausmass, und Hund und Katz auch nicht, zumal das Kaninchen ja auf den Umgang mit viel Calcium angewiesen bzw. spezialisiert ist. Da wäre es ja schön blöd von der Evolution, ausgerechnet so ein Tier nicht mit Sonderfähigkeiten auszustatten.

Dein Mann hat da gut aufgepasst; es ist eben keine Frage von Fütterung und man bekommt es mit Homöopathie oder irgendwelchen Mittelchen auch nicht weg. Aber es kann sich natürlich, infolge Alterung oder Verkalkung oder infolge einer vermehrten Harnzylinderbildung die Flussrate an manchen Stellen verlangsamt haben. Oder es hat sich etwas an die Zellwand geheftet. Oder an sich unspektakuläre Kristalle haben sich blöderweise an einer ungünstigen Stelle aggregiert. Oder eine unerkannte E.Cuniculi Infektion hat fleissig Schäden in der Niere hinterlassen. Oder infolge Stress ist es zu einer Störung in der Blutzufuhr der Niere gekommen, woraufhin Teile der Niere kaputt gegangen sind. Oder in seinem vorherigen Leben gab es die ganze Zeit Getreide, am besten noch mit ordentlich Vitamin D drauf, und er hat aufgrund der Phosphorüberladung die erwartbaren Verkalkungen gebildet. Oder es gab Gerinsel in den Adern mit nachfolgend eingeschränkter Blutzufuhr ohne weitere Nierenschäden.

Oder es hat sich etwas in der Muskulatur verändert und er kann nicht mehr so Wasser lösen wie bisher. Oder hat Arthrose, oder Spondylose, und hat Schmerzen beim Wasserlassen und hält es zurück. Das sind alles Beispiele für Dinge, die geschehen könnten, die Du niemals mitbekommst, und nach mehreren hundert Tagen hat sich dann endlich ein Stein gebildet, der gross genug war, um Blasengries zu provozieren.

Und wir Menschlein murksen dann am Calcium rum und wundern uns, dass es nur wenig hilft. Oder verabreichen Globuli und beobachten in Wirklichkeit eine temporäre Störung, die sich von selbst erledigt und meinen, das wäre jetzt wegen der Mittelchen.

Mir gefallen die Varianten nicht, die mit echter OP zu tun haben. Wäre mir alles zu riskant. Ich würde auf natürlichen Abgang hoffen und versuchen herauszufinden, was da in der Blase ist.

Octavinchen
31.03.2016, 09:44
Wir waren gestern beim Ta; Zweitmeinung einholen.

Sie stimmt meiner Ta vollumfänglich zu, was die Behandlung angeht.

Sie sagt aber auch, wie mein Bauchgefühl, Penis/Harnröhre aufschneiden geht gar nicht.
Es gibt keinen Operateur, grob gesagt, der eine derart kleine Naht setzen kann, dass sich
daran nicht Sedimente/Steine festsetzen, von der Verengung der Röhre einmal abgesehen.
Sie sagt aber auch, wenn man den Stein nicht zu fassen bekommt, kann es sein, dass sich dieser durch
die Manipulation in der Harnröhre zurück schiebt. Das kann, muss aber nicht sein.
Die Chancen, das Teil zu erwischen schätzt sie bei 70%.
Sollte sich der Stein aber zurück in Richtung Blase bewegen, MUSS man ihn zurück spülen und daraus entfernen.
Da führt kein Weg dran vorbei. Das Risiko, dass sich der Stein dann richtig in der Mitte der Röhre fest setzt, ist viel zu groß. Das Narkoserisiko kann keiner einschätzen, Theo ist 8 Jahre und war noch nie in Narkose.

Ausmassieren geht nicht, der Stein ist nicht eben, sondern etwas unförmig.
Denkbar wäre noch, die Blase über extern zu spülen, dass heisst von der Bauchdecke aus in die Blase und dann
mit Wasser "fluten" und nach oben mit Druck rausspülen. Gruselt´s mir auch, wenn ich das höre.

