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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alleinfuttermittel für den Zahnabrieb nötig? - Diskussion



Sweetmaus
21.01.2015, 00:47
Man muss aber auch sagen das Heu alleine nicht reicht für einen guten Zahnabrieb.
Ein gutes Getreide freies Trockenfutter ist auch sehr zu empfehlen.

Versele-Laga Cuni Adult Complete

http://www.zooplus.de/shop/nager_kleintiere/futter/zwergkaninchen/prestige/424710

Relativ teuer,aber man spart sich Tierarztbesuche wegen Zähne abschleifen und so ein Tierarztbesuch
kostet viel mehr als dieses Futter.
Also lieber gutes Futter kaufen und nicht zum Tierarzt müssen.

Ich habe das gleiche Futter,nur für Meerschweinchen und es ist der Hit.
Sie haben super Zähne und ein richtig tolles Fell davon bekommen.

Britta S.
21.01.2015, 10:47
Also bei meinen hat Heu, Frischfutter und ab und an Äste immer gereicht für gute Zähne ;) Und die die Zahnprobleme hatten die hätten die auch gehabt wenn sie irgendwas anderes bekommen hätten da einfach eine Zahnfehlstellung vorlag. Halte ich persönlich somit für Quatsch, nicht böse gemeint.

- - -
21.01.2015, 10:50
Man muss aber auch sagen das Heu alleine nicht reicht für einen guten Zahnabrieb.
Ein gutes Getreide freies Trockenfutter ist auch sehr zu empfehlen.

Versele-Laga Cuni Adult Complete

http://www.zooplus.de/shop/nager_kleintiere/futter/zwergkaninchen/prestige/424710

Relativ teuer,aber man spart sich Tierarztbesuche wegen Zähne abschleifen und so ein Tierarztbesuch
kostet viel mehr als dieses Futter.
Also lieber gutes Futter kaufen und nicht zum Tierarzt müssen.

Ich habe das gleiche Futter,nur für Meerschweinchen und es ist der Hit.
Sie haben super Zähne und ein richtig tolles Fell davon bekommen.

:good:

Gast**
21.01.2015, 10:52
Man muss aber auch sagen das Heu alleine nicht reicht für einen guten Zahnabrieb.
Ein gutes Getreide freies Trockenfutter ist auch sehr zu empfehlen.

Versele-Laga Cuni Adult Complete

http://www.zooplus.de/shop/nager_kleintiere/futter/zwergkaninchen/prestige/424710

Relativ teuer,aber man spart sich Tierarztbesuche wegen Zähne abschleifen und so ein Tierarztbesuch
kostet viel mehr als dieses Futter.
Also lieber gutes Futter kaufen und nicht zum Tierarzt müssen.

Ich habe das gleiche Futter,nur für Meerschweinchen und es ist der Hit.
Sie haben super Zähne und ein richtig tolles Fell davon bekommen.


Meine Tiere müssen auch ohne solch Zeug nicht zum Zähne schleifen.

Für mich ist das A und O die Wiesenfütterung, auch zu dieser Jahreszeit, so gut wie es eben geht.

Bunny
21.01.2015, 16:48
Man muss aber auch sagen das Heu alleine nicht reicht für einen guten Zahnabrieb.
Ein gutes Getreide freies Trockenfutter ist auch sehr zu empfehlen.

Versele-Laga Cuni Adult Complete

http://www.zooplus.de/shop/nager_kleintiere/futter/zwergkaninchen/prestige/424710

Relativ teuer,aber man spart sich Tierarztbesuche wegen Zähne abschleifen und so ein Tierarztbesuch
kostet viel mehr als dieses Futter.
Also lieber gutes Futter kaufen und nicht zum Tierarzt müssen.

Ich habe das gleiche Futter,nur für Meerschweinchen und es ist der Hit.
Sie haben super Zähne und ein richtig tolles Fell davon bekommen.


Meine Tiere müssen auch ohne solch Zeug nicht zum Zähne schleifen.

Für mich ist das A und O die Wiesenfütterung, auch zu dieser Jahreszeit, so gut wie es eben geht.

Meine Lea muss abnehmen Von daher kann ich nur noch Blaettriges Frischfutter und Heu füttern.

Gast**
21.01.2015, 17:12
Man muss aber auch sagen das Heu alleine nicht reicht für einen guten Zahnabrieb.
Ein gutes Getreide freies Trockenfutter ist auch sehr zu empfehlen.

Versele-Laga Cuni Adult Complete

http://www.zooplus.de/shop/nager_kleintiere/futter/zwergkaninchen/prestige/424710

Relativ teuer,aber man spart sich Tierarztbesuche wegen Zähne abschleifen und so ein Tierarztbesuch
kostet viel mehr als dieses Futter.
Also lieber gutes Futter kaufen und nicht zum Tierarzt müssen.

Ich habe das gleiche Futter,nur für Meerschweinchen und es ist der Hit.
Sie haben super Zähne und ein richtig tolles Fell davon bekommen.


Meine Tiere müssen auch ohne solch Zeug nicht zum Zähne schleifen.

Für mich ist das A und O die Wiesenfütterung, auch zu dieser Jahreszeit, so gut wie es eben geht.

Meine Lea muss abnehmen Von daher kann ich nur noch Blaettriges Frischfutter und Heu füttern.

Ja stimmt, das war hier das nächste Problem. Mein Zahni bekam dies zur freien Verfügung und er und sein Partner sind ziemlich auseinander gegangen.

Tanja B.
21.01.2015, 17:26
Man muss aber auch sagen das Heu alleine nicht reicht für einen guten Zahnabrieb.
Ein gutes Getreide freies Trockenfutter ist auch sehr zu empfehlen.

Versele-Laga Cuni Adult Complete

http://www.zooplus.de/shop/nager_kleintiere/futter/zwergkaninchen/prestige/424710

Relativ teuer,aber man spart sich Tierarztbesuche wegen Zähne abschleifen und so ein Tierarztbesuch
kostet viel mehr als dieses Futter.
Also lieber gutes Futter kaufen und nicht zum Tierarzt müssen.

Ich habe das gleiche Futter,nur für Meerschweinchen und es ist der Hit.
Sie haben super Zähne und ein richtig tolles Fell davon bekommen.

:good:

Meine Tiere müssen auch ohne solch Zeug nicht zum Zähne schleifen.

Für mich ist das A und O die Wiesenfütterung, auch zu dieser Jahreszeit, so gut wie es eben geht.

:good:
Gesunde Kaninchen, die kauen können, bekommen bei mir kein Konzentratfutter. Das A und O für den Zahnabrieb ist und bleibt die Dauer und Intensität des Kauvorgangs. Am natürlichsten ist dieser nun mal auch bei naturnaher Fütterung gegeben.
Ich füttere seit je her Wiese, Äste, Blätter und Heu. Im Winter gibt es dann irgendwann statt Wiese regionales Blattgemüse (also vor allem Kohl), Möhren und ein selbstgemischtes Strkturfutter zusätzlich zu Ästen und Blättern.
Keines meiner Kaninchen hatte je Zahprobleme.

Ich werde demnächst jetzt auch mal Allgäuheu bestellen :good:

feiveline
21.01.2015, 18:01
Also trotz aller Kritik (auch von mir) an Pelletfutter, bei meinem Zahni konnten wir "dank" Cunis die Abstände zwischen den Behandlungen verringern. Immerhin von 3-4 Wochen auf 7-8 Wochen.

"Einbildung" kann es eigentlich nicht sein, da meine Fütterung gleich blieb, nur die Cunis dazu kamen.

Tanja B.
21.01.2015, 18:29
Also trotz aller Kritik (auch von mir) an Pelletfutter, bei meinem Zahni konnten wir "dank" Cunis die Abstände zwischen den Behandlungen verringern. Immerhin von 3-4 Wochen auf 7-8 Wochen.

"Einbildung" kann es eigentlich nicht sein, da meine Fütterung gleich blieb, nur die Cunis dazu kamen.

Das würde ich auch gar nicht bestreiten :)
Denn Kaninchen, die schon Zahnprobleme haben können strukturierte, weitestgehend natürliche Nahrung ja häufig gar nicht mehr so gut kauen, bzw. gewöhnen sich Schonhaltungen oder unphysiologische Kauvorgänge an. Da sehe ich ein Futter wie Cuni Complete durchaus auch nicht als unangebracht, offenbar ist es vielen Zahnkaninchen sehr angenehm während des Kauvorgangs und sie kauen dadurch mutmaßlich besser und öfter (soweit meine Theorie).
Lediglich als Vorbeugung von Zahnproblemen bei gesunden Kaninchen halte ich es für unnötig.

feiveline
21.01.2015, 18:44
Lediglich als Vorbeugung von Zahnproblemen bei gesunden Kaninchen halte ich es für unnötig.Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu... :freun:

Im übrigen "können" meine (also auch der Zahni) alles fressen/kauen und tun es auch mit großer Freude, da kann der "Vorteil" von Cunis nicht dran liegen.

- - -
21.01.2015, 19:48
Ich denke, dass z.B. Cunis sehr nützlich für den Zahnabrieb (auch bei gesunden Kaninchen) sind, da sie einfach sehr gerne gefressen werden und somit viel gekaut wird.

feiveline
21.01.2015, 19:51
Ich denke, dass grundsätzlich alles was pelletiert ist in einem gesunden Kaninchen "nichts zu suchen hat".

- - -
21.01.2015, 20:16
Ich denke, dass grundsätzlich alles was pelletiert ist in einem gesunden Kaninchen "nichts zu suchen hat".

Meinen sämtlichen Kaninchen haben Pellets jedenfalls noch nie geschadet - wobei es mit Sicherheit stark auf die Pelletsorte ankommt, denn mit Mastpellets kann man einen Zwerg ganz schnell krank/tot füttern.

Aber dazu gibt es ja bekanntlicherweise unterschiedliche Meinungen.

Tanja B.
21.01.2015, 20:17
Ich denke, dass grundsätzlich alles was pelletiert ist in einem gesunden Kaninchen "nichts zu suchen hat".

:good:
Gibt einfach deutlich naturbelassenere Nahrung, die ebenfalls sehr gern gefressen wird.

feiveline
21.01.2015, 20:27
Ich denke, dass grundsätzlich alles was pelletiert ist in einem gesunden Kaninchen "nichts zu suchen hat".

Meinen sämtlichen Kaninchen haben Pellets jedenfalls noch nie geschadet, aber dazu gibt es ja bekanntlicherweise unterschiedliche Meinungen.Tja, die Kaninchen meiner Schwester (rote Neuseeländer) haben im zentimeterhohen Kot und Schlamm auf knapp 2qm für beide "gelebt" und wurden mit Billigpellets aus dem Baumarkt ernährt, ohne Grünfutter, lediglich hin und wieder eine knappe Handvoll Grünabfälle aus der Küche...

Krümel starb letztes Jahr weil ihm jegliche ärztliche Behandlung verwehrt blieb, Rosi einige Wochen später ganz plötzlich in einer tollen Pflegestelle nachdem ich sie bei meiner Schwester endlich "befreien" konnte..

Beide wurden gut sechs Jahre alt ohne irgendeine Impfung, lebten in Außenhaltung und ohne gesundheitliche Probleme im Vorfeld... also muss diese Haltung dann doch auch ok sein, oder?

- - -
21.01.2015, 20:33
Beide wurden gut sechs Jahre alt ohne irgendeine Impfung, lebten in Außenhaltung und ohne gesundheitliche Probleme im Vorfeld... also muss diese Haltung dann doch auch ok sein, oder?

Du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen.

Tanja B.
21.01.2015, 20:41
Ich lasse das mal abtrennen :)

Mottchen
21.01.2015, 20:43
Die Diskussion gabs doch schon so oft :(und nu fehlt er wieder der :girl-sigh:)
jeder macht offenbar andere Erfahrungen und hier sollte es doch eigentlich um Heu gehen:secret:

Tanja B.
21.01.2015, 20:44
Die Diskussion gabs doch schon so oft :(und nu fehlt er wieder der :girl-sigh:)
jeder macht offenbar andere Erfahrungen und hier sollte es doch eigentlich um Heu gehen:secret:

Da hast du recht :umarm: habe die Mods grade gebeten abzutrennen.

Mottchen
21.01.2015, 20:48
Die Diskussion gabs doch schon so oft :(und nu fehlt er wieder der :girl-sigh:)
jeder macht offenbar andere Erfahrungen und hier sollte es doch eigentlich um Heu gehen:secret:

Da hast du recht :umarm: habe die Mods grade gebeten abzutrennen.

Letztendlich muss jeder doch selbst gucken was die eigenen Tiere vertragen, da wirds nie ein Generalrezept geben

- - -
21.01.2015, 20:50
Die Diskussion gabs doch schon so oft :(und nu fehlt er wieder der :girl-sigh:)
jeder macht offenbar andere Erfahrungen und hier sollte es doch eigentlich um Heu gehen:secret:

Da hast du recht :umarm: habe die Mods grade gebeten abzutrennen.

Letztendlich muss jeder doch selbst gucken was die eigenen Tiere vertragen, da wirds nie ein Generalrezept geben

:good:

-Gast-
21.01.2015, 22:23
Die Diskussion gabs doch schon so oft :(und nu fehlt er wieder der :girl-sigh:)
jeder macht offenbar andere Erfahrungen und hier sollte es doch eigentlich um Heu gehen:secret:

Da hast du recht :umarm: habe die Mods grade gebeten abzutrennen.

Letztendlich muss jeder doch selbst gucken was die eigenen Tiere vertragen, da wirds nie ein Generalrezept geben

:good:

:good: Eben, so ist es.
Lass doch einfach die ständigen Angriffe feiveline, das sind Sachen, die nicht du entscheidest, damit wirst dich abfinden müssen. Und überzeugen tut sowas auch nicht.

@allgemein
Was die Cunis betrifft, ich habe nun auch schon vermehrt hier gelesen, daß bei Zahnis die Cunis eine Intervallverlängerung bewirkten, was das Schleifen betrifft. Wie kann man dann immernoch behaupten, Cunis bringen nix, sind Quatsch und nicht nötig, das verstehe ich nicht. Das sind doch tolle Alternativen.

Tanja B.
21.01.2015, 22:47
Ich habe meine These dazu ja dargelegt :)
Ich sagte auch, dass ich sie bei Zahnis durchaus als sinnvoll erachte unter bestimmten Umständen. Aber bei gesunden Tieren bleiben sie für mich eben nicht nötig. Das ist doch nur meine persönliche Meinung :flower:

-Gast-
21.01.2015, 22:56
Ehm... antwortest du auf meinen Post? Ne dich hab ich damit jetzt nicht speziell gemeint. Alles gut. Ich glaube mich erinnern zu können, daß es auch eine (oder mehrere) Meinung/en dazu gab, daß man Cunis niemals garnicht geben würde. Und das versteh ich halt nicht, bei so vielen positiven Erfolgen. Aber ich schau nochmal nach. :flower:

Tanja B.
21.01.2015, 23:04
Ehm... antwortest du auf meinen Post? Ne dich hab ich damit jetzt nicht speziell gemeint. Alles gut. Ich glaube mich erinnern zu können, daß es auch eine (oder mehrere) Meinung/en dazu gab, daß man Cunis niemals garnicht geben würde. Und das versteh ich halt nicht, bei so vielen positiven Erfolgen. Aber ich schau nochmal nach. :flower:

Ja, ich wollte es nur nochmal sagen, falls es falsch ankam, weil du so allgemein gesprochen hattest :)

feiveline
21.01.2015, 23:12
Die Diskussion gabs doch schon so oft und nu fehlt er wieder der :girl-sighDas stimmt, aber es gibt immer wieder neue User, die nicht in alten Threads lesen, aber hier ja auch beraten werden sollen/wollen...


Da hast du recht habe die Mods grade gebeten abzutrennen.Danke an Dich :umarm: und auch an die Mods für die Abtrennung


Lass doch einfach die ständigen Angriffe feiveline, das sind Sachen, die nicht du entscheidest, damit wirst dich abfinden müssen. Und überzeugen tut sowas auch nicht.Weißt Du @bunny+joshi, ich weiß nicht wo Du hier "Angriffe" siehst.

Als ich hier ins Forum kam (erst noch unregistriert), hab ich gelesen und gelesen, manchmal fast nächtelang. Daher konnte ich mir einen Überblick verschaffen was wohl für ein gesundes Langohr das richtige ist, was es für Möglichkeiten gibt bei Krankheiten, was dieser Verein an Beratungen und tatsächlicher Hilfe leistet.

Das tun aber manche "Neue" nicht in dem Maße und das ist dann der Grund, warum ich die Ansichten von @Sniccers auch immer wieder gebetsmühlenartig kommentiere.
Es ist eben nicht unbedingt im Sinne des KS dass Tiere beim Vermehrer gekauft werden, es ist nicht im Sinne des KS dass Billig-Pellets aus dem Baumarkt ad lib zur Verfügung gestellt werden und es ist auch nicht im Sinne des KS dass gesunde Tiere in Außenhaltung aus Prinzip nicht geimpft werden..

Das alles wird hier von @Sniccers immer wieder angebracht mit der Aussage, dass "dadurch" ihre Tiere noch nie krank waren.... Und das ist "falsche" Beratung wenn man sich die Ziele des KS anguckt.
Von daher "greife ich nicht an", sondern ich versuche neuen Usern immer wieder darzulegen, dass es andere KS-konformere Lösungen und Empfehlungen gibt.

Wohlgemerkt, es geht um Hüpfer ohne gesundheitliche Probleme, diesen Thread gibt es u.a. auch aus dem Grund, dass Cunis bei Zahnis hilfreich sein können. Und Zahnis haben unbestritten ein Problem. Daher bekommt auch mein Zahni Cunis.
Trotz allem ist er aus dem Tierschutz, bekommt blättriges Grünfutter und ist geimpft.


Das was die "Aktiven" und engagierten User im Real Life machen, nämlich beraten, mach ich hier wenn @Sniccers ihre Haltung/Ernährung als absolut "richtig" bezeichnet und Neu-User damit ggf. verunsichert. Die ganzen Merrkblätter des KS sprechen nämlich eine "andere Sprache".

Oder wertest Du auch das unermüdliche Tun von Aktiven oder engagierten Usern o.ä. im Real Life, die täglich/wöchentlich o.ä. versuchen einem Langohr in schlechter Haltung zu helfen als "Angriffe".


Und nein, ich will auch nicht @Sniccers überzeugen, ich möchte Neu-User vor Fehlern bewahren und ihnen zeigen, dass es andere/bessere Fütterungen/Haltungen gibt.

Sonja
21.01.2015, 23:18
Ich hab ein Kaninchen mit ner Schneidezahnfehlstellung, liegt am Kiefer. Da macht man nix. Aber wie sollten sich da die Cunis auf den Zahnabrieb auswirken? Die Schneidezähne treffen sich ja gar nicht.

Bei meinen "gesunden" Kaninchen reicht das natürliche lange Kauen aus.

Ich kann mir nicht vorstellen, warum die Cunis die Intervalle verlängern sollen. Also ich kann mir das wirklich nicht vorstellen. Nicht als ablehnend verstehen...
Wie erklärt ihr euch das?

-Gast-
21.01.2015, 23:22
Ehm... antwortest du auf meinen Post? Ne dich hab ich damit jetzt nicht speziell gemeint. Alles gut. Ich glaube mich erinnern zu können, daß es auch eine (oder mehrere) Meinung/en dazu gab, daß man Cunis niemals garnicht geben würde. Und das versteh ich halt nicht, bei so vielen positiven Erfolgen. Aber ich schau nochmal nach. :flower:

Ja, ich wollte es nur nochmal sagen, falls es falsch ankam, weil du so allgemein gesprochen hattest :)


Ah ok. Aber nein, ist alles gut. *zwinker*

-Gast-
22.01.2015, 00:46
Die Diskussion gabs doch schon so oft und nu fehlt er wieder der :girl-sighDas stimmt, aber es gibt immer wieder neue User, die nicht in alten Threads lesen, aber hier ja auch beraten werden sollen/wollen...


Da hast du recht habe die Mods grade gebeten abzutrennen.Danke an Dich :umarm: und auch an die Mods für die Abtrennung


Lass doch einfach die ständigen Angriffe feiveline, das sind Sachen, die nicht du entscheidest, damit wirst dich abfinden müssen. Und überzeugen tut sowas auch nicht.Weißt Du @bunny+joshi, ich weiß nicht wo Du hier "Angriffe" siehst.

Als ich hier ins Forum kam (erst noch unregistriert), hab ich gelesen und gelesen, manchmal fast nächtelang. Daher konnte ich mir einen Überblick verschaffen was wohl für ein gesundes Langohr das richtige ist, was es für Möglichkeiten gibt bei Krankheiten, was dieser Verein an Beratungen und tatsächlicher Hilfe leistet.

Das tun aber manche "Neue" nicht in dem Maße und das ist dann der Grund, warum ich die Ansichten von @Sniccers auch immer wieder gebetsmühlenartig kommentiere.
Es ist eben nicht unbedingt im Sinne des KS dass Tiere beim Vermehrer gekauft werden, es ist nicht im Sinne des KS dass Billig-Pellets aus dem Baumarkt ad lib zur Verfügung gestellt werden und es ist auch nicht im Sinne des KS dass gesunde Tiere in Außenhaltung aus Prinzip nicht geimpft werden..

Das alles wird hier von @Sniccers immer wieder angebracht mit der Aussage, dass "dadurch" ihre Tiere noch nie krank waren.... Und das ist "falsche" Beratung wenn man sich die Ziele des KS anguckt.
Von daher "greife ich nicht an", sondern ich versuche neuen Usern immer wieder darzulegen, dass es andere KS-konformere Lösungen und Empfehlungen gibt.

Wohlgemerkt, es geht um Hüpfer ohne gesundheitliche Probleme, diesen Thread gibt es u.a. auch aus dem Grund, dass Cunis bei Zahnis hilfreich sein können. Und Zahnis haben unbestritten ein Problem. Daher bekommt auch mein Zahni Cunis.
Trotz allem ist er aus dem Tierschutz, bekommt blättriges Grünfutter und ist geimpft.


Das was die "Aktiven" und engagierten User im Real Life machen, nämlich beraten, mach ich hier wenn @Sniccers ihre Haltung/Ernährung als absolut "richtig" bezeichnet und Neu-User damit ggf. verunsichert. Die ganzen Merrkblätter des KS sprechen nämlich eine "andere Sprache".

Oder wertest Du auch das unermüdliche Tun von Aktiven oder engagierten Usern o.ä. im Real Life, die täglich/wöchentlich o.ä. versuchen einem Langohr in schlechter Haltung zu helfen als "Angriffe".


Und nein, ich will auch nicht @Sniccers überzeugen, ich möchte Neu-User vor Fehlern bewahren und ihnen zeigen, dass es andere/bessere Fütterungen/Haltungen gibt.



Sorry aber das nehme ich dir nicht ab. Deine Erklärungen gerade sind zwar verstandsmäßig nachvollziehbar aber die Art wie du es tust, sagt was anderes und das ist der Knackpunkt. Mag sein, daß die Aufklärung von Neu-Usern dabei eine Rolle spielt. Aber sicher nicht die einzige.


Was Billig-Pellets aus dem Baumarkt betrifft, soweit ich weiß, nimmt Sniccers solche nicht, woher hast du das? Sie hat soweit ich mich erinnere, immer über die gleichen Sorten informiert, die auch andere User empfahlen oder selbst nahmen und die hier als hochwertig erachtet werden, z.B. JR Farm Grainless Herbs, Cuni complete und eine Sorte war es noch.. grübel... Nösenberger. Und Sniccers hat wirklich nur informiert, mit aller Kunst der Neutralität, die dazu gehört, was ja nicht bei jedem der Fall ist.


Noch etwas, ich dachte, die Kaninchenforschung steckt noch in den Kinderschuhen, also auch die Fütterungs-Arten und ihre Langzeit-Folgen. Trotzdem scheinst du dir ja sicher zu sein, daß die von dir Praktizierte absolut richtig ist (und du verteidigst sie weitaus agressiver als Sniccers). Woher willst du das wissen? Was ist, wenn in 1,2 Jahren wieder andere Erkenntnisse rauskommen, was ja nicht das erste Mal wäre. Also wirf doch Sniccers nicht vor, daß sie von ihrer Fütterung überzeugt ist, das bist du doch auch.

Sweetmaus
22.01.2015, 00:57
Aus der Produktbeschreibung:

Cuni Complete auf einen Blick:

Dental Care
Lange,ungemahlene Fasern mit einem hohen Silikatgehalt bedingen eine hohe Kauaktivität und die erforderliche Abnutzung
der Zähne.

Long Fibres
Kaninchen sind von Natur aus Pflanzenfresser, deren Ernährung ausreichend Ballaststoffe und wenig Stärke beinhalten muss.
Cuni Complete besteht zu 20 % aus Rohfasern.
Durch den speziellen Fertigungsprozess können Extrudate mit ungemahlenen, langen, silikatreichen Fasern,
die auch bei der natürlichen Nahrungsaufnahme eine Rolle spielen, hergestellt werden.
Diese langen Fasern unterstützen die Darmfunktion und den Zahnabrieb.

Low Calorie
Ein niedriger Energiegehalt,geringer Stärkegehalt und hoher Gehalt langer Fasern sind eine ideale Basis für eine
leicht verdauliche und ausgewogene Ernährung.
So hält Ihr Kaninchen sein Idealgewicht.

Meiner Meinung nach kauen sie auf den Cunis länger rum als auf Heu.
Und gerade das macht den Unterschied,denn die Cunis sind härter,der Zahnabrieb ist dadurch also stärker als bei Heu.

Klar könnte man sagen mein Tier ist gesund,warum sollte ich dann Cunis füttern.
Ich möchte aber ebend diesen Gesundzustand erhalten und nebenbei hat Cuni ja auch noch andere Vorteile.
Meine Tiere sind dadurch viel vitaler geworden,haben tolles glänzendes Fell.
Ich gebe lieber das Geld für hochwertiges Futter aus und nicht für Tierarztbesuche.

Das Futter hier ist auch sehr zu empfehlen,nicht nur zum Zahnabrieb.

http://www.zooplus.de/shop/nager_kleintiere/futter/zwergkaninchen/supreme/11416#more

Einfach mal die Produktbeschreibung und Kundenmeinungen lesen.
Da steht auch viel zu Hasen mit Zahnfehlstellung.

Tanja B.
22.01.2015, 01:05
Naja, du kannst ja gerne Cunis vorbeugend füttern, meine Kaninchen sind seit Jahren pumperlgesund, haben glänzendes Fell, hervorragende Verdauung und gesunde Zähne ganz ohne Cunis und sehen den Tierarzt nur zum Impfen.
Es ist doch nicht gesagt, dass man, wenn man keine Cunis füttert, ständig zum TA rennen darf. Das ist genauso pauschalisiert, wie zu sagen, dass Cunis grundsätzlich Teufelszeug sind.
Und zu den Aussagen des Herstellers: Klar hört sich das, was diese auf die Verpackung schreiben immer gut an.

Ich fände es einfach schön, wenn man "auf beiden Seiten" nicht so pauschalisieren würde :) Cunis sind weder Teufelswerk noch Allheilmittel. Dani hat es schön gesagt, im Endeffekt muss jeder die beste Ernährung für seine Kaninchen selbst heraus finden.

-Gast-
22.01.2015, 01:06
Mal noch eine allgemeine Frage an die, die sich auskennen.... wie ist das, wenn ein Kaninchen täglich immer nur das frisst, was ihm am besten schmeckt und nicht auch das, was er eigentlich auch noch an Nährstoffen braucht? Wie bekommt ihr da eine ausgewogene Nährstoffzufuhr hin? (ernstgemeinte Frage)

Tanja B.
22.01.2015, 01:16
Mal noch eine allgemeine Frage an die, die sich auskennen.... wie ist das, wenn ein Kaninchen täglich immer nur das frisst, was ihm am besten schmeckt und nicht auch das, was er eigentlich auch noch an Nährstoffen braucht? Wie bekommt ihr da eine ausgewogene Nährstoffzufuhr hin? (ernstgemeinte Frage)

Ich muss ehrlich sagen, dass ich dieses Problem nicht so wirklich kenne. Also ich füttere ja immer etwas abwechselnd, was das Frischfutter angeht (mal Weißkohl, Wirsing und Broccoli mit Möhren; mal Wirsing, Rotkohl, Spitzkohl und Grünkohl mit Möhren, usw.) und dazu gibt es eben immer verschiedene Äste und Zweige sowie Brom-/Himbeerpflanzen. Klar selektieren sie da auch mal, allerdings stelle ich fest, dass sie nie lange das Gleiche ausselektieren, sie scheinen also durchaus nach Bedarf zu fressen. Es wird z.B. mal zwei Tage wenig Möhre gefressen und dann wieder ein paar Tage wenig Weißkohl o.ä., aber nie eine Sorte über einen längeren Zeitraum nicht.
Auch aus dem selbstgemischten Strukturfutter sortieren sie eigentlich kaum aus. Am meisten selektieren sie noch beim Heu, da werfe ich am meisten von weg, ist für mich aber auch ok, ist schließlich kein Hauptfutter.
Des Weiteren habe ich festgestellt, dass alle Vier sich hin und wieder an der Zypresse im Garten bedienen und seither quasi nie mehr genießt haben (Verdacht war mal, dass sie trockene Schnupfer sind).
Solange es Allen gut geht, sie gut aussehen, sie sich augenscheinlich wohlfühlen, ihr Gewicht halten und aktiv sind, gehe ich davon aus, dass die Ernährung passt :) natürlich kann aber auch ich nicht in sie hinein gucken. Bei drei-vier Monaten Winterfütterung mache ich mir da aber auch keine so wahnsinnig großen Gedanken. Ich bemühe mich möglichst regional und saisonal zu füttern und ihnen eben parallel viel aus der Natur anzubieten.
Im Sommer gibt es dann ja wieder Wiese ad libitum :)

-Gast-
22.01.2015, 01:24
Hm...ah ok, sie selektieren also immer mal was anderes aus. Ich hatte das glaub öfter mal gelesen, daß manche Nins recht mäkelig sind oder kleine Gourmets, die immer nur das fressen, was am besten schmeckt. Aber vielleicht habe ich das auch falsch verstanden. Daher hab ich mich das gefragt, danke dir für deine Info. :)

Katharina
22.01.2015, 01:30
Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses (http://www.medirabbit.com/GE/Zahnkrankheit/Publications/Gebiss_und_darm.htm) Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.

feiveline
22.01.2015, 07:44
Sorry aber das nehme ich dir nicht ab. Deine Erklärungen gerade sind zwar verstandsmäßig nachvollziehbar aber die Art wie du es tust, sagt was anderes und das ist der Knackpunkt. Mag sein, daß die Aufklärung von Neu-Usern dabei eine Rolle spielt. Aber sicher nicht die einzige.
(...)
Was Billig-Pellets aus dem Baumarkt betrifft, soweit ich weiß, nimmt Sniccers solche nicht, woher hast du das? Zu 1) Damit kann ich sehr gut leben wenn Du mir nicht glaubst.
Zu 2) Sie hat hier (in einem anderen Thread) selber geschrieben, dass ihr die Cunis auf Dauer zu teuer waren und sie daher auf die billigen Pellets von Dehner (ok, kein Baumarkt sondern eine Gartenmarktkette) umgestiegen ist..


