Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lea ist nun auf der Regenbogenwiese
Steffi K.
16.01.2015, 15:13
Hallo zusammen,
nach längerer Zeit melde ich mich mal wieder aus der Versenkung- mit einem dicken Packen Sorgen.
Ihr erinnert euch doch sicher an Lea? Wenn nicht, hier kurz die Eckdaten: 8 Jahre lang dunkler, einsamer Winzstall, vor Umzug der Exbesitzerin seltener Gartenauslauf mit einer weiteren Häsin (bis diese verstorben ist), keine Reize außer Nahrungshabe und gelegentliches Reinigen. Als ich sie vor fast einem Jahr kennenlernte, war sie schlimm scheinschwanger und hatte ein dickes Nest gebaut, war sehr dünn und hatte verkrümmte Zehen.
Ich ließ sie kastrieren, ausheilen, sich an Licht und Reize gewöhnen und vergesellschaftete sie Anfang Juni mit den meinen beiden, da sie ihre letzten Jahre hier verbringen sollte. Sie zogen ins Schlafzimmer mit Buddelkiste und allem Inventar.
Mit den anderen beiden kuschelte sie zwar nicht, legte sich aber in einigen CM Abstand zu schlafen und ließ sich auch immer mal abschlecken. Alles schien erstmal vielversprechend, ich hoffte, dass nun eine schöne Zeit für sie anbricht.
Leider kam es anders wie geplant. :ohje:
Ende September stellte ich eine Umfangsvermehrung in der Wamme fest, erst war es nur ein winziger Knoten und Unmengen Blut. Blut wurde mittels Kanüle von der TÄ abgelassen, Wamme füllte sich aber wieder.
Der Knoten saß ungünstig, fest an der Halsschlagader.
Seit der Diagnose geht es in regelmäßigen Abständen zur TÄ, das Blut wird abgelassen, um den Umfang der Vermehrung zu lindern und die Haut zu entlasten. Der Tumor ist inzwischen so groß, das punktuell kleine Wunden auftreten und Halsschlagader und Lymphknoten links fest verwachsen sind.
Bis auf reichlich Schmerzmittel (auch wegen Arthrose im Hüft- und Schwanzbereich) bekommt sie keinerlei Medikamente, der Tumor ist bösartig und rasant gewachsen, da wollte ich ihr die Nebenwirkungen und das Elend durch Tarantula und Heel ersparen, es geht nur darum, den Tagen mehr Leben zu geben und nicht dem Leben mehr Tage.
So langsam ist Lea arg dünn. Ausgezehrt, auch wenn die Waage nicht viel weniger anzeigt, kann man aus 1m Entfernung die Rippen zählen. Der Tumor wächst und wächst, das Blut fließt nach, wir lassen es ab, trotzdem ist nun eine neue Wunde da, unter der Wamme auch noch. Entweder wieder der Tumor oder wundgelegen. TA- Termin steht.
Trotzdem ist Lea munter, rennt ein wenig herum, frisst sehr gut, kommt für Leckerlies an und lässt sich so 1-2x am Tag von Amy etwas abschlecken. Also eigentlich noch kein Grund zu sagen: Ich schicke dich auf die Reise, kleine Maus.
Das Problem ist, dass Paul sie jagt. Mehrfach. Wenn Leckerlie oder Futter gegeben werden und besonders nachts. Es lag jetzt auch zwei Tage in Folge viel Fell von Lea herum. Obwohl Lea heute früh entspannt im Klo lag.
Jetzt muss ich wegen der Wunde auch noch die Buddelkiste (Da sind Holzpellets drin und an der Wunde klebt immer wieder Holzstaub- leider pinkeln die Nasen auch in die Kiste) rausnehmen. Da war bisher Leas Rückzugsort, wo sie stundenlang drin lag, einige Tage kam sie nur zum Fressen und kurz Abschleckenlassen raus und ward sonst nicht gesehen- es ist ihr einziger Rückzugsort, wo Paul nicht hingeht und sie ihre komplette Ruhe hat.
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Damit die Wunde nicht dauernd mit schmutzigen Holzstaub voll ist, muss ich die Kiste rausnehmen und im Klo Tücher auslegen, anders geht es nicht, sonst eitert die Wunde am Ende noch.
Aber was mache ich wegen der Jagerei?
Soll ich Lea rausnehmen? Dann wäre sie bis zu ihrem Tod alleine. Und das war sie doch schon so lange. Ist die Jagerei wirklich genug Rechtfertigung, ihr die Chance zu nehmen, von Amy 1-2x am Tag ein wenig abgeschleckt zu werden? Ich wollte ihr doch unbedingt noch lange zeigen, wie toll ein Leben als Kaninchen sein kann...
Paulchen rausnehmen und bis zu Leas Tod in eher wenigen Wochen in Einzelhaft stecken? Paulchen ist ECler und der Stress könnte einen Anfall auslösen. Da ich Gandalf (Meerschweinchen) mit viel Mühe grade von dem Tod durch EC und Niereninsuffizienz bewahrt habe und immer noch infundiere und alles, habe ich ehrlich gesagt panische Angst. Ich will nicht auch mit Paulchen durch diese Hölle gehen müssen. Und fair wäre es auch nicht grade.
Lea jetzt schon erlösen lassen? Ich zweifele, dass die TÄ da zustimmt, munter wie sie ja trotz allem ist, um Leckerlie bittet, stubst, frisst wie ein Scheunendrescher... aber so wie es ist, kann es ja auch nicht weiter gehen.:ohje:
Mir wurde vorgeschlagen, Amy und Lea in der einen Hälfte des Zimmer durch ein Gitter von Paulchen zu trennen- das ist aber doch auch wieder Stress, der einen EC- Anfall auslösen kann und am Ende verstehen sich dann Amy und Paulchen nicht mehr. Oder wäre das tatsächlich gangbar?
Ich kann in der Küche oder dem Wohnzimmer ein Gehege aufbauen, das ist nicht das Thema. Leider wäre es nicht rauchfrei, aber ich lüfte auch winters eigentlich permanent. Und in Leas Fall wäre es... nunja, nicht mehr das Schlimmste. Und nein, ich kriege meinen Verlobten niemals dazu, zum Rauchen die Wohnung zu verlassen.
Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll, jeder Schritt fühlt sich falsch an, es so zu lassen, wie es ist, aber auch. Besonders weil ich die Kiste wegen dieser (2€-Stück-großen) Wunde wirklich rausnehmen muss. Da Amy sehr gerne Stoff frisst, mag ich da nicht auch noch Tücher reintun, ich habe wegen der Laken auf dem Boden (wegen Leas Arthrose) immer schon Angst, dass sie sich ne Magenüberladung holt.
Ich will einfach nix falsch machen. Lea soll es schön haben. Paulchen soll nicht gestresst werden. Die Wunde soll nicht eitern. :ohje:
Ein weiteres Kaninchen darf hier keinesfalls einziehen, wir sind finanziell eh am Limit, da wir seit August jeden Monat über 200€ TA- Kosten hatten. Das wäre gemein gegenüber dem Näschen, vor allem, da er zurück müsste, wenn Lea verstorben ist, da ich hier auf Dauer nur 2 Kaninchen halten kann und will. Das mit Lea war schon eine riesige Ausnahme, die ich nicht nochmal durchgesetzt bekommen werde bei meinem Verlobten.
Ratlose Grüße,
Steffi
Alexandra K.
16.01.2015, 15:52
Verzwickte Situation, keine Frage! Erstmal für Dich :umarm::flower:
Das Paul sie jagt ist verständlich weil sie einfach schwach ist.
Ich würde für Paul nichts ändern und ihn da nicht mit "reinziehen" .
Lea hat ja nun leider eine sehr ungünstige Prognose. Wann und ob man sie euthanasiert kannst nur Du alleine entscheiden. das Paul sie jagt zeigt ja schon das sie wirklich schwach ist.
Hat sie abgenommen, hast Du da zufällig Gewichte notiert?
Hast Du denn das Gefühl das die Jagerei für sie schlimm ist? Es gibt ja jagen und jagen...
Im Zweifel würde ich sie dann separieren, evtl. mit Gitter so das Sichtkontakt zu den anderen besteht. Klar , ist blöd weil sie dann fast alleine ist aber wenn ein weiteres Tier nicht in Frage kommt und Paul sie zu sehr Streßt fällt mir da nichts anderes zu ein.
Ich würde mit der TÄ die Prognose genau abwägen und dann weiter überlegen.
Steffi K.
16.01.2015, 16:21
Huhu,
danke. :umarm:
Sie nimmt ungefähr das ab, was der Tumor zunimmt, denn die Gewichte sind seit Wochen eher unverändert. +-15g vielleicht. Seit sie hier ist, also Ende April 2014, hat sie auch nur 42g insgesamt verloren, mehr nicht. Sie fühlt sich halt immer ausgezehrter und knochiger an- und die Wamme immer größer.
Die Prognose ist: Es kann jeden Tag vorbei sein. Jeder Tag kann der Tag sein, wo der Tumor die Halsschlagader oder die Luftröhre quetscht und sie tot umfällt. Jeder Tag kann der Tag sein, wo sie plötzlich schlapp ist und nicht mehr fressen mag. Andere Ninchen wären längst so weit- Lea aber kämpft noch. Sie ist aufmerksam, sie bettelt, sie kommt angelaufen, wenn sie nicht in der Buddelkiste hockt und interessiert sich für uns und das, was wir tun.
Und ja, grade dadurch, dass sie so wenig aus der Kiste rauskommt (meist heben wir sie zum Medies geben raus und dann ist sie aber richtig munter und interessiert an allem) habe ich das Gefühl, dass es für sie schlimm ist. Wenn sie draußen ist und ich Paul beschäftige, ist sie auch aktiv, sobald er jedoch in ihre Nähe läuft, gibt sie Fersengeld und is wieder in der Kiste.
Ich könnte den Bereich zwischen Pflegetisch (Da stehen Medikamente, Infusionsmaterial, ...) und Bett abtrennen, das gäbe etwas über 2qm und sie hätte die Fenster für sich. Paul und Amy hätten dann den ganzen Rest des Schlafzimmers und den Bereich unterm Bett. Unterm Bett kann ich denen dann auch nen Klo mit Heu und allem hinstellen, in der Ecke mit dem Meeriebau dann Futter... und Lea hätte die Chance, sich unterm Tisch, unterm Regal und im Häuschen zurückzuziehen. Und es wäre dann kein Drama mit den Tüchern mehr, Lea frisst die ja nicht an und Amy und Paul brauchen keine Tücher. Die würden auch die Buddelkiste nicht vermissen.
Ich hoffe nur, dass Paulchen dadurch nicht erst recht aggressiv wird... aber er hat ja seine Amy, eigentlich.
Liebe Grüße,
Steffi
Alexandra K.
16.01.2015, 17:09
Da ist natürlich die Frage ob man das abwarten möchte das der Tumor auf die Ader drückt und das dann , vermutlich, ein nicht so netter Tod wird oder ob man da "rechtzeitig" einschreitet. Aber, wie gesagt, das kannst nur Du entscheiden.
Ich verstehe das es sehr sehr schwer ist bei einem Tier das noch bettelt und frißt, möchte hier jedoch zu bedenken geben das Knainchen sehr sehr lange noch Futter aufnehmen und erst das fressen einstellen wenn es so richtig schlimm ist.
Probiere es doch einfach mal aus: Separiere sie mit Sichtkontakt zu den anderen und gucke wie es ihr damit geht! Zurücksetzen kannst sie ja dann immer wieder, vielleicht ist das aber genau der Weg zum Glück ?!
Klingt super!
Wenn Du es nicht probierst werden wir es nie erfahren *g*
Katja F.
16.01.2015, 17:50
Steffi lass Dich mal feste drücken! :umarm:
Das ist wirklich eine "verzwickte" Situation! :ohje: Ich denke wie es Lea wirklich geht, kannst Du am Besten beurteilen! Du siehst sie jeden Tag und Du kennst sie am Besten! :umarm: So eine Entscheidung ist immer sehr schwer und es ist auch schwer zu bestimmen, wann "der Zeitpunkt" ist! :ohje: Gerade weil die Mäuse ja sehr gut im Schmerzen verstecken sind! Ich denke, Lea möchte einfach ihre Ruhe haben und verzieht sich darum sehr in die Buddelkiste.
