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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer hat Gesundheitsprobleme mit Stallis / Schlachtkaninchen



Öli
25.03.2015, 20:56
Schlachtkaninchen werden normalerweise ja nicht älter als 1/2 Jahr.
Mein "Schlachtkaninchen" ist jetzt ca. 5 Jahre alt geworden.
Seine Beine haben sich immer mehr nach aussen gedreht.
Ich glaube, dass das Gewicht die Pfoten nach aussen gedrückt hat.
Der Große hat nie Diät gehalten, aber bei mir gibt es viel, viel Bewegung durch hoppeln und buddeln,
und meine Tiere werden artgerecht ernährt - komplett ohne Trockenfutter, aber schon Kalorienreiches im Winter, wie Karotten und so.
Wir haben ihn Heute eingeschläfert, weil die Pfoten/Beine inzwischen so verdreht waren, dass das ganze Gewicht auf die innere Kralle gedrückt hat und diese sich entzündet hat.

Habt ihr Anderen auch so Probleme mit euren Großen?
Ich hatte das vorher noch nie gehört.

Ich habe noch 2 Stallis.
Ich habe mich vorhin auf die Lauer gelegt und die Pfoten genau beobachtet.
Ich glaube, bei meiner Dolly ist auch schon ein Bein "verbogen".

Katharina
25.03.2015, 21:00
Meine Großen kämpfen sowohl mit Spondylose als auch Herzerkrankungen.

Öli
25.03.2015, 21:21
Kannst du mir mit wenigen Worten erklären, was Spondylose ist?
Ich habe es gerade gegoogelt. Da handelt es sich um Wirbelsäulenverknöcherungen?!
Wie erkennt man das?
Katharina, hast du auch schon diese fiesen Veränderungen der Beine/Pfoten festgestellt?

Tanja B.
25.03.2015, 21:23
Meine beiden Stalli-Mädels (allerdings vom leichten Schlag und erst etwa 2 Jahre alt) haben bisher zum Glück keinerlei Probleme. Sie wiegen 4 und 4,6 kg.

Rabea
25.03.2015, 21:56
Meine Großen hatten bisher Herz-/Lungenerkrankungen oder Knochen-/Gelenksprobleme.
Leider ist ca. 5 Jahre meiner Erfahrung nach das typische Alter, in dem sie den körperlichen Beschwerden aufgrund ihrer Größe nicht mehr standhalten können. :(

Jutta
25.03.2015, 22:13
Wir haben ihn Heute eingeschläfert, weil die Pfoten/Beine inzwischen so verdreht waren, dass das ganze Gewicht auf die innere Kralle gedrückt hat und diese sich entzündet hat.

Konnte man da gar nichts mehr tun? :ohje: :umarm:



Leider ist ca. 5 Jahre meiner Erfahrung nach das typische Alter, in dem sie den körperlichen Beschwerden aufgrund ihrer Größe nicht mehr standhalten können. :(

Was heißt genau "nicht mehr standhalten können"?
Kann man vorbeugend und/oder unterstützend behandeln?

Ich habe seit 1,5 Jahren auch zwei von der Sorte, so ca. 5,5-6kg.
Wobei Hansi eher von der kompakten kräftigen Art ist.
Lotta hat eine ganz langegestreckte, eher dünne Statur.
Und einen Beinbruch, der nicht gerichtet werden konnte.
Das Beinchen steht eigentlich immer mehr ab, so dass ich mich manchmal frage, ob eine Amputation nicht besser wäre.
Aber sie scheint keine Schmerzen damit zu haben.
@Kathi, Du hast da doch auch Erfahrung mit so einem Fall?

Getorix
25.03.2015, 22:18
Hallo,

*meld*, aber jeweils erst im Alter. Bis zum Alter von etwa 6/7 Jahre waren bei mir die Stallis "immer-gesund"-Tiere. Nie hatte irgendeiner meiner Stallis in Jungen Jahren irgend ein gesundheitliches Problem (abgesehen von Würmen im Kot).
Aber spätestens im Alter von 7.5 Jahren wurde bei mir noch jedes Stalli schwer krank :ohje: :heulh:, älter ist noch nie eines geworden :ohje:.


- Stalli Blinky verstarb mit 7.5 Jahren, was es genau war, weiss ich nicht mehr (ist fast 10 Jahre her - damals waren auch noch meine Eltern für den Tierarzt zuständig, Arthose hatte sie, das war jedoch nicht die Todesursache).

- Ginger verunfallte mit 6 Jahren, war da aber noch völlig gesund.

- Mein Stalli Mikado starb im Alter von 6.5 Jahren ganz plötzlich und unerwartet. Am Nachmittag war er wie immer, nachts kollabierte er und verstarb noch auf dem Weg zum Not-TA.

- Mein Stalli Myrddin musste ich im Januar im Alter von 7.5 Jahren einschläfern lassen, da seine Gelenkserkrankung soweit fortgeschritten waren, weil er sich troz hochdosierten Schmerzmittel überhaupt nicht mehr vom Fleck rühren wollte und er - wenn man ihn scheuchte - auch kaum mehr hoppeln konnte.

- Und meine Alisha verstarb dieses Wochenende mit 7.5 Jahren an den Folgen ihrer Herzerkrankung, die auch die Lunge in Mitleidenschaft zog.

Katharina
25.03.2015, 22:28
Meine Großen hatten bisher Herz-/Lungenerkrankungen oder Knochen-/Gelenksprobleme.
Leider ist ca. 5 Jahre meiner Erfahrung nach das typische Alter, in dem sie den körperlichen Beschwerden aufgrund ihrer Größe nicht mehr standhalten können. :(

Genau das hat auch mein TA bestätigt. Und ich beobachte sogar schon bei meinen Jungtieren, den O's, Schonhaltungen, also tut denen auch schon der Rücken weh. Herzauffälligkeiten/Krankheiten haben davon auch schon zwei.



Kann man vorbeugend und/oder unterstützend behandeln?


@Kathi, Du hast da doch auch Erfahrung mit so einem Fall?

Nicht gerichtete Beinbrüche sind ja wieder ein anderes Problem, hatte ich bei Dumbo und habe ich bei Speedy. Da würde ich das betroffene Bein als Folge des Bruchs sehen und anders beurteilen. Durch die Fehlbelastung werden aber die Gelenke noch mehr beeinträchtigt, also auch bei den gesunden Körperteilen.

Mein Olli, den ich auf 4-6 Jahre schätze (drei Jahre ist er schon hier und war ausgewachsen als er kam) ist vergangenes Jahr beim Laufen umgekippt und kam nicht wieder auf die Beine. Erster Gedanke bei mir war E.c. und da er weiter auf der Hinterhand lahmte, ging er zügig zum TA. Das Röntgenbild ergab eine Spondylose an der Wirbelsäule und den Knien hinten. Das ist jetzt ca. ein Jahr her und er bekommt Metacam und Zeel als Dauergabe, dazu immer mal Kuren mit homöopathischen Mitteln, derzeit Articulatio. Auch Rodicare Artrin hat ihm gut getan. Er fällt nicht mehr um und bewegt sich wieder etwas mehr. Teufelskralle kann ich auch sehr empfehlen.

Das Problem ist, wenn sie in Schonhaltung gehen und viel liegen, das verschlimmert alles nur. Man muss ihnen die Schmerzen nehmen, damit sie sich zumindest moderat bewegen (sagt die selbst an Spondyl-Arthrose erkrankte Kathi).

Ich habe inzwischen ein Auge dafür entwickelt wenn sie sich falsch bewegen oder schneller atmen, daher lasse ich sie dann zügig röntgen. Nach Ostern ist Nelly dran, habe heute den Termin gemacht. :ohje: Und je nach Befund geht es dann noch zum Herz-US, ich sammele gerade, da ich nach Duisburg muss, aktuell sind es schon drei Tiere, wir warten jetzt noch auf Nellys Röntgen mit dem Termin.