Trotzdem scheinst du dir ja sicher zu sein, daß die von dir Praktizierte absolut richtig ist (und du verteidigst sie weitaus agressiver als Sniccers). Woher willst du das wissen? Was ist, wenn in 1,2 Jahren wieder andere Erkenntnisse rauskommen, was ja nicht das erste Mal wäre. Also wirf doch Sniccers nicht vor, daß sie von ihrer Fütterung überzeugt ist, das bist du doch auch.Dieses Forum berät über gesunde Kaninchenernährung und hat unter anderem dafür auch die AGE.

Zudem schreiben in diesem Forum Leute, die jahrelange, wenn nicht jahrzehntelange Erfahrung mit Kaninchen und Kaninchenernährung haben. Auch und gerade weil sie Kaninchen aus schlimmsten Haltungen mit den fürchterlichsten Erkrankungen und Vorerkrankungen aufnehmen, traue ich ihnen einfach viel mehr Wissen zu als bunter Werbung und einer Einzelmeinung.

- - -
22.01.2015, 07:57
Dieses Forum berät über gesunde Kaninchenernährung und hat unter anderem dafür auch die AGE.

Zudem schreiben in diesem Forum Leute, die jahrelange, wenn nicht jahrzehntelange Erfahrung mit Kaninchen und Kaninchenernährung haben. Auch und gerade weil sie Kaninchen aus schlimmsten Haltungen mit den fürchterlichsten Erkrankungen und Vorerkrankungen aufnehmen, traue ich ihnen einfach viel mehr Wissen zu als bunter Werbung und einer Einzelmeinung.


Dazu möchte ich gerne anmerken, dass die AGE vor wenigen Jahren (da warst du noch gar nicht im Forum, kannst es daher nicht wissen) noch Trockengemüse empfohlen hat - soviel zum Thema "viel mehr Wissen"............ :hä:

- - -
22.01.2015, 07:59
Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses (http://www.medirabbit.com/GE/Zahnkrankheit/Publications/Gebiss_und_darm.htm) Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.

Dieses Buch hatte ich auch. Sie ist gegen Pellets, aber wenn es nach Dr. E. Boehmer ginge, dann sollte man Kaninchen mit fast ausschließlich Heu + 1 Tasse Gemüse ernähren (wenn man keine Wiese hat). Und bei den Gemüsesorten wusste sie zu fast jeder Sorte irgendwas Negatives, warum man sie lieber doch nicht füttern soll. Beim Heu schrieb sie, dass es sehr schwierig ist, gutes Heu zu bekommen, denn wenn man sehr gutes Heu hätte, dann könnte man Kaninchen auch nur von Heu ernähren - das kann ja auch nicht das A und O sein.

- - -
22.01.2015, 08:08
Da der Thread ja heißt "Alleinfuttermittel für den Zahnabrieb nötig?", möchte ich hierauf auch eine Antwort geben.

Ob ein Alleinfuttermittel unbedingt nötig ist, weiß ich nicht, ich kann nur von meinen eigenen Erfahrungen sprechen und da ist es so, dass ich seit über 30 Jahren Kaninchen habe, diese immer zusätzlich Trockenfutter (die längsten Jahre Zuchtpellets, zwischendurch Nösenberger Strukturmüsli, JR Farm grainless Herbs, Cuni Complete) bekamen und keines meiner Kaninchen jemals irgendwelche Zahnprobleme/Backenabszesse oder Ähnliches hatte - auch nicht, als sie alt wurden.

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22.01.2015, 08:13
Es ist eben nicht unbedingt im Sinne des KS dass Tiere beim Vermehrer gekauft werden, es ist nicht im Sinne des KS dass Billig-Pellets aus dem Baumarkt ad lib zur Verfügung gestellt werden und es ist auch nicht im Sinne des KS dass gesunde Tiere in Außenhaltung aus Prinzip nicht geimpft werden..


Und ich "berate" hier nicht, wie du es mir ständig vorwirfst, ich berichte von meinen eigenen Erfahrungen. Ich lasse mir auch nicht vorwerfen, dass ich meine Tiere "aus Prinzip" nicht impfen lasse, das hat einen bestimmten Grund, warum ich meine Kaninchen nicht mehr impfen lasse, aber das ist dir ja egal, Hauptsache, du kann mir irgendwas vorwerfen.
Ich würde mich erstmal richtig informieren und dann "anprangern".



Und nein, ich will auch nicht @Sniccers überzeugen, ich möchte Neu-User vor Fehlern bewahren und ihnen zeigen, dass es andere/bessere Fütterungen/Haltungen gibt.


Früher wurde hier ein "Hochsicherheitstrakt" (3qm pro Tier) vorgezogen, damit den Kaninchen auf keinen Fall was in Aussenhaltung passieren kann. Das hat sich mittlerweile GsD zum Wohle der Kaninchen geändert und es wird auch Gartenfreilauf (mit bestmöglicher Sicherung) akzeptiert.
Du siehst, hier wird auch ständig irgendwas "überarbeitet", weil es anscheinend doch nicht das gelbe vom Ei war. Ich denke da gerade an die Verfütterung von Trockengemüse vor ein paar Jahren (soll man doch statt herkömmlichem Trockenfutter nehmen, da gesünder), eine zeitlang gab es dann vieeeeeel Heu + wenig Gemüse (war auch nicht das Wahre), dann kam die Gemüse-Ad-Libitum-Zeit, von der jetzt auch sehr viele wieder abgekommen sind, weil es den Kaninchen nicht gut tat, mittlerweile gibt es einen Strukturfutterthread, der wäre vor ein paar Jahren undenkbar gewesen, weil da jegliches Trockenfutter verpönt wurde usw. usw. - und was davon ist jetzt richtig? :hä:

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22.01.2015, 08:31
Damit meine Beiträge "KS-konform" wären, müsste ich Lügen über meine Fütterung, Haltung und meine Kaninchen erzählen - das kann es doch auch nicht sein.

Neoli
22.01.2015, 09:13
Sorry aber das nehme ich dir nicht ab. Deine Erklärungen gerade sind zwar verstandsmäßig nachvollziehbar aber die Art wie du es tust, sagt was anderes und das ist der Knackpunkt. Mag sein, daß die Aufklärung von Neu-Usern dabei eine Rolle spielt. Aber sicher nicht die einzige.
(...)
Was Billig-Pellets aus dem Baumarkt betrifft, soweit ich weiß, nimmt Sniccers solche nicht, woher hast du das? Zu 1) Damit kann ich sehr gut leben wenn Du mir nicht glaubst.
Zu 2) Sie hat hier (in einem anderen Thread) selber geschrieben, dass ihr die Cunis auf Dauer zu teuer waren und sie daher auf die billigen Pellets von Dehner (ok, kein Baumarkt sondern eine Gartenmarktkette) umgestiegen ist..


Trotzdem scheinst du dir ja sicher zu sein, daß die von dir Praktizierte absolut richtig ist (und du verteidigst sie weitaus agressiver als Sniccers). Woher willst du das wissen? Was ist, wenn in 1,2 Jahren wieder andere Erkenntnisse rauskommen, was ja nicht das erste Mal wäre. Also wirf doch Sniccers nicht vor, daß sie von ihrer Fütterung überzeugt ist, das bist du doch auch.Dieses Forum berät über gesunde Kaninchenernährung und hat unter anderem dafür auch die AGE.

Zudem schreiben in diesem Forum Leute, die jahrelange, wenn nicht jahrzehntelange Erfahrung mit Kaninchen und Kaninchenernährung haben. Auch und gerade weil sie Kaninchen aus schlimmsten Haltungen mit den fürchterlichsten Erkrankungen und Vorerkrankungen aufnehmen, traue ich ihnen einfach viel mehr Wissen zu als bunter Werbung und einer Einzelmeinung.

Und wer legt fest was gesund ist?

feiveline
22.01.2015, 09:16
Unter anderem die AGE, die ihre Informationen auch aus wissenschaftlichen Quellen beziehen (oder s. Buch von Katharina etc.).

Neoli
22.01.2015, 09:24
Naja, das was Frau Böhmer in ihrem Buch beschreibt (Heu und eine Tasse Grünfutter) entspricht nicht unbedingt den Empfehlungen der AGE http://www.wuerziworld.de/Smilies/girl/gi72.gif

Tanja B.
22.01.2015, 09:32
Ich denke man sollte sich da nicht auf irgendwas festnageln lassen.
Ich füttere so wie ich füttere aus Überzeugung und weil es meinen Kaninchen so super geht, nicht weil die AGE es mir vorschreiben würde.
Dennoch ist auch die AGE ganz natürlicherweise einem Wandel unterworfen. Es gibt immer wieder neue Erkenntnisse, es werden Bücher gewälzt und die Empfehlungen geprüft (passen sie zur Liebhaberhaltung? Sind sie praktikabel? Ist die Quelle seriös? Was hat sich im Laufe der Zeit verändert?) und auf diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen Enpfehlungen ausgesprochen.
Auch in einem Buch von Frau Böhmer können wichtige Erkenntnisse drin stehen, ohne dass man mit dem gesamten Buch konform gehen muss. Man muss das in Endeffekt für sich selbst abwägen.

feiveline
22.01.2015, 09:46
Naja, das was Frau Böhmer in ihrem Buch beschreibt (Heu und eine Tasse Grünfutter) entspricht nicht unbedingt den Empfehlungen der AGE http://www.wuerziworld.de/Smilies/girl/gi72.gif Deswegen schrieb ich "unter anderem" und "auch"... http://www.wuerziworld.de/Smilies/girl/gi72.gif. In dem Buch steht nämlich "unter anderem auch" viel nachvollziehbares, auch für Nicht-Wissenschaftler..

fridolin
22.01.2015, 10:00
Die Diskussion gabs doch schon so oft und nu fehlt er wieder der :girl-sighDas stimmt, aber es gibt immer wieder neue User, die nicht in alten Threads lesen, aber hier ja auch beraten werden sollen/wollen...


Da hast du recht habe die Mods grade gebeten abzutrennen.Danke an Dich :umarm: und auch an die Mods für die Abtrennung


Lass doch einfach die ständigen Angriffe feiveline, das sind Sachen, die nicht du entscheidest, damit wirst dich abfinden müssen. Und überzeugen tut sowas auch nicht.Weißt Du @bunny+joshi, ich weiß nicht wo Du hier "Angriffe" siehst.

Als ich hier ins Forum kam (erst noch unregistriert), hab ich gelesen und gelesen, manchmal fast nächtelang. Daher konnte ich mir einen Überblick verschaffen was wohl für ein gesundes Langohr das richtige ist, was es für Möglichkeiten gibt bei Krankheiten, was dieser Verein an Beratungen und tatsächlicher Hilfe leistet.

Das tun aber manche "Neue" nicht in dem Maße und das ist dann der Grund, warum ich die Ansichten von @Sniccers auch immer wieder gebetsmühlenartig kommentiere.
Es ist eben nicht unbedingt im Sinne des KS dass Tiere beim Vermehrer gekauft werden, es ist nicht im Sinne des KS dass Billig-Pellets aus dem Baumarkt ad lib zur Verfügung gestellt werden und es ist auch nicht im Sinne des KS dass gesunde Tiere in Außenhaltung aus Prinzip nicht geimpft werden..

Das alles wird hier von @Sniccers immer wieder angebracht mit der Aussage, dass "dadurch" ihre Tiere noch nie krank waren.... Und das ist "falsche" Beratung wenn man sich die Ziele des KS anguckt.
Von daher "greife ich nicht an", sondern ich versuche neuen Usern immer wieder darzulegen, dass es andere KS-konformere Lösungen und Empfehlungen gibt.

Wohlgemerkt, es geht um Hüpfer ohne gesundheitliche Probleme, diesen Thread gibt es u.a. auch aus dem Grund, dass Cunis bei Zahnis hilfreich sein können. Und Zahnis haben unbestritten ein Problem. Daher bekommt auch mein Zahni Cunis.
Trotz allem ist er aus dem Tierschutz, bekommt blättriges Grünfutter und ist geimpft.


Das was die "Aktiven" und engagierten User im Real Life machen, nämlich beraten, mach ich hier wenn @Sniccers ihre Haltung/Ernährung als absolut "richtig" bezeichnet und Neu-User damit ggf. verunsichert. Die ganzen Merrkblätter des KS sprechen nämlich eine "andere Sprache".

Oder wertest Du auch das unermüdliche Tun von Aktiven oder engagierten Usern o.ä. im Real Life, die täglich/wöchentlich o.ä. versuchen einem Langohr in schlechter Haltung zu helfen als "Angriffe".


Und nein, ich will auch nicht @Sniccers überzeugen, ich möchte Neu-User vor Fehlern bewahren und ihnen zeigen, dass es andere/bessere Fütterungen/Haltungen gibt.

Sehr gut und sachlich formuliert.
Find ich Klasse ausgedrückt
............als oft stille Mitleserin stört mich eher diese immer wieder lesbaren und nicht enden wollenden Angriffe von Seiten "bunny+joshis", als wenn sie sich hier im Forum jemandem zum Feindbild auserkohren hat.
Sorry für diesen Post, aber ich find es doch oft sehr nervig, diese Form der Schreibweise, seitens "Bunny........", die oft Streit provoziernd unterwegs ist

..........wie mag es da erst neuen Mitstreitern/Lesern gehen?

Sonja
22.01.2015, 10:47
Ich hab ein Kaninchen mit ner Schneidezahnfehlstellung, liegt am Kiefer. Da macht man nix. Aber wie sollten sich da die Cunis auf den Zahnabrieb auswirken? Die Schneidezähne treffen sich ja gar nicht.

Bei meinen "gesunden" Kaninchen reicht das natürliche lange Kauen aus.

Ich kann mir nicht vorstellen, warum die Cunis die Intervalle verlängern sollen. Also ich kann mir das wirklich nicht vorstellen. Nicht als ablehnend verstehen...
Wie erklärt ihr euch das?

Krieg ich ne Antwort?:wink1:

feiveline
22.01.2015, 10:51
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei Fehlstellungen der Schneidezähne Cunis verbessernd wirken... mein Zahni hat Backenzahnspitzen.

Sonja
22.01.2015, 10:55
Achso danke feiveline. Das wurde ja nicht erwähnt, glaube ich. Das muß man dann doch auch mal dazu schreiben.
Das wird so pauschal dargestellt.

Meine mögen die Cunis teilweise überhaupt nicht, und die eine hat mal 1-2 angenommen.

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22.01.2015, 10:56
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei Fehlstellungen der Schneidezähne Cunis verbessernd wirken...

:good:

Soweit ich informiert bin, sind die wenigsten Fehlstellungen vererbt. Die meisten Fehlstellungen entstehen entweder durch einen Unfall (z.B. Sturz) oder durch ungeeignete Fütterung (vor allem in der Wachstumsphase). Durch zu wenig Calzium in der Fütterung kann es passieren, dass sich die Zähne bei wachsenden Kaninchen nicht ausreichend im Kiefer festigen, sodass es zu Verschiebungen/Fehlstellungen kommen kann.

feiveline
22.01.2015, 11:09
Achso danke feiveline. Das wurde ja nicht erwähnt, glaube ich. Das muß man dann doch auch mal dazu schreiben.Das wird so pauschal dargestellt.Das stimmt.
Nur wenn ich mir hier viele Threads im Krankheitsboard angucke, haben (gefühlterweise) der überwiegende Teil der Zahnis Backenzahnprobleme (inkl. Abzesse etc.).
So kann diese Aussage dann leicht mal "untergehen".:rw:

Sonja
22.01.2015, 11:24
Ich hab die Hasies gefunden, da waren die so ca. 4 Wochen alt.
Ich weiß nicht genau, wann, aber vielleicht so 2-3 Monate oder eher, fiel mir bei einer auf, daß die Zähne vorne länger wurden. Die wurden gekürzt. Seitdem hatte sie keine Probleme mehr. Ihr Bruder bekam auch vorne Probleme. Aber das Problem besteht bis heute.
Ja, vielleicht hab ich "damals" schlechter gefüttert, oder er hatte sich eine Verletzung zugefügt, k.A.
Vererbt wurde das bestimmt nicht.

Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, daß Cunis die optimale Lösung sein können. Schon gar nicht vorbeugend. Ich würde eher versuchen, die Ernährung zu optimieren. Wenn meine soviele Cunis fressen würden, dann würden die ja kaum noch was Anderes anrühren. Das kann es auch nicht sein. Ausserdem stehe ich persönlich nicht so auf künstliche Vitamine, besonders das Vit D, davor hab ich Respekt.

Katharina
22.01.2015, 11:30
Schneidezahnfehlstellungen können auch durch Backenzahnspitzen begünstigt werden. Hier bei mir war das bei mindestens drei Notfalltieren der Fall, ihnen wurde das komplette Gebiss eingeschliffen und danach standen die Schneidezähne wieder richtig. Mit der entsprechenden naturnahen Ernährung jetzt hat es sich hoffentlich erledigt.

Ich hatte aber auch schon Tiere mit gravierenden Schneidezahnfehlstellungen, das sieht man immer gut auf Röntgenbildern, wie die Wurzeln liegen. Bei denen habe ich mich für das Ziehen entschieden, da sie sie nie hätten nutzen können.

miri
22.01.2015, 11:36
Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses (http://www.medirabbit.com/GE/Zahnkrankheit/Publications/Gebiss_und_darm.htm) Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.

Dieses Buch hatte ich auch. Sie ist gegen Pellets, aber wenn es nach Dr. E. Boehmer ginge, dann sollte man Kaninchen mit fast ausschließlich Heu + 1 Tasse Gemüse ernähren (wenn man keine Wiese hat). Und bei den Gemüsesorten wusste sie zu fast jeder Sorte irgendwas Negatives, warum man sie lieber doch nicht füttern soll. Beim Heu schrieb sie, dass es sehr schwierig ist, gutes Heu zu bekommen, denn wenn man sehr gutes Heu hätte, dann könnte man Kaninchen auch nur von Heu ernähren - das kann ja auch nicht das A und O sein.

Ich erinnere mich noch an Deine sehr genauen Zitate aus diesem Buch, welche mich davon abhielten, für dieses Buch mein Geld auszugeben. Klang für mich eher so, als meinte sie, dass sie als Spezialistin auch mal bei der Ernährung mitreden will, das aber nicht wirklich praxiserfahren (wie im Thema Ernährung leider die meisten TÄ, auch Zahnspezies, die meistens der Meinung sind, Heu reiche völlig aus).

feiveline
22.01.2015, 11:47
Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, daß Cunis die optimale Lösung sein können. Schon gar nicht vorbeugend. Ich würde eher versuchen, die Ernährung zu optimieren.Vorbeugend gar nicht, immerhin machen die Teile auch ziemlich ääääähhhhh "wohlbeleibt"..:rw:

Und was ist schon "optimal" *seufz_smilie_vermisse* es ist ein "Strohhalm" an den man sich klammert wenn man einen Zahni hat. Und wenn sich dann ein auch wenn nur kleiner "Erfolg" einstellt, hilft es einem selber, ganz besonders aber dem Hasi das weniger häufig dem Stress des TA-Besuches und der Narkose ausgesetzt wird.

So zumindest bei mir.

Katharina
22.01.2015, 11:56
Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses (http://www.medirabbit.com/GE/Zahnkrankheit/Publications/Gebiss_und_darm.htm) Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.

Dieses Buch hatte ich auch. Sie ist gegen Pellets, aber wenn es nach Dr. E. Boehmer ginge, dann sollte man Kaninchen mit fast ausschließlich Heu + 1 Tasse Gemüse ernähren (wenn man keine Wiese hat). Und bei den Gemüsesorten wusste sie zu fast jeder Sorte irgendwas Negatives, warum man sie lieber doch nicht füttern soll. Beim Heu schrieb sie, dass es sehr schwierig ist, gutes Heu zu bekommen, denn wenn man sehr gutes Heu hätte, dann könnte man Kaninchen auch nur von Heu ernähren - das kann ja auch nicht das A und O sein.

Ich erinnere mich noch an Deine sehr genauen Zitate aus diesem Buch, welche mich davon abhielten, für dieses Buch mein Geld auszugeben. Klang für mich eher so, als meinte sie, dass sie als Spezialistin auch mal bei der Ernährung mitreden will, das aber nicht wirklich praxiserfahren (wie im Thema Ernährung leider die meisten TÄ, auch Zahnspezies, die meistens der Meinung sind, Heu reiche völlig aus).

Das lese ich da überhaupt nicht heraus, sondern ganz eindeutig der Rat zur Wiesenfütterung. Alle anderen Futtermittel differenziert sie sehr genau und empfiehlt im Zweifelsfall, da es ja auch um den Magen-/Darmtrakt geht, ein gutes Heu.

Ich habe mich mit ihr auch schon per Mail ausgetauscht, sie ist für artnahe Ernährung.

miri
22.01.2015, 12:07
Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses (http://www.medirabbit.com/GE/Zahnkrankheit/Publications/Gebiss_und_darm.htm) Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.

Dieses Buch hatte ich auch. Sie ist gegen Pellets, aber wenn es nach Dr. E. Boehmer ginge, dann sollte man Kaninchen mit fast ausschließlich Heu + 1 Tasse Gemüse ernähren (wenn man keine Wiese hat). Und bei den Gemüsesorten wusste sie zu fast jeder Sorte irgendwas Negatives, warum man sie lieber doch nicht füttern soll. Beim Heu schrieb sie, dass es sehr schwierig ist, gutes Heu zu bekommen, denn wenn man sehr gutes Heu hätte, dann könnte man Kaninchen auch nur von Heu ernähren - das kann ja auch nicht das A und O sein.

Ich erinnere mich noch an Deine sehr genauen Zitate aus diesem Buch, welche mich davon abhielten, für dieses Buch mein Geld auszugeben. Klang für mich eher so, als meinte sie, dass sie als Spezialistin auch mal bei der Ernährung mitreden will, das aber nicht wirklich praxiserfahren (wie im Thema Ernährung leider die meisten TÄ, auch Zahnspezies, die meistens der Meinung sind, Heu reiche völlig aus).

Das lese ich da überhaupt nicht heraus, sondern ganz eindeutig der Rat zur Wiesenfütterung. Alle anderen Futtermittel differenziert sie sehr genau und empfiehlt im Zweifelsfall, da es ja auch um den Magen-/Darmtrakt geht, ein gutes Heu.

Ich habe mich mit ihr auch schon per Mail ausgetauscht, sie ist für artnahe Ernährung.

Das klingt natürlich schon besser.
Aber der Rat mit dem Heu und eine Tasse Gemüse muss ja auch irgendwo stehen?

Wobei die Tasse Gemüse mich nicht so sehr stört, da ich von ganzjähriger und zu viel Gemüsefütterung auch nichts (mehr) halte, aber von Heu alleine auch nicht, außer das Kaninchen entscheidet selbst, dass ihm Heu am Besten schmeckt.

Tanja B.
22.01.2015, 12:14
Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses (http://www.medirabbit.com/GE/Zahnkrankheit/Publications/Gebiss_und_darm.htm) Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.

Dieses Buch hatte ich auch. Sie ist gegen Pellets, aber wenn es nach Dr. E. Boehmer ginge, dann sollte man Kaninchen mit fast ausschließlich Heu + 1 Tasse Gemüse ernähren (wenn man keine Wiese hat). Und bei den Gemüsesorten wusste sie zu fast jeder Sorte irgendwas Negatives, warum man sie lieber doch nicht füttern soll. Beim Heu schrieb sie, dass es sehr schwierig ist, gutes Heu zu bekommen, denn wenn man sehr gutes Heu hätte, dann könnte man Kaninchen auch nur von Heu ernähren - das kann ja auch nicht das A und O sein.

Ich erinnere mich noch an Deine sehr genauen Zitate aus diesem Buch, welche mich davon abhielten, für dieses Buch mein Geld auszugeben. Klang für mich eher so, als meinte sie, dass sie als Spezialistin auch mal bei der Ernährung mitreden will, das aber nicht wirklich praxiserfahren (wie im Thema Ernährung leider die meisten TÄ, auch Zahnspezies, die meistens der Meinung sind, Heu reiche völlig aus).

Das lese ich da überhaupt nicht heraus, sondern ganz eindeutig der Rat zur Wiesenfütterung. Alle anderen Futtermittel differenziert sie sehr genau und empfiehlt im Zweifelsfall, da es ja auch um den Magen-/Darmtrakt geht, ein gutes Heu.

Ich habe mich mit ihr auch schon per Mail ausgetauscht, sie ist für artnahe Ernährung.

Ich bin grade auf dem Weg zu Lehmanns um mir das Buch nun doch zu kaufen. Hat mich inzwischen schon sehr neugierig gemacht und ich bin gespannt, was sie "wirklich" so empfiehlt :good:

@feiveline: das mit dem Strohhalm finde ich gut geschrieben und als solchen kann ich es auch total nachvollziehen :umarm:

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22.01.2015, 13:07
Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses (http://www.medirabbit.com/GE/Zahnkrankheit/Publications/Gebiss_und_darm.htm) Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.

Dieses Buch hatte ich auch. Sie ist gegen Pellets, aber wenn es nach Dr. E. Boehmer ginge, dann sollte man Kaninchen mit fast ausschließlich Heu + 1 Tasse Gemüse ernähren (wenn man keine Wiese hat). Und bei den Gemüsesorten wusste sie zu fast jeder Sorte irgendwas Negatives, warum man sie lieber doch nicht füttern soll. Beim Heu schrieb sie, dass es sehr schwierig ist, gutes Heu zu bekommen, denn wenn man sehr gutes Heu hätte, dann könnte man Kaninchen auch nur von Heu ernähren - das kann ja auch nicht das A und O sein.

Ich erinnere mich noch an Deine sehr genauen Zitate aus diesem Buch, welche mich davon abhielten, für dieses Buch mein Geld auszugeben. Klang für mich eher so, als meinte sie, dass sie als Spezialistin auch mal bei der Ernährung mitreden will, das aber nicht wirklich praxiserfahren (wie im Thema Ernährung leider die meisten TÄ, auch Zahnspezies, die meistens der Meinung sind, Heu reiche völlig aus).

Das lese ich da überhaupt nicht heraus, sondern ganz eindeutig der Rat zur Wiesenfütterung. Alle anderen Futtermittel differenziert sie sehr genau und empfiehlt im Zweifelsfall, da es ja auch um den Magen-/Darmtrakt geht, ein gutes Heu.

Ich habe mich mit ihr auch schon per Mail ausgetauscht, sie ist für artnahe Ernährung.

Es ist fast jeder Tierarzt für artnahe Wiesenfütterung, aber wenn man das nicht umsetzen kann, dann unterscheiden sich die tierärztlichen Empfehlungen fast nie, denn die empfehlen dann fast alle überwiegend Heu + wenig Gemüse.

Warte mal, bis du das Buch komplett fertiggelesen hast, dann wirst du evtl. auch feststellen, dass sich da einiges widerspricht - vorausgesetzt, man liest auch zwischen den Zeilen.



Ich bin grade auf dem Weg zu Lehmanns um mir das Buch nun doch zu kaufen. Hat mich inzwischen schon sehr neugierig gemacht und ich bin gespannt, was sie "wirklich" so empfiehlt :good:



Bin gespannt, was du zu dem Buch sagst - ich war sehr enttäuscht und hatte es daher hier im Forum gleich weiterverkauft.

Tanja B.
22.01.2015, 13:09
So, Buch gekauft, ich bin sehr gespannt *g*

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22.01.2015, 13:17
Ich füge hier nochmal kurz ein, was ich damals zu diesem Buch geschrieben hatte - so wie ich das herausgelesen habe:



Ich fasse mal sehr kurz zusammen, was dort empfohlen wird:

Wiesenfütterung + zusätzlich Heu im Sommer. Gemüse ist im Sommer nicht unbedingt nötig - so wird die optimale Fütterung geschildert.
Ersatzweise für den Winter wird statt Wiese Heu gefüttert, das sollte das Hauptfutter im Winter sein. Dazu gibt man ca. 5 verschiedene Blattgemüsesorten, da Wurzelgemüse allgemein zu energiehaltig ist.
Wobei man die eine Sorte wegen zuviel Nitrat nicht füttern soll, die andere wegen zuviel Oxalsäure, die nächste wegen zuviel Stärke, wegen zuviel Calzium, wegen zuviel Phosphor usw. usw..
Die Menge des Gemüses ist für ein Zwergkaninchen 1 mittlere Tasse voll. Gefüttert werden soll 2x am Tag.
Dazu "kann" man 1-2 EL getreidefreies, strukturiertes Trockenfutter geben.
Pellets, Cobs und Extrudate sind schlecht, wobei Cobs noch besser sind als Pellets. Vom Getreide sind noch Haferflocken als Leckerlie vertretbar, Obst nur ganz selten in kleiner Menge.

