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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Augen-/Zahnprobleme - jetzt auch noch EC



inwi
07.12.2015, 13:59
Hallöchen,

ich wollte mal fragen, wie ihr das haltet mit dem Besuch beim Normal- oder „Haustierarzt“ und dem „Fachtierarzt“.

Für Impfen, Kotproben und kleine Wehwehchen reicht bestimmt auch der Haustierarzt, aber ab wann wechselt Ihr zum Fachtierarzt? Welche Untersuchungen/Vorbereitungen lasst Ihr den Haustierarzt durchführen und welche lasst Ihr lieber gleich beim Fachtierarzt machen?

Hier ist es aktuell so, dass unser Flöckchen (6-jährige Propellerdame) Probleme mit dem rechten Auge hat (die Seite mit dem Widderohr). Sie wurde erst auf Konjunktivitis behandelt.
Als aber keine durchschlagende Besserung eintrat, waren wir wieder beim TA und oh Schreck – es kam jede Menge Eiter aus dem Auge. Der TA vermutete eine durch einen Keim entzündete Tränendrüse und es gab Refobacin Augentropfen 5x täglich und nach einer Woche Nachkontrolle -alles war soweit o.k. Etwa 1 Woche später hatte Flöckchen wieder milchigen Augenausfluss, daraufhin habe ich nochmal Refobacin geholt und das Fläschchen bis zum Ende gegeben, das war am Freitag.

Nun gefällt mir ihr Auge wieder nicht so richtig und an den anderen Nins merke ich, dass da wohl was nicht in Ordnung ist (sie putzen hauptsächlich das rechte Auge).

Heute haben wir TA-Termin, nicht nur, aber auch wegen dem Auge.
Welche Untersuchungen lasse ich jetzt beim Haustierarzt machen und welche besser gleich beim Spezialisten?

Tränen-Nasenkanal spülen? (auf was achten?)
mehrschichtiges Kopfröntgen? (nur in Narkose?)

Kann ein Haustierarzt überhaupt eine „Zahn- oder Augendiagnose“ aufgrund der Röntgenbilder stellen?
Damit man weiß an welchen Spezialisten man sich wendet?
Zähne wurden erst vor kurzem wegen Bauchgeschichten kontrolliert, bisher ist sie kein Zahnkaninchen.

Ich müsste auch erst noch erfragen, ob mein TA überhaupt Inhalationsnarkose macht.
Sonst hätte es bei Flöckchen wahrscheinlich sowieso keinen Sinn.

Wie geht ihr an solche Sachen ran?
Wie weit lasst ihr euren Haustierarzt diagnostizieren/behandeln und ab wann nehmt ihr längere Fahrten zum Spezialisten in Kauf?

Amber.
08.12.2015, 13:28
Hallo inwi,

was ergab denn der gestrige Tierarztbesuch?

Ehrlich gesagt würde ich wohl schon wechseln. Der Tierarzt hat jetzt zwei Diagnosen gestellt, die beide nicht die richtigen waren.
Da würde ich kaum noch Chancen sehen, dass es beim dritten mal besser klappt.

Für ein eiterndes oder tränendes Auge sind eigentlich sehr oft die Zähne/Zahnwurzel verantwortlich. Hat Flöckchen denn öfters mal Magen-Darmprobleme oder Gewichtsschwankungen?

Ich hätte nämlich die Befürchtung, wenn du erst zu einem Augenspeziallist fährst und er ein Problem mit den Augen oder dem Tränen-Nasen-Kanal feststellt, dass dieses unter anderem doch mit den Zähnen zusammenhängen könnte und nur wieder unnötig Zeit vergeht für die Behandlung des Symptoms, anstatt der wahren Ursache (zumindest, wenn es die Zähne doch sein sollten).

Hättest du denn einen guten Zahnspeziallisten, der sich auch mit Kaninchen gut auskennt?



Liebe Grüße
Amber

sari-safari
08.12.2015, 20:28
Hallo Inwi :wink1:,

Bei uns ist es derzeit so, das wir leider schon eine lange Fahrt auf uns nehmen müssen, um zu einem einigermaßen guten TA überhaupt zu kommen:ohje:.
Ich habe es bisher aber immer so gemacht, dass ich das sehr stark von dem jeweiligen "Haus- TA" abhängig gemacht habe, was ich dort noch habe machen lassen und was nicht mehr, sprich inwieweit ich ihm/ihr vertraut habe und wie lange ich denjenigen schon kannte.
Impfungen, Kotprobe lasse ich beim Haus-TA machen und ich gehe auch schon zunächst dorthin, wenn es sich um eindeutige Krankheit handelt oder ich etwas nicht so "kompliziertes" (Bindehautentzündung, Blasenentzündung...) vermute (ist natürlich relativ und wohl sehr unterschiedlich :rw:). Ich bin z. B. mit Stupsi zum Haus-TA hier vior Ort gegangen, als der Verdacht der Blasenentzündung bestand. Wenn ich das Gefühl habe dort nicht weiter zu kommen, oder aber wenn die Behandlung nach einer Diagnose nicht anschlägt, würde ich dann meistens einen erfahreneren TA aufsuchen.
Als bei Roger im Sommer der Verdacht auf EC aufkam, bin ich z. B. direkt zu der erfahreneren TA gefahren, weil ich mir sicher war, dass unser Haus-TA davon keine Ahnung hat.

Für Zahngeschichten oder Kopfröntgen würde ich definitiv zu einem Spezialisten gehen (was bei uns hier aktuell auch echt schwer ist).

Grundsätzlich finde ich diese Frage aber auch oft schwierig, vor allem wenn man am Wohnort nicht gerade mit Spezialisten "überhäuft" ist :rw:...

Ich glaube in deinem Fall würde ich nun auch zu einem Spezialisten gehen, wenn es immer noch nicht wirkjlich besser ist...

Wie war es denn beim TA?

Gute Besserung!

Kuragari
08.12.2015, 20:57
Hallo,

ich kenne das mit tränenden Auge, einseitig, von einem Kaninchen (hieß auch Flocke...) einer Bekannten. Bei diesem Tier kam durch ein Röntgenbild retrogrades Zahnwachstum richtung Augenhöhle heraus. Da aber auch die schwerwiegende unheilbare Erkrankung Lungenkrebs und Unterleibstumore diagnostiziert wurden, wurde nicht mehr behandelt, es musste eingeschläfert werden. Was man gegen das retrograde Zahnwachstum gemacht hätte habe ich aufgrund der schockierenden Diagnose nicht mehr erfragt :/

Was mir spontan einfällt wäre noch Ohrerkrankungen oder E.C. . Beides kann geheilt werden.

Ich wünsche deiner Flocke gute Besserung.

LG

inwi
08.12.2015, 23:10
Vielen lieben Dank an euch für eure Antworten und Erfahrungen.

Gestern beim TA wurde ein Abstrich gemacht (die Bindehautentzündung hat sie ja tatsächlich, wodurch auch immer) und ins Labor geschickt und bis wir das Ergebnis haben, bekommt Flöckchen jetzt erst einmal andere Augentropfen.
(Wieder 5xtäglich,wird Zeit dass ich auch mal Winterfell bekomme, ich lebe in letzter Zeit überwiegend im Garten :rw:)


Zähne wurden nachgeguckt - kleine Zahnspitzen, auch oben!!!
Leider wurden die auch gleich abgeknipst :ohje:
(ist irgendwie blöd gelaufen, sonst hätte ich ‚Halt‘ geschrien)

Geröntgt wurde nicht, weil er die RöBi lieber gleich den Zahn-TA machen lassen möchte (er selbst macht aber auch keine Inhalationsnarkose - habe nachgefragt). Zahnarztbesuch steht tatsächlich jetzt im Raum.

