Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Krümel frisst wieder nicht, welche Untersuchungen in einer großen KP?
Hallihallo,
heute hatten wir endlich unseren Termin zum CT wegen Krümels vereiterter Augenhöhle.
Der Hintergrund war, dass vor einem Jahr bei einer Zahnbehandlung Eiter in der Augenhöhle festgestellt wurde, da es eine Öffnung im Oberkiefer Richtung Auge gab, durch die der Eiter erkenntlich wurde. Soweit ich weiß, gab es aber noch einen Zahn, der dort beteiligt war und den Prozess am Laufen hielt. Der Zahn-TA wollte die Zähne jedoch nicht ziehen, da die Lücke insgesamt zu groß geworden wäre. Auch meine haustierärztliche Praxis hat dies ebenso gesehen, genau so wie eine andere Zan-TÄ, mit der ich Rücksprache gehalten habe.
Wir machten also einen Abstrich, behandeln seit dem (seit ca. 1 Jahr) mit Veracin und die Lücke im Mäulchen hat sich mittlerweile geschlossen. Die Lücke wieder zu eröffnen, um zu schauen, ob weiterhin Eiter vorhanden war, erschien auch als keine gute Möglichkeit, denn WENN der Eiter weggewesen wäre, hätte eine erneute Öffnung im Mundraum ja wieder dazu führen können, dass sich Essensreste dort reingesetzt hätten und neuer Eiter entstanden wäre. Daher deswegen heute das CT. Das CT hat einen aufgetriebenen Oberkieferknochen an dieser Stelle gezeigt. Ob da noch Eiter vorhanden ist, kann man zwar nicht genau sagen, der Oberarzt für Bildgebung heute in der Klinik geht allerdings davon aus.
Worüber ich schon mal froh bin, ist, dass der Schädelknochen noch stabil ist, es also nicht danach aussieht, als ob es einen Durchbruch zum Gehirn geben könnte, was meine große Angst war.
Nun hat das CT heute aber noch etwas anderes zum Vorschein gebracht. Auf der gegenüberliegenden Seite im Unterkiefer ist der Knochen aufgrund mindestens zweier Zahnwurzeln ebenfalls sehr aufgetrieben und dünn. Der Klinikarzt vermutet dort einen Abszess. Mein Zahn-TA hat die dortige Veränderung mit seinen RöBis schon erkennen können, und mit mir darüber gesprochen, er hat allerdings (noch) nicht von einem Abszess gesprochen. Das Problem ist Folgendes: wenn man diese zwei Zähne unten zieht, hat sie glaube ich in dieser Unterkieferhälfte überhaupt keine Zähne mehr, d.h. die gegenüberliegenden Oberkieferzähne hätten keinen Gegenspieler mehr.
Bis vor Kurzem hat sie noch gut gefressen, nun haben wir die zweite Zahnbehandlung hinter uns, und sie frisst weiterhin schlecht. Der Zahn-TA weiß dies noch nicht, da es mir auch jetzt erst klar geworden ist. Sie hat nämlich nach der Zahnbehandlung immer schon lange gebraucht, um wieder ans Fressen zu kommen, doch jetzt hätte es schon wieder klappen müssen. Ich befürchte, die Entwicklung im Unterkiefer bereitet ihr jetzt Probleme.
Ich weiß gerade überhaupt nicht, was ich machen soll.
1) Sollen die Zähne im UK gezogen werden, in der Hoffnung, dass man den Prozess in den Griff bekommt? Der Eiter scheint im Kieferknochen zu sitzen, kommt man da überhaupt gegen an? Oder wenn nicht, sollte man die Zähne besser drin lassen? Wobei es ja sein könnte, dass sie deswegen nicht mehr gut frisst.
2) Könnte der anscheinend sehr dünne Kieferknochen durch das Ziehen der beiden Zähne dann brechen? Und was dann? Muss sie dann sterben?
3) Was passiert, wenn der Kieferknochen um das Auge herum porös wird und bricht? Nach oben hin Richtung Schädel scheint es da keine Probleme zu geben, aber nach unten (also zwischen Auge und Kiefer) sieht das anders aus. Sollte ich doch über eine OP im Oberkiefer am Auge nachdenken, also sprich die Zähne UND das Auge entfernen lassen? Denn wenn man nur die Zähen entfernt, könnte man trotzdem nicht spülen, man müsste eine Öffnung nach Außen haben, sprich, die Augenhöhle.
4) Oder sollen wir einfach gar nichts machen und weiterhin das Veracin spritzen? Nur jedoch ihre Kauprobleme scheinen ja voran zu schreiten, sodass dies vermutlich nicht die richtige Lösung wäre. Und wieso lese ich hier immer im Forum, dass viele Zähne auf einmal gezogen wurden und Augen entfernt werden, und mir wird von so vielen Seiten davon abgeraten? ich will nichts unversucht lassen, und mir hinterher Vorwürfe machen.
Ich muss all das möglichst schnell mit dem Zahn-TA und auch noch einmal mit unserer Haus-TA besprechen. Trotzdem würde ich mch freuen, wenn ihr mir vielleicht schon mal die ein oder andere Einschätzung sagen könntet. Meine Maus ist 10 Jahre alt, und ansonsten unglaublich fit. Sie hatte schon mehrere Herz-US und RöBis der Lunge hinter sich, und unser Arzt sagte mir, mit Herz und Luge könne sie uralt werden. Das möchte ich natürlich auch :bc: :herz:
Entschuldigt den langen Text. Ich hasse so etwas normalerweise, aber nun ist die Situation gerade sehr verzwickt :rw:
Walburga
02.04.2015, 10:21
Versuch das CT doch mal zu Frau Dr. Bö nach München zu schicken.
Fachlich ist sie sehr gut. Ich halte da recht viel auf ihre Meinung.
Je mehr der Knochen angegriffen ist desto brüchiger wird er. AB ist leider auch kein Wundermittel das Eiter ohne zusätzliche Maßnahmen aus jedem Knochen treiben kann.
In München haben sie eher die "Ursache muss beseitigt werden" Theorie.
Alexandra K.
02.04.2015, 13:24
1) Der Kieferknochen ist mit vielen kanälen durchzogen, je nachdem wie stark dort Eiter vorhanden ist bekommt man es in den Griff oder eben nicht.
2) Ja und ja.
3) Bei einem 10 Jahre altem Tier würde ich ganz sicher nicht Zähen und Augen entfernen.
4) Allein schon in Anbetracht des Alter würde ich definitiv Tor 4 nehmen und es ihr so lange, unter Schmerzmitteln, nett machen wie sie eben Lust hat und rechtzeitig erkennen wann Schluß ist und man dem Tier mit weiteren "lebenserhaltenden" Maßnahmen keinen gefallen mehr tut.
Da bereits Knochen aufgetrieben ist ist die Prognose einer OP nicht die beste. Einem Tier in dem Alter Augen , Zähne etc. zu entfernen bedeutet das das Tier wochenlang Schmerzen haben wird ohne das man weiß das es überhaupt zu einem Erfolg führen wird.
Ich würde da nochmal ganz genau die Prognose mit den Ärzten besprechen, aber vom dem was ich lese ist die Prognose mit OP nicht deutlich besser als ohne.
Dann doch lieber ohne um dem Tier diese Qualen zu ersparen.
Sorry für die ehrlichen Worte, aber ich denke rosarot hilft hier auch nicht :umarm:
Das muss man letztendlich selbst entscheiden, ich habe vor ein paar Wochen meinen 9-jährigen Fussel mit ähnlicher Prognose operieren lassen und er ist gerade auf einem guten Weg. Andernfalls hätte er nur noch wenige Wochen gehabt. Ich habe bezüglich der OP nicht lange überlegt, mir aber definitiv viel mehr Sorgen als bei einem jüngeren Tier gemacht und war auch skeptisch, wie er als jahrelanger Starkschnupfer so eine schwerwiegende OP wegsteckt. Was das Wichtigste aber für mich ist: ich vertraue unserer Tierärztin vollends und kann mich auf ihre Kompetenz verlassen.