Für mich liest es sich einerseits so, als wenn man Kaninchen nicht ausreichend gut ernähren kann, wenn man im Sommer keine Wiese füttern kann. Andererseits schreibt sie, dass man ein Kaninchen bei qualitativ hochwertigem Heu auch nur von Heu ernähren kann, wobei man dann damit rechnen muss, dass es doch zu Mangelerscheinungen kommen kann wenn man nicht genügend viele verschiedene Sorten Heu füttert.

In diesem Buch soll Heu die Hauptnahrung ersatzweise für Wiese sein und nur eine kleine Menge (Blatt)gemüse (1 mittlere Tasse) pro Tag gefüttert werden, wovon man am besten 1/3 morgens und 2/3 abends füttern sollte.
Diese TÄ ist also "nicht" für "viel" Blattgemüse, sondern eher für mehr Heu und Gemüse nur als Zugabe.

Das war es jetzt mal ganz grob zusammengefasst.

Irgendwie ist das alles ein bisschen "komisch" finde ich.



Im Endeffekt ist sie der Meinung, dass man Kaninchen nur bei ganzjähriger Aussenhaltung mit mind. halbtägigem Wiesenzugang artgerecht halten und ernähren kann. Alles andere ist "minderwertig" und führt zu Mängeln, die man aber am besten nicht mit schädlichen Pellets ausgleichen soll, sondern mit getreidefreiem Strukturfutter, wobei da auch nicht alle Komponenten geeignet sind und die meisten überdosiert sind, wobei aber eine Unterversorgung auch schlecht ist.
Sonnengetrocknetes Heu ist wegen Vitamin D besser als maschinell getrocknetes Heu, wobei es gleichzeitig schlechter ist, weil es mehr Bröckelverluste hat und somit weniger Kräuter. Allerdings führt recht kräuterreiches Heu zu einer Kalziumüberversorgung weshalb man ein Luzernearmes Heu wählen sollte, am besten Thimotyheu.......

Meine Erwartungen zu diesem Buch waren komplett "anders".
Wer sich für sämtliche Analysen von allem interessiert und für z.B. Phosphorgehalte in verschiedenen Futtermitteln, für den ist das Ganze gewiss sehr interessant, denn das ist dort alles ziemlich ausführlich aufgelistet.




Entweder Wiese oder eine überwiegende Heuernährung mit Ergänzung von sehr wenig mit Bedacht ausgewähltem Blattgemüse (für ein 1,5kg Kaninchen 1 mittlere Tasse pro Tag), wobei es beim Heu enorme Unterschiede gibt.
Besser wäre härteres Heu wegen dem Zahnabrieb, das ist aber wiederum nicht so gut, weil sich harte Heuteile zwischen die Zähne spießen könnten, weiches Heu ist daher sinnvoller, aber nicht so gut, weil es sehr kräuterreich ist und die Kräuter so bröselig sind, dass der Backenzahnabrieb nicht gut gewährleistet ist und ausserdem zu Blasenschlamm führen kann. Außerdem sollte das Heu, nicht älter als 6 Monate sein, was irgendwie nicht funktionieren kann, wenn der 2. Schnitt im Juni/Juli gemacht werden sollte und der 1. Schnitt im Mai/Juni, denn dann kann man das Heu ja nur bis Januar füttern und dann ist es nicht mehr nährstoffreich genug, aber frisches Heu gibt es auch noch nicht.
Beim Heukauf soll man auf die Deklaration achten, es soll "vor" der Blüte geschnitten sein und das Ca-Ph-Verhältnis soll angegeben sein und was alles enthalten ist und gleichzeitig schreibt sie, dass die Deklaration beim Heu zu wünschen übrig lässt. Ich frag mich nur, wie ich dann an Heu, das in ihren Augen optimal ist, herankommen soll.

Sie betont so häufig, wie wichtig ein ausgewogenes Ca-Ph-Verhältnis ist, wie wichtig Mineralien und Vitamine sind, aber nirgends steht, wie man das am besten zuführen kann, wenn man keine artenreiche Wiese füttern kann, denn lt. ihren Angaben ist nicht jedes Heu nährstoffreich genug und das Gemüse ist auch nur minderwertig. Kohl soll man nur an ganz gesunde Kaninchen verfüttern, wenn überhaupt. Wenn ich alles berücksichtige, was sie geschrieben hat und in den Tabellen steht, dann bleibt nur noch Radiccio übrig, den man problemlos verfüttern kann.



Auch schreibt sie, dass ein Kaninchen mit Zahnproblemen oftmals kein (zerkleinertes) Heu fressen kann, sondern meist nur noch zerkleinertes Grünfutter, häufig ist auch das irgendwann nicht mehr möglich.........und dann geht es zum nächsten Thema über. :denken: Soll man dann das Tier verhungern lassen oder einschläfern lassen?

Es gibt auch einige sehr interessante Stellen z.B. schreibt sie, dass Kaninchen dazu neigen sich selbst oder das Partnertier excessiv zu putzen, wenn sie zu wenig Rohfaser (Heu/Gras) über das Futter aufnehmen. Eine ausreichende Rohfaseraufnahme über Salate/Gemüse ist nicht möglich, weshalb es wichtig ist, viel Heu zu fressen.
Bei jedem Futtermittel das man dem Kaninchen gibt, soll man sich vorher überlegen: Wieviel Heu würde das Kaninchen stattdessen fressen.
Wusstet ihr, dass Kaninchen innen an der Backe Haare haben, damit sie sich nicht am Futter verschlucken können und es langsam nach hinten transportiert wird?

Auf jeden Fall kenne ich mich jetzt bestens mit den Gedärmen aus, ein KAninchen hat den Zwölffingerdarm, den Leerdarm, den Hüftdarm, den Blinddarm, den vorderen Grimmdarm und den hinteren Grimmdarm.
Wollt ihr jetzt noch wissen, wie die alle ganz genau funktionieren. :lachroll:

Auch weiß ich jetzt mit wievielen unterschiedlichen Mäh- und Trocknungsarten man Heu und sämtliche Silagearten macht und wie man die Heuqualität prüft.

Und das allerbeste ist, ich weiß jetzt auch, dass Gurke rohfaserreich ist. :augenrollen:

Wenn man alles ausführlich gelesen hat, kommt man zu dem Schluß, dass es für das Kaninchen am gesündesten wäre, man würde es in der freien Natur aussetzen oder mit Pellets ernähren und dann ab in die Pfanne damit. :augenrollen:

Da passt so viel nicht zusammen in dem Buch, dass es nicht mehr schön ist, ich hab es gestern noch fertig gelesen und hab mich sehr darüber geärgert.

feiveline
22.01.2015, 13:38
Das was Du dort zitiert/geschrieben hast deckt sich doch mit den meisten Fütterungsempfehlungen des KS und der AGE hier...

Das Wichtigste aus Deinen langen Ausführungen mal kurz zusammengefasst:


Wiesenfütterung + zusätzlich Heu im Sommer. Gemüse ist im Sommer nicht unbedingt nötig - so wird die optimale Fütterung geschildert.
Ersatzweise für den Winter wird statt Wiese Heu gefüttert, das sollte das Hauptfutter im Winter sein. Dazu gibt man ca. 5 verschiedene Blattgemüsesorten, da Wurzelgemüse allgemein zu energiehaltig ist.
(...)
Dazu "kann" man 1-2 EL getreidefreies, strukturiertes Trockenfutter geben.
Pellets, Cobs und Extrudate sind schlecht, wobei Cobs noch besser sind als Pellets.


Im Endeffekt ist sie der Meinung, dass man Kaninchen nur bei ganzjähriger Aussenhaltung mit mind. halbtägigem Wiesenzugang artgerecht halten und ernähren kann. Alles andere ist "minderwertig" und führt zu Mängeln, die man aber am besten nicht mit schädlichen Pellets ausgleichen soll,

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22.01.2015, 13:47
Das was Du dort zitiert/geschrieben hast deckt sich doch mit den meisten Fütterungsempfehlungen des KS und der AGE hier...



Das mit den Pellets ja, da muss ich dir Recht geben - wobei sie bei Heu/Gemüse zu zusätzlichem Strukturfutter aufgrund der fehlenden Vitamine, Mineralien usw. rät - und diese Ansicht mit den fehlenden Zusätzen vertrete ich auch.

Hier wird allerdings seit Monaten/Jahren nicht mehr empfohlen ein Kaninchen mit überwiegend Heu und 1 mittleren Tasse (verteilt auf 2 Mahlzeiten, das ist ja gerade mal pro Mahlzeit 1 Kohlrabiblatt) zu füttern, sondern mit viel blättrigem Grünzeug - das wiederum findet sie allerdings schlecht (und ich ehrlichgesagt auch).

Wenn mich jemand fragt, was ich für Trockenfutter empfehlen würde, dann nenne ich immer nur Nösenberger, JR Herbs oder Cunis.
Wenn ich gefragt werde, was ich selbst verfüttere, dann antworte ich halt wahrheitsgetreu, dass es herkömmliche Pellets sind.

Mir persönlich geht es dabei auch gar nicht so sehr um die Struktur des Futters, sondern eher um die darüber zugeführten Vitamine, Mineralien, Fette und Co. und zu dieser Ansicht/Meinung stehe ich auch.

"Never change a running system"

Maren86
22.01.2015, 14:10
Das schreibt sie mit der reinen Heu/Gemüsefütterung, ja.

Ich hatte aber mit ihr Mailkontakt wegen unserem Blasengrieskaninchen und da empfiehlt sie als gute Alternative zur Wiese, eben gerade Heu/Frischfutter und auf keinen Fall ein Strukturfutter.
Daraufhin sprach ich sie auf das Buch an und auf die gegenteilige Erklärung.

Sie antwortete mir auch ganz nett, dass sie noch nie ein KAninchen mit einer Mangelerscheinung bei reiner Heu/Gemüse ( hauptsächlich oder fast nur Blättriges) gesehen hat und dass das ok geht. Ich soll weiterhin kein vitaminisiertes Futter zuführen und sie sagte mir, dass wir immer alles ausgleichen wollen und hier nen Mangel verhüten wollen und dort und desto mehr man sich da einmischt mit solchen Futtermitteln, desto schlimmer wird es.
Außerdem erklärte sie mir die fatale Wirkung vom künstl. Vitamin D auf solche Nieren/Blasenkrankheiten. Sie sagte, dass die meisten gut so leben können und wenn dann das Vitamin D in Form von Trockenfutter dazu kommt, wird es erst richtig heftig. Hab die Mails alle noch abgespeichert.

-Gast-
22.01.2015, 14:26
Sehr gut und sachlich formuliert.
Find ich Klasse ausgedrückt
............als oft stille Mitleserin stört mich eher diese immer wieder lesbaren und nicht enden wollenden Angriffe von Seiten "bunny+joshis", als wenn sie sich hier im Forum jemandem zum Feindbild auserkohren hat.
Sorry für diesen Post, aber ich find es doch oft sehr nervig, diese Form der Schreibweise, seitens "Bunny........", die oft Streit provoziernd unterwegs ist

..........wie mag es da erst neuen Mitstreitern/Lesern gehen?


Wenn ich so antworte, hat das einen Grund. Ich sehe nicht ein, warum man sich hier dauernd anpieseln lassen soll und nix dazu sagen darf (wenns wirklich nur ums informieren ginge, würde das anders aussehen, andere tun das ja auch und da gerät es nicht in den falschen Hals, komisch...warum nur). Was "Feindbild auserkohren" angeht, den gleichen Gedanken habe ich, wenns (z.B.) um feiveline und Sniccers geht, den Spieß könnte ich genauso gut umdrehen, nur mit dem Unterschied, daß die "Angriffe" (wenn mans denn jetzt unbedingt weiter so nennen will) stets von feiveline ausgehen und die darauf folgenden Reaktionen eben genau dies sind: RE-aktionen. Darüber sollte man sich im Klaren sein, wenn man Beschuldigungen ausspricht.
Es wäre hilfreich, wenn man nicht einfach Dinge aus dem Zusammenhang reißt, damit sie in eine bestimmte Schublade passen, sondern das ganze Geschehnis erfasst. So und damit genung nun.

Was die Fütterung angeht, so bleibe ich dabei, es gibt ständig Änderungen, da leider die Forschung noch nicht so weit ist UND es auch andere Fütterungen gibt, die immerhin funktionieren. Von daher KANN man garnicht nur eine Fütterungs-Art als die absolut richtige hinstellen (egal, ob gesunde oder nicht gesunde Tiere, auch da gibt's vielerlei Möglichkeiten), denn bei vielen Kaninchen funktioniert die Variante "viel Gemüse oder nur Gemüse" eben nicht, und wenn man schon beraten will, sollte man das eventuell mit dazusagen, um eben gerade neuen Tierhaltern und Foren-Usern die ganze Vielfalt (die sowohl als auch funktioniert) nahe zu bringen. Denn das ist wirkliches (und NUR) informieren... neutral, sachlich und allumfassend.

- - -
22.01.2015, 14:32
@Maren86
Das bezieht sich jetzt nicht auf deinen Beitrag, das ist mir nur gerade in den Sinn gekommen. ;)

Ist zwar ein bisschen OT, passt aber doch irgendwie zum Thema "Tierarzt und Fütterungsempfehlungen".

Irgendwie finde ich das "komisch", das ist mir schon öfter aufgefallen:

Zum einen werden die allermeisten Tierärzte dafür verurteilt, dass sie schlechte/falsche (nicht KS-konforme) Fütterungsempfehlungen (viel Heu/Wiese, ergänzend nur sehr wenig Gemüse) geben und zum anderen wird dann das für richtig angesehen, was von den Tierärzten zum Thema Fütterung bei bestimmten Krankheiten empfohlen wird. Das widerspricht sich doch irgendwie.

Entweder hat ein TA Ahnung von Fütterung oder nicht. :hä:

Mir fallen 2 Tierärzte ein, die Heu + wenig Gemüse empfehlen (wegen der Zähne und zusätzlich 1 Löffel Trofu wegen der Vitamine/Mineralien) und viele von hier gehen zu einem davon hin, weil er anscheinend "der" Zahnspezialist ist. Wenn der sich doch so gut auskennt, warum füttert denn dann niemand so, wie es diese Tierärzte empfehlen?
Vllt. gäbe es dann evtl. nicht die ganzen Zahnprobleme :hä:

feiveline
22.01.2015, 14:37
Das was Du dort zitiert/geschrieben hast deckt sich doch mit den meisten Fütterungsempfehlungen des KS und der AGE hier...

Das mit den Pellets ja, da muss ich dir Recht geben - wobei sie bei Heu/Gemüse zu zusätzlichem Strukturfutter aufgrund der fehlenden Vitamine, Mineralien usw. rät - und diese Ansicht mit den fehlenden Zusätzen vertrete ich auch.

Hier wird allerdings seit Monaten/Jahren nicht mehr empfohlen ein Kaninchen mit überwiegend Heu und 1 mittleren Tasse (verteilt auf 2 Mahlzeiten, das ist ja gerade mal pro Mahlzeit 1 Kohlrabiblatt) zu füttern, sondern mit viel blättrigem Grünzeug - das wiederum findet sie allerdings schlecht (und ich ehrlichgesagt auch).Siehste, unsere Ansichten liegen gar nicht so weit auseinander.

Hier übrigens zu dem Thema Strukturfutter (Nösi etc.) ein (finde ich) sehr guter Thread den Du vor zwei Jahren mal eröffnet hattest. Steht sehr viel Interessantes über verschiedene Strukturfuttersorten, Vitaminisierungen etc. drin. http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=96294



Wenn ich gefragt werde, was ich selbst verfüttere, dann antworte ich halt wahrheitsgetreu, dass es herkömmliche Pellets sind.Und genau das ist das was ich immer wieder gebetsmühlenartig kommentiere.... Du schreibst nicht "nur" wie Du fütterst, Du schreibst es in Krankheits-Threads mit dem Hinweis, dass Deine Kaninchen so gemeine Krankheiten bei Deiner Fütterung nicht bekommen.

Damit implizierst Du einem neuen und/oder verunsicherten User, der um sein Kaninchen vielleicht bangt und daher nicht hinterfragt, dass er "schuld" sei und seine Kaninchen mit "Deinem" Futter nicht krank geworden wären (überspitzt dargestellt), Deine Kaninchen seien dafür das beste Beispiel.

Ich bin mir 100%ig sicher, dass Du das so gar nicht beabsichtigst,:umarm: aber ich versuche mir immer das Gegenüber vorzustellen... da schreibt jemand über die Krankheit seines Kaninchens und macht sich hinterher vielleicht unterbewusst Vorwürfe weil er keine herkömmlichen Pellets gefüttert hat.... immerhin wurde das ja "vom KS" geschrieben.

Verstehst Du worauf hin hinaus will? :rw:



@bunny+joshi, Deinen Post hab erst nach dem abschicken gelesen, das nur als Hinweis... antworten darauf lohnt sich mE nicht..

miri
22.01.2015, 14:40
Das schreibt sie mit der reinen Heu/Gemüsefütterung, ja.

Ich hatte aber mit ihr Mailkontakt wegen unserem Blasengrieskaninchen und da empfiehlt sie als gute Alternative zur Wiese, eben gerade Heu/Frischfutter und auf keinen Fall ein Strukturfutter.
Daraufhin sprach ich sie auf das Buch an und auf die gegenteilige Erklärung.

Sie antwortete mir auch ganz nett, dass sie noch nie ein KAninchen mit einer Mangelerscheinung bei reiner Heu/Gemüse ( hauptsächlich oder fast nur Blättriges) gesehen hat und dass das ok geht. Ich soll weiterhin kein vitaminisiertes Futter zuführen und sie sagte mir, dass wir immer alles ausgleichen wollen und hier nen Mangel verhüten wollen und dort und desto mehr man sich da einmischt mit solchen Futtermitteln, desto schlimmer wird es.
Außerdem erklärte sie mir die fatale Wirkung vom künstl. Vitamin D auf solche Nieren/Blasenkrankheiten. Sie sagte, dass die meisten gut so leben können und wenn dann das Vitamin D in Form von Trockenfutter dazu kommt, wird es erst richtig heftig. Hab die Mails alle noch abgespeichert.

Ich hatte ja in dem anderen Thread schonmal die Frage aufgeworfen, woher sie so genau wissen kann, wieviele Kaninchen ihr bisher untergekommen sind, bei denen sie 100%ig weiß, dass sie seit wievielen Jahren schon ausschließlich mit Heu und Gemüse gefüttert wurden.
Fragt sie das vor jeder Behandlung genau ab und vergleicht sie ihre Infos dann mit den anderen Kaninchen oder ist das nur ihr subjektiver Eindruck?

Bisher hat mich noch kein TA gefragt, was ich genau wie lange, wieviel und wann füttere, um eine Diagnose zu stellen.

Tanja B.
22.01.2015, 14:41
@bunny+joshi: Deinem zweiten Absatz stimme ich fast uneingeschränkt zu. Ich persönlich versuche immer genau so zu beraten. Ich schildere, wie ich füttere, wie es meinen Kaninchen dabei geht. Ich erzähle, was wir allgemein als naturnahe Ernährung empfehlen und sage dann aber auch, dass jedes Kaninchen als Individuum gesehen werden muss und Schema F eben (aus den unterschiedlichsten Gründen) nicht immer klappt.
Denn im Endeffekt ist es doch wirklich so: wir sind Alle nicht im Besitz der Weißheit letzten Schluss :good:

-Gast-
22.01.2015, 14:47
@bunny+joshi, Deinen Post hab erst nach dem abschicken gelesen, das nur als Hinweis... antworten darauf lohnt sich mE nicht..

Darum hab ich auf deinen garnicht erst geantwortet..

Verschone mich doch bitte auch in Zukunft, ich hab kein Interesse, mich mit dir egal über was, auseinanderzusetzen (denn mich hast du ja auch schon öfter so schräg angeschrieben), darauf lege ich keinen Wert.

-Gast-
22.01.2015, 14:51
@bunny+joshi: Deinem zweiten Absatz stimme ich fast uneingeschränkt zu. Ich persönlich versuche immer genau so zu beraten. Ich schildere, wie ich füttere, wie es meinen Kaninchen dabei geht. Ich erzähle, was wir allgemein als naturnahe Ernährung empfehlen und sage dann aber auch, dass jedes Kaninchen als Individuum gesehen werden muss und Schema F eben (aus den unterschiedlichsten Gründen) nicht immer klappt.
Denn im Endeffekt ist es doch wirklich so: wir sind Alle nicht im Besitz der Weißheit letzten Schluss :good:


Danke Tanja, ja das sehe ich halt auch so. Es ist eben immer schwierig, wenn es einfach noch keine oder eben nicht genügend Forschungsmaterial/-ergebnisse gibt. Ich finde es nur fair (auch und gerade den Tieren der Neu-Usern gegenüber), wenn man eben deshalb auch wirklich alles sagt und nicht nur das, was einem selbst gut reinpasst, das ist nicht sachlich und nur die halbe Wahrheit. Und stellt euch mal vor, man würde viele Tiere sterben oder krank werden lassen, weil einige ganz wehement von einer anderen Fütterungsmethode abraten, als die hier weitgehendst empfohlene. Das kann es ja auch nicht sein.

feiveline
22.01.2015, 14:57
@bunny+joshi, Deinen Post hab erst nach dem abschicken gelesen, das nur als Hinweis... antworten darauf lohnt sich mE nicht..

Darum hab ich auf deinen garnicht erst geantwortet..

Verschone mich doch bitte auch in Zukunft, ich hab kein Interesse, mich mit dir egal über was, auseinanderzusetzen (denn mich hast du ja auch schon öfter so schräg angeschrieben), darauf lege ich keinen Wert.Macht nichts dass Du nicht geantwortet hast. Allerdings lass ich mir von Dir nicht "den Mund verbieten".:rw:

Ich finde es nur mehr als schade, dass Du lieber in meine Richtung "weiter wütest" als Dich inhaltlich mit dem auseinanderzusetzen was ich schreibe und was die Intention dahinter ist.

Aber das ist auch in anderen Threads auch schon anderen Usern aufgefallen.... schade eigentlich.

Corinna K.
22.01.2015, 15:03
Jo, mal wieder ein Schlagbatausch, überflüssig wie ein Kropf, denn man verschwendet Zeit mit dem Lesen :strick:

In diesem Sinne stimme ich dir zu feiveline :good:

Ich seh´s allerdings auch als einen ständigen Wandel, man kann in verschiedenen Foren völlig unterschiedliches nachlesen, das geht teils weit auseinander. Entweder man liest viel Quer und bildet sich seine eigene Meinung und sammelt Erfahrung mit "seinen eigenen" Tieren, denn nur die kann man ja wohl beurteilen oder man verliert sich irgendwann in dem WIRR-WARR von verschiedenen Meinung.

So :secret:

Tanja B.
22.01.2015, 15:06
Jo, mal wieder ein Schlagbatausch, überflüssig wie ein Kropf, denn man verschwendet Zeit mit dem Lesen :strick:

In diesem Sinne stimme ich dir zu feiveline :good:

Ich seh´s allerdings auch als einen ständigen Wandel, man kann in verschiedenen Foren völlig unterschiedliches nachlesen, das geht teils weit auseinander. Entweder man liest viel Quer und bildet sich seine eigene Meinung und sammelt Erfahrung mit "seinen eigenen" Tieren, denn nur die kann man ja wohl beurteilen oder man verliert sich irgendwann in dem WIRR-WARR von verschiedenen Meinung.

So :secret:

Genau meine Meinung :good: das Reflektieren des Gelesenen kann einem niemand abnehmen.

-Gast-
22.01.2015, 15:06
@bunny+joshi, Deinen Post hab erst nach dem abschicken gelesen, das nur als Hinweis... antworten darauf lohnt sich mE nicht..

Darum hab ich auf deinen garnicht erst geantwortet..

Verschone mich doch bitte auch in Zukunft, ich hab kein Interesse, mich mit dir egal über was, auseinanderzusetzen (denn mich hast du ja auch schon öfter so schräg angeschrieben), darauf lege ich keinen Wert.Macht nichts dass Du nicht geantwortet hast. Allerdings lass ich mir von Dir nicht "den Mund verbieten".:rw:

Ich finde es nur mehr als schade, dass Du lieber in meine Richtung "weiter wütest" als Dich inhaltlich mit dem auseinanderzusetzen was ich schreibe und was die Intention dahinter ist.

Aber das ist auch in anderen Threads auch schon anderen Usern aufgefallen.... schade eigentlich.


Ja, so wie du auch schon anderen Usern aufgefallen bist, mach dir da mal keine Sorgen.
Außerdem sage ich schon was zum Thema, ob dir das nun reicht oder nicht, ist deine Sache.

-Gast-
22.01.2015, 15:08
Ich seh´s allerdings auch als einen ständigen Wandel, man kann in verschiedenen Foren völlig unterschiedliches nachlesen, das geht teils weit auseinander. Entweder man liest viel Quer und bildet sich seine eigene Meinung und sammelt Erfahrung mit "seinen eigenen" Tieren, denn nur die kann man ja wohl beurteilen oder man verliert sich irgendwann in dem WIRR-WARR von verschiedenen Meinung.

So :secret:


:good: Absolut.

Simone D.
22.01.2015, 15:30
Selbes Thema, daher kopiere ich es einfach Mal hier rüber:


Entscheidend für einen optimalen Zahnabrieb sind bei Kaninchen die Art und Dauer der Futteraufnahme sowie die Intensität des Kauvorgangs. Je mehr Futter aufgenommen wird, und je länger es zwischen den Zähnen zerrieben wird, desto besser ist der Zahnabrieb. Eine Rolle spielt auch der "Schmirgeleffekt" des Futters, der beispielsweise durch enthaltene Kieselsäure zustande kommt.

Am Effektivsten für den Zahnabrieb ist frisches Grünfutter wie Gräser und Kräuter. Ihr hoher Wassergehalt (mind. 80%) sorgt dafür, dass das Kaninchen sehr große Mengen davon aufnehmen kann, bevor es satt wird. Ihre langfaserige Struktur sorgt dafür, dass es lange zwischen den Zähnen zerrieben wird. Den schlechtesten Abrieb bietet Konzentratfutter, das schnell sättigt und kurze Kauzeiten mit sich bringt, wie z.B. Pellets.

[...]

Infos hierzu finden sich z.B. in:

P. Wolf, J. Kamphues
Probleme der art- und bedarfsgerechten Ernährung kleiner Nager als Heimtiere
Der praktische Tierarzt 12, 1995

P. Wolf, J. Kamphues
Untersuchungen zu Fütterungseinflüssen auf die Entwicklung der Incisivi bei Kaninchen, Chinchilla und Ratte
Kleintierpraxis 41, 1996

Sonja
22.01.2015, 15:37
:good:

-Gast-
22.01.2015, 15:44
Wer Trockenfutter gibt, gibt es nicht unbedingt nur als Zahnabrieb, sondern wegen der Nährstoffversorgung. Zahnabrieb bringen dann viel Wiese und anderes Futter.

Tanja B.
22.01.2015, 15:46
Wer Trockenfutter gibt, gibt es nicht unbedingt nur als Zahnabrieb, sondern wegen der Nährstoffversorgung. Zahnabrieb bringen dann viel Wiese und anderes Futter.

Absolut :)
Habe nur den Titel so wählen lassen, da Sweetmaus ja die These aufstellte es brauche Cunis für den Zahnabrieb und grundsätzlich um TA Besuche zu verhindern.

-Gast-
22.01.2015, 15:47
Wer Trockenfutter gibt, gibt es nicht unbedingt nur als Zahnabrieb, sondern wegen der Nährstoffversorgung. Zahnabrieb bringen dann viel Wiese und anderes Futter.

Absolut :)
Habe nur den Titel so wählen lassen, da Sweetmaus ja die These aufstellte es brauche Cunis für den Zahnabrieb und grundsätzlich um TA Besuche zu verhindern.


Ja, ok verstehe. :)
Naja in manchen Fällen ist es ja auch so, bzw. um TA-Besuche zu verringern, aber das funktioniert nicht ausschließlich bei allen.

Tanja B.
22.01.2015, 15:50
Wer Trockenfutter gibt, gibt es nicht unbedingt nur als Zahnabrieb, sondern wegen der Nährstoffversorgung. Zahnabrieb bringen dann viel Wiese und anderes Futter.

Absolut :)
Habe nur den Titel so wählen lassen, da Sweetmaus ja die These aufstellte es brauche Cunis für den Zahnabrieb und grundsätzlich um TA Besuche zu verhindern.


Ja, ok verstehe. :)
Naja in manchen Fällen ist es ja auch so, aber nicht in allen.

:good:

- - -
22.01.2015, 16:41
Hier übrigens zu dem Thema Strukturfutter (Nösi etc.) ein (finde ich) sehr guter Thread den Du vor zwei Jahren mal eröffnet hattest. Steht sehr viel Interessantes über verschiedene Strukturfuttersorten, Vitaminisierungen etc. drin. http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=96294

Ist interessant, das wiedermal zu lesen und auch zu wissen, dass einige, die damals teils sehr vehement gegen ein vitaminisiertes Futter waren, mittlerweile solches Futter geben. :rollin:

- - -
22.01.2015, 16:43
Das schreibt sie mit der reinen Heu/Gemüsefütterung, ja.

Ich hatte aber mit ihr Mailkontakt wegen unserem Blasengrieskaninchen und da empfiehlt sie als gute Alternative zur Wiese, eben gerade Heu/Frischfutter und auf keinen Fall ein Strukturfutter.
Daraufhin sprach ich sie auf das Buch an und auf die gegenteilige Erklärung.