Ich würde Dir auch vorschlagen, sie erstmal zu sepparieren. Das wäre sicherlich für alle Beteiligten die stressärmste Lösung! Denn ich denke, wenn der Paul jetzt bspw. allein wäre, wäre das ja auch alles andere als förderlich für sein E.C. :ohje: Ja, probiere es einfach einmal aus!
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen! :umarm:
Das ist wirklich verzwickt. Ich würde Lea erstmal mit Sichtkontakt separieren und gucken, wie sie das findet.
Es ist sehr schwer aus der Ferne zu entscheiden, ob eine Eutha "jetzt schon" gerechtfertigt wäre. Das musst du ganz allein entscheiden.
Wie ist denn die Prognose für den Tod ohne Eutha?
Die Tiere leben ja die Zeit anders als wir. Ich habe meinen Kater damals 11 Wochen nach der Diagnose Darmkrebs noch leben lassen. Bis es wirklich nicht mehr ging... Es gab in der Zeit gute Tage und weniger gute. Mein Freund War gegen eine "verfrühte" Eutha. Ich glaube wäre ich alleine gewesen. Hätte ich mich viel schneller entschieden. Mir ging es nach seinem Tod besser. Natürlich fehlt er wahnsinnig, aber die Gedanken, was nun richtig und was falsch ist, müsste ich mir nicht mehr stellen. Und ob er Schmerzen hat, ob er sich wohl fühlt...
2 Wochen im Anbetracht von 8 Jahren sind ja nicht viel. Und sie hat immerhin noch ein schönes, wenn auch zu kurzes Leben bei dir gehabt!
Alexandra K.
16.01.2015, 18:12
Das denke ich auch immer, lieber 2 Wochen zu früh als 2 Wochen zu spät mit Qualen.
Nur ist es immer so schwer das zu erkennen.....
Kuragari
16.01.2015, 18:31
Ich würde sie wahrscheinlich schon am Montag erlösen lassen, weil die Krankheit, die sie hat, unheilbar ist und "Halsschlagader abdrücken" liest sich ganz schön krass...
Jeder sieht das mit dem Erlösen anders, aber ich würde ein tödlich erkranktes Tier lieber dann erlösen lassen wenn es ihm NOCH gut geht. Ich habe schon zweimal den Fehler gemacht und wochenlang herumgedoktort und das tut mir im Nachhinein mehr Leid und weh als wenn ich sie "zu früh" (so nach 1 oder 2 Wochen Behandlung?) erlöst hätte. Letztendlich warens bei der einen 4 Wochen und bei dem anderen sogar 12... und das ohne Aussicht auf Heilung. Die Hoffnung war stärker als die Vernunft.
Zu früh deshalb in Anführungszeichen, weil es jeder anders sieht. Mein "jetzt ist es genau richtig"- Moment wäre für andere "zu früh" oder "viel zu spät".]
Also würde ich im März vorm Impfen vom TA gesagt kriegen "Bösartiger streuender Tumor bei deiner Püppi" dann würde ich sie noch am selben Tag erlösen lassen. So hart es klingt. Aber das wäre eine tödliche, fortschreitene Krankheit die bestimmt weh tut.
Hoffe du bist nicht sauer über meine Meinung, ich wollte nichts böses sagen. Es ist nur meine Sicht der Dinge. Letztendlich musst wirklich du entscheiden und auch nur du kannst es entscheiden weil nur du deine Lea so gut kennst.
Oh je, das ist wirklich ganz furchtbar :ohje:
Aber ich kann mich den anderen nur anschliessen .....ich würde Lea separieren und ihr den Sichtkontakt zu den anderen beiden ermöglichen. Gib ihr ihr Lieblingsinventar wie zB. die Buddelkiste, wo sie sich immer zurückzieht.
Wenn du merkst, dass Amy ihre Nähe sucht ( oder umgekehrt) kannst du für eine kurze Zeit ja Amy zu ihr setzen.....wenn das möglich ist ohne Stress für Paul.
Aber das Jagen ist ja nicht nur für Lea Stress, es kann ja durchaus bei Paul einen EC-Schub auslösen, denn auch für ihn ist das ja stressig.
Walburga
16.01.2015, 19:36
Hat das Jagen damit angefangen das du ihr ihren Rückzugsraum genommen hast?
Kann es sein das Paul sie nun für zu Präsent hält?
Ich würde versuchen das irgendwie rückgängig zu machen. Vielleicht muss sie gar nicht buddeln, sondern ihr genügt nur die Kiste.
Wann jagt er sie. In welchen Situationen fängt er das an.
Meine Abby hatte einen bösartigen Tumor der schön nach unten wuchs. Ich musste sie damals leider einschläfern lassen obwohl sie bewusst mitten im Leben stand
Sie rubbelte sich die Bauchdecke am Boden auf. Bei ihr half über Wochen allerdings ein stabiles Pflaster auf der wunden Stelle das Aufreiben aufzuschieben.
Nur du kannst entscheiden, ob sie noch Freude am Leben hat. Aber meist entwickelt man dafür ein Bauchgefühl wenn man viel Zeit mit den Tieren verbringt.
Ich persönlich würde ein tot krankes Kaninchen, das sich nicht komplett isoliert jedoch nicht allein sterben lassen.
Wenn keiner mehr da ist es zu beschützen, ist es in der Natur zum Abschuss freigegeben.
Dann lieber, wenn es gar nicht anders möglich den Kastraten herausnehmen. Pärchen die sich mal liebten bekommt man meist wieder zusammen.
Ich hab auch sehr großen Respekt vor EC und es ist eine schwierige Situation.
Wenn er EC-Träger ist kommt er mit Stress wahrscheinlich sehr schlecht klar. Bekommt er gerade Panacur?
Meine Killi fängt immer das Jagen an, wenn ihr EC wieder hochkocht. Dann machen ihr die anderen Angst und sie quält den nächst besten Rangniedrigen. Sonst merkt man ihr keine Symptome an.
Steffi K.
