Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Blindes Kaninchen in neue/fremde Umgebung...geht das?
lunandrea
24.06.2015, 23:34
Halloho,
nun möchte ich gern mal nachfragen, ob es für meinen blinden, 11 Jahre alten Paule zumutbar wäre, in ein neues Zuhause, mit neuer Partnerin, umzuziehen?
Eigentlich bin ich ja auf der Suche nach einem Leihkaninchen für ihn, da unsere Roula gestorben ist und ich die Kaninchenhaltung, nachdem Paule dann irgendwann von uns gehen muss, erstmal nicht weiterführen möchte.
Grundsätzlich möchte ich ihn nicht weggeben!
Nun wurde ich aber gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, ihn quasi als "Leihtier" abzugeben.
Wenn sich meine Suche weiterhin so schwierig gestaltet, werde ich das in Erwägung ziehen müssen.
Nun aber halt die Frage, ob ich ihm das zumuten kann: neue Umgebung, neue Partnerin....so ohne Augenlicht?
Lieben Dank schon mal für eure Hilfe.
Tanja B.
24.06.2015, 23:53
Ich würde ihn in dem Alter und mit der Blindheit ehrlich gesagt nur an eine Endstelle geben und nicht als Leihtier vergeben...
Aber das ist mein höchstpersönliches Gefühl :flower:
lunandrea
25.06.2015, 00:12
Da bin ich auch deiner Meinung.....wenn er schon evtl.umziehen muss, dann auch gerne so, daß er dort bleiben kann.:love:
Jacqueline
25.06.2015, 01:03
Der Umzug für ein blindes Tier ist kein Problem, es braucht halt etwas Zeit zum eingewöhnen und das Partnertier sollte gerade bei so einem Tier, nicht bei der ZF zu wild sein.
Ich würde ihn jedoch nicht als Leihtier abgeben, das finde ich persönlich nicht gut.
Katharina F.
25.06.2015, 08:56
Ich sehe es genauso.
Elaine ist ebenfalls blind, ist schon vergesellschaftet worden und wir sind auch schon mit ihr umgezogen. Das alles ist machbar.
Für mich würde es sehr drauf ankommen, was das für eine Familie ist und ob das andere Tier schon krank ist, sodass man absehen kann, dass es bald stirbt oder ob das andere Kaninchen einfach nur älter ist und es auch sein kann, dass er Jahre dort bleibt.
Im Grunde ist es ja nichts anderes, als würde man ihn auf eine Endstelle vermitteln und wenn die neuen Halter keine Kaninchen mehr halten wollen, käme er zu dir zurück.
Einmal kann man es mit Sicherheit machen. Aber da muss man eben der Typ für sein. Das Tier selber weiß es ja nicht. Da denken viele auch zu menschlich. Fakt ist, wenn alle Haltungsbedingungen und Kenntnisse vorliegen und eingehalten werden, dann wüsste ich nicht, was so schlimm dran wäre, ihn einmal zu "verleihen". Und oft werden aus Leihstellen später doch Endstellen.
Da er aber selbst schon 11 Jahre alt ist, kann es natürlich sein, dass er dort verstirbt. Das würde er dann aber auch auf einer Endstelle.
Ich sehe das Problem daher nicht. Aber wie gesagt, man muss der Typ dafür sein. Im Grunde ändert sich für das Tier nichts, außer, dass es zu dir zurück kommt und nicht anderweitig vermittelt wird.
Der Umzug für ein blindes Tier ist kein Problem, es braucht halt etwas Zeit zum eingewöhnen und das Partnertier sollte gerade bei so einem Tier, nicht bei der ZF zu wild sein.
Ich würde ihn jedoch nicht als Leihtier abgeben, das finde ich persönlich nicht gut.
:good:
Ein blindes Tier als Leihtier zu nehmen, finde ich persönlich überhaupt nicht gut!
Katharina F.
25.06.2015, 09:12
Aus welchem Grund denn?
Aus welchem Grund denn?
Weil ich es nicht ok finde ein Tier mit solch massivem Handicap noch rumzureichen.
Katharina F.
25.06.2015, 10:23
Aber eine Vermittlung in eine Endstelle ist besser? Da wird er doch auch rumgereicht.
Aber eine Vermittlung in eine Endstelle ist besser? Da wird er doch auch rumgereicht.
:hä:
Reden wir irgendwie aneinander vorbei? :D
Wenn er als Leihtier abgegeben wird, muss er ja auf jeden Fall mindestens zwei mal das Zuhause wechseln (Zum "leihen" und wieder zurück).
Eine Endstelle für immer würde ich wohl zum Wohle des Tieres in Erwägung ziehen.
Katharina F.
25.06.2015, 10:32
Ich weiß auch nicht.. damit hast du schon recht.
Für mich würde es sehr drauf ankommen, was das für eine Familie ist und ob das andere Tier schon krank ist, sodass man absehen kann, dass es bald stirbt oder ob das andere Kaninchen einfach nur älter ist und es auch sein kann, dass er Jahre dort bleibt.
Aber ich sagte ja, dass ich es davon abhängig machen würde, wie er leben soll und wie krank/gesund/alt das Partnertier vor Ort ist. Wenn es ebenfalls schon sehr krank oder sehr alt ist, würde ich es auch nicht machen, aber wenn es ein Weibchen im Alter von 8 oder 9 (gesund) ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit (zumindest rein statistisch) größer, dass er seine Stelle gar nicht wechseln muss :ohje:.
Biene Maya
25.06.2015, 12:45
Ganz erhlich ich persönlich würde nie ein so altes Tier abgeben. Das würde ich nicht übers Herz bringen.
Lg
Anja La.
25.06.2015, 12:48
Ich würde ihn auch nicht als Leihtier abgebe, Selbst wenn er zu einem jungen Tier kommt, kann dieses immer noch vor ihm sterben. Und dann steht ihr vor demselben Problem. Was ist denn aus Deiner Überlegung geworden, selbst ein Leihtier aufzunehmen oder Pflegestelle für ein weiteres Tier zu werden und dieses Tier zu vermitteln, wenn er gestorben ist?
lunandrea
25.06.2015, 12:56
Das ich für ihn ein Partnertier suche und er hier bleiben kann,ist noch aktuell und hat nach wie vor Priorität!
Ich wollte nur für den Fall der Fälle wissen,ob ein Umzug für ihn unzumutbar ist,auf Grund der Blindheit.
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