Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 13-jähres Kaninchen mit Mammatumor, Bauchbruch, Spondolyse und Arthrose
Hallo ihr Lieben,
es geht um mein Kaninchen Ellie, deren Bild und Geschichte ich las und in die ich mich gleich verliebt hatte :). Leider ist die liebe Omi krank und ich muss überlegen, wie ich weiter vorgehe. Bea aus dem KS hat mir bereits mehrmals super Tipps gegeben und mir gesagt, was sie an meiner Stelle tun würde. Das war sehr hilfreich und ich danke dir nochmal herzlich an dieser Stelle :umarm:!
Nun erstelle ich doch diesen Thread, da ich noch immer ein wenig hin und hergerissen bin und ich hoffe, dass hier irgendjemand vielleicht schon einen sehr ähnlichen Fall hatte.
Meine Ellie kam vor ca. 4 Monaten aus dem Tierheim zu uns, sie ist laut der Vorbesitzerin 12 Jahre alt (sicher ist man sich im Tierheim nicht, ob die Angabe stimmt - es wurden aber 3 Kaninchen abgegeben und bei jedem wurde ein ungefähres Alter angegeben, also vielleicht stimmt es). Dort wurde sie von den anderen Tierheimkaninchen gejagt und kam mit einer frisch genähten Bissverletzung zu uns. Außer dass das Fell unter ihren Augen ein klein wenig verklebt war, wirkte sie total fit, als sie bei mir ankam. Ich wusste schon vom Tierheim, dass sie abgegeben wurde mit fehlenden und deformierten Krallen, man weiß nicht so recht, ob sie anständig gehalten wurde oder woher dies kam. Es behindert sie aber nicht. Ihr Kot war in Ordnung und der erste Check bei der Ärtzin war auch in Ordnung, nichts Auffälliges laut Ärztin. Ich hatte nochmal nachgehakt, was der Knoten am Bauch sei, der mir aufgefallen war, doch die Ärztin hatte keine Sorge, denn es könnte Narbengewebe sein von der Kastration vor einem Jahr. Diese wurde gemacht, da sie eine Gesäugeentzündung hatte und immer wieder Sekret/Milch aus den Zitzen kam (laut Tierarztbericht im Vertrag). Einige Zeit später war ich wegen meinem zweiten Kaninchen Lupin beim Tierarzt, diesmal bei einer anderen (bei der ich mich sehr wohl fühle), da die erste Ärtzin nicht da war. Ich fragte sie, ob sie auch denkt, dass der Knubbel nicht schlimm sei. Sie stellte einen großen Mammatumor fest, eine Zitze war auch angeschwollen. Nach einer Minute Abtasten stellte sie außerdem einen Leisten- bzw. Bauchbruch fest! Sie meinte, dass sie Ellie aufrgrund des Alters nicht operieren würde, wenn es "nur" der Tumor wäre. Aber den Bruch würde sie persönlich operieren lassen und in diesem Zuge auch den Tumor (zumindest teilweise). Sie meinte, ich muss es selbst wissen, sie ist schon alt, es streite sich die Geister. Ich war hin und her und bin eigentlich nach wie vor der Meinung, dass man einem so alten Tier keine so große OP zumuten sollte und hab ersteinmal nicht operieren lassen. Vor ein paar Wochen hatte sie leider eine Magenüberladung und Darmaufgasung, zum Glück kam sie mit allen möglichen Medis, Päppeln etc. durch! (Lupin hatte zeitgleich eine Blasenentzündung :scheiss:). Auf den Röntgenbildern von Ellie sah man, dass das Fettgewebe und minimal der Darm schon in Richtung der Öffnung des Bruches liegen, eine OP wäre gut. Ich entschied mich, die Kleine erstmal wieder soweit zu haben, dass sie normal selbstständig frisst... Dem Magen-Darm ging es nach und nach besser, jetzt wieder sehr gut. An die OP hatte ich immer mal wieder gedacht.
Seit gestern fällt mir auf, dass Ellie zwar frisst, aber ruhiger ist und nicht mehr soviel hoppelt wie früher. Ob dies ein Zeichen von Schmerz ist, weiß ich nicht. Es kann natürlich auch sein, dass ich extrem darauf achte, weil die zwei in letzter Zeit regelmäßig etwas hatten. Ich hab sie abgetastet. Ihr Bauch fühlt sich anders an und kurz dachte ich, dass man Gewebe ein wenig spüren kann, das aus dem Bruch heraus kommt. Ich hab die Ärztin angerufen und sie meinte, solange sie frisst und immer mal hoppelt, ist es kein Notfall, aber ich muss entscheiden, ob ich den Bruch operieren lasse oder in Kauf nehme, dass es vielleicht plötzlich sehr schlimm wird und ich Abschied von ihr nehmen muss :girl_cray3:. Wenn eine Darmschlinge abgeklemmt würde, bliebe mir vielleicht nicht einmal Zeit zum Einschläfern zu kommen.
Ich hatte bei der Magenüberladung schon daran gedacht, dass ich Abschied nehmen muss und bin, soweit das möglich ist, darauf vorbereitet. Nun, da sich ihr Bauch anders anfühlt, habe ich für morgen einfach nochmal einen Kontrolltermin ausgemacht. Die Ärztin meinte aber, viel bringt der Termin nicht, denn ich muss entscheiden, ob ich warte und hoffe, dass der Bruch nicht schlimmer wird oder ich operieren lasse.
Auch wenn mein Kopf denkt "sie ist schon so alt" - bin ich natürlich etwas durch den Wind. Ich möchte nicht, dass sie schon von uns geht :heulh:! Sie kam so fit und quicklebendig zu uns... Sie und Ellie lieben sich und ich möchte an ihr festhalten. Aber es soll natürlich im Sinne des Tieres sein. Immer wieder tendiere ich dazu, den normalen Termin morgen abzusagen und einen OP-Termin auszumachen, aber andererseits finde ich es nicht ganz "tiergerecht" an so einer Omi rumzudoktoren :(. Ich hab auch große Angst, dass sie nicht mehr aus der OP aufwacht oder danach die Wunde schlecht heilt, vielleicht sogar der Bruch wieder aufreist.
Hat jemand Erfahrungen mit einer solchen OP in dem Alter? Wie steht ihr zu OPs an 12-jährigen Kaninchen?
Wenn ich die OP machen lasse, an was muss ich vorher denken? Am besten die Blutwerte checken lassen? Und nochmal Kot abgeben? Und soll ich ihr dann vorher Vitame oral eingeben, um das Immunsystem zu stärken? Welches Präparat wäre da gut?
Danke für's Durchlesen! :flower:
Viele Grüße, Nora
Das ist immer eine schwere Entscheidung :umarm:
Also ich kann da nur für mich sprechen. Ich würde sowas vom Allgemeinzustand des Tieres abhängig machen, um somit einen ungefähren Anhaltspunkt zu haben, wie schwierig die Genesung würde. Ich denke, jedes Tier hat eine Chance verdient, egal, wie alt es ist, und letztlich weiß man ja nie, wie viel zeit vielleicht noch kommt. Deine Maus könnte auch noch mehr als ein Jahr leben. Wahrscheinlich würdest du gar nicht lange überlegen, wenn du nicht dieses Alter im Kopf hättest. Und so ganz genau weiß man ja auch nicht, ob es stimmt.
Ich habe hier zwei fast elfjährige Tiere herumlaufen, die sehr fit sind, und denen man das Alter kaum anmerken würde. Ich würde sie auf jeden Fall operieren lassen.
