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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verhalten bei natürlichem Sterbeprozess



Jennifer E.
25.05.2015, 00:02
Hallo,

mir lässt das Thema keine Ruhe und eig. stelle ich mir die Frage seit 2 1/2 Wochen... Grade in Hinblick auf "Hätte ich was merken müssen?", bisher hab ich mir die Gedanken eig. nur bei Tieren gemacht, die eingeschläfert werden mussten...

Amy & Sunny sind ja beide innerhalb von 10 Tagen verstorben, beide waren auch schon 10 Jahre alt.

Bei beiden war es eig. gleich. Abends noch fit (dem Alter entsprechend & Sunnys Herz halt), normal gefressen, verhalten, etc. Morgens keine Lust auf fressen, Hinterbeine wollten nicht so (Amy ist auf einem Hinterbein gehumpelt, Sunny ist hinten weggerutscht; das war bei beiden vorher noch NIE) und eher desinteressiert.
Amy hatte ich auf dem Arm (ich dachte halt, sie wäre verletzt etc.) und hatte den Eindruck, dass sie sich da schon komisch anfühlt. Nicht aufgebläht oder so, halt komisch. Kann ich nicht beschreiben...

Kann das einfach ein altersbedingter/natürlicher Tod gewesen sein? Ich mach mir da echt Gedanken, aber wie gesagt, beide waren unauffällig, Sunny hat normal seine Medikamente genommen und sich mit nem Löwenzahn in den einen Kratzbaum verzogen, in den er "eingezogen" ist, nachdem Amy verstorben war (sie ist darin gestorben, ob er vll. deswegen darin "gewohnt" hat, vorher wurde er kaum genutzt...).

LG

Marvin
27.05.2015, 21:42
Ja, merkwürdig ist es schon, dass die beiden so kurz hintereinander gestorben sind. Meine beiden Senioren hatten langsam abgebaut, mein Kaninchenopi (mindestens 12) war am Ende richtig tatterig, aber die Beine weggerutscht sind ihm nicht.
Ob man eher etwas hätte merken müssen - das fragt man sich wohl immer. :umarm:
Wichtig ist die Todesursache dann, falls wieder Kaninchen einziehen sollen, hier sollte man kein Risiko eingehen. Ich bin mir nicht sicher, welche Krankheiten ein Wegrutschen der Beine verursachen können, vielleicht EC?

Jennifer E.
27.05.2015, 21:51
EC schließe ich aus, außer da mit den Beinen war nichts. Beide waren Abends vorher halt auch noch völlig normal... Ein krankes Tier schaut anders aus...

Neue sind schon da.

diefiete
27.05.2015, 23:17
Huhu,

ich hatte ähnliches damals bei meinen mysteriösen Sterbelauf meiner Kaninchen in 2009. Dabei ist jede Nacht ein Kaninchen ohne jegliche Symptome verstorben, lag morgens einfach tot im Gehege - egal welches Alter. Ich hatte einmal im Gefühl, wer am nächsten Tag sterben würde, brachte das Tier zur Untersuchung - es war rein gar nichts festzustellen- aber am nächsten Tag war es tot. Genau das Tier wurde vom Spezi obduziert: Ohne Befund

Anschließend habe ich alle noch lebenden Kaninchen ausquartiert, jegliches Stroh, Heu, Einstreu und Futter entsorgt. Ab dem Tag hatte ich kein Todesfall mehr. Allen Tieren wurde Blut abgenommen und untersucht (auch KP), keines war auffällig. Das eigentliche Gehege habe ich dann noch desinfiziert (mit so Zeugs aus der Apotheke), die Tiere wieder rein. Es war nie wieder was, wir wissen aber auch bis heute nicht, was es war.
Ich weiß bis heute nicht, ob ich nicht doch hätte was merken müssen oder was tun können.
Auch die Kaninchen, die im Nachfolgenden einzogen hatten nichts mehr.
Gleiches hatte übrigens eine Freundin von mir ebenfalls zu einem anderen Zeitpunkt. 3/4 ihres Bestandes verstarb damals. Es handelte sich ebenfalls nicht um Myxo, RHD, Kokis, Leberkokis oder sonstiges. Sie hat mehrere Tiere obduzieren lassen. Tiere jeden Alters verstarben.

