Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tumorerkrankung beim Kaninchen /Frage zu Metacam Dosierung DRINGEND!!!
Hallo !!
Meine Häsin(7Jahre) hat einen tastbaren Tumor am Ovar re . (ca. walnussgr ) und mehrere Tumore unter der Haut und in mehreren Lymphknoten . Ein Lymphknoten ist bereits durch die Haut nach außen gebrochen. Der TA kann nichts mehr für sie tun. Sie bekommt jetzt eine Schmerztherapie seit gestern. Ich habe das Metacam für Katzen mitbekommen . Mit der Aufsatzspritze in der Packung soll ich Metacam raus ziehen und **** davon in eine andere Spritze umfüllen. Das sind exakt *** ml . Die soll sie alle 24 h 1mal oral bekommen . Laut Angabe des Herstellers würde man anhand der Scala auf der Aufsatzspritze bis zum Gewicht des Tieres (in meinem Fall 2kg ) ,also bis zur 2 aufziehen . Das wäre die Menge für ein 2 kg schweres Tier . In ml wären das **** !!! Ich habe ihr eben **** oral gegeben. Wie werde ich weiter fortfahren ? Das Tier soll auf unbestimmte Zeit schmerzfrei gehalten werden , bis es nicht mehr geht . Soll ich ihr die empfohlene Menge des TA (****) geben /Tag oder mich an die Angaben des Herstellers halten (**** ml für ein 2 kg schweres Tier )? Wer hat Erfahrung mit Tumorerkrankungen beim Kaninchen ? Wann sollte man das Tier erlösen lassen ? Wenn es nicht mehr frisst , oder die Schmerzen zu stark werden ? Wie geht der Tierschutz damit um ? Ich möchte mein Tier nicht leiden lassen .
LG und Danke für Eure Beiträge !!!
feiveline
09.04.2015, 13:12
Dein Tier wird Dir zeigen wenn es nicht mehr möchte... ich persönlich erlöse eher etwas früher bevor auch die Behandlungen, Medigaben und Schmerzen zuviel für das Tier werden.
Andere sehen das aber auch anders.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Kraft und dass Du die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt für Dein Tier triffst... :umarm:
Die richtige Dosierung werden Dir erfahrene User per PN mitteilen, da sie hier wahrscheinlich recht schnell gelöscht von der Moderation werden (ist nicht erlaubt diese zu posten). Ich würde mich auf jeden Fall an die höhere Empfehlung halten, also die vom TA.
Die Menge ist viel zu wenig.
Ich schreibe Dir mal eine PN. :umarm:
Marshmallow
09.04.2015, 14:02
Ich würde Novalgin und nicht Metacam nehmen :ohje:
Wenn es nur noch eine reine Schmerztherapie ist, würde ich definitiv Novalgin und Metacam in Kombination geben. Einmal täglich finde ich in diesem Fall auch zu wenig.
Wie geht´s der Häsin denn vom Allgemeinbefinden, auch das sollte beachtet werden? Hast Du Vertrauen zu Deinem TA oder wäre vielleicht eine Zweitmeinung noch gut?
Mit homöopathischen Heilmitteln kann man auch gut unterstützen!
Alles Gute! :umarm:
Ich würde Novalgin und nicht Metacam nehmen :ohje:
Das würde ich gerade nicht bei einer Tumorerkrankung nehmen, weil Novalgin als Nebenwirkung eine Verminderung der weißen Blutkörperchen hat.
Marshmallow
09.04.2015, 14:15
Es geht hier um palliative Schmerzlinderung und Novalgin ist bei Krebs definitiv geeigneter als Metacam.
Tut mir leid, das ihr so eine Diagnose bekommen habt. :umarm:
Mit Dosierungen kenn ich mich leider nicht so aus...mein Tierarzt hat mir allerdings eine sehr geringe Dosis Metacam genannt für mein ca. 1 kg Kaninchen und wenn ich das hier so lese, hätte ich die Dosis vielleicht besser erhöhen sollen. *smileyfehlt*
Allerdings hat mein Carlo auch nicht wirklich Schmerzen gezeigt, von daher hoffe ich, das er diese vielleicht auch nicht hatte. :ohje:
Bis 1 1/2 Tage vor seinem Tod hat er auch noch sehr gut gefressen und ist, wie es ihm mit seinem Tumor möglich war, auch noch gehoppelt.
Danach schien es, als schläft er beim fressen ein, was uns dann deutlich gemacht hat, das er wohl nicht mehr mag und kann. :ohje:
Ich wünsch euch noch eine lange schmerzfreie und gemeinsame Zeit! :umarm:
Octavinchen
09.04.2015, 14:40
Diese Diagnose tut mir sehr leid! :troest1:
Wir haben Schmerzmedis bei Bedarf immer im Abstand von 6 Std gegeben, auch nachts.
Allerdings hatten wir in unserer Kaninchenzeit noch keine Tumorerkrankung.
Die letzten Tage/Stunden würde ich in jedem Fall absolut schmerzfrei gestalten und nicht
so lange warten, bis es nicht mehr geht....
Tut mir leid, das ihr so eine Diagnose bekommen habt. :umarm:
Mit Dosierungen kenn ich mich leider nicht so aus...mein Tierarzt hat mir allerdings eine sehr geringe Dosis Metacam genannt für mein ca. 1 kg Kaninchen und wenn ich das hier so lese, hätte ich die Dosis vielleicht besser erhöhen sollen. *smileyfehlt*
Dann hattest Du sicher das Metacam für Hunde und da ist die Dosierung deutlich geringer als beim Katzen-Metacam! Ich glaube, dass Katzenmetacam muss die 3-fache Menge vom Hundemetacam sein, um es für Kaninchen zu dosieren.