Was den Zahnspezialisten angeht:
Bisher habe ich noch keinen gebraucht und jetzt überlege ich zwischen verschiedenen hin und her. Es gibt einen ziemlich in der Nähe, mit einer vollausgestatteten, hochmodernen Praxis nur hier aus dem Forum fährt da wohl niemand hin.
Ich weiß nicht warum, aber Forumsler aus der Nähe fahren lieber den weiteren Weg nach Duisburg. Nachdem ich aber von den "menschlichen Qualitäten" des Dr. L aus DU hier schon einiges gelesen habe und wenn ich bei dem Dr. einen schlechten Tag erwische .... würde ich Flöckchen dort unverrichteter Dinge wieder einpacken und nach hause fahren .... :nene:
Bei anderen gucke ich mich noch um.

Das Problem ist tatsächlich, dass wir hier auch nicht mit Spezialisten übersät sind und (fast) immer längere Fahrten in Kauf nehmen müssen. Leider gilt das auch für kaninchenerfahrene Tierärzte und das ist besonders blöd, wenn frau nen Mann mit Schichtdienst hat und nur ein Auto (was dann natürlich mit Mann weg ist).

Spezialisten-Tipps (auch gerne per PN) sind deshalb sehr willkommen :wink1:

Was unseren Haus-TA angeht, besteht da ein über fast 30 Jahre gewachsenes Vertrauensverhältnis (Hunde und Katzen) – auch wenn er mit Kaninchen nicht besonders viel am Hut hat (naja, ich hatte auch fast 30 Jahre keine Nins) Aber sowohl von ihm als auch von seiner TÄ werden die Tierhalter wirklich sehr gut mit einbezogen und sie gehen auch auf Vorschläge des Tierhalters ein.
Die Informationen hier aus dem Forum sind da wirklich sehr wertvoll (an dieser Stelle mal ein großes Dankeschön dafür :flower: )
und werden dort auch angenommen.
Seinen 24 Stunden Notdienst an 365 Tagen im Jahr haben wir auch schon oft strapaziert.
Alles in allem haben wir eine bessere TA-Alternative für unsere Ninchen, dazu noch in der Nähe, noch nicht gefunden.


Aber irgendwie ist es echt unfair:
5 Jahre lebte Flöckchen unter miesesten Bedingungen, bekam nie Heu oder Wiese sondern nur trockene Brötchen zu futtern, die im Regen aufweichten, wenn die Krähen nicht schneller waren. Bei den Pellets, die es auch hin und wieder gab, musste sie schneller sein als die Ratten …
Jetzt wohnt sie seit etwas über 1 Jahr hier und jetzt fangen die Probleme an. Ist ja nicht so, dass wir nicht mit Baustellen gerechnet hätten, aber irgendwie ist es frustrierend. :heulh:

Während wir auf das Laborergebnis warten, suche ich weiter nach einem Zahntierarzt, denn da muss sie wohl so oder so hin. Hoffentlich fällt das Untersuchungsergebnis dann dort nicht all zu schlimm aus. Weil sie ja dann eh einmal in Narkose liegt, wollen wir gleich noch ein paar mehr RöBis machen lassen. Arthrose in den Beinchen hat sie wahrscheinlich auch und wer weiß was sonst noch :confusing:

Simmi14
09.12.2015, 18:39
Hört sich schon so an wie bei meiner früheren Häsin mit Treppengebiss/ retrogradem Zahnwachstum. Das ging bei ihr verstärkt auch mit 5-6 Jahren los, Zahnspitzen abschleifen in regelmäßigem Abstand (8-12 Wochen waren normal) in Narkose. Wenn das eine Auge wieder anfing etwas zu tränen, war Zeit für den neuen Termin. Abschleifen ist wirklich sehr viel besser als abknipsen, das kann die Zähne sogar beschädigen! Und hin und wieder ein Röntgenbild, um zu schauen, wo die Wurzeln grad stehen.
Ob das Abschleifen in Narkose oder wach gemacht wird, hängt auch stark davon ab, wie sich das Tier beim TA verhält - ruhig oder panisch. Meine Häsin war komplett panisch, daher Narkose...
Gute Besserung!

inwi
10.12.2015, 12:34
Ihr Lieben,

das Ergebnis der Laboruntersuchung ist leider noch nicht da, aber immerhin hat sich der Zustand von Flöckchens Auge mit den neuen Augentropfen deutlich gebessert. Kein Ausfluss, kein Tränen.
Das hatten wir während der Gabe der letzten Augentropfen aber auch. Heißt also wahrscheinlich leider garnichts. :ohje:

Wir haben uns jetzt erst einmal so entschieden, dass wir zum nächstgelegenen Zahn-TA fahren und dort auf jeden Fall erst einmal das Kopfröntgen machen lassen werden. Gute und auch schlechte Erfahrungen gibt es ja leider bei jedem TA, dazu müssen wir ja nicht erst weit fahren. Dann werden wir uns dann erst einmal die Behandlungs-Vorschläge anhören und dann weitersehen.

:secret: Vermutlich werde ich dann auch hier erst nochmal nachfragen, gibt ja genug Zahni-Erfahrungen hier.

Weil Flöckchen sowieso ein Nervenbündel ist, leider auch auf Medikamente sehr sensibel reagiert, wollen wir auf jeden Fall eine Inhalationsnarkose machen lassen. Im Wachzustand wollen wir ihr das nicht antun (gerade erst das Abknipsen der Zahnspitzen hat schon gereicht) und vor einer Injektionsnarkose hätten wir bei ihr echt Bammel.

inwi
13.12.2015, 21:35
Mal ein kurzes Update:

Das Laborergebnis war am Freitag da:NIX gefunden!

Ich war ziemlich perplex und habe mir das vom TA erklären lassen. Naja, ist auf jeden Fall besser als wenn weiter irgendwelche lebenden Erreger ihr Unwesen treiben. Augentropfen werden (vorläufig) weiter gegeben, zumindest bis wir eine Diagnose vom Zahn-TA haben.

Einen Termin beim Zahn-TA haben wir morgen am späten Nachmittag.

Aber seit gestern abend gibt es jetzt was ganz neues bei Flöckchen. Nun niest sie hin und wieder .... Näschen ist aber trocken.
Jetzt bin ich total verunsichert. :scheiss:

Kann es sein, dass sie irgendwas in der Nase oder dem Tränen-Nasen-Kanal stecken hat, was für alle Symptome gemeinsam verantwortlich ist?

sari-safari
15.12.2015, 15:53
Was hat denn der Termin beim Zahn-TA ergeben? Und wie geht es Flöckchen?

inwi
15.12.2015, 16:24
nur eben schnell, weil ich noch zu meinem Haus-TA will:

Flöckchen hat tatsächlich die Zahnwurzel des ersten Backenzahns entzündet und außerdem ein Treppengebiss (gehabt, weil es gleich korrigiert wurde).


Melde mich später nochmal. :wink1:

inwi
17.12.2015, 20:16
Jetzt habe ich neue Fragen: :rw:

Erst mal zur Schmerzmittelgabe:
Weil Flöckchen Zähne (Treppengebiss) ja korrigiert wurden und sie diese Wurzelentzündung hat, soll sie Schmerzmittel bekommen. Wie lange nach so einer Zahnbehandlung brauchen die Nins denn Schmerzmittel? Das hat der Zahn-TA nämlich nicht gesagt.

Futtern tut sie, aber ansonsten ist sie irgendwie .... halt nicht "flockemäßig".
Sie ist mir irgendwie zu ruhig, zieht sich viel zurück und ich weiß nicht warum. :ohje:
Zu ruhig war sie ja vor dem Zahn-TA auch schon und wir hatten den Verdacht auf Arthrose in den Beinchen, weshalb sie testweise Metacam bekam. Der Verdacht hat sich aber auf den RöBis nicht bestätigt. Das hatten wir am Montag beim Zahn-TA gleich mit abklären lassen.