Aus Sicherheitsgründen für die neuen hätte ich alles noch nachweisliche untersuchen lassen (zB KP), alles desinfiziert und Dinge, die man nicht desinfizieren kann, neu gekauft.
Bzgl. EC: Du weißt aber schon, dass das Symptom ausreicht?
Eines meiner Tiere hatte EC, das einzige Symptom war leicht weniger Appetit, nichts anderes. Fressen hat er aber nie eingestellt. Er war jahrelang symptomfrei und verstarb genauso wie bei den von dir beschriebenen Todesfällen. Er ist an einem EC-Schub verstorben.

Liebe Grüße

Kassandra
28.05.2015, 00:05
Mein Beileid :umarm:
Bei zwei 10 jährigen halte ich es für nicht unnormal wenn sie so schnell hintereinander sterben.

Ich denke schon, dass man evtl spürt, dass ein Tier bald stirbt. Aber bewusst wird es einem oft erst hinterher

Jennifer E.
28.05.2015, 10:35
Ich habe alles desinfiziert bzw. Sachen, wo das eben nicht geht, entsorgt bzw. stehen die teilweise noch in der Garage (zu groß für die Mülltonne, Sperrmüll dauert noch etwas).

Wie hätte ich denn bitte eine KP untersuchen lassen sollen?
EC heißt für mich u.a. schiefer Kopf und das war nicht der Fall.

So wie bei den beiden, war es damals auch bei meiner ersten Häsin, Abends ruhiger & morgens lag sie tot im Gehege.
Bei unserer letzten verstorbene Meerschweindame sah es ähnlich aus. Abends hat sie noch mit gefressen, morgens lag sie im Gehege & konnte nicht mehr aufstehen.

Probleme mit den Hinterbeinen können ja auch noch mehr sein, theoretisch... Und muss auch nicht immer eine Krankheit sein...

littlelu
28.05.2015, 10:44
Aber EC hat doch nicht immer einen schiefen Kopf.... also mich hätte es schone extrem interessiert, wieso zwei Tiere nacheinander gestorben sind...

Bei dem Rest... hmm... ich kann mich noch an meine 11 Jährige erinnern... sie hatte auch EC / oder epelepsie ( bin mir heute nicht mehr sicher) ... sie baute immer mehr ab, war komisch... hatte aber keine Schmerzen... eines morgens wusste ich, dass es soweit ist. Ich musste zur Arbeit aber mein Ex war bei ihr und sie war nicht allein... ist friedlich eingeschlafen.

Jennifer E.
28.05.2015, 11:18
Meine Mutter hat die Theorie bzw. meinte sie, schon davon gehört zu haben, dass das bei älteren Ehepaaren öfter so wäre, grade wenn die Frau zuerst geht, dass der Mann dann auch nicht mehr soo lang lebt.

Ich hab ja geschrieben "u.a.", außer das mit den Hinterbeinen (was bei beiden auch nicht identisch war), hatten sie gar nichts von den EC-Symtomen und Probleme mit den Hinterbeinen ist ja wohl nicht nur bei EC der Fall. Zumal wenn man das Alter bedenkt.
Es muss doch nicht alles immer eine schlimme Krankheit gewesen sein, Sunny war ja eh schon Herzkrank und hat schon viel länger gelebt als alle dachten, vielleicht ist an der Theorie meiner Mutter wirklich was dran. Amy ist einfach altersbedingt gestorben und Sunny dann halt auch, vielleicht hatte er auch einen Herzinfakt, was durch die Herzprobleme denkbar wäre.

In nem Meerschweinforum sind zwei Meerschweinschwestern am selben Tag gestorben, DAS find ich seltsam.
Aber doch nicht bei einem Abstand von 10 Tagen, auch noch bei zwei älteren Tieren... Wenn sie jetzt erst halb so alt gewesen wären, wäre das was anderes gewesen. Aber ich buddel ganz bestimmt keinen von den beiden wieder aus.

Selbst wenn die beiden was hatten, ich hab alles gründlich sauber gemacht. Den Boden erst mit Wasser, dann mit Froschreiniger und dann nochmal mit nem Desinfektionsmittelchen. Selbiges gilt für die restlichen Sachen, als Tücher etc. sind entweder in die Tonne oder in die Waschmaschine, Kochwäsche zur Sicherheit. Und die Heuhäuser sind entsort worden.
Einen Teil der Einrichtung haben die beiden mitgebracht und zwei Häuser hatte ich eh schon neugekauft.

@Kassandra: Wenigstens einer, der nicht sofort an die schlimmste Krankheit denkt... Danke-Button fehlt!