Ich hab nun gestern lange mit meinem Mann hin und her überlegt.:denk1:

Wir sind zu folgendem Entschluss gekommen:

Wir werden Theo am Montag begleiten, damit ihm das Teil entfernt wird. Sollte es nicht zu packen sein,
muss es durch die Blase raus.
Das werden wir einmal machen, die Chance soll er haben.
Wir wollen nicht, dass er einen Verschluß bekommt und dann womöglich über Stunden leidet,
weil die Blase voll läuft oder Schlimmeres. Sowas kann ja auch nachts passieren.

Sollte danach wieder ein Stein auftreten, dann werden wir keine weitere OP mehr machen lassen.
Das wäre für uns das Zeichen, dass man die Erkrankung nicht wenigstens halbwegs in den Griff bekommt. :girl_cray3:

Morgen Mittag habe ich einen Termin mit meiner Ta, der Operateurin.
Dann werde ich alles besprechen. ( Mittlerweile habe ich da ein Abo...:ohje:)

Theo ist fröhlich und hüpft rum - ich hoffe inständig, ich tue das Richtige.:baby1:
Ich könnte es mir aber nie verzeihen, wenn er tatsächlich einen Verschluß bekommt und
wg mir leidet.

So, denke ich, hat er eine Chance, beschwerdefrei zu werden!

Drückt bitte alle die Daumen, dass man das Teil ohne Aufschneiden erwischt.:flower::umarm::umarm:
Danke euch!

Mottchen
31.03.2016, 09:45
ich kann mir ziemlich lebhaft vorstellen was in die vorgeht:umarm: ich drücke ganz fest die Daumen:umarm::umarm::umarm:

Octavinchen
31.03.2016, 13:21
ich kann mir ziemlich lebhaft vorstellen was in die vorgeht:umarm: ich drücke ganz fest die Daumen:umarm::umarm::umarm:

Danke! Auch für deine Pn.:kiss:

Die Entscheidung ist irgendwie zwischen Pest und Cholera, so fühlt es sich an...

hasili
31.03.2016, 22:49
Ich drücke so gut ich kann...und meine Hasis drücken alle Pfötchen....


ehrlich gesagt, ich "halte die Luft auch etwas an" wegen ihm.....

aber wenn es die einzige Chance ist, muss man es versuchen und es kann ja alles gut gehn...
es ist ja so, dass letztendlich jede Narkose ein Risiko ist aber eben oft unumgänglich....

Octavinchen
01.04.2016, 08:32
Ich drücke so gut ich kann...und meine Hasis drücken alle Pfötchen....


ehrlich gesagt, ich "halte die Luft auch etwas an" wegen ihm.....

aber wenn es die einzige Chance ist, muss man es versuchen und es kann ja alles gut gehn...
es ist ja so, dass letztendlich jede Narkose ein Risiko ist aber eben oft unumgänglich....

:good:, Danke dir!!!!!
Derzeit habe ich nicht so lange Nächte, ...."Kopfkino"...:ohje:

Mecki-Maya
04.04.2016, 07:24
Ich denke heute ganz fest an euch

april
04.04.2016, 07:44
Ich wünsche viel Glück. Ihr tut Euer Bestes und den Rest muss irgendwie Theo hinbekommen. :umarm:

Nettimaus
04.04.2016, 07:48
Viel Glück für heute und denk bitte positiv .. das hilft ihm und dir :umarm:

Octavinchen
04.04.2016, 17:36
Ihr ( drei ) Lieben,
danke euch für eure Worte und die positive Energie *zwinker*, die hier
bei uns im Rheinland angekommen ist. :grouphug:

Der Stein ist draussen.

Meine Ta hat ihn mittels spülen und kleinem Löffel heraus geholt.
Dabei ist er allerdings in viele kleinste Teilchen zerbrochen.
Ich kann also kein Foto präsentieren.

Auf dem RöBi war alles tutti! Alles ausgespült, nix in der Schleimhaut stecken geblieben.

Wir waren von 8.30 bis 13.30 in der Praxis, mein Mann und ich.
Theo hat die Narkose nicht so gut verkraftet und hatte Untertemp, daher haben wir
in der Praxis mit Snuggel Safe etc ausgeharrt, bis es ihm besser ging und er sitzen konnte.

