Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 8- jähriges Weibchen: Gesäugetumor - jetzt macht der Darm Sorgen
Hallo!
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
Mein 8- jähriges, unkastriertes Kaninchenweibchen Lotte habe ich vor einem Jahr aus schlechter Haltung geholt.
Sie bekam das erste Mal in ihrem Leben einen Partner. Relativ schnell wurde sie scheinträchtig.
Eine Tierärztin riet mir allerdings von einer Hormonbehandlung ab.
Vor drei Tagen habe ich dann einen kirschgroßen Knubbel an ihrem Unterbauch festgestellt.
Ich war dann in einer Praxis in Dortmund mit gutem Ruf, die vielleicht manchen hier bekannt ist.
Die Tierärztin tippt mit hoher Sicherheit auf einen Gesäugetumor und sagte, dass diese bei Kaninchen
meist bösartig sind.
Ich hatte vor einigen Jahren bereits eine Häsin mit einem Gesäugetumor - sie war ca. 3 Jahre alt bei der ersten Entfernung. Ein halbes Jahr später hatte sie erneut einen Tumor. Erneute OP. Ein Jahr darauf saß sie dann voller Krebs. Eine Kastration fand nicht statt.
Dementsprechend habe ich keine gute Erfahrung gemacht. Andererseits möchte ich kämpfen und den Tumor nicht einfach wuchern lassen. Ich denke, der Tumor ist schnell gewachsen und wird schnell weiter wachsen.
Nur, was kann ich ihr zumuten?!
Die Ärztin empfahl mir bei Lotte zunächst den Tumor, die Gebärmutter und die komplette Gesäugeleiste zu entfernen. Nach Absprache mit anderen Chirurgen dort beurteilte sie einen so großen Eingriff als zu riskant, da Lotte eben schon älter ist.
Es ging dann letztendlich um die Kastration und Entfernung des Tumors.
Lotte ist sehr vital für ihr Alter und unglaublich lebensfroh und kommt ständig zu einem, um gekrault zu werden und sucht unsere Nähe :herz:. Die Tierärztin sagt, sie wirkt ansonsten sehr gesund. Sie könne aber nicht sagen, was sie an meiner Stelle machen würde.
Vor der Operation würde ein Röntgenbild gemacht werden, um mögliche Metastasen aufzudecken (wenn sie sichtbar sind). Ich habe total vergessen zu fragen, ob sie dabei auch irgendwie beruhigt wird (?) Sie ist nämlich sehr stressanfällig und es wäre ganz schön hart für sie (würde ja "auf alle Seiten gedreht" werden).
Ich würde gerne wissen, ob hier jemand Erfahrung mit einer solchen Operation bei einem alten Kaninchen hat?
Viele liebe Grüße!
power7flower
22.11.2015, 15:12
Oje das tut mir sehr Leid :( wenn sie noch sehr vital ist würd ich es lieber jetzt als später machen. Außerdem gibt es ja keine Alternative? Wenn du die OP nicht machst wird sie meiner Meinung nach ja ein kürzeres Leben haben von daher würd ich das Risiko eingehen und alles entfernen lassen.
Soweit ich weiß kann man es nicht feststellen ob er gestreut hat oder nicht dafür ist das zu klein und auf dem Röbi nur dann sichtbar (lunge) wenn es praktisch schon zu spät ist.
Für meine Flocke konnte ich durch die Kastra noch ein halbes Jahr herausschlagen.
Rabea G.
22.11.2015, 15:18
Als Aoibheann zu mir kam im Juni war sie schon 9 Jahre alt und hatte gerade einen Mammatumor entfernt bekommen - allerdings nur oberflächlich und unzureichend.
Sie wurde nach ca. 1 Woche bei mir kastriert und der Tumor entfernt. Die Gesäugeleiste blieb aber drin.
Aoibheann hat die OP sehr gut gepackt, fraß abends schon wieder und man merkte ihr nichts an.
Geröngt wurde sie bereits in Narkose. Wären Metastasen aufgetaucht, hätte mein TA sie direkt wieder geholt ohne Kastration und wir hätten palliativ behandelt. Sie hatte aber keine sichtbaren Metastasen.
Heute ist sie immernoch quietschfidel und geht ihrem 10. Lebensjahr entgegen.
Alexandra K.
22.11.2015, 15:19
Ich würde erstmal röntgen, sind schon Metastasen da wäre eine OP sinnlos.
Ansonsten muß man halt überlegen...
Wächst es schhnjell ist es höchstwahrscheinlich bösartig und kommt dann auch nach OP wieder. Die Op birgt natürlich ein Risiko....
Man muß gut abwägen ob man operiert oder palliativ behandelt wenn es dem Tier ja derzeit gut geht so...
Für meine Flocke konnte ich durch die Kastra noch ein halbes Jahr herausschlagen.
Hatte sie auch einen Mammatumor?
Heute ist sie immernoch quietschfidel und geht ihrem 10. Lebensjahr entgegen.
Das macht mir Mut!
Es besteht ja zumindest ein Funken Hoffnung, dass doch kein neuer Tumor entsteht.
Und sollte er erst nach einem Jahr wieder kommen, hat sie ja zumindest etwas Zeit gewonnen.
Aufgrund dessen, dass Lotte noch sooo fit ist, hoffe ich, dass sie die Operation übersteht.
Aber ich habe so unglaubliche Angst vor dem Tag - Angst davor, dass sie anrufen und sie es nicht geschafft hat
und ich diesem glücklichen Kaninchen damit noch eine schöne, wenn vielleicht auch kurze, Zeit genommen habe :ohje:
Wollte mich bis morgen entschieden haben, denn wenn sie operiert werden soll, dann so früh wie möglich.
Hallo!
Ich nehme an, du warst am Dorney?
Ich finde die Ärzte dort wirklich großartig und sehr empathisch. Ich war inzwischen bei mehreren dort und muss alle bisherigen als sehr kompetent bewerten. Der Umgang mit dem Tier ist dort auch sehr vorsichtig und professionell.
Ich würde nur noch dort operieren lassen. Also falls du dich für die OP entscheidest, bist du meiner Erfahrung nach, an der perfekten Adresse.
Deine Sorge kann ich völlig nachvollziehen. Ich würde auch zu Röntgen und ggf. Ultraschall tendieren, um den Allgemeinzustand besser abschätzen zu können.