Vor dem Termin fing sie ja an zu niesen und der Zahn-TA begründete das mit Schnodder in der Nase, den er absaugten wollte.
Beim Röntgen und der Behandlung unter Inhalationsnarkose war ich ja nicht dabei, gehe aber erst einmal davon aus, dass er das auch gemacht hat. Das Niesen blieb aber und Flöckchen fing an sich zu verkriechen.

Am nächsten Tag kam mir dann der Verdacht, dass sie mit dem Metacam nicht klar kommt (die gleiche Reaktion, nur sehr viel schlimmer, zeigte auch schon mal auf Ivomec) und bin in Absprache mit meinem Haus-TA auf Novalgin umgestiegen. Das Niesen ist seit dem auch weg, nur sie verkriecht sich halt immer noch.

Hat sie nun immer noch Zahnschmerzen? Kann das sein?
Dann müsste ich die Novalgin-Dosis ändern .... oder sie verträgt das Novalgin auch nicht gut und verkriecht sich deshalb weiterhin?

Meine arme Flocke-Maus, ich weiß es wirklich nicht! :ohje:


Und jetzt noch zu Antibiotikum und Benebac:
Weil wir beim Flöckchen leider sowieso ständig auf ihre Verdauung aufpassen müssen, wollten wir ihr das Baytril nicht oral geben. Wir spritzen also (1xtgl). Ich gebe ihr jetzt 2x täglich Benebac. Ist das o.k.?

Blöd ist, dass ich sie im Moment im Klo höchstens mal pieseln sehe. Und weil sie sich sonst so viel in dem dick mit Stroh eingestreuten Bereich verkriecht, ist es mit der Köttelsuche schwer. Außerdem wuseln die anderen Nins ja auch da rum.
Flöckchens Unterboden wird natürlich mehrfach kontrolliert und Bäuchlein auch gefühlt. Bisher fällt mir da nichts auf. Meint ihr, ich kann es dabei belassen oder ist es wirklich nötig sie mal zu separieren, damit ich Köttel zu sehen bekomme? Davon wären aber alle Beteiligten auch nicht begeistert und das jeden Tag zu wiederholen wäre ja irgendwie auch blöd.

Habt ihr bitte mal ein paar Tipps für mich?

Svenni
18.12.2015, 12:57
Also entzündete Zahnwurzeln hatte ich noch nicht, nur normale Zahnsanierungen. Hier wird mir immer für 3-5 Tage Melosus mitgegeben. Kann mir vorstellen, dass du das in deinem Fall ne Woche oder länger geben musst.

Ich geb Baytril oral immer 2x täglich, weiß aber nicht wie das beim subkutan spritzen ist. Vielleicht kennt sich da einer besser aus. Mit dem Bene Bac ist das okay.

Natürlich ist jedes Kaninchen anders, aber bei uns gibt es nach OPs die ersten drei Tage noch Dimeticon und die Mindestmenge an Lactulose. Bei Moritz kommt die Verdauung nach so einer Narkose immer langsam auf die Beine und erst kommt immer viel zu wenig hinten raus. Er futtert auch grundsätzlich die ersten 1 1/2 Tage danach nix und muss gepäppelt werden. Da würde ich nach Bauchgefühl gehen. Alles Gute!

Jenny
18.12.2015, 13:05
Ich geb Baytril oral immer 2x täglich, weiß aber nicht wie das beim subkutan spritzen ist. Vielleicht kennt sich da einer besser aus. Mit dem Bene Bac ist das okay.

Wir geben Baytril immer nur einmal täglich und das oral. Baytril wird gut vertragen, ich hatte in vielen Jahren und auch bei Dauermedikation mit Baytril keine Magen-/ Darmprobleme. Die Zugabe von Bene Bac finde ich auch ausreichend.

Woraus schließt Du denn die Unverträglichkeit auf Metacam? Metacam ist schon ein recht gutes Schmerzmittel, was deutlich länger als Novalgin anhält und zudem entzündungshemmend ist.

Das Niesen ist bei Zahnis übrigens nicht ungewöhnlich. :umarm: Ich würde das gut beobachten.

inwi
18.12.2015, 17:06
Heute gefällt sie mir schon vieel besser!
Hoppelt durch den Garten, putzt und lässt sich putzen und gerade lässt sich das Prinzesschen von ihrem Ritter Böbbel beschmusen.

Ich freu mich so! :froehlich:

Danke Svenni, dann ist das mit der Schmerzmittelgabe wohl durchaus im Rahmen.
Uuups, hatte ich vergessen zu schreiben, dass wir ihr seit Mittwoch auch schon Rodicare akut und Sab geben. Sie neigt sowieso zu Verstopfung, da war es uns zu heikel keine Köttel von ihr zu sehen.

Bekommt Moritz denn auch Inhalationsnarkosen und darauf reagiert er so?

inwi
18.01.2016, 13:07
Das Flöckchen hat heute wieder einen Zahnarzt- Termin. :ohje:

Ich denke, da ist beim letzten mal wohl irgendwas schief gelaufen, denn eigentlich sollte sie erst nach 6 Monaten wieder zur Kontrolle (Treppengebiss) kommen. Heute sind es aber gerade mal 5 Wochen und wir haben (fast) das gleiche Problem mit dem Auge schon wieder.

Letzte Woche kam mir das Auge schon irgendwie komisch vor, wir waren uns aber erst noch nicht sicher. Am Freitag war es aber dann deutlich, dass es tränt und ich habe den Zahnarzt-Termin für heute gemacht - gut so, denn seit Samstag fing es auch wieder an zu eitern. :scheiss:

Jetzt frage ich mich natürlich, ob das vielleicht nach der letzten Behandlung nicht ganz ausgeheilt war.

Flöckchen hat 6 Tage Baytril bekommen, war das zu kurz?
Ob der TNK-Kanal gespült wurde, kann ich leider auch nicht genau sagen.
Vielleicht wurde das im OP gemacht, oder aber nicht.
Auf der Rechnung steht es jedenfalls nicht drauf.

Wie sind den eure Erfahrungen bei sowas?

Reichen 6 Tage AB-Gabe wirklich aus?
Und sollte der TNK-Kanal nicht gespült worden sein, dann bräuchten wir uns wohl auch nicht wundern, oder?

Ich versuche mir gerade ein Bild von der Qualität der Zahnarzt-Behandlung zu machen und wüsste gerne, auf was wir heute vielleicht achten sollten.

Und noch eine Frage zum Spülen des TNK:
Ist das sehr unangenehm/schmerzhaft für das Ninchen und sollte das besser nach Sedierung oder in (Inhalations-) Narkose gemacht werden?

Danke schonmal im voraus :flower:

Katharina
18.01.2016, 14:29
Bei einem Treppengebiss halte ich es ein wenig für ein Ratespiel vorherzusagen, dass erst in 6 Monaten wieder eine Korrektur nötig wäre. :rw: Ich kenne auch viel kürzere, aber auch längere Zeiträume, die dennoch eine häufigere Kontrolle erfordern. Hier erscheint es mir aber eher als ob das eigentliche Problem noch besteht.

Kommt das Augenproblem von den Zähnen? Wurde dir das Röntgenbild genau erklärt? Gab es nur systemisches AB oder auch Augentropfen? Ob der TNK gespült wurde könntest du nachfragen. Nachdem aber auch eitriges Sekret aus der Nase kam, wäre es für mich eine Option, das machen zu lassen. Mein TA macht es ohne Narkose, nur das Auge wird betäubt.

Wo sitzt denn dein Zahn-TA? Mir ist in deinem Bereich nämlich kein zahnerfahrener TA bekannt.

inwi
18.01.2016, 14:58
Danke Katharina,

erst mal zu der Praxis (ist eine Klinik in AC)

Der Inhaber ist Zahntierarzt und im Vorstand der DGT .... behandelt wurde Flöckchen aber von dessen Sohn (ebenfalls Tierarzt, aber soweit ich weiß, kein Zahn-TA).

