Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dauerhaft Zähne korrigieren oder lieber rausnehmen lassen?
Hi ihr Lieben,
unsere Geschichte finet ihr hier:
http://kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=116326
Nun geht es darum, ob wir mit Pepe regelmäßig zum Zähne kürzen fahren, oder aber die Schneidezähne herausnehmen lassen?
Natürlich werde ich mich auch mit dem behandelnden TA kurzschließen, aber ich wollte gern vorab eure Meinungen wissen.
Das würde ich lieber mit einem Tierzahnarzt besprechen, der sich damit auch auskennt und sich das Tier und die Zähne bzw. das ganze Gebiss mal angesehen hat.
Ich persönlich halte überhaupt nichts davon, etwas zu entfernen, was noch eine Funktion hat, und keine medizinische Dringlichkeit besteht. :rw: Das kann aber ein auf Zähne spezialisierter TA am Besten entscheiden.
Du hast doch Dr. L in Duisburg in der Nähe? Dort würde ich mal hingehen und mit ihm alles besprechen.
Edit: Wenn die SZ Probleme machen, könnten auch die BZ "Schuld" sein, das kann aber auch der Tierzahnarzt sehen, ob es auch bei Pepe zutrifft und das Gebiss ggf. anpassen.
marinahexe
09.03.2015, 21:48
Du hast doch Dr. L in Duisburg in der Nähe? Dort würde ich mal hingehen und mit ihm alles besprechen.
Dr. L. aus D. würde die Zähne ziehen. Ich war mit einem Zahni mal bei ihm, weil die Backenzähne beigeschliffen werden musste. Bevor ich überhaupt zu Wort kam, lag da schon das komplette OP-Besteck, incl. Zange.:rollin:
Ich habe die Zähne nicht ziehen lassen. Wir mussten zwar alle 2-3 Wochen die Schneidezähne kürzen, aber damit kam Bonny prima klar. Meiner Meinung nach nimmt man dem Tier ein Stück Lebensqualität, da das Futter geraspelt werden muss und er keine Chance hat, z.B. Knospen von einem Ast abzubeißen.
Ich würde erstmal schauen, wie das Kaninchen mit den Kürzintervallen klarkommt. Mit Futterumstellung kann man diese auch verlängern.
Du hast doch Dr. L in Duisburg in der Nähe? Dort würde ich mal hingehen und mit ihm alles besprechen.
Dr. L. aus D. würde die Zähne ziehen. Ich war mit einem Zahni mal bei ihm, weil die Backenzähne beigeschliffen werden musste. Bevor ich überhaupt zu Wort kam, lag da schon das komplette OP-Besteck, incl. Zange.:rollin:
Puh, echt? Dass er flott arbeitet weiß ich ja (was aber nicht schlecht sein muss), aber so hatte ich ihn noch nicht erlebt. Aber dann würde ich das vielleicht lieber mit Dr. K. aus Krefeld besprechen. ;)
Ich habe die Zähne nicht ziehen lassen. Wir mussten zwar alle 2-3 Wochen die Schneidezähne kürzen, aber damit kam Bonny prima klar. Meiner Meinung nach nimmt man dem Tier ein Stück Lebensqualität, da das Futter geraspelt werden muss und er keine Chance hat, z.B. Knospen von einem Ast abzubeißen.
Ich würde erstmal schauen, wie das Kaninchen mit den Kürzintervallen klarkommt. Mit Futterumstellung kann man diese auch verlängern.
Sehe ich auch so :freun: :umarm:
Ich glaube auch, das kommt individuell auf das einzelne Tier an und wie der Kiefer, das Gebiss an sich und die Kürzungs-Intervalle, sowie der Stressfaktor ist.
Ein guter TA hat mir mal gesagt, dass man - wenn möglich - das Ziehen vermeiden sollte um den Kiefer nicht unnötig instabil zu machen bzw. das Lockern des Gebisses dadurch unterbindet........sofern natürlich noch alles fest sitzt und keine weiteren Probleme macht.
Ich habe mehrere Zahnis, mit denen ich teilweise alle 14 Tage zum SZ dremeln muss.