Dazu kommt natürlich die Frage: Ist sie ansonsten fit? Wie erholt sie sich in der Regel von einer Krankheit? Meine Fanny (10) würde ich z.B. nicht mehr operieren lassen, da sie untergewichtig und wackelig ist. Meinen Pitri (auch 10) würde ich wohl noch operieren lassen, da er anscheinend nicht mitbekommen hat, dass er alt ist.
LG
Ja genau, am Dorney :)
Ich habe dort schon einmal ein Kaninchen über Ultraschall untersuchen lassen und der Arzt war unglaublich vorsichtig. Außerdem bin ich begeistert, wie viel Zeit sie sich nehmen!
Bei Lotte könnte man auch meinen, sie wäre deutlich jünger. Letztlich weiß ich nicht, ob sie tatsächlich 8 Jahre alt ist - habe es schon öfter mal angezweifelt, weil die meisten anderen Kaninchen in dem Alter deutlich ruhiger sind. Aber warum sollten die Leute sie älter machen?!
Dass sie älter ist, sieht man dann wohl daran, dass sie sich immer häufiger mal hinschmeißt und döst oder schläft.
Ansonsten läuft sie viel herum, macht Bocksprünge und springt gerne überall hoch.
Ich habe sie erst seit November 2014 und in der Zeit war sie "nur" scheinträchtig und ansonsten nicht krank.
Sie leidet nur sehr unter Stress: Vor zwei Wochen wurden ihr (bei einem anderen Arzt) die Zähne kontrolliert. Dabei wurde dieser Kieferspreizer eingesetzt und sie hat kaum noch Luft bekommen :ohje:
Deshalb habe ich mir Sorgen gemacht, ob sie, wenn sie auf dem Rücken liegt bei der OP, keine Luft bekommt.
Aber andererseits liegt sie, wenn sie entspannt ist, teilweise auch fast auf dem Rücken. Es liegt also wohl an dem Stress- wenn ich sie auf den Arm nehmen muss, atmet sie auch sehr laut. Unter Narkose hat sie ja keinen Stress...
Herz hört sich gut und kräftig und Lunge hört sich frei an.
Rabea G.
22.11.2015, 19:53
Deshalb habe ich mir Sorgen gemacht, ob sie, wenn sie auf dem Rücken liegt bei der OP, keine Luft bekommt.
Kaninchen werden während Operationen immer intubiert, d.h. beatmet. alles andere wäre viel zu riskant.
Wenn sie fit ist, steht der OP erst einmal nichts im Weg. Natürlich besteht ein Risiko. Die Entscheidung würde ich noch mal mit der Ärztin besprechen.
Ich habe auch eine Häin, die in der verangenheit häfig scheinträchtig war und die ich erst spät habe kastrieren lassen (mit 5). Mit 6 habe ich dann einen "Knubbel" am Bauch gefunden. Gut abgegrenzt und verschiebbar, wahrscheinlich was gutartiges, ich solle das beobachten. Habe ich auch einige Monate gemacht und mich dann doch für die OP entschieden und das Einschicken ins Labor- war bösartig. 3 Monate später war der Knubbel (etwa 1,5cm im Durchmesser so wie vorher) wieder da. Tastuntersuchung der TÄ ergab noch weitere kleinere Knubbel in der Gesäugeleiste. Ich habe mich wieder für die OP entschieden, habe mir aber vorgenommen, dass das die letzte sein wird, weil das Narkoserisiko im Alter nicht geringer wird und das Bodytragen sie hinterher sehr belastet hat. Da war sie sieben. Heute ist sie neun und hat bisher keine weiteren Beschwerden. Fr uns haben sich die Strapazen der OP also eindeutig gelohnt und wenn deine Kaninchendame noch so fit ist, wie du sie bechreibst, dann würde ich persönlich das Risiko eingehen. Dass sie mit dem Maulspreizer ein bisschen unter Stress röcheln ist normal. Das macht meine Hasendame (die mit den Ex-Tumoren) auch und die OPs hat sie immer gut überstanden.
Alexandra K.
22.11.2015, 21:00
Du solltest erst einmal röntgen, hat sie Metastasen fällt die OP eh aus.
Schreib auch mal die Userin Hasili per PN an. Sie hat auch eine Häsin namens Lotte, die mittlerweile glaub 9 ist und schon mehrere Gesäuge-OPs hinter sich hat. Aktuell ist Ruhe (sie wurde aber kastriert).
Wir haben unsere Chiara mit 8 Jahren wegen Auffälligkeiten der Gebärmutter kastrieren lassen.
Ein halbes Jahr später hatte sie einen Knubbel in der Milchleiste der Entfernt wurde.
Wir haben Ihn einschicken lassen und das Ergebnis war ein bösartiges Mamma Ca. die bei Kaninchen oft schnell wachsen und wiederkommen.
6 Monate später hatte sie 3! weitere Knubbel in der Milchleiste, wieder Mamma Ca. die entfernt wurden und nicht gestreut hatten.
Wir haben eine Heel Therapie eingeleitet.
Trotzdem hatte sie nach 1 Jahr wieder ein Rezidiv. Da man Ihr das Alter von mittlerweile 9 1/2 deutlich angemerkt hat, haben wir sie nicht mehr operieren lassen denn die einzige Möglichkeit wäre gewesen, die ganze Milchleiste entfernen zu lassen. Sie ist letzte Woche friedlich eingeschlafen. :sad1:
Wenn das Tier für seine 8 Jahre fit und munter ist, würde ich die Milchleiste entfernen lassen, wenn es aber nicht mehr fit ist, sie palliativ behandeln solange es ihr gut geht.
Manchen Tieren mit 8 sieht und merkt man Ihr alter nicht an, andere dagegen sind mit 8 schon Steinalt. Deshalb würde ich es vom Tier abhängig machen und nicht vom Alter. Meine Emely hab ich mit 12 Jahren wegen einem Gebärmuttertumor kastrieren lassen. Sie hat die OP super überstanden und ist 13 1/2 Jahre alt geworden.
Ich habe bereits 2 mal ältere Häsinnen mit Tumoren operieren lassen.
Die eine blieb Tumorfrei und hatte noch eine tolle zeit mit einem lieben Partner (hatte sie zuvor in ihrem langen Leben nicht), sie war 9 bei der OP.