Und mir erscheint es auch, als wäre das Problem nicht gründlich behoben, deshalb ja meine Fragen ....

6 Monate hätte ich schon von mir aus mit der nächsten Kontrolle nicht gewartet, höchstens 3.
Flöckchen ist jetzt 6,5 Jahre alt und erst seit etwas über 1 Jahr bei uns. Vorher hat sie nie einen TA gesehen (bis auf den Amts-Vet, den ich mehrmals dorthin geschickt habe) - aber oft genug auch kein Futter, und wenn dann nichts artgerechtes.
Ich habe die leise Hoffnung, dass sie in Zukunft mit wenigen Korrekturen auskommen wird - wenn das überhaupt nötig wird.

Das Augenproblem kam wohl tatsächlich durch eine entzündete Zahnwurzel des 1. Backenzahns - Erklärung zum RöBi war ... ging so! Die Augentropfen (Isoptomax) hatte ja vorher schon mein Haus-TA verordnet, die habe ich auf eigene Faust auch weitergegeben, bis das Fläschchen leer war. Vom Zahn-TA gab es dazu keine Aussage.

Mit dem Nachfragen (wegen TNK-Spülung) ist es allerdings in dieser Klinik so eine Sache - wir laufen seit dem 1. Termin dem RöBi hinterher. Zwischenzeitlich waren wir mit einem 2. Nin dort - war auch nicht so glücklich, weil wir da eine TÄ vorgesetzt bekamen, die .... das spare ich mir jetzt.

Katharina, mit dem Nasenausfluss verwechselst du was.
Den hatte und hat Flöckchen nicht.

Summa sumarum bin ich bisher nicht besonders glücklich und werde heute dort einen letzten Versuch starten. Ich habe auch ganz deutlich einen Zahnarzt-Termin verlangt. Mal sehen, ob und wie das heute funktioniert.
Falls nicht, müsste ich im schlimmsten Fall eine längere Fahrt bis Duisburg in Kauf nehmen.

Katharina
18.01.2016, 15:14
erst mal zu der Praxis (ist eine Klinik in AC)

Der Inhaber ist Zahntierarzt und im Vorstand der DGT .... behandelt wurde Flöckchen aber von dessen Sohn (ebenfalls Tierarzt, aber soweit ich weiß, kein Zahn-TA).

...

Katharina, mit dem Nasenausfluss verwechselst du was.
Den hatte und hat Flöckchen nicht.



Beim Nasenausfluss hatte ich mich darauf bezogen:




Vor dem Termin fing sie ja an zu niesen und der Zahn-TA begründete das mit Schnodder in der Nase, den er absaugten wollte.
Beim Röntgen und der Behandlung unter Inhalationsnarkose war ich ja nicht dabei, gehe aber erst einmal davon aus, dass er das auch gemacht hat. Das Niesen blieb aber und Flöckchen fing an sich zu verkriechen.



Dass ein Zahn-TA auch gut bei Kaninchenzähnen ist, muss leider nicht der Fall sein. Mir wurde von einem Spezialisten im Großraum Köln schon explizit abgeraten, der aber für Hunde und Katzen empfohlen wird. Auch mit einem Augen-TA habe ich schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

Die Halter aus deiner Gegend fahren nicht ohne Grund zu Dr. L und ich würde dir daher auch dazu raten. Bei ihm sollte man nur vorher abklären, dass er das Röntgenbild erklärt bevor er anfängt Zähne zu ziehen. Sonst hat noch Dr. K in Krefeld einen guten Ruf, soll aber auch sehr teuer sein.

Ich selber habe einen normalen TA in Köln, der gut bei Zähnen ist, aber auch keine reine Inhalationsnarkose macht. Er hat übrigens das Auge, das der Augen-TA verhunzt hatte, wieder hin bekommen.

Ihr habt Isoptomax-Tropfen gegeben, wurde da vorher das Auge eingefärbt (Fluoreszintest)? Cortisonhaltige Mittel dürfen nämlich nur bei intakter Hornhaut gegeben werden.

inwi
18.01.2016, 15:49
Katharina, ich antworte dir nachher - muss jetzt die Patientin einfangen für den Termin.
:wink1:

inwi
21.01.2016, 22:20
Sorry, dass ich erst heute zum Antworten komme.
In den letzten Tagen ging hier alles drunter und drüber, so dass ich meine Gedanken nicht richtig sortiert bekam und außerdem noch ein Laborergenis ausstand. :rw:




Ihr habt Isoptomax-Tropfen gegeben, wurde da vorher das Auge eingefärbt (Fluoreszintest)? Cortisonhaltige Mittel dürfen nämlich nur bei intakter Hornhaut gegeben werden.

Unser Haus-TA hatte ja erst Refobacin verordnet. Als das aber nicht nachhaltig anschlug, waren wir ja mit dem Flöckchen nochmal da. Er hat dann eine Probe für das Labor genommen und ich denke auch eingefärbt, zumindest seinem Gemurmel nach (andere Augentropfen... vielleicht Isopto.... erst mal gucken ... ) Leider konnte ich da nicht wirklich viel sehen, weil er die Untersuchung mit der TA-Helferin gemacht hat, während ich mit der langohrigen Begleitung beschäftigt war.

Inzwischen hat sich ja aber sowieso herausgestellt, dass die Ursache nicht am Auge zu finden ist.




Die Halter aus deiner Gegend fahren nicht ohne Grund zu Dr. L und ich würde dir daher auch dazu raten. Bei ihm sollte man nur vorher abklären, dass er das Röntgenbild erklärt bevor er anfängt Zähne zu ziehen. Sonst hat noch Dr. K in Krefeld einen guten Ruf, soll aber auch sehr teuer sein.


Warum mein erster Weg nicht der nach Duisburg war, hatte ich schon mal begründet. Für eine erste Diagnose durch Kopfröntgen in Inhalationsnarkose war mir der Weg zu weit und



Nachdem ich aber von den "menschlichen Qualitäten" des Dr. L aus DU hier schon einiges gelesen habe und wenn ich bei dem Dr. einen schlechten Tag erwische .... würde ich Flöckchen dort unverrichteter Dinge wieder einpacken und nach hause fahren


Aktueller Stand ist jetzt aber folgender:

Am Montag waren wir mit der Flocke wieder beim Zahnarzt. Der Gegenspieler zum Zahn mit der Wurzelentzündung musste schon wieder beigeschliffen werden - nach nur 5 Wochen. Der TNK ist wohl durch die Wurzelentzündung verlegt/verengt.
In die Ohren habe ich auch reinsehen lassen und sie wurden dann während der Narkose auch gereinigt, weil ganz tief unten wohl ein bisschen was war.

Wahrscheinlich wäre die Zahnkorrektur eine Woche früher wohl besser gewesen und der Eiter erst gar nicht entstanden. Andererseits haben wir jetzt nochmal eine Probe ins Labor geschickt und heute telefonisch das Ergebnis bekommen: Pasteurellen :ohje:

Der Befund und das Laborergebnis sollten dann heute noch zu unserem Haus-TA gefaxt werden, die Bilder (inzwischen von 2 Nins, weil wir zwischendurch noch mit Jester dort waren) später nachgeschickt. Ich hoffe, da wird jetzt endlich was draus, sonst darf unser Haus-TA da mal Druck machen. Von dort werden wir dann morgen die Medikamente abholen und dieses mal sollen laut Zahntierarzt tatsächlich zusätzlich Augentropfen zum Einsatz kommen.