Wenn alles gut verläuft und verheilt, müsstet ihr ja eigentlich nach ein paar Tagen nach der OP über das Gröbste hinaus sein?
feiveline
29.06.2015, 18:14
Ich habe mit dieser Art OP keine Erfahrung, aber als unsere Feivel einen Bauchtumor hatte haben wir sie nur palliativ behandelt... als das dann nicht mehr ging (der Tumor verursachte irgendwann schwere Atemprobleme) haben wir sie mit Hilfe der TÄ gehen lassen, sie war fast 10 Jahre alt. Eine so große OP wollte ich ihr nicht mehr zumuten.:ohje:
Ich persönlich bin ein Gegner davon ein Tier um alles in der Welt (wobei die Kosten keine Rolle spielen, sondern nur das Tier) an der "Existenz" zu erhalten...
Ein "Futtertier" wie ein Kaninchen versucht immer zu verbergen wie schlecht es ihm tatsächlich geht, denn sonst wäre es das erste Opfer des Fressfeindes.
Du kennst das Tier am besten, nur Du kannst entscheiden was "Leben" und was evtl. nur noch "Existenz aus menschlichem Egoismus" wäre.
Ich würde alles an Zeit und Geld für meine Tiere geben, aber nur wenn sie hinterher ein lebenswertes Leben haben...
Vielen Dank für deine Antwort!
Auf dem Röntgenbild sah ihre Wirbelsäule sehr verändert aus und es wird Spondylose vermutet. Wir hoffen aber, dass sie dadurch keine Schmerzen hat.
Eigentlich wirkt Ellie insgesamt noch fit!
Danke feiveline, jetzt lese ich gerade deine Antwort!
Das ist wirklich schwer abzuwägen :ohje:... Gestern war ich mir sicher, es ging ihr zwischendurch nicht gut, heute habe ich den Eindruck es geht ihr wieder gut! Aber das ist schwer für mich, dies abzuschätzen. Wie es ihr nach der OP geht, dass weiß natürlich auch niemand...
Darf ich fragen, was ihr palliativ getan habt?
Bea hat mir auch angeraten, beim Tierarzt nach einer Behandlung gegen Schmerzen zu fragen. Ich halte das auch für eine gute Idee! Denn zumindest der Tumor kann schmerzen. Hast du damals spezielle Medikamente bekommen? Auch etwas Pflanzliches?
feiveline
29.06.2015, 19:03
Palliativ heißt grob gesagt "ein schmerz- und angstfreies Leben"... wird auch in der Humanmedizin (z.B. in Hospizen) gemacht. Heißt in unserem Fall, dass wir sehr (gut) ausreichend Schmerzmittel gegeben haben und eine Unterstützung der Lunge/Atmung...
Die Patienten müssen sich dann nicht quälen, wobei natürlich der großen Unterschied ist, dass wir Tiere dann, wenn nötig, mit Hilfe des TA gehen lassen können. Und das haben wir dann nach ca. 10 Tagen auch getan... :ohje:
littlelu
29.06.2015, 19:04
Tumormäßig kann man Heel anschreiben. Sonst kenne ich noch ein paar Futtersachen, die tumorhemmend sein sollen. Und ich habe auch schon mal Regutumoral benutzt.
Schwere Entscheidung :( wichtig fände ich aber auch zu schauen, ob Schmerzmittel ihr helfen!
Regutumoral und Heel sagt mir leider gar nichts :rw:... Hast du da ein paar Infos oder eine gute HP? Und tumorhemmende Pflanzen würde ich sehr gerne besorgen! Hast du einen konkreten Tipp? Dankesehr!
feiveline
29.06.2015, 19:13
Guck mal hier http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=34489 , Heel berät in solchen Fällen sehr prompt und gut...
Ich kann mich auch nur anschließen.
Hier sitzt auch eine Häsin mit Mammatumor....da die kleine aber so sehr panisch ist und die OP das erste mal nicht wirklich gut weggesteckt hat( psychisch) und sehr lange brauchte um sich wieder zu fangen, werde ich sie definitiv nicht noch mal operieren lassen. Abtasten ist für einen TA kaum möglich, weil sie sofort hyperventiliert und sich sehr sehr steif macht.
Bei ihr ist der Krebs jetzt zurück und sie hatte auch Probleme mit Milcheinschuss, homöopatisch ist sie gut eingestellt und kommt so gut damit zurecht. Sie hat halt ihr großes Nest, das man nicht entfernen darf und damit ist es auch gut. Sie baut dann auch nicht weiter, sondern ignoriert es überwiegend, nur weg nehmen darf man es nicht.
Sie soll ihr Leben leben und mit ihrem Partner glücklich sein, sollte es soweit sein, das sie Schmerzen bekommt, wird sie mit Schmerzmitteln abgedeckt und soll wenn möglich zuhause gehen dürfen. Wie alt sie ist weiß ich nicht, denke aber eher noch jünger....
Medikamente zu geben ist sehr schwierig, auch das vermeide ich einfach so weit wie möglich.
Also ist es einfach immer vom Tier abhängig. Auch wenn deine Häsin schon alt ist, heißt das nicht, das sie es nicht wegstecken kann aber das kann außer dir niemand wirklich beurteilen.
littlelu
29.06.2015, 20:33
Zur Ernährung: http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=107889
Besonders diese hier, die nicht soo bekannt sind bei Kaninchen:
- Jiaogulan
- Kalmegh
- Katzenkralle
- und Cistrose.
( hierdurch bin ich drauf gestoßen: http://www.tierpla.net/pflanzen/topic9879.html?hilit=katzenkralle)
Regutumoral http://www.apo-rot.de/details/regutumoral-loesung-vet/0092887.html
und Heel ist super nett, dein TA kann mit ihnen absprechen, dann stimmen sie es genau auf eure Diagnose ab!
Wow, da habe ich ja einiges zu lesen :) :flower:!
Mein Elvis, ca. 10 Jahre, vielleicht auch älter, hatte vor fast 1,5 Jahren eine Leistenbruch OP. Durch die Leiste war die Blase gerutscht. Er hat alles gut überstanden. Er durfte die erste Zeit nicht springen. Bisher hält alles.
Ich würde vor so einer OP die Blutwerte checken lassen.
Nach/während der Op sollte sie natürlich mit Infusion gestärkt werden, damit sie die Narkose besser verträgt.
Carmen S.
29.06.2015, 23:25
Ich würde operieren lassen, auch wenn ich dann vielleicht eher Abschied nehmen müßte. Oft sieht man das wahre Ausmaß eines Tumors ja leider erst während einer Op. Und je nachdem würde ich sie dann in der Narkose lassen. Aber andererseits hätte sie dann meines Erachtens nach noch eine reelle Chance. Leider mußte ich schon oft erfahren, wie gut Tiere ihre Schmerzen verbergen können und ich persönlich würde ohne Op immer denken, ob sie nicht vielleicht doch Schmerzen hat. Tumorschmerzen sind sehr starke Schmerzen. Aber es ist eine wirklich schwere Entscheidung.
LG
Carmen
Regutumoral http://www.apo-rot.de/details/regutumoral-loesung-vet/0092887.html
Ich kann von diesem Mittel nur abraten. Ich habe mehrere Kollegen, die davon berichten, dass Tarantula cubensis (ist in der Zusammensetzung enthalten) falsch eingesetzt die Tumore schneller wachsen lässt und das enthaltene Pyrogenium hat auch ziemlich wenig mit Krebs zu tun, sondern eher mit eitrigen Prozessen, die man schlimmstenfalls noch fördert, wenn lange genug eingesetzt.
Auch bei Krebs oder vielleicht gerade dann ist es wichtig nicht irgendein homöopathisches Mittel einzusetzen, sondern ein zum Krebs und Tier passendes Mittel.
littlelu
30.06.2015, 08:44
Echt? Ok. Och hab bisher nur Gutes gehört :/
Alexandra K.
30.06.2015, 13:55
Vielen Dank für deine Antwort!
Auf dem Röntgenbild sah ihre Wirbelsäule sehr verändert aus und es wird Spondylose vermutet. Wir hoffen aber, dass sie dadurch keine Schmerzen hat.