Ich gehöre auch zu denen, die (solange Hoffnung besteht) die Meinung vertritt: die Ursache muss, sofern möglich, beseitigt werden.
Alles Gute und viel Kraft für diese schwere Entscheidung! :umarm:
Ich danke euch für eure Antworten!
@ Walburga: daran hatte ich auch schon gedacht! Gibt sie denn auch Behandlungstipps, oder befundet sie "nur"? Aktuell decken sich bisher die Aussagen von Klinikarzt und Zahn-TA. Auch meiner Haus-TA möchte ich die Bilder und Bericht noch zeigen.
@ mausefusses: Du tendierst da ja auch in eine ähnliche Richtung. Was ich mich dabei frage: wäre das auch deine oder auch die Tendenz der Ärzte, wenn sie z.B. 3 Jahre alt wäre? Sie ist so mega fit, man würde ihr das Alter nicht anmerken oder ansehen. Herz und Lunge sind wie gesagt top. Die Verdauung und Blase, Blutwerte etc. auch. Sie hat noch nicht mal Arthrose. Es gibt aktuell keinen Grund, aus dem sie in nächster Zeit sterben sollte, und ich kann damit ganz schlecht leben, sie jetzt an Zähne zu verlieren. Aber alles, was du schreibst, kann ich ja nachvollziehen. Mit dem Belassen des Auges habe ich vor einem Jahr ja im Prinzip auch genau so entschieden. Nur jetzt komme ich gerade wieder ins Schwanken.
@ Jenny: gibt es von Fussel einen Thread? Ich würde mir eure Geschichte gerne mal durchlesen.
Gerade habe ich mit dem Zahn-TA telefoniert. Er hatte den Befund der Tierklinik tatsächlich schon vorliegen. Ganz wichtig sind ihm allerdings natürlich auch die Bilder, die dem Befund nicht beilagen und die ich ihm heute auch noch nicht zukommen lassen konnte.
Grundsätzlich sagt er Folgendes:
Zum Augenabszess: wenn er die beteiligten Zähne ziehen würde, wäre weiterhin Eiter in der Augenhöhle vorhanden. Und ohne eine Entnahme des Auges könnte man diesen dann auch nicht wegspülen. Sprich: die momentan noch vorhanden Zähne an dieser Stelle sollten besser bleiben, damit sie damit überhaupt noch kauen kann.
Mein Gedanke dazu: was wäre, wenn man die beteiligten Zähne zieht und das Auge entfernt? Wie stünden die Chancen, dass der Eiter irgendwann verschwindet?
Zum Unterkieferabszess: wenn er die beteiligten Zähne zieht, hat man dort eine große Lücke. Zunähen ginge so gut wie gar nicht, dies wäre nach kurzer Zeit wieder auf. Diese Erfahrung habe ich Ende des Jahres auch mit unserem anderen Weibchen gemacht. Würde also bedeuten, dass sie dort Löcher hätte, in denen sich Essensreste ablagern würden. Der Eiter würde somit weiter produziert, aber es wären keine Zähne mehr da, mit denen sie kauen könnte.
Mein Gedanke dazu: Gäbe es auch hier vielleicht die Möglichkeit, von außen zu spülen und somit dem Eiter irgendwann Herr zu werden? Könnten die Zahnwurzeln jetzt vielleicht der Grund sein, warum sie so schlecht frisst? Vielleicht drücken sie? Und vielleicht wäre es insgesamt trotzdem angenehmer, zwar eine Vereiterung dort zu haben, aber nicht noch zusätzliche drückende Wurzeln?
In seinen Augen, zumindest ohne die Bilder gesehen zu haben, würde er gerne nichts ziehen, da es sich dadurch eher verschlechtern, als verbessern würde. Ein schlecht fressendes Kaninchen wäre immer noch besser, als ein Kaninchen, das ohne Zähne überhaupt nicht mehr frisst. Doch was ist hier mit den Tieren hier im Forum, die keine Zähne mehr haben? Die fressen Brei und kommen damit doch auch zurecht?
Wie sieht es mit dem Veracin aus, soll ich es weiterhin geben?
Welches AB wäre knochengängig?
Ich danke euch :umarm:
Heike O.
02.04.2015, 18:42
Tut mir leid, kann nichts wirklich Konstruktives beitragen, muss es aber sagen:
so eine Sch.....e
Alexandra K.
02.04.2015, 21:17
@ mausefusses: Du tendierst da ja auch in eine ähnliche Richtung. Was ich mich dabei frage: wäre das auch deine oder auch die Tendenz der Ärzte, wenn sie z.B. 3 Jahre alt wäre? Sie ist so mega fit, man würde ihr das Alter nicht anmerken oder ansehen. Herz und Lunge sind wie gesagt top. Die Verdauung und Blase, Blutwerte etc. auch. Sie hat noch nicht mal Arthrose. Es gibt aktuell keinen Grund, aus dem sie in nächster Zeit sterben sollte, und ich kann damit ganz schlecht leben, sie jetzt an Zähne zu verlieren. Aber alles, was du schreibst, kann ich ja nachvollziehen. Mit dem Belassen des Auges habe ich vor einem Jahr ja im Prinzip auch genau so entschieden. Nur jetzt komme ich gerade wieder ins Schwanken.
Um das zu beantworten müßte ich selber die Röntgenbilder sehen.*g*
Es ist ja nuneinmal grundsätzlich so das Eitergeschichten beim Kaninchen oft schwierig sind. Ist erstmasl der Knochen verändert liegt ein irreparabler Schaden vor der die Prognose weiter verschlechtert. Fängt man dann auch noch an diverse Zähne zu Extrahieren verschlechtert es die Prognose weiter...
Daher würde ich bei einem 10-jährigem Tier keinen derartigen OP-Marathon starten.
Ich persönlich könnte in dem Fall nicht damit leben wenn das Tier in der OP oder 4 Wochen danach verstirbt.
Ich stimme Deinem Zahn-TA zu. Wie gut die Chancen stehen das ihr es in den Griff bekommt müßtest Du mit ihm klären, das ist auch massiv davon abhängig wie weit der Eiter im Knochen ist. Liegt da bereits eine Schädigung vor so wird es schwierig.
Zum Unterkiefer: Man könnte da evtl. durch entsprechendes Einschleifen den Druck nehmen und hoffen das es sich bessert. Die Problematik die sich bei einer Extraktion ergibt hast Du selber schon geschrieben. Wo kein Abszeß ist ist auch außen nix zu spülen. Wenn kein Abszeß da ist würde ich auch keine UK -Zähne ziehen.
Nimmt sie denn Brei wenn Du ihr Brei anbietest?
Ist sie unter Metacam ?
Sehe ich auch so wioe er mit dem nicht ziehen. Das wird ne never-ending Story mit der man dem Tier, meiner Ansicht nach, keinen Gefallen tut.
Wenn Du Röntgenbilder hast könntest Du die ja mal einstellen.
Ich habe ein 9-jähriges Tier mit einem Kiefertumor, der kann/mag auch nicht so viel fressen. Er bekommt Cunis und 2x am Tag Brei . Trotz Brei sind seine Zähne top. Die Wurzeln drücken aber wohl etwas auf den Tumor und daher vermute ich das er einfach keinen Bock hat viel zu kauen.
Ich kann dazu nur wenig sagen.
Unser Kaninchen bekam obdn Zähne gezogen und durch Essensreste und trotz Spülen bildete sich erst recht Eiter.
Im Endeffekt muss man oben oft das Auge mit rausnehmen,dann kann man die Zahnlücke von oben spülen, das isr laut meinem Zahntierarzt die einzige Option, alles andere bringt im OK nix,außer die Zähne liegen nicht direkt unterm Auge. Dann kann man seitluch ran gehen.ob man das nun macht oder gut findet ist jedem selbst überlassen. Ich würde es aber immer entweder gescheit oder gar nicht machen. Bei uns lief es leider schlecht, weil ich es damals nicht wusste.