Leider hat uns der Zahn-TA keine Hoffnung gemacht, dass wir die Zahnwurzelentzündung jemals ganz wegbekommen könnten. Die einzige Chance, dass das Ganze nicht entgleist, wären halt regelmäßige Zahnkorrekturen.

Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen, dass man die Entzündung nicht los werden kann.
Kann man außer dem jetzt wieder fälligen AB und Augentropfen denn gar nichts tun? Das würde ja sonst unter Umständen ein immer wiederkehrender Zustand :ohje:

Ich werde mir jedenfalls eine 2. Meinung (bei Dr. L) einholen, sobald alle Unterlagen und Bilder bei unserem Haus-TA sind. Das müsste doch auch möglich sein, ohne dass ich gleich mit den Tieren dorthin fahre, oder?

Und wie gehe ich jetzt auf Dauer mit den Pasteurellen um? :scheiss:
Die beiden Mädels stammen ja aus der selben Herkunft, also ist Gismolina wohl auch betroffen.
Jester ist im September hier eingezogen, war aber laut Vermittlungsanzeige bereits gegen Pasteurellen geimpft (steht allerdings nicht im Impfausweis, wie ich gerade gesehen habe, müsste ich also noch mal abklären)

Wahrscheinlich ratet ihr mir jetzt zu einer Stärkung des Immunsystems, aber womit am besten?

Ich bin so froh dieses Forum gefunden zu haben, in dem ich schon so viel von euch gelernt habe :good:.
Und hoffe, ihr könnt uns auch jetzt wieder helfen. :rw:

Katharina
21.01.2016, 22:41
Ich glaube nicht dass durch eine AB-Gabe eine Zahnwurzelentzündung behoben wird, sondern dass der Zahn über kurz oder lang dran glauben muss. Pasteurellen bedeutet, dass deine Tiere klassischen Kaninchenschupfen haben. Dieser kann sich auf unterscheidliche Weise äußern, Ohrenprobleme sind ein ziemlicher Normalfall. Aber auch eine eitrige Zahnwurzel kann zu einem Kieferabszess mutieren.

Wie möchtest du denn Dr. L kontaktieren? Eine E-Mail könntest du versuchen, wenn er nicht zu sehr überlastet ist, antwortet er eigentlich zügig. Alleine hin fahren würde ich nicht, so wie ich ihn kenne denkt er dann :vogel: , da würde selbst ich das Tier mitnehmen.

inwi
22.01.2016, 02:07
Danke :flower:
Die Zahnwurzel selbst ist wohl "nur" entzündet und der Eiter stammt aus dem TNK - wenn ich das richtig verstanden habe.

Das AB soll gegen den Eiter eingesetzt werden und die entzündete Zahnwurzel durch das Abschleifen der Zähne entlastet werden - wenn ich auch das richtig verstanden habe.

Und mehr kann man gegen die Entzündung nicht tun?
Zumindest scheint Flöckchen anderer Meinung zu sein, denn den Thymian im Nini-Garten hat sie schon gnadenlos niedergemät. Den schleppe ich ihr schon täglich aus meinem Kräutergarten an. Die Kapuzinerkresse ist letzte Woche leider dem Frost zum Opfer gefallen, dafür steht aber gerade wieder Ingwer hoch im Kurs.
Und gerade jetzt im Winter ist die Auswahl ja auch stark eingeschränkt.
Rodicare Artrin und Vit B bekommt sie seit einiger Zeit sowieso schon.
Nur scheint das ja irgendwie nicht auszureichen. Ob sich das noch ändert, wenn wir demnächst alle 4 Wochen (wohl mindestens) die Zähne korrigieren lassen?

Dass irgendwann vielleicht doch ein Zahn gezogen werden müsste hat der Zahn-TA auch angesprochen. Nur sieht er das bei Flöckchen zur Zeit noch in ziemlich weiter Ferne, auch weil bis jetzt alle Zähne noch fest sind und wir wohl auch noch verhältnismäßig schnell das Problem an der Zahnwurzel gefunden haben.
Dass ich hier jetzt (nachgewiesenen) "Schnupfen" habe, ist mir klar! :scheiss:
Und was die Ohren angeht - Flöckchen ist ein Propellerchen, Jester ein Widder - macht es wohl nicht gerade besser, oder? :scheiss:

Gibt es vielleicht einen Link, wo ich mal nachlesen kann, auf welche verschiedenen Weisen sich Kaninchenschnupfen zeigen kann?
Denn Gismolina brütet seit einigen Tagen scheinbar auch irgendwas aus, kommt mir so vor, aber greifbare Symptome kann ich noch gar nicht wirklich benennen. Gestern beim Tierarzt war sie laut Untersuchung dann auch "gesund". Trotzdem habe ich das Gefühl, da ist irgendwas im Busch :scheiss:

Zum Dr. L. hatte ich sowieso nicht vor, ohne Tier(e) zu fahren. :D
Eher wollte ich das vorab anhand der bisherigen Befunde und Bilder anleiern. Wie genau, da überlege ich noch. Vielleicht mit Rückendeckung unseres Haus-TA, denn der wäre ja später unter Umständen auch in die Behandlung involviert. Ich werde morgen mal mit ihm darüber sprechen, wenn ich wegen der Medis hin muss.
Aber erst mal müssen ja auch die Bilder vom Zahn-TA da sein. :strick:

sari-safari
24.01.2016, 19:24
Hallo Inwi,

Wie geht es Flöckchen?

Amber.
24.01.2016, 21:45
Etwas zum lesen zum Kaninchenschnupfen findest du in dem Link: http://www.kaninchenwiese.de/gesundheit/kaninchenschnupfen/

Zur Stärkung des Immunsystems, was auch gegen krankmachende Bakterien wirksam ist, wende ich Propolis an.

Gute Besserung deinen Pfleglingen.


Liebe Grüße
Amber

inwi
25.01.2016, 15:20
Flöckchen geht es zur Zeit soweit gut.

Sie frisst Ingwer-Bananenbrei wie verrückt, vertilgt Unmengen an Thymian und hat auch sonst einen guten Appetit.
Auffällig ist, dass sie, seit sie wieder so viel Ingwer futtert, auch wieder weiche und große Köttel macht. Das hatten wir bei reichlichem Ingwerverzehr schon einmal.
Normalerweise kämpfen wir bei ihr ständig gegen die Verstopfungsneigung an und ihre (sonst normalen) Köttel gleichen eher Mäusekötteln. Vielleicht machen ihr ja die Pasteurellen auch im Darm zu schaffen, ich weiß es nicht.

Leider frisst sie den Ingwer ja nicht ständig und mehr als ihn anbieten, kann ich ja nicht.

Flöckchen bekommt jetzt seit Freitag Augentropfen (Ciloxan) und seit Samstag Baytril.
Augenausfluss hat sie heute schon viel weniger und kaum noch Eiter.

Und trotzdem fürchte ich, dass dieser Erfolg nach Absetzen der Medikamente nicht von langer Dauer sein wird, wenn die Ursache an der Zahnwurzel nicht behoben wird.

Von dem Zahn-TA, bei dem wir waren, habe ich inzwischen richtig die Nase voll und werde nach Duisburg wechseln. Notfalls werden wir dort neue RöBis machen müssen. Ich habe inzwischen das Gefühl, dass er die gar nicht rausrücken will (was ja bei Digitalem Röntgen eigentlich kein Drama sein dürfte) und sich auch ansonsten gegen jede Kooperation mit unserem Haus-TA sträubt. :schluss:

@Amber, die Seite kenne ich natürlich auch, trotzdem danke.
Wieviel von den Blütenpollen gibt man denn pro Tier und werden die auch gerne genommen?