Eigentlich wirkt Ellie insgesamt noch fit!
Warum vermutet ? Spondylose ist deutlich erkennbar. hast Du das Röntgenbild zufällig und magst es einstellen ?
Ich schließe mich den meisten Vorrednern an: ich würde palliativ behandeln und definitiv nicht operieren lassen !
Sie hat ja nun mehrere Baustellen.
Eine Spondylose ist schmerzhaft, sie sollte daher unbedingt mit Metacam abgedeckt werden .
Im Moment ist Ellie wieder gut drauf, sie frisst und hoppelt, was mich freut. Freitag Morgen hab ich den Kliniktermin. Als Erstes frage ich nach einem Schmerzmittel, das ich einsetzen kann, wenn sie sich ungewohnt verhält und vermutlich Schmerzen hat! Außerdem werde ich fragen, ob sie eine Blutuntersuchung machen können, um herauszufinden, ob ihr Zustand stabil genug ist für eine OP. Vielleicht fällt mir die Entscheidung für oder gegen OP dann leichter. Weiß jemand, auf welche Werte man da achten muss? Und wieviel das kostet? Muss entsprechend heute genügend Geld von meinem Online-Sparkonto aufs zweite Konto überweisen :rw:.
Die Ärztin meinte, dass sie beim Operieren des Bruches auf jeden Fall auch den unteren Teil der Milchdrüsen (weiß nicht mehr, wie sie dies genannt hat) entfernen würde, da hier wohl der Tumor säße und sie den gleich mitentfernen möchte, so gut wie möglich. Man könnte überlegen, ob man die kompletten zwei Milchdrüsenleisten herausoperiert, was aber wohl eine größerer OP wäre. Ich frage mich, was man alles operieren sollte, falls man operiert!?
Mausefusses, gute Frage, was genau mit der Wirbelsäule los ist! Das werde ich am Freitag auch direkt nochmal fragen und wenn möglich behandeln. Als sie die Magenüberladung hatte wurden zwei Röntgenbilder gemacht, auf denen wohl "Verwucherungen" der Wirbelsäule zu sehen waren. Leider habe ich keine Kopie der Bilder. Da zu der Zeit, der Magen und der Darm das aktute Problem waren (neben dem Tumor und dem Bruch) hat die Ärztin in der Klinik nur kurz das Thema Wirbelsäule angesprochen. Vielleicht hab ich auch die Vermutung "Spondylose" falsch verstanden...
Mausefusses, glaubst du nicht, dass sie nach der OP noch ein paar schöne Jahre haben könnte? Weil du die vielen Baustellen angesprochen hast.. Oder meinst du, die Baustellen schwächen sie und machen eine OP zu riskant?
Ich danke euch, dass ihr mit mir eure Gedanken und Erfahrungen teilt :flower:!
Alexandra K.
30.06.2015, 17:33
Sollte es eine OP geben sollte unbedingt die Lunge geröngt werden um nach Metastasen zu gucken.
Zuwucherungen der Wirbelsäule ist Spondylose, da sollte man dann Schmerzmittel geben.
Nein, wenn sie wirklich 12 ist glaube ich nicht das sie noch ein paar schöne Jahre haben kann, rein statistisch betrachtet.
Kaninchen werden in der regel 6-10 jahre, mit 12 ist sie also schon deutlich über der Norm. Ich halte da eine OP für eine viel zu große Belastung und denke nicht das man dem Tier damit einen Gefallen tut.
Sie wird post Op massive Schmerzen haben und ob sie das überhaupt überlebt weiß man auch nicht...möglicherweise verstirbt sie dann nach einem Leidensweg.
feiveline
30.06.2015, 17:34
Ich bin zwar nicht mausefusses, aber ich befürchte, dass sie nach einer solche großen OP nicht wieder "auf die Füße kommen" wird. Und man dann nach längerem Leiden doch handeln muss...
Lieber zwei schöne schmerzfreie Monate als vier Monate Leiden... und mit zwölf Jahren würde ich nicht mehr über ein paar weitere schöne Jahre nachdenken...
Bei einem jüngeren Tier würde ich vielleicht anders denken, je nach Diagnose...
Ich verstehe total, was ihr meint :ohje:...
Sollte es eine OP geben sollte unbedingt die Lunge geröngt werden um nach Metastasen zu gucken.
Das kann ich nur unterstützen. :good: Sollten in der Lunge bereits Metastasen sein, kann eine OP eigentlich nicht mehr in Frage kommen, dann macht es wirklich mehr Sinn, "nur" noch palliativ zu behandeln. "Nur" deshalb, weil man palliativ zumindest homöopathisch noch eine Menge machen kann, je nachdem wieviel Energie in dem Tier noch steckt. Wenn Du magst, kannst Du mich dazu auch anschreiben, ich bin Tierhomöopathin.
Außerdem würde ich dazu raten, wenn OP, dann konzentriert Euch bitte nur auf die Schließung des Bruches. Eine teilweise Entfernung eines Tumors würde ich ablehnen, zumindest wenn damit gemeint ist, einen Tumor zu teilen. Sollte es mehrere Tumore geben, die irgendwelche Organfunktionen oder den Bewegungsapparat stören, dann könnte man darüber nachdenken diese zu entfernen. Aber einen Tumor zu teilen könnte ihn aggressiver machen und erst Recht Metastasen entstehen lassen. Evtl. würde ich vor der OP nochmal einem Tumorspezialisten die Befunde schicken und nachfragen, wie er die Situation einschätzt.
Die Art der Narkose finde ich auch nicht unwichtig, gerade bei älteren Tieren.
Ansonsten kann ich Dir noch den Rat geben, auf Dein Bauchgefühl zu hören. Meistens ist es der beste Ratgeber für solche Entscheidungen. Beide Entscheidungen können falsch und richtig sein, aber das weißt Du denke ich auch. :umarm: Ich drücke ganz fest die Daumen für Euch. :umarm:
Miri, was heißt denn einen Turmor teilen?
Bin jetzt davon ausgegangen, dass die TÄin wenn dann den ganzen Tumor rausschneidet, sodass nix mehr da ist. Teilen macht doch keinen Sinn, wenn noch ein Rest drin bleibt?!
Miri, was heißt denn einen Turmor teilen?
Bin jetzt davon ausgegangen, dass die TÄin wenn dann den ganzen Tumor rausschneidet, sodass nix mehr da ist. Teilen macht doch keinen Sinn, wenn noch ein Rest drin bleibt?!
Eben, das meine ich. :umarm:
Es gibt aber manchmal Stellen, an denen nicht genug Gewebe zum Schneiden vorhanden ist und die Gefahr besteht, dass man nicht den ganzen Tumor erwischt. Dann macht es oft mehr Sinn, den Tumor in Ruhe zu lassen und nur noch palliativ zu behandeln.
Ich bezog mich mit dem Teilen auf Noras ersten Post, deshalb war es für mich wichtig, darauf einzugehen:
Aber den Bruch würde sie persönlich operieren lassen und in diesem Zuge auch den Tumor (zumindest teilweise)
Achso. Stimmt, so würde er ja sicher noch mehr streuen, weil er "offen" ist
Ich persönlich würde nicht operieren lassen. Sie ist alt, hat nicht mehr die Heilungskräfte wie ein junges Tier. Das würde ich ihr nicht mehr zumuten.
Lieber solange laufen lassen, wie es noch geht (mit Schmerzmittel-Unterstützung) und wenn es eben nicht mehr geht, dann hatte sie noch eine schöne Zeit.
Tiere denken nicht, was morgen ist. Sie leben im Jetzt. Und das versuche ich bei meinen eigenen Tieren, wenn es an solche oder ähnliche Entscheidungen geht, zu berücksichtigen.
