Tanja F.
14.09.2015, 10:06
Die Tage wurde ich privat angeschrieben, dass man eine neue Unterkunft für zwei EC Kaninchen sucht, von dem eins besonders gehandicapt scheint, da die Hinterbeine gelähmt seien bzw. immer wieder Ausfallerscheinungen hätten. Sie würde auch immer wieder umfallen.
Weiter sei sie ein Angorakaninchen und sie hätte immer wieder verfilztes Fell.
Bunny
http://www.kaninchenschutzforum.de/attachment.php?attachmentid=127355&d=1441607765&thumb=1
Lesley
http://www.kaninchenschutzforum.de/attachment.php?attachmentid=127356&d=1441607779&thumb=1
Nach einigen Fragen stand schnell fest, dass es sich hier um typische Kinderzimmerkaninchen handelte, welche in einem Käfig leben mussten, mit Auslauf, wenn die Kinder Zuhause waren.
Die Kinder wollten die Kaninchen auf Grund der Krankheit nicht mehr haben und die Eltern seien komplett überfordert.
Die Tierärztin riet hier sogar schon zum einschläfern.
Nach ein paar schlaflosen Nächten habe ich mich dazu entschlossen, die beiden zu mir in Pflege zu nehmen.
Herzlichen Dank hier an den Kaninchenschutz e.V., dass sie mich hierbei unterstützen. Ohne den Verein wäre mir das nicht möglich.
Freitagabend brachte man mir dann die beiden Kaninchen Bunny und Lesley.
Bunny (weiblich, kastriert, *2008) hat seit Februar 2013 mit EC zu kämpfen.
http://files.homepagemodules.de/b515296/f184t2167p42190n2_fhgQPObu.jpg
Nicht lange, nachdem sie bei mir war, fing sie schon an zu fressen. Sie ist sehr dünn und kann sich nur schwer auf den Füßchen halten.
Weiter hat sie immer wieder Zuckungen, die den ganzen Körper "schütteln". Sie nickt öfter mit dem Köpfchen. Die Füßchen rutschen öfter komplett zur Seite weg. Sie fällt ab und an um und kommt dann selbst nicht mehr so richtig hoch.
Ihr Fell sieht verheerend aus, dass kann man leider nicht anders sagen. Ich habe mehr fach versucht sie zu scheren, aber meine Maschine schafft das nicht und es ist extremer Stress für die Maus. Das muss also die Tierärztin für mich übernehmen.
Ich kann nicht verstehen, dass man hier nicht schon einmal auf die Idee kam, dass dies unbedingt von nötig ist.
Ich gehe davon aus, dass Bunny auf Grund der Verfilzungen eingeschränkt ist bei allem was sie tu, da es vermutlich überall ziept und weh tut.
Ich habe noch nicht ein Mal sehen können, dass sie sich hingelegt hat. Sie sitzt meist und lehnt sich dann noch irgendwo an.
Die Aussage, dass Lesley ihr da Futter meist alles weg frisst kann ich nicht bestätigen. Ich habe 3 verschiedene Futterschüssel mit verschiedenen Sämereien, Cuni Complete und normalem Trockenfutter, welches sie gewöhnt sind im Gehege stehen und sie bekommen ausreichend Wiese. Es war noch nie alles leer. Lag wohl also eher an der Menge des Futters.
Obwohl Bunny so angeschlagen ist, hat sie großen Lebenswillen. Sie frisst gut und ist sehr neugierig. Da sie momentan sehr unsauber ist und auch Durchfall hat, habe ich ihr Babywindel besorgt und auch einen Body bekommen von Nadine (herzlichen Dank hierfür). Zum Glück lässt sie das an und frisst auch nicht daran rum.
Ich setze sie öfter mal ins Wohnzimmer, denn auf dem Teppich kommt sie recht gut vorwärts und benutzt dann auch ihre Hinterbeinchen. So können sich auch wieder Muskeln aufbauen.
Die Medikamentengabe ist manchmal etwas schwierig, da die kleine Maus einem auch mal gern in die Finger beißt.
Ich kann nur hoffen, dass ihr Lebenswillen bleibt und werde das bestmöglichste tun, damit es ihr bald wieder besser geht.
Schlaf ist momentan daher etwas Mangelware.
Bunny kann ganz ganz viele Daumendrücker brauchen!
Lesley (männlich, kastriert, * 22.10.2010), ist der Partner von Bunny und zog daher direkt mit bei mir ein.
http://files.homepagemodules.de/b515296/f184t2167p42190n3_RKNjJpAd.jpg
Gerade Kaninchen mit Handicap oder wenn sie eben krank sind, brauchen dringend einen Partner,
an dem sie sich anlehnen können und ihre Kuscheleinheiten einfordern können.
Lesley hat ein typisches Käfigtrauma. Sobald man mit der Hand in seine Richtung kam, knurrte er anfangs und kniff einem auch mal in die Hand. Langsam gewöhnt er sich aber daran, dass er Leckerchen aus der Hand bekommt.
Es hat zwei Tage gedauert, aber dann habe ich gesehen, dass er ganz entspannt auf der Seite lag.
Bunny ist ihm etwas suspekt durch ihre seltsame Art und Weise sich fortzubewegen. Wenn sie so unbeholfen auf ihn zustürmt, dann knurrt er sie auch mal an und knufft sie leicht.