Katharina
25.01.2016, 15:32
Da du die Röntgenbilder bezahlt hast, hast du auch einen Anspruch darauf. Es ist aber wohl so, dass der TA sie dir persönlich nicht aushändigen muss (habe leider die schlüssige Erklärung meines TA nicht mehr präsent :rw:), ein anderer TA sie aber anfordern kann und sie diesem nicht verweigert werden dürfen. Es wäre ja Schwachsinn ein Lebewesen zusätzlichen Röntgenstrahlen auszusetzen, wenn ein aktuelles Bild vorliegt.

Was mir allerdings schon passiert ist, meine TÄ haben die Rö-Bilder angefordert und der ausstellende TA hat behauptet es wäre ihm Entwicklerflüssigkeit darüber gelaufen und die Bilder somit unbrauchbar. Da er das Gleiche bei einer Bekannten von mir auch erzählt hat, gehe ich fast davon aus dass es keine Bilder gab, mir wurden sie nämlich nicht erklärt. Leider ist dieser TA auch bekannt dafür, dass er nicht mit Patientenhaltern diskutieren möchte, daher werde ich ihn nie mehr aufsuchen, auch wenn er gut bei Zähnen ist.

inwi
25.01.2016, 21:54
Da du die Röntgenbilder bezahlt hast, hast du auch einen Anspruch darauf. Es ist aber wohl so, dass der TA sie dir persönlich nicht aushändigen muss (habe leider die schlüssige Erklärung meines TA nicht mehr präsent :rw:), ein anderer TA sie aber anfordern kann und sie diesem nicht verweigert werden dürfen. Es wäre ja Schwachsinn ein Lebewesen zusätzlichen Röntgenstrahlen auszusetzen, wenn ein aktuelles Bild vorliegt.


Katharina, nachdem was ich inzwischen recherchiert habe, ist es wohl doch nicht so einfach. Denn als Patientenbesitzer bezahlt man nicht die RöBis, sondern die "Diagnostik mittels Röntgenbild". Der TA ist Inhaber der "Bildrechte" muss sie nicht aushändigen.

In unserem Fall bräuchte er das auch nicht, weil er durch das digitale Röntgen ja nur eine Kopie fertigen müsste. Aber dafür findet diese Klinik seit nun fast 2 Monaten ständig neue Ausreden. Obwohl die Bilder zu unserem Haus-TA sollten!

Unser Haus-TA nannte das "typisch" für diese Klinik und will nun selbst die Bilder und auch die Befunde anfordern. Er nannte es aber "Glücksache", ob er das auch tatsächlich von dort bekommt. Am Freitag hatte man ihm nur den Laborbericht per Fax geschickt - kein Begleitschreiben, Befund oder sonstwas.

Mit dem Schwachsinn zusätzlicher Röntgenstrahlen hast du natürlich recht.
Aber genauso schwachsinnig finde ich es, dass kein mehrschichtiges Kopfröntgen gemacht wurde - obwohl ich das ausdrücklich gewünscht hatte. Um weitere RöBis werde wir daher wohl so oder so nicht drumrum kommen.




Was mir allerdings schon passiert ist, meine TÄ haben die Rö-Bilder angefordert und der ausstellende TA hat behauptet es wäre ihm Entwicklerflüssigkeit darüber gelaufen und die Bilder somit unbrauchbar. Da er das Gleiche bei einer Bekannten von mir auch erzählt hat, gehe ich fast davon aus dass es keine Bilder gab, mir wurden sie nämlich nicht erklärt. Leider ist dieser TA auch bekannt dafür, dass er nicht mit Patientenhaltern diskutieren möchte, daher werde ich ihn nie mehr aufsuchen, auch wenn er gut bei Zähnen ist.

Selbst wenn die Geschichten mit der Entwicklerflüssigkeits tatsächlich wahr sein sollten, dann ist es wohl mit der Sorgfalt nicht so weit her, wenn das häufiger passiert.
Bleibt nur zu hoffen, dass das bei den Tieren nicht auch so ist.

Um mit einem TA zu diskutieren, fehlt mir sowieso das Fachwissen. Aber sich gemeinsam beraten und auch (kritische) Rückfragen stellen, sollte jeder TA verkraften können. Ich habe aber auch schon bei Humanmedizinern gelernt, wann ich mir besser auf die Zunge beiße, weil es sowieso nichts bringt. Und dann den Arzt gewechselt.

Nur sind die Zahn-TA ja leider nicht so dicht gesät, wie die Humanmediziner.
Irgendeinen Kompromiss werde ich da wohl finden müssen, und der soll nicht zulasten der fachlichen Kompetenz -und somit der Tiere- gehen.

inwi
30.01.2016, 23:40
Dank meines Haus-TA haben wir nun endlich die Röntgenbilder.
Allerdings hat die TK die auch so verkleinert, dass ich nicht weiß, ob man die überhaupt für eine 2. Meinung brauchen kann.
Befund und/oder Bericht haben sie wohl vergessen mitzuschicken, obwohl sie das in der Email an unseren Haus-TA angekündigt haben.

Inzwischen haben wir aber nochmal überlegt und werden wohl im Februar mit allen drei Tieren einen Ausflug nach Duisburg machen.

Flöckchen sowieso (bei ihr wäre dann sowieso wieder einer Korrektur fällig),
für Jester hätten wir auch gerne eine 2.Meinung (sein RöBi hat die TK auch nicht mitgeschickt)
und bei Gismolina steht in letzter Zeit öfter mal die Nickhaut am rechten Auge vor.

Langsam gewöhne ich mich an den Wurm, der seit Oktober bei uns drin ist. :girl_hospital:

Zu Flöckchen mal noch eine Frage:

Hat schon jemand Erfahrung gemacht mit kolloidalem Silber?
Ich befürchte nämlich, dass es nach Ende der Behandlung mit Baytril und Ciloxan nur eine Frage der Zeit ist, wann das Ganze sich wieder hochschaukelt.
Würde es vielleicht etwas bringen (und wenn nur zur Überbrückung) das als Augentropfen zu geben? :confusing:

Katharina
30.01.2016, 23:51
Ist das denn zur Anwendung am Auge geeignet bzw. gibt es das in Augentropfenform? Gerade bei den Augen bin ich sehr vorsichtig. Und ein Nickautvorfall kann auch auf ein Herzproblem hindeuten, da wäre das Auge sekundär und es müsste der Innendruck gemessen werden.

inwi
31.01.2016, 00:11
Das mit dem kolloidalen Silber weiß ich ja leider nicht, war halt so meine Idee, die ich aber erst mal nachfragen wollte.

Dass Gismolinas hervortretende Nickhaut (ist auch gar nicht so wirklich schlimm) verschiedene Ursachen haben kann, das habe ich auch schon gehört. Aber zuerst möchte ich mal die Zähne kontrollieren lassen. Sie frisst nämlich schon seit dem Sommer sehr viel Heu (trotz Wiesenfütterung, auch jetzt!) und hat auch im letzten Monat etwas abgenommen.

Dr. L ist doch auch Fachtierarzt für Heimtiere, oder bezieht sich das nur auf Zähne?
Dann wäre ich vielleicht direkt an der richtigen Adresse, weil sie scheinbar gerade noch mehr Probleme entwickelt.
Mein Haus-TA ist ja leider kein Kaninchen-Experte, gibt das aber auch zu.

:secret: Oder fährt man nach Duisburg besser nur wegen der Zähne?

Katharina
31.01.2016, 00:16
Ich mag mich nicht näher zu Dr. L äußern, da ich schon mal da war. Aber er hat auch die Zusatzbezeichnung Heimtiere. Und was du über deine TK berichtest, kann es nur besser werden.