Sie antwortete mir auch ganz nett, dass sie noch nie ein KAninchen mit einer Mangelerscheinung bei reiner Heu/Gemüse ( hauptsächlich oder fast nur Blättriges) gesehen hat und dass das ok geht. Ich soll weiterhin kein vitaminisiertes Futter zuführen und sie sagte mir, dass wir immer alles ausgleichen wollen und hier nen Mangel verhüten wollen und dort und desto mehr man sich da einmischt mit solchen Futtermitteln, desto schlimmer wird es.
Außerdem erklärte sie mir die fatale Wirkung vom künstl. Vitamin D auf solche Nieren/Blasenkrankheiten. Sie sagte, dass die meisten gut so leben können und wenn dann das Vitamin D in Form von Trockenfutter dazu kommt, wird es erst richtig heftig. Hab die Mails alle noch abgespeichert.

Ich hatte ja in dem anderen Thread schonmal die Frage aufgeworfen, woher sie so genau wissen kann, wieviele Kaninchen ihr bisher untergekommen sind, bei denen sie 100%ig weiß, dass sie seit wievielen Jahren schon ausschließlich mit Heu und Gemüse gefüttert wurden.
Fragt sie das vor jeder Behandlung genau ab und vergleicht sie ihre Infos dann mit den anderen Kaninchen oder ist das nur ihr subjektiver Eindruck?

Bisher hat mich noch kein TA gefragt, was ich genau wie lange, wieviel und wann füttere, um eine Diagnose zu stellen.

Ich hab vorhin lange überlegt, wie ich das am besten schreiben könnte, was ich darüber denke.:rw:
Du hast das super beschrieben.:good:

Alexandra K.
22.01.2015, 16:45
Da mir damals schon keiner die Notwendigkeit einer künstlichen Vitaminisierung geben konnte habe ich meine eigene Suppe gemacht. Angefangen hab ich mit Müsli vor allem als Riesen einzogen.

Um mal das Nösi als beispiel zu nehmen:

Ich füttere davon ca. 12 gramm für einen Zwerg, laut Hersteller müßte man 80 gramm zum Heu geben damit die Tiere "versorgt" wären.
Bei der geringen Menge die ich füttere denke ich nicht das durch die Vitaminisierung für Tiere ein Problem entsteht, ich denke im Zweifel hilf es irgendwie und ansonsten ist es halt einfach nur lecker.*g*

Alexandra K.
22.01.2015, 16:49
Das schreibt sie mit der reinen Heu/Gemüsefütterung, ja.

Ich hatte aber mit ihr Mailkontakt wegen unserem Blasengrieskaninchen und da empfiehlt sie als gute Alternative zur Wiese, eben gerade Heu/Frischfutter und auf keinen Fall ein Strukturfutter.
Daraufhin sprach ich sie auf das Buch an und auf die gegenteilige Erklärung.

Sie antwortete mir auch ganz nett, dass sie noch nie ein KAninchen mit einer Mangelerscheinung bei reiner Heu/Gemüse ( hauptsächlich oder fast nur Blättriges) gesehen hat und dass das ok geht. Ich soll weiterhin kein vitaminisiertes Futter zuführen und sie sagte mir, dass wir immer alles ausgleichen wollen und hier nen Mangel verhüten wollen und dort und desto mehr man sich da einmischt mit solchen Futtermitteln, desto schlimmer wird es.
Außerdem erklärte sie mir die fatale Wirkung vom künstl. Vitamin D auf solche Nieren/Blasenkrankheiten. Sie sagte, dass die meisten gut so leben können und wenn dann das Vitamin D in Form von Trockenfutter dazu kommt, wird es erst richtig heftig. Hab die Mails alle noch abgespeichert.

Ich hatte ja in dem anderen Thread schonmal die Frage aufgeworfen, woher sie so genau wissen kann, wieviele Kaninchen ihr bisher untergekommen sind, bei denen sie 100%ig weiß, dass sie seit wievielen Jahren schon ausschließlich mit Heu und Gemüse gefüttert wurden.
Fragt sie das vor jeder Behandlung genau ab und vergleicht sie ihre Infos dann mit den anderen Kaninchen oder ist das nur ihr subjektiver Eindruck?

Bisher hat mich noch kein TA gefragt, was ich genau wie lange, wieviel und wann füttere, um eine Diagnose zu stellen.

Ich hab vorhin lange überlegt, wie ich das am besten schreiben könnte, was ich darüber denke.:rw:
Du hast das super beschrieben.:good:


Das frage ich mich auch. Nach einigen Zitaten die hier genannt wurden und Probeseiten die ich gelesen habe entschied ich mich das Buch nicht zu kaufen da ich den Eindruck habe das sie im Prinzip nur ihre persönliche Meinung zu einem Buch gemacht hat. Wissenschaftliche Quellenagaben, geschweige denn irgendwelche Belege/Untersuchungen
fehlen einfach.

- - -
22.01.2015, 16:49
Da mir damals schon keiner die Notwendigkeit einer künstlichen Vitaminisierung geben konnte habe ich meine eigene Suppe gemacht.

Um mal das Nösi als beispiel zu nehmen:

Ich füttere davon ca. 12 gramm für einen Zwerg, laut Hersteller müßte man 80 gramm zum Heu geben damit die Tiere "versorgt" wären.
Bei der geringen Menge die ich füttere denke ich nicht das durch die Vitaminisierung für Tiere ein Problem entsteht, ich denke im Zweifel hilf es irgendwie und ansonsten ist es halt einfach nur lecker.*g*

Da hab ich auch ein Beispiel, allerdings mit Pellets:
Mein Charlie (5,3kg) dürfte/sollte bei kombinierter Fütterung (Heu+Frischfutter+Pellets) von den Pellets 130g fressen pro Tag und Snickers (1,5kg) dürfte 50g fressen, also 180g pro Tag für beide zusammen. Fressen tun die beiden zusammen ca. 100g auf 2 Tage, also nur 50g pro Tag und nicht 180g. Und das ist im Winter der Fall. Im Sommer, wenn es ausreichend Grünzeug gibt, dann brauchen sie für 100g mindestens 1 Woche.


Wer Trockenfutter gibt, gibt es nicht unbedingt nur als Zahnabrieb, sondern wegen der Nährstoffversorgung. Zahnabrieb bringen dann viel Wiese und anderes Futter.

:good:

Alexandra K.
22.01.2015, 16:50
Da mir damals schon keiner die Notwendigkeit einer künstlichen Vitaminisierung geben konnte habe ich meine eigene Suppe gemacht.

Um mal das Nösi als beispiel zu nehmen:

Ich füttere davon ca. 12 gramm für einen Zwerg, laut Hersteller müßte man 80 gramm zum Heu geben damit die Tiere "versorgt" wären.
Bei der geringen Menge die ich füttere denke ich nicht das durch die Vitaminisierung für Tiere ein Problem entsteht, ich denke im Zweifel hilf es irgendwie und ansonsten ist es halt einfach nur lecker.*g*

Da hab ich auch ein Beispiel, allerdings mit Pellets:
Mein Charlie (5,3kg) dürfte/sollte bei kombinierter Fütterung (Heu+Frischfutter+Pellets) von den Pellets 130g fressen pro Tag. Fressen tun die beiden zusammen (Snickers 1,5kg) ca. 100g auf 2 Tage.


Wer Trockenfutter gibt, gibt es nicht unbedingt nur als Zahnabrieb, sondern wegen der Nährstoffversorgung. Zahnabrieb bringen dann viel Wiese und anderes Futter.

:good:

Das meine ich!

Nehmen wir mal die Cunis, da sollen 70 gramm/Zwerg gegeben werden . Das ist etwa ein Becher voll! Das würde die nie und nimmer fressen neben den 3kg Kohl die sie im Angebot haben :-)

Bunny
22.01.2015, 17:17
Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses (http://www.medirabbit.com/GE/Zahnkrankheit/Publications/Gebiss_und_darm.htm) Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.

:good:
Dieses Buch hab ich auch und ich richte mich mit der Fütterung auch danach.
Meine bekommen überhaupt kein Wurzelgemuese mehr. Im Winter gibt es gekauftes GRUENES Blattgemuese neben dem in ihrem Buch beschriebenen Heu und im Sommer gibt es wieder Wiese.
Im Moment bekommen meine Loewenzahnsalat, Dill, , Petersilie, Radiccio, Salatherzen, Chinakohl und natürlich Heu ad.lib.

-Gast-
22.01.2015, 17:21
Da mir damals schon keiner die Notwendigkeit einer künstlichen Vitaminisierung geben konnte habe ich meine eigene Suppe gemacht.

Um mal das Nösi als beispiel zu nehmen:

Ich füttere davon ca. 12 gramm für einen Zwerg, laut Hersteller müßte man 80 gramm zum Heu geben damit die Tiere "versorgt" wären.
Bei der geringen Menge die ich füttere denke ich nicht das durch die Vitaminisierung für Tiere ein Problem entsteht, ich denke im Zweifel hilf es irgendwie und ansonsten ist es halt einfach nur lecker.*g*

Da hab ich auch ein Beispiel, allerdings mit Pellets:
Mein Charlie (5,3kg) dürfte/sollte bei kombinierter Fütterung (Heu+Frischfutter+Pellets) von den Pellets 130g fressen pro Tag und Snickers (1,5kg) dürfte 50g fressen, also 180g pro Tag für beide zusammen. Fressen tun die beiden zusammen ca. 100g auf 2 Tage, also nur 50g pro Tag und nicht 180g. Und das ist im Winter der Fall. Im Sommer, wenn es ausreichend Grünzeug gibt, dann brauchen sie für 100g mindestens 1 Woche.


Wer Trockenfutter gibt, gibt es nicht unbedingt nur als Zahnabrieb, sondern wegen der Nährstoffversorgung. Zahnabrieb bringen dann viel Wiese und anderes Futter.

:good:



Mit den Mengen an TroFu halte ich es genauso, meine bekommen auch nicht die empfohlene Tages-Menge sondern weniger (schon allein wegen einer event. Gewichtszunahme, da sie in Innenhaltung sind, also nicht die Bewegungsfreiheit haben wie Außen-Nins, daher eben reduziert), ich glaube nicht, daß sie davon Schaden nehmen, aber auf jeden Fall werden sie mit allen Nährstoffen versorgt, die sonst eventuell bei Fehlen erst Schaden anrichten würden. Alle von Menschen gehaltenen Nins leben nun mal als Haustiere und nicht als Wildkaninchen, und die Fütterung, die wir Menschen ihnen geben können, ist ja nur artNAH, da gleiche ich gern etwas aus. Bei meiner Häsin war der Unterschied jedenfalls gut sichtbar, mein Rammler sah von Anfang an so aus.

Gast**
22.01.2015, 17:25
Da mir damals schon keiner die Notwendigkeit einer künstlichen Vitaminisierung geben konnte habe ich meine eigene Suppe gemacht.

Um mal das Nösi als beispiel zu nehmen:

Ich füttere davon ca. 12 gramm für einen Zwerg, laut Hersteller müßte man 80 gramm zum Heu geben damit die Tiere "versorgt" wären.
Bei der geringen Menge die ich füttere denke ich nicht das durch die Vitaminisierung für Tiere ein Problem entsteht, ich denke im Zweifel hilf es irgendwie und ansonsten ist es halt einfach nur lecker.*g*

Da hab ich auch ein Beispiel, allerdings mit Pellets:
Mein Charlie (5,3kg) dürfte/sollte bei kombinierter Fütterung (Heu+Frischfutter+Pellets) von den Pellets 130g fressen pro Tag. Fressen tun die beiden zusammen (Snickers 1,5kg) ca. 100g auf 2 Tage.


Wer Trockenfutter gibt, gibt es nicht unbedingt nur als Zahnabrieb, sondern wegen der Nährstoffversorgung. Zahnabrieb bringen dann viel Wiese und anderes Futter.

:good:

Das meine ich!

Nehmen wir mal die Cunis, da sollen 70 gramm/Zwerg gegeben werden . Das ist etwa ein Becher voll! Das würde die nie und nimmer fressen neben den 3kg Kohl die sie im Angebot haben :-)


Als ich mein Zahni noch hatte, haben zwei Tiere 3 Becher am Tag davon weggekloppt :rw:

-Gast-
22.01.2015, 17:25
:good:
Dieses Buch hab ich auch und ich richte mich mit der Fütterung auch danach.
Meine bekommen überhaupt kein Wurzelgemuese mehr. Im Winter gibt es gekauftes GRUENES Blattgemuese neben dem in ihrem Buch beschriebenen Heu und im Sommer gibt es wieder Wiese.
Im Moment bekommen meine Loewenzahnsalat, Dill, , Petersilie, Radiccio, Salatherzen, Chinakohl und natürlich Heu ad.lib.


Warum gibts du kein Wurzelgemüse mehr, magst du das sagen (nur interessehalber), ich hab das Buch nicht gelesen und weiß nicht, warum sie es ablehnt. Wegen Dickmachern? (was für mich ein Grund wäre, es nicht oder nur sehr wenig zu geben)

Tanja B.
22.01.2015, 17:31
Ich kann schon durchaus auch feststellen, dass meinen Kaninchen das Strukurfutter gut tut. Sie sehen wirklich hervorragend aus und grade Ziva und Kelly haben zum Winter endlich eine tolle Figur (mussten als ich sie im April aus schlechter Haltung holte einiges zunehmen) bekommen.
Daher bin ich von Strukturfutter (je nach Zusamensetzung) durchaus auch kein Feind.

Bzgl. Wurzelgemüse füttere ich persönlich nur noch Karotten, aus dem Grund, dass sie ein netter Energielieferant mit recht ausgeglichenem Ca/PH-Verhältnis sind, sie super vertragen werden (ist wohl auch nicht bei allen Kaninchen so) und sie meinen Kaninchen sehr gut munden ;)

- - -
22.01.2015, 17:45
Jetzt haben wir nach 5 Seiten >aneinander vorbeireden< festgestellt, dass wir eh alle "so ziemlich" dieselbe Ansicht haben.:rollin:

Sonja
22.01.2015, 18:32
Und ich geb meinen hauptsächlich an Wurzelgemüse Topinambur. Macht nicht dick und sorgt für eine gute Darmbakteriengesellschaft.

Bunny
22.01.2015, 21:45
:good:
Dieses Buch hab ich auch und ich richte mich mit der Fütterung auch danach.
Meine bekommen überhaupt kein Wurzelgemuese mehr. Im Winter gibt es gekauftes GRUENES Blattgemuese neben dem in ihrem Buch beschriebenen Heu und im Sommer gibt es wieder Wiese.
Im Moment bekommen meine Loewenzahnsalat, Dill, , Petersilie, Radiccio, Salatherzen, Chinakohl und natürlich Heu ad.lib.


Warum gibts du kein Wurzelgemüse mehr, magst du das sagen (nur interessehalber), ich hab das Buch nicht gelesen und weiß nicht, warum sie es ablehnt. Wegen Dickmachern? (was für mich ein Grund wäre, es nicht oder nur sehr wenig zu geben)


Weil Wurzelgemüse genauso wie das Strukturfutter, welches getrocknetes Gemüse und Johannesbrot enthält, zu hart für die Backenzähne sind.
Die Backenzähne werden durch dieses Futter ungleichmäßig abgegenutzt und es können dadurch Zahnspitzen entstehen.

Nichtblättrige Gemüsesorten enthalten außerdem zu viel Energie. dadurch sind die Kanichen verhältnissmäßig rasch gesättigt und nehmen dadurch zu wenig Raufutter auf, welches wichtig für den Zahnabrieb un die Verdauung ist. außerdem enthält Wurzelgemüse zu viel Zucker.
Wenn ich z.B. nur 1 Möhre verfüttern würde, wäre das so, als wenn ich dem Kaninchen 4 Stück Würfelzucker geben würde.

miri
22.01.2015, 22:26
:good:
Dieses Buch hab ich auch und ich richte mich mit der Fütterung auch danach.
Meine bekommen überhaupt kein Wurzelgemuese mehr. Im Winter gibt es gekauftes GRUENES Blattgemuese neben dem in ihrem Buch beschriebenen Heu und im Sommer gibt es wieder Wiese.
Im Moment bekommen meine Loewenzahnsalat, Dill, , Petersilie, Radiccio, Salatherzen, Chinakohl und natürlich Heu ad.lib.


Warum gibts du kein Wurzelgemüse mehr, magst du das sagen (nur interessehalber), ich hab das Buch nicht gelesen und weiß nicht, warum sie es ablehnt. Wegen Dickmachern? (was für mich ein Grund wäre, es nicht oder nur sehr wenig zu geben)


Weil Wurzelgemüse genauso wie das Strukturfutter, welches getrocknetes Gemüse und Johannesbrot enthält, zu hart für die Backenzähne sind.
Die Backenzähne werden durch dieses Futter ungleichmäßig abgegenutzt und es können dadurch Zahnspitzen entstehen.


Wer erzählt denn sowas? :rw:
Johannisbrot ist ziemlich gesund und unterstützt die Verdauung, deshalb ist das auch oft in den Futtermischungen. Es ist hart, ja, aber zu hart? Ich esse es auch selbst gern und kaufe mir manchmal ganze Schoten und wenn sie frisch sind, sind sie sogar recht weich und wenn nicht, kann man es im Mund weich machen. Nichts Anderes tun die Kaninchen auch. Für meinen Geschmack werden Tiere viel zu oft für unfähig gehalten, für sich selbst Ideen zu entwickeln, dabei sind doch gerade sie die Ernährungskünstler und würden nichts fressen, was ihnen nicht gefällt.

Ich hatte mal ein Futter mit so komischen harten Bällchen drin, die waren wirklich richtig hart und kein Kaninchen hat die beachtet.

Tanja B.
22.01.2015, 22:38
:good:
Dieses Buch hab ich auch und ich richte mich mit der Fütterung auch danach.
Meine bekommen überhaupt kein Wurzelgemuese mehr. Im Winter gibt es gekauftes GRUENES Blattgemuese neben dem in ihrem Buch beschriebenen Heu und im Sommer gibt es wieder Wiese.
Im Moment bekommen meine Loewenzahnsalat, Dill, , Petersilie, Radiccio, Salatherzen, Chinakohl und natürlich Heu ad.lib.


Warum gibts du kein Wurzelgemüse mehr, magst du das sagen (nur interessehalber), ich hab das Buch nicht gelesen und weiß nicht, warum sie es ablehnt. Wegen Dickmachern? (was für mich ein Grund wäre, es nicht oder nur sehr wenig zu geben)


Weil Wurzelgemüse genauso wie das Strukturfutter, welches getrocknetes Gemüse und Johannesbrot enthält, zu hart für die Backenzähne sind.
Die Backenzähne werden durch dieses Futter ungleichmäßig abgegenutzt und es können dadurch Zahnspitzen entstehen.


Wer erzählt denn sowas? :rw:
Johannisbrot ist ziemlich gesund und unterstützt die Verdauung, deshalb ist das auch oft in den Futtermischungen. Es ist hart, ja, aber zu hart? Ich esse es auch selbst gern und kaufe mir manchmal ganze Schoten und wenn sie frisch sind, sind sie sogar recht weich und wenn nicht, kann man es im Mund weich machen. Nichts Anderes tun die Kaninchen auch. Für meinen Geschmack werden Tiere viel zu oft für unfähig gehalten, für sich selbst Ideen zu entwickeln, dabei sie doch gerade sie die Ernährungskünstler und würden nichts fressen, was ihnen nicht gefällt.

Ich hatte mal ein Futter mit so komischen harten Bällchen drin, die waren wirklich richtig hart und kein Kaninchen hat die beachtet.

Frau Dr. Bö :secret:
Aber ich stimme dir vollkommen zu, auch wenn ich selbst Johannisbrot nur als Leckerlie sehe. Das war u.a. das was ich vorhin meinte - man sollte nicht einfach irgendetwas übernehmen, weil es jemand schreibt, sondern für sich selbst reflektieren, ob das so sinnvoll/richtig o.ä. ist.
Wenn ich meine Kaninchen beim Möhren essen beobachte, dann sehe ich, dass sie die Möhren mit den Schneidezähnen "abschaben" und diese dadurch entstehenden flachen Stücke dann mit den gleichen Kaubewegungen der Backenzähne zerreiben wie Blattgemüse. Aber das ist das, was ich beobachte, ich kann ihnen währenddessen ja nicht ins Mäulchen schauen.
Und bzgl. des Zuckergehaltes, ich glaube jemand hatte hier mal einen ganz netten Link eingestellt von diversen Gemüsesorten (auch Möhren) im Vergeich zu Heu. Da hat das Heu durchaus häufiger mal gewonnen. Und wenn ich persönlich mir überlege, dass Möhren vielleicht 10% der Frischfutterportion ausmachen mache ich mir da bzgl. des Zuckers ehrlicherweise keine Gedanken. :)

- - -
23.01.2015, 07:52
Wer erzählt denn sowas? :rw:


Das steht auch in dem Buch von Dr. E. B..

Dort steht, dass "hartes" Futter wie z.B. Wurzelgemüse schlecht für die Zähne ist, weil es beim Kauvorgang den Kiefer zu sehr beansprucht, außerdem ist Wurzelgemüse zu energiehaltig. Wobei in dem Buch auch steht, dass Gurke rohfaserhaltig ist.........mehr sog i ned..... :pf:

Man solle sich auch immer bei der Verfütterung von was anderem als Heu überlegen: Wieviel Heu würde das Kaninchen stattdessen fressen.

miri
23.01.2015, 10:06
Frau Dr. Bö :secret:


Ein Grund mehr, das Buch nicht zu kaufen. :denk:

Tanja B.
23.01.2015, 10:10
Frau Dr. Bö :secret:


Ein Grund mehr, das Buch nicht zu kaufen. :denk:

Ich lese ja gerne auch mal Kontroverses zu meiner Einstellung (so wie ich Ceasar Millan lese, obwohl von ihm nicht viel halte), daher hab ich mich nun doch dafür entschieden. Und da ich ja zukünftig sicher ab und an mal mit Frau Dr. Bö zu tun haben werde, finde ich es durchaus praktisch ihre Einstellung zu dem Thema genauer zu kennen :girl_haha:

Maren86
23.01.2015, 10:19
Ich habe schon Respekt vor total harten Pellets oder Trockengemüse usw.
Leider musste ich zweimal einen "Kauunfall" erleben und das zog eine riesig, chronische Eitergeschichte hinter sich her.
Ich war sogar live dabei, mein damaliges Kaninchen bekam die Bunny Pellets und da er gerade in einer VG steckte und Angst hatte, fraß er nur auf der Couch bei mir.
Vorher hat er super Blättriges, Heu gefressen und zum Schluss gab es paar Pellets und zack war es rum:bc:
Er hat anscheinend so dumm drauf gebissen, dass er sich einen Zahn gesplittert hat und er hatte vorher gute Backenzähne, sie waren auch nicht instabil oder sonst was. Es hat fürchterlich geknackt und danach konnte er nicht mehr fressen, wurde richtig krank. Das werde ich nie vergessen und das kann nunmal mit Gras, Blättern nicht passieren und ich glaube Dr. Böh., dass das schon ein Problem ist.
Das Gebiss der Tiere kann man mit unserem ja gar nicht vergleichen und es ist nicht darauf ausgelegt alles zu zerdrücken. Wenn sie Möhre fressen, schaben sie sich den Teil ab, den sie auch in dem Moment gut kauen können und da würde ich es auch nicht so eng sehen.

Meine bekommen gar nix mega hartes mehr, wenn dann eingeweicht auch wegen dem Gries, den sie haben. Als sie letztens vom Besuch was bekommen haben, konnte man merken, dass sie hartes Zeug total unsicher kauen, es geht nur ganz schlecht. Moritz bekam am Anfang so harte Bärenfiguren bis wir ihn umgestellt hatten, das könnte er heute nicht mehr richtig knacken und beide fressen total gut und rund Heu, Äste, Stroh, zähe Blätter und das in Sekundenschnelle.

miri
23.01.2015, 11:01
Ich überlege gerade, ob wir einen eigenen Thread zum Buch machen sollten, indem wir die Behauptungen in dem Buch mal zusammentragen und analysieren.





Wer erzählt denn sowas? :rw:


Das steht auch in dem Buch von Dr. E. B..

Dort steht, dass "hartes" Futter wie z.B. Wurzelgemüse schlecht für die Zähne ist, weil es beim Kauvorgang den Kiefer zu sehr beansprucht, außerdem ist Wurzelgemüse zu energiehaltig.

Das hier z.B. klingt, als ob es um eine Gebrauchsanweisung einer Küchenmaschine geht, in die man keine harten Sachen reinwerfen sollte. :coffee:



Wobei in dem Buch auch steht, dass Gurke rohfaserhaltig ist.........mehr sog i ned..... :pf:


Hab mal einen Vergleich des Rohfasergehalts von Möhre und Gurke herausgesucht.

Möhre, Rohfasergehalt 3,6 g/100g http://www.uni-duesseldorf.de/MathNat/Biologie/Didaktik/Nahrung/de/pflanzen/gemuse/inhalt.html
Gurke, Rohfasergehalt 1g/100g http://www.biogemuese.de/shop/info/salatgur.htm



Man solle sich auch immer bei der Verfütterung von was anderem als Heu überlegen: Wieviel Heu würde das Kaninchen stattdessen fressen.

Mein Vorschlag: Einfach genug Auswahl an verschiedenen (guten, wobei sich darüber natürlich streiten lässt) Futtermitteln anbieten und die Kaninchen selbst überlegen lassen.

miri
23.01.2015, 11:08
Frau Dr. Bö :secret:


Ein Grund mehr, das Buch nicht zu kaufen. :denk:

Ich lese ja gerne auch mal Kontroverses zu meiner Einstellung (so wie ich Ceasar Millan lese, obwohl von ihm nicht viel halte), daher hab ich mich nun doch dafür entschieden. Und da ich ja zukünftig sicher ab und an mal mit Frau Dr. Bö zu tun haben werde, finde ich es durchaus praktisch ihre Einstellung zu dem Thema genauer zu kennen :girl_haha:

Das mache ich auch gern ;) Aber da ja fast das ganze Buch schon hier im Forum steht, spare ich mir das in diesem Fall. Da gibt es für mich andere Gebiete z.B. in meinem Bereich der Naturheilkunde/Homöopathie, wo auch viel Unsinn verbreitet wird, was ich mir da reinziehen muss ;)

Dann kannst Du ja direkt die Stunden bei ihr schwänzen, wenn Du sowieso schon weißt, was sie erzählt. :rollin:

Tanja B.
23.01.2015, 11:14
Frau Dr. Bö :secret:


Ein Grund mehr, das Buch nicht zu kaufen. :denk:

Ich lese ja gerne auch mal Kontroverses zu meiner Einstellung (so wie ich Ceasar Millan lese, obwohl von ihm nicht viel halte), daher hab ich mich nun doch dafür entschieden. Und da ich ja zukünftig sicher ab und an mal mit Frau Dr. Bö zu tun haben werde, finde ich es durchaus praktisch ihre Einstellung zu dem Thema genauer zu kennen :girl_haha:

Das mache ich auch gern ;) Aber da ja fast das ganze Buch schon hier im Forum steht, spare ich mir das in diesem Fall. Da gibt es für mich andere Gebiete z.B. in meinem Bereich der Naturheilkunde/Homöopathie, wo auch viel Unsinn verbreitet wird, was ich mir da reinziehen muss ;)

Dann kannst Du ja direkt die Stunden bei ihr schwänzen, wenn Du sowieso schon weißt, was sie erzählt. :rollin:

:D
Ich werde sie, wenn ich damit durch bin, sicher auch mal per Mail zu ihrem Buch und den Thesen befragen *gg* so läuft sie mir an der Uni im Moment ja noch nicht über den Weg.
Und bzgl. deiner Aussage, dass man Kaninchen auch ruhig mal selbst entscheiden lassen kann, stimme ich dir vollkommen zu :good:

miri
23.01.2015, 11:23
Leider musste ich zweimal einen "Kauunfall" erleben und das zog eine riesig, chronische Eitergeschichte hinter sich her.
Ich war sogar live dabei, mein damaliges Kaninchen bekam die Bunny Pellets und da er gerade in einer VG steckte und Angst hatte, fraß er nur auf der Couch bei mir.
Vorher hat er super Blättriges, Heu gefressen und zum Schluss gab es paar Pellets und zack war es rum:bc:
Er hat anscheinend so dumm drauf gebissen, dass er sich einen Zahn gesplittert hat und er hatte vorher gute Backenzähne, sie waren auch nicht instabil oder sonst was. Es hat fürchterlich geknackt und danach konnte er nicht mehr fressen, wurde richtig krank. Das werde ich nie vergessen und das kann nunmal mit Gras, Blättern nicht passieren und ich glaube Dr. Böh., dass das schon ein Problem ist.

Du hast schon Recht, dass das auch passieren kann.
Bei meinem ersten Kaninchen ist das auch passiert, aber da war ich mit der Fütterung noch sehr unerfahren.
Ich würde z.B. keine trockenen Vitakuller geben, sondern eben deshalb nur eingeweicht, aber nicht nur deshalb, weil sie hart sind, sondern weil sie sehr groß und sperrig sind und durch die große runde Form einfach blöd zu kauen sind.
(Mal abgesehen davon, dass es die Hasen bei mir sowieso nur im Krankheitsfall bekommen.)

Vielleicht ist das Buch etwas für blutige Anfänger in der Kaninchenhaltung, aber trotzdem sollte man es nicht als Bibel sehen, sondern sich immer weiter informieren.



Das Gebiss der Tiere kann man mit unserem ja gar nicht vergleichen und es ist nicht darauf ausgelegt alles zu zerdrücken. Wenn sie Möhre fressen, schaben sie sich den Teil ab, den sie auch in dem Moment gut kauen können und da würde ich es auch nicht so eng sehen.

Die Backenzähne des Menschen sind auch Mahlzähne, d.h wir sollten unsere Nahrung auch zermahlen, nicht zerdrücken.

- - -
23.01.2015, 11:29
Vielleicht ist das Buch etwas für blutige Anfänger in der Kaninchenhaltung, aber trotzdem sollte man es nicht als Bibel sehen, sondern sich immer weiter informieren.



