Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auch im Winter von IH in AH setzen?
 
 
Nadine N.
05.03.2016, 13:07
Hätte mal gerne ein paar Meinungen von euch... Finde das, was die Kaninchenwiese da schreibt sehr interessant und kann den Gedankengang dahinter auch verstehen... Wenn man die Temperaturen im Winter langsam anpasst, dann ist es ja ähnlich wie von Herbst zu Winter...
Hier der Link: http://www.kaninchenwiese.de/10-dinge-die-kaum-jemand-ueber-kaninchen-weiss/
Ich sehe das genau so, wie die Kaninchenwiese.
Ich habe es vorhin auch bei FB gelesen und bin froh, dass es auch mal Jemand anderes sagt.
Ich würde auch Tiere aus Innenhaltung in Kaltstallhaltung setzen.
Mit viel Bewegung und ordentlich Stroh ist das alles kein Problem.
Ich sehe es eher als bedenklich, wenn Kaninchen und Meerschweinchen der Heizung ausgeliefert sind.
Aber das sehen natürlich die ganzen Innenhalter ganz anders.
Ich frage mich, wie mein Hund vorm Ofen schlafen kann und dann trotzdem stundenlang durch den Schnee bei Minusgraden  laufen kann und sogar noch in den Bach springt. Er kann es sich aussuchen, wie warm oder kalt er es haben will und sucht sich diese Extreme.
Ich bin der festen Meinung, dass Tiere zu oft zu vermenschlicht werden und alles zu theoretisch gesehen wird.
Doof finde ich nur, die Aussage über die Zähne und ihre Abnutzung.
Ich spreche immer für Heu und Knabberzweige und gegen Trockenfutter mit dem Zahnabrieb-Argument.
Solche Aussagen machen es uns schwerer, für gesunde Ernährung zu argumentieren.
Nadine N.
05.03.2016, 14:46
Ich sehe das genau so, wie die Kaninchenwiese.
Ich habe es vorhin auch bei FB gelesen und bin froh, dass es auch mal Jemand anderes sagt.
Ich würde auch Tiere aus Innenhaltung in Kaltstallhaltung setzen.
Mit viel Bewegung und ordentlich Stroh ist das alles kein Problem.
Ich sehe es eher als bedenklich, wenn Kaninchen und Meerschweinchen der Heizung ausgeliefert sind.
Aber das sehen natürlich die ganzen Innenhalter ganz anders.
Ich frage mich, wie mein Hund vorm Ofen schlafen kann und dann trotzdem stundenlang durch den Schnee bei Minusgraden  laufen kann und sogar noch in den Bach springt. Er kann es sich aussuchen, wie warm oder kalt er es haben will und sucht sich diese Extreme.
Ich bin der festen Meinung, dass Tiere zu oft zu vermenschlicht werden und alles zu theoretisch gesehen wird.
Doof finde ich nur, die Aussage über die Zähne und ihre Abnutzung.
Ich spreche immer für Heu und Knabberzweige und gegen Trockenfutter mit dem Zahnabrieb-Argument.
Solche Aussagen machen es uns schwerer, für gesunde Ernährung zu argumentieren.
Ich hatte das jetzt auch schon 3 Mal gemacht mit Innenhaltungstiere, die ich langsam an die Temperaturen angepasst habe und dann in Kalthaltung gesetzt habe und auch absolut gar keine Unterschiede gemerkt... WAren immer Notfälle, wo es nicht anders ging. Der Artikel hat mich irgendwie beruhigt :rw:
Das mit den Zähnen stimmt ja schon - trotzdem ist die Ernährung dafür wichtig... Nur, wenn sie auch genügend rohfaserreiche Sachen fressen, können die Zähen sich gegenseitig abnutzen. Sie kauen ja nicht einfach "leer" vor sich hin...
Ich sehe es eher als bedenklich, wenn Kaninchen und Meerschweinchen der Heizung ausgeliefert sind.
Aber das sehen natürlich die ganzen Innenhalter ganz anders.
Ich bin ja selber auch Außenhalter, aber bei Innenhaltung bekämen meine ein eigenes Zimmer - natürlich ungeheizt. 