Die andere hatte ich operieren lassen, jedoch kam der Krebs wieder. Beim zweiten mal zeigten sich beim Röntgen Schatten auf der Lunge und wir haben nicht erneut operieren lassen. Innerhalb weniger Monate hatte sie dann überall Tumore :(.
ich würde auch erstmal checken lassen ob es irgendwo Metastasen gibt und dann entscheiden. Ist soweit alles ok, dann würde ich die OP wohl machen lassen, denn mit 8 Jahren hat sie durchaus noch eine schöne lange Zeit vor sich.
Ich muss mal kurz deinen Thread kapern:
Meine Fanny (10) würde ich z.B. nicht mehr operieren lassen, da sie untergewichtig und wackelig ist. Meinen Pitri (auch 10) würde ich wohl noch operieren lassen, da er anscheinend nicht mitbekommen hat, dass er alt ist.
Das hab ich vor 2 Tagen geschrieben. Morgen muss Pitri operiert werden. Ich habs beschrien... :ohje:
Drück dir für deine Entscheidung die Daumen!
Ich habe mich für eine OP entschieden.
War gestern bei einer anderen Tierärztin dort.
Diese empfahl mir dann die Milchleiste mit zu entfernen - auch nochmal nach Absprache mit einer anderen Chirurgin. Der Eingriff würde dadurch nicht deutlich größer werden.
Also wieder eine andere Meinung.
Muss mir das bis morgen überlegen, denn Freitag wäre die OP...
Hallo M&M,
wir haben hier auch eine Häsin mit 2 Tumoren zur Zeit, die aber noch nicht in die Lunge gestreut haben. Sie ist sehr fit, super drauf und wir haben uns dennoch vorerst gegen eine OP entschieden. Sie bekommt die Heel Stufen Therapie seit Oktober und die Tumoren sind bisher nicht weiter gewachsen.
Die Milchleiste komplett rauszunehmen ist ein heftiger Eingriff, wenn man bedenkt, wie klein der Bauch bei einem Kaninchen an Fläche eigentlich ist und wie viel dann letztlich weggeschnitten werden muss.
Bitte überdenke genau, welchen Schritt Ihr geht, verstehe dass Du genau abwägst. Außerdem ist es nun mal so, dass während der OP massig an bösartigen Zellen in die Blutbahn geschwemmt werden, was erklärt, warum so viele dann ein Rezidiv nach kurzer Zeit haben. Der Organismus muss damit dann selber fertig werden.
Falls es für Dich interessant ist, die Firma Heel hat eine eigene Veterinär-Abteilung mit Tierärzten, die auf Wunsch zurückrufen und einen individuellen Plan mit Dir zusammenstellen.
Ich plädiere auch immer alles zu versuchen, allerdings ist die Frage, ob jede OP tatsächlich sein muss oder es besser und zum Wohle der Tiere ist, nicht alles auf Biegen und Brechen machen zu lassen - und im Zweifel den Tumor nicht weiter zu reizen, sondern evtl. in seinem Wachstum zu bremsen oder gar einen Stillstand zu erreichen.
Alles Gute Euch
Alexandra K.
25.11.2015, 22:17
Ich habe mich für eine OP entschieden.
War gestern bei einer anderen Tierärztin dort.
Diese empfahl mir dann die Milchleiste mit zu entfernen - auch nochmal nach Absprache mit einer anderen Chirurgin. Der Eingriff würde dadurch nicht deutlich größer werden.
Also wieder eine andere Meinung.
Muss mir das bis morgen überlegen, denn Freitag wäre die OP...
Die Röntgenaufnahme sollte vor der OP gemacht werden, zeigen diese Metastasen so kann man dem Tier die Narkose ersparen.
Du kannst und solltest Dich erst für eine OP entscheiden wenn klar ist das es keine Metastasen gibt!
Rabea G.
26.11.2015, 09:26
Ich habe mich für eine OP entschieden.
War gestern bei einer anderen Tierärztin dort.
Diese empfahl mir dann die Milchleiste mit zu entfernen - auch nochmal nach Absprache mit einer anderen Chirurgin. Der Eingriff würde dadurch nicht deutlich größer werden.
Also wieder eine andere Meinung.
Muss mir das bis morgen überlegen, denn Freitag wäre die OP...
Die Röntgenaufnahme sollte vor der OP gemacht werden, zeigen diese Metastasen so kann man dem Tier die Narkose ersparen.
Du kannst und solltest Dich erst für eine OP entscheiden wenn klar ist das es keine Metastasen gibt!
Das sehe ich auch so.
Sonst ist es rausgeworfenes Geld und sinnlos. Mein TA hat, wie gesagt, am OP-Tag geröngt und hätte sie wieder wach gemacht, wenn er was gefunden hätte.
Aber sie konnte operiert werden.
Wenn man noch die Chance hat, würde ich immer operieren.
Geröntgt wird sie auf jeden Fall vorher, keine Frage.
Haben uns dafür entschieden, das bereits unter Narkose zu machen, weil ihr der Stress eben sehr zu schaffen machen würde.
Sie würde bei gefundenen Metastasen sofort wieder aus der Narkose geholt werden.
Da sie mit Inhalationsnarkose arbeiten, ginge das wohl sehr schnell.
Ich bin nun total verunsichert, warum die Ärztin die zusätzliche Entfernung der Milchleiste so "runterspielt".
Sie sagt, es wären maximal 15 Minuten mehr und überhaupt kein Problem.
Die Ärzte sind dort sehr erfahren, aber ich weiß nun trotzdem nicht, was ich machen soll. Natürlich würde das Risiko neuer Tumore
durch die Entnahme etwas reduziert werden....
Metastasen bzw. bösartige Zellen, die sich bereits in anderen Organen befinden, sind NICHT immer im Röntgen zu sehen, wenn sie mikroskopisch winzig sind.
Dass eine Chirurgin eine Gesäuge-OP für einen Klacks hält ist verständlich, ist ihr Job. Bedenke, dass eine Gebärmutter- und Gesäuge-OP zusammen ein enormer Eingriff sind.