Also ich glaube eher, dass ein blutiger Anfänger dieses Buch nach den ersten paar Seiten weglegen würde, denn da geht es soweit ich mich noch erinnern kann, fast ausschließlich um die vielen Gedärme und deren spezifischen Funktionen bei der Verdauung - das muss man nichtmal als "Fortgeschrittener" alles wissen.
M.E. geht dieses Buch arg am Titel vorbei und daher war ich wirklich extrem enttäuscht davon.

Wäre aber wirklich vllt. sinnvoll, alle Beiträge über das Buch abzutrennen und einen eigenen Thread dazu zu eröffnent. *fehlender-grübel-Smiley*

Alexandra K.
23.01.2015, 12:14
:good:
Dieses Buch hab ich auch und ich richte mich mit der Fütterung auch danach.
Meine bekommen überhaupt kein Wurzelgemuese mehr. Im Winter gibt es gekauftes GRUENES Blattgemuese neben dem in ihrem Buch beschriebenen Heu und im Sommer gibt es wieder Wiese.
Im Moment bekommen meine Loewenzahnsalat, Dill, , Petersilie, Radiccio, Salatherzen, Chinakohl und natürlich Heu ad.lib.


Warum gibts du kein Wurzelgemüse mehr, magst du das sagen (nur interessehalber), ich hab das Buch nicht gelesen und weiß nicht, warum sie es ablehnt. Wegen Dickmachern? (was für mich ein Grund wäre, es nicht oder nur sehr wenig zu geben)


Weil Wurzelgemüse genauso wie das Strukturfutter, welches getrocknetes Gemüse und Johannesbrot enthält, zu hart für die Backenzähne sind.
Die Backenzähne werden durch dieses Futter ungleichmäßig abgegenutzt und es können dadurch Zahnspitzen entstehen.


Wer erzählt denn sowas? :rw:
Johannisbrot ist ziemlich gesund und unterstützt die Verdauung, deshalb ist das auch oft in den Futtermischungen. Es ist hart, ja, aber zu hart? Ich esse es auch selbst gern und kaufe mir manchmal ganze Schoten und wenn sie frisch sind, sind sie sogar recht weich und wenn nicht, kann man es im Mund weich machen. Nichts Anderes tun die Kaninchen auch. Für meinen Geschmack werden Tiere viel zu oft für unfähig gehalten, für sich selbst Ideen zu entwickeln, dabei sind doch gerade sie die Ernährungskünstler und würden nichts fressen, was ihnen nicht gefällt.

Ich hatte mal ein Futter mit so komischen harten Bällchen drin, die waren wirklich richtig hart und kein Kaninchen hat die beachtet.

:good::good::good:

Ich sollte meine Tiere dann ja mal sofort davon abhalten Baumrinde zu fressen, die ist nämlich deutlich härter als die Karotten....

Keks3006
23.01.2015, 13:08
Ich habe Cunis jetzt mal wieder als Leckerlie angeboten und von sechs wollten es nur zwei haben und von den zweien auch nur einer mit Begeisterung. Die Reste hat die Katze gefressen :hä: Trägt hier so sicherlich zu gar nichts bei :girl_haha:

Mit harten Leinpellets haben meine absolut keine Kauprobleme, geschweige denn mit Möhren.

Strukturfutter biete ich dieses Jahr nur in einer der beiden Gruppen überhaupt an (und nur in kleinen Mengen), es gibt Lein- und Schwarzkümmelkuchen und sie scheinen das Strukturfutter nicht zu vermissen.


Bezüglich der Sache mit der Vitaminisierung... Die Kaninchen ernähre ich garantiert artnaher als mich selbst :rw: und ich nehme trotzdem keine zusätzlichen künstlichen Vitamine und habe keine Mangelerscheinungen... Also kann es wohl so schlimm nicht sein, wenn die Winterernährung oder meinetwegen auch die Ernährung im Gesamten bei Kaninchen nicht 100%ig dem entspricht, was Kaninchen in der Natur fressen, wenn man dann noch dazu davon ausgeht, dass sie in Sachen Nährstoffe sehr genügsam sind...?

Ich denke da auch ein ein Kind, das einmal im Jahr zu Besuch kommt und das weder Obst noch Gemüse isst und auch kein dunkles Brot o.ä., sondern im Grunde nur Weißbrot mit Nutella, Nudeln mit Ketchup, Pizza, Pommes. Der ist jetzt acht oder neun und scheint auch noch zu leben... mir ist zwar ehrlich schleierhaft, warum der noch keine Mangelerscheinungen hat :rw: aber es scheint zu gehen (trotzdem würde das garantiert anders laufen, wenn das mein Kind wäre :rolleye: ) Wenn da noch keine spürbaren Mängel festzustellen sind, dann erst recht nicht bei unseren Kaninchen, Gemüsefütterung hin oder her.

Sonja
23.01.2015, 13:43
Ich sehe das eher so, wie hier beschrieben:

http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=2465&postdays=0&postorder=asc&start=15

Vergleich Mensch und Kaninchen:


Aber ich denke, dass Kaninchen einfach die anfälligste Haustierrasse sind, wenn es um das Thema richtige Ernährung geht.
Die meisten Kaninchen werden nichtmal 2-3 Jahre alt, weil einfach bei der Fütterung so viel falsch gemacht wird. Wenn man mal in sämtlichen Foren die Threads ansieht, hat fast jeder schon ein oder sogar mehrere Kaninchen gehabt, die alle nicht alt wurden. Und meines Erachtens kommt es bei Kaninchen hauptsächlich auf die richtige Fütterung an, weil durch eine schlechte Ernährung soviele Krankheiten entstehen können, wie es bei keinem anderen Haustier der Fall ist.
Tympanie
Magenüberladung
Bezoare
Adipositas (dadurch keine Blinddarkotaufnahme mehr möglich)
Wunde Läufe (auch durch Adipositas begünstigt)
Durchfall
Verstopfung
Backenzahnspitzen
tränende Augen
Abszesse im Maulbereich


Der Vergleich mit Menschen und ihrer Ernährung hinkt gewaltig. In Europa ist es eigentlich fast unmöglich, bei normaler Ernährung einen Mangel zu erleiden, eher im Gegenteil. Die Lebensmittel sind so voll von Nährstoffen, dass man eher den Gebrauch bremsen und vernünftig abwägen sollte. Wer sich nicht bewusst nur einseitig ernährt oder irgendeiner Ernährungsphilosophie folgt, die angeblich super gesund sein soll, kann gar nicht in eine Mangelsituation geraten. Anders in Ländern/Regionen, wo es halt nicht diesen Überfluss gibt – dort ist dann aber auch die Lebenserwartung niedriger.

Hauskaninchen wurde im Laufe der letzten Jahre ihre natürliche und eigentlich gesunde Nahrung komplett gestrichen und durch getrocknete oder minderwertigere Alternativen ersetzt. Darauf mache ich aufmerksam. Der Gehalt dieser Ersatznahrung ist überhaupt nicht vergleichbar mit dem, was Kaninchen normalerweise fressen. Deswegen sterben natürlich nicht alle Tiere unter der Hand weg, denn sie haben in der Regel ein völlig sorgenfreies Leben. Aber: sehr viele Tiere leiden an Krankheiten, die dem Wildkaninchen weitgehend fremd sind. Darauf hat Una schon zu Recht hingewiesen. Wir reden hier nicht von ein paar nebensächlichen Dingen, die gelegentlich fehlen, sondern von essentiellen Nährstoffen, die über längere Zeit fehlen. Deshalb kommt es ja auch bei vielen Tieren zu Krankheiten, die normalerweise die Ausnahme sein sollten.

miri
23.01.2015, 13:50
@Sonja

So sehe ich das auch :good:

Außerdem hat Mensch ja die Möglichkeit, wann immer er will in den Supermarkt um die Ecke zu gehen, wenn er meint, er bräuchte noch etwas, was ihm gerade fehlt. Ein Kaninchen muss mit dem zurechtkommen, was es vom Menschen vorgesetzt bekommt.

Menschenkinder natürlich ausgenommen, aber die sind dann meistens auch nicht nur zuhause, sondern auch mal unterwegs und haben vielleicht auch Taschengeld usw. Zudem ist die menschliche Ernährung mit all ihren Mineralstoffen und Vitaminen besser erforscht und der Mensch kann reden, wenn ihm was fehlt.

Tanja B.
23.01.2015, 13:54
Das Kaninchen als "folivorer Nahrungsspezialist" kann man eh grundsätzlich nicht mit dem Allesfresser Mensch vergleichen. :good:

- - -
23.01.2015, 13:57
Ich sehe das eher so, wie hier beschrieben:

http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=2465&postdays=0&postorder=asc&start=15

Vergleich Mensch und Kaninchen:


Aber ich denke, dass Kaninchen einfach die anfälligste Haustierrasse sind, wenn es um das Thema richtige Ernährung geht.
Die meisten Kaninchen werden nichtmal 2-3 Jahre alt, weil einfach bei der Fütterung so viel falsch gemacht wird. Wenn man mal in sämtlichen Foren die Threads ansieht, hat fast jeder schon ein oder sogar mehrere Kaninchen gehabt, die alle nicht alt wurden. Und meines Erachtens kommt es bei Kaninchen hauptsächlich auf die richtige Fütterung an, weil durch eine schlechte Ernährung soviele Krankheiten entstehen können, wie es bei keinem anderen Haustier der Fall ist.
Tympanie
Magenüberladung
Bezoare
Adipositas (dadurch keine Blinddarkotaufnahme mehr möglich)
Wunde Läufe (auch durch Adipositas begünstigt)
Durchfall
Verstopfung
Backenzahnspitzen
tränende Augen
Abszesse im Maulbereich



Das ist ja witzig......das Zitat ist von mir.:rollin:

Ralf
23.01.2015, 13:57
Das Kaninchen als "folivorer Nahrungsspezialist" kann man eh grundsätzlich nicht mit dem Allesfresser Mensch vergleichen. :good:

Besonders, wenns um den Blinddarmkot geht! :rollin:


LG
Ralf

miri
23.01.2015, 14:00
Das Kaninchen als "folivorer Nahrungsspezialist" kann man eh grundsätzlich nicht mit dem Allesfresser Mensch vergleichen. :good:

Besonders, wenns um den Blinddarmkot geht! :rollin:


LG
Ralf


Warum? Ein Allesfresser könnte doch eigentlich..... (aber das ist eine andere Geschichte :rollin:)

Sonja
23.01.2015, 14:01
Ja, und dazu sind Kaninchen nunmal auch darauf ausgerichtet, mehr "Giftpflanzen" aufzunehmen. Ich habe selbst bei Wildkaninchen beobachtet, wie Efeu gefressen wurde. Das wurde ja früher auch dem Vieh im Winter zugefüttert, soweit ich weiß.

Naja, wir waren ja beim Zahnabrieb...
Aber wenn unsere Kaninchen ihre natürliche Nahrung bekommen, so gut es geht, dann müßte der Zahnabrieb auch so funtionieren. Da wären unterschiedliche "Härtegrade", in Form von Ästchen, Rinden, Laub, härtere, weichere Pflanzen, die für eine lange Dauer des Kauens sorgen und dazu noch die Kaumuskulatur durch verschieden hartes Futter kräftigen.

Sonja
23.01.2015, 14:05
Ich geh dann mal lecker Mittagessen - könnt ja mal was Neues ausprobieren, was "Selbstgemachtes"?:D


Ja, ein Zitat von dir, snicci. Ist ja nicht alles schlecht!:D

Tanja B.
23.01.2015, 14:05
Ja, und dazu sind Kaninchen nunmal auch darauf ausgerichtet, mehr "Giftpflanzen" aufzunehmen. Ich habe selbst bei Wildkaninchen beobachtet, wie Efeu gefressen wurde. Das wurde ja früher auch dem Vieh im Winter zugefüttert, soweit ich weiß.

Naja, wir waren ja beim Zahnabrieb...
Aber wenn unsere Kaninchen ihre natürliche Nahrung bekommen, so gut es geht, dann müßte der Zahnabrieb auch so funtionieren. Da wären unterschiedliche "Härtegrade", in Form von Ästchen, Rinden, Laub, härtere, weichere Pflanzen, die für eine lange Dauer des Kauens sorgen und dazu noch die Kaumuskulatur durch verschieden hartes Futter kräftigen.

:good:
Ich weiß jetzt nicht, ob ichs in dem Thread gesagt hatte, aber meine Kaninchen bedienen sich regelmäßig an den Zypressen im Garten, seitdem hat man keines mehr Niesen gehört. Das meinte ich u.a. mit Nahrungsspezialist, dass sie eben auch eine hohe Tolerant gegenüber Wirkstoffen haben und diese sehr wohl meist auch für sich zu nutzen wissen.

miri
23.01.2015, 14:08
Ich geh dann mal lecker Mittagessen - könnt ja mal was Neues ausprobieren, was "Selbstgemachtes"?:D


Ja, ein Zitat von dir, snicci. Ist ja nicht alles schlecht!:D

Guten Appetit :D

- - -
23.01.2015, 14:09
Meine würden die Thujenhecke und den Flieder killen, wenn ich beides nicht eingezäunt hätte. Als viel Schnee lag und sie kein Grünzeug mehr fanden, hab ich täglich mit der Schere ein paar Hände voll Thujengrün abgeschnitten und ihnen ins Gehege geworfen. Das wurde mit Freude verspeist.

Sonja
23.01.2015, 14:12
Thujas gelten als das beste Schnupfenmittel bei Kaninchen. Das enthaltende Thujon, was ja auch z.B. in Thymian enthalten ist, ist der Wirkstoff. Ich habe aber die Beobachtung gemacht, daß die meisten Kaninchen es im Vorfeld nutzen, wenn der Schnupfen noch nicht richtig da ist. Meine fressen Thuja, wenn der Schnupfen richtig dolle ist, nicht mehr so viel. Mh...


Danke miri...:D

Tanja B.
23.01.2015, 14:14
Thujas gelten als das beste Schnupfenmittel bei Kaninchen. Das enthaltende Thujon, was ja auch z.B. in Thymian enthalten ist, ist der Wirkstoff. Das kann man ruhig mal sagen. Ich habe aber die Beobachtung gemacht, daß die meisten Kaninchen es im Vorfeld nutzen, wenn der Schnupfen noch nicht richtig da ist. Meine fressen Thuja, wenn der Schnupfen richtig dolle ist, nicht mehr so viel. Mh...

Ja eben.
Meine haben ja auch gar keinen "richtigen" Schnupfen. Aber es gab eben eine zeitlang vermehrt genieße (immer mit trockenem Näschen) als einziges Symptom. Deshalb hatte ich sie für mich als trockene Schnupfer eingestuft. Und seit sie sich bedienen ist alles prima :good:

- - -
23.01.2015, 14:17
Ich hatte noch kein Kaninchen mit Schnupfen, wobei die beiden jetzigen Kaninchen die ersten Kaninchen sind, die an die Thujenhecke ran können. Mein allererstes Kaninchen hat 2x unseren Efeu "umgebracht" - ein drittes Mal wollte mein Vater damals keinen neuen Efeu mehr kaufen.:rollin:

Tanja B.
23.01.2015, 14:26
Ich hatte noch kein Kaninchen mit Schnupfen, wobei die beiden jetzigen Kaninchen die ersten Kaninchen sind, die an die Thujenhecke ran können. Mein allererstes Kaninchen hat 2x unseren Efeu "umgebracht" - ein drittes Mal wollte mein Vater damals keinen neuen Efeu mehr kaufen.:rollin:

:D
Ich denke inzwischen auch fast, dass es bei den beiden Grazien eventuell einfach die hohe Keim- und Ammoniakbelastung im megaverdreckten Stall gewesen ist, aus dem ich sie rausgeholt hatte.

Sonja
23.01.2015, 14:44
Ich wette, die Kaninchen hätten ohne Thuja nen richtig guten Schnupfen entwickelt...
Efeu ist da auch klasse, weil schleimlösend...Ist ja auch bewährt in Hustenmitteln.

Wer Kaninchen hat, die nur Gemüse und Heu kennen, und die vielleicht Efeu und Co. bekommen sollen - vorsichtig anfüttern. Wenn sie noch keine solche Pflanzen kennen, kann man blättchenweise anfangen...

Alexandra K.
23.01.2015, 14:52
Ich denke da auch ein ein Kind, das einmal im Jahr zu Besuch kommt und das weder Obst noch Gemüse isst und auch kein dunkles Brot o.ä., sondern im Grunde nur Weißbrot mit Nutella, Nudeln mit Ketchup, Pizza, Pommes. Der ist jetzt acht oder neun und scheint auch noch zu leben... mir ist zwar ehrlich schleierhaft, warum der noch keine Mangelerscheinungen hat aber es scheint zu gehen Fertiggerichte sind oft supplementiert, das könnte eine Erklärung sein.

Alexandra K.
23.01.2015, 14:55
Ja, und dazu sind Kaninchen nunmal auch darauf ausgerichtet, mehr "Giftpflanzen" aufzunehmen. Ich habe selbst bei Wildkaninchen beobachtet, wie Efeu gefressen wurde. Das wurde ja früher auch dem Vieh im Winter zugefüttert, soweit ich weiß.

Naja, wir waren ja beim Zahnabrieb...
Aber wenn unsere Kaninchen ihre natürliche Nahrung bekommen, so gut es geht, dann müßte der Zahnabrieb auch so funtionieren. Da wären unterschiedliche "Härtegrade", in Form von Ästchen, Rinden, Laub, härtere, weichere Pflanzen, die für eine lange Dauer des Kauens sorgen und dazu noch die Kaumuskulatur durch verschieden hartes Futter kräftigen.


Meine haben freien Zugang zu Efeu und Thujas.

Sonja
23.01.2015, 14:58
Ja, du hast doch ne Paradies-Thuja Hecke, ne?
Fressen die bei dir die Rinde?

animal
23.01.2015, 15:35
Meine beiden Thuja, nicht rießig, wurden vor paar Jahren komplett weggeschreddert.

Keks3006
23.01.2015, 16:24
Meine haben Thuja bisher immer liegenlassen, aber Efeu ist recht beliebt...


Dass der Vergleich zwischen Mensch und Kaninchen hinkt, ist mir schon auch klar. Ich denke trotzdem, dass ich die Kaninchen besser ernähre als mich selber und dass ich selber entsprechend eher über-/unterversorgt bin als sie :rollin: Mehr wollte ich damit jetzt auch eigentlich nicht sagen als: Wenn man möglichst artnah ernährt (worunter ich auch Blattgemüse fassen würde, wenn man um Zweige u.ä. vielleicht ergänzt) halte ich persönlich ein Alleinfutter für unnötig. Haargenau wird man den Bedarf nicht immer abdecken können, aber allein das wird noch keinen ernsten Mangel provozieren.


Ich sehe das eher so, wie hier beschrieben:

http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=2465&postdays=0&postorder=asc&start=15

Vergleich Mensch und Kaninchen:


Aber ich denke, dass Kaninchen einfach die anfälligste Haustierrasse sind, wenn es um das Thema richtige Ernährung geht.
Die meisten Kaninchen werden nichtmal 2-3 Jahre alt, weil einfach bei der Fütterung so viel falsch gemacht wird. Wenn man mal in sämtlichen Foren die Threads ansieht, hat fast jeder schon ein oder sogar mehrere Kaninchen gehabt, die alle nicht alt wurden. Und meines Erachtens kommt es bei Kaninchen hauptsächlich auf die richtige Fütterung an, weil durch eine schlechte Ernährung soviele Krankheiten entstehen können, wie es bei keinem anderen Haustier der Fall ist.
Tympanie
Magenüberladung
Bezoare
Adipositas (dadurch keine Blinddarkotaufnahme mehr möglich)
Wunde Läufe (auch durch Adipositas begünstigt)
Durchfall
Verstopfung
Backenzahnspitzen
tränende Augen
Abszesse im Maulbereich



Das ist ja aber eher nichts, was allein eine Vitaminisierung des Futters beheben könnte? Zumindest sehe ich speziell zur Vitaminisierung keinen Zusammenhang :rw:



Ich denke da auch ein ein Kind, das einmal im Jahr zu Besuch kommt und das weder Obst noch Gemüse isst und auch kein dunkles Brot o.ä., sondern im Grunde nur Weißbrot mit Nutella, Nudeln mit Ketchup, Pizza, Pommes. Der ist jetzt acht oder neun und scheint auch noch zu leben... mir ist zwar ehrlich schleierhaft, warum der noch keine Mangelerscheinungen hat aber es scheint zu gehen Fertiggerichte sind oft supplementiert, das könnte eine Erklärung sein.

Nein, Fertiggerichte isst er nicht, das ist schon Selbstgekochtes.



Außerdem hat Mensch ja die Möglichkeit, wann immer er will in den Supermarkt um die Ecke zu gehen, wenn er meint, er bräuchte noch etwas, was ihm gerade fehlt. Ein Kaninchen muss mit dem zurechtkommen, was es vom Menschen vorgesetzt bekommt.

Menschenkinder natürlich ausgenommen, aber die sind dann meistens auch nicht nur zuhause, sondern auch mal unterwegs und haben vielleicht auch Taschengeld usw. Zudem ist die menschliche Ernährung mit all ihren Mineralstoffen und Vitaminen besser erforscht und der Mensch kann reden, wenn ihm was fehlt.

Wenn ich meine, ich bräuchte noch was, und kaufe mir im Supermarkt um die Ecke dann einen Schokoriegel, war das aber vermutlich auch nicht im Sinne des Erfinders :rw: Ich kann natürlich sagen, ich habe noch Hunger und auch, worauf, aber das hat ja wenig mit dem zu tun, was ich vielleicht tatsächlich bräuchte. Bei Eisenmangel habe ich ja nicht automatisch Hunger auf eisenhaltiges Essen :rw: Und dass die menschliche Ernährung besser erforscht ist, muss ja nicht gleichzeitig heißen, dass man sich auch daran hält, egal, ob das dann in einer Über- oder Unterversorgung endet (wobei eine Überversorgung ja auch nicht gut ist).

Aber gut, das ist ja nicht das Thema.

Sonja
23.01.2015, 16:42
O.K. Keks, ich hab da was außer acht gelassen...Du hast recht!
Meine Konzentration hinkt grad nach, und ich renn hier immer hin und her...

Ich schreib dazu noch was...

miri
23.01.2015, 17:14
@Keks3006

Menschen in Wirtschaftsgebieten wie unseren haben ja ganz andere Probleme, die mit natürlicher Ernährung nichts mehr zu tun haben. Auch Menschen könnten, wenn sie nicht durch Geschmacksverstärker & Co schon vollkommen von ihren Instinkten fehlgeleitet würden, darauf vertrauen, was der Körper verlangt und sich danach richten.

Mein Vergleich zwischen menschlicher Ernährung und Kaninchenernährung war auch eher theoretisch gedacht, wenn all diese "Behinderungen" der menschlichen Instinkte nicht wären, dann hätte er die Freiheit, einfach rauszugehen und sich das zu holen, was er bräuchte, so wie es Wildkaninchen in der Natur machen. Hauskaninchen dagegen sind gefangen und müssen mit dem Futter auskommen, das ihm vom Versorger vorgesetzt wird. Wenn dieses vorgesetzte Futter dann mangelhaft ist, hat es keine Möglichkeit, auf etwas Anderes auszuweichen.

Man könnte es auch anders sehen. Nur weil das Kind mit Chips & Co noch lebt, heißt das nicht, dass man die Ernährung unserer Kaninchen mit einem schlechten Beispiel vergleichen sollte. Klar, leben tun sie auch, aber Tiere können uns leider nicht sagen, ob und was fehlt, deshalb ziehe ich es vor, sie nach aktuellen Erkenntnissen ausreichend zu versorgen und das schließt für mich auch ein vitaminisiertes Futter ein (einfach zur Sicherheit), würde aber darauf achten, dass es keine Aromastoffe enthält, die die Instinkte verfälschen könnten (falls es so etwas im Kaninchenfutter geben sollte).

Alexandra K.
23.01.2015, 17:31
Ja, du hast doch ne Paradies-Thuja Hecke, ne?
Fressen die bei dir die Rinde?

Meinst Du mich ?
Ja, wir haben eine prächtige Hecke . Sie haben nur Zugang zu Blättern die durch den zaun ragen aber nur selten Bedarf.
Efeu wird mehr gefressen, aber nur im Winter.

feiveline
23.01.2015, 17:37
Ich wette, die Kaninchen hätten ohne Thuja nen richtig guten Schnupfen entwickelt...
Efeu ist da auch klasse, weil schleimlösend...Ist ja auch bewährt in Hustenmitteln.

Wer Kaninchen hat, die nur Gemüse und Heu kennen, und die vielleicht Efeu und Co. bekommen sollen - vorsichtig anfüttern. Wenn sie noch keine solche Pflanzen kennen, kann man blättchenweise anfangen...Hm, hier werde ich jetzt auch unsicher und möchte mal nach Erfahrungen fragen (auch wenn es weniger mit Zahnabrieb zu tun hat :rw:).
Bitte besonders auch von anderen Usern (Sonja, bitte nicht böse sein, aber manchmal gehst Du mir etwas (!) zu weit mit Behandlungen nur durch Kräuter etc. :rw:)..

Bei uns stehen in den Gärten viele Thujen (leider:rw:, die Teile mag ich eigentlich gar nicht weil sie der heimischen Natur so wenig bieten), wir selber haben einen riesigen Efeu an der Grundstücksgrenze.

Mit ausreichend "Wiese" ist es hier nicht so einfach, im Winter schon gar nicht, aber ein bisschen geht schon...

Mein Fussel ist ja nun nicht nur Zahni, sondern leider auch Schnupfer...:ohje: Aus dem Grund such ich nach jedem "Strohhalm" ihm sein Leben noch weiter zu verbessern (nicht falsch verstehen, ihm geht es eigentlich prima bis auf ein paar Niesanfälle täglich und die regelmäßigen Zahnbehandlungen).
Gefüttert wird viel Blättriges, Kohl, Kräuter, ein bisschen Knolle, Äste etc.


Wieviel Thuja und/oder Efeu dürfte ich geben, wie stark dürfte ich es "steigern"?

Für meinen Süßen würde ich mir sogar ne Thuja in den Garten pflanzen obwohl ich die Teile nicht mag...:rw:

Alexandra K.
23.01.2015, 17:42
Wieviel Thuja und/oder Efeu dürfte ich geben, wie stark dürfte ich es "steigern"?
Das was Du fütterst ist schon ad libitum ??

Dann kannst Du Thuja/Efeu auch ad libitum anbieten.

Sonja
23.01.2015, 17:47
Ich gehe nicht zu weit...Dann bitte: wir gehen zu weit...Ich bin nicht die Einzige, die versucht, ihren Kaninchen ihre natürliche Nahrung anzubieten, und so, daß sie auch im Krankheitsfall selber das selektieren können, was sie dann auch brauchen.

Sonja
23.01.2015, 17:53
Damit das nicht überlesen wird:

Als eines meiner Kaninchen eine Lungenentzündung hatte, gab´s natürlich auch ein AB. Was soll ich da mit Pflanzen rumfummeln...
Man muß halt nur die Grenzen kennen...

feiveline
23.01.2015, 17:56
Wieviel Thuja und/oder Efeu dürfte ich geben, wie stark dürfte ich es "steigern"?
Das was Du fütterst ist schon ad libitum ??

Dann kannst Du Thuja/Efeu auch ad libitum anbieten.Ich schätze ja... morgens gibt es eine große Portion, nachmittags die nächste und zur Nacht die letzte immer Mischngen die so abwechsungsreich wie möglich sind..
Und ich krieg dann zur Nacht immer "verbale Haue" von meinem GG weil so "viel" übrigbleibt was ich dann wegwerfe wenn es welk ist oder nicht mehr schön aussieht...:rw:


Ich gehe nicht zu weit...Dann bitte: wir gehen zu weit...Ich bin nicht die Einzige, die versucht, ihren Kaninchen ihre natürliche Nahrung anzubieten, und so, daß sie auch im Krankheitsfall selber das selektieren können, was sie dann auch brauchen.Das versuche ich ja auch, deswegen frag ich ja.

Ich vertraue aber trotzdem auch auf die "Segnungen" der TA-Chemie..:rw:, behandel Kokis mit Baycox und Würmer nicht mit Oregano... das war das was ich meinte es geht mir etwas zu weit...:rw:

Sonja
23.01.2015, 18:05
Du mußt das so machen, wie das für dich in Ordnung ist, feiveline.:umarm:

Ich versuche halt, weil ich auch nach "Strohhalmen" gesucht habe, und auch fündig geworden bin, beides, Schulmedizin und Pflanzen einzusetzen.

Alexandra K.
23.01.2015, 18:28
@feiveline
Dann würde ich, an Deiner Stelle, sowohl Thuja als auch Efeu bedenkenlos ad libitum anbieten.

Tanja B.
23.01.2015, 18:40
@feiveline:
Meine Gruppe bekommt zwar im Sommer ad libitum Wiese, aber jetzt im Winter rationiert Gemüse (und quasi ad libitum Äste, Zweige, Brombeerblätter,...) und dennoch dürfen sie sich selbstständig auch jetzt im Winter an der Thuja bedienen und können das scheinbar sehr gut einschätzen. Mal wird etwas mehr, mal etwas weniger und mal gar nichts gefressen. Ich denke also schon, dass du Thuja anbieten kannst. Mit Efeu habe ich noch keine eigenen Erfahrungen, daher möchte ich da keinen Rat erteilen :)

Keks3006
23.01.2015, 18:42
Und Schwarzkümmelkuchen bei Schnupfen *g* oder das Öl auf einem Leckerlie.

- - -
23.01.2015, 18:46
Wieviel Thuja und/oder Efeu dürfte ich geben, wie stark dürfte ich es "steigern"?


Ich denke mal, wenn die Kaninchen nicht nur Heu sondern auch andere Futtermittel zur freien Verfügung haben, sodass sie wählen können, was sie fressen wollen, dann sollte es keine Probleme geben, wenn du zügig steigerst.