Im UK wird die Sache aber viel einfacher. Wenn man da Lücken und Essensreste verhindern möchte, kann man die Zähne durch ein Mikrolöchlein von außen raus stempeln. Die sind dann komplett raus ubd in die Wunde kommt getränkte Tamponade, die so lange gewechselt wird bis es sauber verheilt ist. Hab das mal gesehen und das war echt ne gute Sache, das Tier kam gut klar, die Spülerei fiel weg und es heilte rasend schnell, man hat halt auch keinen Dreck drin. Dazu muss der Kiefer aber bestimmt stabil sein.
@ Gertrud: danke! Das hilft mir trotzdem :umarm:
@ Mausefusses: ein aktuelles RöBi habe ich hier leider gerade nicht, da müsste ich meinen Zahn-TA mal fragen, dass er mir die per Mail schickt. Wegen den CT-Bildern gucke ich später mal, dass ich vielleicht das ein oder andere aussagekräftige Bild hier hochkriege.
So wie ich den Klinikarzt verstanden habe und die Bilder sehe, ist der Knochen massiv geschädigt.
Du hast ja geschrieben, dass durch eine Zahnextraktion die Prognose weiter verschlechtert würde. Meinst du, weil der Kiefer dann insgesamt brüchiger wird, oder weil sie eben ohne Zähne nicht kauen kann?
Die zähne werden alle ca. 6-8 Wochen heruntergeschliffen.
Du schriebst ja, ohne Abszess würdest du keine Zähne ziehen. Nur wie kann man denn erkenne, ob ein Abszess da ist? Das CT-Bild sah für den Klinikarzt absolut ach Abszess aus. Müsste man die Stelle aufschneiden, um es wirklich sagen zu können?
Nun zu deiner Frage mit dem fressen: bis vor einigen Wochen hat sie super gefressen. Die Schale (normale Portion Gemüse) und zusätzlich angeboten harte Cunis und Haferflocken waren immer leer. Auch hat sie immer mal wieder eine komplette Basilikumpflanze gefressen. Zusätzlich habe ich ihr in einem Löffelchen Symbiopet angeboten.
Es gab Phasen, da bin ich nur deswegen nach 8 Wochen zum Zahn-TA gefahren, weil die zeit eben um war, gefressen hatte sie aber weiterhin gut. Nun waren wir vor zwei Monaten schon nach 5 Wochen an dem Punkt, an dem sie kaum noch fraß. Doch auch nach der Behandlung wurde es nicht besser. Auch nach der letzten Behandlung zeigte sich keine wirkliche Verbesserung. Und an genau dem Punkt sind wir gerade. Aktuell frisst sie nur noch Kohlrabiblätter, Salbei, etwas Apfel ohne Schale. Bis vor der CT-Untersuchung hat sie auch noch die Cunis, Haferflocken und Banane genommen.
Nun nimmt sie komischerweise auch diese ganz weichen Sachen wie Banane, Brei, eingeweichte Cunis etc. nicht. Wieso nicht? Ist ihr schlecht? Sollte ich das Veracin vielleicht mal absetzen? Päppelbrei aus der Spritze wird gut genommen, so vom Teller leider nicht.
Meine Idee wäre jetzt, ihr ein paar Tage Schmerzmittel zu geben und zu schauen, ob sich was verbessert. Wenn nicht, dann vielleicht mal das Veracin absetzen, oder wäre das fatal?
Maren: diese Vorgehensweise mit dem Rausstempeln kenne ich gar nicht. Ich werde meinen Zahn-TA mal darauf ansprechen. Das würde dann bedeuten, dass man seitlich von außen rangeht und sich von Innen keine Essensreste reinsetzen können! Wenn der Kiefer dafür stabil genug wäre, wäre das natürlich ein Traum!
Genau, im Unterkiefer ist das relativ einfach ( laut meiner TÄ), das sind wirklich kleine Wunden, die dann ohne die Verunreinigung ausheilen können. Entweder man legt die verschiedensten Sachen rein, aber es gibt da noch ne Methode, aber dazu weiß ich nix mehr.
Im Oberkiefer kommts halt drauf an, welcher Zahn es ist. Ist es der "falsche":ohje: müsste das Auge raus, wenn man Glück hat sitzt der betroffene Zahn woanders und man kann von außen ran. Das ist aber auch nicht ungefährlich, weil da ein ganz wichtiger Gesichtsnerv sitzt.
Wir haben uns gegen die Augenentfernung entschieden, weil ich es damals nicht wusste. Die vereiterten, gesplitterten Zähne im OK wurde so aus dem Mund gezogen und das Ende war fatal. Reste blieben übrig, aus denen wieder ein Zahn im Kiefer wuchs. Vor der OP hatte er noch keinen Abszess, nach der unsachgemäßen OP trieb der ganze Kiefer auf und auf dem CT konnte man hinter dem Auge einen Abszess sehen. Trotz Spülerei setzten sich Essensreste rein, die dann mit zuwuchsen. Das hat gar nix gebracht und Zunähen hat auch nicht funktioniert.
Da er an starkem Schnupfen litt und dann verstarb,haben wir von einer weiteren OP abgesehen, das konnten wir ihm nicht zumuten.
Wenn es dem Tier noch gut geht und die Prognose nicht ganz schlecht ist, würde ich es "radikaler" machen bevor was zurückbleibt und das dann richtig krank macht.
Alexandra K.
03.04.2015, 18:19
So wie ich den Klinikarzt verstanden habe und die Bilder sehe, ist der Knochen massiv geschädigt.
Du hast ja geschrieben, dass durch eine Zahnextraktion die Prognose weiter verschlechtert würde. Meinst du, weil der Kiefer dann insgesamt brüchiger wird, oder weil sie eben ohne Zähne nicht kauen kann?
Die zähne werden alle ca. 6-8 Wochen heruntergeschliffen.
Du schriebst ja, ohne Abszess würdest du keine Zähne ziehen. Nur wie kann man denn erkenne, ob ein Abszess da ist? Das CT-Bild sah für den Klinikarzt absolut ach Abszess aus. Müsste man die Stelle aufschneiden, um es wirklich sagen zu können?
Geschädigter Kieferknochen ist irreversibel.
Ja, der Kiefer ist dadurch brüchiger und vor allem rückt eine "Heilung" damit weiter in die Ferne.
Zähne würde ich weiter kürzen, wenn nötig.
Ein Abszeß stellt sich in der Regel als "Beule" nach außen dar. Natürlich gibt es auch interne Eiterprozesse, die sind dann aber meist in den Kanälchen des Knochens und da kommt man nicht ran.
Ich würde, wie gesagt, nichts schneiden.
Meine Idee wäre jetzt, ihr ein paar Tage Schmerzmittel zu geben und zu schauen, ob sich was verbessert. Wenn nicht, dann vielleicht mal das Veracin absetzen, oder wäre das fatal?
Das heißt sie bekam bisher nichts ? Schmerzmittel würde ich uinbedingt geben, Veracin würde ich nicht geben.
Mein Mädel hat auch schon einen Abszeß um den Tumor rum gehabt, ich habe da gänzlich ohne Antibiose therapiert. Einfach gespalten und 2x am Tag gespült bis zur Ausheilung.
Antibiotikum schlägt ja auf den Appetit, ich würde es daher mal absetzen und mit metacm allein arbeiten.
Genau, bisher bekam sie kein Schmerzmittel, da ja im Prinzip alles gut funktionierte, sie gefressen hat etc. Dies muss ich nun verändern, zumindest für eine Zeit.
Meine Angst dazu: könnte es sein, dass sie durch das stärkere Kauen dann den Kieferknochen zu sehr belastet, sodass dieser schneller brechen könnte?