Krebs ist IMMER eine systemische Erkrankung, es wird ein Rest böser Zellen bleiben und nicht immer ist eine Total-OP die Lösung. Der Organismus muss mit dem, was bleibt fertig werden bzw. das Immunsystem. Evtl. könntest Du im Anschluss Deine Häsin nach der OP mit Heel Medis puschen.
Uns hat man nicht auf Biegen und Brechen zu einer OP geraten, sondern empfohlen, gründlich abzuwägen, da das Risiko eines Rezidivs sehr hoch ist.
Viel Glück Euch auf Eurem Weg.
Vielen Dank, das Glück können wir gebrauchen.
Sie wurde heute operiert und die Gebärmutter war voller Tumore.
Oh je. Wie geht es ihr denn? Und habt ihr die Gesäugeleiste nun auch entfernen lassen?
Gute Besserung.:flower:
Du kannst die Wundheilung wunderbar unterstützen mit Traumeel, wir haben damit nach einer schweren Bauch-OP unserer Häsin sehr gute Erfahrungen gemacht. Wenn ich das hier erwähnen darf, eine halbe bis ganze Tablette pro Tag für ca. 4-5 Tage, je nach Wundheilung. Da ist auch u.a Arnica enthalten, sehr gut postoperativ.
Ist das Gesäuge auch entfernt worden ?
Sie wurde etwa gegen 13:30 Uhr operiert und gegen 16 Uhr sagte man mir am Telefon, sie wäre noch in der Aufwachphase, ich solle nochmal um 17:30 anrufen.
Habe dann um 17:30 mit der Ärztin gesprochen. Sie sagte, dass Tumor, Gebärmutter und auch ein Teil der Gesäugeleiste (unterer Teil; ein System) vollständig entfernt wurden.
Sie sei noch sehr taumelig und sie hat mir angeboten, sie über Nacht da zu behalten.
Ich habe dann gefragt, ob das denn normal sei und sie sagte, bei solch einer OP dauert die Aufwachphase schonmal länger, sie würde es bis dahin als normal beurteilen.
Traumeel kaufe ich gleich morgen, wenn ich sie abholen darf. Danke für den Tipp :)
Katharina
27.11.2015, 21:05
Ja, das kann sein dass sie nach so einer langen OP durchhängen, meine Tiere bleiben dann auch über Nacht beim TA. Gute Besserung für die Süße.
Uns hat man nicht auf Biegen und Brechen zu einer OP geraten, sondern empfohlen, gründlich abzuwägen, da das Risiko eines Rezidivs sehr hoch ist.
Es ist richtig dass Metastasen mit einer Größe von ca. 0,5 cm und kleiner nicht auf dem Röntgen entdeckt werden können. Aber in Bezug auf das Rezidiv möchte ich dir widersprechen. In meiner PS waren sehr viele Häsinnen mit einem Gebärmuttertumor, ich schätze mal um die dreißig. Davon sind gerade mal zwei an Metastasen verstorben, alle anderen, selbst mit Nebenbefunden wie einem bösartigen Darmtumor, der mit entfernt wurde, haben noch Jahre gelebt bzw. leben noch immer oder sind an anderen Ursachen, meist E.c. oder einer Bauchsache, verstorben. Ich bin seitdem Befürworter prophylaktischer Kastrationen.
Rabea G.
27.11.2015, 21:07
Traumeel ist super. Gib ruhig eine ganze. Ich hab die hier als Dauertherapie laufen 2- 3mal pro Tag. Die werden freiwillig gefuttert. Anfangs hab ich noch mit Rosinen getrickst und die Tablette zwischen 2 Rosinen gequetscht.
Jetzt gehen die so.
Wenn du in Essen oder Bottrop wohnst, könntest du dir bei mir welche abholen. Hab immer die großen Packungen da.
Aber kann man auch super selber nehmen bei Muskelkater und Zerrungen.
Wie gehts denn der Häsin ?
Entschuldigt, dass ich mich die letzten zwei Tage nicht gemeldet habe, irgendwie war ständig was los.
Danke, Rabea :), wohne aber ein Stückchen entfernt.
Lotte geht es super! :)
Am Samstag war sie noch sehr müde und hat viel geschlafen, ist aber ab und zu auch mal rumgelaufen.
Gefressen hat sie sofort, als sie wieder Zuhause war.
Geböbbelt hat sie auch recht schnell wieder.
Seit gestern Morgen ist sie wieder ganz die Alte :froehlich:
Ich bin sehr glücklich, dass sie die OP so gut überstanden hat. Hatte doch sehr, sehr große Angst um sie.
Der Body hat sie zunächst sehr gestört, aber ich glaube mittlerweile hat sie sich schon ganz gut daran gewöhnt.
Er wird erst in einer Woche abgenommen und auch die Naht erst dann überprüft. Ist so ein langer Zeitraum normal?
Wann fängt man eigentlich am besten mit der Heel- Therapie an?
Katharina
30.11.2015, 16:10
Das freut mich zu lesen. :umarm: Ich habe die Nähte immer selber kontrolliert, hatte allerdings noch keine Gesäugeleisten-OP und die Kastration selber wurde intracutan genäht. Das Pflaster musste ich am 5. Tag entfernen und wenn dann etwas nicht in Ordnung wäre, hätte ich zum TA gemusst.
Die Heel-Therapie habe ich nach Absetzen des ABs gestartet.
Das klingt ja super, toi, toi, toi.:good:
Hast Du Traumeel gegeben ? Evtl. könntest Du wegen der Heel Therapie mit einem dortigen Tierarzt sprechen ? Er kann Dir dann eine auf Euch zugeschnittene Therapie empfehlen.
Ich finde es manchmal enorm, wie zäh Kaninchen sein können, sie wirken so zerbrechlich und stecken die heftigsten Dinge doch irgendwie weg - natürlich mit unserer Hilfe.
Gute Besserung und lasst hin und wieder von Euch lesen, wie es weiter geht.
Liebe Grüße
Hallo,
ich sehe diesen Beitrag erst jetzt und freue mich sehr, dass Lotte die OP gut überstanden hat :)!
Nach Lupins Kastration (ohne OP an der Gesäugeleiste) sollte ich ihr einen Body nur dann anziehen, falls sie an der Narbe herumschleckt o.ä. und sie daher zunächst genau beobachten. Zum Glück hat sie die Narbe völlig in Ruhe gelassen. Außerdem sollte ich die Narbe einmal täglich selbst auf Schwellungen oder deutliche Rötungen kontrollieren und ggf. zum Arzt fahren.