Mona K.
28.05.2015, 11:22
Meine Mutter hat die Theorie bzw. meinte sie, schon davon gehört zu haben, dass das bei älteren Ehepaaren öfter so wäre, grade wenn die Frau zuerst geht, dass der Mann dann auch nicht mehr soo lang lebt.

Bei einem Freund war's auch so. Erst ist der Opa verstorben, 6 Wochen später die Oma. Solche Stories hört man immer wieder.

Ich weiß nicht, wie das bei Tieren ist, aber wenn Menschen sterben, merkt man das ja auch oft vorher. Es gibt auch irgendwie sowas wie die 5 (?) Phasen des Sterbens... hab da mal was gelesen. Ertrinken, verbrennen und sowas ist dabei (also vom Gefühl her, innerlich), und ich kann bestätigen, dass es bei meinem Opa so war. Kurz vorher hat er z.B. hohes Fieber bekommen, 2 Tage später war er tot.
Und Menschen kriegen so eine wächserne Haut und trübe Augen. Das war ebenfalls so bei meinem Opa und auch bei meinem Nachbarn.

diefiete
28.05.2015, 11:32
Meine Mutter hat die Theorie bzw. meinte sie, schon davon gehört zu haben, dass das bei älteren Ehepaaren öfter so wäre, grade wenn die Frau zuerst geht, dass der Mann dann auch nicht mehr soo lang lebt.

Bei einem Freund war's auch so. Erst ist der Opa verstorben, 6 Wochen später die Oma. Solche Stories hört man immer wieder.

Ich weiß nicht, wie das bei Tieren ist, aber wenn Menschen sterben, merkt man das ja auch oft vorher. Es gibt auch irgendwie sowas wie die 5 (?) Phasen des Sterbens... hab da mal was gelesen. Ertrinken, verbrennen und sowas ist dabei (also vom Gefühl her, innerlich), und ich kann bestätigen, dass es bei meinem Opa so war. Kurz vorher hat er z.B. hohes Fieber bekommen, 2 Tage später war er tot.
Und Menschen kriegen so eine wächserne Haut und trübe Augen. Das war ebenfalls so bei meinem Opa und auch bei meinem Nachbarn.


Das finde ich interessant, denn meine Mutter befindet sich im Altersheim bei der Sterbebegleitung. Solche Phasen kannte sie aber nicht. Ich schau mal, was man da noch so findet im Netz.

Stevie, du hast nach Hilfe und Meinungen gefragt und es scheint so, als ob du nun zu einer Art "Gegenangriff" übergehst. Warum? Keiner hat dich angegriffen.
Ich würde auch nicht alles vehement abschlagen, was hier geschrieben wird. Sonst hättest du ja gar nicht fragen brauchen oder gleich schreiben müssen, dass du nur Zuspruch wünscht.

Der größte Irrtum überhaupt immer wieder in der Geschichte der Medizin ist, dass Menschen glauben, E.C. wäre es nur bei Kopfschiefhaltung.

littlelu
28.05.2015, 11:46
Ein Tag bevor die Oma von meinem Freund verstorben ist, ist die Hündin von ihnen nicht mehr in ihrer Nähe gegangen und hat einen riesen Bogen um das Zimmer gemacht, obwohl sie eignt immer bei ihr im Bett lag und ihr ganz nahe war. Irgendwas geht dann im Körper vor, manches bekommen wir vlt mit, manches aber auch nicht...

Mona K.
28.05.2015, 13:11
Ein Tag bevor die Oma von meinem Freund verstorben ist, ist die Hündin von ihnen nicht mehr in ihrer Nähe gegangen und hat einen riesen Bogen um das Zimmer gemacht, obwohl sie eignt immer bei ihr im Bett lag und ihr ganz nahe war. Irgendwas geht dann im Körper vor, manches bekommen wir vlt mit, manches aber auch nicht...

Oh, das ist schon gruselig...

Fiete, ich meine, der Artikel damals war von einer Helferin im Hospiz geschrieben (oder ein Interview mit ihr). Ich kann mich nur leider auf Biegen und Brechen nicht mehr erinnern, in welcher Zeitschrift oder so. War aber auf jeden Fall online. Vielleicht findest du ihn ja über Google.

Mona K.
28.05.2015, 13:58
Hab's gefunden:

http://www.bild.de/ratgeber/2014/ratgeber/palliativschwester-erklaert-phasen-des-todes-35233750.bild.html

Zugegebenermaßen nicht die vertrauenswürdigste Quelle :secret::girl_haha:

lilia
28.05.2015, 14:02
Meine Mutter hat die Theorie bzw. meinte sie, schon davon gehört zu haben, dass das bei älteren Ehepaaren öfter so wäre, grade wenn die Frau zuerst geht, dass der Mann dann auch nicht mehr soo lang lebt.