Ich schwanke wirklich wegen dem Veracin. Ich habe hier schon so häufig gelesen, dass Besitzer ihre Abszesse mit Veracin noch in Schach halten konnten. Und es ist ja immerhin so, dass ihr z.B. ein Eiter vorne aus dem Auge hinausläut. So etwas gibt es ja auch auch. Auch hat sie keine Abszessbeule am Kinn. Also vielleicht hat das Veracin ja schon etwas Positives für uns bewirkt?
Hallo Jana,
was für ein Riesendrama :bc:. Das tut mir wahnsinnig leid für Euch :umarm::umarm::umarm:
Ich hatte genau so eine Situation bei meinem alten Pflegepferd, welches noch zahlreiche andere Krankheiten hatte. Das Tier hatte grauenvolle Schmerzen, AB brachte gar nichts, der Knochen war extrem aufgetrieben nach kurzer Zeit, OP hätte da nichts mehr gebracht, es fraß kaum noch und wurde erlöst.
Ich würde das AB vorerst nicht absetzen, da ja die Gefahr besteht, daß sich die Keime dann drastisch vermehren. Insbesondere, wenn noch Eiter aus dem Auge läuft. Dies würde sich dann vermutlich wieder verstärken. Wenn sie das AB schon lange vertragen hat, sollte eigentlich jetzt da nicht unbedingt eine Unverträglichkeit auftreten. Aber ich würde unbedingt ein Schmerzmittel geben. Denn wenn an den Zahnwurzeln Entzündungen oder Eiter sitzen, kann das höllische Schmerzen machen und die Lebensqualität leidet darunter erheblich. Ebenso kann der Veränderungsprozeß am Knochen massiv Schmerzen verursachen. Jede Kaubelastung ist dann Schmerz und wer kaut dann noch gern? Und gerade Entzündungsprozesse sind häufig sehr schmerzintensiv. Hier würde sich ja Metacam anbieten, da es auch entzündungshemmend wirkt. Und wenn es danach besser geht, liegt es auch nicht am AB. Wenn nicht, könnte man überlegen, was man als Magenschutz geben könnte. Ich denke aber, daß auch mit Metakam sich bei aufgetriebenem Knochen die Schmerzen nicht komplett dämpfen lassen werden. Demnach wird sie trotzdem vorsichtig kauen. Dazu könntest Du ja weiche Sachen anbieten, die nicht soviel Druck auf den Kiefer bringen, um den Knochen zu schonen. Ich denke, das ist schwer einzuschätzen, ob der Knochen jetzt durch den Kaudruck brechen wird. Das hängt sicher davon ab, wie hoch die Knochendichte jetzt noch ist.
Ich persönlich würde befürchten, daß beim Entfernen der Zähne durch OP der aufgetriebene Kieferknochen zerstört werden könnte, da er ja sehr porös und instabil sein dürfte. Dies befürchtete ein TA bereits bei einem jungen Tier mit gesundem Kieferknochen, daß durch das Ziehen mehrerer Zähne der Knochen brechen könnte. Das kann ich aber nicht bestätigen, da das Tier dann aufgrund einer anderen Erkrankung eingeschläfert werden mußte.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft :umarm::umarm::umarm:
Hallo ihr Lieben,
ich melde mich mal wieder zurück, da ich gerade endlich ein ausführliches Gespräch mit unserem Zahn-TA hatte. Zuerst mussten wir uns einen CD-Brenner kaufen, um die CT-Fotos brennen zu können, dann musste ich die CD verschicken und wir dann endlich zeitlich auch mal zusammen kommen.
Er sieht es so, dass der Kieferknochen unten an "der" Stelle zwar dünn ist, aber nicht so entsetzlich dünn, wie es sich in einigen CT-Einstellungen zeigt. Es gibt CT-Bilder, da ist praktisch kein Kieferknochen mehr vorhanden, sondern nur noch ein großes Loch, und genau darum ging es ihm. Auf den aktuellen RöBis würde man sehr wohl sehen, dass der Kieferknochen dort noch vorhanden ist, dünn ja, aber nicht wie Papier. Die betroffene Stelle im Unterkiefer ist seines Erachtens nach kein aktuelles Problem. Er möchte sich die Unterlagen der letzten zwei Jahre nochmal anschauen, aber er meint, dass sie das immer schon dort gehabt hätte. Es wäre dann nicht richtig, aus etwas altem wieder eine neue Baustelle zu machen, indem man die beteiligten Zähne zieht. Der Knochen würde dann unnötig belastet, könnte eventuell sogar brechen. Er geht davon aus, dass sie aktuell keine besonders starken Schmerzen habe, bzw. nicht mehr, als sonst auch, da diese Geschichte eben nicht neu sei, mit der Einschränkung natürlich, dass man das Tier leider nicht fragen kann, ob sie nun Schmerzen hat, oder nicht.
Das von Maren erwähnte Rausstempeln der Zähne von der Seite wäre theoretisch machbar, allerdings bliebe dann eben wieder genau das Problem der Instabilität des Kieferknochens. Er spricht sich deswegen definitiv gegen ein Entfernen der Zähne aus. Das weitere regelmäßige Abschleifen soll natürlich beibehalten werden.
Er ist der Meinung, dass ihr verringerter Appetit eine Stoffwechselangelegenheit ist. Teilweise hatte ich auch schon das Gefühl. Denn bisher gab es auch unter regelmäßiger Metacamgabe starke Schwankungen, mal fraß sie besser, mal fast gar nicht. Und komischerweise frisst sie z.B. harte Cunis, aber keine weichen, und mal haut sie sich Kräuter weg, und mal wieder gar nicht.
Er würde das Veracin gerne einmal absetzen und schauen, ob sich der Appetit dadurch verbessert. Seiner Meiner nach habe sie keinen akut entzündlichen Prozess, gegen den das Veracin aktuell helfen würde.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob nicht das CT da ein Fass für mich aufgemacht hat, was schon lange vorher vorhanden war, und vielleicht eigentlich gar nicht unser aktuelles Problem ist.
Natürlich könnte es rein theoretisch ja immer noch sein, dass Eiter in der Augenhöhle vorhanden ist. Vielleicht vergiftet der Eiter den Körper nach und nach und nimmt ihr somit den Appetit?
Trotzdem habe ich morgen auch nochmal einen reinen Gesprächstermin bei unserer guten Haus-TA, der ich die Bilder zeigen und ihre Meinung einholen möchte.
Jana, ich drück euch die Daumen:umarm: Das ist ja wirklich eine ganz verzwickte Sache:ohje:
Deine armen Nerven:umarm:
Es gibt irgendwie kein richtig oder falsch, oder zumindest sind beide Seiten nicht so eindeutig, wie ich es mir wünschen würde. Das finde ich immer am Schlimmsten und es bietet wieder eine gute Grundlage für neue Vorwürfe, wenn sie irgendwann nicht mehr sein sollte.
Bin heute dann auch auf das Gespräch mit unserer Haus-TA gespannt. Lydia, deine war bis gestern im Urlaub, habe es da natürlich auch versucht :rw:
Ach je , da kann man sich jetzt fragen, ist das nun eine gute oder eine schlechte Information? :umarm::umarm: Irgendwie bleibt da eigentlich nur noch, den Weg des geringsten Übels zu gehen :ohje:. Wobei das nicht zwingend ein schlechter Weg sein muß. Speziell Tiere leben im Heute und arrangieren sich erstaunlich gut mir ihrer Situation.
Wann wurde denn das letzte Mal ein Blutbild gemacht? Wie sehen Leber- und Nierenwerte aus? Könnte es hier Abweichungen geben? Interessant wäre vielleicht auch mal, den PH Wert des Urins zu bestimmen, um zu sehen, ob dieser zu niedrig ist. Da liegt dann vielleicht eine Übersäuerung vor und könnte mit Natriumhydrogencarbonat neutralisiert werden. Vielleicht ist auch die Magenschleimhaut dadurch gereizt und vermindert den Appetit. Teststreifen bekommst Du in der Apo.
