Andreas N
09.02.2016, 19:01
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hätte eine Frage bezüglich eines Abszesses mit Aktinomykose bei einem Riesenmix.
Also kurz der Reihe nach.
Unser männliches Kaninchen (wie gesagt ein Riesenmix mit vormals 7kg aber schlank) humpelte mit Beginn des neuen Jahres sichtlich.
Er hielt einen Hinterlauf immer hoch und belastete diesen kaum noch.
Zudem hatte da schon weniger gefressen.
Ein erster Besuch in einer Tierklinik ergab nichts; im Röntgen sah man nichts.
Wir tippten auf E.C., doch das sollte es nicht sein (was auch labortechnisch später ausgeschlossen wurde).
Bei unserer Tierärztin kam auch nichts belastbares heraus, auch keine arthrotischen Veränderungen.
Lediglich ein kleiner Schatten im Röntgenbild am Gelenk des einen Hinterlaufes.
Da zeigte sich ein kleiner Knubbel.
Also suchten wir weiter und sind dann zu einer Kaninchenspezialistin gefahren.
Der Knubbel wurde punktiert, also ein Abszess.
Es lief Eiter heraus und die Ärztin veranlaßte sogleich eine Laboruntersuchung mit Antibiogramm.
Das Resultat ist Aktinomykose in geringer Keimzahl.
Als es nach wenigen Tagen deutlich schlechter war wurde er dort bei einem zweiten Besuch am Bein operiert und der Eiter bzw. das granulierte Zeugs wurde ausgeräumt.
Er hatte davor schon ein Antibiotikum bekommen, was nach der OP durch Chloramphenicol ersetzt wurde.
Aber damit hat er überhaupt nichts mehr gefressen und es war ein echter Kampf ihn wieder zur Nahrungsaufnahme zu bekommen.
Das AB bekommt er jetzt nicht mehr, sondern Convenia, was er gut verträgt und im Antibiogramm auch auch als wirksam beschrieben wurde.
Seit dieser letzten OP sind jetzt eineinhalb Wochen vergangen, aber es wird nicht besser.
Er frißt zwar recht gut, bekommt auch immer Schmerzmittel Novalgin und Metacam, aber es fließt noch leicht Eiter aus einer der Wunden.
Insgesamt scheint das Bein wieder dicker zu werden; ich vermute die Geschichte geht noch weiter.
Wir haben so gut es ging versucht die Wunden zu spülen, aber diese waren recht klein und es kam auch relativ wenig Eiter.
Er bekommt jeden Tag einen neuen Verband mit Zugsalbe.
Das Bein fühlt sich gespannt an und tut ihm höllisch weh bei Berührung.
Meine Frage:
Hat jemand Erfahrung mit solch einem Befund?
Wie ist der Abszeß mit dem Aktinomykosebefund einzustufen?
Ich erwäge in Kürze wieder zur der Tierärztin zu fahren, denn er braucht weitere Hilfe.
Auch habe ich einiges über Septocollschwämme zur Wunddesinfektion gelesen, was vielleicht auch hier eine Option wäre.
Habt Ihr noch weitere Tipps?
Schonmal vielen Dank an alle, die uns hier weiterhelfen können.
Viele Grüße
Andreas
ich bin neu hier und hätte eine Frage bezüglich eines Abszesses mit Aktinomykose bei einem Riesenmix.
Also kurz der Reihe nach.
Unser männliches Kaninchen (wie gesagt ein Riesenmix mit vormals 7kg aber schlank) humpelte mit Beginn des neuen Jahres sichtlich.
Er hielt einen Hinterlauf immer hoch und belastete diesen kaum noch.
Zudem hatte da schon weniger gefressen.
Ein erster Besuch in einer Tierklinik ergab nichts; im Röntgen sah man nichts.
Wir tippten auf E.C., doch das sollte es nicht sein (was auch labortechnisch später ausgeschlossen wurde).
Bei unserer Tierärztin kam auch nichts belastbares heraus, auch keine arthrotischen Veränderungen.
Lediglich ein kleiner Schatten im Röntgenbild am Gelenk des einen Hinterlaufes.
Da zeigte sich ein kleiner Knubbel.
Also suchten wir weiter und sind dann zu einer Kaninchenspezialistin gefahren.
Der Knubbel wurde punktiert, also ein Abszess.
Es lief Eiter heraus und die Ärztin veranlaßte sogleich eine Laboruntersuchung mit Antibiogramm.
Das Resultat ist Aktinomykose in geringer Keimzahl.
Als es nach wenigen Tagen deutlich schlechter war wurde er dort bei einem zweiten Besuch am Bein operiert und der Eiter bzw. das granulierte Zeugs wurde ausgeräumt.
Er hatte davor schon ein Antibiotikum bekommen, was nach der OP durch Chloramphenicol ersetzt wurde.
Aber damit hat er überhaupt nichts mehr gefressen und es war ein echter Kampf ihn wieder zur Nahrungsaufnahme zu bekommen.
Das AB bekommt er jetzt nicht mehr, sondern Convenia, was er gut verträgt und im Antibiogramm auch auch als wirksam beschrieben wurde.
Seit dieser letzten OP sind jetzt eineinhalb Wochen vergangen, aber es wird nicht besser.
Er frißt zwar recht gut, bekommt auch immer Schmerzmittel Novalgin und Metacam, aber es fließt noch leicht Eiter aus einer der Wunden.
Insgesamt scheint das Bein wieder dicker zu werden; ich vermute die Geschichte geht noch weiter.
Wir haben so gut es ging versucht die Wunden zu spülen, aber diese waren recht klein und es kam auch relativ wenig Eiter.
Er bekommt jeden Tag einen neuen Verband mit Zugsalbe.
Das Bein fühlt sich gespannt an und tut ihm höllisch weh bei Berührung.
Meine Frage:
Hat jemand Erfahrung mit solch einem Befund?
Wie ist der Abszeß mit dem Aktinomykosebefund einzustufen?
Ich erwäge in Kürze wieder zur der Tierärztin zu fahren, denn er braucht weitere Hilfe.
Auch habe ich einiges über Septocollschwämme zur Wunddesinfektion gelesen, was vielleicht auch hier eine Option wäre.
Habt Ihr noch weitere Tipps?
Schonmal vielen Dank an alle, die uns hier weiterhelfen können.
Viele Grüße
Andreas