Diese Möglichkeit hat aber leider nicht jeder.
Zur Zeit habe ich ein krankes Tier im Wohnzimmer einquartieren müssen, was mir wegen der Heizung überhaupt nicht gefällt. Da wir nun wissen, dass das etwas längeres wird (EC mit Hinterhandlähmung, daher kaum Bewegung) wird heute die Diele zum Nini-Gehege umfunktioniert. Ohne Heizung und mit zeitweise geöffnetem Fenster, denn sie soll ja so bald wie möglich auch wieder nach draußen.
Ich frage mich, wie mein Hund vorm Ofen schlafen kann und dann trotzdem stundenlang durch den Schnee bei Minusgraden  laufen kann und sogar noch in den Bach springt. Er kann es sich aussuchen, wie warm oder kalt er es haben will und sucht sich diese Extreme.
Der Unterschied ist tatsächlich das Laufen.
Selbst wenn er in einen gefrorenen Tümpel springt, macht das nichts - solange er sich danach weiter bewegt!
Kaninchen laufen ja nicht stundenlang!
Doof finde ich nur, die Aussage über die Zähne und ihre Abnutzung.
Ich spreche immer für Heu und Knabberzweige und gegen Trockenfutter mit dem Zahnabrieb-Argument.
Solche Aussagen machen es uns schwerer, für gesunde Ernährung zu argumentieren.
Das sehe ich jetzt nicht so. 
Zitat:
Entscheidend für den Zahnabrieb ist nicht die Härte der Nahrung, sondern die Kaudauer (wie lange wird etwas gekaut?), Kaumenge (Schmackhaftigkeit) und wie stark ein Futtermittel satt macht. 
Damit ist doch alles wieder im grünen Bereich für gesunde Ernährung :good:
Ich finde das recht schwammig formuliert und so für den normalen Halter nicht nachvollziehbar.
Tanja B.
05.03.2016, 17:16
Ich finde die Aussagen anich nicht so prall.
Ganz davon ab, dass die Winterfellbildung beim Kaninchen kaum bis gar nicht von der Temperatur abhängt, sondern von der Tageslichtlänge. Und die kann man nun mal nicht mit heizen oder nicht heizen beeinflussen. 
Der Vergleich zum Hund hinkt. Ein Hund ist jeden Tag mehrere Stunden draußen und hat somit auch die Möglichkeit zur Winterfellbildung und kann so auch stundenlang durch den Schnee toben.
Ja, das ist nachvollziehbar. 
Ich lasse meine Kaninchen im Winter (die Winter haben hier aber auch maximal 0 Grad, nicht kälter) auch mehrere Stunden am Tag raus, wenn ich zu Hause bin. Sie können aber jederzeit auch wieder rein und tun das teilweise auch. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ihnen das ausgesprochen gut tut. In der Zeit laufen sie aber meistens auch - sonst kommen sie rein. 
Unter 0 Grad lasse ich sie gar nicht raus. Und bei Schnee nur mal kurz flitzen, dann müssen sie wieder rein.
Tanja B.
05.03.2016, 17:30
Ja, das ist nachvollziehbar. 
Ich lasse meine Kaninchen im Winter (die Winter haben hier aber auch maximal 0 Grad, nicht kälter) auch mehrere Stunden am Tag raus, wenn ich zu Hause bin. Sie können aber jederzeit auch wieder rein und tun das teilweise auch. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ihnen das ausgesprochen gut tut. In der Zeit laufen sie aber meistens auch - sonst kommen sie rein. 
Unter 0 Grad lasse ich sie gar nicht raus. Und bei Schnee nur mal kurz flitzen, dann müssen sie wieder rein.
Das ist ja aber was völlig anderes als ein Innenkaninchen im Winter komplett rauszusetzen. Das klassische Innenkaninchen (womöglich aus Käfighaltung) hat ja nicht das ganze Jahr über die Möglichkeit auf Terasse oder Balkon zu geben und so den Jahreszeitenwechsel bewusst mit zu bekommen. Das ist bei dir ja anders :umarm:
Alexandra K.
05.03.2016, 20:05
Ich habe auch schon Tiere im Winter ausgesiedelt.