Gibst Du Vitamin B? Vielleicht fehlt ihr ja einfach ein bißchen die Energie? In höherem Alter kann da schon mal ein Defizit auftreten. Vielleicht würde ein Vitaminpräparat. Ich geben meinen Alten immer kurweise mal dieses über ca. 4 Wochen: https://www.zoopax.de/vitakraft-vita-fitr-vitamin-pellets?null&campaign=Shopping/ZoopaxDE/&180=11028
Ich finde die Zusammenstellung der Vitamine gut und sie fressen es sehr gern. Ich gebe es seit 2 Wochen wieder, weil beide so bißchen lustlos wirkten. Lotte gräbt jetzt wieder fleißig jeden Tag, ist wach und munter und frißt sehr gut. Nix mehr frühjahrsmüde :girl_haha:
http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumhydrogencarbonat
Zitat:
Die Möglichkeit, Säuren durch HCO3− zu neutralisieren, ist für den Körper überlebenswichtig.
Im Magen muss aufgrund der dort aktiven Enzyme ein saures Milieu herrschen, dies geschieht durch Produktion von Chlorwasserstoff (HCl), woraus sich zusammen mit Wasser der Magensaft (ca. 0,5-prozentige Salzsäure) bildet, deren pH-Wert (nüchtern) bis auf 1–1,5 sinken kann. Die Epithelzellen der Magenwand, die bei einem so niedrigen pH-Wert sofort zugrunde gehen würden, schützen sich selbst durch Abgabe von mit HCO3− versetztem Schleim.[32] Dringen H+-Ionen der Salzsäure in die Schleimschicht ein, so werden sie zu CO2 und Wasser neutralisiert. Das CO2 entweicht zumeist durch die Speiseröhre.
Im Dünndarm wird wiederum eine alkalische Umgebung benötigt, da hier andere Enzyme die Spaltung der Nährstoffe übernehmen. Die Änderung des pH-Wertes erfolgt im Duodenum durch Einspeisung des Sekretes der Bauchspeicheldrüse, welches unter anderem ebenfalls – wie der im Magen abgegebene Schleim – HCO3− enthält.
Hydrogencarbonat HCO3− ist der wichtigste Blutpuffer zur Regulierung des Säure-Basen-Haushalts des Menschen.
Es gibt irgendwie kein richtig oder falsch, oder zumindest sind beide Seiten nicht so eindeutig, wie ich es mir wünschen würde. Das finde ich immer am Schlimmsten und es bietet wieder eine gute Grundlage für neue Vorwürfe, wenn sie irgendwann nicht mehr sein sollte.
Bin heute dann auch auf das Gespräch mit unserer Haus-TA gespannt. Lydia, deine war bis gestern im Urlaub, habe es da natürlich auch versucht :rw:
Ich hab morgen einen Termin mit Herkules und Knöpfchen, sprech es einfach mal an:umarm:
Ein Tipp: versuch es erst per Mail:rw:
Ach je , da kann man sich jetzt fragen, ist das nun eine gute oder eine schlechte Information? :umarm::umarm: Irgendwie bleibt da eigentlich nur noch, den Weg des geringsten Übels zu gehen :ohje:. Wobei das nicht zwingend ein schlechter Weg sein muß. Speziell Tiere leben im Heute und arrangieren sich erstaunlich gut mir ihrer Situation.
Genau, Maria, das habe ich mich gestern auch gefragt: ist die Info nun gut oder schlecht? Aber genau, das ist auch das, was mir so im Kopf herumschwirrt: keine OP zu machen, wäre vermutlich für Krümel erstmal die angenehmere Variante. Sie ist sehr stressanfällig, und ich weiß nicht, wie sie mit so einer OP und eventuellem ständigen Spülen danach, zurecht käme. Andererseits wissen wir ja irgendwie auch nicht, ob sie jetzt nicht Schmerzen hat, und ob eine OP dann nicht doch das geringere Übel wäre.
Ein Blutbild wurde erst im Januar gemacht, da war alles in ordnung. Das mit dem Urin ist aber nochmal eine gute Idee! Das werde ich einmal einreichen, wenn ich demnächst dort bin!
Vitamin B gebe ich zusätzlich schon immer regelmäßig. Außerdem gibt es immer mal wieder eine Kur mit Gladiator Plus:
http://www.gladiatorplus.com/de/tier
Trotzdem behalte ich deine Tabletten mal im Hinterkopf, denn ausprobieren sollte ich es mal, wenn du gute Erfahrungen damit gemacht hast, das :good:
Lydia, danke! :umarm: Aber mach das wirklich nur, wenn es passt. Ansonsten schicke ich mal eine Mail.
Heute war ich bei unserer Haus-TA und habe ein ausführliches Gespräch mit ihr geführt. In Bezug auf das Auge sag sie auch ganz klar, das würde sie sich 3x überlegen, dort etwas zu machen, denn wenn dann der Oberkieferknochen brechen würde, könnte der Eiter wohl wirklich überall hinlaufen, inkl. Nasentrakt etc. Was den Unterkiefer anbelangt, würden sie allerdings häufiger genau solche Fälle operieren und bis auf einen Fall sei der Kieferknochen auch immer stabil geblieben. Und in dem Fall mit dem gebrochenen Kieferknochen sei dieser wieder zusammen gewachsen. Gut, die Frage ist natürlich, wie lange war der Kieferknochen in beiden Fällen dann noch stabil... Generell hat aber auch sie sich gefragt, ob die Fressunlust nicht auch von etwas anderem her rühren würde. Wir werden demnächst nochmal weitere Untersuchungen durchführen, wie ein US der Organe, eventuell nochmal ein Blutbild etc. Auch sie hat mir geraten, das Veracin abzusetzen, um zu schauen, wie es sich dann mit dem Appetit verhält. Wir setzen es nun ab, und ich hoffe einfach nur, dass es gut geht.
Jana, ich schreib dir nachher eine ausführliche PN:umarm:
Hallihallo,
ich kann ein kleines Update geben:
Heute war ich wieder bei unserer Haus-TA, diesmal mit Tier. Die Ärztin schaute mit dem Otoskop die Zähne an, ja, sie sind krumm und schief und aktuell definitiv wieder behandlungswürdig, aber sie konnte zumindest nichts erkennen, was jetzt aktuell ein besonderes Kauproblem in dem Ausmaß bewirken könnte. Die Mundschleimhaut ist intakt, nirgendwo Eiter zu sehen. Im Unterkiefer konnte sie den aufgetriebenen Knochen fühlen, es gibt jedoch keine Abszessbeule. Außerdem würde ihr Kau- und Fressverhalten nicht denen eines typischen Zahnproblems entsprechen (wie gehabt kaut sie teilweise harte Sachen, die weichen werden jedoch größtenteils verschmäht - eigentlich müsste ja spätestens der Hunger es hineintreiben, tut es aber nicht). Leider lag uns nur ein Zahn-RöBi aus dem Sommer letzten Jahres vor. Insgesamt sagt sie aber, würde sie aktuell an den Zähnen eigentlich nichts operieren oder ziehen wollen, sondern erstmal schauen, was sonst im Körper so vorliegt.
Und jetzt kommt es: wir haben eine Urinprobe abgegeben, sie hat Blut drin, Bakterien und zwei "Sachen", die normalerweise nicht in den Urin gehören und wohl darauf schließen lassen könnten, dass es Nieren- und Leberprobleme gibt. Ich hoffe jetzt, es ist nichts all zu Schlimmes, aber jetzt haben wir schon mal wieder was in der Hand. Die Blutwerte kommen Donnerstag. Nun gibt es wegen der Blase erstmal Baytril, zusätzlich Echinacea comp. zur Stärkung des Immunsystems, Rodicare appetit und Dentisept (zur Beeruhigung der Mundschleimhaut), Letzteres ehrlich gesagt auf meinen Wunsch.