Öli
25.03.2015, 22:40
Kathi, genau das ist es. Irgendwann entwickelt man ein Gefühl und ein Auge für sowas.
Bei meinem Großen habe ich zwar eine Veränderung gesehen, aber dass es schon so schlimm war, habe ich einfach zu spät gemerkt.
Bei den Kleinen war es das Gleiche mit den Zähnen.
Irgendwann sieht man, wenn das Tier nicht richtig kaut, die Böbbels durch dünne Heuhalme verbunden sind oder das Tier sabbert oder man nimmt sogar schon winzige Tropfen im Mundwinkel wahr.
Aber das muss man auch erst lernen.
Jetzt gucke ich natürlich genauer hin, wie die Haltung der Großen ist.
Meine TÄ sagte auch, dass 5 Jahre für so ein großes Tier schon ein gutes Alter ist.
Ausserdem kam er aus einer Vermehrungsauflösung.
Wer weiss, wer da so vermehrt worden ist. Eine seriöse Zucht war das nicht.
Da wurde zum Verzehr vermehrt.

Walburga
25.03.2015, 22:44
Ich hatte schon viele Große, aber leider auch immer EC - Gruppen. Arthrose, Bandscheibenvorfälle, angeborene Herzprobleme und das leidige EC waren bei den über 5 Jährigen die häufigsten Probleme.
Die Meisten starben allerdings zwischen 5 und 6 an EC.

Die Großen müssen langsam wachsen und gut Muskeln aufbauen. Es ist wohl auch eine genetische Komponente dabei.
Wenn sie im ersten Jahr zu schnell wachsen, oder zu phosphorlastig ernährt werden, bekommen sie später Probleme. Das kann unterschiedlich stark ausfallen.
Dieter ist noch keine drei und hat krumme Beine und Knochen wie Glas.

6 meiner 8 Riesen haben derzeit unterschiedlich stark ausgeprägte Arthrose, oder Veränderungen an der Wirbelsäule. Der Jüngste ist 2,5, vier sind ca. 4 und der Tristan ist 8.

*Gast*
25.03.2015, 22:49
ach herrje, das hatte ich ja noch nie gehört. Mein Joschi läuft immer etwas schief und ungeschickt, aber ist trotzdem tapfer immer in der ganzen Wohnung unterwegs und wirkt zufrieden. Er liegt auch mit etwas emporgerecktem Kopf, was etwas nach Herzschwäche aussieht. Und Männchen machen kann er glaube ich nicht, beim Putzen kippt er auch schon mal. Da er jedoch insgesamt freundlich und aktiv und immer munter ist, lass ich das im Moment so.

Katharina
25.03.2015, 22:54
Da er jedoch insgesamt freundlich und aktiv und immer munter ist, lass ich das im Moment so.

In so einem Fall würde ich persönlich beim nächsten TA-Besuch, z. B. Impftermin, ein Röntgen machen lassen, so dass Herz und Wirbelsäule abgebildet sind. Das geht ohne Narkose. Oftmals hilft dann wirklich die Gabe von ACE-Hemmern und Metacam/Rimadyl das Leben zu verlängern.

*Gast*
25.03.2015, 22:58
ja, es ist schon angedacht. Als ich ihn übernahm (von Öli :flower:) war er noch sehr wackelig, weil er wohl jahrelang in so einen engen Käfig gelebt hatte und überhaupt keine Muskeln hatte. Wir haben ihn dann erstmal Muskeln aufbauen lassen, das erklärte ja auch die schlechte Belastbarkeit. Ich hatte ihn letztens mit zum TA - mein minibutz war sehr krank gewesen - und da war Joschi so super fit im Vergleich zum Anfang, dass wir uns alle nur gefreut hatten.

Öli
25.03.2015, 23:06
Ach Joschi, das war aber auch was ....
Ich freue mich, dass er sich bei dir so erholen konnte.
Nach wenigen Schritten war er schon soo erschöpft.
Er konnte echt nix. Dann noch die Kastra.
Der kam auch echt aus der Hölle. Er kam nur zum Decken aus der Kiste :ohje::ohje:

Rabea
25.03.2015, 23:17
Was heißt genau "nicht mehr standhalten können"?


Damit meine ich, dass die Beschwerden offensichtlich werden, die Tiere belasten. Bei Herz und Lunge auch lebensgefährlich werden.

Vorbeugen geht kaum, denke ich. Sie sind einfach viel zu schwer und groß für einen Kaninchenkörper.
Ich finde einfach eine gelenkschonende Haltung wichtig. Möglichst kein Übergewicht, viele weiche Liegeplätze, viel Platz.

Marit
25.03.2015, 23:25
Meine Großen hatten bisher Herz-/Lungenerkrankungen oder Knochen-/Gelenksprobleme.
Leider ist ca. 5 Jahre meiner Erfahrung nach das typische Alter, in dem sie den körperlichen Beschwerden aufgrund ihrer Größe nicht mehr standhalten können. :(

Bei meinen Riesen ist es auch so. :ohje:

Kuragari
26.03.2015, 06:59
Hallo,

bei meiner Freundin lag der 4-5kg Widder (Faints Vater) einfach tot da. Der war 5 Jahre alt, lebte um 11 Uhr noch, lag um 15 Uhr dann tot und sogar noch etwas warm im Gehege. Als ob er nur schlief. Dem hat man vorher gar nichts angemerkt. Der war nur schon immer etwas ruhiger als die Zwerge drumrum.

Nun frage ich mich natürlich wies mit Faint selber aussieht. Der wird diesen September auch 5. Könnten sich Herzschwächen oder andere Sachen auch dann weitervererben wenn die Mutter deutlich kleiner war?

Das ganze war 2010 ein Unfallwurf. Freiwillig hätte sicher keiner so unterschiedliche Tiere verpaart.

MfG

Alexandra K.
26.03.2015, 07:02
Die größeren neigen ja prinzipbedingt immer zu Herzproblemen. Das Herz und auch die anderen Organe sind einfach nicht in dem maße stärker/größer wie das Tier ist.

Walburga
26.03.2015, 09:06
Seltsamerweise hatten von den rund 40 Großen, die ich bisher bis zu ihrem Ende hatte, nur 5 ein bekanntes Herzproblem. Das waren Wurfgeschwister.
Die Anderen hatten, selbst wenn der Verdacht aufkam, immer gesunde, kräftige Herzen.
Aber ich hatte bisher wenige reinrassig gezogene Riesen, sondern immer Kochtopf Mixe irgendwelcher Bauern. D.h. die Tiere kamen nie über 7 kg.

Katharina F.
26.03.2015, 09:34
Meine sind bisher alle beide nicht alt geworden. :sad1:
Barney habe ich an einem Herzstillstand in der TK verloren bei der Untersuchung, ob sie auch durch Eibe vergiftet sind. Lily ist leider nach ca 15min nach Futtergabe verstorben.. Kiwhy und Barney habe ich dann mit in die TK genommen, wo wir eine halbe Stunde hinfuhren und dort noch 1,5 Std. im Wartezimmer warten mussten. Da Barney da noch lebte, denke ich, dass er ein schwaches Herz hatte oder es einfach zu viel Tumuld für ihn war.. ich weiß es nicht :ohje:.
Ich musste es mit ansehen :sad1:

Sammy ist an einer Otitis bzw. einer Narkose verstorben. Er kämpfte seit fast 1,5 Jahren gegen Otitis und sollte ein zweites Mal operiert werden, wo er die Narkose leider nicht mehr vertrug.

Beide waren keine Stallis, sondern Deutsche Widder und hatten um die 6kg.

Nun habe ich mein Kuddelchen, der diesen Monat 2 Jahre alt geworden ist. Er bringt aber auch stolze 7,8kg auf die Waage, was mit der Wiese hoffentlich wieder weniger wird :ohje:.
Jedenfalls habe ich bei ihm noch nichts ungewöhnliches feststellen können in Bezug auf Herz oder Gelenke. Etwas ungeschickt hoppeln sie ja alle. Wir haben nun einen Riesenteppich im Zimmer ausgelegt, wo er auch gerne sprintet :girl_haha: und das macht er sehr gut und normal.