Meine Greta hat nur noch oben SZ , weil die unteren mitsamt dem halben Unterkiefer aufgrund eines Osteosarkoms entfernt werden musste.
Hier hat mir der TA ganz klar abgeraten die oberen SZ zu ziehen. Also fahre ich mit ihr alle 14 Tage zum TA. Und das seit 1 1/2 Jahren.
Sonnenblume
10.03.2015, 08:23
Mein TA ist auch gegen ziehen der gesunden Zähne. Die Tiere können damit trotzdem noch fassen und evtl. werden sie durch gute Ernährung sogar wieder besser.
Vor Jahren hatte ich einen jungen Widder. Der bekam auch schon mit ca. 1/2 Jahr krumme SZ. Wir haben ca. alle 3 Wochen abgeschliffen und als ich dann wieder mal hin bin meinte er, das wäre besser geworden, er macht nichts. Er hat wohl gelernt anders zu beißen und dadurch hat es sich bisschen reguliert.
Katharina F.
10.03.2015, 09:05
Also bei uns hat Dr. L. nicht direkt Kiwhy´s Schneidezahn gezogen, der ursächlich für den Kieferabszess war. Wir haben erstmal versucht, ihn so zu retten. Erst als das nicht geklappt hat, hat er den Schneidezahn ziehen müssen.
Ich habe die Erfahrung bei ihm nicht gemacht, dass er schnell Zähne zieht. Ich bin jetzt schon seit 2 Jahren dort mit meinem Kiwhy. Da ihm zwei Backenzähne rausgeeitert und ihm beim Schleifen schon entgegenkamen, mussten sie auf abgezupft werden. Daher sind wir momentan bei einem Intervall von 5 Wochen. Kiwhy fehlen insgesamt 3 Zähne. Dieser Intervall macht mich als Besitzerin total fertig. Jedes mal die angst, ob er wieder aufwacht. Einfach die Hölle. Und dann fahr ich auch noch 42km pro Strecke... davon abgesehen. Alle zwei Wochen, das würde ich nervlich wahrscheinlich gar nicht ertragen.
Für die beiden Backenzähne konnte er nichts. Das war ein TA aus Solingen. Der hat die mit ner Zange gekürzt, weil er nicht mehr fressen wollte, so schnell konnte ich gar nicht gucken. Daraufhin hatten wir dann wenige Wochen später den Salat. Die sind komplett rausgeeitert und haben sich stark entzündet, weil sie bis zur Wurzel gespalten waren. Da geh ich auch nie wieder hin.
feiveline
10.03.2015, 09:23
Daher sind wir momentan bei einem Intervall von 5 Wochen. (...) Dieser Intervall macht mich als Besitzerin total fertig. Jedes mal die angst, ob er wieder aufwacht. Einfach die Hölle.Das kenne ich... :umarm:
Mein Fussel hat zwar noch alle Zähne, muss aber auch alle 5-6 Wochen waagerecht wachsende Zahnspitzen geschliffen bekommen. Auch immer unter (Gas)Narkose. Bis auf einmal (da machte sein Kreislauf etwas Probleme, hatte die TÄ aber innerhalb kürzester Zeit im Griff) hat er die Narkosen aber immer gut gepackt und war nach 2-3 Minuten "wieder da".
Aber die Angst ist jedesmal da, immerhin wird er im Sommer acht Jahre alt...
Ich würde auch sagen, dass es ganz auf den Tierarzt und die Methode ankommt. Mit meiner alten Loki war ich auch eine Zeit lang sehr regelmäßig beim Zahnarzt (8-12 Wochen), um die Backenzähne machen zu lassen, da die Gegenspieler ausgefallen waren. Bei ihr wurde das ohne Narkose gemacht, sie ist dabei sehr artig. Klar ist es Stress, aber in weniger als 5 Minuten vorbei. Ich würde es bei einem Tier, das nicht in Panik dabei gerät immer ohne Narkose machen lassen, weil es den Kreislauf einfach weniger belastet, aber das ist Ansichtssache. Gerade wenn es "nur" die Schneidezähne sind, sollte das doch flott gehen. Vielleicht gibt sich das auch mit der Zeit wieder.
Katharina F.