Könnte mir bitte nochmal jemand die Dosierung von Baytril in ml, nicht in mg, zuschicken? Mir kommt das so wenig vor, was wir geben sollen. Sie wiegt mittlerweile nur noch 1,2kg. Danke :flower:
Ich habe die Dosierung bekommen, sie stimmt mit dem überein, was meine TA mir genannt hatte :good: Dann starte ich jetzt mal in die Behandlung.
littlelu
21.04.2015, 15:14
Drücke euch die Daumen, dass ihr bald was handfestes habt und das ganze in den Griff bekommt :umarm:
Ich drück auch alles was ich habe :good:
Hallöle,
auch wenns nun wieder was Neues ist, was dazu kommt, vielleicht ist das aber ja die Lösung.:secret: Der aufgetriebene Kieferknochen kann auch nur eine Knochenzubildung sein, wie bei Arthrose. Aufgetrieben heißt nicht zwangsläufig, daß der Knochen sich auflöst. Der Körper baut ja gerne Kalkauflagerungen an, wenn wo was heilen soll. So wie auch Überbeine an Knochen. Also vielleicht ist es sowas wie ein Überbein und damit nicht weiter gefährlich.:coffee: Es kann allerdings auch mal Schmerzen verursachen, wenn es aktiv ist.
Falls sich im Blut nun Nieren- oder Blasenprobleme zeigen sollten, ist das zwar auch nicht spaßig, aber doch viel eher behandelbar. Und bei einem alten Tier ist das auch nicht sooo selten.
Von daher, ich drücke mal ganz feste alles, was sich drücken läßt und wünsche der Omi ganz schnell gute Besserung. :taetschl::umarm:
Ich danke euch allen, das können wir gut gebrauchen! Die Kleine hat jetzt extrem abgenommen, von 1,6 auf 1,2 innerhalb der letzten ca. 5 Wochen. Wie viel ml päppelt man denn so, wenn ein Tier kaum frisst?
Teddy, wenn das so wäre, wie du es beschreibst, wäre es natürlich toll. Der Zahn-TA sprach ja die ganze Zeit dort nicht von einem Abszess...
Heike O.
21.04.2015, 20:57
Wenn Du einen der Fertigbreis hast (CC oder so) gibt es eine Empfehlung auf der Packung, die ich bisher nur befolgt habe, wenn sie wirklich gar nix genommen haben. Ansonsten mache ich das echt nach Gefühl und lasse die Ninchen mehr oder weniger bestimmen, was geht. Kleine Mengen, hier gehen meist max. 5ml pro Fütterung rein und dann lasse ich sie - je nach Verfassung - zweieinhalb bis fünf Stunden in Ruhe. Genauer kann ich's nicht sagen. Früher habe ich versucht, mich eng an die TA/Packungsempfehlung zu halten. Aber im Nachhinein muss ich für uns hier sagen, war's zu viel Brei und zu viel Stress.
Alles Gute aus der verbotenen Stadt:umarm:
Wenn Du einen der Fertigbreis hast (CC oder so) gibt es eine Empfehlung auf der Packung, die ich bisher nur befolgt habe, wenn sie wirklich gar nix genommen haben. Ansonsten mache ich das echt nach Gefühl und lasse die Ninchen mehr oder weniger bestimmen, was geht. Kleine Mengen, hier gehen meist max. 5ml pro Fütterung rein und dann lasse ich sie - je nach Verfassung - zweieinhalb bis fünf Stunden in Ruhe. Genauer kann ich's nicht sagen. Früher habe ich versucht, mich eng an die TA/Packungsempfehlung zu halten. Aber im Nachhinein muss ich für uns hier sagen, war's zu viel Brei und zu viel Stress.
Alles Gute aus der verbotenen Stadt:umarm:
:good:Manchmal ist weniger auch mehr.
Irgendwie gab es hier auch noch kein Kaninchen, das diese Päppelbreis aus der Tüte mochte:rw:
Ich gebe mittlerweile nur noch selbst gemachten Brei.
Jetzt schau ich ja doch noch mal rein:rollin:
Jana, wie schon geschrieben, freue ich mich wirklich sehr, das es zumindest eine Ursache zu geben scheint, die nicht mit dem Kiefer zusammen hängt.
Ich drück euch so fest die Daumen, das es endlich eine Lösung gibt, die alles zum guten wendet.:umarm:
happyhoppel
21.04.2015, 23:26
das herbi care und auch cc würde ich immer mit gemahlenen Haferflocken, gemahlenen Sonnenblumenkernen etc., vielleicht noch ein paar Vitamintropften vermischen. damit ist das gehaltvoller und schmeckt auch besser :D
Meiner Lotte hab ich immer soviel gegeben, wie sie brauchte, um ihr Gewicht zu halten bzw. ein wenig zuzulegen, bis sie wieder selber fraß. Habe mit 4mal 20ml angefangen und sie täglich gewogen. Meistens regte das Päppeln den Appetit an. Ich nehme an, wenn der Magen leer ist, ändert sich ja auch die Säurekonzentration und dann wird schon mal die Magenschleimhaut gereizt und dadurch entsteht Unwohlsein und der Appetit nimmt ab. Wenn wieder Nahrungsbrei reinkommt, beruhigt sich das alles wieder und fängt an, normal zu funktionieren und der Appetit kommt zurück. Nach wenigen Tagen konnte ich dann auf 3mal und später auf 2mal zurückgehen. Das habe ich dann beibehalten, bis sie wieder normal fraß. Da sie aber generell wegen ihrer Leberprobleme und der Rückenprobleme schon zu wenig frißt, bekommt sie abends noch immer ihre 20 ml, auf die sie schon wartet und die sie ganz gierig aufsaugt. Das Rezept dazu: 1 Teil CC, 1 Teil HerbiCare (weils billiger ist), 2 Teile Babyglas Karotten mit Kartoffeln, 2 Teile Instant Haferflocken. Aufgegossen mit Teekonzentrat aus einem Teebeutel Kümmel-Anis-Fenchel in ca. 1/4 Tasse kochend Wasser. Diesen Brei liebt sie über alles und selbst Eddie nahm ihn gerne. :dafuer:
Heike O.
23.04.2015, 21:11
Huhu,
wie läuft's?
Hallo ihr Lieben,
entschuldigt mein "Wegbleiben" :rw: Leider kam ich nicht vorher zum Antworten. Hier geht es leider nicht so gut, ab Mittwoch hat Krümel drei Tage lang absolut gar nichts gefressen und ich war quasi drei Tage hintereinander beim TA, zuerst am Dienstag bei einem regulären Termin, bei dem dann ja auch die Blasenenentündung festgestellt wurde. Dann kam ich Mittwoch nach der Arbeit nach Haus und stellte fests, dass sie NICHTS gefressen hatte und es ihr außerdem nicht so gut zu gehen schien. Also ab zur Notfallsürechstunde. Dort wurde ein RöBi gemacht und schon einmal Kontrastmittel für den nächsten Tag eingegegebn plus das Bauchprogramm gestartet, da sie eine leichte Aufgasung hatte. Zu dem Zeitpunkt waren auch bereits die Blutwerte da: im Prinzip super, bis auf den Leberwert GLDH (37,1), was aber wohl schon mal vorkommen könnte. Und dann waren wir eben auch am Donnerstag zum Nachröntgen da. Da sie bis dato aber immer noch nichts gefressen hatte, hat die Ärztin sie dann eine Stunde lang wirklich komplett auf den Kopf gestellt: erneutes kleines Blutbild, U-Stick, geplantes RöBi mit Kontrastmittel, US der Bauchorgane, Kotprobe... Doch es findet sich außer der Blasenentzündung aktuell nichts. Diese wird jetzt behandelt plus auf EC und eben Bauchprogramm. Seid 1 Tag interesseriert sie sich immerhin mal wieder MINIMAL fürs Futter, aber jetzt kommt nix mehr hinten raus. Die Ärztin meinte auch, das würde laut Kntrast-RöBi etwas zu langsam gehen mit der Verdauung. Aber warum??