Allerdings hängt er noch in den Seilen!

Ich habe eben Flüssigkeit mit CC gegeben. Und Medis.

Als Therapie bekommt er Baytril und eben 3x tgl. Novalgin und 1x tgl .Metacam.
Päppeln würde ich eigentlich gern vermeiden, da schaue ich, ob er morgen wieder was zu sich nimmt.
Heute gibt es was Gutes aus der Spritze, falls er noch nichts freiwillig nimmt.

Meine TA sagte allerdings, dass im Spülwasser viele kleine Kristalle waren. :ohje:

Das infundieren werde ich bei behalten. Die Probs hat er ja trotzdem.
Ich füttere nun verstärkt Wiese und hoffe da auch auf eine positive Wirkung.
Das Gemüse lasse ich peu a´peu weg.

Nun atmen wir aber alle erst einmal durch und hoffen das Beste.

Sorry, wenn das alles kreuz und quer ist.
Ich bin so erledigt gerade..:lazy:

Die Nacht war kurz und die Bank im Wartezimmer hart.:rollin:

Teddy
04.04.2016, 18:03
Alles, alles Gute für Theo :taetschl:. Daß er noch ganz lange bei Euch bleiben darf :umarm::umarm::umarm:

april
04.04.2016, 18:19
Gut zu hören, und wenn die Narkose aus seinem System ist, sollte es bald wieder aufwärts gehen.

Mottchen
04.04.2016, 19:00
:umarm: gut dass er raus ist

Mecki-Maya
04.04.2016, 19:51
Dem schliesse ich mich an. Gute Besserung Theo. Bald hoppelst du wieder durch die Gegend

hasili
04.04.2016, 20:00
Das freut mich sehr..solch ein Erfolg ! :froehlich:

Natürlich muss er jetzt wieder auf die Beinchen kommen und ich drücke ganz fest....
Narkose ist ja nie ohne.....
Wärme braucht er noch...
und Bauch-/Darmmedis (ich gebe immer Nux, ProPreBac oder Ähnliches und Sab)

aber es kann auch etwas dauern bis er sich ganz erholt hat...also paar Tage..ich hab das hier auch schon gehabt, das hat fast ne Woche gedauert bis sie wieder die alte war.....

Octavinchen
05.04.2016, 07:20
Theo ist was besser dran. Er hüpft schon wieder, gestern war er noch sehr
wackelig auf den Beinen.

Er frisst selbstständig immer wieder kleine Mengen.
Von Mausefusses habe ich übernommen, dann nicht zu zu füttern, da
dann der Appetit weg bleibt. Das behalte ich so bei.

Da ich ja infundiere, traue ich mich nun auch, dass Antibi zu spritzen,
was für ihn viel besser ist. Bei der letzten Gabe hatte er nach kurzer Zeit
aufgehört zu fressen und wir hatten echt Not.
Es bleibt abzuwarten, ob dass hier auch noch passiert, ich bin aber guter Hoffnung.

Wir pflücken nun täglich Wiese und gewöhnen die Tiere daran.

Ich melde mich mit News..:good2:

:umarm:

Mecki-Maya
05.04.2016, 07:22
weiter so Theo :flower:

Nettimaus
05.04.2016, 07:49
Das sind doch mal sehr gute Nachrichten :good:
Ich freue mich und auch das die positive Energie etwas geholfen hat :secret: :umarm:

Er sollte jetzt auf jeden Fall auch ein Mittel für die Blasenschleimhaut bekommen.
Das Sabal Homaccord wäre da ganz gut :umarm:

hasili
05.04.2016, 23:14
Naja, mit dem Zufüttern das sehe ich etwas anders.