Meine Kaninchen hatten (bevor ich die Hecke einzäunen musste) die Thujen von morgens 6.00 Uhr bis abends zum Einsperren zur freien Verfügung. Im Sommer wurde davon eigentlich nichts gefressen, aber im Winter dafür umso mehr, weil das Gras/Grünzeug im Garten nicht mehr so dolle war - die Thujen aber schon. Zusätzlich gab/gibt es bei mir (bekannterweise) im Winter nur Heu + Pellets ad libitum, Möhren rationiert.
Da die Hecke den 2. Winter nicht überlebt hätte, weil untenrum schon ziemlich viel kaputtgefressen war, musste ich sie einzäunen und ich schneide dafür fast täglich an ausgewählten Stellen etwas für die Kaninchen heraus, sodass es für mehrere Stunden reicht. Mehr geht leider nicht mehr, sonst ist meine Hecke in wenigen Wochen hinüber. Sie fressen das natürliche Grünzeug lieber als alles andere.
Meine Zwergwidder fraßen hin und wieder ein paar wenige mitgebrachte Efeublätter. Die jetzigen Kaninchen können mit Efeu gar nichts anfangen.



Ich vertraue aber trotzdem auch auf die "Segnungen" der TA-Chemie..:rw:, behandel Kokis mit Baycox und Würmer nicht mit Oregano... das war das was ich meinte es geht mir etwas zu weit...:rw:

:good:
Da ich ja einfach so keine Kotprobe untersuchen lasse, weiß ich natürlich gar nicht, ob meine Kaninchen evtl. geringgradig Würmer oder Kokis haben. Ich lasse nur untersuchen, wenn der Kot auffällig ist und dann ist der Befall natürlich nicht mehr gering.
Und da behandle ich auf jeden Fall mit TA-Chemie.

Sonja
23.01.2015, 19:43
@Keks

Ich bin auch nicht so ein Freund von supplementiertem Futter, hab zwar Nösenberger da, und auch mal Cunis gekauft. Mit den Cunis kann ich die eigentlich nur jagen, bis auf eine hier, und Nösenberger geb ich mal so als Leckerchen.

Ich krieg nur nicht so ganz die Kurve, und bin mir nicht sicher, ob ich das auf den Punkt kriege, aber Murx hat heute was geschrieben, was ich im Kopf hatte. Mir geht´s oft nicht nur um die Vitamine, sondern um die ganzen Wirkstoffe, die nicht zu vernachlässigen sind. Deshalb finde ich es auch so wichtig, im Winter Brombeeren, Bambus, Efeu usw. zu verfüttern, auch mal ein gutes Würzelchen, Kräuter, blättriges Gemüse, Kohl, was Obst, und Samen wie z.B. Sonnenblumenkerne, um ein einigermaßen breites Spektrum an Stoffen anbieten zu können. Dazu Ästchen, Laub...


Wenn ich´s nicht getroffen hab, dann sags mir...

http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=3427

Murx:

Wenn deine Kaninchen über altes Heu herfallen, dann fütterst du zuwenig unterschiedliche frische Äste, Zweige und Blätter und zuwenig "Gift"kräuter.
In Gemüse sind viel zu wenig Wirkstoffe drin, im Gegensatz zu uns Menschen sind Kaninchen echte Giftfresser, die so ziemlich alles nutzen können, was Pflanze heißt. Tja - und im mordernen Gemüse sind sogar für uns Menschen inzwischen zuwenig Wirkstoffe drin, da bekommen selbst wir langsam Probleme mit!
Wenn da nix Vernünftiges zum Ausgleich da ist, werden Kaninchen versuchen, mit altem Heu auszugleichen ... immerhin sind da schwerverdauliche Cellulose und Lignine drin und nix weiter ...
Ist besser als nix ... und belästigt nicht so das Näschen, wie "frisches" Wiesenheu.


Was auch noch gerade bei Kaninchen zu beachten ist - Kaninchen können getrocknete Kräuter kaum nutzen, sie brauchen die Kräuter in frisch ... gibt nur wenige Ausnahmen bei den Kräutern.
Kaninchen sind ausgesprochene Frischköstler ...

feiveline
23.01.2015, 19:52
Da ich ja einfach so keine Kotprobe untersuchen lasse, weiß ich natürlich gar nicht, ob meine Kaninchen evtl. geringgradig Würmer oder Kokis haben. Ich lasse nur untersuchen, wenn der Kot auffällig ist und dann ist der Befall natürlich nicht mehr gering.
Und da behandle ich auf jeden Fall mit TA-Chemie.Siehste, auch da unterscheiden wir uns...:rw: ich lasse alle 6 Monate vor der Impfung den Kot untersuchen.... aber da Du nicht impfst fällt es für Dich ja weg.

Keks3006
23.01.2015, 19:54
Sonja, das sehe ich auch so :good:

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23.01.2015, 20:00
Da ich ja einfach so keine Kotprobe untersuchen lasse, weiß ich natürlich gar nicht, ob meine Kaninchen evtl. geringgradig Würmer oder Kokis haben. Ich lasse nur untersuchen, wenn der Kot auffällig ist und dann ist der Befall natürlich nicht mehr gering.
Und da behandle ich auf jeden Fall mit TA-Chemie.Siehste, auch da unterscheiden wir uns...:rw: ich lasse alle 6 Monate vor der Impfung den Kot untersuchen.... aber da Du nicht impfst fällt es für Dich ja weg.

Ich habe ein paar Jahre lang meine Kaninchen gegen Myxo impfen lassen bis zu dem Vorfall, weswegen ich mich dazu entschieden habe, nicht mehr impfen zu lassen. Geimpft wurde sowieso nur immer Myxo, da mir vom damaligen TA gesagt wurde, RHD wäre nicht nötig.
Bis ich in die Welt der Kaninchenforen eintrat wusste ich gar nicht, dass man vor der Impfung eine KP untersuchen lassen sollte.
Das wurde noch nie bei unseren Hunden (haben wir seit 35 Jahren) gemacht und auch die ganze Zeit nicht als ich die Kaninchen impfen ließ. Gesagt hat mir das noch nie ein TA. Ich wurde vor der Impfung nur immer gefragt, ob das jeweilige Tier fit ist, normal frisst und normal kotet. Ansonsten wurde nur eine Allgemeinuntersuchung vor jeder Impfung gemacht.

Meine neue Hündin wurde bei mir jetzt auch bereits 2x geimpft ohne dass ich vorher eine KP abgeben musste.

feiveline
23.01.2015, 20:08
Hm, als ich 1989 meinen ersten Kater bekam hat mich mein TA schon darauf hingewiesen, ebenso bei seiner Kastra und auch bei der Kastra meiner Katze... auch meine Kaninchen-TÄ hält das so...

Fühlst Du Dich denn ansonsten bei Deinem TA gut aufgehoben?

Und RHD.... gerade hier im Forum gab es ja nun gerade in den letzten Wochen fürchterliche Erlebnisse... :ohje:

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23.01.2015, 20:22
Fühlst Du Dich denn ansonsten bei Deinem TA gut aufgehoben?



Jepp, sehr gut sogar.

Katharina
23.01.2015, 20:26
Man muss leider davon ausgehen dass ein Impfstoff nur dann seine volle Wirkung entfaltet, wenn die Impflinge komplett gesund sind. Ein Parasitenbefall kann die Wirkung somit hemmen.

Da ich einen "Schadensfall" trotz Impfung hatte, habe ich mich damit besonders befasst und auch mit dem Impfwerk korrespondiert. Die Versuchstiere für die Impfungen sind quasi im Labor geboren und verlassen es auch lebenslänglich nicht :heulh:, sie kommen mit keinerlei Parasiten und anderen Krankheiten in Kontakt. Es wird für die Impfungen kein Feldversuch gemacht. Insofern sollte man versuchen bei seinen eigenen Tieren einen möglichst gesunden Status zu erreichen und somit ist die Kotprobe ein guter Ansatz.

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23.01.2015, 20:33
Das erscheint mir alles sehr logisch und verständlich.
Mir ist gerade eingefallen, dass mir bei meiner jetzigen Hündin vom Züchter gesagt wurde, ich soll sie 2-3 Wochen vor der Impfung entwurmen und das habe ich gemacht. Da unsere Hunde sowieso regelmäßig entwurmt wurden/werden, denke ich, sind sie bei der Impfung wurmfrei, sodass der Impfschutz nicht gefährdet sein sollte.

Die Kaninchen lasse ich ja wie schon erwähnt seit ein paar Jahren nicht mehr impfen.

Katharina
23.01.2015, 20:35
Damit es nicht zu Missverständnissen kommt, ich beziehe mich nur auf Kaninchen, habe auch von anderen Tieren keine Ahnung.

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23.01.2015, 20:37
Jetzt könnten wir dann wieder einen neuen Thread (übers Impfen) abtrennen - so kommt man von einem Thema zum Anderen - bald haben wir alle Themen durch.:rollin:

Sonja
23.01.2015, 21:42
Nee, Moment, ich muß mich noch mit Keks über Pflanzenwirkstoffe unterhalten...:D

@Keks
O.K. dann sind wir quitt?

Keks3006
23.01.2015, 22:15
Sind ja offenbar gleicher Meinung :D

april
24.01.2015, 08:24
Aber ich denke, dass Kaninchen einfach die anfälligste Haustierrasse sind, wenn es um das Thema richtige Ernährung geht.
Die meisten Kaninchen werden nichtmal 2-3 Jahre alt, weil einfach bei der Fütterung so viel falsch gemacht wird. Wenn man mal in sämtlichen Foren die Threads ansieht, hat fast jeder schon ein oder sogar mehrere Kaninchen gehabt, die alle nicht alt wurden. Und meines Erachtens kommt es bei Kaninchen hauptsächlich auf die richtige Fütterung an, weil durch eine schlechte Ernährung soviele Krankheiten entstehen können, wie es bei keinem anderen Haustier der Fall ist.
Tympanie
Magenüberladung
Bezoare
Adipositas (dadurch keine Blinddarkotaufnahme mehr möglich)
Wunde Läufe (auch durch Adipositas begünstigt)
Durchfall
Verstopfung
Backenzahnspitzen
tränende Augen
Abszesse im Maulbereich

Das ist ja aber eher nichts, was allein eine Vitaminisierung des Futters beheben könnte? Zumindest sehe ich speziell zur Vitaminisierung keinen Zusammenhang

Da gibt es ja auch keinen Zusammenhang. Das Zitat ist eine reine Auflistung von Behauptungen, die in dieser Weise von keinem Wissenschaftler, der sich mit Kaninchenernährung auseinandersetzt, und keinem seriösen praktizierenden Tierarzt mit Schwerpunkt Kaninchen getroffen werden könnte.

Die Aufgasung (Tympanie) ist ein Symptom und wird in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle von einem Verschluss des Verdauungstrakts ausgelöst (Harcourt Brown 2007, Gastric Dilation and Intestinal Obstruction in 76 rabbits). In den meisten Fällen handelt es sich um Haarballen (Bezoare). Natürlich sieht die Anzahl möglicher Erkrankungen dramatischer aus, wenn man Ursachen und Symptome (Aufgasung, Verstopfung) gleichwertig als Krankheitsbilder aufzählt. :crazy:

Der Haarballen ist unbestritten oft eine Folge fehlerhafter Ernährung, nur ist er nicht das häufigste Gesundheitsproblem (Mullan 2006, Survey of the husbandry, health and welfare of 102 pet rabbits). Das wären die Zähne, und für die wiederum gibt es einige Hinweise, dass das Problem aus dem Verhältnis Calcium: Phosphor 1:1 kommt.

Die Verbreitung von Adipositas unter Kaninchen ist - verglichen mit der von Hunden oder Katzen - sehr gering. Von 157 Kaninchen quer durch ganz Grossbritannien waren 12 übergewichtig. Die Hauptrisikofaktoren waren: weiblich, kastriert und - wohnhaft in Schottland. (Courcier 2012, Preliminary investigation to establish prevalence and risk factors for being overweight in pet rabbits in Great Britain).

Für wunde Läufe kann kein Zusammenhang mit dem Futter hergestellt werden (Mancinelli 2014, Husbandry risk factors associated with hock pododermatitis). Durchfall wird sehr oft ausgelöst von E.Cuniculi oder Kokzidien. Das wäre jetzt neu, dass das ein Ernährungsproblem sein soll. Und der Rest ist genau so unhaltbar. Und wo ist die Quelle, dass "die meisten Kaninchen" im Alter von 2-3 Jahren sterben"?

Also wenn schon, dann sollte man bei den Fakten bleiben. Laienbeobachtungen in Foren, ohne wenigstens minimale Ausbildung und ohne die Tiere zu sehen, sind ganz dünne Bretter.

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24.01.2015, 10:34
Der Haarballen ist unbestritten oft eine Folge fehlerhafter Ernährung, nur ist er nicht das häufigste Gesundheitsproblem (Mullan 2006, Survey of the husbandry, health and welfare of 102 pet rabbits). Das wären die Zähne, und für die wiederum gibt es einige Hinweise, dass das Problem aus dem Verhältnis Calcium: Phosphor 1:1 kommt.

.....was ja dann wiederum fütterungsbedingt wäre.



Die Verbreitung von Adipositas unter Kaninchen ist - verglichen mit der von Hunden oder Katzen - sehr gering. Von 157 Kaninchen quer durch ganz Grossbritannien waren 12 übergewichtig.

Dazu würde mich sehr die Erfahrung dt. Tierärzte interessieren. Ohne wissenschaftliche Quelle behaupte ich jetzt einfach mal, dass höchstwahrscheinlich von 157 Kaninchen in der Praxis mit Sicherheit nicht nur 12 Kaninchen übergewichtig sind, sondern wesentlich mehr.



Durchfall wird sehr oft ausgelöst von E.Cuniculi oder Kokzidien. Das wäre jetzt neu, dass das ein Ernährungsproblem sein soll.
Dann müssten ja die allermeisten Kaninchen mit Matschkot/Durchfall E.Cuniculi oder Kokzidien haben. Bei vielen verschwindet das Symptom aber komischerweise durch eine Futterumstellung - wie man sehr häufig in Foren (ohne hochwissenschaftliche Quelle ;) ) nachlesen kann.



Also wenn schon, dann sollte man bei den Fakten bleiben.

Meine "Fakten" sind halt nicht irgendwelche Quellen aus diversen z.T. älteren wissenschaftlichen Büchern, sondern sehr viele Fälle aus den verschiedensten Kaninchenforen, die ich seit ca. 4 Jahren verfolge.

Was nützen die verschiedensten Bücher, wenn es in der Praxis teils ganz anders aussieht. Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist manchmal enorm. ;)

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24.01.2015, 11:06
@feiveline

Guck mal, das ist ca. die Hälfte der Menge Thuja die meine beiden fast täglich bekommen (mehr geht leider nicht, da sonst die Hecke bald hinüber ist). Ich finde, das wäre eine gute Anfangsmenge.

http://abload.de/img/dscn35635tuzj.jpg

april
24.01.2015, 11:09
Die Verbreitung von Adipositas unter Kaninchen ist - verglichen mit der von Hunden oder Katzen - sehr gering. Von 157 Kaninchen quer durch ganz Grossbritannien waren 12 übergewichtig.

Dazu würde mich sehr die Erfahrung dt. Tierärzte interessieren. Ohne wissenschaftliche Quelle behaupte ich jetzt einfach mal, dass höchstwahrscheinlich von 157 Kaninchen in der Praxis mit Sicherheit nicht nur 12 Kaninchen übergewichtig sind, sondern wesentlich mehr.
Sag ich ja: alles faktenfreie Behauptungen. Wieso sollten es bei deutschen Tierärzten mehr dicke Kaninchen sein als bei englischen? Totaler Unsinn.


Meine "Fakten" sind halt nicht irgendwelche Quellen aus diversen z.T. älteren wissenschaftlichen Büchern, sondern sehr viele Fälle aus den verschiedensten Kaninchenforen, die ich seit ca. 4 Jahren verfolge.

Was nützen die verschiedensten Bücher, wenn es in der Praxis teils ganz anders aussieht. Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist manchmal enorm. ;)

Das sind keine Bücher, sondern aktuelle Veröffentlichungen aus der Praxis. Wenn Du Dir die Sachen mal angesehen hättest, wüsstest Du das auch. Was Du da hast ist ohne Methode, selektive Wahrnehmung, unüberprüfbar. Fakten interessieren Dich eben nicht.

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24.01.2015, 11:13
Die Verbreitung von Adipositas unter Kaninchen ist - verglichen mit der von Hunden oder Katzen - sehr gering. Von 157 Kaninchen quer durch ganz Grossbritannien waren 12 übergewichtig.

Dazu würde mich sehr die Erfahrung dt. Tierärzte interessieren. Ohne wissenschaftliche Quelle behaupte ich jetzt einfach mal, dass höchstwahrscheinlich von 157 Kaninchen in der Praxis mit Sicherheit nicht nur 12 Kaninchen übergewichtig sind, sondern wesentlich mehr.
Sag ich ja: alles faktenfreie Behauptungen. Wieso sollten es bei deutschen Tierärzten mehr dicke Kaninchen sein als bei englischen? Totaler Unsinn.

So "behauptet" halt jeder was anderes. Dass das totaler Unsinn ist, ist ja auch eine reine Behauptung deinerseits - oder hast du dafür Quellen. ;)




Meine "Fakten" sind halt nicht irgendwelche Quellen aus diversen z.T. älteren wissenschaftlichen Büchern, sondern sehr viele Fälle aus den verschiedensten Kaninchenforen, die ich seit ca. 4 Jahren verfolge.

Was nützen die verschiedensten Bücher, wenn es in der Praxis teils ganz anders aussieht. Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist manchmal enorm. ;)

Das sind keine Bücher, sondern aktuelle Veröffentlichungen aus der Praxis. Wenn Du Dir die Sachen mal angesehen hättest, wüsstest Du das auch. Was Du da hast ist ohne Methode, selektive Wahrnehmung, unüberprüfbar. Fakten interessieren Dich eben nicht.

So hat halt jeder seine eigenen "Quellen"......wer entscheidet überhaupt, welche Quelle richtig ist und welche nicht? Dr. E. Boehmer hat auch ein Buch geschrieben.........

Mir ist das zu doof, erst zig Bücher zu kaufen, diese dann auch noch zu übersetzen, damit man sich mit dir unterhalten kann.
Das meiste was du hier aus deinen Quellen zitierst kann ja sowieso kein Mensch hier nachprüfen.
Das was ich in diversen Foren recherchiert habe, kann jeder nachlesen. ;)

Ich mag mich gar nicht mit dir streiten, weil deine "Quellen" ja sowieso immer das Wichtigste für dich sind, egal wie es im reelen Leben zum Thema aussieht.

miri
24.01.2015, 12:02
und keinem seriösen praktizierenden Tierarzt mit Schwerpunkt Kaninchen getroffen werden könnte.

Die Aufgasung (Tympanie) ist ein Symptom und wird in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle von einem Verschluss des Verdauungstrakts ausgelöst (Harcourt Brown 2007, Gastric Dilation and Intestinal Obstruction in 76 rabbits). In den meisten Fällen handelt es sich um Haarballen (Bezoare). Natürlich sieht die Anzahl möglicher Erkrankungen dramatischer aus, wenn man Ursachen und Symptome (Aufgasung, Verstopfung) gleichwertig als Krankheitsbilder aufzählt. :crazy:

Der Haarballen ist unbestritten oft eine Folge fehlerhafter Ernährung, nur ist er nicht das häufigste Gesundheitsproblem (Mullan 2006, Survey of the husbandry, health and welfare of 102 pet rabbits). Das wären die Zähne, und für die wiederum gibt es einige Hinweise, dass das Problem aus dem Verhältnis Calcium: Phosphor 1:1 kommt.

Die Verbreitung von Adipositas unter Kaninchen ist - verglichen mit der von Hunden oder Katzen - sehr gering. Von 157 Kaninchen quer durch ganz Grossbritannien waren 12 übergewichtig. Die Hauptrisikofaktoren waren: weiblich, kastriert und - wohnhaft in Schottland. (Courcier 2012, Preliminary investigation to establish prevalence and risk factors for being overweight in pet rabbits in Great Britain).

Für wunde Läufe kann kein Zusammenhang mit dem Futter hergestellt werden (Mancinelli 2014, Husbandry risk factors associated with hock pododermatitis). Durchfall wird sehr oft ausgelöst von E.Cuniculi oder Kokzidien. Das wäre jetzt neu, dass das ein Ernährungsproblem sein soll. Und der Rest ist genau so unhaltbar. Und wo ist die Quelle, dass "die meisten Kaninchen" im Alter von 2-3 Jahren sterben"?

Naja, ich nehme mal an, dass alle TÄ seriös praktizieren und wenn wir mal bei dem Buch bleiben, ist Frau Dr. B. bestimmt sehr seriös in dem was sie als TÄ kann, das befähigt aber noch keinen TA, in alle Themen das Kaninchen betreffend Einblick zu haben.

Ebenso bezweifle ich einige Punkte Deiner Auflistung, solange ich die Studien nicht von der ersten bis zur letzten Seite durchgelesen habe und mir einen Überblick über den genauen Verlauf der Kontrolle, was genau an Daten für dieses Studienergebnis herangezogen wurde.

Natürlich kann eine Wundheilungsstörung an der Pfote oder woanders auch mit einer Fehlernährung zu tun haben. Die Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen ist essentiell für die Ernährung der Zellen und anderen Vorgängen im Körper.

Beim Menschen ist das schon lange bekannt, warum sollte das bei Tieren anders sein? Wie gesagt, kann, das aber beim Kaninchen herauszufinden, wenn nicht einmal irgend jemand weiß, welche Nährstoffe und wieviel davon für den Organismus des Kanichens wichtig sind, halte ich für nahezu unmöglich.

Man müsste eigentlich über mehrere Monate oder Jahre täglich mehrere Wildkaninchen beobachten und genau analysieren, welches Kraut oder welchen Halm sie wann fressen und sowohl die Wildis als auch das Gefressene immer wieder untersuchen, um einigermaßen herauszufinden, wieviele Nährstoffe von was genau sie benötigen, um gesund zu bleiben. Oder eben mehrere gesunde Hauskaninchen von Anfang an begleiten und immer wieder messen, mit welchen Nährstoffen sie gesund bleiben und wann sie krank werden.

Das wird aber keiner machen, weil der Aufwand für ein wirtschaftlich uninteressantes Tier viel zu hoch werden würde, was ich hoffe, denn noch mehr Tierversuche egal für wen, müssen auch nicht sein. Und so bleibt eben nur Erfahrungen zu sammeln oder mit Studien aus einigen ausgewählten TA-Praxen zu leben.


Ebenso die Theorie mit den Haarballen. Das waren vermutlich alles Tiere, die in der TA-Praxis vorgestellt wurden.
Es kann also genauso sein, dass es a) Zufall war, dass fast alle einen Haarballen hatten, b) die anderen Fälle zuhause schon gestorben sind (sorry, alles möglich), c) die anderen Fälle von Aufgasungen gar nicht aufgefallen sind und die Tiere es von selbst schafften, usw. Ich muss da immer an meine 8 jährigen Notfälle denken, die 8 Jahre unbeobachtet in einer Bucht mit Pellets ernährt wurden ohne je einen TA gesehen zu haben. Kaum sind sie bei mir, haben sie eine Aufgasung. Ja, vielleicht hätte ich weiter Pellets füttern sollen, aber dann wäre zumindest Lissy und Rosi gleich verhungert, da sie die nicht mehr futtern konnten.

Was ich damit sagen will: Studien ob seriös oder nicht, sind keine Gesetze, die für alle Zeiten gelten. Es ist eine subjektive Beurteilung, die in Verbindung mit dem aktuellen Wissen und der Beobachtung der Studienleiter steht. Ein anderer Tierarzt mit noch mehr Wissen oder zufällig anderen Tieren kann zu einem ganz anderen Ergebnis kommen.

Ich will damit nicht alle Studien in Frage stellen. Sie sind durchaus interessant zu lesen, genauso interessant sind für mich aber Beobachtungen und Erfahrungen. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte aller zusammengetragenen Informationen.


Meine Erfahrung mit Aufgasungen sind z.B. auch, dass es nicht selten ein sekundäres Problem ist. Z.B. wenn ein Tier durch Schmerzen woanders nicht mehr richtig frisst, es in der Folge aufgast.

- - -
24.01.2015, 12:45
Ich will damit nicht alle Studien in Frage stellen. Sie sind durchaus interessant zu lesen, genauso interessant sind für mich aber Beobachtungen und Erfahrungen. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte aller zusammengetragenen Informationen.




Da schließe ich mich an.:good:

Sonja
24.01.2015, 12:57
Die Verbreitung von Adipositas unter Kaninchen ist - verglichen mit der von Hunden oder Katzen - sehr gering. Von 157 Kaninchen quer durch ganz Grossbritannien waren 12 übergewichtig. Die Hauptrisikofaktoren waren: weiblich, kastriert und - wohnhaft in Schottland.

Ui, dann lieg ich aber weit drüber...
Ich hab ein weibl. Kaninchen mit Fettansammlungen im Bauchraum, und das Muttertier von meinen 4 Kaninchen hatte dieselbe Problematik und ist leider vor ein paar Wochen verstorben.
Die andern Kaninchen sind eher schlank. 2 kastr. männl. und 1 unkastr. weibliches Tier.

- - -
24.01.2015, 12:59
Die Verbreitung von Adipositas unter Kaninchen ist - verglichen mit der von Hunden oder Katzen - sehr gering. Von 157 Kaninchen quer durch ganz Grossbritannien waren 12 übergewichtig. Die Hauptrisikofaktoren waren: weiblich, kastriert und - wohnhaft in Schottland.

Ui, dann lieg ich aber weit drüber...
Ich hab ein weibl. Kaninchen mit Fettansammlungen im Bauchraum, und das Muttertier von meinen 4 Kaninchen hatte dieselbe Problematik und ist leider vor ein paar Wochen verstorben.
Die andern Kaninchen sind eher schlank. 2 kastr. männl. und 1 unkastr. weibliches Tier.

Du hast ja auch keine Tiere aus Schottland und auch aus keiner wissenschaftlichen Quelle - Forenkaninchen zählen doch nicht. :pf:

Keks3006
24.01.2015, 13:02
Aber ich denke, dass Kaninchen einfach die anfälligste Haustierrasse sind, wenn es um das Thema richtige Ernährung geht.
Die meisten Kaninchen werden nichtmal 2-3 Jahre alt, weil einfach bei der Fütterung so viel falsch gemacht wird. Wenn man mal in sämtlichen Foren die Threads ansieht, hat fast jeder schon ein oder sogar mehrere Kaninchen gehabt, die alle nicht alt wurden. Und meines Erachtens kommt es bei Kaninchen hauptsächlich auf die richtige Fütterung an, weil durch eine schlechte Ernährung soviele Krankheiten entstehen können, wie es bei keinem anderen Haustier der Fall ist.


Nochmal dazu, unabhängig von den Studien.

Ich bin gar nicht sicher, ob Kaninchen die anfälligste Haustierrasse sind, in Sachen Ernährung. Vielleicht insofern, als "Bauchsachen" bei ihnen dramatischer verlaufen als bei Hund und Katze, aber trotzdem leiden auch Hunde, Katzen und Co. stark unter der falschen Ernährung, die die meisten Halter unwissentlich praktizieren. Ein sehr großer Teil von Hunden und Katzen ist übergewichtig, weil Halter es zu gut meinen und/oder das falsche füttern und/oder zu wenig Bewegung geben; meine Tierärztin berichtete von einer Doktorandin, die für eine Studie normalgewichtige reine Hauskatzen suchte (also ohne Freigang) und es war unmöglich, genug zusammenzubekommen, weil fast alle zu dick waren. Daraus folgen eigentlich menschliche Zivilisationskrankheiten wie Diabetes. Eine weitere Zivilisationskrankheit: Allergien... Futtermittelunverträglichkeiten sind bei Katzen/Hunden ein großes Problem und vermutlich verursacht durch die Unmengen an Zusatzstoffen im Futter und/oder zu viel Getreide statt Fleich usw.. Dazu kommen Nierenprobleme durch Trockenfütterung, um mal einiges genannt zu haben. Wenn du mal in Hunde-/Katzenforen liest, wirst du schnell merken, dass auch dort Ernährung ein riesiges Thema ist. Aber, wie bei Kaninchen auch, ist die natürlich nicht an allem Schuld, was die Vierbeiner an Krankheiten abgreifen.

Dass die meisten Kaninchen nur 2-3 Jahre alt werden, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen (und ich lese auch viel in Foren; ich finde, hier sind sehr viele Kaninchen über drei) und noch weniger, dass solche frühen Todesfälle dann auch noch fütterungsbedingt sein sollen. Woran sind diese Kaninchen denn gestorben? Ernstgemeinte Frage. Selbst, wenn ein Kaninchen mangelernährt wird, muss das ja nicht nach 2 Jahren zum Tod führen.



Wie gesagt, kann, das aber beim Kaninchen herauszufinden, wenn nicht einmal irgend jemand weiß, welche Nährstoffe und wieviel davon für den Organismus des Kanichens wichtig sind, halte ich für nahezu unmöglich.

... was für mich eher gegen Alleinfuttermittel spricht als dafür.



Was ich damit sagen will: Studien ob seriös oder nicht, sind keine Gesetze, die für alle Zeiten gelten. Es ist eine subjektive Beurteilung, die in Verbindung mit dem aktuellen Wissen und der Beobachtung der Studienleiter steht. Ein anderer Tierarzt mit noch mehr Wissen oder zufällig anderen Tieren kann zu einem ganz anderen Ergebnis kommen.


Natürlich sind Studien nie vollkommen objektiv. Aber sie haben schon einen größeren objektiven Gehalt, als wenn man sich in Foren etwas zusammenliest. Wenn man zwanzig oder auch hundert Threads liest, in denen ein Kaninchen mit zwei Jahren stirbt, bedeutet das ja nicht, dass die meisten Kaninchen mit zwei Jahren sterben; man hat ja keinen Überblick darüber, wie viele Kaninchen gleichzeitig über drei Jahre und älter werden, von denen nicht berichtet wird, weil über gesunde Kaninchen einfach niemand in der Weise schreibt. Aber das Thema hatten wir schon zu Genüge.

miri
24.01.2015, 13:12
Wie gesagt, kann, das aber beim Kaninchen herauszufinden, wenn nicht einmal irgend jemand weiß, welche Nährstoffe und wieviel davon für den Organismus des Kanichens wichtig sind, halte ich für nahezu unmöglich.