Ansonsten habe ich noch weiterhin in der Planung eine KP einschicken zu lassen und eventuell eine Baycox-Behandlung auf Leberkokis zu machen. Und wenn alles nichts hilft, sind es dann doch die Zähne? Se kriegt mittlerweile 2x täglich Metacam und 3x täglich Novalgin.
Nun müssen wir aber erstmal wieder Kot hinten rausbekommen :scheiss:
:umarm:Mehr als ganz fest die Daumen zu drücken bleibt ja dann im Moment gar nicht übrig:ohje:
Ach Krümmel, du süße...:umarm:
happyhoppel
26.04.2015, 23:36
ganz viel Daumendrück von uns :taetschl:
Ich danke euch!
Seit einer Stunde kommen Köddel - und sie sind auch nicht mehr so winzig, wie noch vor einigen Tagen :froehlich: Außerdem wirkt sie sehr aufgeweckt und knabbert immer mal wieder zaghaft am Futter.
Bitte weiter so :wolke7:
Sowas wollte ich jetzt aber gar nicht lesen :ohje:
Aber doch gut, daß inzwischen wieder etwas hinten raus kommt :froehlich:
Ich würde Apfelmus und Möhrenbrei anbieten, entweder im Päppelbrei oder im Tellerchen, falls sie es selber schleckt. Das regt eigentlich die Verdauung gut an. Vielleicht kannst Du auch schon frische Schafgarbe finden zur Unterstützung. Rodicare akut wäre auch angebracht. Vitamin B bekommt sie? Catosal?
Es ist so schwierig, die richtige Therapie zu finden, wenn man nicht weiß, wo man ansetzen soll. Kenne ich leider auch :ohje:
Dann wünsche ich erstmal baldige gute Besserung :taetschl: :umarm::umarm::umarm:
Sie frisst wieder :panic:
Seit zwei Tagen interessiert sie sich wieder viel mehr fürs Futter und hat im Vergleich zu vor zwei Wochen schon wieder einigermaßen gefressen! Köddel funktionieren auch und sie wirkt insgesamt viel fitter :herz:
Am Freitag ist die AV-behandlung der Basenentzündung abgeschlossen, Panacur soll es noch ca. 3 Wochen geben.
Ich verhalte mich trotzdem erstmal noch etwas abwartend.
@ Teddy, ich danke dir für deine Vorschläge zum Päppeln und den Ergänzungspräparaten und habe es auch genau so angeboten :good: Ich habe übrigens mit Heel gesprochen. Mir wurde gesagt, dass Echinacea eher für bakteriologische Prozesse wichtig wäre. In unserem Fall wurde mir Coenzyme Comp (um den Energiestoffwechsel der Zellen zu unterstützen), Traumeel (bei chronischen Entzündungen, und um das noch heile umgebende Gewebe zu schützen) und Silicea-Injeel (bei chronischen Eiterungen) empfohlen.
Hat jemand eventuell schon Erfahrungen mit diesem Silicea-Injeel? :wink1:
Super :froehlich::cheer2::froehlich::cheer2: und weiter so!
Silicea injeel hatte ich noch nicht, aber Silicea Globuli als Schüsslersalz. Bei Eddies Hand hatte das leider keine Wirkung. Aber Wenn Heel das so empfiehlt, werden sie Erfahrungen damit haben. Generell gilt Silicea ja auch als Eitermittel.
Allerdings denke ich mal, daß bei Eiter oder auch Entzündungen in der Blase doch auch Bakterien im Spiel sind? Da wäre Echinacea comp. (das für Menschen und auch nicht das reine Echincea) doch nicht völlig daneben? http://schuessler-salze-liste.de/anwendungs-gebiete/eiterungen.htm
Silicea injeel ist aber durchaus ein interessantes Mittel:
http://www.repertorium-online.de/komplexmittel/Silicea-Injeel-HEEL-anwendung.html
Ich freu mich für Krümmel und dich:umarm:
Hoffentlich gibt es jetzt bald etwas greifbares...das ist ja echt doof immer so in der Luft zu hängen:ohje:
Zuerst einmal Danke ihr beiden :umarm:
Es gibt weiterhin gute Nachrichten, Krümel hat schon wieder 300g zugenommen :froehlich: :herz: :froehlich: Und frisst weiterhin!
Vielleicht war das "Greifbare" ja dann wirklich die Blasenentzündung.
Also, es gibt drei Möglichkeiten, die im Raum stehen:
1) Die Blasenentzündung wurde behandelt und schmerzt nicht mehr
2) EC wurde anbehandelt
3) Sie wird seit einiger Zeit ja komplett mit Schmerzmittel abgedeckt (3x täglich Novalgin und 2x täglich Metacam)
Ich habe bereits angefangen, das Schmerzmittel etwas zu reduzieren, und möchte schauen, ob es auch ohne, oder zumindest mit weniger geht.
Demnächst muss sie auch wieder zur zahnärztlichen Behandlung. Eigentlich wäre sie letzte Woche schon fällig gewesen, aber in ihrem Zustand war ich mir unsicher, ob eine Narkose da so gut gewesen wäre. Nun ist sie wieder stabil und ich möchte erstmal "nur" abschleifen lassen, also genau so, wie der Zahnarzt es ja auch empfohlen hatte. Wenn wirklich die Blasenentzündung oder EC an der Fressunlust Schuld gewesen sein sollten, sollte sie ca. 1 Woche nach der Zahnbehandlung dann wieder ungefähr so fressen, wie jetzt.
Unsicher bin ich mir wegen dem Selicia. Ich habe hier im Forum irgendwo gelesen, dass man es nur geben soll, wenn der Eiter ablaufen kann. Da sie ja so objektiv überhaupt keine Probleme mit der vereiterten Augenhöhle hat, würde ich es glaube ich, erstmal dabei belassen, an den Eiter auch nicht homöopathisch dran zu gehen. Ob dann Coenzyme und Traumeel auch besser weggelassen werden sollten?
Maria, ich finde auch, Echinacea kann doch gar nicht so ungeeignet sein, denn bei unserem Eiter sind auch Bakterien im Spiel (hat der Abstrich ja gezeigt). Ich glaube, die Heel-Ärztin ging von sterilem Eiter aus, sie hatte da sowas angedeutet.
:froehlich::froehlich::froehlich:
Krümmel weiter so!!!
Jana, sehr vernünftig ihr noch Zeit zu geben und so kurz nach einem solchem Zustand würde ich auch nicht mehr machen als nötig:umarm:
Krümel :taetschl:, das ist ja toll :froehlich::froehlich::froehlich:
Dann mal weiter so !!!!!!
Leider frisst Krümel jetzt seit ca. anderthalb Wochen schon wieder nicht. Ich verzweifele so langsam.
Ich hatte dann auch das Schmerzmittel abgesetzt und es lief einen Monat problemlos.
Ich habe den Urin nochmal nachkontrollieren lassen: ohne Befund.
Nun haben wir wieder Panacur angesetzt. Auch Schmerzmittel bekommt sie hochdosiert (2x täglich Metacam, 2-3x täglich Novalgin)... nichts tut sich. Die Verdauung ist dank päppeln gut...
Ich möchte jetzt eine große KP untersuchen lassen. Das Profil, für das die Praxis und ich uns entschieden haben, beinhaltet u.a. Girardien. Chlostridien beinhaltet es nicht. Fändet ihr das sinnvoll? Die Praxis sagt, dann wäre der Kot aber ganz anders und das Tier nicht so fit. Was fändet ihr noch wichtig?
Das tut mir leid, dass es Krümel nicht so gut geht, wünsche gute Besserung:umarm:
Bzgl. der KP kann ich nichts sagen, da ich mich damit nicht auskenne.
Danke Dina :umarm:
Ja, ich weiß auch nicht... Fit ist sie ja sogar, immerhin...
Heike O.
05.06.2015, 18:08
Das tut mir leid, dass es Krümel nicht so gut geht, wünsche gute Besserung:umarm:
Bzgl. der KP kann ich nichts sagen, da ich mich damit nicht auskenne.