10.03.2015, 09:52
Ja, Kiwhy wird im Sommer 5. Eigentlich ein schönes Alter, wenn da nicht immer die Narkosen wären. Bisher hat er es auch immer gut weggesteckt und ich kann nur hoffen, dass es so bleibt. :freun:
Wir sind momentan bei Dr. K in Krefeld, seine Meinung war, dass man die Zähne schon drin lassen könnte, aber wenn man regelmäßig kürzen muss, er halt abwögen würde, ob ees den Stress wert wäre. Wir haben halt eine recht lange Anfahrt von etwas über einer Stunde...
Dann warte ich einfach mal ab - ich tendiere auch dazu sie drin zu lassen bisher, aber es ist schon stressig für den Schnuffel...
Es gibt ja auch noch eine Zwischenlösung und nicht nur Narkose oder nicht.
Die leichte Sedierung ist eine super Sache und die Tiere werden nicht jedes mal in Narkose gelegt. Bei uns funktionierte das damals echt super und ich hatte keine Angst mehr um ihn und man konnte die Zähne professionell machen.
Bezüglich der SZ gibt's noch eine Alternative zum endgültigen Ziehen und dem regelm. Schleifen. Meine TÄ führt das ganz oft durch.
Es gibt eine sogenannte Wurzelspitzenresektion. Dabei wird der Zahnnerv entfernt unter ganz sterilen Bedingungen und vorher werden die Zähne so gekürzt wie das Tier am besten damit klar kommt.
Diese Zähne bleiben dann in dieser Länge, aber sie wachsen nie wieder nach.
Der Vorteil ist, dass sie keine Wunde haben mit eventuellen Eiterungen und Futterresten, der Stress der ständigen Kürzung fällt weg und sie haben ihre Zähne noch als Werkzeug und können ganz normal damit fressen. Das ist echt ne richtig super Sache. Katharina hier im Forum hat es auch machen lassen.
Es gibt eine Nebenwirkung bei der die Zähne bei Komplikationen ausfallen, aber das wäre eigentlich ja "egal". Wenn man sie zieht, hat man dasselbe Ergebnis, aber wenn das gut gemacht wird, passiert das selten. Risiken gibt's immer, aber beim Zähneziehen sind die deutlich höher.
Ich habe es ja schon an anderer Stelle mehrfach erwähnt, aber ich habe mehrere Zahnis und keins der Tiere muss für die regelmäßige Zahnkorrektur in Narkose gelegt werden. Auch eine leichte Sedierung ist nicht notwendig.
Gesunde Zähne, die eine Funktion haben, würde ich nicht ziehen lassen. Unser Max hat nur noch seine zwei oberen Schneidezähne, die unteren fehlen komplett und auch ansonsten hat er nur noch Zahntrümmerchen. Die Zähne müssen alle 2 Wochen geschliffen werden, das dauert keine Minute. Bei meinen anderen Zahnpatienten konnten wir die Abstände jetzt etwas erhöhen, auf alle 4 Wochen. Das sind Nikolaus, Werner und Walter. Bei den dreien müssen die Backenzähne korrigiert werden, auch das geht ganz fix.
Max nutzt seine beiden oberen Schneidezähne wie ein Bagger, um sich das Futter ins Mäulchen zu schieben. Wenn ich ihm diese Zähne ziehen würde, würde ich ihm definitiv ein Stück Lebensqualität nehmen. Klar, wenn´s sein müsste, dann würde ich sie ziehen lassen, aber solange es dafür keine Notwendigkeit besteht, belassen wir es so. Auch die regelmäßigen TA-Besuche nehmen wir dafür in Kauf.
Katharina F.
11.03.2015, 14:26
Ich habe es ja schon an anderer Stelle mehrfach erwähnt, aber ich habe mehrere Zahnis und keins der Tiere muss für die regelmäßige Zahnkorrektur in Narkose gelegt werden. Auch eine leichte Sedierung ist nicht notwendig.
Mein Arzt macht es leider nicht ohne und auch sonst kenne ich keinen in meiner Nähe, der das macht. Kiwhy hat ein recht schwieriges Gebiss. Ich glaube schon, dass er sich wehren würde. Bei Medigabe ist er ja auch so schlimm.