17.01.2015, 02:14
Huhu,
endlich komme ich zum Schreiben...
also, wann der richtige Moment ist, ist wirklich eine schwierige Frage... für mich ist er dann, wenn Lea nicht mehr bettelt, nicht mehr neugierig mein ganzes Tun beschnuppert, sie mich nicht mehr anstubst... der Grat ist schmal, doch ich denke, ich spüre, wann es so weit sein wird. Und dann kommt die TÄ auch raus und sie darf in Ruhe gehen, ich will sie auf gar keinen Fall lange leiden lassen oder in ihren letzten Stunden mit einer Zugfahrt stressen. Das Geld habe ich schon an die Seite gelegt.
Im Moment bekommt sie ja recht viel Schmerzmittel und daher denke ich, dass sie keine Schmerzen hat. Sie knirscht auch nicht, hennt nicht, liegt nicht aufgeplustert herum wie manche es tun, die Schmerzen haben.
Der TÄ und mir ging es ja von Anfang drum, Lea nochmal ein richtig schönes Leben zu zeigen- und da zählt jeder einzige Tag. Auch wenn ich es heute, mit dem Separee, schon ein wenig grenzwertig finde und das auch am Montag thematisieren werde. Die Behandlung von Lea ist ja auch rein palliativ- wir nehmen ihr die Schmerzen und gucken, wie lange es ihr damit gut geht. Beim kleinsten Zeichen, dass es nicht mehr geht, wird sie auch erlöst.
Ihr müsstet sie hier einfach mal erleben, wie sie euch begrüßt, stubst, beschnuppert, dann wüsstet ihr, warum die TÄ und ich uns noch so scheuen, sie schlicht zu erlösen.
Wobei Lea das Separee ganz gut zu finden scheint- sie stürzte sich mit Begeisterung auf die Cunis und das Futter, anstatt gespannt geduckt zu sitzen und zu gucken, was Paulchen treibt. Ohne Paulchen konnte ich ihr auch wieder Möhrchen und Co auf den Teller packen (Paulchen bekommt davon Durchfall)- welche sie auch als erstes futterte.
Das Jagen fing ja schon vor über einer Woche an, die Buddelkiste habe ich erst heute entfernt, als ich die Wunde entdeckte und wie zugestaubt diese war. Das Reinigen ist ja auch keine schöne Prozedur und ich habe immer ziemliche Angst, eine falsche Bewegung zu machen. Von daher lag es nicht daran.
Ob Paulchen wieder einen Schub hat... also bei der Vorbesitzerin hatte er einen Krampfanfall und die Diagnose EC wurde gestellt. Hier hatte er immer wieder schlimme Durchfallschübe, die ich auch unter EC verpacke, da keine andere Ursache (Große Kotproben) gefunden werden konnte, auch kein auffälliges Röntgenbild oder so. Sobald Paulchen wieder mit Matschkot anfängt, bekommt er Panacur und auch Vitamin B, meistens gibt es sich dann binnen 2 Wochen. Die Fütterung musste ich leider auch umstellen für ihn, kein Wurzelgemüse, kein Kohl, kein Obst... winters eben viel Blättriges und das, was er laut Futtertagebuch und Beobachtung gut verträgt sowie Kräutermischungen und Saaten. Sommers hoffentlich, wenn ich endlich jemanden finde, der gegen Bezahlung für mich sammelt, Wiese. Ich kann es wegen meiner Behinderung nicht.
Das mit dem Pflaster spreche ich Montag an, ich wollte eh fragen, wie es mit Silber- oder Blauspray aussieht, um eine Infektion zu verhindern.
So, und nun das Ergebnis meiner Bemühungen, ein Separee zu bauen:
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Über den Eimern wohnen die Meeries, die fotografierte Etage muss noch fertig gestellt werden, leider ist das nicht so einfach im Moment.
Ich versuche morgen mal bessere Bilder hinzubekommen, auch von Lea.
Liebe Grüße und gute Nacht,
Steffi
Marshmallow
17.01.2015, 09:52
Hallo Steffi,
Damit lea nicht die ganze zeit alleine ist, kannst du auch das weibchen zum beispiel tagsüber zu lea und nachts zu paulchen setzen. So hätte jeder einen teilzeitpartner.
Katja F.
17.01.2015, 14:38
Steffi, Du kennst Deine Mäuse am Besten und ich bin mir sicher, Du wirst erkennen, wenn es Zeit ist, Lea gehen zu lassen! :umarm: Ich finde es einfach nur großartig, wie toll Du Dich um Deine Tiere kümmerst und wieviele Gedanken Du Dir machst! :umarm:
Es tut mir sehr leid, das Lea nicht noch eine längere Zeit bei Euch verbringen darf! :heulh:
Die Gehegelösung schaut doch gut aus! :good: Ich denke, letztlich ist es für alle einfach stressfreier! Sowohl für Paluchen, als auch für Lea!
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, das ihr noch ein paar schöne Tage/Wochen mit Lea haben werdet! :umarm:
Ganz viel Kraft für den weiteren Weg, der noch vor Euch liegt! :kiss:
Ich finde die Entscheidung und den Umbau so richtig gut.:good:
So wirst du m.E. jedem gerecht. Allein schon, dass Lea nicht mehr so aufpassen muss, geduckt irgendwo abwartete und richtig entspannt all das machen kann, was sie sich sonst nicht getraut hätte......das ist doch eine Verbesserung der Lebensqualität.
Du gibst dir so viel Mühe :kiss:.
Lea merkt das und dass sie noch leben will und Freude daran hat ist eindeutig aus deinen Schilderungen zu erkennen.
Ich wünsche der Maus noch eine ganz lange schöne Zeit.:umarm:
Steffi K.
18.01.2015, 03:05
Guten Abend oder besser gute Nacht,
ich habe eigentlich Glück. Wie oft lese ich von grade geretteten Näschen, für die eigentlich nun eine goldene Zeit beginnen soll, die Futter, Tierarzt, Zuwendung und Liebe bekommen und doch noch in der ersten Woche sterben. Oder denen es schon so schlimm geht, dass sie nur noch erlöst werden können.
Von daher: Lea eine so lange Zeit umsorgen zu dürfen, ist Glück für mich, auch wenn ich mir natürlich auch innigst wünsche, dass diese Zeit viel länger wäre- so kann ich nur wenig von dem wiedergutmachen, was sie erdulden musste, aber viel mehr, als andere die Chance bekommen.
Ich dachte, ich mache heute nochmal Fotos von Lea:
Steffi kommt:
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Sie hat was in der Hand...