Man kann das gar nicht pauschal sagen bei kleinen Mengen eigenständigem Fressen...
ich bin immer gegen diese absolut pauschalen Regeln...es kommt immer auf den Zustand des Tieres an..
wenn ich merke dass es eindeutig zu wenig ist und er/sie auch sehr schlapp ist plus die Verdauung nicht gut funktioniert würde ich immer zufüttern....und zwar auch da erstmal in kleinen Mengen.....

ich habe umgekehrt die Erfahrung gemacht dass dadurch die Verdauung angeregt wurde und dann auch selbständig gut gefressen wurde.

Wenn er aber fit ist wie es hier ja scheint ist es wohl nicht nötig.

Octavinchen
06.04.2016, 06:44
Naja, mit dem Zufüttern das sehe ich etwas anders.

Man kann das gar nicht pauschal sagen bei kleinen Mengen eigenständigem Fressen...
ich bin immer gegen diese absolut pauschalen Regeln...es kommt immer auf den Zustand des Tieres an..
wenn ich merke dass es eindeutig zu wenig ist und er/sie auch sehr schlapp ist plus die Verdauung nicht gut funktioniert würde ich immer zufüttern....und zwar auch da erstmal in kleinen Mengen.....

ich habe umgekehrt die Erfahrung gemacht dass dadurch die Verdauung angeregt wurde und dann auch selbständig gut gefressen wurde.

Wenn er aber fit ist wie es hier ja scheint ist es wohl nicht nötig.

Ja, da hast du Recht, man muss es immer vom "Zustand" des Tieres abhängig machen.:taetschl:

Mottchen
06.04.2016, 08:09
ich hab es eigentlich immer so wie mausefusses gehalten , sobald das Tier von selber frass hab ich nicht mehr zugefüttert. Ich hab dann zwar mit Futtern gernervt, also mit Dill z.B. solange vor der Nase rumgewedelt bis reingebissen wurde, aber gepäppelt hab ich dann nicht mehr

hasili
06.04.2016, 12:59
Macht ja auch jeder andere Erfahrungen.



wiegst Du ihn auch ?

Meine TÄ ist immer hinterher, dass sie nicht abnehmen....jedenfalls nicht kontinuierlich immer weniger wiegen...

feiveline
06.04.2016, 13:53
ich hab es eigentlich immer so wie mausefusses gehalten , sobald das Tier von selber frass hab ich nicht mehr zugefüttert. Ich hab dann zwar mit Futtern gernervt, also mit Dill z.B. solange vor der Nase rumgewedelt bis reingebissen wurde, aber gepäppelt hab ich dann nicht mehr:freun:

Nettimaus
06.04.2016, 13:55
Ich seh es wie hasili.

Wenn ein Tier sehr wenig frißt und das über mehrere Tage, dann muss man zufüttern. Der Appetit kommt nicht immer von allein.
Zu wenig Futter im Verdauungstrakt macht dann sogar noch mehr Ärger, weil es nicht transportiert wird und zu gären anfängt.
Das Futter wird ja nur durch immer wieder neue Aufnahme weitertransportiert.

Ich mache es von der Köttelgröße abhängig :rw:

Teddy
06.04.2016, 14:37
Ich mache es vom Appetit allgemein abhängig und dosiere die Päppelmenge dazu passend. Ich beobachte bei meiner alten Lotte, die immer zu dünn ist und daher mit einer dosierten Menge zugefüttert wird, daß sie nach 20 ml Päppelbrei direkt an ihr Futter geht. Von allein fehlt ihr oft der Anreiz sich zu bewegen und ans Futter zu gehen. Auch bei Eddie hat dies nach seinen Verletzungen gut funktioniert.

Zudem denke ich, daß durch Kohlenhydrate im Päppelbrei jaauch der Blutzuckerspiegel steigt. Sobald er durch das Insulin wieder sinkt, kommt der Japp auf Nachschub und der Appetit. Hier funktioniert es jedenfalls so :girl_haha:

Octavinchen
06.04.2016, 15:17
ich hab es eigentlich immer so wie mausefusses gehalten , sobald das Tier von selber frass hab ich nicht mehr zugefüttert. Ich hab dann zwar mit Futtern gernervt, also mit Dill z.B. solange vor der Nase rumgewedelt bis reingebissen wurde, aber gepäppelt hab ich dann nicht mehr:freun:

:good:

Unsere Tiere sind im Wohnzimmer, haben dort ihr gr. Gehege.
Sie laufen in der kompl. unteren Etage.