Ich drück die Daumen, dass die Kleine eine ganz schöne und lange Zeit vor sich hat!
Grüße, Nora
Super, wie gut die Maus das weggesteckt hat. :good:
Ich habe auch eine Lotte, welche 6jährig einen sehr schnell wachsenden Tumor in der GB hatte. Sie wurde als Notfall operiert, obwohl sie herz- und leberkrank ist und damit ein erhöhtes Risiko bestand. Der eine Tumor war ca. tennisballgroß und daneben noch ein kleiner. Die Tumore waren sehr stark durchblutet und wurden darum und wegen des extrem schnellen Wachstum als ziemlich sicher bösartig eingestuft. Ich habe sie nicht untersuchen lassen, da es nichts geändert hätte. Ich habe ihr Lymphomyosot gegeben und Tarantula cubensis spritzen lassen und mal abgewartet. Danach habe ich sie noch 2mal im Abstand von 3 Monaten röntgen lassen. Nach der OP war sie sehr müde und wollte 3 Tage gepäppelt werden. Sie hatte nur einen Klebeverband, den sie nicht angerührt hat. Sie war eine Musterpatientin. Heute ist sie 9 Jahre und 7 Monate und es geht ihr gut. Es ist nichts nach gekommen. :taetschl:
Wünsche Euch alles Gute und noch ein ganz langes Zusammenleben :umarm:
Vielen Dank für die netten Worte!!! :)
Leider habe ich an einer Stelle weit oben, an der sie seitdem sie bei uns wohnt eine - so sagte eine Tierärztin- gutartige Fettgeschwulst hatte, eine leichte Verdickung ertastet.
Durch den Body wird alles etwas zusammengedrückt, ich rechne aber dennoch mit dem schlimmsten.
Die Woche vor der OP fühlte es sich eher so an, als wenn dort wieder etwas Milch entstanden wäre.
Habe das Abtasten dann den Ärzten überlassen, zumal Lotte das überhaupt nicht haben kann.
Wenn der Knubbel bei der OP schon da war, hätten sie ihn doch auch entfernen können.. Keine Ahnung, was ich nun denken soll...
Montag werden die Fäden gezogen, da werde ich mit der Ärztin darüber sprechen. Am liebsten würde ich schon morgen hin, damit endlich die Wunden kontrolliert werden können, aber dann wären es erst 8 Tage.
Wie lange habt ihr eigentlich Antibiotikum gegeben? Morgen würde es leer sein.
Wegen der Heel- Therapie hoffe ich, dass sich einer der Ärzte damit auskennt. Wie verabreicht ihr das? Lotte wehrt sich schon so sehr bei der Gabe des Antibiotikums... :coffee:
Habe noch eine Frage: Bei unseren dreien wurde vor zwei Wochen ein Milbenbefall festgestellt und ich sollte mit Advocate behandeln.
Nach zwei Wochen soll die Behandlung wiederholt werden - kann ich Lotte das ohne Bedenken in den Nacken geben?
Viele Grüße und vielen, vielen Dank für die vielen Ratschläge und das Mut machen :flower:
Katharina
04.12.2015, 18:20
Mein Rat ist dass du morgen doch schon zum TA gehst. Wenn Fäden gezogen werden müssen, gibt man das AB eigentlich so lange. Und alles andere kannst du dann auch fragen und untersuchen lassen. :umarm:
Advocate würde ich jetzt nicht geben, sondern erst, wenn die Wunde richtig verheilt ist. Ich kenne dessen Anwendungsweise nicht, bei Stronghold sind es drei Wochen Abstand.
Ich würde nicht noch einen Knubbel entfernen lassen. Genauso ist es nicht gut, zu oft daran herumzudrücken, das kann einen evtl. Tumor nur unnötig reizen. Haben Eure Ärzte den Knubbel denn "übersehen" ?
Die Heel Therapie ist den meisten Tierärzten nicht geläufig bzw. viele halten von dieser Therapie nichts. Du kannst Dich aber mit den Tierärzten der Fa. Heel telefonisch in Verbindung setzen. Sie stellen Euch einen individuellen Plan auf. Es wäre natürlich von Vorteil, wenn Du Deiner Häsin die Mittel dann oral eingeben könntest oder aber du kannst spritzen ? In ihrem Organismus werden sicher Restzellen bleiben, die Heel Therapie kann stärkend auf das Immunsystem wirken.
Ich hatte bei meiner Häsin damals nach der Bauch-OP immer wieder die Naht kontrolliert, sie trug damals 1 Woche einen Body. Aber dank Traumeel heilte alles sehr zügig ab.
Liebe Grüße
Ich würde zur allgemeinen Kontrolle und zum Fragen beantworten sofort zum Ta gehen. Habe ich mehrfach schon machen müssen (fand ich) , nach OPs und Ta sagte, war gut, daß ich gekommen bin. Obwohl es immer eine lange Fahrt war, war es das wert. Bei Unsicherheiten lieber einmal zu oft hingehen. Dann kannst Du auch wegen dem Advocate fragen. Wie lange das AB gegeben werden muß, kann nur der Ta entscheiden. Von daher müßtest Du wenigstens deswegen zum Ta. Die Eingabe sollte nicht unterbrochen werden.
Ich mische die Medis in Apfelsaft, Apfelmus oder Möhrensaft. Was halt gern genommen wird. Und zum Angewöhnen oder bei großer Abneigung gebe ich zwischen den einzelnen Medispritzen immer etwas Saft oder Mus pur. Und ich wechsele bei den Medispritzen zwischen gut schmeckenden und eklig schmeckenden bei der Eingabe ab. Dadurch ist es nicht so schrecklich für meine Tiere.
Vielen Dank für die netten Worte!!! :)
Leider habe ich an einer Stelle weit oben, an der sie seitdem sie bei uns wohnt eine - so sagte eine Tierärztin- gutartige Fettgeschwulst hatte, eine leichte Verdickung ertastet.
Durch den Body wird alles etwas zusammengedrückt, ich rechne aber dennoch mit dem schlimmsten.
Die Woche vor der OP fühlte es sich eher so an, als wenn dort wieder etwas Milch entstanden wäre.