... was für mich eher gegen Alleinfuttermittel spricht als dafür.

Wer von uns Beiden nun Recht hat, wird man wohl nie herausfinden, solange die nötigen Informationen fehlen.
Ich gehe halt immer davon aus, dass Kaninchen in der Lage sind, einzuschätzen, was sie brauchen und dementsprechend die Menge fressen. Man kann sich ja nur an den derzeitigen Informationen orientieren.
Ein Alleinfuttermittel darf ja nur als solches verkauft werden, wenn es vitaminisiert ist, sonst ist es ein Ergänzungsfuttermittel. Die Vitaminisierung in der vorgegebenen Menge hat irgendjemand festgelegt, der für sich in Anspruch nimmt, sich einigermaßen auszukennen. Das darf man natürlich auch gerne anzweifeln, letztendlich muss man sich aber entscheiden, welche Seite für einen vertrauenswürdiger ist. Frau Dr. B. und auch Frau Dr. D. aus Stuttgart konnten mich mit ihren Ernährungstheorien bisher nicht überzeugen. Auch wenn ich sie ansonsten für gute TÄ halte.






Was ich damit sagen will: Studien ob seriös oder nicht, sind keine Gesetze, die für alle Zeiten gelten. Es ist eine subjektive Beurteilung, die in Verbindung mit dem aktuellen Wissen und der Beobachtung der Studienleiter steht. Ein anderer Tierarzt mit noch mehr Wissen oder zufällig anderen Tieren kann zu einem ganz anderen Ergebnis kommen.


Natürlich sind Studien nie vollkommen objektiv. Aber sie haben schon einen größeren objektiven Gehalt, als wenn man sich in Foren etwas zusammenliest. Wenn man zwanzig oder auch hundert Threads liest, in denen ein Kaninchen mit zwei Jahren stirbt, bedeutet das ja nicht, dass die meisten Kaninchen mit zwei Jahren sterben; man hat ja keinen Überblick darüber, wie viele Kaninchen gleichzeitig über drei Jahre und älter werden, von denen nicht berichtet wird, weil über gesunde Kaninchen einfach niemand in der Weise schreibt. Aber das Thema hatten wir schon zu Genüge.

Sehe ich nicht so. Die Studienleiter (bzw. TÄ) haben auch nur einen Überblick über die Tiere, die sie gesehen haben und nicht über die, die sie nicht gesehen haben.

miri
24.01.2015, 13:27
Wie gesagt, kann, das aber beim Kaninchen herauszufinden, wenn nicht einmal irgend jemand weiß, welche Nährstoffe und wieviel davon für den Organismus des Kanichens wichtig sind, halte ich für nahezu unmöglich.

... was für mich eher gegen Alleinfuttermittel spricht als dafür.

Wer von uns Beiden nun Recht hat, wird man wohl nie herausfinden, solange die nötigen Informationen fehlen.
Ich gehe halt immer davon aus, dass Kaninchen in der Lage sind, einzuschätzen, was sie brauchen und dementsprechend die Menge fressen. Man kann sich ja nur an den derzeitigen Informationen orientieren.
Ein Alleinfuttermittel darf ja nur als solches verkauft werden, wenn es vitaminisiert ist, sonst ist es ein Ergänzungsfuttermittel. Die Vitaminisierung in der vorgegebenen Menge hat irgendjemand festgelegt, der für sich in Anspruch nimmt, sich einigermaßen auszukennen. Das darf man natürlich auch gerne anzweifeln, letztendlich muss man sich aber entscheiden, welche Seite für einen vertrauenswürdiger ist. Frau Dr. B. und auch Frau Dr. D. aus Stuttgart konnten mich mit ihren Ernährungstheorien bisher nicht überzeugen. Auch wenn ich sie ansonsten für gute TÄ halte.

Damit das nicht untergeht:

Ich bin natürlich nach wie vor für eine artnahe Ernährung mit viel Wiese. Ein Alleinfutter sehe ich als gute Ergänzung dazu und es ist eben auch so, dass meine Tiere in den Monaten, wo die Wiese besonders frisch ist, auch das Alleinfutter uninteressant finden. Je mehr die Qualität der Wiese abnimmt, umso interessanter ist das TroFu dann wieder.
Ob ein Ergänzungsfuttermittel da reichen würde, kann ich nicht beurteilen, weil ich sie leider nicht fragen kann. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass ihnen das Alleinfutter als Ergänzung schadet.

Sonja
24.01.2015, 13:32
Ich habe das fast überlesen, daß die meisten Kaninchen mit 2-3 Jahren sterben sollen. Obwohl ich das Zitat eingefügt habe. Das hat mich überhaupt nicht interessiert, weil, wer will denn sowas nachweisen...Da brauch man jetzt nicht drauf rumzureiten, finde ich...

Und zur Mangelernährung:
Ich habe dazu keine Studie, aber es gibt die Theorie, daß gerade mangelernährte Kaninchen viel länger leben, weil sie auf Sparflamme setzen, Lebensqualität wäre das dann nicht...Ist ja auch nix Neues, wenn wir spartanischer leben, werden wir Menschen auch meistens älter, oder?



Wieso sollten es bei deutschen Tierärzten mehr dicke Kaninchen sein als bei englischen? Totaler Unsinn.

Ich weiß nicht wieviele adipöse Kaninchen ich schon gesehen habe...Es waren sehr viele. Über wieviele adipöse Kaninchen werden in den Foren berichtet...Ich kann einfach nicht verstehen, wieso du dich an dieser Studie festklammerst, april...

Who cares...

Sonja
24.01.2015, 13:56
@april
Und nochmal nebenbei:

Ich finde es sehr schade - denn ich habe interessiert auf Posts von dir in einem anderen Thread gewartet - daß du dich nicht mehr meldest, obwohl ich was rausgesucht hatte. Kann sein, daß diese für dich nicht ausreichend waren, du im Urlaub warst, etc... - klar, es gibt immer Gründe, ist ja auch nicht schlimm. Aber einen dann so im Regen stehen zu lassen...
Aber kann ja jeder machen, wie er es will...

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24.01.2015, 14:00
Dass die meisten Kaninchen nur 2-3 Jahre alt werden, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen (und ich lese auch viel in Foren; ich finde, hier sind sehr viele Kaninchen über drei) und noch weniger, dass solche frühen Todesfälle dann auch noch fütterungsbedingt sein sollen. Woran sind diese Kaninchen denn gestorben? Ernstgemeinte Frage. Selbst, wenn ein Kaninchen mangelernährt wird, muss das ja nicht nach 2 Jahren zum Tod führen.



Mein Empfinden ist damals (vor über 3 Jahren) so gewesen, dass viele Tiere bereits im Alter von 2-3 Jahren gestorben sind. Ich hätte wahrscheinlich genausogut 3-4 Jahre schreiben können - war ein Fehler meinerseits.

Man braucht sich ja nur mal ansehen, wie viele Tiere mit Aufgasungen (oftmals mit Todesfolge) oder z.B. Matschkot Probleme haben. Die müssen meiner Meinung nach gar nicht unbedingt einen Mangel haben, aber trotzdem irgendwie eine für Kaninchen ungeeignete Ernährung, sonst gäbe es diese Probleme nicht immer wieder.
Die allerwenigsten Kaninchen kommen m.E. krank/geschädigt auf die Welt.

Wenn ein Tier mangelernährt wird, heißt das nicht zwangsläufig, dass es früh stirbt, da stimme ich dir zu.

Du hast ja auch schon einige Sachen bei deinen Tieren mitgemacht wie z.B. Darmverschluß, Schnupfen, leerer Verdauungstrakt, breiiger Durchfall, Zahnspitzen - was denkst "du", woher das kam?





Sehe ich nicht so. Die Studienleiter (bzw. TÄ) haben auch nur einen Überblick über die Tiere, die sie gesehen haben und nicht über die, die sie nicht gesehen haben.

:good:


Ich habe das fast überlesen, daß die meisten Kaninchen mit 2-3 Jahren sterben sollen. Obwohl ich das Zitat eingefügt habe. Das hat mich überhaupt nicht interessiert, weil, wer will denn sowas nachweisen...Da brauch man jetzt nicht drauf rumzureiten, finde ich...

:good:

Keks3006
24.01.2015, 14:03
Wie gesagt, kann, das aber beim Kaninchen herauszufinden, wenn nicht einmal irgend jemand weiß, welche Nährstoffe und wieviel davon für den Organismus des Kanichens wichtig sind, halte ich für nahezu unmöglich.

... was für mich eher gegen Alleinfuttermittel spricht als dafür.

Wer von uns Beiden nun Recht hat, wird man wohl nie herausfinden, solange die nötigen Informationen fehlen.
Ich gehe halt immer davon aus, dass Kaninchen in der Lage sind, einzuschätzen, was sie brauchen und dementsprechend die Menge fressen. Man kann sich ja nur an den derzeitigen Informationen orientieren.
Ein Alleinfuttermittel darf ja nur als solches verkauft werden, wenn es vitaminisiert ist, sonst ist es ein Ergänzungsfuttermittel. Die Vitaminisierung in der vorgegebenen Menge hat irgendjemand festgelegt, der für sich in Anspruch nimmt, sich einigermaßen auszukennen. Das darf man natürlich auch gerne anzweifeln, letztendlich muss man sich aber entscheiden, welche Seite für einen vertrauenswürdiger ist. Frau Dr. B. und auch Frau Dr. D. aus Stuttgart konnten mich mit ihren Ernährungstheorien bisher nicht überzeugen. Auch wenn ich sie ansonsten für gute TÄ halte.

Das war auch nur meine Meinung; im Grunde verstehe ich den Ansatz schon, sicherheitshalber auch ein Alleinfuttermittel anzubieten, halte es persönlich aber einfach nicht für notwendig.





Was ich damit sagen will: Studien ob seriös oder nicht, sind keine Gesetze, die für alle Zeiten gelten. Es ist eine subjektive Beurteilung, die in Verbindung mit dem aktuellen Wissen und der Beobachtung der Studienleiter steht. Ein anderer Tierarzt mit noch mehr Wissen oder zufällig anderen Tieren kann zu einem ganz anderen Ergebnis kommen.



Natürlich sind Studien nie vollkommen objektiv. Aber sie haben schon einen größeren objektiven Gehalt, als wenn man sich in Foren etwas zusammenliest. Wenn man zwanzig oder auch hundert Threads liest, in denen ein Kaninchen mit zwei Jahren stirbt, bedeutet das ja nicht, dass die meisten Kaninchen mit zwei Jahren sterben; man hat ja keinen Überblick darüber, wie viele Kaninchen gleichzeitig über drei Jahre und älter werden, von denen nicht berichtet wird, weil über gesunde Kaninchen einfach niemand in der Weise schreibt. Aber das Thema hatten wir schon zu Genüge.


Sehe ich nicht so. Die Studienleiter (bzw. TÄ) haben auch nur einen Überblick über die Tiere, die sie gesehen haben und nicht über die, die sie nicht gesehen haben.

Ja, das stimmt natürlich, aber die "Auswahl" der Tiere, wenn man im Forum liest, ist trotzdem nochmal eine andere. Nehmen wir an, man liest gezielt vor allem im Krankheits- und Ernährungsboard. Dort schreiben vor allem die, die Probleme mit ihren Kaninchen haben, d.h. man wird dort selbstverständlich einen überdurchschnittlich hohen Anteil an kranken Kaninchen finden. Man bekäme evtl. einen realistischen "Durchschnitt", wenn man wirklich komplett alle Forentiere betrachtet (also auch die, die im Krankheitsboard nicht auftauchen), aber da man nun mal verstärkt die Threads zum Lesen auswählt, nach denen man "sucht" (wenn auch unterbewusst), weil man Ernährungsfragen und -probleme eben besonders interessant findet, fallen gesunde Tiere tendenziell unter den Tisch - wohingegen eine gute Studie eine solche Vorauswahl an teilnehmenden Kaninchen nicht trifft.



Und zur Mangelernährung:
Ich habe dazu keine Studie, aber es gibt die Theorie, daß gerade mangelernährte Kaninchen viel länger leben, weil sie auf Sparflamme setzen, Lebensqualität wäre das dann nicht...Ist ja auch nix Neues, wenn wir spartanischer leben, werden wir Menschen auch meistens älter, oder?

Ja, etwas weniger zu essen, als der Bedarf wäre, soll bei Menschen u.a. das Immunsystem stärken. Ich meine, ich hätte was von 80-90% des tatsächlichen Bedarfs gelesen.

- - -
24.01.2015, 14:09
Nehmen wir an, man liest gezielt vor allem im Krankheits- und Ernährungsboard. Dort schreiben vor allem die, die Probleme mit ihren Kaninchen haben, d.h. man wird dort selbstverständlich einen überdurchschnittlich hohen Anteil an kranken Kaninchen finden.

Das habe ich so gehandhabt und du hast somit Recht, dass es so aussieht als wenn die meisten Kaninchen krank sind.

Trotzdem bleibt die Frage: Warum haben diese Kaninchen aus den Krankheitsboards Aufgasungen, Magenüberladung, Zahnprobleme, Haarballen, Matschkot.

Mir geht es eigentlich nur um diese Frage, egal wieviele gesunde Kaninchen es in den Foren gibt - ich will keine Studie daraus machen - diverse Zahlen waren nur mein persönliches Empfinden.

Sonja
24.01.2015, 14:15
Ich finde es erschreckend, wieviele Kaninchenhalter nicht mal in Foren unterwegs sind! Ich habe oft beim Einkaufen Gespräche gehabt, wo die "Mütter" der Kinder, in immernoch in ihren Kinderzimmern Kaninchenhaltung auf 1m2 betreiben, nicht mal wußten, was Blindarmkot ist! Das sind oft meine Studien...

Die Dunkelziffer an kranken Kaninchen, liegt da nach meinen persönlichen Erfahrungen noch viel höher.

Keks3006
24.01.2015, 14:17
Nehmen wir an, man liest gezielt vor allem im Krankheits- und Ernährungsboard. Dort schreiben vor allem die, die Probleme mit ihren Kaninchen haben, d.h. man wird dort selbstverständlich einen überdurchschnittlich hohen Anteil an kranken Kaninchen finden.

Das habe ich so gehandhabt und du hast somit Recht, dass es so aussieht als wenn die meisten Kaninchen krank sind.

Trotzdem bleibt die Frage: Warum haben diese Kaninchen aus den Krankheitsboards Aufgasungen, Magenüberladung, Zahnprobleme, Haarballen, Matschkot.

Mir geht es eigentlich nur um diese Frage, egal wieviele gesunde Kaninchen es in den Foren gibt - ich will keine Studie daraus machen - diverse Zahlen waren nur mein persönliches Empfinden.

Ja, und die Frage ist auch auf jeden Fall interessant. Aber ob man das wirklich so sehr auf die Ernährung zurückführen kann? Ich persönlich glaube das nicht... Ich hatte ja selbst letztens ein Kaninchen mit Haarballen und so schlecht ernähre ich meine jetzt nicht - auch nicht aus deiner Sicht, würde ich behaupten, denn unterm Strich füttern wir wahrscheinlich gar nicht so unterschiedlich, auch wenn wir uns immer in die Wolle kriegen :rollin:

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24.01.2015, 14:25
Ja, und die Frage ist auch auf jeden Fall interessant. Aber ob man das wirklich so sehr auf die Ernährung zurückführen kann? Ich persönlich glaube das nicht... Ich hatte ja selbst letztens ein Kaninchen mit Haarballen und so schlecht ernähre ich meine jetzt nicht - auch nicht aus deiner Sicht, würde ich behaupten, denn unterm Strich füttern wir wahrscheinlich gar nicht so unterschiedlich, auch wenn wir uns immer in die Wolle kriegen :rollin:

Ich will mich gar nicht mit irgendwem in die Wolle kriegen - aber irgendwie schaffe ich es trotzdem immer wieder......:rollin:

Ich persönlich finde den Unterschied unserer Fütterungen schon recht groß. Ich füttere sehr wenig Gemüse - sowohl von der Menge her als auch von der Auswahl her. Auch füttere ich zusätzlich ein Alleinfuttermittel. Beides macht in meinen Augen einen sehr großen Unterschied zu deiner Fütterung aus, denn es ist somit ein enormer Unterschied, was im Verdauungstrakt deiner Kaninchen und meiner Kaninchen landet - egal ob sowohl deine als auch meine Kaninchen zusätzlich Wiese bekommen.

Guck mal, hier kamen dir selbst Zweifel an der Winterfütterung (ob du sie seitdem geändert hast, weiß ich nicht):
http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=89923

- - -
24.01.2015, 14:44
Das war auch nur meine Meinung; im Grunde verstehe ich den Ansatz schon, sicherheitshalber auch ein Alleinfuttermittel anzubieten, halte es persönlich aber einfach nicht für notwendig.


Diesen Satz habe ich vor ein paar Jahren von sehr vielen Usern gelesen. Etliche haben es dann trotzdem mal ausprobiert, weil die Kaninchen mit der bisherigen Fütterung nicht so gut klar kamen und es immer wieder mal diverse Probleme gab.
Von diesen Usern haben viele berichtet, dass es den Kaninchen seit der Zufütterung eines Alleinfuttermittel besser geht, sei es wenn es um Aufgasungen oder um Verstopfungen oder um Matschkot ging.

Und jetzt nagelt mich bitte nicht daran fest, was ich mit "viele" User meine - ich trau mich keine Zahlen mehr schreiben, weil das sonst wieder auf die Goldwaage gelegt wird. Es ist ja eigentlich egal, ob es 15 oder 50 User waren/sind, aber diesen Kaninchen geht es seitdem besser.

Dass das nicht auf jedes Tier zutreffen muss, bestreite ich nicht.

Ich bin halt der Meinung, wenn es immer wieder Probleme bei meinen Tieren geben würde, dann würde ich persönlich mal über den Tellerrand hinaussehen und was ausprobieren - wenn es hilft, ist es Recht, wenn nicht, dann hat man es zumindest versucht.

Z.B. Mausefusses war vor ein paar Jahren sehr vehement gegen vitaminisiertes, mineralisiertes Futter (deswegen gerieten wir immer wieder mal aneinander) - warum sie es mittlerweile selbst verfüttert weiß ich nicht, aber irgendeinen Anlass wird es wohl gegeben haben, denn wenn man mit der Fütterung zufrieden wäre, dann würde man sie m.E. nicht ändern. :hä:

miri
24.01.2015, 14:53
Ich finde es erschreckend, wieviele Kaninchenhalter nicht mal in Foren unterwegs sind! Ich habe oft beim Einkaufen Gespräche gehabt, wo die "Mütter" der Kinder, in immernoch in ihren Kinderzimmern Kaninchenhaltung auf 1m2 betreiben, nicht mal wußten, was Blindarmkot ist! Das sind oft meine Studien...

Die Dunkelziffer an kranken Kaninchen, liegt da nach meinen persönlichen Erfahrungen noch viel höher.

Ich möchte nicht wissen, wieviele Kaninchen einfach tot im Kinderzimmerkäfig liegen, weil noch nie jemand etwas von einer Aufgasung gehört hat.
Kaninchen sind doch beliebte Kinderspielzeuge und ich behaupte mal, mindestens 90% dieser Tiere tauchen nie in Foren auf.

Ich erinnere mich auch an ein sehr frustrierendes Gespräch mit einer Putzfrau im Supermarkt in der Gemüseabteilung, die nur zur Hälfte deutsch verstand und mir erzählte, dass sie für ihren Sohn ein Babykaninchen besorgen wollte, aber nur für 3 Monate, bis es nicht mehr so süß ist und dann kommt es wieder weg. Ich habe sie deshalb weder beschimpft noch böse angeguckt, sie hätte mich sowieso nicht verstanden oder verstehen wollen. Trotzdem geht sie mir komischerweise seitdem aus dem Weg, als hätte sie schlechtes Gewissen. Möchte nicht wissen, was mit dem armen Tier passiert ist. :ohje:

Sonja
24.01.2015, 15:04
Wenn ich Brombeerblätter schneide, werde ich oft gefragt, was ich damit mache. Ob ich damit basteln würde...?:D
Ich erkläre dann, daß Brombeerblätter ein sehr gutes Winterfutter für die Kaninchen sind. Da wird sich dann gewundert, aber viele wollen das anderen Haltern mitteilen. Es herrscht soviel Unkenntnis...

Ja miri, das ist echt alles sehr traurig...

miri
24.01.2015, 15:08
Ich bin halt der Meinung, wenn es immer wieder Probleme bei meinen Tieren geben würde, dann würde ich persönlich mal über den Tellerrand hinaussehen und was ausprobieren - wenn es hilft, ist es Recht, wenn nicht, dann hat man es zumindest versucht.

Das ist eben das, was ich auch meine und nicht verstehe, warum man an Dogmen festhält, ohne es wenigstens versucht zu haben.

Keks3006
24.01.2015, 15:12
Ja, und die Frage ist auch auf jeden Fall interessant. Aber ob man das wirklich so sehr auf die Ernährung zurückführen kann? Ich persönlich glaube das nicht... Ich hatte ja selbst letztens ein Kaninchen mit Haarballen und so schlecht ernähre ich meine jetzt nicht - auch nicht aus deiner Sicht, würde ich behaupten, denn unterm Strich füttern wir wahrscheinlich gar nicht so unterschiedlich, auch wenn wir uns immer in die Wolle kriegen :rollin:

Ich will mich gar nicht mit irgendwem in die Wolle kriegen - aber irgendwie schaffe ich es trotzdem immer wieder......:rollin:

Ich persönlich finde den Unterschied unserer Fütterungen schon recht groß. Ich füttere sehr wenig Gemüse - sowohl von der Menge her als auch von der Auswahl her. Auch füttere ich zusätzlich ein Alleinfuttermittel. Beides macht in meinen Augen einen sehr großen Unterschied zu deiner Fütterung aus, denn es ist somit ein enormer Unterschied, was im Verdauungstrakt deiner Kaninchen und meiner Kaninchen landet - egal ob sowohl deine als auch meine Kaninchen zusätzlich Wiese bekommen.

Guck mal, hier kamen dir selbst Zweifel an der Winterfütterung (ob du sie seitdem geändert hast, weiß ich nicht):
http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=89923

Ich weiß nicht, was du denkst, wie ich füttere ;) Momentan gibt es eigentlich nur Raps, eine Möhre und einen kleinen Lagerapfel aus dem Garten (bzw. jetzt aus dem Keller). Ansonsten gibt es auch mal Kohl, aber momentan wird außer den drei Sachen nichts Frisches gefressen, daher biete ich es auch nicht an. Gut, ein Alleinfuttermittel füttere ich nicht, aber da es in Bezug auf Haarballen nicht die Vitamine sind, die einen Effekt haben, sondern z.B. zugesetzte Öle, finde ich das in dem Zusammenhang nicht so relevant. Die Öle gibt es hier in Form von Lein- und Schwarzkümmelkuchen.

Seit dem Thread, den du ausgegraben hast, hat sich meine Winterfütterung verändert, allerdings blieb das bislang ohne Effekt auf die Zähne des betreffenden Kaninchens. Bin gespannt, wie es dieses Frühjahr ist.




Das war auch nur meine Meinung; im Grunde verstehe ich den Ansatz schon, sicherheitshalber auch ein Alleinfuttermittel anzubieten, halte es persönlich aber einfach nicht für notwendig.


Diesen Satz habe ich vor ein paar Jahren von sehr vielen Usern gelesen. Etliche haben es dann trotzdem mal ausprobiert, weil die Kaninchen mit der bisherigen Fütterung nicht so gut klar kamen und es immer wieder mal diverse Probleme gab.
Von diesen Usern haben viele berichtet, dass es den Kaninchen seit der Zufütterung eines Alleinfuttermittel besser geht, sei es wenn es um Aufgasungen oder um Verstopfungen oder um Matschkot ging.

Und jetzt nagelt mich bitte nicht daran fest, was ich mit "viele" User meine - ich trau mich keine Zahlen mehr schreiben, weil das sonst wieder auf die Goldwaage gelegt wird. Es ist ja eigentlich egal, ob es 15 oder 50 User waren/sind, aber diesen Kaninchen geht es seitdem besser.

Dass das nicht auf jedes Tier zutreffen muss, bestreite ich nicht.

Ich bin halt der Meinung, wenn es immer wieder Probleme bei meinen Tieren geben würde, dann würde ich persönlich mal über den Tellerrand hinaussehen und was ausprobieren - wenn es hilft, ist es Recht, wenn nicht, dann hat man es zumindest versucht.

Z.B. Mausefusses war vor ein paar Jahren sehr vehement gegen vitaminisiertes, mineralisiertes Futter (deswegen gerieten wir immer wieder mal aneinander) - warum sie es mittlerweile selbst verfüttert weiß ich nicht, aber irgendeinen Anlass wird es wohl gegeben haben, denn wenn man mit der Fütterung zufrieden wäre, dann würde man sie m.E. nicht ändern. :hä:

Ich bin auch dafür, was anderes auszuprobieren, wenn man Probleme hat (ich habe ja auch Cunis gekauft, u.a. um den Effekt auf die Zähne von dem Kaninchen aus dem Thread oben selbst zu testen, aber da meine sie nicht besonders mögen, wird es wohl keinen geben), und wenn man mit der neuen Ernährungsform aus welchem Grund auch immer besser fährt, why not?

Ich habe auch letztes Jahr eine Zeitlang meinen Großen (relativ viel) Nösenberger gefüttert, während der Zeit gab es trotzdem eine Aufgasung (Ursache kann ich nur vermuten) und einen Effekt auf den Schnupfen gab es auch nicht (also Schnupfen durch Mangelernährung, der durch vitaminisiertes Futter zurückgeht - das hat sich zumindest hier nicht bestätigt). Deshalb kann ich mich zwar zu den Usern zählen, die es probiert haben, aber dabei geblieben bin ich nicht.

Sonja
24.01.2015, 15:13
Ich würde mich sehr freuen, wenn es ein z.B. Nösenberger ohne Vit D Zusatz geben würde. Da hab ich immernoch ein wenig Bauchgrummeln.

Was ich auch beobachtet hab, bei der Umstellung auf Nösenberger kam zuerst bei zwei Tieren Matsche, die ging aber nach zwei Tagen oder so wieder weg. Und die Tiere wirkten "auf Nösenberger" sehr zufrieden.

Ich schwanke da ständig - geben, nicht geben...Ab und zu bekommen sie ja ein wenig, obwohl kontinuierliche Gaben vielleicht besser sind?!

Ich hab allerdings hinter eurem Rücken noch was Anderes, wobei ich da auch nicht weiß, ob das das Richtige ist...:D

miri
24.01.2015, 15:20
Ich hab allerdings hinter eurem Rücken noch was Anderes, wobei ich da auch nicht weiß, ob das das Richtige ist...:D

Na na na, jetzt kommts raus! Hälst Dich nicht an Richtlinien! Und dann auch noch mit Brombeerblättern basteln! :rollin:

Sonja
24.01.2015, 15:33
Ich glaube, viele dieser Darmproblematiken könnten vielleicht auch dadurch entstanden sein, weil durch diese ganze elendige Züchterei und Vermehrerei unter schlechten Bedingungen, die Immunsysteme einfach oft sehr schlecht ausgebildet sind.
Meine Kaninchen wurden am Anfang noch von ihrer Mutter gesäugt, aber zu dieser Zeit hab ich sie noch nicht optimal gefüttert.
Ich denke, deshalb habe ich hier auch so ab und an meine Schwierigkeiten.

Da ich die Kaninchen alle gefunden habe, weiß ich auch nicht, wie sie vorher gelebt haben und was sie gefressen haben.

Dazu kommt, daß Kaninchen extrem stressanfällig sind. Wieviel Stress wird ihnen aber oft zugemutet?

Dann kommen die Medikamente noch ins Spiel...Impfungen...
Dazu die Sorge des Halters um die Kaninchen und der Stress, den die Kaninchen spüren
Falsche oder zuwenig artnahe Nahrung...
Zuwenig Platz zum rennen, sprinten, bewegen...
Gruppenstress...keine Ausweichmöglichkeiten

Ich finde, es gibt viele Faktoren, die all diese Darmprobleme auslösen können

Ich weiß nur, daß, wenn ich einigermaßen viel artenreiche Wiese und Co. anbieten kann, dann hab ich schon erheblich weniger Probleme...

Sonja
24.01.2015, 15:37
Püh, das ist ein tolles Hobby, mit Brombeeren basteln! Anstatt mich hier runterzumachen, solltest du das lieber mal selber ausprobieren, miri!:D

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24.01.2015, 16:04
Ich würde mich sehr freuen, wenn es ein z.B. Nösenberger ohne Vit D Zusatz geben würde. Da hab ich immernoch ein wenig Bauchgrummeln.



Ausgerechnet dieses Vitamin finde ich bei Innenhaltung unverzichtbar, wenn man keine andere Vitamin D - Quelle (wie z.B. so eine Tageslichtlampe oder was das für Lampen sind) anbietet.

"Vitamin D steuert insbesondere den Calziumstoffwechsel und damit die Stabilität des Skeletts. Es kann vom Tier unter dem Eiinfluß von Sonnenlicht erzeugt werden. Wenn dies nicht ausreicht, kann Knochenweiche (Rachitis) die Folge sein.
Auf einen hohen Gehalt von Vitamin D im Futter reagieren Angorakaninchen mit dem Auftreten von Kalzinose. Allerdings wird das Auftreten von Kalzinose in eintscheidendem Maße vom Phosphorgehalt bzw. dem Verhältnis von Ca-Ph bestimmt."