Ich hatte z. B. letztes Jahr ein altes Meeri, sie hatte einen großen Tumor an der Backe, den ich leider erst sehr spät bemerkte. Sie fraß nur noch sehr mäkelig und zog sich zurück. Die OP hätte in keinem Verhältnis zum Erfolg gestanden. Ich hab mich gegen die OP entschieden und sie kurze Zeit später einschläfern lassen.
Aber das ist meine persönliche Meinung, jeder muß das selbst entscheiden.
Du kennst Dein Tier. Ich wünsch Euch alles Gute, egal, wofür ihr Euch entscheidet. :umarm:
Dankesehr für eure Anteilnahme :umarm:!
Gestern habe ich im Tierheim angerufen, aus dem Ellie kam. Die frühere Besitzerin habe bei allen drei Kaninchen, die sie abgab, ein Geburtsjahr angegeben und schien sich sicher zu sein. Das Tierheim ist sich natürlich nicht sicher, geht aber davon aus, dass die Angabe von in etwa 12 Jahren stimmt. Ihre Verwucherungen an der Wirbelsäule sprechen ja auch für ein höheres Alter. Mit der Frau vom Tierheim, die selbst ein ältere Hündin mit einem Tumor hat, habe ich ein wenig gesprochen und bin gestern noch einmal in mich gegangen.
Es fiel mir total schwer, aber heute habe ich mich entschieden. Es macht mich sehr traurig, ich habe ein wenig das Gefühl, Ellie mit dem Bauchbruch im Stich zu lassen, da ich diesen nicht schließen lasse :girl_cray3:. Aber ich möchte auf keinen Fall, dass ihre letzten Momente womöglich in der Klinik waren, da sie nicht mehr aufwacht oder sich nicht mehr von der OP erholt. Daher habe ich entschieden, sie in ihrem Alter nicht mehr zu operieren. Nun mache ich es ihr hier schön und genieße es, solange Ellie und Lupin zusammen sind! Gestern ist sie hier rumgehopst und hat schön gebuddelt - es scheint ihr hoffentlich noch gut zu gehen :).
Morgen beim Tierarzt frage ich nach Schmerzmitteln, auch nach etwas Homöopathischen und vielleicht nach etwas, dass die Immunkräfte stärkt.
Alles Gute und liebe Grüße von
Nora, Ellie & Lupin :)
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Alexandra K.
02.07.2015, 13:35
Diese Entscheidung deutet auf Tierliebe hin, finde ich genau richtig !
feiveline
02.07.2015, 13:55
Sehe ich genauso...
Ich wünsche Dir und Elli noch eine möglichst lange, schöne und vor allen Dingen schmerzfreie Zeit... :umarm:
Jeanette K.
02.07.2015, 14:04
Ganz schlimm, wenn man so eine Entscheidung treffen muss, das wünsche ich keinem! :ohje: Mir ging es damals ähnlich und ich habe auch im Sinne des Tieres gehandelt und es einschläfern lassen... Manchmal heißt Liebe einfach, den anderen loszulassen, so traurig es auch ist.
Finde deine Entscheidung auch richtig und mutig! :kiss:
Es macht mich sehr traurig, ich habe ein wenig das Gefühl, Ellie mit dem Bauchbruch im Stich zu lassen, da ich diesen nicht schließen lasse :girl_cray3:.
Ich finde nicht, dass Du dieses Gefühl haben musst. Du kennst Deine Tiere am Besten und Du weißt nicht, wie die andere Entscheidung ausgegangen wäre. Soviele Wahlmöglichkeiten gibt es leider nicht in so einer Situation, auch wenn es wirklich traurig ist. Du wirst schon richtig entschieden haben. :umarm:
Carmen S.
02.07.2015, 15:36
Es macht mich sehr traurig, ich habe ein wenig das Gefühl, Ellie mit dem Bauchbruch im Stich zu lassen, da ich diesen nicht schließen lasse .
Bei einer so schweren Entscheidung hat man glaube ich, egal wie man entscheidet, immer ein schlechtes Gefühl. Du hast in meinen Augen aber Ellie in keinster Weise im Stich gelassen. Du hast Dir sehr viele Gedanken gemacht und andere um Rat gefragt. Und Du hast überlegt, was für Ellie aus Deiner Sicht das Beste ist. Und dann entschieden. Mehr kann man nicht tun. Du kennst sie und die Situation am besten. Ich wünsche Euch beiden noch eine möglichst lange schöne Zeit :umarm:.
LG
Carmen
Ist das braune Hasi eigentlich Deine Ellie?
Ich hatte auch bis vor kurzem genauso ein Hasi und sie hieß auch Elli :herz: Elli war auch eins meiner Herzkaninchen, sie war charakterlich einfach toll, wahrscheinlich wie Deine Ellie es auch ist. :herz::love:
Vielen Dank an euch alle für die netten Worte :umarm:! Es freut mich, dass ich die Möglichkeit habe, mich hier mit euch auszutauschen :kiss:!
Ich hoffe auch sehr, dass es die richtige Entscheidung war und vor allem, dass Ellie noch lange bei uns bleibt!
Heute war ich in der Klinik und die Ärztin hat mich auch aufgemuntert. Sie meinte, dass die Kleine ja noch einige schöne Monate haben kann und ich immer anrufen kann, wenn etwas ist. Sie hat mir Schmerzmittel mitgegeben für den Fall der Fälle.
Alsob Ellie gespürt hat, welche Sorgen ich mir mache, springt sie hier seit ein paar Tagen und trotz Hitze herum und buddelt :girl_haha:.
Ja genau, die grau-braune Dame ist meine Ellie! Im Tierheim hieß sie Stupsi 2, aber die Zahl gefiel mir nicht so :girl_blum:. Sie ist wirklich toll! Sie kümmert sich sehr lieb um Lupin :herz:. Sie ist vorsichtig in Bezug auf Unbekanntes und den Menschen. Wenn sie neben Lupin liegt, der sehr menschenbezogen ist und gern durchgekrault wird, fühlt sie sich wohl aber sicher, senkt langsam ihren Kopf und lässt sich streicheln, während sie mit den Zähnen knuspert :). Für Äpfel würde sie alles machen und reißt sie einem sofort aus der Hand :girl_haha:. Wenn sie gähnt, sich lang steckt und dabei die Vorderpfötchen abwechselnd hoch in die Luft streckt, könnte ich dahinschmelzen :love:!
Freut mich von der zweiten tollen Elli zu hören :)! Wie war deine Elli? Hast du vielleicht ein Foto :rw:?
Viele Grüße
Ich hätte auch so entschieden, bzw. habe ich das schon öfter getan. Möglicherweise lebt sie so noch etwas länger, denn eine so schwere OP kann auch dazu führen, daß der alte Körper danach nicht mehr genug Energie hat und es nicht mehr schafft, wied aif die Beine zu kommen. So kann sie noch ohne die Auswirkungen einer OP und die Folgen danach ihr restliches Leben genießen. Und hoffentlich noch lange möglichst beschwerdefrei. Alles Gute für die Maus :umarm::taetschl::umarm::taetschl:
Jacqueline
04.07.2015, 07:13
Ich persönlich finde die Entscheidung gut.
Ich drücke euch die Daumen das ihr noch eine schöne Zeit miteinander habt.:umarm:
Astrid N.
04.07.2015, 08:33
Nora :umarm: ich hätte auch so entschieden. Die Bilder sind bezaubernd so ein schönes Paar. Ich weiß noch, wie du gesucht hast .-- Ich hoffe, es geht ihr noch lange gut und ihr habt viele schöne Momente.
Sehr lieb von euch - danke für die Rückmeldung und Wünsche :umarm:!
@Astrid: Dankeschön! Ja genau, endlich hatte ich Ellie gefunden, nachdem ich mich mit der Entscheidung für ein Partnertier für Lupin schwer tat :rw: (bei der nächsten Suche will ich das viel schneller hinbekommen :nicken:). Hoffentlich bleibt Ellie noch eine laaange und schöne Weile bei uns :kiss:!