Das waren Tiere ohne Kunstlicht und ich habe sie dann nach und nach von unbeheiztem Raum auf Kaltstall mit Rotlicht im Angebot (wurde direkt ignoriert :-) ) bis hin zu ganz raus gewöhnt.
Und da sie nicht gestorben sind leben sie noch heute :D
**Gast**
05.03.2016, 20:19
Ich würde es nicht tun. 
Meine Kaninchen brauchen eine gewisse Zeit um Winterfell auszubilden, man kann da auch ganz klare Unterschiede zu den Innenkaninchen erkennen. Wie Tanja bereits schrieb hat es auch nicht nur was mit der Temperatur zu tun, ich wüsste nicht wie ich das künstlich herbeiführen soll. 
Das hat für mich auch nichts mit vermenschlichen zu tun. Meine Innenkaninchen leben in einem eigenen Zimmer, weitestgehend ungeheizt, trotzdem ist das mit Außenhaltung nicht zu vergleichen.
 
Für mich reichen die Argumente nicht aus, um mit Überzeugung ein Innentier im Winter in Außenhaltung zu setzen.
Zum Ummsiedeln kann ich, mangels Erfahrung nicht mitreden. 
Das mit der Kaudauer ist doch das, was wir immer sagen. Ich höre Onkel Ralf... Mit entsprechender Handbewegung... "Durch das lange mahlen, werden die Zähne gegeneinander gerieben und so abgenutzt". 
Mit Grünkohl bekam ich meinen Senior auf 4 Wochen Zahntierarzt. Ich selber finde Grünkohl "zäh" ich liebe ihn auch, aber für mich gekocht, mit Senf und der guten Linda :) 
Bei Rocky geht das mit dem beruhigungspunkt nicht, der hasst es, wenn ich ihn ab Nacken aufwärts kraule. Das ist aber bisher der einzige, bei dem es nicht klappt :rw:
Alexandra K.
05.03.2016, 22:35
Wie Tanja bereits schrieb hat es auch nicht nur was mit der Temperatur zu tun, ich wüsste nicht wie ich das künstlich herbeiführen soll. 
Richtig! Es hat mit dem Licht zu tun und daher unterscheide ich zwischen Kunstlichttieren und 
Unbeleuchteten.:D
Wenn ich dann einem Innentier anbiete raus zu gehen und es 20 von 24 Stunden draußen sitzt ist das auch ein Statement.
Tanja B.
05.03.2016, 22:42
Wie Tanja bereits schrieb hat es auch nicht nur was mit der Temperatur zu tun, ich wüsste nicht wie ich das künstlich herbeiführen soll. 
Richtig! Es hat mit dem Licht zu tun und daher unterscheide ich zwischen Kunstlichttieren und 
Unbeleuchteten.:D
Wenn ich dann einem Innentier anbiete raus zu gehen und es 20 von 24 Stunden draußen sitzt ist das auch ein Statement.
Da stimme ich dir zu :good:
Die Tageslichtlänge hat mind. eine genauso hohe Bedeutung für die Fellbildung wie die Temperatur. Meine Kousine schreibt grad ihre Doktorarbeit über Chronobiologie, auch die Tiere in Nachttierhäusern in Zoos reagieren sehr empfindlich auf künstliche Tagesrhythmen\ Licht und deren Veränderungen.
Meine beiden leben ja in Innenhaltung und besonders bei Batman fällt mir zweimal im Jahr ein heftiger Fellwechsel auf. Gerade geht es wieder los. Mit der Temperatur scheint es also in der Tat weniger zu tun zu haben. 
Was das Temperaturempfinden von Nins angeht, so gibt es da wohl auch individuelle Unterschiede. Wenn ich die Balkontür öffne um zu lüften oder so, dreht Mimi auch im Winter gerne mal eine Runde draußen. Überhaupt liegt sie gerne kühl. 
Batmans Lieblingsplatz für den langen Mittagsschlaf ist sein Hochsitz direkt an der Heizung. Er presst den Popo direkt an die Heizung und döst. Er käme auch nie auf die Idee, wenn es kühl ist, draußen ne Runde zu drehen. Weichei. :D
 
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