(Quelle: Das große Buch vom Kaninchen, W. Schlolaut 2003)

Sonja
24.01.2015, 16:10
Ja, aber meine leben ja eigentlich, bis auf diesen Winter paar Wochen, in Aussenhaltung.
Deswegen fänd ich´s klasse, wenn es ein Aussen-Nösi geben würde.

Am Anfang, als die noch in der Wohnung lebten, hab ich mir ne Osram Vitalux 300 Watt angelegt, und die immer bestrahlt. War das ein Akt...:D

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24.01.2015, 16:16
Ja, aber meine leben ja eigentlich, bis auf diesen Winter paar Wochen, in Aussenhaltung.
Deswegen fänd ich´s klasse, wenn es ein Aussen-Nösi geben würde.



Ach so.

.....Aussen-Nösi.....:rollin:

Meine bekommen den ganzen Winter keine Sonne ab, obwohl ich Aussenhaltung habe, aber das Gehege samt dazugehörigem Gartenbereich liegt auf der Nordseite unseres Hauses und wenn die Sonne nicht hoch genug steht, was im Winter die meiste Zeit der Fall ist, dann liegt der hintere Garten immer im Schatten. Und vorher hatte ich ja Innenhaltung mit Gartenaufenthalt im Sommer, sodass sie da im Winter auch nie Sonne abbekommen haben.

animal
24.01.2015, 16:20
Sonja, ruf doch mal bei "Herrn Nösenberger" an, wenn er Zeit hat erklärt "Herr von zur Gathen" die Entwicklung/Entstehung seines Futters recht gut. Er ist auch ein ganz netter.
Klar, will er es verkaufen und es verkauft sich auch sehr gut, fand das Gespräch aber trotzdem
ganz interessant.

Früher hatten sie auch VitC mit drin, das wurde rausgenommen, weil das wohl nicht so einfach ist, mit diesem als "Zusatz."

Sonja
24.01.2015, 16:24
"Vitamin D steuert insbesondere den Calziumstoffwechsel und damit die Stabilität des Skeletts. Es kann vom Tier unter dem Eiinfluß von Sonnenlicht erzeugt werden. Wenn dies nicht ausreicht, kann Knochenweiche (Rachitis) die Folge sein.
Auf einen hohen Gehalt von Vitamin D im Futter reagieren Angorakaninchen mit dem Auftreten von Kalzinose. Allerdings wird das Auftreten von Kalzinose in eintscheidendem Maße vom Phosphorgehalt bzw. dem Verhältnis von Ca-Ph bestimmt."

(Quelle: Das große Buch vom Kaninchen, W. Schlolaut 2003)

Zitat Loriot:

Ach was...:D

Dann kann ich meine Hasen nicht mehr ernähren, weil die Calcium/Phosphatwerte schwanken. So...

Nee, Quatsch beiseite...
Wie schon geschrieben, leben meine Kaninchen ja fast durchgehend draussen, und die paar Wochen im Zimmer, da wird der Vit D Spiegel sicherlich nicht so tief in den Keller gehen...Außerdem bekommen sie ja ab und zu was vom Nösenberger, Sonne kommt auch ungefiltert durch, Balkon ist auch vorhanden...

Aber ich fänd das echt klasse - ein Aussi-Nösi

- - -
24.01.2015, 16:28
Sonja, ruf doch mal bei "Herrn Nösenberger" an, wenn er Zeit hat erklärt "Herr von zur Gathen" die Entwicklung/Entstehung seines Futters recht gut. Er ist auch ein ganz netter.


:good:

Ich hatte auch mal ein Gespräch mit ihm, weil ich wissen wollte, ob es möglich wäre statt der Luzerne, die ja sehr viele Kaninchen nicht fressen, eine andere "Faser" ins Futter zu geben. Mir wurde dann erklärt, dass durch den Austausch der Luzerne gegen eine andere Pflanze die "Inhaltsstoffe" wieder alle "durcheinandergeworfen" werden.
Man solle halt dann nur so wenig vom Futter geben, dass es komplett aufgefressen wird und wenn das dann trotzdem nicht der Fall ist, dann solle man alles andere außer Heu so lange weglassen, bis die Kaninchen auch die Luzerne fressen - das war mir dann nicht mehr geheuer.

Ich habe jahrelang Nösenberger gefüttert und war immer sehr zufrieden. Meine damaligen Kaninchen haben immer alles aufgefressen bis zu dem Tag als sie in komplette Aussenhaltung umzogen, da wurde dann das Sortieren angefangen. Und das hat bedeutet, dass ich ständig 1/4 des kompletten Futters wegwerfen musste und das habe ich irgendwann nicht mehr eingesehen und bin deshalb wieder auf Pellets umgestiegen, die es all die Jahre vor dem Nösenberger gab.

Sonja
24.01.2015, 16:31
Ehrlich gesagt, mir ist das ziemlich egal, ob´s ein Nösenberger wäre oder ob woanders in irgendeinem Strukturmüsli ein Zusatz von Mineralien, Spurenelementen und evt. Vitaminen, drinne wär.

Meine Kaninchen fressen vom Nösi eh nur Johannisbrot, Möhre und nochwas, aber der Rest bleibt ja bekannterweise liegen...
Mir geht es dann nicht darum was die dann fressen, sondern was dem zugefügt wurde.

Ich finde, daß fehlt so auf dem Markt. Die Zusätze im Nösenberger find ich immernoch am besten. In allen anderen handelsüblichen Futtermitteln ist mir die Liste, gerade auch an Mineralstoffen und Spurenelemten zu kurz.

- - -
24.01.2015, 16:34
Guck mal, vllt. hilft dir dieser Thread weiter:
http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=111336&highlight=strukturfutter

Sonja
24.01.2015, 16:35
Ja, ich glaube Murx und andere waren auch schon im Gespräch mit "Herrn Nösenberger", um Komponenten auszutauschen.
Ich würde das ja auch so hinnehmen, wie es jetzt ist, aber das Vit D nicht so auf Dauer bei Aussenkaninchen, so...

Sonja
24.01.2015, 16:39
Danke sniccers, aber wie komm ich aus der Nummer wieder raus?:D

Das ist jetzt nicht sooo wichtig. Bischen Nösi wird schon nicht schaden...Ich dacht ja nur...

Ich kenne auch, glaub ich die Nösenberger- Story, und den Thread kenn ich auch schon.
Mir ist nicht mehr zu helfen...:D

animal
24.01.2015, 16:53
@ Sniccers, ja Herr v.z.G und seine Luzernestengel, keine Chance, dass die da rauskommen. :rollin:
Vielleicht liegts daran, dass er seine Luzerne aus der "Carmarque" bezieht und nicht von irgend einem Straßenrand.

Sonja
24.01.2015, 17:10
Ja, wie lange sollte ich denn auch darauf warten, bis die ihre Luzernestengel fressen. Da hungern meine lieber...

Alexandra K.
24.01.2015, 18:22
Z.B. Mausefusses war vor ein paar Jahren sehr vehement gegen vitaminisiertes, mineralisiertes Futter (deswegen gerieten wir immer wieder mal aneinander) - warum sie es mittlerweile selbst verfüttert weiß ich nicht, aber irgendeinen Anlass wird es wohl gegeben haben, denn wenn man mit der Fütterung zufrieden wäre, dann würde man sie m.E. nicht ändern.
Das ist so nicht korrekt! Ich war immer unschlüssig und habe nach Antworten gesucht ob die Tiere das wirklich brauchen und wenn ja wofür genau . Ich habe nur nirgends einen Beleg gefunden der besagt das die Tiere es brauchen und der fehlt mir auch bis heute.
Wie ich schon mehrfach schrieb füttere ich ca. 12 gramm Müsli /Zwergnase also weit weit weg davon das die Tiere das als Alleinfutter haben. Ich denke nicht das ich mit dieser Menge die Tiere überversorge, sondern ich ergänze meine nach wie vor reichhaltige Frischfutterauswahl, nicht mehr und nicht weniger.
Angefangen habe ich damit aus wirtschaftlichen Gründen und Neugierde, ganz einfach. Die Tiere mögen es, ich bin mir sicher ihnen mit der geringen Menge nicht zu schaden, also bekommen sie es.
Zudem ist es für meine zahlreichen Notfalltiere extrem praktisch für die Umstellungszeit.

Ich hatte vor dem Müsli keine Aufgasungen oder sonstige Verdauungsprobleme und mit dem Müsli auch nicht.

Und bitte lasse dieses " Du hast aber mal gesagt..."
Dinge ändern sich, so ist es nunnmal und das ist ja auch gut so. Ich habe früher auch Tomaten und Gurke gefüttert und gedacht mit Wiese hol ich mir Seuchen ins Haus weil man es so beigebracht bekommt als Anfänger....
Ich lese viele Bücher, Doktorarbeiten etc. und sammel vor allem mit 12 eigenen und zig Notfalltieren Tieren diverse eigene Erfahrungen.

Du warst auch mal für Müsli und gegen Pellets und hast immer und immer wieder den Rühle zitiert warum man keinesfall Pellets füttern sollte, das halte ichg Dir ja auch nicht vor, also spar es Dir einfach. :wink1:

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24.01.2015, 18:30
Das ist so nicht korrekt! Ich war immer unschlüssig und habe nach Antworten gesucht ob die Tiere das wirklich brauchen und wenn ja wofür genau . Ich habe nur nirgends einen Beleg gefunden der besagt das die Tiere es brauchen und der fehlt mir auch bis heute.


Danke für die Erklärung.

Alexandra K.
24.01.2015, 18:31
Das ist so nicht korrekt! Ich war immer unschlüssig und habe nach Antworten gesucht ob die Tiere das wirklich brauchen und wenn ja wofür genau . Ich habe nur nirgends einen Beleg gefunden der besagt das die Tiere es brauchen und der fehlt mir auch bis heute.


Danke für die Erklärung.
Immer gerne . Kannst das aber auch sonst gerne per PN machen wenn Du ne Frage an mich hast .

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24.01.2015, 18:35
Das ist so nicht korrekt! Ich war immer unschlüssig und habe nach Antworten gesucht ob die Tiere das wirklich brauchen und wenn ja wofür genau . Ich habe nur nirgends einen Beleg gefunden der besagt das die Tiere es brauchen und der fehlt mir auch bis heute.


Danke für die Erklärung.
Immer gerne . Kannst das aber auch sonst gerne per PN machen wenn Du ne Frage an mich hast .

Danke, aber ich hab garantiert keine Frage an dich. ;)

Teddy
24.01.2015, 18:42
Ich hab jetzt nicht alles gelesen. Aber ich kann sagen: meine (zahngesunden) Kaninchen benötigen kein pelletiertes oder ähnliches Futter für den Zahnabrieb. Bei ihnen reicht Heu, Wiese und im Winter Salate. Zusätzlich Äste und ein wenig trockenes Gemüse, Blüten und Kräuter. Da sie alle reichlich Heu fressen, scheint der Zahnabrieb ok zu sein. Selbst als bei Teddy und Lotte mal eine Korrektur nötig war, haben wir das mit 3 Behandlungen (einmalig im ganzen Kaninchenleben) im Abstand von 6 Wochen wieder im Griff gehabt und es lief jahrelang (bei Teddy bis zum Ende) ohne weitere Korrekturen. Bei Kaninchen mit bereits vorhandenen Zahnproblemen nützten Pellets o.Ä. allerdings auch nichts. Da mußte die Korrektur sein. Ich gebe pelletiertes nur mal als Leckerli oder zum Aufpäppeln. Außer langfaserigen Wiesengraspellets, da gibts immer mal einige von und Luzerne fressen meine super gerne. Je gröber, desto leckerer. An beidem kauen sie sehr lange. Müsli etc. gibts hier gar nicht.

april
24.01.2015, 19:01
Ebenso die Theorie mit den Haarballen. Das waren vermutlich alles Tiere, die in der TA-Praxis vorgestellt wurden.
Es kann also genauso sein, dass es a) Zufall war, dass fast alle einen Haarballen hatten, b) die anderen Fälle zuhause schon gestorben sind (sorry, alles möglich), c) die anderen Fälle von Aufgasungen gar nicht aufgefallen sind und die Tiere es von selbst schafften, usw. [...]
Was ich damit sagen will: Studien ob seriös oder nicht, sind keine Gesetze, die für alle Zeiten gelten. Es ist eine subjektive Beurteilung, die in Verbindung mit dem aktuellen Wissen und der Beobachtung der Studienleiter steht. Ein anderer Tierarzt mit noch mehr Wissen oder zufällig anderen Tieren kann zu einem ganz anderen Ergebnis kommen
Alle Fälle a)-c) sind selbstverständlich möglich. Aber b) und c) tragen nichts dazu bei, warum 60+ von 76 Tieren zusätzlich eine Verstopfung hatten. Das kann auch der Fall sein, wenn die Tiere zu Hause bleiben und nicht untersucht werden. Also bleibt die Beobachtung, dass doch eine sehr hohe Anzahl Blockaden vorhanden waren. Wer da an Zufall glauben möchte, kann das gerne tun.

Aber die Tierärztin, die diese Untersuchung veröffentlicht hat, die hatte reale Beobachtungen an den Tieren selbst, sie hatte die Ausbildung und Erfahrung, sich mit Aufgasung auseinanderzusetzen, und sie hat sowohl ihre Methode wie auch ihre Resultate nachprüfbar in einer Fachgemeinschaft zur Diskussion gestellt. Das mit "ich hab vier Jahre Forenbeobachtung" auch nur annähernd von der Aussagekraft her gleichzusetzen ist völlig abwegig.

Bunny
25.01.2015, 16:32
:good:
Dieses Buch hab ich auch und ich richte mich mit der Fütterung auch danach.
Meine bekommen überhaupt kein Wurzelgemuese mehr. Im Winter gibt es gekauftes GRUENES Blattgemuese neben dem in ihrem Buch beschriebenen Heu und im Sommer gibt es wieder Wiese.
Im Moment bekommen meine Loewenzahnsalat, Dill, , Petersilie, Radiccio, Salatherzen, Chinakohl und natürlich Heu ad.lib.


Warum gibts du kein Wurzelgemüse mehr, magst du das sagen (nur interessehalber), ich hab das Buch nicht gelesen und weiß nicht, warum sie es ablehnt. Wegen Dickmachern? (was für mich ein Grund wäre, es nicht oder nur sehr wenig zu geben)


Weil Wurzelgemüse genauso wie das Strukturfutter, welches getrocknetes Gemüse und Johannesbrot enthält, zu hart für die Backenzähne sind.
Die Backenzähne werden durch dieses Futter ungleichmäßig abgegenutzt und es können dadurch Zahnspitzen entstehen.

Nichtblättrige Gemüsesorten enthalten außerdem zu viel Energie. dadurch sind die Kanichen verhältnissmäßig rasch gesättigt und nehmen dadurch zu wenig Raufutter auf, welches wichtig für den Zahnabrieb un die Verdauung ist. außerdem enthält Wurzelgemüse zu viel Zucker.
Wenn ich z.B. nur 1 Möhre verfüttern würde, wäre das so, als wenn ich dem Kaninchen 4 Stück Würfelzucker geben würde.






:good:
Dieses Buch hab ich auch und ich richte mich mit der Fütterung auch danach.
Meine bekommen überhaupt kein Wurzelgemuese mehr. Im Winter gibt es gekauftes GRUENES Blattgemuese neben dem in ihrem Buch beschriebenen Heu und im Sommer gibt es wieder Wiese.
Im Moment bekommen meine Loewenzahnsalat, Dill, , Petersilie, Radiccio, Salatherzen, Chinakohl und natürlich Heu ad.lib.


Warum gibts du kein Wurzelgemüse mehr, magst du das sagen (nur interessehalber), ich hab das Buch nicht gelesen und weiß nicht, warum sie es ablehnt. Wegen Dickmachern? (was für mich ein Grund wäre, es nicht oder nur sehr wenig zu geben)


Weil Wurzelgemüse genauso wie das Strukturfutter, welches getrocknetes Gemüse und Johannesbrot enthält, zu hart für die Backenzähne sind.
Die Backenzähne werden durch dieses Futter ungleichmäßig abgegenutzt und es können dadurch Zahnspitzen entstehen.


Wer erzählt denn sowas? :rw:
Johannisbrot ist ziemlich gesund und unterstützt die Verdauung, deshalb ist das auch oft in den Futtermischungen. Es ist hart, ja, aber zu hart? Ich esse es auch selbst gern und kaufe mir manchmal ganze Schoten und wenn sie frisch sind, sind sie sogar recht weich und wenn nicht, kann man es im Mund weich machen. Nichts Anderes tun die Kaninchen auch. Für meinen Geschmack werden Tiere viel zu oft für unfähig gehalten, für sich selbst Ideen zu entwickeln, dabei sind doch gerade sie die Ernährungskünstler und würden nichts fressen, was ihnen nicht gefällt.

Ich hatte mal ein Futter mit so komischen harten Bällchen drin, die waren wirklich richtig hart und kein Kaninchen hat die beachtet.




Frau Dr. Bö :secret:


Ein Grund mehr, das Buch nicht zu kaufen. :denk:



zu dem Thema Gemüsefütterung hat Andreas auch etwas in seinem Buch "Kaninchen würden Wiese kaufen" geschrieben:

http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/gemuese_salat.htm

- - -
25.01.2015, 17:08
Weil Wurzelgemüse genauso wie das Strukturfutter, welches getrocknetes Gemüse und Johannesbrot enthält, zu hart für die Backenzähne sind.
Die Backenzähne werden durch dieses Futter ungleichmäßig abgegenutzt und es können dadurch Zahnspitzen entstehen.




zu dem Thema Gemüsefütterung hat Andreas auch etwas in seinem Buch "Kaninchen würden Wiese kaufen" geschrieben:

http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/gemuese_salat.htm

Wo steht das denn in dem Link, dass Gemüse zu hart für die Backenzähne ist? Ich hab`s nicht gefunden.:rw:

Sonja
25.01.2015, 18:41
Für mich steht da drin:

-Gemüse kann den Bedarf an Nährstoffen für Kaninchen nicht abdecken über längere Zeit, egal wieviel man anbietet
-Rohfaseranteil in Gemüse ist zu niedrig
-Vom Knollen-/Wurzelgemüse sind die Stoffe direkt unter der Schale wichtig
...

Aber, daß Wurzelgemüse zu hart sein soll, davon les ich da auch nichts...

Oder wie meinst du das, Bunny?

Bunny
25.01.2015, 18:45
Weil Wurzelgemüse genauso wie das Strukturfutter, welches getrocknetes Gemüse und Johannesbrot enthält, zu hart für die Backenzähne sind.
Die Backenzähne werden durch dieses Futter ungleichmäßig abgegenutzt und es können dadurch Zahnspitzen entstehen.




zu dem Thema Gemüsefütterung hat Andreas auch etwas in seinem Buch "Kaninchen würden Wiese kaufen" geschrieben:

http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/gemuese_salat.htm

Wo steht das denn in dem Link, dass Gemüse zu hart für die Backenzähne ist? Ich hab`s nicht gefunden.:rw:



Ich bezog mich auf meinem Beitrag auf dieses hier:
zu dem Thema Gemüsefütterung hat Andreas auch etwas in seinem Buch "Kaninchen würden Wiese kaufen" geschrieben:

Er heißt die Gemüsefütterung auch nicht gut, u.a. auch wegen der Verdauungsproblematik (Durchfall, etc.).
Auch geht er hier auf die Struktur ein und auf den Zuckergehalt, sowie der reichlichen Energie.
Das ist schädlich für den Verdaungstrakt. Kaninchen benötigen strukturiertes Futter (Wiese, Blattgemüse, Heu).
Mußt in dem Buch mal etwas tiefer hineinlesen, jetzt nicht nur den von mir eingestellten Link.

Tanja B.
25.01.2015, 18:47
Weil Wurzelgemüse genauso wie das Strukturfutter, welches getrocknetes Gemüse und Johannesbrot enthält, zu hart für die Backenzähne sind.
Die Backenzähne werden durch dieses Futter ungleichmäßig abgegenutzt und es können dadurch Zahnspitzen entstehen.




zu dem Thema Gemüsefütterung hat Andreas auch etwas in seinem Buch "Kaninchen würden Wiese kaufen" geschrieben:

http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/gemuese_salat.htm

Wo steht das denn in dem Link, dass Gemüse zu hart für die Backenzähne ist? Ich hab`s nicht gefunden.:rw:


über das zur hart hat er nicht geschrieben, sorry :rw: nun werde ich rot. Aber er heißt die Gemüsefütterung auch nicht gut, u.a. auch wegen der Verdauungsproblematik (Durchfall, etc.).
Auch geht er hier auf die Struktur ein und auf den Zuckergehalt, sowie der reichlichen Energie.
Das ist schädlich für den Verdaungstrakt. Kaninchen benötigen strukturiertes Futter (Wiese, Blattgemüse, Heu).
Mußt in dem Buch mal etwas tiefer hineinlesen, jetzt nicht nur den von mir eingestellten Link.

Aber das hat doch nie jemand bestritten? Lediglich, dass Kaninchen von einer moderaten Menge Möhren gleich eine Zahnfehlstellung entwickeln wurde angezweifelt.

Bunny
25.01.2015, 18:49
Weil Wurzelgemüse genauso wie das Strukturfutter, welches getrocknetes Gemüse und Johannesbrot enthält, zu hart für die Backenzähne sind.
Die Backenzähne werden durch dieses Futter ungleichmäßig abgegenutzt und es können dadurch Zahnspitzen entstehen.




zu dem Thema Gemüsefütterung hat Andreas auch etwas in seinem Buch "Kaninchen würden Wiese kaufen" geschrieben:

http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/gemuese_salat.htm

Wo steht das denn in dem Link, dass Gemüse zu hart für die Backenzähne ist? Ich hab`s nicht gefunden.:rw:


über das zur hart hat er nicht geschrieben, sorry :rw: nun werde ich rot. Aber er heißt die Gemüsefütterung auch nicht gut, u.a. auch wegen der Verdauungsproblematik (Durchfall, etc.).
Auch geht er hier auf die Struktur ein und auf den Zuckergehalt, sowie der reichlichen Energie.
Das ist schädlich für den Verdaungstrakt. Kaninchen benötigen strukturiertes Futter (Wiese, Blattgemüse, Heu).
Mußt in dem Buch mal etwas tiefer hineinlesen, jetzt nicht nur den von mir eingestellten Link.

Aber das hat doch nie jemand bestritten? Lediglich, dass Kaninchen von einer moderaten Menge Möhren gleich eine Zahnfehlstellung entwickeln wurde angezweifelt.



ach so, sorry dann habe ich das falsch verstanden

Sonja
25.01.2015, 18:53
Keine Sorge...Ich hab das Buch von Andreas hier. Ich kenne nicht nur den Link, den du eingestellt hast, für sniccers gilt das auch...
In dem Buch steht aber auch was über Heu...

Tanja B.
25.01.2015, 19:23
Keine Sorge...Ich hab das Buch von Andreas hier. Ich kenne nicht nur den Link, den du eingestellt hast, für sniccers gilt das auch...
In dem Buch steht aber auch was über Heu...

:good: ich habe das Buch ebenfalls.

- - -
25.01.2015, 20:47
Keine Sorge...Ich hab das Buch von Andreas hier. Ich kenne nicht nur den Link, den du eingestellt hast, für sniccers gilt das auch...
In dem Buch steht aber auch was über Heu...

Ich hab das Buch nicht. ;)

Sonja
25.01.2015, 22:26
Hab´s mir fast gedacht, entschuldige...Aber Andreas Rühle und seine Seite werden dir ja dann wohl doch was sagen:D...Ich dachte, das gilt dann auch...:pf:
Eigentlich wollte ich ja nur damit sagen, nicht, daß du das Buch hast, sondern, daß du das, was drin steht, quasi auch kennst. Oder so...

- - -
26.01.2015, 07:30
Eigentlich wollte ich ja nur damit sagen, nicht, daß du das Buch hast, sondern, daß du das, was drin steht, quasi auch kennst. Oder so...

Ach so. Ja, das stimmt - die HP kenn ich fast in- und auswendig.:rollin:

Sonja
26.01.2015, 11:18
Na siehste...:taetschl::D

Teddy
26.01.2015, 17:36
Viele Grassorten haben ebenfalls z.B. bei Frost und bei starker Sonneneinstrahlung sehr hohe Zuckerwerte. Zudem ist es Fruktan, eine Fructoseart, welche bei Pferden sehr leicht zu Hufrehe führt.

Kalorien: Karotten roh

Nachfolgend die Kalorien und Nährwerte von 100 Gramm rohen Karotten:

108 kJ / 26 kcal
1,0 Gramm Eiweiß
0,2 Gramm Fett
4,8 Gramm Kohlenhydrate

Der in den Karotten enthaltene Zucker teilt sich auf in 1,4 Gramm Glukose und 1,3 Gramm Fruktose. Karotten sind in den letzten Jahren wegen ihres hohen glykämischen Index von 71 leicht in Verruf geraten. 100 Gramm Karotten weisen aber nur knapp 5 Gramm Kohlenhydrate auf. Das ist in der Menge nicht viel. Nur wer wirklich viele Karotten isst, wird hier eine größere Menge Kohlenhydrate aufnehmen.

https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/tierproduktion/pferdehaltung/fuetterung/hufrehe-fruktan.htm
Zitat:
Ergebnisse der Fruktanuntersuchung

In den gewonnenen Grasproben erfolgte die enzymatische Bestimmung des Fruktangehaltes sowie die Analyse der organischen Rohnährstoffe, der Gerüstsubstanzen und der Mengen- und Spurenelemente. Die durchschnittlichen Gehalte der Inhaltstoffe im Gras im Verlauf der Weidesaison sind in der Tabelle 1 dargestellt. Die mittleren Fruktangehalte in den analysierten Grasproben erreichten im Mai Höchstwerte von 56,6 g/kg Trockensubstanz. Sie sanken in den folgenden Monaten kontinuierlich auf ein Minimum von 18,3 g/kg TS im August. Zum Ende der Weidesaison erfolgte ein Anstieg der durchschnittlichen Fruktangehalte auf Werte von fast 42 g/kg TS in den Monaten Oktober und November.

http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/dahlhoffs_ws03.pdf

Eine kleine Möhre dürfte demnach kaum Probleme aufgrund des Zuckergehaltes auslösen.

Sonja
26.01.2015, 18:44
Knaulgras, Lieschgras usw. pflücke ich bevorzugt.
Weidelgräser, Schwingel und sowas lass ich immer stehn...Da ist´s besonders hoch.

- - -
22.02.2015, 13:20
Ich bin grade auf dem Weg zu Lehmanns um mir das Buch nun doch zu kaufen. Hat mich inzwischen schon sehr neugierig gemacht und ich bin gespannt, was sie "wirklich" so empfiehlt :good:



Hast du das Buch schon gelesen?
Was meinst du dazu?

Tanja B.
22.02.2015, 14:53
Ich bin grade auf dem Weg zu Lehmanns um mir das Buch nun doch zu kaufen. Hat mich inzwischen schon sehr neugierig gemacht und ich bin gespannt, was sie "wirklich" so empfiehlt :good:



Hast du das Buch schon gelesen?
Was meinst du dazu?

Ich bin bisher bis Seite 85 gekommen und finde es bis dahin sehr lesenswert. Noch geht es allerdings auch fast nur über verdauungsphysiologische Grundlagen. Alleine die sind sicher sehr interessant :good:

- - -
22.02.2015, 19:56
Ich bin grade auf dem Weg zu Lehmanns um mir das Buch nun doch zu kaufen. Hat mich inzwischen schon sehr neugierig gemacht und ich bin gespannt, was sie "wirklich" so empfiehlt :good:



Hast du das Buch schon gelesen?
Was meinst du dazu?

Ich bin bisher bis Seite 85 gekommen und finde es bis dahin sehr lesenswert. Noch geht es allerdings auch fast nur über verdauungsphysiologische Grundlagen. Alleine die sind sicher sehr interessant :good:

Mir wurde das fast ein bisschen zuviel mit den ganzen Gedärmen, aber auf jeden Fall wissen wir jetzt, dass ein Kaninchen massenhaft verschiedene "Darmarten" hat. *fehlenderSmiley*

Tanja B.
23.02.2015, 13:51
Ich bin grade auf dem Weg zu Lehmanns um mir das Buch nun doch zu kaufen. Hat mich inzwischen schon sehr neugierig gemacht und ich bin gespannt, was sie "wirklich" so empfiehlt :good:



Hast du das Buch schon gelesen?
Was meinst du dazu?

Ich bin bisher bis Seite 85 gekommen und finde es bis dahin sehr lesenswert. Noch geht es allerdings auch fast nur über verdauungsphysiologische Grundlagen. Alleine die sind sicher sehr interessant :good:

Mir wurde das fast ein bisschen zuviel mit den ganzen Gedärmen, aber auf jeden Fall wissen wir jetzt, dass ein Kaninchen massenhaft verschiedene "Darmarten" hat. *fehlenderSmiley*

Das stimmt natürlich :D sie geht schon seeeehr ins Detail und für etwas "weniger verrückte" Kaninchenhalter ist das sicherlich eventuell auch etwas arg viel...

- - -
23.02.2015, 16:10
Das stimmt natürlich :D sie geht schon seeeehr ins Detail und für etwas "weniger verrückte" Kaninchenhalter ist das sicherlich eventuell auch etwas arg viel...

So jemand hätte nach dem gefühlten 23. Darm das Buch zur Seite gelegt..........:rollin:

Maren86
23.02.2015, 16:37
Aber irgendwie ist das ja gerade mal das interessante, dass es kein 0815-Buch ist und man auch mal ins Detail geht. Ich hab schon oft davon profitiert, wenn ein Tier Verdauungsprobleme hatte, weil man es manchmal dann auch versteht, wieso das jetzt leider so ist.
Gerade im Bezug auf die Zähne hat sie alles total gut und einleuchtend beschrieben. Vorallem habe ich genau dieselben Beobachtungen mit meinen Tieren machen können bzgl. harter Futtermittel oder diesem atypischen Zerdrücken von Futter.