Carmen P.
05.07.2015, 17:44
Ich finde Deine Entscheidung auch richtig :umarm: und wünsche Dir und Lupin noch eine wunderschöne Zeit mit Ellie.
Geniesst jeden Tag. :umarm:
Mag gar nix durcheinander bringen und eure Situation tut mir total leid:ohje:, aber das Alter wäre für mich nicht ausschlaggebend.
Ich denke halt immer, wo Leben ist, ist auch Hoffnung. Es geht ja nun nicht darum ein schwer leidendes Tier am Leben zu halten.
Im Moment geht's ihr ja gut und man wundert sich oft, was manche Tiere wegstecken. Du kennst aber das Tier am besten. Es gibt ja sehr sensible Tieren, denen man das nicht antun ´kann und wiederum gibt es Kämpfernaturen, die nach ner OP ne Woche später wieder die alten Tiere sind.
Habe das bei alten Menschen schon zweimal mitbekommen, dass man sie nicht operiert hat, weil sie eben alt sind und man nur palliativ behandelt hat. Am Ende musste aus der Not heraus doch operiert werden und jeder wunderte sich wie gut das klappte.
Ich würde mir es halt sehr gut überlegen, was du ja auch machst, man merkt es richtig wie du dir Gedanken darum machst und in deiner Haut wollte ich nicht stecken.
Falls sie keine Lungentumore hätte, könnte man denn nicht vor einer eventuellen OP mittels CT doch abklären, ob der Tumor komplett entfernt werden kann?!
Liebe Maren, es ist schön, dass du schreibst. Mittlerweile habe ich mich entschlossen, sie nicht zu operieren. Wenn jedoch das Gewebe, plötzlich viel weiter aus dem Bauchbruch herausdringt, fahre ich gleich los zur Ärztin. Wenn eine OP unausweichlich wird bzw. die Alternative nur eine Einschläferung ist, weiß ich nicht, was ich tun werde. Ich habe vor, sie dann gehen zu lassen. Aber wer weiß, was mein Herz und mein Bauch in dem Moment sagen. Ich versuche mich nun erstmal insgesamt auf meinen Bauch zu verlassen. Und letztendlich hat mir mein Bauch gesagt, sie soll die gute Zeit, die sie nun noch hat, genießen und nicht womöglich die letzte Zeit in der Klinik verbringen! Falls es doch zu einer OP käme, werde ich vorher nach einem CT fragen (bisher habe ich keine Ahnung davon). Danke dir für deinen Hinweis :flower::umarm:! Und ich würde vorher die Blutwerte checken lassen.
Nun genieße ich jeden Tag, an dem ich sie hier bei mir ein wenig verwöhnen kann :)!
Hallo liebe Leute,
ich möchte hier ein Update hinterlassen: Ellie geht es nach wie vor sehr gut :D! Sie braucht nur ganz selten etwas Metacam (ca. 1 Mal im Monat). Ich bin sehr froh, dass ich nicht operiert habe (auch wenn ich immer etwas Bammel habe, dass es doch schnell bergab gehen kann). Sie hoppst, frisst, kuschelt und macht alle kaninchentypischen Dinge :froehlich:!
Glückliche Grüße von uns
132038
Jacqueline
01.12.2015, 14:37
:love:
Hallo NB, habe Deine Geschichte gelesen und gerade Dein Update, das ist doch super und ein Beispiel, dass nicht immer an allem herumoperiert werden muss. Manchmal ist der Weg, den Ihr geht, sogar der Bessere.
Alles Gute für Deine "Rentnerin" samt Partner(n).
Ich denke auch, dass wir uns für den richtigen Weg entschieden haben.
Dankeschön :flower:!
Wie schön :froehlich::froehlich::froehlich:
Da hat sie ja schon fast ein halbes Jahr geschafft :party:
Tumoren wachsen ja manchmal auch ganz langsam.
Alles Gute und noch eine ganz lange schöne Zeit :umarm:
Nora, hat Deine Häsin denn noch immer den Mammatumor ? Ist er gewachsen oder im Stillstand ?
Liebe Grüße
Danke dir Teddy :kiss:!
Lilli, der Tumor ist sogar kleiner geworden! :good:
Leider hat sich der Bauchbruch über die Monate verändert. Auf dem letzten Röntgenbild sah die Ärztin, dass Fettgewebe leicht nach außen gedrückt wird. Mittlerweile spüre ich, dass mehr Gewebe herausgedrückt wird. Deshalb mache ich mir Sorgen, da es eines Tages nicht nur Fett, sondern ein Teil eines Organs sein könnte. Mit der Entscheidung gegen eine OP in dem hohen Alter, habe ich dieses Risiko allerdings in Kauf genommen und genieße nun jeden Tag, an dem Ellie ein ganz unbeschwertes und glückliches Kaninchenleben führt :hopp2:! Seit der Diagnose hatte sie schon so viele schöne Momente und ich hoffe, sie erlebt noch viele von diesen! Nach meinem Umzug ist Ellie im neuen Umfeld richtig aufgeblüht und viel selbstbewusster, mutiger geworden.
Heute haben sie und Lupin zum Beispiel in der Buddelkiste mit Laub und Weide "gekämpft" - es ist ein Geschenk! :herz:
Ich könnte mir vorstellen, daß die Öffnung durch das Fettgewebe praktisch schon abgedichtet wird und kein Platz mehr ist, um den Darm noch austreten zu lassen.
Ich drücke jedenfalls weiter die Daumen :good2:
Nora, ich drück Euch auch die Daumen. Eine Frage habe ich noch, was bekommt denn Deine Häsin, dass der Tumor kleiner geworden ist und ist es definitiv ein Mammatumor oder vielleicht doch was anderes ?
Liebe Grüße
Danke ihr beiden! :)
Also sie bekommt bisher von mir nur etwas zur Stärkung des Immunsystems von Heel (Engystol). Da sie einige Baustellen hat, zwischendurch ne heftige Erkältung und nicht mehr die Jüngste ist, tut es ihr sicher gut.
Die Ärztin meinte, es ist völlig normal, dass der Tumor ab und zu seine Größe verändert. Mal ist auch eine Zitze leicht geschwollen und mal gar nicht. Die Ärtzin ist sich ziemlich sicher, dass es ein Mammatumor ist. Eine Gewebeentnahme ist aber nicht erfolgt und das möchte ich ihr auch nicht mehr zumuten.
Hast du denn auch ein krankes Kanichen bei dir?
Carmen P.
12.12.2015, 22:22
Ich freu mich mit Dir, dass es Ellie immer noch so gut geht:froehlich: und wünsche Euch weiterhin noch ganz viele schöne Momente. :umarm:
Hallo Nora, ja ich habe hier auch eine Häsin (6,5), die seit einigen Wochen im Achselbereich einen Tumor Größe "halbe Kiwi" hat und dann nochmal ein etwa erbsengroßer Knubbel an der untersten Zitze. Ich vermute, dass das bösartig ist.
Sie hatte im März diesen Jahres eine heftige Bauch-OP wegen eines Haarballens, was sie aber gut überstanden hat. Nun bin ich sehr unentschlossen, sie evtl. nochmal operieren zu lassen. Sie ist nicht kastriert, ihre Gebärmutter wird also möglicherweise auch nicht mehr ok sein.
Sie ist ansonsten fit, flitzt durch die Wohnung, macht Luftsprünge, es scheint ihr gut zu gehen. Ich habe sie aufmerksam im Blick und werde ihr Schmerzmittel geben, wenn es sein muss. Mitte Oktober war das Röntgenbild ihrer Lunge unauffällig, in Kürze werden wir das nochmal wiederholen um zu schauen, ob sie immer noch frei ist. Sie bekommt zudem die Heel Therapie, die sie gut verträgt.