Ich hoffe, dass wir noch einige unbeschwerte Jahre mit ihm verbringen dürfen. :love:

Petra M.
26.03.2015, 09:47
Oh nein was lese ich hier schreckliches

Meine beiden Stallis zwei Damen sind sehr fit
Emma finde ich noch mopsiger
Sie haben beide 4 kg und bekommen nur FriFu und Heu
Das Knollengemüse habe ich jetzt schon weggelassen.

Meine werden im Juli glaube ich 3
Habe noch nie gehört das sie nicht alt werden.
Das ist ja schrecklich
meine sind zwei Handaufzuchten
Sind aber bisher immer fit und haben keine Probleme

Jeanette K.
26.03.2015, 10:07
Rocky, den ich letztes Jahr aus dem Tierheim geholt habe mit ca. 8 Jahren, wiegt auch in etwa 3-3,5 Kilo und ich vermute mal, dass auch er früher als Stall-/Zucht-/Versuchskaninchen gelebt hat.

Bei ihm sind mir gleich die Vorderläufe aufgefallen, die nach innen gedreht sind, quasi wie wenn wir die Fußspitzen zueinander drehen, nur eben vorne. Hoppeln kann er noch gut und er buddelt auch gerne, aber liegt natürlich meistens nur rum, der Opi. Auch hab ich ihn noch nie Männchen machen sehen...

Ansonsten ist mir aufgefallen, dass er manchmal, vor allem beim schlafen, sehr schwer atmet und auch manchmal pfeift. Die TÄ bei der ich war, hat sich das Herz angehört, aber da er so wahnsinnig aufgeregt war, konnte sie wohl nichts hören und ein Röntgenbild wollte sie partout nicht machen. :ohje:

Gast**
26.03.2015, 10:07
Bei meinem 5kg Krümel, der jetzt um die 5 Jahre ist, merkt man jetzt auch deutlich, dass es körperlich bergab geht.

Rabea G.
26.03.2015, 10:29
Ich hab einen Stallimix mit 3.5kg. Müsste jetzt 7 werden, topfit, noch nie krank (außer einem eingerissenen Ohr und einer Kastration wegen Scheinträchtigkeit).
Sie ist zwar ruhiger und wirkt etwas "alt", aber sonst merkt man wirklich nichts.

- - -
26.03.2015, 11:39
Da bin ich aber gespannt, was da evtl. noch auf mich zukommt. Charlie ist mein erstes Großkaninchen (etwas über 5kg). Er ist jetzt 2,5 Jahre alt und war noch nie krank und körperlich ist auch alles top.

Purzelchen
26.03.2015, 11:42
Ich hab drei Große und eine Mittelgroße hier..
Oskar und Kerstin(Alter unbekannt) sind gesund und unauffällig, Pocahontas hat Spondylose. Sie ist gerade mal 1 Jahr alt.. Mimi (die Mittelgroße) ist quietschfidel..

nin-fan
26.03.2015, 12:17
Bei mir sitzen ja auch 3 Mittelgroße bis Große (von ca. 3,8 kg bis geschätzt über 5 kg).

Chewbacca, der leichteste aber älteste von den 3en, hatte die zertrümmerte Hinterpfote und läuft deswegen sowieso schon anders (Beinchen ist versteift). Beim letzten TA-Besuch hab ich speziell seinen Rücken- und Hüftbereich untersuchen lassen. Aber da er weder schmerzempfindlich bei der Untersuchung reagierte noch auf dem RöBi eine Veränderung der Wirbelsäule oder Knochenstruktur zu erkennen war, hat er bisher wohl Glück.

Seine 2-jährige Partnerin Mina aus dem Teltow-Notfall beobachte ich seit etwa drei Wochen ziemlich argwöhnisch. Sie ist total fit und springt viel im Gehege herum, futtert hervorragend und hat inzwischen eine minikleine Wamme :love:. Aber gerade wenn sie futtert finde ich, dass sie Flankenatmung hat. Anfangs dachte ich erst, das wäre das übliche Popo-Zucken, wenn etwas richtig gut schmeckt (meint mein Mann übrigens auch).
Aber so rein aus dem Bauch heraus finde ich, dass da doch mehr dahinter stecken könnte. Noch ist Beobachtungsstatus ... aber da sie sowieso kastriert werden soll (sie ist häufiger scheinschwanger), ist sie spätestens im Frühjahr beim TA und da lasse ich ihr Herzchen vor der OP untersuchen.

Dann ist da noch Schnupferin Lotta, sie dürfte die schwerste und größte unserer Muckels sein als DW-Mix. Das einzige ist, dass sie im Moment etwas stärker rotzt. Ansonsten *toitoitoi* ist sie fit und scheint weder Gelenk- noch Herzprobleme zu haben.

animal
26.03.2015, 13:14
Meine Stalli-Dame Dascha (knapp 4 KG) wurde 6,5 Jahre alt, lebte hier gute 5 Jahre. War nie krank, keinerlei Gelenkprobleme. Aufgrund eines Lungentumors/Metastasen ließ ich sie vor 2 Wochen erlösen.

Mein Lino-Bär Stalli.Mix (5,7 kg) erst 4 Jahre alt, wird ihr bald folgen. :ohje::ohje: Er hat kaum ne Stelle lt. Rö-Bi ohne Spondylose. Er bekommt tgl. Metacam, so lange es vertretbar ist bzw. er sich hoffentlich dadurch etwas mehr bewegen wird, da sein Übergewicht durch die mangelnde Bewegung ihm zusätzlich zu schaffen macht.

Kassandra
26.03.2015, 17:31
Wenn es nach Krankheiten geht, würde ich keinen ein Tier über 3kg empfehlen :coffee:
Hab zwar erst den Dritten Großen, aber irgendwie scheinen die das anzuziehen...
Klar, Paul war vorbelastet und eine never-ending Baustelle(steifes Bein, Herzkrank, Lungenentzündungen), aber Bunny hatte auch Spondyl Arthrose und starb an Herzversagen plus Lungenentzündung. Cookie hat jetzt auch eine Lungenentzündung.
Paul wurde 3,5, Bunny 5, Cookie ist 2...

Ich habe das Gefühl, die sind ziemlich anfällig :ohje:

hasis2011
26.03.2015, 17:55
Meine Riesen wurden bisher alle nicht alt.
Meine Deutsche Widderhäsin Rosi (ca. 6 kg.) hatte Arthrosen und eine starke Nervenschädigung an den Vorderbeinen, mit 4 Jahren musste ich sie einschläfern lassen. Ebenso meine Blaue Wienerhäsin Fiffy (5,5kg) und meine Deutsche Widderhäsin Lilly (7 kg.), sie wurden auch nur 4 Jahre alt. Meinen Deutschen Riesen Barney musste ich wegen schwerer Arthrosen und einer deformierten Hüfte einschläfern lassen, er wurde nur 2 1/2 Jahre alt. Er hatte so starke Lähmungen, das er nicht mehr laufen konnte. Auch eine OP konnte ihm nicht mehr helfen. :sad1:

Jetzt habe ich noch 5 Riesenmixe (Deutscher Riese/Blauer Wiener) mit ca. 6-7kg, sie wurden Ende November 4 Jahre alt. Bisher geht es ihnen ganz gut, sie sind bei mir geboren und hatten von Anfang an viel Bewegung (Freilaufhaltung) und gesundes Futter. 2 von ihnen musste ich aus der Gruppe nehmen, da es ihnen gesundheitlich nicht so gut ging, ebenfalls Arthrosen/Gelenksprobleme. Seit sie ein eigenes Gehege und Ruhe haben, geht es ihnen besser. Zusätzlich bekommen sie Zeel und Traumeel, dadurch hat sich ihr Zustand deutlich gebessert, sie laufen fast wieder normal, vorher humpelten sie schon ordentlich. :good:
Die anderen 3 Großen bekommen daher Zeel vorbeugend, kann sicher nicht schaden. Herz- oder Lungenprobleme hatte ich bei den Riesen noch nie.