Ich hab da echt Angst, dass der Arzt da abrutscht oder irgendwas und die Zunge verletzt.
Ich habe es ja schon an anderer Stelle mehrfach erwähnt, aber ich habe mehrere Zahnis und keins der Tiere muss für die regelmäßige Zahnkorrektur in Narkose gelegt werden. Auch eine leichte Sedierung ist nicht notwendig.
Mein Arzt macht es leider nicht ohne und auch sonst kenne ich keinen in meiner Nähe, der das macht. Kiwhy hat ein recht schwieriges Gebiss. Ich glaube schon, dass er sich wehren würde. Bei Medigabe ist er ja auch so schlimm.
Ich hab da echt Angst, dass der Arzt da abrutscht oder irgendwas und die Zunge verletzt.
Das ist auch nicht böse gemeint gewesen. :umarm: Letztendlich entscheidet das der TA und ich weiß, dass wir hier wirklich den Luxus einer fantastischen TÄ haben. Nachdem nun Fussel auch operiert wurde und neben Trixie, die einen neuen Abzsess hat, er nun auch ein Zahni ist, bin ich einfach nur dankbar und froh, dass die Tiere die regelmäßigen Zahnkorrekturen ohne Narkose so gut vertragen. Ich müsste ja sonst 6 (!!!) Kaninchen regelmäßig in Narkose legen lassen. Das würde ich nicht ertragen, mir reichen schon die Sorgen bei den OP-Narkosen. :secret:
Katharina F.
11.03.2015, 15:17
Ich kann es auch nur schwer ertragen jedes Mal zu hoffen, dass er wieder aufwacht. :ohje: Ich dreh jedes mal innerlich durch im Wartezimmer. Ich wünschte, ich hätte auch so ein Glück wie du mit der TÄ.
Ich habs nicht böse aufgefasst :umarm:
@Katharina: wieso versucht ihr es nicht mit der leichten Sedierung?
Ich habe es ja schon an anderer Stelle mehrfach erwähnt, aber ich habe mehrere Zahnis und keins der Tiere muss für die regelmäßige Zahnkorrektur in Narkose gelegt werden. Auch eine leichte Sedierung ist nicht notwendig.
Mein Arzt macht es leider nicht ohne und auch sonst kenne ich keinen in meiner Nähe, der das macht. Kiwhy hat ein recht schwieriges Gebiss. Ich glaube schon, dass er sich wehren würde. Bei Medigabe ist er ja auch so schlimm.
Ich hab da echt Angst, dass der Arzt da abrutscht oder irgendwas und die Zunge verletzt.
Das ist auch nicht böse gemeint gewesen. :umarm: Letztendlich entscheidet das der TA und ich weiß, dass wir hier wirklich den Luxus einer fantastischen TÄ haben.
Das ist mir zuletzt auch bewusst geworden.
Katharina F.
11.03.2015, 15:26
Ich habe eben das erste Mal davon gehört und muss das mit dem Arzt beim nächsten Mal besprechen.
Ich glaube aber, dass er auch das nicht tut. Er schreibt das ja auch ganz klar auf seiner Homepage. Da steht, er macht Backenzähne ausschließlich in Gas- oder Injektionsnarkose, Schneidezähne würden auch ohne Narkose gehen. Das ist da ganz dickgedruckt :ohje:
Bei Backenzähnen musste bei uns noch nicht viel abgeschliffne werden, nur mal sporadisch ein paar Zacken, das ging uach ohne Narkose und die Schneidezähne werden bei Carlo auch alle ca. 2-3 Wochen ohne Narkose gemacht, klappt alles prima. :good: Bei 1 Stunde anfahrt jedesmal, fänd ich das aber auch anstrengender. *smilieyfehlt*
littlelu
11.03.2015, 16:34
Dr. L macht doch nur eine ganz leichte? Also Bailys musste im Dez 3x in der einen Woche in Narkose, aber das hat jeweils keine 5 Min gedauert, da war er direkt wieder wach.
Anja La.