Ich finde es sehr schwierig abzuwägen, was richtig oder falsch ist, denn OP und Narkose sind ein Risiko, zumal rein anatomisch an Kaninchen nicht open end herumgeschnippelt werden kann, rein von der Körpermasse gesehen. Abgesehen davon hätte sie danach noch mehr Narben und Nähte, etc..
Hallo Nora,
wie schön, daß es Lillie immer noch gut geht :froehlich:
Ich persönlich kann mir jedoch nicht vorstellen, daß ein bösartiger Tumor seine Größe ab und zu verändern kann. bzw. es überhaupt tut. Selbst bei gutartigen Tumoren kenne ich dies nicht und ich habe beides selber erlebt. Wenn man einen Tumor mal gesehen hat, der besteht aus sehr dichtem Gewebe, kann ich das nicht glauben.
Meine Lotte hat weiche knotige Veränderungen an mehreren Zitzen, welche durch das Hormongeschehen, wie Hitze, Scheinschwangerschaft, ihr Größe und Festigkeit sehr oft veränderten. Nach der Kastra bildeten sie sich zurück, ein wenig blieb aber zurück und ist ganz weich. Außerdem sind sie locker verschiebbar. Ich hatte Lotte Lymphomyosot gegeben, nachdem ihr ein riesiger GB Tumor entfernt worden war.
Bösartige Tumoren sind irgendwann mit der Umgebung verbunden und lassen sich kaum noch verschieben und auch die Haut darüber ist fest. Gutartige Tumoren sind klar abgegrenzt von der Umgebung, oft sehr fest, sie leben in sich. Während bösartige z.B. über fingerartige Auswüchse in das benachbarte Gewebe eindringen und dies überwuchern. Sie haben generell die Tendenz anderes Gewebe zu überwuchern. Bei Mammatumoren ist das der Fall. Dies kann man auf Röntgenaufnahmen eigentlich ganz klar erkennen. So sieht es auch der Radiologe bei der Mammografie.
Weiterhin alles Gute :umarm::umarm:
Tut mir Leid, dass ich mich hier erst jetzt wieder melde :rw:.
Lili, ich wünsche deiner Kaninchendame gute Besserung! Gibt es denn Neuigkeiten?
Danke Carmen und Teddy :umarm:!
Teddy, das ist interessant, was du über Tumore erzählt hast. Da Ellie sehr panisch reagiert, wenn man sie hochnimmt, kontrolliere ich ihren Bauch nicht sehr oft. Und in ihrem Alter versuche ich auch nur dann mit ihr zur Tierärztin zu gehen, wenn es wirklich nötig ist. Beim nächsten Mal werde ich mich bei der Ärztin aber nochmal genau über den Tumor informieren!
Nun ist sie fast ein Jahr bei uns und alles ist gut :froehlich:. Und die zwei sind nach wie vor absolute Turteltäubchen (leider ziemlich dunkel):
134997
Carmen P.
18.01.2016, 23:45
Ich freu mich, Nora :umarm::froehlich: und wünsche den beiden Turtelhäschen:herz: noch eine ganz lange glückliche Zeit. :love::umarm:
Update: Meine Lupin ist leider im Februar verstorben und wird seither schmerzlich vermisst. Aber die graue Omi Ellie ist nun ca. 13 Jahre alt, lebt friedlich mit dem 10-jährigen Knopf zusammen und ihr geht es (außer einem wiederkehrenden Schnupfenproblem) gut :froehlich:! Sie springt zwar gar nirgends mehr drauf oder rein, trotzdem zeigt sie noch große Lebensfreude beim Fressen und ausgiebigem Kuscheln *g*.
Ich freue mich, dass es ihr so gut geht. :froehlich:
Das mit Lupin tut mir sehr leid. :ohje: :umarm:
Update: Meine Lupin ist leider im Februar verstorben und wird seither schmerzlich vermisst. Aber die graue Omi Ellie ist nun ca. 13 Jahre alt, lebt friedlich mit dem 10-jährigen Knopf zusammen und ihr geht es (außer einem wiederkehrenden Schnupfenproblem) gut :froehlich:! Sie springt zwar gar nirgends mehr drauf oder rein, trotzdem zeigt sie noch große Lebensfreude beim Fressen und ausgiebigem Kuscheln *g*.
Das sind ja tolle Nachrichten von Omi Ellie :froehlich:
Meine Tä sagte auch gerade wieder, im Alter wachsen Tumoren oft langsamer und bleiben dadurch oft ungefährlich. Das ist ein tolles Alter, daß sie erreicht hat. Daß sie nebenbei andere kleinere und größere Wehwehchen haben, ist im Alter leider nicht zu vermeiden. Dann wünsche ich Euch noch eine lange schöne gemeinsame Zeit :umarm:
Für die arme Lupin tut es mir leid :ohje:
Wie lieb, danke Teddy! :)
Die guten News: Ellies "Mammatumor" ist nicht mehr tastbar und der Bauchbruch ist nur ein klein wenig größer geworden in den ganzen Monaten.
Leider geht es Ellie trotzdem momentan sehr schlecht und sie könnte Daumendrücker gebrauchen :sad1:! Sie hat - wahrscheinlich - chronischen Schnupfen, der sich derzeit mal wieder verschlimmert. Wir haben den Versuch gestartet, einen Abstrich machen zu lassen und warten auf das Ergebnis des Antibiogramms. Sie bekommt schleimlösende und immunsystemstärkende Mittel. Das Hauptproblem sehe ich aber im Moment darin, dass sie Schmerzen hat beim Sitzen und Hoppeln. Sie ist etwas "wacklig" in der Hüfte. Mitte der Woche hat sie noch im Naturtorf gebuddelt... Aber seit Freitag sitzt sie oft unentspannt oder "steht" manchmal sogar einfach regungslos da :ohje:. Ihr aktuelles Röntgenbild von Freitag zeigt deutlich Spondolyse und Arthrose die Wirbelsäule und Knie betreffend. Sie bekommt nun täglich Schmerzmittel. Leider habe ich den Eindruck, dass die Mittel noch nicht wie gewünscht anschlagen. Heute bespreche ich mich mit meiner Ärztin. Hoffentlich schaffen wir es, ihr ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Auch wenn ich kaum dran denken mag: Ansonsten sind die Aussichten schlecht, da ihre letzte Lebenszeit nicht von Schmerzen bestimmt sein darf.
Wie behandelt ihr Spondolyse und Arthrose eurer Kaninchen? Für Tipps bin ich sehr dankbar. Wisst ihr, ob z.B. Wärme helfen kann? Daran dachte ich, da der Schmerz, soweit ich weiß auch, von der Wetterlage abhängen kann.
Leider ist Ellie jedoch sehr getresst davon, wenn ich sie "einfange" und berühre, was eine Behandlung erschwert...
Habe eben noch mit Frau W. aus Ettlingen telefoniert, die Ellie noch aus meiner Zeit in Karlsruhe kennt. Sie meinte, dass Schmerzmittel bei Arthrose leider nicht immer hilft. Sie hat mir zusätzlich empfohlen, "Alternatives" auszuprobieren z.B. Traumeel. Weidenäste zur Fütterung und Schmerzlinderung gebe ich schon regelmäßig. Gibt es noch andere Pflanzen, die ich einsetzen kann :)?
Pflanzen fallen mir auf Anhieb keine eine, ich habe aber gute Erfahrungen mit der zum Traumeel erfolgenden Gabe von Zeel gemacht. Auch Discus von Heel hat bei einem Tier angeschlagen. Bei einem meiner alten Böcke hat auch ein Ginko-Medikament gut geholfen.