Habe das Abtasten dann den Ärzten überlassen, zumal Lotte das überhaupt nicht haben kann.
Wenn der Knubbel bei der OP schon da war, hätten sie ihn doch auch entfernen können.. Keine Ahnung, was ich nun denken soll...
Montag werden die Fäden gezogen, da werde ich mit der Ärztin darüber sprechen. Am liebsten würde ich schon morgen hin, damit endlich die Wunden kontrolliert werden können, aber dann wären es erst 8 Tage.
Wie lange habt ihr eigentlich Antibiotikum gegeben? Morgen würde es leer sein.
Wegen der Heel- Therapie hoffe ich, dass sich einer der Ärzte damit auskennt. Wie verabreicht ihr das? Lotte wehrt sich schon so sehr bei der Gabe des Antibiotikums... :coffee:
Habe noch eine Frage: Bei unseren dreien wurde vor zwei Wochen ein Milbenbefall festgestellt und ich sollte mit Advocate behandeln.
Nach zwei Wochen soll die Behandlung wiederholt werden - kann ich Lotte das ohne Bedenken in den Nacken geben?
Viele Grüße und vielen, vielen Dank für die vielen Ratschläge und das Mut machen :flower:
Was das AB angeht: Was ist es denn? Baytril? Da wehren sich meine auch immer sehr. Muss verdamt eklig schmecken.
Meinen Weibchen habe ich nach der Kastra sogar gar kein AB gegeben. Sie haben nach der OP ein Langzeit AB bekommen, das hat immer gereicht, bei uns hat sich nie etwas entzündet.
Leider habe ich keine schönen Neuigkeiten.
Am Samstag war ich mit Lotte beim Tierarzt, weil ihr Bauch an einer Stelle verhärtet war. Die Tierärztin sagte, es wären nur wenige verhärtete Nahrungsreste zu fühlen.
Sie hat ihr was gespritzt und ich sollte ihr weiter Sab Simplex geben.
Es war dann für zwei Tage besser, dann fing es in ihr extrem laut an zu gluckern. Der Bauch wurde an vielen
Stellen härter.
Gefressen hat sie weiterhin, nur sehr viel gelegen und die Böbbels sind eher klein.
Die andere Ärztin, bei der ich dann war, sagte, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit bereits Tumore
im Darm sind :ohje:
Sie sagte, wenn die Gebärmutter voller Tumore war, haben diese mit Sicherheit gestreut.
Die Wahrscheinlichkeit, dass es eine Verstopfung ist, sei eher gering, habe aber dennoch etwas dagegen mitbekommen...
Es sind sehr traurige Weihnachten :ohje: Ich wünschte, dieses unglaublich liebe, anhängliche Kaninchen würde nicht erst seit einem Jahr bei uns leben. Sie hätte ein schönes Leben von ihrer Geburt an verdient.
Katharina
25.12.2015, 17:14
Dass es eine Wahrscheinlichkeit geben kann, würde ich auch so sehen. Aber wahrscheinlich heißt nicht sicher. Wurde denn geröntgt?
Wenn nicht, so frage ich mich immer ob diese TÄ einen Röntgenblick haben. Sie müssten doch wissen dass Bauchsachen auch ohne Tumore tödlich enden können wenn man die falsche Therapie anschlägt, und bei Bauch gibt es eben den Ursachen angemessen unterschiedliche Vorgehensweisen.
Geröntgt wurde sie nicht. Die Ärztin hat die Medikamente angewandt, die sie bei einer Verstopfung anwenden würde...
Hat auch Cortison gespritzt. Lotte ist nun natürlich sehr gut drauf und das Gluckern ist bis jetzt nicht mehr zu hören.
Der Darmbereich ist fast steinhart, also richtige Knoten... :ohje:
Ich habe mit Darmproblemen bei Kaninchen bis jetzt (zum Glück) noch keine Erfahrung gemacht, deswegen
kann ich nicht einschätzen, ob es sich bei bei Verstopfung oder ähnlichem so hart anfühlt.
Es tut mir sehr leid, dass du dich nach der geglückten Op nun wieder sorgen musst.:ohje:
Ohne vernünftige Untersuchung ist jedoch eine sichere Diagnostik gar nicht möglich und eine Behandlung auf Verdacht macht in den meisten fällen keinen sinn.
Auch wenn es Lotte momentan gut geht, so währe ein erneuter Tierarztbesuch, wo dann auch geröntgt wird, vielleicht doch sinnvoll, denn du hättest dann Sicherheit, was es ist und sollte es doch Krebs sein, so könnte man den Behandlungsverlauf nochmal neu besprechen, zum Beispiel ob eine erneute Op überhaupt möglich währe oder eine palliative Therapie in betracht gezogen werden sollte.
Ich hoffe, dass deine kleine nur ein Verdauungsproblem hat, was Kaninchen letztlich ja auch öfters haben und falls es doch Krebs ist, das deine kleine noch möglichst lange gut damit zurecht kommt.:umarm:
Liebe Grüße
Amber
Ja, da hast du Recht, werden auf jeden Fall nochmal zu einem anderen Tierarzt.
Der Knoten ist genau da, wo ihr weitere Milchdrüsen entfernt wurden.
Bei der Größe der Verhärtung wundert es mich, dass sie bei der Operation im Bauchbereich keine Metastasen gesehen haben.
Sie frisst nach wie vor gut, legt sich aber immer mal wieder hin (immer laaang ausgestreckt und man könnte schon sagen entspannt mit ruhigem Atem). Wenn man sie streichelt, mahlt sie direkt und macht sich noch länger. :herz:
Habe als Schmerzmittel nur Nux Vomica bekommen - ist vermutlich nicht der größte Schmerz"killer"(?)
Die Heel Therapie bekommt sie nun seit mehr als zwei Wochen. Damit kann das alles ja nicht zusammenhängen, oder?
feiveline
26.12.2015, 21:57
Nux Vomica ist mWn überhaupt kein Schmerzmittel..
Katharina
27.12.2015, 03:41
Nux Vomica ist ein homöopathisches Mittel gegen Übelkeit. Bei Bauchsachen gibt man Novalgin, wenn du aber das Gefühl hast dass sie normal frisst und verdaut reicht das Nux für die Verdauungsbeschwerden aus. Sonst wären je nach Befund MCP und Novalgin angeraten.