Schiva
26.03.2015, 18:45
Jene Riesen, die ich damals hatte, sind alle 6-7 Jahre alt geworden, außer meine erste Häsin, welche zudem noch meine Herzenselite war.
Jene Häsin wurde Herzkrank und verstarb im Alter von man just 4 Jahren.
Teilweise die anderen Riesen wurden auch Herzkrank oder hatten Gelenkprobleme.

Trotzdem würde ich nicht zu Zwergrassen übergehen. Jene Rassen "bevorzugen" andere Krankheiten, welche bei Riesen nicht so häufig sind.
Jede Rasse hat sein Für und Wider.
Und selbst, wenn man bei Rassen bleibt, die "am dichtesten an der Original-Wildausgabe" sind, ist man vor Krankheiten oder einem frühen Tod des Tieres nicht sicher.

Alexandra K.
27.03.2015, 05:56
Mein Dalmatiner Rex mit 4,3kg ist jetzt 6 Jahre, er hat sein seinem 2. Lebensjahr die Diagnose Arthrose/Spondylose. Er stellte damals das fressen ein, wir haben geröngt und das dann gesehen.
Er bekam über 2 Wochen Metacam, dann schlich ich es nach und nach aus. Ich gab Weide, Ingwer und Schwarzkümmel und nach 1/2 Jahr hatte ich ihn vom Metacam runter.
Er hat nur selten einen Schub, ca. alle 8 Wochen, im Sommer auch monatelang gar nicht. Da reicht dann aber eine Einzeldosis Metacam.
Sein Herz ist auch nicht das beste, läuft aber...
Er ist mit seinen 6 Jahren noch immer Chef einer 10-er Gruppe.:froehlich:

2 große mit 5-6kg die ca. , 3 Jahre oder älter sind, haben nichts.:froehlich:

Meine Deutsche Riesin mit 7,2kg(3 oder älter) hat von Beginn an eine Fehlstellung der Hinterläufe. Sie ist zusammen mit dem DW in einem Käfig aufgewachsen, vielleicht spielt das mit rein....
Jedenfalls führen diese Fehlstellungen dazu das sie ab und an Pododermatitis hat, wir kommen aber klar.


Trotzdem würde ich nicht zu Zwergrassen übergehen. Jene Rassen "bevorzugen" andere Krankheiten, welche bei Riesen nicht so häufig sind.
Jede Rasse hat sein Für und Wider.
Für mich steht völlig außer Frage das ich das Tier nehme das ne Unterkunft braucht. Mir laufen oft die großen in die Hände weil die überwiegende Masse sie nicht will bzw. nicht den Platz hat und sie somit eher schwer vermittelbar sind.

Egal wie lange sie leben, Hauptsache die Zeit die sie leben ist geil.

Keks3006
28.03.2015, 15:23
Mein Mix aus Deutscher Riesin und Zwergwidder wiegt 4,5kg und ist jetzt etwas über drei. Seit ein paar Wochen liegt er morgens länger rum als sonst, wenn er sich bewegt, dann aber ohne Auffälligkeiten. Vielleicht probier ich es mal mit Zeel, hab ich eh da... Leichte Arthrose wäre ja nicht abwegig.

Meine Riesenscheckenmixhäsin mit 5kg hat glaube ich einen Herzfehler, sie macht ständig Schnuffelgeräusche und braucht eher mal Pausen nach dem Toben. Abhören unauffällig, Narkose war kein Problem. Wenn ihr das mal Probleme macht, lasse ich nochmal n AAachhaken. Sie wird bald zwei.

Bei Großen ist die Lebenserwartung halt einfach etwas geringer...

Getorix
28.03.2015, 19:16
Wenn es nach Krankheiten geht, würde ich keinen ein Tier über 3kg empfehlen :coffee:

generell ist es zum Glück nicht so, von meinen Grossen war z.B. keiner drunter, der krankheitsanfällig ist. Bis auf die Krankheiten im Alter, an der die jeweils starben, hatten die nie was.

Und die allermeisten Tierarztbesuche werden bei mir von Zwergkaninchen Floh verursacht. Floh wohnt erst seit einem Jahr hier und der war in dem einen Jahr schon öfters beim Tierarzt als die beiden grossen Partner zusammen in den 6 Jahren.


Ich mag mittelgrosse Kaninchen und hätte sehr gerne wieder welche :herz:

Tatjana F.
28.03.2015, 20:16
Für mich steht völlig außer Frage das ich das Tier nehme das ne Unterkunft braucht [...]
Egal wie lange sie leben, Hauptsache die Zeit die sie leben ist geil.

:rollin: Genau...

Ich denke, dass die Großen werden aus dem Grund nicht so lange, weil sie einfach durch die Bank fürs Fettwerden bzw. fürs Schlachten gezüchtet worden sind. Da hat niemand darauf geguckt, wie die Organe, das Immunsystem usw. weitergegeben wird. Die sind wer weiß wie lange zum essen gezüchtet worden, von daher ist es schon klar, dass es ihnen dementsprechend auch bei allem fehlt.

(Wenn ich das hier so lese, werde ich traurig. Eine entfernte Nachbarin hatte mal so einen Großen (Brösel) und der hat unsere Kaninchen gerochen und kam regelmäßig zu uns. Und ich habe ihn dann zurückgebracht, mit dem Vorsatz gute Aufklärung zu betreiben. Die haben gemeint einsperren würden die ihn nie im Leben wollen. Der hatte ne ganze Garage und neben dem Stall auch einen großzügigen Auslauf (über die Sicherung sag ich mal nichts) und er rannte auch so oftmals auch frei herum (was ich nicht so gut fand...auch wenn sie behaupteten, dass er nie Richtung Wald ging). Dann hab ich ihnen halt alles erklärt, ihnen auch mein Gehege gezeigt, gesagt, dass Brösel trotz seiner Größe auch ein Kaninchen sei. Artgenossen bräuchte und mit Enthusiasmus erklärt, dass ich bereit wäre, sie zu unterstützen beim Bauen oder der Zusammenführung usw...Das war letzten Sommer. Vor ein paar Tagen kam besagte Besitzerin zufällig vorbei und beobachtete wie die meinen beiden Auslauf bekamen. Da sagte sie, dass sie Brösel schlachten gelassen haben. Weil sie ihm das artgerechte Leben nicht bieten konnten, ihn niemand haben wollte und bevor er irgendwo eingesperrt wird, wollten sie ihn lieber töten...Das hat mich dann doch sehr getroffen und ich frage, zu welchem Anteil ich Schuld daran bin...Ich hätte ihn damals im Sommer nehmen sollen, als sie mir anboten ihn zu nehmen. Aber ich hatte da meine Drei und nur gemeint ich wollte keinen Vierten rein (noch dazu einen der so Groß ist!!). Ich hätte ihn nehmen und dann selber schauen sollen wie ich ihn vermittelt bekomme :( Das habe ich zumindest daraus gelernt)

Öli
28.03.2015, 20:31
Die gute Nachricht ist, dass die Großen nicht zu Zahngeschichten neigen.
Das sind ja die Kleinen.
Ich hoffe, damit kann ich die Großkaninchen-Besitzer trösten.

Blöd nur, wenn man Beides hat :weg:

Das war nur ein Scherz. Aber leider steckt doch viel Wahrheit drin :ohje:

Petra M.
28.03.2015, 20:56
Die gute Nachricht ist, dass die Großen nicht zu Zahngeschichten neigen.
Das sind ja die Kleinen.
Ich hoffe, damit kann ich die Großkaninchen-Besitzer trösten.