Wir haben das im Blick und gucken natürlich, wie viel er zu sich nimmt.
Bei uns ist noch keiner verhungert, die "Moppels"...:girl_haha:

Octavinchen
06.04.2016, 15:21
Ich seh es wie hasili.

Wenn ein Tier sehr wenig frißt und das über mehrere Tage, dann muss man zufüttern. Der Appetit kommt nicht immer von allein.
Zu wenig Futter im Verdauungstrakt macht dann sogar noch mehr Ärger, weil es nicht transportiert wird und zu gären anfängt.
Das Futter wird ja nur durch immer wieder neue Aufnahme weitertransportiert.

Ich mache es von der Köttelgröße abhängig :rw:

Köttel- und Pipi habe auch im Auge,...:entdecker:

april
06.04.2016, 15:26
Köttel- und Pipi habe auch im Auge,...:entdecker:
Ich hoffe nicht :rollin:

Mottchen
06.04.2016, 17:56
:girl_haha:

Okta wie gehts der Nase denn heute?

Octavinchen
06.04.2016, 19:46
Köttel- und Pipi habe auch im Auge,...:entdecker:
Ich hoffe nicht :rollin:

:lacher:
Vermutlich auch nicht sehr angenehm....

Octavinchen
06.04.2016, 19:53
:girl_haha:

Okta wie gehts der Nase denn heute?

Ich meine recht gut.

Mittags kommt jetzt für die Medi-Zeit die Mama von Fine zum halten.
Fine ist ja unsere Loh-Weissgrannen-Leihdame, Theos Freundin.

Er frisst gut und liegt gerade unter Rotlicht auf einer puscheligen Decke mit
seiner Holden an seiner Seite.
Eben gab es lecker Gras und Äste mit bissi Blättchen dran.

Um 22 Uhr gibt es nochmal Novalgin und dann ist Bettchen angesagt.

Entgegen der Aussage der Ta pinkelt er kein Blut.
Sie meinte, dass könne sein, da der Stein ja doch etwas scharfkantig war.

Man sieht aber, dass alles gereizt ist. Er pinkelt vorsichtig, der arme Muckel.
Mit den Medis ist es aber aushaltbar. Er würde sonst nicht so entspannt lang liegen.

:wink1:

Mottchen
06.04.2016, 20:09
ich hoffe es geht weiter bergauf:umarm:

hasili
07.04.2016, 00:46
Ich mache es vom Appetit allgemein abhängig und dosiere die Päppelmenge dazu passend.



Ich beobachte bei meiner alten Lotte, die immer zu dünn ist und daher mit einer dosierten Menge zugefüttert wird, daß sie nach 20 ml Päppelbrei direkt an ihr Futter geht. Von allein fehlt ihr oft der Anreiz sich zu bewegen und ans Futter zu gehen. Auch bei Eddie hat dies nach seinen Verletzungen gut funktioniert.

Zudem denke ich, daß durch Kohlenhydrate im Päppelbrei jaauch der Blutzuckerspiegel steigt. Sobald er durch das Insulin wieder sinkt, kommt der Japp auf Nachschub und der Appetit. Hier funktioniert es jedenfalls so :girl_haha:


So ist es bei meiner älteren Häsin, übrigens auch Lotte, absolut genauso. Wenn ich merke dass sie mäkelig frisst füttere ich immer mal etwas zu. Und wie Dus beschreibst so funktioniert es hier auch...sie bekommt dann auch Appetit.

Und aus den Gründen wie Nettimaus schreibt.



Ich freue mich dass es dem Kleinen soweit gut geht........und er es geschafft hat ...:umarm:

Octavinchen
07.04.2016, 07:40
Ich mache es vom Appetit allgemein abhängig und dosiere die Päppelmenge dazu passend.