Tut mir leid, das ihr so eine Diagnose bekommen habt. :umarm:
Mit Dosierungen kenn ich mich leider nicht so aus...mein Tierarzt hat mir allerdings eine sehr geringe Dosis Metacam genannt für mein ca. 1 kg Kaninchen und wenn ich das hier so lese, hätte ich die Dosis vielleicht besser erhöhen sollen. *smileyfehlt*
Dann hattest Du sicher das Metacam für Hunde und da ist die Dosierung deutlich geringer als beim Katzen-Metacam! Ich glaube, dass Katzenmetacam muss die 3-fache Menge vom Hundemetacam sein, um es für Kaninchen zu dosieren.
Nein, war das für Katzen. :ohje:
Mir hat erst am letzten Tag jemand gesagt, das es viel zu gering sein dürfte, aber er war auch nur noch ne halbe Portion, vielleicht hats doch gereicht.
Alexandra K.
09.04.2015, 14:46
Ich glaube, dass Katzenmetacam muss die 3-fache Menge vom Hundemetacam sein, um es für Kaninchen zu dosieren.:good::good:
Bei der Diagnose solltest Du genau überlegen ob man dem Tier einen gefallen tut mit einem Schmerzmittelcocktail oder ob man dem nicht lieber rechtzeitig dann ein Ende setzt :rw:
... ich persönlich erlöse eher etwas früher bevor auch die Behandlungen, Medigaben und Schmerzen zuviel für das Tier werden.
Andere sehen das aber auch anders.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Kraft und dass Du die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt für Dein Tier triffst... :umarm:
Bei der Diagnose solltest Du genau überlegen ob man dem Tier einen gefallen tut mit einem Schmerzmittelcocktail oder ob man dem nicht lieber rechtzeitig dann ein Ende setzt :rw:
:good: Dem schließe ich mich an.
Ich persönlich würde mein Tier relativ zeitnah einschläfern lassen und ihm Schmerzmitteltherapien, die nur noch lebensverlängernd sind, ersparen.
Es geht hier um palliative Schmerzlinderung und Novalgin ist bei Krebs definitiv geeigneter als Metacam.
Das sehe ich nicht so. Es ist nur bekannt, dass die Anwendung von Metamizol wegen der Nebenwirkungen auf wenige Erkrankungen beschränkt angewendet werden soll, dazu gehören auch Tumorerkrankungen, was aber nicht heißt, dass bei allen Tumorerkrankungen Metamizol angewendet werden sollte.
Meloxicam (also Metacam) dagegen soll auch das Tumorwachstum hemmen.
So eine schlimme Diagnose, das tut mir sehr leid :ohje:
Wie verhält sich denn das Tier? Ist es wach und munter, bewegt sich und frißt gut?
Wenn nicht, würde ich mir echt Gedanken machen. Ein aufgebrochener Lymphknoten kann sicher sehr schmerzhaft werden. Wahrscheinlich geht die Wunde nicht mehr zu. Habe erst ein Tier erlebt, das bis kurz vorm Ersticken am Leben gehalten wurde. Man konnte deutlich sehen, daß es sich sehr bemüht hat, sich nicht anmerken zu lassen, wie schlecht es ihm wirklich geht. Außenstehende sehen da oft mehr. Leider konnte auch das Metacam nicht verhindern, daß noch deutliche Schmerzen vorhanden waren. Tumorschmerzen können sehr intensiv sein. Bei Menschen setzt man u.a. Morphium ein. Da reicht Metacam allein nicht. Ich würde auch Novalgin 4x Tag dazugeben, weil es bei Gewebeschmerzen besser wirkt. Es geht hier eh nur noch um kurze Zeit. Allerdings würde ich dem ein Ende machen, sobald die Lebensqualität deutlich leidet. Das muß man keinem antun.
Wünsche Dir ganz viel Kraft :umarm::umarm::umarm:
Katharina
09.04.2015, 15:19
Ich habe meine Häsin mit unheilbarem Knochentumor gestern einschläfern lassen, nachdem das Röntgenbild die Diagnose bestätigt hatte. Sie hat noch gut gefressen und hätte ebenfalls eine Schmerztherapie benötigt. Es war von vielleicht noch zwei Wochen Restlebenszeit die Rede und die sollte sie nicht mit Schmerzen verbringen müssen, da sie schon nicht mehr laufen konnte.
Generell schaue ich aber auf den Gesamtzustand und würde, bei guter Vitalität, eine gute Schmerztherapie durchziehen.
Alexandra K.
09.04.2015, 15:31
Es war von vielleicht noch zwei Wochen Restlebenszeit die Rede und die sollte sie nicht mit Schmerzen verbringen müssen, da sie schon nicht mehr laufen konnte. Finde ich genau richtig, genau das meine ich.
Meine Dame hat aufgrund von Nierenkoliken Morphium bekommen, worauf sie hervorragend angesprochen hat. Wenn du die Meinung hast, dass das Tier Schmerzen hat, würde ich dazu evtl eher tendieren als zu Novalgin oder Metacam... Generell stimme ich meinen VOrrednern aber zu: Kaninchen zeigen ihre Schmerzen eh kaum, von daher würde ich bei einer solchen Diagnose eher früh als spät erlösen. Tut mir total leid für euch! :ohje:
Powered by vBulletin™ Version 4.2.2 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.