Bei Tumoren im Darm sollte man Metacam oder Rimadyl in nicht zu kleiner Dosierung geben.
Hallo M&M, bitte lass sie nochmal komplett röntgen bzw. ultraschallen. Vielleicht habt Ihr ein Bauchproblem, dass sich beheben lässt. Frisst sie, setzt sie Kot ab ? Ist der Bauch hart oder weich ?
Nux Vomica ist ein homöopathisches Mittel, welches gegeben wird, wenn es zu den individuellen Beschwerden passt. Welche Potenz hat sie bekommen und wie lange schon ? Die Homöopathie ist ein Regulativ, welches man nicht einfach mal so eben auf gut Glück gibt und schon gar nicht dauerhaft, also entweder eine höhere Potenz (z.B. C 30) einmal, dann den weiteren Verlauf abwartend oder eine niedrige Potenz (z.B. D6) für ein paar Tage längstens, sobald es besser wird, absetzen. Prinzipiell gehört das eher in geübte fachmännische Hände. Das bedeutet, Deine Häsin bekommt mehr und mehr Probleme, wenn Du Nux vomica überdosierst bzw. zu lange reichst oder aber das Mittel passt nicht.
Zudem kann es sein, dass durch die OP Krebszellen in den Blutstrom gelangt sind und sich an verschiedenen Orten nun als Metastasen zeigen.
Die Heel Therapie hast Du mit den Tierärzten der Heel Firma abgesprochen ? Hier jetzt einfach auf gut Glück eine Tumortherapie zu erstellen ist nicht empfehlenswert, bitte sprich mit Deinen Tierärzten und denen der Heel Firma.
Viel Glück.
Hallo Lilli,
morgen früh wird sie geröntgt.
Dass die Gabe von Nux Vomica so riskant ist, wusste ich nicht. Spricht dann natürlich nicht für die Tierärztin.
Zu der Potenz kann ich nichts sagen, denn es geht aus Rechnung und Beschriftung nicht hervor.
Ich glaube leider, es ist nicht "nur" ein Magen- oder Darmproblem :ohje:
Ihr Fressverhalten ist weiterhin normal, Kot sieht normal bis teilweise etwas weicher aus. Sie springt herum, macht Männchen, putzt sich, legt sich jedoch, wie schon gesagt, häufig lang hin.
Das Gluckern, welches nun wieder da ist, und der große Knubbel sind das beunruhigendste.
Der Bauch fühlt sich normal an.
Der Heel- Therapieplan wurde in der Praxis a. D. erstellt.
Die Tierärztin hält es für sehr wahrscheinlich, dass die Tumoren in der Gebärmutter bereits vor der OP metastasiert haben, wenn die Gebärmutter voll davon saß und sich an zwei Zitzen Tumoren gebildet haben.
Und laut der Tierärztin, die sie operiert hat, war es richtig, die Gebärmutter zu entfernen - es sah wohl furchtbar aus. Desweiteren war sie ja ständig scheinträchtig und hatte dadurch Milchbildung.
Die Entscheidung war sehr schwierig und ich weiß nicht, wie ich mich bei so etwas das nächste Mal entscheiden würde. Ich mache mir dabei aber eher Gedanken über Narkose und Operation (gerade bei einem alten Tier) sowie den Heilungsprozess und das geschwächte Immunsystem und natürlich, dass der Krebs vorher metastasiert hat. Aber die Operation ist auch eine Chance.
Soweit ich vorher gehört habe, ist die Wahrscheinlichkeit, dadurch eine weitere Metastasierung auszulösen, nicht hoch.
Carmen P.
28.12.2015, 00:08
Ich habe bisher nur still mitgelesen und hoffe, dass es bei Deiner Lotte doch nur ein Magen-Darmproblem ist.
Oder könnte es sein, dass es eine Reaktion auf das Nahtmaterial ist, die jetzt Verwachsungen auslöst?
So etwas hatte meine Liane. :sad1:
Ich drücke ganz fest die Daumen. :umarm:
Es kann doch sein, dass Deine Häsin durch die OP Verwachsungen hat (?). Ich finde auch schwer zu entscheiden, OP ja oder nein. Wir haben nach wie vor unsere Häsin nicht operieren lassen, sie bekommt die Heel Therapie seit Oktober und es geht ihr im Moment sehr gut, trotz zweier Knubbel. Ich bin kein Befürworter auf Biegen und Brechen zu operieren, sondern überlege, ob es Sinn macht. Sicher gibt es zig verschiedene Varianten, jeder erzählt halt seine Erfahrungen, mal positiv, mal negativ.
Grundsätzlich ist an den Häschen halt nicht ausreichend "Substanz", um da nun dauernd dran herumzuoperieren, die anschließenden Narben sind sicher auch nicht immer ganz unproblematisch. Und bei Euch wurde ja weiträumig ausgeräumt (?). Zudem spielen so viele Faktoren eine Rolle, die Kunst des Operateurs, wie liegt der Tumor und hat er tatsächlich schon vorher metastasiert.
Dass eine Metastasierung durch eine OP gering ist, ist Unsinn, denn mit jedem Schnitt wandern unzählige Zellen in den Blutstrom, während ein in sich abgekapselter Tumor eine Weile oder länger still bleiben kann. Warum sonst ist in der Humanmedizin die Chemo Gang und Gebe ?
Du kannst nicht mehr tun, als sie weiterhin gut im Auge zu behalten, evtl. nochmal schallen oder röntgen, die Heel Therapie finde ich sehr wichtig, verstehe aber nicht, dass du nicht weiß, was sie genau bekommt. Und das Nux würde ich nicht ellenlang geben, sondern bei ausbleibender Besserung absetzen. In diversen Foren wird nur zu oft völlig falsch zu diversen Mitteln geraten, was ich ehrlich gesagt, fast schon fahrlässig finde.
Dass sie sich bevorzugt hinlegt, kann mit den Narben zusammenhängen, hat sie postoperativ denn Traumeel bekommen ?
Gute Besserung Deiner Kleinen und LG
Hallo Carmen, ich habe es gelesen, es tut mir unendlich Leid, dass deine Süße gestorben ist :ohje: :umarm:
Die Verwachsungen haben sie erst beim Öffnen gesehen? Darf ich fragen, woran die Kleine genau gestorben ist?