Geht mir genau so...
Alles Liebe für euch:umarm:!
Ach Jana, das tut mir so leid :umarm::umarm::umarm:
Ich habe die letzten Tage oft an Euch gedacht, ob es Krümel wohl gut geht. Das wollte ich nun gerade gar nicht lesen :ohje:
Ich hatte ja vor 2 Jahren im Sommer mit meiner Stute ein ähnliches Problem. Sie fraß ganz schlecht, nahm rapide ab und hatte Durchfall, der immer flüssiger wurde und durch nichts aufzuhalten war. Tä riet zu einer ALLES umfassenden Kotprobe. Heraus kam ein Streptokokkenbefall. Sie bekam über 6 Wochen ein AB (Sulfonamid). Nach 3 Tagen wurde der Durchfall besser. Danach war er ganz weg. Es gab dann noch Darmaufbau. Mit dem nächsten Sommer war das Problem wieder da. AB wollte ich nicht wieder. Hatte ja nicht lange was gebracht. Also gab ich Echinacea compositum, (für Menschen) das enthält eine Streptokokken Nosode. Nach 3 Monaten war das Problem weg. Zwischendurch bei Tiefdruckwetterlage hat sie immer mal wieder Matschäppel. 3 mal E.comp gespritzt und weg ist es. Das Tier ist alt und ich denke, das Immunsystem ist durch die Cushingerkrankung und die chronische Bronchitis überlastet und braucht ab und an eine Stütze.
Ich würde sehen, daß Deine Tä alles was untersuchbar, ist in Auftrag gibt. Also Profil und was nicht drin ist, zusätzlich. Sonst weißt man nie, ob es nicht gerade das ist, was man nicht gemacht hat. So hatte es die Tä mir damals gesagt. Es wäre ein Aufriß. Extra nachträgliche Untersuchungen zu machen würde dann teurer.
Ich drücke ganz fest alle Daumen, daß Ihr eine Lösung findet :umarm::umarm::umarm:
@ Heike: danke! :umarm:
@ Maria: ich an dich auch :wink1: :umarm:
Ja, da hast du recht, es ist jetzt einfach wichtig, dass wir wissen, woran wir sind. Ich werde da auf jeden Fall bei der Abgabe nochmal drauf hinweisen. Für euch war es ja auch ganz ganz wichtig, dass ihr dann endlich Gewissheit hattet und etwas tun konntet...
Hach ja, ich bin mal gespannt... Vermutlich kommt gar nichts raus, und wir tappen weiter im Dunkeln, oder müssen doch an die Zähne, was ja meine große Angst ist...
Wie gehts ihr denn heute? Wie sieht denn die Verdauung generell aus? Normal oder Matschkot oder... ? Wirkt das Schmerzmittel inzwischen doch wieder? Hat es denn an den Zähnen in der letzten Zeit irgendwelche Veränderungen gegeben? Das ist ja wirklich Nervenkrieg :ohje:.
Maria, entschuldige meine späte Rückmeldung. Ich habe jetzt noch so lange das Ergebnis der großen KP abgewartet. Heute habe ich es erhalten und es ist komplett negativ, was mich fast schon unglücklich macht. Selbst Girardien hat sie keine...
Das Schmerzmittel habe ich vor gut einer Woche wieder abgesetzt, da sich einfach überhaupt kein Unterschied dadurch zeigte. Aktuell bekommt sie noch Panacur, falls es doch ein EC-Schub sein sollte.
Also im Moment frisst sie von alleine täglich ein Kohlrabiblatt, ca 2cm Möhre, ein Viertel Apfel, 1cm Banane, bis zu einem Kräutertopf, ein paar Haferflocken und Cunis und mittlerweile auch ca. 30ml Brei vom Teller. Bis ich endlich einen Brei gefunden hatte, den sie freiwillig fraß, hat sie nur das genannte Gemüse gefressen, Das ist doch viel zu wenig. Wie würdet ihr das einschätzen? Ich meine, bis die ganzen Probleme losgingen, hat sie täglich eine ganze Schale gemischtes Gemüse gefressen und sich lange und kontinuierlich mit dieser Schüssel befasst. Nun sieht man sie kaum am Napf. Muss ich mir nun doch Gedanken machen, dass es die Zähne sind?
Eingeweichte Cunis oder geraspeltes Gemüse frisst sie allerdings nicht. Das müsste sie doch eigentlich bevorzugen, wenn es "nur" Zahnschmerzen wären?
ihr körperlicher und geistiger Zustand sind ansonsten weiterhin sehr gut.
littlelu
15.06.2015, 16:17
Also in Sachen Gemüse kann ich dich beruhigen. Meine haben bestimmt 3 Monate jetzt das Gemüse garnicht angerührt. Teilweise nicht mal die Möhren. Jetzt fangen sie langsam wieder an, das ein oder andere zu essen. Ich denke, dass es ne Phase war- vielleicht schmeckt es manchmal einfach nicht je nach dem woher es kommt.
Wie sieht es denn mit Wiese aus? Und Organe sind alle okay? Manchmal haben wir Menschen ja sowas, wenn zb. die Schilddrüse nicht richtig funktioniert, oder wenn wir Probleme mit Mastzellen haben ( Mastozytose) vielleicht ist Krümel auch irgendwie empfindlich...hast du es mal komplett ohne Gemüse probiert? Also nur Heu, Wiese ( ohne Wiese) Cunis, Nösenberger Müsli?
Das hab ich ja alles gar nicht mit bekommen:rw:
Krümmelchen, was machst du denn schon wieder?:taetschl:
Alles gute:umarm: Hoffentlich nimmt das endlich ein Ende.
Ach Jana, ist ja irgendwie doch schade, daß man nichts gefunden hat. Dann hätte man evtl. einen möglichen Anhaltspunkt gehabt zum Behandeln. :scheiss::scheiss:
Daß das Schmerzmittel so gar nichts bewirkt, ist auch seltsam. Wenn Schmerzen von den Zähnen ein Grund sein sollten, müßte es doch mindestens ein wenig helfen. Oder wenn irgendwoanders was weh tun sollte.
Also meine beiden fressen im Moment auch sehr wenig.:coffee: Ich hole reichlich Wiese, sammel dabei jede Menge Zecken mit auf und dann? Schmeiße ich fast alles wieder weg. :scheiss: Wobei Lotte noch etwas mehr frißt. Der Tommi ist der Mäkelkopp. Nichts ist ihm recht. Nicht mal seine geliebten Kohlrabiblätter. Aber dünn sind beide nicht. Normal schlank, ohne Bauch. Zur Zeit werden wieder Salatherzen gern genommen. :secret:
Hat Krümel vielleicht früher einfach langsamer gefressen, daß es so aussah, als ob sie viel frißt? Bei Schmerzen durch die Zähne würde ich auch denken, daß weiches oder klein geraspeltes Futter bevorzugt wird.
Also viel ist es gerade nicht, was sie frißt. Wenn sie sich vielleicht wenig bewegt, hat sie nicht so den Appetit? Meine werden ja schnell mäkelig. Daher wechsel ich immer mal bei dem extrudierten Futter mit Cunis, Grünringen und Vitakuller (da nehmen sie am Liebsten die für Jungtiere) und kann damit den Appetit anregen.
Wie ist denn der Status bei den Zähnen? Wurde da irgendwas gemacht in letzter Zeit? Kürzen sicherlich? Gibt es da neuere Erkenntnisse? Wie bist Du denn mit dem Ta verblieben, auch wegen der Sache mit dem Eiter? EC könnte natürlich eine mögliche Ursache für Appetitmangel sein. Aber daß das ständig so wechselt?
Ich drück Dich mal aus der Ferne :umarm::umarm::umarm::umarm:
jackundseinerasselbande
15.06.2015, 22:11
Kann durchaus ein ec Schub sein. Habe hier auch so ein Tier.
Habt ihr mal die Leberwerte überprüft? Vielleicht ist es Leberkokzidiose.
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