Ins Auge würde ich nichts geben, was nicht als Augentropfen gekennzeichnet ist. Da könnten Schwebstoffe drin sein, die es reizen oder verletzen.

inwi
21.02.2016, 13:38
Wir waren vorgestern bei Dr.L. und haben jetzt wieder eine neue Diagnose, woher Flöckchens Augenausfluss kommt. Das ist dann jetzt die dritte und ich weiß wirklich nicht mehr, was ich überhaupt glauben und vor allem, mit dem Flöckchen machen soll. :rolleye:

Beim Blick ins Mäulchen hat er das Treppengebiss bestätigt. Die schlimme Seite ist tatsächlich die rechte, aber Schmerzen hat sie an keinem Zahn, auch nicht am ersten, oberen Backenzahn, der ja der Verursacher der Probleme sein sollte.
Beim Ansehen des mitgebrachten RöBi hat er mich gefragt, warum das Tier denn Baytril bekommen hat – da ist nämlich keine entzündete Zahnwurzel zu sehen, lediglich retrogrades Zahnwachstum! Als ich ihm dann am RöBi gezeigt habe, was man mir in der TK erklärt hat, hat er nur die Augenbrauen hochgezogen ….

Das mehrschichtige Kopfröntgen, was ich ja eigentlich auch von Anfang an in der TK haben wollte, haben wir auch nachgeholt mit dem Ergebnis:
Nicht mit dem ersten, sondern dem zweiten oberen Backenzahn gibt es ein Problem. Der Verlauf der Zahnwurzel ist wohl ziemlich blöd und kann sich auf den TNK (war übrigens frei) auswirken. Irgendwas mit Richtung Augenhöhle war außerdem, aber noch vage.

Flöckchens Zähne wurden auch gleich wieder korrigiert und dabei wurde noch etwas gefunden. Die Wange ist innen großflächig wund und entzündet. Dr.L. kann es sich nur so erklären, dass Flöckchen sich scheinbar beim Kauen auf die Wange beisst. Warum, und vor allem, wieso erst jetzt (sie ist ja 6,5) kann er sich nicht erklären. Das „Augenproblem“ könnte auch dadurch verursacht sein. Jedenfalls ist das sehr schmerzhaft (sie bekommt deshalb jetzt Novalgin) und muss beobachtet werden.

Wir sollen jetzt erst mal in einer Woche bei unserem Haus-TA nachkontrollieren lassen, ob die Entzündung durch das Korrigieren der Zähne abgeklungen ist. Und danach jeweils im Abstand von vier Wochen erneut kontrollieren.

Also alles im Moment nicht dringend zahnärztlich zu behandeln, allerdings tendiert Dr.L. dazu, den oberen 2. Backenzahn und mit ihm auch den 1. Backenzahn zu ziehen. Wie gesagt nicht dringend und noch abzuwarten. Die Zähne sind übrigens alle fest!

Und nun baue ich auf eure Erfahrungen und Meinungen:
Die unterschiedlichen Befunde und Therapievorschläge machen mich jetzt langsam kirre! :woohoo:
Hat noch jemand eine Idee?

Meine eigene wäre jetzt erstmal, das Flöckchen einem Physiotherapeuten/Osteopathen/Chiropraktiker vorzustellen, denn irgendeinen Grund wird es ja haben, dass sie sich neuerdings (müsste dann wohl seit ca. ½ Jahr sein) beim Kauen in die Wange beißt.

Ich wäre euch wirklich dankbar, wenn ihr mir mit Erfahrungen und Tipps helfen könntet! :rw:

Und das Prinzesschen Flöckchen wäre natürlich doppelt froh, wenn ihr geholfen würde.Das hier ist die kleine Maus.

136716


P.S.: Und eine Veränderung am rechten Gebärmutterhorn hat Dr.L. ertastet. Kastration ist jetzt auch angesagt.

Katharina
21.02.2016, 15:22
Das ist ein tolles Foto. :love::love:

Ich persönlich würde die Zähne nicht ziehen, sondern nur regelmäßig schleifen lassen, damit der Druck von der Wurzel kommt. Einem meiner Pflegis, das eigentlich keine Zahnprobleme hatte, hat er Zähne gezogen und danach waren die Probleme erst richtig groß, da die Gegenspieler ständig geschliffen werden mussten und das Tier nicht mehr alles fressen konnte.

Für dich sind so viele unterschiedliche Diagnosen natürlich Mist. :ohje: Ist jetzt die Frage ob man den TNK einfach so belassen könnte. Hast du schon mal Euphrasia-Augentropfen gegeben?

inwi
21.02.2016, 22:39
Das ist ein tolles Foto. :love::love:

Danke, es ist eines der ganz wenigen schönen, die das Model zugelassen hat!
Normalerweise nimmt sie vor der Kamera entweder reissaus oder setzt einen grimmigen Gesichtsausdruck auf.



Ich persönlich würde die Zähne nicht ziehen, sondern nur regelmäßig schleifen lassen, damit der Druck von der Wurzel kommt. Einem meiner Pflegis, das eigentlich keine Zahnprobleme hatte, hat er Zähne gezogen und danach waren die Probleme erst richtig groß, da die Gegenspieler ständig geschliffen werden mussten und das Tier nicht mehr alles fressen konnte.

Genau das sind auch meine Überlegungen. Zumal ja noch nicht einmal definitiv feststeht, ob die Zahnwurzeln tatsächlich die Ursache sind.



Für dich sind so viele unterschiedliche Diagnosen natürlich Mist. :ohje: Ist jetzt die Frage ob man den TNK einfach so belassen könnte. Hast du schon mal Euphrasia-Augentropfen gegeben?

Ich weiß auch gerade wirklich nicht weiter :ohje:
Meine Hoffnung wäre jetzt, dass das Flöckchen sich bei irgendeiner Toberei eine Blockade im Kiefergelenk oder eine Wirbelverschiebung zugezogen hat und sich durch eine Schiefstellung nun beim Kauen in die Wange beisst. Dazu bräuchte ich erst noch einen Tier-Physio, der sich auch mit Kaninchen befasst. Ich bin schon auf der Suche.

Laut Dr. L. ist der TNK ja frei.
Euphrasia haben wir anfangs auch schon mal eingesetzt, hatten damit aber keinen wirklich durchschlagenden Erfolg. Vielleicht auch, weil das Problem gar nicht wirklich das Auge ist?

Wenn Flöckchen nächste Woche bei unserem Haus-TA ist, werden wir ihn darum bitten, sich auch die Röbis noch einmal anzusehen (die von Dr.L. sind dann hoffentlich auch da). Auch wenn er kein Zahn-TA ist, eine entzündete Zahnwurzel sollte er nach seiner langjährigen Erfahrung wohl auch erkennen können.

Und für Flöckchens Gebärmutterveränderung hätte ich auch gerne seine Bestätigung, bevor ich einen Kastra-Termin ins Auge fasse.

Irgendwie geht mein Vertrauen in die Fach-TÄ gerade gehörig den Bach runter. :scheiss:

Katharina
22.02.2016, 00:22
Da ich generell pro Kastration bin, würde ich da nicht zögern und Dr. L ist da wirklich erfahren. Er könnte auch in Narkose noch einmal gründlich das Maul anschauen, wobei du ihm vorher Zähne ziehen ausdrücklich untersagen solltest, sofern das dein Wunsch wäre. :rw:

inwi
22.02.2016, 13:08
Diesbezüglich kann ich Entwarnung geben.
Flöckchen war ja am Freitag in Narkose und er hat sich die Maulhöhle genau angesehen und dabei eben auch die wunde Wange entdeckt.

Ich hatte mit Dr.L. die Möglichkeit besprochen, beides in einer OP zu machen - WENN ich mich denn für die Zahnextraktion entscheiden würde. Das hat er abgelehnt, mit dem Hinweis auf das sterile Arbeiten bei der Kastra.

Ehrlich gesagt möchte ich nur für die Kastra auch nicht nach Duisburg fahren, denn das sind 1,5 Stunden Fahrtzeit (einfache Strecke).