Der Verlust des geliebten Tieres oder zu wissen, dass es unheilbar krank ist, tut so unglaublich weh. Habe das Gefühl, seit Tagen einfach nur noch zu funktionieren.
Danke für das Daumen drücken! :flower:
Lilli, ich habe sie auch nicht auf Biegen und Brechen operieren lassen.
Habe Tag und Nacht darüber nachgedacht und sollte mir dennoch nicht so viel Zeit lassen.
Man weiß nie, was das richtige ist, man kann ja nicht in die Zukunft blicken.
Bei einem anderen Weibchen konnte ein Tumor am Herzen nicht entfernt werden, sie hat nach der Diagnose noch fünf Monate gelebt. Tumoren in der Gebärmutter sind wahrscheinlich noch aggressiver :ohje: Vor allem kehrt keine "Ruhe" ein, wenn das Tier ständig scheinträchtig ist.
Zunächst war es bei Lotte ja nur der eine Tumor, von dem wir wussten.
Erst nach der Operation stellte sich heraus, dass dieser wahrscheinlich durch die tumorös total veränderte Gebärmutter entstanden ist. Also hatte er bereits gestreut, was diese Tumore leider wohl meist schnell machen.
Und kurz später war dort der zweite Knoten bei einer anderen Zitze. Ruhig war da wohl kein Tumor mehr. Deswegen glaube ich, dass es im Grunde nicht falsch war, dass der ganze Mist (Krebs ist es einfach!) im Unterleib raus ist. Es wurde mehr als 400 Gramm entfernt.
Ist dein Weibchen denn kastriert? Wenn nichts in der Gebärmutter sitzt, sieht das alles deutlich besser aus.
Zu der Heel- Therapie habe ich den kompletten Plan bekommen und natürlich weiß ich, was sie da bekommt! U.a. bekommt sie Lymphomyosot.
War heute wieder bei einer anderen Ärztin. Diese konnte sich auch nicht vorstellen, dass der Tumor bei der Operation nicht gesehen wurde.
Auf dem Röntgenbild konnte kein Tumor erkannt werden. Der Darm war allerdings voller Luft :ohje: Deswegen gluckert es ja auch so in ihr. Wie kriegen wir die Luft da raus? Die Tierärztin sagte nur, weiter Sab Simplex geben. Der Magen sieht gut aus.
Von einer Operation redet keiner mehr... Das wäre wahrscheinlich auch einfach zu viel. Sie bekommt Schmerzmittel und Cortison. Was sagt ihr dazu? Hat hier jemand Erfahrung mit Tumoren in diesem Bereich?
Liebe Grüße
Katharina
28.12.2015, 22:16
Das klingt jetzt aber nach einer "normalen" Aufgasung und da hilft wirklich nur Sab bzw. Dimeticon, das kann auch stündlich gegeben werden. Dazu wäre MCP und Novalgin denkbar und natürlich Nahrungsaufnahme.
Was soll das Cortison bewirken?
Dimeticon dann ergänzend?
Sie frisst super. Was würdest du da besonders empfehlen? Bzw. worauf sollte verzichtet werden? (Außer Kohl)
Cortison bekommt sie, weil auch diese Ärztin von einem Tumor ausgeht.
Ich weiß noch, dass mein anderes Weibchen wegen eines Thymoms auch Cortison bekommen hat, um das Wachstum zu verlangsamen.
Die Tierärztin sagte auch, dass dadurch alles besser "durchgeht".
Das Gluckern ist nach dem Tierarztbesuch heute wieder deutlich seltener geworden, genauso wie nach dem letzten Tierarztbesuch. Kann das sogar schon von dem Cortison kommen? (Wurde ihr beide Mal gespritzt)
Carmen P.
28.12.2015, 23:46
Hallo Carmen, ich habe es gelesen, es tut mir unendlich Leid, dass deine Süße gestorben ist :ohje: :umarm:
Die Verwachsungen haben sie erst beim Öffnen gesehen? Darf ich fragen, woran die Kleine genau gestorben ist?
Der Verlust des geliebten Tieres oder zu wissen, dass es unheilbar krank ist, tut so unglaublich weh. Habe das Gefühl, seit Tagen einfach nur noch zu funktionieren.
Danke für das Daumen drücken! :flower:Liebe Grüße
Meine Liane wurde operiert, da wusste man noch nicht, ob es sich um einen Tumor handelt, oder Verklebungen/ Verwachsungen durch die Kastration.
Sie wurde dann nicht mehr aufgeweckt aus der Narkose, :bc::bc::bc: so schlimm waren die Verwachsungen.
Dimeticon dann ergänzend?
Sie frisst super. Was würdest du da besonders empfehlen? Bzw. worauf sollte verzichtet werden? (Außer Kohl)
Cortison bekommt sie, weil auch diese Ärztin von einem Tumor ausgeht.
Ich weiß noch, dass mein anderes Weibchen wegen eines Thymoms auch Cortison bekommen hat, um das Wachstum zu verlangsamen.
Die Tierärztin sagte auch, dass dadurch alles besser "durchgeht".
Das Gluckern ist nach dem Tierarztbesuch heute wieder deutlich seltener geworden, genauso wie nach dem letzten Tierarztbesuch. Kann das sogar schon von dem Cortison kommen? (Wurde ihr beide Mal gespritzt)
Du gibst entweder SAB oder Dimeticon. :umarm:
Was hat denn der TA heute gesagt und was hat das Röntgen ergeben?
Cortison wirkt recht schnell, die Erfahrung habe ich auch schon gemacht.
Weiterhin alles Gute für die Süße.:umarm:
:ohje: Und das nach so einer Zeit. Fühle mit dir!
Ich bin verwirrt: Habe gerade gelesen, dass Prednisolon nicht zusammen mit Metacam verabreicht werden sollte. Lotte bekommt Rheumocam - Wirkstoff ist wohl der gleiche wie bei Metacam.
Gibt es echt so wenig Tierärzte, die Ahnung haben? Muss man mittlerweile alles selbst recherchieren?? :scheiss:
Also morgen wieder los und ein anderes Schmerzmittel holen, richtig?
Ich kann nur dazu raten kritisch zu hinterfragen UND mitzudenken. Gute Besserung
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