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... das schnapp ich mir!
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*stubs* Hast du noch mehr?
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Biiiitteee!
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Das war der Ablauf, als ich mich heute zu ihr setzte, um ihr Gehege sauber zu machen und die Wunde anzuschauen und etwas verklebtes Fell wegzuschneiden, weil es seitlich runterhing. Die Wunde ist wirklich an einer sehr blöden Stelle, habe versucht, es zu fotografieren:
Das ist quasi genau in dem Spalt zwischen Vorderpfote und Brust, beim Menschen wäre das wohl die Achselhöhle... richtig blöde Stelle.
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So sieht die Wunde aus:
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Und so das mitbetroffene Vorderpfötchen, leider ist da schon eine kahle Stelle. :(
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So sieht man ein wenig das ganze Ausmaß des Tumors. Am Montag wird es wieder etwas kleiner, wenn wir das Blut wieder entfernen können.
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Nachdem Lea so lieb ihre Medizin genommen hat...
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... gab es noch Streicheleinheiten und Leckerlies. (Ja, ich weiß, die sind ungesund, aber Lea liebt sie und bei ihr ist es egal... sie kriegt alles außer Joghurtdrops, was sie liebt und mag)
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Ich weiß leider nicht, wie man Spoiler macht, darum hoff ich einfach, dass die Fotos nicht sooo schlimm aussehen. Wenn doch, tut es mir leid. =/
Das Separee scheint ihr wirklich gut zu tun, sie macht zwar viele Markierungsköttel, lag aber auch ganz lang ausgestreckt mitten drin heute. Und döste eine Weile sogar am Gehegerand.
Futter war heute wieder wunderbar unproblematisch, sie ging sofort hin und legte los, statt erst geduckt zu warten, was Paul treibt bzw. bis er fertig ist mit Fressen (Es gab zwei Futterplätze, aber er jagte sie plötzlich von beiden weg).
Ich gebe mir Mühe, es den Näschen so schön und artgerecht wie möglich zu machen, auch wenn ich weiß, dass bei mir lange nicht alles optimal ist und ich so manchen um ihre tollen Gehege und viel bessere Ernährung beneide. Aber ich hole immer das Bestmögliche für die Süßen raus.
Sie sind für mich einfach unglaublich wichtig, sie geben mir eine Aufgabe, Verantwortung und Kraft. Ohne sie hätte ich mich längst aufgegeben und sähe keinen Grund darin, früh aufzustehen, aufzuräumen, kreativ zu sein, zu lernen und Wissen weiterzugeben, mit Menschen in Kontakt zu treten,... und wenn ich mal wieder sehr traurig bin, dann trösten sie mich mit ihren lieben Stubsern und Paulchen schleckt mich ab. Und das, was sie mir damit geben, in den langen Stunden alleine in der Wohnung, kann ich ihnen gar nicht so zurückgeben, denn es ist so unendlich wertvoll.
Am 23.12. bin ich schon mal mit bangem Herzen zur TÄ gegangen und dachte, das war es für Lea. Denn sie hatte viele punktuelle Wunden und es fühlte sich nichts nach Blut an, nur Gewebe. Doch die TÄ fand etwas tiefer eine große Blutkammer, die sie leeren konnte und es heilte alles ab- bis es nun von vorne losging. Darum hoffe ich einfach inständig, dass es diesmal wieder so klappt und wir für das Pfötchen und die Stelle auch eine gute Lösung finden, ich will nicht, dass das Pfötchen auch noch richtig wund wird. Für Tipps, was ich jetzt schon tun kann außer kontrollieren, reinigen, desinfizieren, bin ich sehr dankbar.
Liebe Grüße und gute Nacht,
Steffi
Katharina
18.01.2015, 03:24
Steffi :umarm: Das liest sich für mich alles richtig, wie du hier handelst. :umarm: Kannst du hier vielleicht noch schreiben was genau anhand des Punktates diagnostiziert wurde? Ich habe nämlich gerade einen ähnlichen Fall hier, da ist es ein Lungenabszess, der sich immer wieder füllt.
Steffi K.
18.01.2015, 11:22
Hallo Katharina,
also beim allerersten Mal waren in dem Blut einige entartete Zellen, sonst nix. Der Knoten ergab auch nur entartete Zellen. Auf eine genaue Bestimmung habe ich verzichtet, alleine, dass das Ding so schrechlich blutet (da sind binnen 2 Wochen immer zwischen 15-25ml Blut drin), sagte ja schon aus, dass es böse sein muss. Und leider hatten wir ja auch recht, denn es wächst und wächst.
Bei jeder neuen Punktion der Blutkammern (das wird mit Ultraschall gemacht, damit sie nicht in den Tumor piekt und somit das Wachstum anreizt) waren im Blut mal mehr entartete Zellen, mal weniger. Mal waren auch sehr wenige Entzündungszellen zu finden, aber nicht immer und nie viele.
Die Wunden an sich sondern zwar auch Blut ab, aber auch so eine Art rötliches Wundwasser. Auch das abgelassene Blut war meistens eher ein Wundwasser mit kräftiger Farbe. Die TÄ sagte, dass Leas Körper das Blut in der Wamme sofort zu resorbieren beginnt und deswegen eben nur so ein Wundwasser rauskommt.
Es gab nie irgendwo den kleinsten Hinweis auf Eiter oder anderes, inzwischen sind auch so, mir fällt der Name nicht ein, aber wie so dünne Häutchen in den Blutkammern der Wamme. Das Wort fing mit S... an, aber mir fällt es leider nicht mehr ein.
Ein Abzess, auch wenn er so doof liegt, wäre mir viel, viel lieber gewesen. *seufz* Den kann man spülen und Medikamente geben und machen und tun statt einfach nur zuzusehen.
Oder ein stumpfes Trauma, wie vermutet wurde, bevor nach dem Ablassen des Blutes der Knoten übrig blieb... aber jedes Mal untersucht die TÄ das Blut und wenn welche mit rauskommen, diese dünnen Häutchen ganz genau und guckt nach Entzündungszellen.