Da fühle ich mich bei unserem Haus-TA, bei dem wir schon seit 30 Jahren sind, noch am besten aufgehoben. Er kennt unser Flöckchen, versteht auch unsere Ängste bezüglich der Narkose bei ihr (Medikamenten-Unverträglichkeiten) und hat einen 25/7 Notdienst.
Was nichts daran ändert, dass ich mir gehörig ins Hemd mache. :schaem:

Katharina
22.02.2016, 13:16
Wenn der Haus-TA Erfahrung mit Häsinnenkastration hat würde ich das auch vorziehen. :good:

Simmi14
24.02.2016, 13:45
Jemand hat es mir mal fachlich sauber erklärt, aber ich kann es nur mit eigenen Worten wieder geben: im Alter können Backenzähne bei Kaninchen kippen/ unregelmäßiger wachsen. Das war auch bei meiner eigenen Häsin so, die erst ab dem 5. Lebensjahr aufwärts richtig Zahnprobleme bekam und dann auch mit retrogradem Wachstum regelmäßig alle 2-3 Monate zum Abschleifen musste. Das könnte auch ein Grund für das auf die Wange beißen sein, denke ich. Die Homepage Kaninchenwiese nennt das "Alters-Zahnerkrankungen durch altersbedingte Zahnverschiebungen". Ich drück euch die Daumen, dass ihr es durch regelmäßiges Abschleifen in den Griff bekommt. :umarm:

Amber.
24.02.2016, 14:28
Wieviel von den Blütenpollen gibt man denn pro Tier und werden die auch gerne genommen?

Entschuldigte bitte, dass ich jetzt erst antworte.
Blütenpollen und Propolis sind zwei verschiedene Dinge, die beides jedoch von den Bienen stammen.
Die Propolis Kapseln bekommst du jedoch ebenfalls im Reformhaus und da mach ich es so, dass ich das in den Kapseln enthaltene Mittel, zu einem feinem Pulver z.B. in einem Eierbecher zerstampfe und diesen dünn auf das Futter meiner Wahl streue, so dass die Tiere es übers Futter aufnehmen können.

Zu dem Augen- und Zahnproblem, würde ich mich Simmi14 anschließen, wenn Dr. L vermutet, dass das Augenproblem mit den Zähnen zusammenhängt, würde ich auch erstmal schauen, wie es mit dem regelmäßigen abschleifen wird. Bei nicht Verbesserung kann man immernoch weiter sehen.


Liebe Grüße
Amber

Simmi14
24.02.2016, 18:15
Edit: ich schrieb ja fast dasselbe wie auf der ersten Seite :rw:

inwi
24.02.2016, 21:31
Edit: ich schrieb ja fast dasselbe wie auf der ersten Seite :rw:

Igendwie kam mir das beim Lesen gleich bekannt vor... :girl_haha:

Unser Haus-TA ist ein Schatz!
Wir waren gestern ohne Tiere bei ihm, um über die Häsinnen-Kastra zu sprechen und haben ihm auch gleich unser Leid mit den unterschiedlichen Diagnosen wegen Flöckchens Zähnen geklagt. Sagt er uns, dass er eine Koryphäe aus München kennt, die könnte sich die Röntgenbilder mal ansehen .... es ist Frau Dr. B.

Heute sind auch die RöBis von Dr. L. gekommen, die nehmen wir morgen unserem Haus-TA mit, wenn wir sowieso Kontroll-Termin mit Flöckchen haben.
Dann darf er Frau Dr. B. fragen :froehlich:

Bitte ganz fest die Daumen drücken, dass wir dann endlich zu einer eindeutigen Diagnose kommen (Dr. L war sich ja leider auch nicht ganz sicher, schloss aber die 1. Diagnose von der TK aus) und erfahren, wie wir dem Flöckchen helfen können. :nicken:


@ Amber:
sorry, hatte mich beim Schreiben irgendwie vertan. Ich meinte eigentlich Propolis.
Wieviele Kapseln gibst du denn pro Tier? Und wie oft?

Katharina
24.02.2016, 21:42
Dr. Bö ist klasse. :good: Meine TÄ und ich haben ihr schon öfters Röntgenbilder geschickt und zwei meiner Tiere waren bei ihr, da meine TÄ nicht mehr weiter wussten. Bei einem Tier konnte sie nur die Diagnose bestätigen, aber dem anderen hat sie wirklich ganz toll geholfen. :good:

Amber.
28.02.2016, 18:55
Toll, wie dein Tierarzt dir hilft.:good:
Was hat sich dahingehend denn ergeben? Es währe schon sehr gut, wenn du nun eine sichere Diagnose bekämst, damit man endlich richtig Behandeln kann.


Bei den Kapseln nehme ich für 2 Kaninchen (eine 1,8kg und der andere 1,9kg) immer eine halbe Kapsel pro Tag. Ich besorge mir dann tatsächlich noch die Blütenpollen und gebe das Propolis dann auf 2 Teelöffel Blütenpollen, weil ansonsten alles andere verschmäht wird.



Liebe Grüße
Amber

inwi
01.03.2016, 10:51
Toll, wie dein Tierarzt dir hilft.:good:
Was hat sich dahingehend denn ergeben? Es währe schon sehr gut, wenn du nun eine sichere Diagnose bekämst, damit man endlich richtig Behandeln kann.



Ja, Amber - unser Haus-TA ist da wirklich klasse!
Immer noch genau so engagiert wie vor 30 Jahren und sich immer noch nicht zu schade, auch mangelndes Wissen oder Erfahrung zuzugeben! Aktuell hat er uns gebeten, ihm unsere Häsinnen zur Kastration nur dann zu bringen, wenn wir wirklich niemand besseren dafür finden.

Was die RöBis angeht:
Die sind noch gar nicht in München. Frau Dr. Bö. hätte nämlich dazu auch gerne einen Vorbericht und detaillierte Beschreibung des Falls. Das muss ich noch vorbereiten ... seit Samstag kam mir das Flöckchen mit akuter Verstopfung dazwischen.



Gestern bekamen wir eine Diagnose, die einige unserer Flöckchen-Rätsel erklären könnte. Unter anderem dieses:



Die Wange ist innen großflächig wund und entzündet. Dr.L. kann es sich nur so erklären, dass Flöckchen sich scheinbar beim Kauen auf die Wange beisst. Warum, und vor allem, wieso erst jetzt (sie ist ja 6,5) kann er sich nicht erklären. Das „Augenproblem“ könnte auch dadurch verursacht sein.

...

Meine eigene wäre jetzt erstmal, das Flöckchen einem Physiotherapeuten/Osteopathen/Chiropraktiker vorzustellen, denn irgendeinen Grund wird es ja haben, dass sie sich neuerdings (müsste dann wohl seit ca. ½ Jahr sein) beim Kauen in die Wange beißt.


Die Kaninchen-TÄ, der wir Flöckchen gestern mit EC-Verdacht vorgestellt haben, den sie leider bestätigt hat :heulh: , hält es nicht für unmöglich, dass ein erhöhter Muskeltonus dafür verantwortlich ist.




P.S.: Und eine Veränderung am rechten Gebärmutterhorn hat Dr.L. ertastet. Kastration ist jetzt auch angesagt.

EC-Behandlung wurde sofort gestartet.
Die Kastration ist natürlich in der aktuellen Situation vorläufig aus Eis gelegt.
Die RöBis werde ich zur Sicherheit aber trotzdem von Dr. Bö. begutachten lassen.
(Nur gibt es gerade dringenderes zu tun)

Und wer noch einen Daumen frei hat - Flöckchen braucht mal wieder Daumendrücker. :taetschl:

Yvonne
01.03.2016, 10:56
Drücke ganz feste die Däumchen:umarm::umarm:

inwi
01.03.2016, 11:24
Danke, Yvonne :kiss:

Simmi14
01.03.2016, 12:46
:umarm: EC auch noch, mist!