Blöd nur, wenn man Beides hat :weg:

Das war nur ein Scherz. Aber leider steckt doch viel Wahrheit drin :ohje:

Damit hast du recht
meine kleinen haben Zahngeschichten
Die großes haben super Zähne.
Da ist nix

Katharina
28.03.2015, 21:21
Die gute Nachricht ist, dass die Großen nicht zu Zahngeschichten neigen.
Das sind ja die Kleinen.
Ich hoffe, damit kann ich die Großkaninchen-Besitzer trösten.

Blöd nur, wenn man Beides hat :weg:

Das war nur ein Scherz. Aber leider steckt doch viel Wahrheit drin :ohje:

Ja genau, das sagten auch meine TÄ immer. Ich erinnere mich noch als der große Speedy kam mit dem komplizierten Beinbruch, Meine TÄ hatte ihn komplett durch untersucht und meinte dann "jetzt noch die Zähne, aber da haben die Großen ja nie was". Ja und dann kam es, es war so schlimm dass die Schneidezähne alle gezogen werden mussten.

Getorix
28.03.2015, 21:44
Die gute Nachricht ist, dass die Großen nicht zu Zahngeschichten neigen.
Das halte ich für ein Gerücht. Angeborene Oberkieferverkürzungen sind wahrscheinlich bei Zwergkaninchen weitaus häufiger, aber abgesehen davon, sind die Kaninchenzähne bei den grossen Kaninchen ganz ähnlich wie bei den kleinen.

Ich weiss von einer Tierarztweiterbildung mit Schwerpunkt Kaninchen- und Nagerzahnerkrankungen, dass dort teilweise Köpfe von Schlachttieren zum Üben genommen werden und bei viele Riesen und andere Schlachtkaninchen Zahnerkrankungen zum Vorschein kommen, wenn man die Köpfe genau untersucht :ohje:. Gut, wahrscheinlich sind viele dieser Zahngeschichten hausgemacht, denn Pellets und Körnermischungen als Alleinfutter sind natürlich alles andere als ideal für die Zähne, aber wenn man bedenkt, dass die Schlachtkaninchen meistens noch jung sind und dann von 5 Schlachköpfen an mind. dreien Zahnprobleme gefunden werden, spricht das auch nicht dafür, dass die Grossen nicht zu Zahngeschichten neigen.

Tatjana F.
29.03.2015, 11:01
dass dort teilweise Köpfe von Schlachttieren zum Üben genommen werden

:kotz:

- - -
29.03.2015, 11:48
Die gute Nachricht ist, dass die Großen nicht zu Zahngeschichten neigen.
Das sind ja die Kleinen.
Ich hoffe, damit kann ich die Großkaninchen-Besitzer trösten.

Blöd nur, wenn man Beides hat :weg:



Das kann ich aus meiner eigenen Erfahrung nicht bestätigen. Ich habe jetzt zum 1. Mal ein Großkaninchen und vorher mehrere Zwerge. Zahnprobleme gab es hier noch nie, egal ob groß oder klein - auch im Alter bekamen die Zwerge keine Zahnprobleme.

Blicki
29.03.2015, 16:00
ich kann das mit dem nicht so alt werden bestätigen...

mein billy (deutscher widder) ist mit 10 monaten einfach von jetzt auf gleich tot umgefallen.

und meine beiden dw ida und mia sind jetzt fast 4 jahre alt, haben probleme mit den augen, wunde läufe und liegen auch oft beim schlafen zimlich überstreckt da...

ich habe mir mit dem dw s einen traum erfüllt, muss aber sagen, dass ich bewusst kein solches tier mehr anschaffen würde.

Kassandra
29.03.2015, 16:59
Bei kleinen Rassen ist es denke ich schon öfters so, dass bewusst kleine niedliche Köpfe gezüchtet wurden. Was dann zu Zahnprobleme führt, denke schon im höheren Ausmaß als bei großen Tieren.
Wobei bei meinem Paul auch mal die Zähne runter geschliffen werden müssten, weil die unteren alle zu lang waren und er dann nicht mehr richtig trinken konnte.

Ich persönlich würde immer wieder große auaufnemen, auch wenn sie nicht so alt werden... Aber Neulinge sollte man schon ehrlich sagen, dass es halt so sein kann

dafi
30.03.2015, 00:10
Gott, was für ein trauriger Thread. :heulh:

MEine Jam ist grad mal 1 Jahr. Sie hat kaum Calzium in den Knochen und die Halswirbelsäule ist zum Teikl viel zu klein für den Rest des Tieres. es ist auch schon ein Knick drin und wir kämpfen hier ums Überleben. :heulh: Umso trauriger mcht mich dieser Thread.

Katharina F.
30.03.2015, 09:06
Auch bei Zwergen ist man vor vielen Krankheiten nicht gefeit. Die Erfahrung muss ich nun schon seit fast 5 Jahren mit Kiwhy machen. Daher schreckt mich dieser Thread nicht ab, weiterhin auch Riesen zu helfen, wenn sie meine Hilfe benötigen.

Es geht mir nicht darum, wie lange ein Tier lebt. Es geht mir darum, dass gerade ein kurzes Leben lebenswert ist. Und wenn wieder Riesen in Not sind und ich Platz habe, darf hier jederzeit auch wieder einer einziehen.

Bei jeder Anschaffung von einem Haustier muss man mit hohen Kosten und teilweise auch kürzerer Lebensdauer rechnen. Das wiege ich mit dem wunderbaren Charakter der Riesen und ihren großen Lebenswillen gerne ab. Man darf die Augen nicht davor verschließen, dass diese Tiere einfach nicht zum Leben gezüchtet werden.

Es verhält sich nicht anders als bei großen Hunderassen auch. Und dennoch sind sie liebenswert und viele Hundehalter sind dennoch nicht abgeneigt.

Ich liebe Riesen und freu mich für jeden, der ein schönes Leben leben darf und nicht nur zum Verspeisen in einer Box gezogen wird :herz:

Keks3006
30.03.2015, 09:06
Ich persönlich würde immer wieder große auaufnemen, auch wenn sie nicht so alt werden... Aber Neulinge sollte man schon ehrlich sagen, dass es halt so sein kann

Die geringere Lebenserwartung finde ich nicht so schlimm. Auch die Kleinen werden nicht alle zehn und älter und solange sie ein gutes Leben hatten, ist das doch ok. Sehe das wie mausefusses... Man sollte halt nur wissen, mit welchen Problemen man rechnen muss, damit man da sensibel wird und rechtzeitig was tun kann. Sonst schiebt man den Gedanken an Arthrose vielleicht zur Seite, weil man das Tier noch für zu jung hält...

Alexandra K.
30.03.2015, 10:34
Ich persönlich würde immer wieder große auaufnemen, auch wenn sie nicht so alt werden... Aber Neulinge sollte man schon ehrlich sagen, dass es halt so sein kann

Die geringere Lebenserwartung finde ich nicht so schlimm. Auch die Kleinen werden nicht alle zehn und älter und solange sie ein gutes Leben hatten, ist das doch ok. Sehe das wie mausefusses... Man sollte halt nur wissen, mit welchen Problemen man rechnen muss, damit man da sensibel wird und rechtzeitig was tun kann. Sonst schiebt man den Gedanken an Arthrose vielleicht zur Seite, weil man das Tier noch für zu jung hält...

:good:

Und aufgrund der Neigung zu Arthrose sollte man bei Riesen bedenken das die viel viel Freilauf bekommen sollten.

Blicki
05.04.2015, 11:43
das mit dem freilauf bei riesen ist echt richtig wichtig! ich habe es gerade wieder bei meinen eigenen gesehen. ida mit ihren wunden füßen...wir haben 3 jahre in einer mietwohnung gewohnt, die hasis hatten ein großes balkongehege, aber eben keine wiese.
dann haben wir unser haus gekauft und mein größter wunsch war es, dass ida endlich auf wiese hoppeln kann. gestern ist endlich der wiesenauslauf fertig geworden und ida war den kompletten nachmittag im graß und ist total aufgeblüht :herz:

dafi
06.04.2015, 14:02
Auch bei Zwergen ist man vor vielen Krankheiten nicht gefeit. Die Erfahrung muss ich nun schon seit fast 5 Jahren mit Kiwhy machen. Daher schreckt mich dieser Thread nicht ab, weiterhin auch Riesen zu helfen, wenn sie meine Hilfe benötigen.