Gestern Nacht hörte ich auf dem Weg ins Bett so ein doofes Niesen- ein Blick auf Gandalf sagte mir: Er hat die TÄ furchtbar lieb und gehört, dass ich sie am Montag besuche und möchte gerne mit. Er hat auch wieder ganz theatralisch gewackelt, als ich dann Erbsenflocken reinhielt- nimmst du mich jetzt miiiit? Beim Abendessen einige Stunden vorher war die Nase noch trocken und er is nicht gekullert. Gucken wir also mal, was die TÄ zu den Zähnen, den Nieren und dem EC sagt.
Liebe Grüße,
Steffi
Katja F.
18.01.2015, 15:09
Steffi, Du hast meinen vollen Respekt! :umarm: Ich finde es einfach nur großartig, wie lieb Du dich um Lea (und natürlich um die anderen Fellmäuse) kümmerst! :love::umarm: Die Fotos von Lea, wie sie die Leckerchen nimmt! :love: Ich wünsche Euch von Herzen noch eine schöne Zeit zusammen! :umarm:
Steffi K.
18.01.2015, 17:36
Ich bin grade ganz schrecklich verzweifelt. :scheiss: Die Person, die mich morgen zum TA fahren sollte, ist plötzlich krank geworden und nun stehe ich da, mit einem Termin um 10.45 Uhr und weiß nicht, wie ich Lea schonend dahin bringen soll.
Denn: Zugfahren, besonders 2 Stunden lang (nebst der Kälte für einen Innenhaltungsninchen), stresst sie so massiv, dass sie meistens fix und fertig ist und die TÄ ihr das nicht zumuten will- also klar sagt, ich soll sie nur bringen, wenn wir mit einem Auto gebracht werden können. Dann dauert die Fahrt auch nur noch maximal eine halbe Stunde.
Ich werde zwar gleich auch noch einen Thread machen, aber wer hier mitliest: Kann bitte, bitte (gegen Spritgeld und alles versteht sich) jemand morgen Lea und mich von Bochum- Wattenscheid nach Ratingen und zurückbringen? Ich weiß, es ist kurzfristig und viel verlangt, aber hat vielleicht irgendwer morgen früh Zeit? :(
Alexandra K.
18.01.2015, 17:41
Kannst Du dir das nicht vom TA zeigen lassen und dann selber machen ??
Steffi K.
18.01.2015, 17:43
Ich hab kein Ultraschallgerät, um die Blutkammern zu finden. :rw:
Oh je, hab das eben auch bei FB gesehen, dass du dringend eine MFG suchst :ohje:
Hast du bei Mitfahrgelegenheiten.de schon gefragt ?
Steffi K.
18.01.2015, 19:13
Ich hab wen gefunden!!!!!! :froehlich::froehlich:
Gott sei dank :froehlich::umarm:
Steffi K.
20.01.2015, 11:48
Huhu,
nachdem ich gestern echt nonstop on Tour war, will ich auch hier von Leas TA- Besuch erzählen.
Lea hat die Autofahrten ganz gut weggesteckt, die Fahrerin ist aber auch besonders ruhig und rücksichtsvoll gefahren. Total lieb. :)
Bei der TÄ habe ich zuerst die veränderte Wohnsituation angesprochen und dass ich das eben sehr bedenklich finde. Die TÄ hat dann, sie kennt Lea ja auch seit ihrer Rettung, hat auch die anfänglichen Verhaltensstörungen, ihre massive Panik mitbekommen, gemeint, dass es in Leas besonderem Falle wahrscheinlich gar nicht so sehr einen Leidensdruck bei Lea erzeugt sondern ihr viel mehr gut tut- da sie ja eben die ganzen Monate hier bis auf das Abschlecken lassen zurückgezogen geblieben ist, nie gekuschelt hat und auch weniger so richtig entspannt da lag. Leider hat sie eben auch hinzufügen müssen, dass es ja nicht sehr lange so sein wird. :ohje:
Meine Frage nach dem Sinn einer Weiterbehandlung wollte sie erst nach Wunduntersuchung und Ultraschall beantworten.
Also sind wir in den Ultraschall. Leas wunderschönes Plüschfell war leider immer ein wenig im Weg, sodass wir ein bisschen Suchen mussten- aber wir haben wieder mehrere kleine Einschlüsse und eine große Blutkammer gefunden. :) Diese wurden dann auch wieder geleert, das wird nur irgendwie immer schwieriger, weil in den Blutkammern so viele kleine Häutchen, so Septen sind, die die Nadel verstopfen oder direkt im Weg sind- die TÄ hat diesmal auch drei Nadeln und Spritzen nehmen müssen, bis die Wamme wieder deutlich kleiner war. Die Nierenschale war wieder komplett bedeckt, was für Lea aber eigentlich gut ist, denn so ist der Umfang der Wamme echt gesunken. Die TÄ hat trotzdem festgestellt, dass auch wieder reichlich Tumorgewebe hinzugekommen ist. :ohje:
Die Wunde hat sie eingeweicht, um die überschüssige Kruste, das verklebte Fell und Co zu entfernen und hat dann an einer Ecke unter die Krust gelinst, um auszuschließen, dass dort Eiter ist. Aber: Es ist alles gut, kein bisschen Eiter oder anderer Schmodder und die Kruste sitzt so schön fest, dass sie auch gut schützt. :froehlich:
Also konnte ich Lea wieder mitnehmen und ihr einen Heuweidenball als Entschuldigung kaufen. :)
Zuhause hat sie dann den ganzen Tag trotz Schmerzmittel hennend (Also zusammengestaucht wie so eine Henne) in der Ecke gehockt und sich erst abends wieder bewegt und entspannt. Aber da konnte ich dann dieses tolle Foto machen:
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Wobei Lea mir wahrscheinlich nur sagen wollte, dass ihr heute mal die Füße lecken kann. Nichtmal nen Leckerlie hat sie mir abgenommen und der Ball liegt auch immer noch rum. Zumindest gingen Leckerlie heute morgen wieder, auch wenn ich einen Biss kassiert habe dabei. *au*
Zwei Wochen haben wir wieder gewonnen, dann wird wieder geguckt, wie Lea sich entwickelt hat und wie die Wamme aussieht, also wieviel Blut zur Druckentlastung entnommen werden kann.