Bei einem Freund war's auch so. Erst ist der Opa verstorben, 6 Wochen später die Oma. Solche Stories hört man immer wieder.

Ich weiß nicht, wie das bei Tieren ist, aber wenn Menschen sterben, merkt man das ja auch oft vorher. Es gibt auch irgendwie sowas wie die 5 (?) Phasen des Sterbens... hab da mal was gelesen. Ertrinken, verbrennen und sowas ist dabei (also vom Gefühl her, innerlich), und ich kann bestätigen, dass es bei meinem Opa so war. Kurz vorher hat er z.B. hohes Fieber bekommen, 2 Tage später war er tot.
Und Menschen kriegen so eine wächserne Haut und trübe Augen. Das war ebenfalls so bei meinem Opa und auch bei meinem Nachbarn.


Die 5 Sterbephasen nach Elisabeth Kübler- Ross?
Hier geht es aber um unheilbare Erkrankungen. Ist sicherlich auch übertragbar, dafür muss man sich aber lange damit beschäftigen um das zu verstehen.
Es gibt nicht DIE Phasen, manche überspringen eine, andere kommen nie an der letzten an, wieder andere durchleben die verschiedene Phasen immer und immer wieder.

In der Tat denke ich auch das sowohl Tier als auch Mensch es vorher merkt.
Ich hatte so viele Sterbende, die kurz zuvor etwas völlig untypisches getan oder gesagt haben. Mittlerweile hat man da ein Gespür entwickelt, so das man auch schon zuvor mit rechnet und es nicht nur hinterher auffällt.
Das sterben ist bei jedem genau so individuell und einzigartig wie das Leben jedes einzelnen.

Die unerledigten Dinge sind oft, das was es lang und schwer macht.

Marvin
28.05.2015, 15:07
Auch mein Beitrag sollte kein Angriff sein. Trotzdem finde ich ungewöhlich, dass sie beide Probleme mit ihren Hinterbeinen hatten und dann kurz darauf gestorben sind (nicht alleine, dass sie in kurzer Zeit nacheinander verstorben sind).
Und wenn dann neue Kaninchen einziehen sollte man die Möglichkeit, dass sie an einer Krankheit starben, nicht außer acht lassen. Ich hätte Angst um die Neuen gehabt (auch wenn das Risiko wohl gering ist, wenn alles desinfiziert wurde).

Teddy
28.05.2015, 15:37
Ich habe schon bei so einigen Kaninchen den Sterbeprozeß erlebt und kann im Nachhinein sagen, bei nahezu allen war es ca. 14 Tage vorher zu sehen. Wenn man weiß, worauf man achten muß.

Sie meisten wurden schwächer auf den Beinen, sie liefen wie mit wackligen Knien, von Tag zu Tag schwächer, bei Teddy war es so, daß er die letzten 3 Tage wie ein Frosch sprang und sich immer wieder setzen mußte. Sie fraßen weniger, kamen zwar zum Füttern, nahmen ein paar Häppchen und zogen sich in ein Versteck zurück,bis sie gar nichts mehr aufnahmen und seöbst Päppeln verweigerten. Sie zogen sich immer mehr zurück in Verstecke, bevorzugt dahin, wo sie sonst nie saßen. Und was ich am Auffälligsten fand, nachdem es mir bewußt wurde, ist der nach innen gekehrte Blick und das Abwesend sein. Sie sitzen mit blicklosen Augen, ganz nach innen gekehrt, ganz weit weg und wenn man sie anspricht, dauert es und man sieht, wie sie von weit her kommen. Das habe ich so nur bei Tieren gesehen, die nach einigen Tagen starben. Und dieser Prozeß läßt sich auch nicht mehr abbrechen mit medizinischen Mitteln.

Ich denke auch, daß stark verbundene Tiere durchaus innerhalb von einigen Tagen oder Wochen nacheinander sterben können. Insbesondere auch, wenn sie selbst schon sehr alt sind. Ich hatte selbst bei Teddy die Befürchtung, daß er seiner Partnerin folgen würde. Er wollte nicht mehr fressen und verkroch sich nur noch, sodaß ich mich sofort auf den Weg machte und eine Nachfolgerin holte. Sein Ärger auf diese holte ihn ins Leben zurück und sie wurde seine zweite große Liebe.