Es geht mir nicht darum, wie lange ein Tier lebt. Es geht mir darum, dass gerade ein kurzes Leben lebenswert ist. Und wenn wieder Riesen in Not sind und ich Platz habe, darf hier jederzeit auch wieder einer einziehen.

Bei jeder Anschaffung von einem Haustier muss man mit hohen Kosten und teilweise auch kürzerer Lebensdauer rechnen. Das wiege ich mit dem wunderbaren Charakter der Riesen und ihren großen Lebenswillen gerne ab. Man darf die Augen nicht davor verschließen, dass diese Tiere einfach nicht zum Leben gezüchtet werden.

Es verhält sich nicht anders als bei großen Hunderassen auch. Und dennoch sind sie liebenswert und viele Hundehalter sind dennoch nicht abgeneigt.

Ich liebe Riesen und freu mich für jeden, der ein schönes Leben leben darf und nicht nur zum Verspeisen in einer Box gezogen wird :herz:

Du hast mit jedem Wort Recht! Ich wollte auch keinesfalls ein Plädoyer gegen Riesen schreiben. Aber traurig ist es dennoch, so einem jungen Tier dabei zuzusehen, wie es leidet.

Röhrli
06.04.2015, 14:25
Meine beiden Stalli-Mädels (allerdings vom leichten Schlag und erst etwa 2 Jahre alt) haben bisher zum Glück keinerlei Probleme. Sie wiegen 4 und 4,6 kg.

Unser Silberrücken Speedy ist auch so ein Stallhase und sie wird im Mai 8 Jahre alt. Sie hat immer ein Gewicht um die 4,5 Kilo. Ich muss sie jetzt aber mal wieder wiegen. Sie ist bös knochig geworden, na ja bei dem Alter. Zum Glück hatte sie noch keine extremen gesundheitlichen Probleme.

melly210
06.04.2015, 18:01
Mein Großchinchillamix C.J. (ca 6 kg) ist jetzt 4,5 Jahre alt. Bis auf einen Beinbruch im Alter von 12 Wochen hatte er nie was. Er ist topfit, saust rum und springt locker aus dem Stand in 1m Höhe.
Ich denke es ist bei Kaninchen wie auch bei Hunden und anderen Säugetieren: die großen sind tendenziell ruhiger, werden nicht ganz so alt und neigen zu Gelenksproblemen. Die Kleinen sind nervöser, werden älter und neigen zu Zahnproblemen. Egal ob groß oder klein, Mixe haben meistens weniger Probleme als reinrassige Tiere.

Katharina F.
06.04.2015, 22:11
dafi, das hab ich auch nicht auf die Eröffnung dieses Threads bezogen :umarm: Ich wollte nur etwas die Angst nehmen. Ich könnte wetten, wenn man den gleichen Thread mit Zwergen aufmacht, kommen noch mehr Antworten mit ca. nochmal mehr als doppelt so vielen verschiedenen Erkrankungen, die jemand schon hatte.

Mit jedem Haustier kann man Glück und Pech haben. Das ist schmerzhaft und traurig, wenn es eine besondere Rasse betrifft (beispielsweise auch HD bei Schäferhunden). Ich möchte trotzdem nicht, dass jemand dadurch abgeneigt ist einen tollen Riesen zu halten :herz: Jede Minute lohnt sich.

Ich finde den Thread sehr interessant. Ich bin gespannt, ob auch noch mehr von den positiven Rückmeldungen kommen.

*Gast*
07.04.2015, 20:36
einmal etwas schlapper Stalli mit extra Gruss an Öli:

Alexandra K.
08.04.2015, 16:55
Aber traurig ist es dennoch, so einem jungen Tier dabei zuzusehen, wie es leidet.
Wobei das doch gerade das "schöne" in der Tierwelt ist das genau das eben nicht erforderlich ist und man bei infasuter Prognose euthanasieren kann.:rw
Leiden muß da doch keiner. Für uns ist es natürlich unfassbar traurig wenn das Leben so kurz war, ich finde für das Tier ist aber vor allem die Qualität die entscheidet. Die Tiere kennen keine Angst vorm tod , aber wir....

- - -
08.04.2015, 17:28
Aber traurig ist es dennoch, so einem jungen Tier dabei zuzusehen, wie es leidet.
Wobei das doch gerade das "schöne" in der Tierwelt ist das genau das eben nicht erforderlich ist und man bei infasuter Prognose euthanasieren kann.:rw
Leiden muß da doch keiner. Für uns ist es natürlich unfassbar traurig wenn das Leben so kurz war, ich finde für das Tier ist aber vor allem die Qualität die entscheidet. Die Tiere kennen keine Angst vorm tod , aber wir....

:good:

Leider gehen diesen letzten Schritt manche Besitzer erst ziemlich spät, wo ich mir manchmal denke: Das arme Tier, was muss es denn noch alles über sich ergehen lassen, bevor es endlich erlöst wird.

Keks3006
08.04.2015, 19:44
:good:

Da schließe ich mich an. Wenn man nichts mehr machen kann, sollte man ein Kaninchen nicht quälen, nur, weil es noch jung ist und man deshalb meint, es hätte sein Leben noch vor sich.

Das Tier selber weiß nichts darüber, was es noch alles hätte erleben können, wenn es gesund gewesen wäre... Solche Gedanken macht sich nur der Mensch. Noch einige Jahre länger leben, wenn es sich dabei eigentlich nur quält, davon hat ja auch niemand was.

lightblue
08.04.2015, 19:57
Mein Großer ist ein Schecken Mix, (4,4 kg) und ist mittlerweile schon fast 7,5 Jahre alt :) bis auf einen empfindlichen Verdauungstrakt ist er immer kerngesund gewesen :froehlich: wer meinen aktuellen Thread gelesen hat, weiss, dass er seit einiger Zeit ein Problem mit den Leberwerten hat. Aber ich bin überzeugt davon, dass mein kleiner Opi das bald gut in den Griff bekommt mit Unterstützung :herz:
Mit Gelenk, Herz oder Zahnproblemen hatte er noch nie zu tun.

hasis2011
08.04.2015, 20:39
Mein Großer ist ein Schecken Mix, (4,4 kg) und ist mittlerweile schon fast 7,5 Jahre alt :) bis auf einen empfindlichen Verdauungstrakt ist er immer kerngesund gewesen :froehlich: wer meinen aktuellen Thread gelesen hat, weiss, dass er seit einiger Zeit ein Problem mit den Leberwerten hat. Aber ich bin überzeugt davon, dass mein kleiner Opi das bald gut in den Griff bekommt mit Unterstützung :herz:
Mit Gelenk, Herz oder Zahnproblemen hatte er noch nie zu tun.

Mit 4,4 kg ist er von einem Riesen (und deren gesundheitlichen Problemen) weit entfernt.

*Gast*
18.04.2015, 16:10
naja, 4,4 ist aber doch wohl normale Stalli-Größe, und um die gings hier, dachte ich?

Petra M.
04.03.2017, 20:08
Meine beiden Stallkaninchen sind 4 Jahre geworden.
Meine Fine hatte Arthrose und dann einen Tumor der nicht operiert werden konnte.
Ein Thymom.

Emma hatte jetzt die 2 Aufgasung/Magenüberladung bzw Magenop innerhalb von 5 Monaten.
Die hat sie nicht überlebt.