11.03.2015, 17:27
Ich denke inzwischen, dass es bei Zahnfragen nicht "die" Ideallösung gibt. Wir sind bei einer TÄ, die die Tiere nicht betäubt, aber anscheinend ziemlich geschickt dremeln kann. Danach sind die Bunnys fit und fressen quasi sofort wieder. Wir haben es auch mit der narkotisierten Variante versucht, weil ich die Hoffnung hatte, dass wir die Intervalle verlängern können (alle zwei bis drei Wochen müssen wir hin), wenn in Narkose gründlicher geschliffen wird. Die Intervalle blieben gleich und eines der Tiere verträgt die Narkose scheinbar nicht besonders gut. Wir haben es zweimal probiert und er war dermaßen alle danach (und ist auch nicht innerhalb weniger Minuten wieder wach gewesen), so dass ich ihm das nicht weiter antun wollte. Wir sind daher wieder zurück auf das unnarkotisierte Dremeln gegangen, da die Tiere dabei ruhig und danach fit sind.
Ich persönlich würde daher nur ziehen, wenn die Zähne eine unmittelbare Gefahr darstellen oder beide Kürzungsvarianten für das Tier physisch oder psychisch gesundheitlich eine Qual darstellen.
Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr einen guten Weg findet. :kiss:
Diese Inhalationsnarkose ist halt auch nicht ganz ohne. Ich hatte schon ein paar Atem und auch Herzstillstände dadurch:ohje:
Bei uns wurden bisher die Injektionsnarkosen bzw. leichte Sedierung fürs Schleifen viel besser vertragen.
Im Wachzustand in diese Maske rein kann schlimmen Stress verursachen und da geht dann ganz viel im Körper ab, das zu solchen Zwischenfällen führen kann.
Meine TÄ hat das auch immer so gemacht und ihr sind in dieser Zeit viel mehr Tiere verstorben als jetzt. Im Moment sediert sie die Tiere mit einem rel. neuen Mittel ganz leicht fürs Schleifen und wenn sie die Inhalationsnarkose benutzt nur mit vorheriger Sedierung und wenn möglich mit Intubation.
Meine Bekannte ist auch TÄ und sie meinte, dass trotz der Vorsedierung wenn die Tiere schon gut schlafen, sie jedes mal sobald das Gas kommt zweiminütige Atemaussetzer haben, weil es ihnen so unangenehm ist und sie Panik bekommen.
Ein Atemaussetzer ist aber nicht mit nem Stillstand zu vergleichen.
Ich war viermal während einer Gasnarkose dabei und ich würde es nie wieder so machen lassen. Bei uns wurden die Tiere ins Handtuch gewickelt, zwanghaft in die Maske gedrückt ( ging gar nicht anders, weil sie sich sehr gewehrt haben) und schwupps waren sie nach ner viertel Stunde als sie schon tief in Narkose lagen blau und dreimal war es ganz knapp. Mit vorheriger Sedierung ist das ganz anders.
Diese Inhalationsnarkose ist halt auch nicht ganz ohne. Ich hatte schon ein paar Atem und auch Herzstillstände dadurch:ohje:
Bei uns wurden bisher die Injektionsnarkosen bzw. leichte Sedierung fürs Schleifen viel besser vertragen.
Im Wachzustand in diese Maske rein kann schlimmer Stress verursachen und da geht dann ganz viel im Körper ab, das zu solchen Zwischenfällen führen kann.
Meine TÄ hat das auch immer so gemacht und ihr sind in dieser Zeit viel mehr Tiere verstorben als jetzt. Im Moment sediert sie die Tiere mit einem rel. neuen Mittel ganz leicht fürs Schleifen und wenn sie die Inhalationsnarkose benutzt nur mit vorheriger Sedierung und wenn möglich mit Intubation.
Meine Bekannte ist auch TÄ und sie meinte, dass trotz der Vorsedierung wenn die Tiere schon gut schlafen, sie jedes mal sobald das Gas kommt zweiminütige Atemaussetzer haben, weil es ihnen so unangenehm ist und sie Panik bekommen.
Ein Atemaussetzer ist aber nicht mit nem Stillstand zu vergleichen.
Ich war viermal während einer Gasnarkose dabei und ich würde es nie wieder so machen lassen. Bei uns wurden die Tiere ins Handtuch gewickelt, zwanghaft in die Maske gedrückt ( ging gar nicht anders, weil sie sich sehr gewehrt haben) und schwupps waren sie nach ner viertel Stunde als sie schon tief in Narkose lagen blau und dreimal war es ganz knapp. Mit vorheriger Sedierung ist das ganz anders.