Das klingt gut :umarm:! Ist Zeel etwas anderes als Traumeel :rw:? Bekomme ich Zeel und Discus in der Apotheke? Hast du das in Tablettenform bekommen (damit Ellie es wie ein Leckerlie fressen kann)? Weißt du zufällig noch, wie das Gingko-Präparat hieß?
feiveline
05.09.2016, 16:25
Auch auf die Gefahr hin dass ich mich fürchterlich unbeliebt mache... mit den ganzen Beschwerden und Diagnosen, dem stolzen Alter und der Gefahr dass man sie nicht schmerz- und leidensfrei bekommt, würde ich sie gehen lassen... :rw:
Zeel wirkt nochmal speziell bei Entzündungen an den Gelenken, man kann es aber ohne Bedenken mit Traumeel verabreichen. Und damit würde ich wahrscheinlich auch starten und dann beobachten, welche und ob die Medis eine Wirkung zeigen. Beides kann man als Tabletten für Tiere in der Apotheke bestellen.
Du kannst dich aber bei Heel auch noch telefonisch beraten lassen. Das Ganze ist kostenlos und die Gespräche, welche mit einem TA durchgeführt werden, empfinde ich immer als sehr hilfreich. Dieser könnte dir dann auch sagen, ob die Verabreichung von Discus auch noch zu empfehlen wäre.
Meine Lotte ist 10,5 und hat seit Jahren Arthrose (Spondylose) und kaputte Bandscheiben.
Sie benötigt 2mal tägl Novalgin und bekommt dazu Vitamin B Komplex, Zeel, Traumeel (beides als Tabl.) und Rodicare Artrin. Vitamin B verbessert den Stoffwechsel, Traumeel wirkt gegen die Entzündungen und Zeel versorgt den Gelenkknorpel beim Neuaufbau. Sie frißt sehr gut, hat immer gute Laune, wirkt lebensfroh und nicht so, als ob sie stark belastende Schmerzen hat. Völlig schmerzfrei wird man bei Arthrose eh nicht mehr, aber man kann gut damit leben, wenn sie nicht zu massiv werden. Allerdings läuft sie ziemlich schwerfällig und daher eher weniger, was Tommi veranlaßt, sie manchmal ein bißchen zum Laufen zu animieren. Sie kann aber auch noch richtig rennen und mit Tommi zanken. Beim Putzen seitlich oder auf dem Rücken kann sie sich schon mal nicht gut halten. Gesichtputzen macht sie mit aufgestützen Ellenbogen. Tommi hilft ihr, den Rücken zu putzen und ich kämme sie regelmässig durch und säubere ihren Po. Insgesamt vermittelt sie den Eindruck, daß es ihr den Umständen entsprechend gut geht und sie nicht leidet. Wetterbedingt schläft sie an manchen Tagen mehr.
Wärme kannst Du gut einsetzen. Mit einer Wärmelampe von oben oder einer Wärmflasche auf den Rücken legen. Wärmelampe mag Lotte nicht, aber Wärmflasche duldet sie ca. 15 Minuten. Muß man probieren, was sie mögen. Wärme bei Entzündungen kann auch unangenehm sein, da würde eine Kühlpackung vielleicht mehr helfen. Wetterbedingte Schwankungen gehören bei Arthrose leider auch zum Krankheitsbild.
Danke für eure Antworten :umarm:
So, ich habe jetzt hier im Forum noch einen Thread zu dem Thema gefunden und würde sehr gerne Zeel von Heel ausprobieren. Meine Apotheke ist noch eine halbe Stunde geöffnet und könnte mir die Zeel ad us Vet Tabletten (100 oder 500 Stück) oder auch Ampullen (5 x 5 ml) bestellen. Alternativ bestelle ich es natürlich morgen ;). Metacam oder Novalgin gebe ich derzeit immer in Rosinen oder auch mal in Apfel oder Banane. Könnte mir jemand per PN mitteilen, wieviele Tropfen Zeel Ellie mit ihren derzeit 1,5 kg täglich in etwa braucht. Wenn das nicht viel mehr als 20 Tropfen pro Medigabe sind, würde ich nämlich gerne diese ebenso wie die Schmerzmittel im Obst verabreichen, da sie das sehr gut annimmt und sie eh abgenommen hat. Engystol frisst Ellie zwar wie ein Leckerli, aber die Angocin-Tabletten hat sie liegen gelassen, daher wäre mir die Gabe in flüssiger Form in Obst lieber (damit ich nicht immer mörsern muss). Wäre toll, falls mir jemand eine PN schicken kann :flower:!
Alexandra K.
05.09.2016, 18:34
Auch auf die Gefahr hin dass ich mich fürchterlich unbeliebt mache... mit den ganzen Beschwerden und Diagnosen, dem stolzen Alter und der Gefahr dass man sie nicht schmerz- und leidensfrei bekommt, würde ich sie gehen lassen... :rw:
:good::good:
feiveline
05.09.2016, 18:43
Danke Alex :umarm: ich befürchtete schon mit meiner Meinung alleine dazustehen...:rw:
Sie bekommt nun täglich Schmerzmittel. Leider habe ich den Eindruck, dass die Mittel noch nicht wie gewünscht anschlagen. Heute bespreche ich mich mit meiner Ärztin. Hoffentlich schaffen wir es, ihr ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Auch wenn ich kaum dran denken mag: Ansonsten sind die Aussichten schlecht, da ihre letzte Lebenszeit nicht von Schmerzen bestimmt sein darf.
feiveline und mausefusses: Hiermit wollte ich ausdrücken, dass ich ihr kein Leben mit Schmerzen zumuten, sondern sie zur Not von den Schmerzen erlösen würde.
feiveline
05.09.2016, 19:23
Nora, es war auch kein Vorwurf oder Unterstellung, sondern einfach nur mein Gefühl...:umarm:
Alexandra K.
05.09.2016, 19:27
Sie bekommt nun täglich Schmerzmittel. Leider habe ich den Eindruck, dass die Mittel noch nicht wie gewünscht anschlagen. Heute bespreche ich mich mit meiner Ärztin. Hoffentlich schaffen wir es, ihr ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Auch wenn ich kaum dran denken mag: Ansonsten sind die Aussichten schlecht, da ihre letzte Lebenszeit nicht von Schmerzen bestimmt sein darf.
feiveline und mausefusses: Hiermit wollte ich ausdrücken, dass ich ihr kein Leben mit Schmerzen zumuten, sondern sie zur Not von den Schmerzen erlösen würde.
:good::good:
AlleinInMexiko
05.09.2016, 19:32
Pn Nora :flower:
Nora, es war auch kein Vorwurf oder Unterstellung, sondern einfach nur mein Gefühl...:umarm:
:umarm:
Pn Nora :flower:
Du auch :flower:
Astrid N.
05.09.2016, 19:55
Meine haben täglich Ingwer bekommen. Kleine Würfel oder gerieben mit ApfelBananeBabybrei..Ist natürliches Schmerzmittel..Und ich habe Metacam gegeben nach rztlicher Rücksprache. Ich finde es wichtig dass sie schmerzfrei sind. Ich drück euch ganz fest die Daumen Nora :umarm:
Danke Astrid :kiss:! Ingwer hatte ich im November probiert, nachdem Lupin operiert wurde, und es wurde leider von beiden verschmäht (was ich ein wenig verstehen kann :girl_haha:). Aber das ist schon lange her, ich könnte es mal wieder testen und im Brei ist es eine gute Idee :good:
Alexandra K.
05.09.2016, 20:48
Danke Astrid :kiss:! Ingwer hatte ich im November probiert, nachdem Lupin operiert wurde, und es wurde leider von beiden verschmäht (was ich ein wenig verstehen kann :girl_haha:). Aber das ist schon lange her, ich könnte es mal wieder testen und im Brei ist es eine gute Idee :good:
Ich lege einfach die Knolle rein und lasse diese liegen . Manchmal frißt es keiner, manchmal ist sie plötzlich zur Hälfte weg ....