Blicki
06.03.2017, 07:25
Meine beiden deutschen wieder sind letztes Jahr mit 5 Jahren gestorben. Die eine hatte seit sie annähernd ausgewachsen war wunderschön Pfoten, die dann auf einmal so schlimm waren, dass sie eine riesige eiterbeule in der Pfote hatte. Die andere hatte er, hat sich eingepinkelt und direkt dazu Maden bekommen. Er war dann aber letztendlich der Grund sie einzuschläfern, sie hat ständig so gesabbert, dass es in ihrer sammele angefangen hat zu gammeln...:ohje:
Mittlerweile hab ich nur noch einen Zwerg und 2 stallis, die sind alle drei sehr robust und eigentlich nie krank.:good:

feiveline
06.03.2017, 07:42
Die andere hatte er, hat sich eingepinkelt und direkt dazu Maden bekommen. Er war dann aber letztendlich der Grund sie einzuschläfern, sie hat ständig so gesabbert, dass es in ihrer sammele angefangen hat zu gammeln...:ohje: Was bitte ist "sammele"? Den "wieder" konnte ich mir ja als "Widder" erschließen, hier funktioniert das aber nicht... :rw:

Hatte sie denn Zahnprobleme? Sabbern hat ja einen Grund, den man meist durch Röntgen etc. herausfinden und behandeln kann. Und was hatte er?

stjarna
06.03.2017, 07:52
Die andere hatte er, hat sich eingepinkelt und direkt dazu Maden bekommen. Er war dann aber letztendlich der Grund sie einzuschläfern, sie hat ständig so gesabbert, dass es in ihrer sammele angefangen hat zu gammeln...:ohje: Was bitte ist "sammele"? Den "wieder" konnte ich mir ja als "Widder" erschließen, hier funktioniert das aber nicht... :rw:

Hatte sie denn Zahnprobleme? Sabbern hat ja einen Grund, den man meist durch Röntgen etc. herausfinden und behandeln kann. Und was hatte er?

Ich denke, es ist die Wamme gemeint.

*Gast*
06.03.2017, 08:20
Mein Joschi ist seit letztem Sommer hinten komplett gelähmt (Arthrose, Wirbelsäure verkippt). Vorher war es so stetig schlechter geworden mit seiner Lähmung, dass ich auch dachte, das wars dann. Inzwischen hat er sich aber mit seiner Behinderung bestens eingerichtet, und ich auch, und Blase und kötteln scheint nicht angegriffen. Das geht wohl auch nur bei einem Kaninchen, das sowieso schon immer sehr freundlich, völlig unängstlich und geduldig war. Gestern war mal wieder Badetag... meistens kriegt er sich aber selbst sauber, seit er gelernt hat, sich im Liegen auch hinten zu putzen und wir die Zimmerecke mit Vetbed und Wickeltischauflagen auslegen, sind alle offenen Stellen abgeheilt, seit Monaten keine aufgetreten, und er bester Dinge. Glücklicherweise kommt auch seine Kumpeline gut damit zurecht, geht freundlich mit ihm um (sie ist auch ein Grund, dass er noch weiter bleiben darf - sie ist so extrem schwierig zu VG, dass der Stress, den eine neue VG bei allen Beteiligten sein wird, dass schon ihr miteinander-kuscheln sein Leben lebenswert macht...)

Jo, wir haben ein Gesundheitsproblem mit einem Stalli.... ich glaube, er ist fünf, ich muss es mal nachrechnen. Wobei seine Wirbelsäule deutlich älter aussieht.

feiveline
06.03.2017, 08:37
Die andere hatte er, hat sich eingepinkelt und direkt dazu Maden bekommen. Er war dann aber letztendlich der Grund sie einzuschläfern, sie hat ständig so gesabbert, dass es in ihrer sammele angefangen hat zu gammeln...:ohje: Was bitte ist "sammele"? Den "wieder" konnte ich mir ja als "Widder" erschließen, hier funktioniert das aber nicht... :rw:

Hatte sie denn Zahnprobleme? Sabbern hat ja einen Grund, den man meist durch Röntgen etc. herausfinden und behandeln kann. Und was hatte er?

Ich denke, es ist die Wamme gemeint.Stimmt, darauf bin ich nicht gekommen... danke! :kiss:

Keks3006
06.03.2017, 19:43
Mein Riesenmix mit 4,8kg ist nun fünf Jahre alt und hat seit einer Weile taube Zehen in den Hinterpfoten, durch die er etwas schief auftritt. Kommt vermutlich vom Ischias oder von den Bandscheiben, ist aber ansonsten bislang nicht schmerzhaft oder arthritisch und behindert ihn nicht, aber wie lange das gut geht, mal abwarten.

Meine Große mit 6kg ist, wenn ich richtig gerechnet habe, vier und bislang kerngesund (bis auf wiederkehrende Verdauungsprobleme im Frühjahrsfellwechsel).

Necke
07.03.2017, 00:04
Ich bin heute mit meiner Stalli Fine (4 - 4,5 Jahre) beim Doc gewesen. Es wurde beginnende Arthrose diagnostiziert. Ich habe Rodicare Artin mitbekommen. Getrockneter Breitwegerich soll auch helfen. Wenn es schlimmer wird, kann Mädesüß gegeben werden. Später dann auch Traumeel und Metacam. Und noch ein anderes Kraut wurde erwähnt. Ich meine, das ist Teufelskralle gewesen. Und ich biete ihr die Wärmelampe an. Das ist nimmt sie aber (noch) nicht an. Sie hat die Probleme im hinteren Rückenbereich in der Hüftregion. Sie lässt sich da nicht gerne anfassen.

Sie hat drei weiche Schlafplätze und liebt auch sehr einen Kuschelplatz auf dem Sofa.

Kann man ungefähr sagen, wie schnell so was fortschreitet? Ich möchte ihr alles geben, was ihr gut tut und was die Krankheit langsamer voran schreiten lässt. Wenn also noch jemand einen Tipp für ein gesundes Kraut oder ein Medikament oder oder hat., Fine würde sich freuen.

Vlg, Andrea *g* :kiss:

Keks3006
07.03.2017, 07:29
Du kannst auch Ingwer verfüttern. Mädesüß kannst du grundsätzlich immer mitpflücken, nicht nur, wenn es schlimmer wird - wird gerne gefressen.

Rabea G.
07.03.2017, 07:31
Meine Emilie wird 10 und hat keinerlei gesundheitliche Probleme. Ist aber auch eher "geringgewichtig" mit um die 4kg.

Kaputt sind nur ein Ohr und ein Auge durch Kämpfe.


Bei Arthrose oder Spondylose würde ich immer alle paar Monate ein Kontrollbild anfertigen lassen. Diese Erkrankungen sind letztlich auch recht typische Alterserscheinungen - auch bei kleinen Rassen.

Necke
07.03.2017, 09:37
Breitwegerich wird immer mitgepflückt. Mädesüß muss ich googeln, das kenne ich noch nicht. Nur im Moment ist noch nichts mit Pflücken. Da muss ich auf das Getrocknete zurück greifen. Mein Doc hat das in der Praxis. Besorge ich noch. Zum Glück liebt sie sowas.

Lg Necke :good:

Schlommel
07.03.2017, 10:06
Hatte drei weiße Neuseeländer.
Mein Stinki ist leider schon mit 3 1/4 Jahren gestorben. Er hatte Zahnprobleme, die mit einer OP behoben wurden, es ging ihm aber trotzdem nicht besser. Meine Tierärztin hatte dann den Verdacht, dass es was mit der Niere sein könnte, bevor das aber getestet werden konnte, ist er nachts verstorben.
Lümmel ist 6,5 Jahre alt geworden und musste letzten Mai eingeschläfert werden. Er hatte Spondylose und konnte am Ende nicht mehr aufstehen.
Blizzy ist 5 3/4 Jahre alt geworden und musste Anfang Februar aufgrund seiner Arthrose und Spondylose ebenfalls eingeschläfert werden. Blizzy war bis auf das mit den Knochen sonst immer fit und gesund, Lümmel hatte ein paar mal Bauch Probleme, sonst waren sie ziemlich gesund.