Ich beobachte bei meiner alten Lotte, die immer zu dünn ist und daher mit einer dosierten Menge zugefüttert wird, daß sie nach 20 ml Päppelbrei direkt an ihr Futter geht. Von allein fehlt ihr oft der Anreiz sich zu bewegen und ans Futter zu gehen. Auch bei Eddie hat dies nach seinen Verletzungen gut funktioniert.

Zudem denke ich, daß durch Kohlenhydrate im Päppelbrei jaauch der Blutzuckerspiegel steigt. Sobald er durch das Insulin wieder sinkt, kommt der Japp auf Nachschub und der Appetit. Hier funktioniert es jedenfalls so :girl_haha:


So ist es bei meiner älteren Häsin, übrigens auch Lotte, absolut genauso. Wenn ich merke dass sie mäkelig frisst füttere ich immer mal etwas zu. Und wie Dus beschreibst so funktioniert es hier auch...sie bekommt dann auch Appetit.

Und aus den Gründen wie Nettimaus schreibt.



Ich freue mich dass es dem Kleinen soweit gut geht........und er es geschafft hat ...:umarm:

Danke euch! :kiss::kiss:

Gerade wird herzhaft zugebissen....( das Kohlrabiblatt muss dran glauben ).

Teddy
07.04.2016, 18:37
Das arme Kohlrabiblatt :girl_haha:
Toll, daß es ihm wieder schmeckt :froehlich::froehlich::froehlich:

Octavinchen
07.04.2016, 21:13
Das arme Kohlrabiblatt :girl_haha:
Toll, daß es ihm wieder schmeckt :froehlich::froehlich::froehlich:

Gras ist auch lecker....:froehlich:

Mecki-Maya
21.04.2016, 22:24
Wie geht es Theo?

Octavinchen
25.04.2016, 19:33
:wink1: Maya,

ich hoffe, gut!
Im Mai haben wir wieder eine Kontrolle der Blase.
Dann gilt´s!

Ich infundiere noch alle 2-3 Tage, nach Anweisung der Ta.

Als Futter gibt es Wiese und Zweige. Heu und Cranberries als Leckerlies und 1 Erbsenflocke pro Tier am Tag:rw:.

Danke der Nachfrage :umarm:

Octavinchen
08.05.2016, 21:24
So, morgen wird das Kontrollröntgen gemacht - :strick:

Mottchen
08.05.2016, 21:25
ich drücke ganz fest:umarm: wie gehts ihm denn?

Octavinchen
11.05.2016, 08:04
Tja, könnte besser sein!:ohje:

Die Blase ist halb voll mit Gries.
Allerdings kein Stein zu sehen.

Ich füttere ja nur noch Grünzeug, daher kann es wohl nicht fütterungsbedingt sein.

Wir machen nun einfach weiter, wie bisher.
Und hoffen das Beste.

:umarm:

Mottchen
11.05.2016, 08:51
Tja, könnte besser sein!:ohje:

Die Blase ist halb voll mit Gries.
Allerdings kein Stein zu sehen.

Ich füttere ja nur noch Grünzeug, daher kann es wohl nicht fütterungsbedingt sein.

Wir machen nun einfach weiter, wie bisher.
Und hoffen das Beste.

:umarm:

ach man, manchmal ist das einfach Veranlagung. Bei meinem Mo hatte ich irgendwann das Gefühl, dass er einfach nicht mehr richtig verstoffwechselt :umarm::umarm:

april
11.05.2016, 08:56
Es ist sowieso nicht in erster Linie fütterungsbedingt, leider! :umarm:

Nettimaus
11.05.2016, 09:22
Ich würde mal Heel anschreiben und fragen ob sie dir was für die Regenerierung des Stoffwechsels zusammenstellen können ...wie zB. Coenzyme, Ubichinon ...was für die Leber, Niere und Galle noch ...
Und einen Therapieplan dazu.

april
11.05.2016, 10:08
Welche Indikation gibt es denn, dass der Stoffwechsel regeniert werden müsste oder Leber oder Galle irgendetwas bräuchte?

Ich würde aufhören, das Kaninchen mit homöopathischen Medis zu stressen, deren Indikation oder Wirkung unklar ist, weil Stress ganz bestimmt auf die Niere geht und dort das Problem der Steinbildung angesiedelt ist.