Meerie Gandalf wurde auch untersucht, seine Gleichgewichtsstörungen werden nach wie vor besser, mit den Infusionen ist er auch gut eingestellt und SUC bekomt er auch weiterhin alle 3 Tage. Da die Nase wieder schnoddert, hatte ich sehr auf einen einfachen Schnupfen gehofft, aber die TÄ hat leider schnell gesehen, dass es der kleine, knöcherne Abzess (Zahnwurzel ist schon lange entfernt) ist, der nach der ZahnOP übrig geblieben ist. Da alle Versuche mit systemischen AB bisher erfolglos waren und die Behandlung mit einem lokalen AB zumindest drei Wochen Erfolg brachte, versuchen wir es wieder mit einem lokalem AB und ich gebe zusätzlich Bisolvon über das Futter, um da ggf. auftretenden Schleim direkt zu verflüssigen. Im Moment pfeift er auf der Seite immer noch schlimm. :(
Aber alles in allem war es ein guter Besuch und ich habe zumindest für zwei Wochen wieder Hoffnung und die Chance, es Lea so schön wie nur möglich zu machen. :)
Liebe Grüße,
Steffi
Katharina F.
20.01.2015, 15:25
Hallo Steffi,
ich hab jetzt den gesamten Thread gelesen und ich muss wirklich sagen, dass du ganz toll für deine Tiere kämpfst und super Stärke beweist.
Es ist so unglaublich traurig um Lea und ich hoffe, dass sie noch eine ganze Zeit lang bei euch bleibt, natürlich munter. Vielleicht hilft es tatsächlich, ihr regelmäßig das Blut abzuziehen, um noch mehr positive Lebenszeit zu bekommen.
Den Bildern nach zu urteilen und nach dem, was du berichtest, wäre auch für mich die Zeit zum Erlösen noch nicht gekommen. Ich denke, sie wird es deutlich zeigen.
Die jetzige Lösung finde ich für alle perfekt und ich denke, deine TÄ hat da wirklich recht. Vermutlich ist es auch für Lea eine Erleichterung. Dass sie sich direkt aufs Futter gestürzt hat, zeugt ja schon davon.
Ich drücke ganz ganz arg die Daumen, dass Lea sich weiterhin so gut macht :umarm::umarm::umarm:
Das Gleiche gilt natürlich auch für Gandalf
Steffi K.
20.01.2015, 22:02
Huhu,
danke dir für deine Worte.
Wenn nun nicht diese schwere Entscheidung gewesen wäre mit dem Trennen und vor allem nicht jedes Mal das Drama mit der Fahrt dorthin, weil ich kein Auto habe (nichtmal Führerschein) und Lea nicht mehr mit dem Zug transportfähig ist, dann wäre mir auch viel leichter ums Herz. *seufz*
Aber ich hoffe, ich habe nun neben der eigentlich sogar dafür bezahlten Person (Hilfe im Alltag, dazu zählt auch sowas) zwei zuverlässige Alternativen zu haben, die mir ggf. bei so kurzfristigen Absagen helfen.
Lea war den Nachmittag über schon übermütiger und hat mich ins Bein gezwickt, als ich ein Laken auf dem Boden austauschen wollte. Und dann gab es wieder eine laaaange Streichelsession.
Der Appetit auf Frisches ist leider noch nicht wieder so wirklich da, ich muss schauen, wie ich an Dill komme... ist schwer, wenn die Helferin gleich 2 Wochen krank ist.
Und Lea konnte sich heute komplett aufrichten, wie ein Erdmännchen stand sie da! Ich versuche mal ein Foto zu bekommen, wie schlank die Wamme jetzt wieder ist.
Gandalf hatte heute einen Schlaftag, bis Jenny ihre fünf Minuten bekam und um ihn rumsauste. :girl_haha:
Ich werde weiter berichten. :)
Danke für euren Rat und Zuspruch, das hilft mir grade unglaublich, weiterzumachen und das Selbstvertrauen zu behalten, dass es richtig ist, wie ich es mache.
Liebe Grüße,
Steffi
Katharina
20.01.2015, 22:29
Für mich klingt alles richtig Steffi :umarm:
Mein Anton wird auch alle zwei Wochen punktiert, aber er steht in der Rangordnung der Gruppe sehr hoch, daher gibt es keine Probleme und er ist seit den Punktionen auch viel besser drauf als vorher.
Steffi K.
21.01.2015, 00:21
Tada- mit viel Bestechung zwei Bilder:
114210
114209
Da sieht man, wie viel kleiner die Wamme jetzt wieder ist. Auch wenn der Tumor an sich schon echt groß ist...
Betteln kann Lea wieder prima, auch das Abendessen wurde schon erwartet und zumindest Möhre scheint zu schmecken. :)
Die TÄ sagt, öfter als zwei Wochen macht der Körper das auch nicht mit, weil sie dann den Blutverlust nicht kompensieren kann. Sie bekommt so schon wöchentlich Catosal und nachm Punktieren Eisen gespritzt. Anfangs bekam sie auch noch was in die Wamme, was die Blutung stillen sollte, aber das ist ja ein Kampf im Dunkeln...
Gute Nacht und danke euch allen,
Steffi
Es ist schön zu sehen, wie gut es ihr trotz allem geht und dass sie so fröhlich ist.:love:
Ich finde das so toll, was du für sie machst. Gerade wenn man keinen Führerschein hat u. immer auf einen Fahrer angewiesen ist, ist das bestimmt schwer alles zu koordinieren und regelmaessige Termine hinzubekommen.
Dir kleine Maus scheint da gut mit klarzukommen, so wie sie nach Leckerli bettelt oder ganz chillig ausgestreckt liegt.:herz:
Ich habe still mitgelesen, und finde es ganz toll, was du alles für deine Nins, besondere die kranke Lea machst :umarm:
Ich wünsche Lea noch eine schöne, schmerzfreie Zeit, auf den Fotos sieht man ihr so ja nichts an, die Wamme ist wirklich kleiner nach dem Blut ablassen, sie macht einen munteren, aufgeweckten Eindruck, alles Gute :umarm:
Carmen P.