Blicki
10.03.2017, 17:25
Meine beiden deutschen wieder sind letztes Jahr mit 5 Jahren gestorben. Die eine hatte seit sie annähernd ausgewachsen war wunderschön Pfoten, die dann auf einmal so schlimm waren, dass sie eine riesige eiterbeule in der Pfote hatte. Die andere hatte er, hat sich eingepinkelt und direkt dazu Maden bekommen. Er war dann aber letztendlich der Grund sie einzuschläfern, sie hat ständig so gesabbert, dass es in ihrer sammele angefangen hat zu gammeln...:ohje:
Mittlerweile hab ich nur noch einen Zwerg und 2 stallis, die sind alle drei sehr robust und eigentlich nie krank.:good:

Ohje ohne diese autokorrektur...Die eine hatte Wunde Pfoten, die andere ec, das sabbern kam durch eine Gesichts Lähmung, wodurch es dann in der wamme immer feucht war und richtig eitrig wurde.:coffee:

animal
10.03.2017, 18:41
Stallidame Dascha > 4 kg > wurde 6 Jahre alt
Metastasen in der Lunge, vermutlich durch GB-Tumor, da nicht kastriert. Ging leider alles sehr schnell :ohje: Das war Daschas einzige Erkrankung in 5 Jahren.

Lino-Bär > 5,5 Kg > wurde 5 Jahre alt
Fehlzüchtung Rex/Satin-Mix, verengter Gehörgang,
Spondylose. Sein entzündetes Ohr hatten wir im Griff, die Spondylose war austerapiert. Eines Morgens zog er seine Hinterbeine nach.....

Riesin Melina > 4 Jahre > 6,4 Kg > schlank :rollin:
Amputation 2er Hinterzehen mit 1 Jahr aufgrund einer Verletzung. Ansonsten in den 4 Jahren noch nie krank. Ich achte drauf, dass sie ihr Gewicht soweit hält bzw. nicht viel zulegt. Durch die leichte Fehlbelastung der Hinterläufe und ihrer Größe wird Spondylose leider i-wann vorprogrammiert sein.

Brigitte
10.03.2017, 19:57
Meine Isis, auch Stallkaninchengröße, knapp 4kg, wurde fast 11.:herz:
Sie starb an einer Herz-Lungengeschichte.

*Gast*
19.08.2017, 22:47
Mein Großer ist jetzt seit einem Jahr gelähmt. Das hätte ich nie geglaubt, dass er noch immer da ist... Hier ein älteres Foto. Wollte einen neuen Film hochladen, wo heftig gekuschelt wird, ist aber zu groß.

158202

Katharina F.
20.08.2017, 21:41
Hat er ec? :ohje:

Sharana
05.09.2017, 22:40
Ich hatte in knapp 30 Jahren bis auf eine Ausnahme immer sogenannte Schlachtkaninchen. In der Regel zwischen 3,5 und 5 kg schwer und wirklich alt ist leider keiner geworden. Allerdings würde ich das weniger der Größe zuschreiben, sondern den Haltungsbedingungen aus denen die meisten kamen. Viele meiner Kaninchen wurden vor dem Kochtopf gerettet und die Bedingungen unter denen sie aufgewachsen sind waren in der Regel alles andere als optimal. Pünktchen zum Beispiel schien taub zu sein, als er zu mir kam. Zwei Tierärzte waren insgesamt 45 min. damit beschäftigt beide Ohren von Milben zu befreien. Anschließend konnte er auch wieder hören :heulh: Die meisten dieser Kaninchen konnten sich in ihren Ställen nie ausstrecken, Männchen machen, geschweige denn laufen und springen. Dass viele später Spondilose hatten hat mich also nicht verwundert. Ich hatte auch mehrere Kaninchen, die irgendwann massive Nierenprobleme bekommen haben. Mindestens von einem davon weiß ich, dass er in seinem alten Leben nichts zu trinken bekommen hat, weil sich der Aberglaube immer noch hält, dass den Kaninchen die Feuchtigkeit aus dem Frischfutter reicht. :ohje: Gerade die Kaninchen, die aus wirklich sehr schlechter Haltung kamen hatten oft auch ein sehr schlechtes Immunsystem. Ich hatte Schnupfenkaninchen, EC-Kaninchen und diverse Parasiten. Das alles erhöht eben auch nicht unbedingt die Lebenserwartung. Emil Tischbein musste das erste Jahr seines Lebens im dunklen verbringen, bis ein Amtsvet die "Zucht" glücklicherweise geschlossen hat. Auch Elmo kommt ursprünglich aus so einer Haltung. Er ist jetzt fünf Jahre alt und es gibt Tage, da sieht er wirklich aus ein Hasen-Opa. Er ist mein erstes Kaninchen, das regelmäßig zum Zähneschneiden muss. Ihm fehlen auch mehrere Zähne und niemand kann sagen warum. Er hat ganz komisches Fell das ständig verklebt und verfilzt und außerdem in großen Büscheln ausgeht. Ich denke, dass er auch beginnende Arthrose hat, weil er manchmal schon sehr vorsichtig geht. Mit der Verdauung hat er auch des öfteren Mal Probleme. Aber er genießt auch jeden Tag und genau deshalb würde ich keine Sekunde zögern wieder so ein Kaninchen zu mir zu holen. Natürlich ist es unendlich traurig wenn sie teilweise viel zu früh gehen. Aber zu sehen, wie so ein kleiner Kerl plötzlich im Garten Haken schlägt und Luftsprünge macht :herz:

Ach ja, ich hab ja eingangs von einer Ausnahme geschrieben. Ein einziges Mal hab ich tatsächlich ein Zwergkaninchen aufgenommen, aber der kleine Krümel lag schon am zweiten Tag nachdem er zu uns gezogen ist plötzlich tot in seinem Stall :sad1: Ich weiß nicht, was er gehabt hat, aber meine Vermutung war, dass er den Stress nicht verkraftet hat und daran gestorben ist. Insofern hatte ich nicht den Eindruck, dass Zwergkaninchen immer eine höhere Lebenserwartung oder eine bessere Konstitution haben als die größeren Kaninchen.

Liebe Grüße
Sabine mit Elmo, Lilly und Merlin
und Stups, Kim, Nala, Merlin, Krümel, Pünktchen, Fiona, Tara, Samson, Felix, Momo, Milli, Emil und Karl im Herzen

Alexandra K.
06.09.2017, 19:50
Meine großen kommen alle aus gruseliger Haltung.
Der jüngste wurde 4 und starb an Nierenversagen wegen Überlaufblase.
Der bisher älteste wurde 8, war der Bruder vom Nierentier.
Einen mit 5 an Herzinfarkt verloren.
Die anderen sind 6 und leben noch.

*Gast*
06.09.2017, 22:49
Hat er ec? :ohje:

Ne, schwere arthrose, und dann ist wohl ein Wirbel so verkippt, dass es zum Querschnitt gekommen ist. Auch so einer, der sich in in seinem ersten LEben nicht bewegen konnte sondern in einen kleinen Käfig eingeklemmt war. Das ist das traurigste: Dass er sich vermutlich aktuell mit siener Lähmung mehr bewegen kann als früher ohne...

Walburga
07.09.2017, 09:39
Tristan mein ältester Großer (über 5 kg) ist 10. Hat einen verlegten TNK, eine Hautfaltendermatitis am Kinn und nach einem EC Schub fast blinde Augen.
Er ist in meiner Anschauung trotzdem ein gesundes Tier um das man sie nie wirklich Sorgen machen muss. Da hab ich jüngere Problemfälle.
Er ist trotz allem noch recht drahtig, schnell und immer sehr bedacht die Weltherrschaft in seinem Gehege zu behalten. Die erste 5,5 Jahre seines Lebens verbrachte er in einer Bucht.

Viele derer die von klein an bei mir waren, wurden nicht einmal fünf. Ein Bisschen hängen wohl immer die Gene mit drin.