Jennifer E.
28.05.2015, 17:06
Ich schlage nichts aus, nur kann ich jetzt nichts mehr ändern. Und abgesehen davon, ob das eine Krankheit gewesen sein kann, wollte ich ja irgendwie schon wissen, wie so ein natürlicher Tod aussieht.

Muss dazu sagen, dass die beiden seit 6 1/2 Jahren zusammen waren und zumindest Amy vorher keine anderen Kaninchen kannte, Sunny mehr oder weniger auch nicht, allerdings war er 3 Monate mit meiner ersten Häsin zusammen, vorher aber auch Einzelhaltung...

Amy hat das eine Bein nicht belastet und wie schon im Anfangsthread erwähnt, fühlte sie sich komisch an, wobei das natürlich auch "Einbildung" gewesen sein kann, Amy hatte ich selten auf dem Arm, das letzte Mal im März zum Impfen. Und Sunny, den ich täglich rausnehmen musste, war dagegen ein Fliegengewicht...
Sunny ist beim Loslaufen auf dem PVC ! wie ausgerutscht (was vorher nicht war), aber sonst zwar steif, aber normal gehoppelt.

Also identisch waren die Probleme auf keinen Fall.

Ich musste schon so viele Tiere gehen lassen, ich denke, ich würde Krankheit von normalem Tod unterscheiden können.
Als die letzte Rennmaus z.B. gestorben ist, hatte ich morgens so ein komisches Gefühl, obwohl die Maus sich Abends normal verhalten hat (hatte allerdings ne leichte Lungenentzündung und Duftdrüsentumor, ersteres wurde behandelt, letzteres sollte nach Überstehen der Lungenentzündung operiert werden). Ich hab sie dann nicht gefunden & die Partnerin schaute mich an und ist in die Ecke gelaufen, wo sie lag (ich liebe die Mausis, die ihre verstorbenen Partner nicht halb auffressen).

Marvin
28.05.2015, 19:52
Eine lange Zeit, die die beiden zusammen ein schönes Leben leben konnten.
Meine Kaninchenomi Kicki ist auch ca. ein halbes Jahr nach ihrem langjährigen Partner Mummel gestorben und das, obwohl sie bald einen neuen Partner bekommen hat. Sie hat nach Mummels Tod rapide abgebaut, wollte ihm vielleicht auch einfach folgen. Der genaue Tag, das muss ich zugeben, der war für mich überraschend, ich habe es nicht gemerkt...:heulh:

Sylke
30.05.2015, 09:21
Bei 2 altersschwachen Tieren, die innerhalb von 10 Tagen versterben, würde ich persönlich auch nicht zwingend eine Krankheit vermuten. :rw: 10 Jahre sind ein stolzes Alter.
Und meine altersschwachen Tiere, die starben, waren allesamt am Tag vorher auch normal. Klar, man hat über die Wochen vorher den körperlichen Zerfall gesehen, sie waren schläfrig und verpennt, haben weniger gefuttert (aber nicht bedenklich weniger). Teilweise musste ich Alice (13 Jahre) zum Füttern wecken und ein einfaches Anstupsen hat da nicht ausgereicht.

Klar, kann es auch eine Krankheit gewesen sein, aber ich persönlich wäre "bei diesem Fall" nicht misstrauisch.

Eva B.
30.05.2015, 12:23
Bei meiner Moni war das so: Sie hatte kurz einen Aufschwung und war wieder gut zu Fuß, dann plötzlich nahm das ab und sie machte komische Beinbewegungen, kam nicht mehr in die Kloschale. Sie saß/lag mehr und hatte den Blick ins leere. Zum Fressen musste ich sie wach machen. Die letzten 2 Tage hab ich sie aus der Hand gefüttert (ohne sie anzufassen), hat freiwillig Möhrenstifte gefressen und Wasser aus der Spritze getrunken, danach ist sie sofort wieder weg gewesen.
Gegen 24 Uhr hab ich ihr das letzte Trinken gegeben und am nächsten Morgen war sie eingeschlafen :heulh: Ich vermisse sie so, sie war meine Herzdame :love: 10 1/2 Jahre alt ist sie geworden. Jimmy war ihr auch so ein guter Partner, er ist selbst als sie schon eingeschlafen war nicht von ihrer Seite gewichen :bc: Es war sehr schwer die beiden zu Trennen. Aber als ihr Körper wieder weich wurde, hab ich sie rausgenommen...