Wenn sie dann aber ruhig sitzt, dann ist alles wieder normal.
Dienstag werden beide meiner Tierärztin vorgestellt und ich bin schon sehr gespannt, was sie zu den beiden sagt.
Weiter sei sie ein Angorakaninchen und sie hätte immer wieder verfilztes Fell.
Bunny
http://www.kaninchenschutzforum.de/attachment.php?attachmentid=127355&d=1441607765&thumb=1
Lesley
http://www.kaninchenschutzforum.de/attachment.php?attachmentid=127356&d=1441607779&thumb=1
Nach einigen Fragen stand schnell fest, dass es sich hier um typische Kinderzimmerkaninchen handelte, welche in einem Käfig leben mussten, mit Auslauf, wenn die Kinder Zuhause waren.
Die Kinder wollten die Kaninchen auf Grund der Krankheit nicht mehr haben und die Eltern seien komplett überfordert.
Die Tierärztin riet hier sogar schon zum einschläfern.
Nach ein paar schlaflosen Nächten habe ich mich dazu entschlossen, die beiden zu mir in Pflege zu nehmen.
Herzlichen Dank hier an den Kaninchenschutz e.V., dass sie mich hierbei unterstützen. Ohne den Verein wäre mir das nicht möglich.
Freitagabend brachte man mir dann die beiden Kaninchen Bunny und Lesley.
Bunny (weiblich, kastriert, *2008) hat seit Februar 2013 mit EC zu kämpfen.
http://files.homepagemodules.de/b515296/f184t2167p42190n2_fhgQPObu.jpg
Nicht lange, nachdem sie bei mir war, fing sie schon an zu fressen. Sie ist sehr dünn und kann sich nur schwer auf den Füßchen halten.
Weiter hat sie immer wieder Zuckungen, die den ganzen Körper "schütteln". Sie nickt öfter mit dem Köpfchen. Die Füßchen rutschen öfter komplett zur Seite weg. Sie fällt ab und an um und kommt dann selbst nicht mehr so richtig hoch.
Ihr Fell sieht verheerend aus, dass kann man leider nicht anders sagen. Ich habe mehr fach versucht sie zu scheren, aber meine Maschine schafft das nicht und es ist extremer Stress für die Maus. Das muss also die Tierärztin für mich übernehmen.
Ich kann nicht verstehen, dass man hier nicht schon einmal auf die Idee kam, dass dies unbedingt von nötig ist.
Ich gehe davon aus, dass Bunny auf Grund der Verfilzungen eingeschränkt ist bei allem was sie tu, da es vermutlich überall ziept und weh tut.
Ich habe noch nicht ein Mal sehen können, dass sie sich hingelegt hat. Sie sitzt meist und lehnt sich dann noch irgendwo an.
Die Aussage, dass Lesley ihr da Futter meist alles weg frisst kann ich nicht bestätigen. Ich habe 3 verschiedene Futterschüssel mit verschiedenen Sämereien, Cuni Complete und normalem Trockenfutter, welches sie gewöhnt sind im Gehege stehen und sie bekommen ausreichend Wiese. Es war noch nie alles leer. Lag wohl also eher an der Menge des Futters.
Obwohl Bunny so angeschlagen ist, hat sie großen Lebenswillen. Sie frisst gut und ist sehr neugierig. Da sie momentan sehr unsauber ist und auch Durchfall hat, habe ich ihr Babywindel besorgt und auch einen Body bekommen von Nadine (herzlichen Dank hierfür). Zum Glück lässt sie das an und frisst auch nicht daran rum.
Ich setze sie öfter mal ins Wohnzimmer, denn auf dem Teppich kommt sie recht gut vorwärts und benutzt dann auch ihre Hinterbeinchen. So können sich auch wieder Muskeln aufbauen.
Die Medikamentengabe ist manchmal etwas schwierig, da die kleine Maus einem auch mal gern in die Finger beißt.
Ich kann nur hoffen, dass ihr Lebenswillen bleibt und werde das bestmöglichste tun, damit es ihr bald wieder besser geht.
Schlaf ist momentan daher etwas Mangelware.
Bunny kann ganz ganz viele Daumendrücker brauchen!
Lesley (männlich, kastriert, * 22.10.2010), ist der Partner von Bunny und zog daher direkt mit bei mir ein.
http://files.homepagemodules.de/b515296/f184t2167p42190n3_RKNjJpAd.jpg
Gerade Kaninchen mit Handicap oder wenn sie eben krank sind, brauchen dringend einen Partner,
an dem sie sich anlehnen können und ihre Kuscheleinheiten einfordern können.
Lesley hat ein typisches Käfigtrauma. Sobald man mit der Hand in seine Richtung kam, knurrte er anfangs und kniff einem auch mal in die Hand. Langsam gewöhnt er sich aber daran, dass er Leckerchen aus der Hand bekommt.
Es hat zwei Tage gedauert, aber dann habe ich gesehen, dass er ganz entspannt auf der Seite lag.
Bunny ist ihm etwas suspekt durch ihre seltsame Art und Weise sich fortzubewegen. Wenn sie so unbeholfen auf ihn zustürmt, dann knurrt er sie auch mal an und knufft sie leicht.
Wenn sie dann aber ruhig sitzt, dann ist alles wieder normal.
Dienstag werden beide meiner Tierärztin vorgestellt und ich bin schon sehr gespannt, was sie zu den beiden sagt.