Schrecklich :heulh: Unterstricht nur meine Meinung gegen eine Gasnarkose.
Vorallem verstehe ich nicht TÄ, die mit reiner Gasnarkose operieren und vorher Metacam oder Novalgin geben.
Meine Bekannte, die echt immer vorsichtig ist bei Narkosen und immer eher weniger davon nimmt, meinte, dass man es damit vergleichen könne, wenn wir vor ner OP mit Gas einfach ne Aspirin einwerfen.
Sie findet das echt ne Quälerei und das machen ja soooo viele, ich verstehs gar nicht. Fürs Schleifen ist das ja ok, aber für schmerzhafte Eingriffe geht das gar nicht.
Bei der TÄ damals war man bei OPs immer dabei und als die Narkose endlich wirkte, nachdem es echt ne Qual war gings richtig los. Beim Zähneziehen hat er nur gewimmert, gezuckt, trotz hochdosiertem Metacam plus Novalgin. Ich bin echt ausgerastet, aber man konnte auch nicht aubbrechen. Das bekommt man einfach nicht mit wenn man normalerweise die Tiere abgeben muss.
Das soll auch keine Horrorstory sein, aber es ist einfach so. Das Gas schaltet keinen Schmerz aus, es macht nur bewusstlos, wenn dann ein heftiger Schmerz kommt, zweigen sie ihn auch währenddessen und ich finde das so gemein.
Mir ist ein Weibchen bei der Kastration gestorben. Herzstillstand nach dem Bauchschnitt :heulh:
Ja, bei uns kam das dann auch immer sobald der Schmerz losging. Wir konnten ihn dreimal wieder holen, es tut mir leid, dass es bei euch nicht geklappt hat:ohje:
Das ist jetzt echt ein Missbrauch des Beitrags, aber es hilft ja vielleicht trotzdem. Seit letztem Jahr gibt es einen neuen Larynxtubus, den auch ungeübte TÄ super leicht anwenden können. Das macht die Narkose viel sicherer und ein TA bei uns verwendet ihn und ist super begeistert. Die Narkose ist dadurch auf dem Niveau von Hund und Katze, man kann die Kaninchen künstlich beatmen:
https://www.youtube.com/watch?v=lLu3O49-0lI
Im Youtubevideo oben wird eine Zahnbehandlung gezeigt und dass das sehr gut klappen kann.
http://www.wdt.de/Praxisbedarf,Narkose,v_gel_Anwendervideo
Astrid N.
11.03.2015, 17:59
Mein Tierarzt macht die Zähne auch immer mit leichter Sedierung. Wir fahren damit seit 10 Jahren sehr gut und es gab bei keinem Kaninchen Probleme. Kann ich nur empfehlen. Wäre mir als Menschnauch ganz recht beim Zahnarzt :rollin:
Vorallem verstehe ich nicht TÄ, die mit reiner Gasnarkose operieren und vorher Metacam oder Novalgin geben.
Sie findet das echt ne Quälerei und das machen ja soooo viele, ich verstehs gar nicht. Fürs Schleifen ist das ja ok, aber für schmerzhafte Eingriffe geht das gar nicht.
Das bekommt man einfach nicht mit wenn man normalerweise die Tiere abgeben muss.
Das soll auch keine Horrorstory sein, aber es ist einfach so. Das Gas schaltet keinen Schmerz aus, es macht nur bewusstlos, wenn dann ein heftiger Schmerz kommt, zweigen sie ihn auch währenddessen und ich finde das so gemein.
........ ohne die Wiederbelebungsversuche, die ab+an mal vorkommen
durchs Gas. Bekommt man halt so nicht mit.
Meine TK hatte mich da mal näher aufgeklärt, wann Gas ok oder wann besser nicht. Weiber-Kastra machen sie z.B.nicht unter reiner Gasnarkose.
Mein Zahni bekommt alle 4-5 Wochen unter Gas die SZ gedrehmelt und Kontrolle der restlichen Zähne. Bei so was natürlich besser mit Gas.
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