Ehe man da eine Wirkung von hat dauert es jedoch eher Wochen .
Habe auch mit Arthrose bei meinen Erfahrung und würde, wie auch schon geschrieben, auch Vit.B dazu geben...
die Zeel-/Traumeeltabletten mörsere ich gar nicht, die lassen sich in Wasser auflösen...
Und gebe auch Metacam, Novalgin bei Bauch-/Blasenproblemen...
Es geht ihr etwas besser :froehlich:!
Was für ein Vit.B-Präparat gebt ihr? Ich möchte es nur verabreichen, wenn es täglich nicht mehr als ca. 20 Tropfen sind oder es das Präparat als Tablette gibt. Sonst müsste ich Ellie zur Gabe einfangen, was sehr viel Stress für sie bedeutet.
feiveline
06.09.2016, 11:57
Ich hab die Kapseln von Ratioph*rm genommen... vorsichtig auseinanderdrehen, in etwas Wasser auflösen und verabreichen.
Ist Vitamin B in Verbindung mit Tumoren nicht kontraproduktiv?
Bei mir wurde es für meine Lilly (hatte Gebärmutterkrebs und hat ebenfalls Spondylose) abgeraten, weil das wohl den Krebs zum wachsen/verschlimmern animiert?
Liebe Grüße
Amber
:good: feiveline, wieviel ml gibst du da in etwa?
Amber, danke für den Hinweis, ich weiß das leider nicht. Mittlerweile ist Ellies "Tumor" zum Glück gar nicht mehr tastbar :rw:.
feiveline
06.09.2016, 12:53
Ich hab immer eine xx ml-Spritze genommen... einen kleinen Eierbecher zweckentfremdet, erst eine knappe Spritze voll Wasser da rein, das Vit. B darin aufgelöst und wieder aufgezogen.
Ein Pflegie von mir bekam es auf Haferflocken, Terence per Spritze direkt ins Mäulchen..
Alexandra K.
06.09.2016, 13:08
:good: feiveline, wieviel ml gibst du da in etwa?
Amber, danke für den Hinweis, ich weiß das leider nicht. Mittlerweile ist Ellies "Tumor" zum Glück gar nicht mehr tastbar :rw:.
xxx am Tag würde ich geben .
Astrid N.
06.09.2016, 13:47
Ja Vitamin B kann TumorWachstum fördern. Anja S. kann da mehr dazu sagen ....
Meine Lotte bekommt seit Jahren Vitamin B und hatte trotz ihrer Tumor OP vor 4 Jahren keine erneutes Auftreten von Tumoren. Bei der zu erwartenden Restlebenszeit dieser Omi hier dürfte sich das kaum noch auf Tumorwachstum auswirken. Aber es könnte ihr helfen, sich fitter zu fühlen, weil der Stoffwechsel besser läuft.
Dazu hier mehr:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/article/850963/daenische-studie-erhoehte-krebsgefahr-hohen-vitamin-b12-werten.html
Zitat:
Mit Erklärungen für die hohen B12-Spiegel tun sich die Autoren um Arendt jedoch schwer.
Ein Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln scheidet aus, selbst hoch dosierte Vitamin-B12-Präparate würden die Serumwerte kaum beeinflussen, allenfalls Injektionen verordnungspflichtiger Präparate könnten die Werte nennenswert erhöhen, aber Patienten mit B12-Therapie waren ja ausgeschlossen worden.
Was die hohen B12-Spiegel verursacht, bleibt demnach ebenso ein Rätsel wie der Zusammenhang mit bestimmten Tumorerkrankungen.
Aber immerhin scheinen hohe B12-Werte für bestimmte Tumoren ein sehr guter Frühmarker zu sein.
Ich mixe xxx Kapsel Ratiopharm Vitamin B Komplex mit 10 Tropfen Karottensaft, umrühren mit einem Holzstäbchen, fertig. Wird von Lotte sehr gerne aus der Spritze gesogen.
Ellie geht es noch etwas schwankend, zwischendurch ist sie auffällig ruhig und sitzt unentspannt da, dann ist sie aber auch wieder sehr gut drauf, liegt entspannt, hoppelt rum, putzt sich und ihren Partner Knopf :good:! Das Schmerzmittel scheint zu helfen und ich hoffe, dass ich sie bald so eingestellt habe, dass ihr Zustand dauerhaft (so gut wie) schmerzfrei ist. Ich habe gestern in der Shop-Apotheke geshoppt und erweitere gerade Ellies persönliche Apotheke :girl_haha:. Vielleicht hilft es jemandem hier aus dem Forum, daher schreibe ich euch mal, was Ellie so bekam und bekommt:
Zur Stärkung des Immunsystems und gegen Erkältung bekommt sie kurenweise Engystol von Heel, Sinusitis Hevert (hilft ihr meines Eindrucks nach sehr gut) und neu bestellt habe ich Umijo Pet. Engystol und Sinusitis frisst sie zum Glück wie ein Leckerli. Evtl. hole ich mir aus der Apotheke noch das Vitamin-B-Komplex. Dann wollte ich noch Cantharis Globoli holen, zur Stärkung der Blase.
Zur Schleimlösung bekommt sie immer wieder getrockneten oder frischen Thymian, Tannenzweige und Bronchoplex von Bunny. Wenn nötig mache ich Inhalationen mit Thymiantee, (nachdem Sinupret nicht so sehr half) bekommt sie Kinderhustensaft von Prospan (hilft super) oder in schlechten Zeiten Kinderhustensaft von ACC.
Als Antibiotikum bekam sie das pflanzliche Algocin. Als es sehr schlimm war Baytril, was leider nur kurzfristig half. Heute waren die Ergebnisse des Abstrichs und Antibiogramms da! Sie haben den Bakterienstamm Pseudomonas ("aeruginosa" glaube ich, muss ich nochmal nachfragen) gefunden und eine starke Resistenz gegen Baytril bestätigt. Zunächst werde ich Ellies Immunsystem weiter stärken und dann bekommt sie mehrere Tage gespritzt Cepalonspirin (oder so ähnlich :rw:), was ihr laut Antiobiogramm gegen den Schnupfen sehr gut helfen soll. Ich bin ja sehr gespannt :secret:!
Gegen die Schmerzen der Arthrose bekommt sie: Weide, Metacam, wenn nötig mit Novalgin, und neu bestellt habe ich Zeel und Traumeel von Heel. Als Tipp habe ich noch bekommen und werde ich im Hinterkopf behalten: Mädesüss, Rodicare Artrin und im äußersten Notfall Rimadyl.
Ich danke euch für eure Tipps :flower:!
P.S. Tut mir Leid, ich hatte zwischendurch leider vergessen, dass hier keine Dosierungen angegeben werden sollen
Prima! Alles gute für kleine Omi :umarm::umarm:
Von Tetesept gibt es Spitzwegerich Extrakt flüssig. Der hilft meinem Pferd immer gut bei verschleimten Atemwegen. Spitzwegerich wirkt entzündungshemmend und schleimlösend:
http://www.tetesept.de/de/produkte/erkaeltung/husten/produktdetail_cc_5442.html
Teddy :umarm:
Hier wächst zum Glück viel "Spitzi" ;) und für den Winter wäre das Extrakt super :good::flower:!
Mein Teddy hatte leider auch chronischen Schnupfen und der fraß das ganze Jahr leibend gerne Spitzwegerich. Im Sommer frisch, im Winter trocken. Die wissen schon, was sie brauchen. Damals gabs leider den Extrakt noch nicht, den würde ich heute versuchen. Sein Schnupfen ging im Winter immer weit zurück und kam im Frühjahr wieder, hielt sich insgesamt aber immer in Grenzen. Daher denke ich, er war (auch) Allergiker.
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