Nettimaus
11.05.2016, 11:21
Der gleiche Grund aus dem Menschen ab und zu mal eine Entgiftungskur machen ... :coffee:

Das ist aber eh Octavinchens Entscheidung :wink1:

Mottchen
11.05.2016, 12:27
April nicht jede Medigabe ist mit Stress verbunden, meine Dicke hat ihre Globuli zum Beispiel in Apfelstückchen oder Cranberries verabreicht bekommen, das war für sie ein Leckerli und mit keinerlei Stress verbunden. Die Wirkung, ich weiß dass es da den ein oder anderen gibt, der dies bestreiten mag, war da. Blutige z.B. Blasenentzündung hab ich ausschließlich durch die Gabe homöopathischer Mittel innerhalb von Tagen kuriert bekommen, ganz ohne Stress und Antiobiotika, die Motte in der Zeit nicht hätte nehmen dürfen. In Absprache mit Ta plus Heilpraktikerin

april
11.05.2016, 14:22
April nicht jede Medigabe ist mit Stress verbunden, meine Dicke hat ihre Globuli zum Beispiel in Apfelstückchen oder Cranberries verabreicht bekommen, das war für sie ein Leckerli und mit keinerlei Stress verbunden. Die Wirkung, ich weiß dass es da den ein oder anderen gibt, der dies bestreiten mag, war da. Blutige z.B. Blasenentzündung hab ich ausschließlich durch die Gabe homöopathischer Mittel innerhalb von Tagen kuriert bekommen, ganz ohne Stress und Antiobiotika, die Motte in der Zeit nicht hätte nehmen dürfen. In Absprache mit Ta plus Heilpraktikerin

Total einverstanden, wenn es keinen Stress bedeutet. Wichtig ist aber zu wissen, und gerade bei Blasenschlamm und Steinen, wo die Ursache in der Niere liegen kann: Das Kaninchen reduziert bei Stress den Blutstrom zur Niere, was die Probleme tendenziell verschlimmert. Das passiert beim Menschen nicht. Deshalb kann trotz gleichem Grund nicht auf die gleiche Methode zurück gegriffen werden.

Octavinchen
12.05.2016, 11:28
Ihr Lieben,

danke für Ideen und Tipps!!:kiss:

Bei Theo ist es leider so, dass er ziemlich krass (auf Stress) reagiert.
Ich bin ja der Mediverabreicher und mein Mann der Kaninchenfänger.
Nun ist es so, sobald er meinen Mann sieht, fängt er an zu klopfen und rennt weg und
versteckt sich. Dabei ist mein Mann sehr vorsichtig und liebevoll mit Theochen.

Er hatte die letzten Wochen mal vermehrt geniest. Kein Ausfluss, kein Schleim, kein Nix, nur Niesen.
Ich hab dann Echinacea gegeben, Heel Ampullen.
Niesen ist fein weg, aber Theo, vermutlich deswg., ist grad ne Bangbüx, der arme Schnuffel.

@ Mottchen & Netti: Heel Globuli merke ich mir ! :umarm:
@ April::wink1:

Lieben Gruß von mir!:flower:

hasili
12.05.2016, 18:41
Ovtavinchen, Heel Globuli gibst Du doch schon für die Blase ..oder nicht ?

Octavinchen
13.05.2016, 17:44
Ovtavinchen, Heel Globuli gibst Du doch schon für die Blase ..oder nicht ?

Nein, Ampullen mit Mucosa und Berberis hatte ich empfohlen bekommen, seitens Heel.:good:
Keine Globuli.

hasili
13.05.2016, 22:36
Hm.....Mucosa verwende ich für ganz was anderes...

und auch: Macht es denn einen Unterschied ob ich Ampullen oder Globuli gebe ?

Octavinchen
14.05.2016, 18:47
Hm.....Mucosa verwende ich für ganz was anderes...

und auch: Macht es denn einen Unterschied ob ich Ampullen oder Globuli gebe ?

...vermutlich nicht - aber Globuli kann man verstecken.:good: