Ermelyn86
12.02.2016, 10:25
Guten Morgen Ihr Lieben,
BRAUCHE DRINGEND EUREN RAT!
Ich habe seit mehr als 15 Jahren Kaninchen, halte Sie in artgerechter Haltung und Ernährung. Frische Kräuter, Gemüse, Wiese, Heu etc. großes Gehege. Zur Zeit habe ich zwei Gruppen.
Dazu muss ich sagen, wir wohnen in einer Wohnung ohne Garten und die Kaninchen haben ein eigenes Zimmer in dem sich zwei Gehege befinden. Die erste Gruppe "Chilli & Mimi" habe ich bereits seit 7 Jahren kastrierter Bock und Häsin. Beide sind top fit und verstehen sich gut. Total lieb und zutraulich, hören auf Ihre Namen und laufen bei uns auch oft im Wohnzimmer herum. Schaut vorbei www.facebook.com/schnuffelnasen
Da ich seit Januar 2015 eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin mache und seit 2014 im Kaninchenschutz e.V. tätig bin, dachte ich mir ich möchte gerne 2 Kaninchen dazu holen bzw. zuerst nur eins und dieses aus schlechter Haltung retten. Da habe ich auch eine super liebe und nette Bekannte die mir die Kaninchen vermittelt hat. Sie rettet Kaninchen aus schlechter Haltung und vermittelt Sie weiter.
Zuerst bekam ich im August 2015 "Karly" ein kastrierter Junge ca. 1 Jahr alt. Er kommt aus sehr schlechter Haltung und ist sehr ängstlich aber auch hinzu sehr sehr aggressiv. Er ist auch das Problemkind, weswegen ich EURE HILFE BENÖTIGE!
Zuerst wurde er in einem großen Gehege im Wohnzimmer (leider keinen andere Platzmöglichkeit) mit der Gruppe VG, die VG ging 10 Tage und sie haben gekuschelt und gefressen zusammen, da war ich mir sicher, das die drei zusammen nach oben ins Hauptzimmer können.
Das ging leider nicht lange gut, nach 2 Tagen fingen die beiden Kastraten an sich so intensiv zu jagen und zu verbeisen das ich sie trennen musste, sie hätten sich sonst tot gebissen.
Ich habe Karly dann fürs erste allein gesetzt in ein Gehege in ein anderes Zimmer. Habe dann für eine Partnerin gesucht und mit meiner Bekannten gesprochen, die hatte aktuell eine Häsin mit Jungen übernommen. Karly war dann leider ca. 2 Monate alleine. In dieser Zeit war er aber immer ruhiger und zutraulicher.
Dann kam Lilly dazu Sie ist eine ganz junge Häsin, VG im Schlafzimmer bei uns mit Gehege auch 7 Tage, beide verstehen sich top. Bis heute auch immer noch.
Nach der VG, habe ich im Kaninchenzimmer ein zweites Gehege aufgebaut. In dem Karly und Lilly nun zusammen leben.
Ab dem Zeitpunkt an dem beide Gruppen in einem Raum sind fing der Spaß an.
Karly wurde wieder richtig aggresiv, sehr aufgeregt und wollte auch mich immer bei der Futtergabe beißen und zwicken.
Dann habe ich das Gehege mit Stoff abgehangen, so das die beiden Gruppen sich nicht gegenseitig sehen (ok riechen tun sie sich schon) danach ging es zuerst auch wieder. Die Aggression war aber stetig gleich.
Ich muss dazu sagen, die kleine Lilly ist auch ein sehr sehr ängstliches und schreckhaftes Wesen, passend zum natürlichen Kaninchen ;-) sobald sie vor was Angst hat oder Karly sie mal abrammelt fängt sie schon an zu grunzen und sich zu beschweren, weil sie ängstlich ist. Nur dies zur Info. Also weiter mit der Story....
Eines Abends wollte ich nach den Kaninchen sehen um Futter aufzufüllen da sitzt Karly im Käfig der anderen Gruppe .... Ich frag mich immer noch wie er das gemacht hat. Chilli und Karly haben sich wieder gebissen. Zum Glück ist aber nichts weiter passiert als kleine Kratzer. Habe ihn wieder in sein Gehege gesetzt und alle Utensilien entfernt die er zum ausbüchsen verwenden kann, habe sogar noch mal die Gehege teilweise oben drüber abgehangen. Das ging dann wieder erst mal gut.
Letzten Monat ist er wieder ausgebüchst und saß auf dem Gang zwischen den Gehegen und hat sich durch die Stäbe mit Chilli zu gebissen, das er seine komplette Unterlippe zerrissen und blutig hatte.
Bin direkt mit ihm zur TA, wurde mit Jod und Metcam behandelt und ist jetzt auch wieder abgeheilt. Dann habe ich das Gehege noch mehr von oben abgehangen damit er nicht drüber springen kann.
In den letzten zwei Nächten hat er es aber wieder geschafft. Ich werde dann nachts wach und höre das klopfen der Hinterbeine auf dem Boden. Bin dann hoch und habe ihn wieder rein gesetzt. Das ist ganz schön nervenaufreibend, da ich auch immer früh raus muss und zur Zeit viel lernen muss für die Ausbildung. Ich bin echt total überfordert zur Zeit damit. Ich mache mir den ganzen Tag wenn ich nicht da bin (Arbeit) Gedanken ob er wieder ausgebüchst ist und ob ihm was passiert und er sich verletzt. Das kann meiner Meinung nicht weiter gehen so.
1. ist es schlecht für das Tier, der wird so doch nie ein glückliches Kaninchen.
2. verstehe ich das die Gruppe Karly & Lilly (aus schlechter Haltung gerettet) jetzt nicht die kuschel und streichel Kaninchengruppe ist. Das ist auch völlig oki für mich
3. Möchte ich nicht immer Angst und die haben wenn ich nicht da bin, das belastet mich total.
4. Geht es langssam echt an die Substanz weil ich echt viel lernen muss und noch arbeiten, Haushalt, Freunde, ihr wisst wie das ist.
Bevor ihr antwortet zu der Geschichte einige Grundinfos was meine Situation angeht.
- ich habe keine Möglichkeit die eine Gruppe in einem anderen Raum unterzubringen, da kein Platz.
- ich habe keinen Garten
Ich gebe zu das ich überfordert bin und nehme konstruktive Kritik gerne an und höre garn was ich ändern kann. Ich möchte Karly eigentlich nicht wieder abgeben, aber er macht mir echt viel Stress im Moment. Was habt ihr für Lösungswege? Bitte um Hilfe, DER TEXT IST SO LANG WEIL MAN DIESE INFOS DAZU BRAUCHT!
BRAUCHE DRINGEND EUREN RAT!
Ich habe seit mehr als 15 Jahren Kaninchen, halte Sie in artgerechter Haltung und Ernährung. Frische Kräuter, Gemüse, Wiese, Heu etc. großes Gehege. Zur Zeit habe ich zwei Gruppen.
Dazu muss ich sagen, wir wohnen in einer Wohnung ohne Garten und die Kaninchen haben ein eigenes Zimmer in dem sich zwei Gehege befinden. Die erste Gruppe "Chilli & Mimi" habe ich bereits seit 7 Jahren kastrierter Bock und Häsin. Beide sind top fit und verstehen sich gut. Total lieb und zutraulich, hören auf Ihre Namen und laufen bei uns auch oft im Wohnzimmer herum. Schaut vorbei www.facebook.com/schnuffelnasen
Da ich seit Januar 2015 eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin mache und seit 2014 im Kaninchenschutz e.V. tätig bin, dachte ich mir ich möchte gerne 2 Kaninchen dazu holen bzw. zuerst nur eins und dieses aus schlechter Haltung retten. Da habe ich auch eine super liebe und nette Bekannte die mir die Kaninchen vermittelt hat. Sie rettet Kaninchen aus schlechter Haltung und vermittelt Sie weiter.
Zuerst bekam ich im August 2015 "Karly" ein kastrierter Junge ca. 1 Jahr alt. Er kommt aus sehr schlechter Haltung und ist sehr ängstlich aber auch hinzu sehr sehr aggressiv. Er ist auch das Problemkind, weswegen ich EURE HILFE BENÖTIGE!
Zuerst wurde er in einem großen Gehege im Wohnzimmer (leider keinen andere Platzmöglichkeit) mit der Gruppe VG, die VG ging 10 Tage und sie haben gekuschelt und gefressen zusammen, da war ich mir sicher, das die drei zusammen nach oben ins Hauptzimmer können.
Das ging leider nicht lange gut, nach 2 Tagen fingen die beiden Kastraten an sich so intensiv zu jagen und zu verbeisen das ich sie trennen musste, sie hätten sich sonst tot gebissen.
Ich habe Karly dann fürs erste allein gesetzt in ein Gehege in ein anderes Zimmer. Habe dann für eine Partnerin gesucht und mit meiner Bekannten gesprochen, die hatte aktuell eine Häsin mit Jungen übernommen. Karly war dann leider ca. 2 Monate alleine. In dieser Zeit war er aber immer ruhiger und zutraulicher.
Dann kam Lilly dazu Sie ist eine ganz junge Häsin, VG im Schlafzimmer bei uns mit Gehege auch 7 Tage, beide verstehen sich top. Bis heute auch immer noch.
Nach der VG, habe ich im Kaninchenzimmer ein zweites Gehege aufgebaut. In dem Karly und Lilly nun zusammen leben.
Ab dem Zeitpunkt an dem beide Gruppen in einem Raum sind fing der Spaß an.
Karly wurde wieder richtig aggresiv, sehr aufgeregt und wollte auch mich immer bei der Futtergabe beißen und zwicken.
Dann habe ich das Gehege mit Stoff abgehangen, so das die beiden Gruppen sich nicht gegenseitig sehen (ok riechen tun sie sich schon) danach ging es zuerst auch wieder. Die Aggression war aber stetig gleich.
Ich muss dazu sagen, die kleine Lilly ist auch ein sehr sehr ängstliches und schreckhaftes Wesen, passend zum natürlichen Kaninchen ;-) sobald sie vor was Angst hat oder Karly sie mal abrammelt fängt sie schon an zu grunzen und sich zu beschweren, weil sie ängstlich ist. Nur dies zur Info. Also weiter mit der Story....
Eines Abends wollte ich nach den Kaninchen sehen um Futter aufzufüllen da sitzt Karly im Käfig der anderen Gruppe .... Ich frag mich immer noch wie er das gemacht hat. Chilli und Karly haben sich wieder gebissen. Zum Glück ist aber nichts weiter passiert als kleine Kratzer. Habe ihn wieder in sein Gehege gesetzt und alle Utensilien entfernt die er zum ausbüchsen verwenden kann, habe sogar noch mal die Gehege teilweise oben drüber abgehangen. Das ging dann wieder erst mal gut.
Letzten Monat ist er wieder ausgebüchst und saß auf dem Gang zwischen den Gehegen und hat sich durch die Stäbe mit Chilli zu gebissen, das er seine komplette Unterlippe zerrissen und blutig hatte.
Bin direkt mit ihm zur TA, wurde mit Jod und Metcam behandelt und ist jetzt auch wieder abgeheilt. Dann habe ich das Gehege noch mehr von oben abgehangen damit er nicht drüber springen kann.
In den letzten zwei Nächten hat er es aber wieder geschafft. Ich werde dann nachts wach und höre das klopfen der Hinterbeine auf dem Boden. Bin dann hoch und habe ihn wieder rein gesetzt. Das ist ganz schön nervenaufreibend, da ich auch immer früh raus muss und zur Zeit viel lernen muss für die Ausbildung. Ich bin echt total überfordert zur Zeit damit. Ich mache mir den ganzen Tag wenn ich nicht da bin (Arbeit) Gedanken ob er wieder ausgebüchst ist und ob ihm was passiert und er sich verletzt. Das kann meiner Meinung nicht weiter gehen so.
1. ist es schlecht für das Tier, der wird so doch nie ein glückliches Kaninchen.
2. verstehe ich das die Gruppe Karly & Lilly (aus schlechter Haltung gerettet) jetzt nicht die kuschel und streichel Kaninchengruppe ist. Das ist auch völlig oki für mich
3. Möchte ich nicht immer Angst und die haben wenn ich nicht da bin, das belastet mich total.
4. Geht es langssam echt an die Substanz weil ich echt viel lernen muss und noch arbeiten, Haushalt, Freunde, ihr wisst wie das ist.
Bevor ihr antwortet zu der Geschichte einige Grundinfos was meine Situation angeht.
- ich habe keine Möglichkeit die eine Gruppe in einem anderen Raum unterzubringen, da kein Platz.
- ich habe keinen Garten
Ich gebe zu das ich überfordert bin und nehme konstruktive Kritik gerne an und höre garn was ich ändern kann. Ich möchte Karly eigentlich nicht wieder abgeben, aber er macht mir echt viel Stress im Moment. Was habt ihr für Lösungswege? Bitte um Hilfe, DER TEXT IST SO LANG WEIL MAN DIESE INFOS DAZU BRAUCHT!