22.01.2015, 01:08
Steffi:umarm:, ich freu mich immer wieder, wenn ich von Dir höre und lese, wie gut es Lea Dank Deiner guten Pflege geht.:umarm::umarm:
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Lea noch lange bei Dir ist und Dir jeden Tag zeigt, wie lieb sie Dich hat. :herz:
Auch ich lese diesen Thread jetzt erst. Lea ist so eine wunderhübsche, süße, sympathische Maus :herz: Du machst das alles so toll mit ihr! :umarm:
Falls ich es überlesen haben sollte, entschuldige ich mich schon mal :rw: Hast du mit dem Arzt darüber nachgedacht, eventuell dauerhaft Metacam zu geben? Oder wie sieht es mit Cortsion aus? Ich meine, dass beides einen Tumorwachstum hämmen kann? Wäre die Heel-Tumor-Therapie etwas für euch?
Ich wünsche euch noch eine wunderschöne, möglichst lange Zeit zusammen! :umarm:
Steffi K.
22.01.2015, 23:06
Huhu,
sie bekommt seit sie hier ist wegen ihrer Arthrose dauerhaft Metacam. Zweimal am Tag eine gute Dosis.
Wir haben uns gegen alle anderen Medikamente entschieden, weil deren Nebenwirkungen Lea Lebensqualität nehmen würden und es nicht darum geht, Zeit zu schinden, sondern sie wundervolle Tage mit viel Freude erleben zu lassen. Die Dauer ist egal- solange sie lang ausgestreckt da liegt, solange sie fröhlich um Leckerlie bettelt und schmusen kommt, soll sie es auch dürfen und sich nicht wegen Heel oder Cortison oder Tarantula schlecht fühlen müssen. Ich hatte die TÄ mehrmals gefragt und diese bestätigte jedes Mal meine Meinung, dass es wenig bringen (da sehr aggressiver Tumor) und mehr Schaden als Nutzen bringen würde.
Von daher bekommt Lea eine rein palliative Behandlung: Sie soll keine Schmerzen haben und das Catosal soll ihr Allgemeinbefinden aufrecht erhalten und ihr helfen.
Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht und wie gesagt, das Für und Wider mehrfach mit der TÄ diskutiert- es würde wirklich wenig bringen.
Ich hoffe auch, dass wir sie mit diesem Verfahren noch lange bei uns haben können und vor allem: Dass sie noch lange so munter und fröhlich ist wie jetzt.
Ich danke euch sehr für eure Worte. :flower:
Liebe Grüße,
Steffi
Steffi K.
25.01.2015, 11:55
Hallo,
Kann mir vielleicht jemand beschreiben, wie ein Kaninchen riecht, das irgendwo Eiter hat? Oder Nekrosen?
Ich finde, Lea riecht an der Seite mit der Wunde irgendwie... wie gärender Salat... unangenehm süßlich... zu sehen ist nix, die Wunde ist immer noch recht zu bis auf eine kleine Stelle, und die glänzt klar.
Montag geht es natürlich direkt zum TA. Ich würde nur gerne wissen, was das ist, wenn meine Nase da in ihr Fell stecke. Riecht echt unangenehm. Und die andere Seite riecht nicht so. :ohje:
Kennt jemand die Dosierung von Traumeel Tabletten? Darf man die überhaupt geben, denn da ist Laktose drin?
So ist Lea nach wie vor munter, frisst gut, rennt herum, will viel gestreichelt werden und hat sich das Gitternagen bei Amy abgeguckt. Sogar am Weidenheuball habe ich sie nun ein paar Mal gesehen, scheint also doch nicht so langweilig zu sein. ;)
Bilder mache ich heute wieder.
Liebe Grüße,
Steffi
Steffi K.
26.01.2015, 08:47
Weiß es niemand? :ohje:
Ich weiß nicht mal, was ich nachher machen soll, wenn Eiter gefunden wird. Sie mit der Behandlung stressen, obwohl sie eh nur noch ein paar Wochen hat?
Soll ich ihr es ihr wirklich an tun, dann jeden Tag alles zu reinigen und ihr Antibiotikum zu verabreichen?
Was ist, wenn der Eiter nicht in den Griff zu kriegen ist?
Es ist das Gleiche wie vorige Woche, ich weiß nicht, was ich tun soll. Was das Richtige ist.
Die Nacht hat Lea auch kaum Frisches gefressen. :ohje:
Katharina F.
26.01.2015, 08:57
Ich kann dir nicht erklären, wie Eiter riecht... Aber er stinkt enorm :rw:.
Nur du kannst entscheiden, wie es deinem Tier geht. Hast du den Eindruck, dass sie mit dem täglichen Reinigen klarkommen könnte? Oder bist du eher der Meinung, dass sie da zu gestresst durch wird? Einige Kaninchen sind ja recht stressresistent, andere leider nicht. Das ist von weitem sehr schwer zu beurteilen. Warte heute erstmal die Diagnose ab.
AB würde ich, wenn möglich, spritzen. Das ist nicht so ein großer Stress, als wenn sie das noch oral bekommen müsste.
Das würde sie kaum merken, denke ich. Dass sie wieder weniger gefressen hat, ist total blöd :ohje::scheiss:
Die Frage ist natürlich, hatte sie einfach mal eine schlechte Nacht oder hält das jetzt an?
Wie kommt sie dir denn vor? Eher schlapper oder doch noch aktiver? Du musst sehen, ob ihr die Prozedur zuzumuten ist. Ich würde das erstmal nicht von der Diagnose selbst abhängig machen, sondern ob sie das, was folgt, körperlich und psychisch noch erträgt und inwieweit es sich noch "lohnt" :sad1:. Letzteres würde ich mit der TÄ besprechen.
Ansonsten hilft leider nur ausprobieren, wenn du dir die Fragen nicht klar beantworten kannst. Ausprobieren, das kommt natürlich darauf an, wie hoch der Aufwand ist bzw. was genau gemacht werden muss. Wenn es beispielsweise tägliches Spülen ist, muss man eben sehen, wie sie sich damit fühlt, wenn du es ein paar Tage gemacht hast.
Ich finde es sehr schwierig, dir irgendwas zu raten :ohje: In deiner Haut möchte ich auch gerade nicht stecken :umarm:
Warte den Termin heute erst einmal ab und besprich mit deiner TÄ, was sie für sinnvoll erachtet.
Ich drücke ganz fest die Daumen :umarm::umarm::umarm:
Steffi K.
26.01.2015, 15:53
Lea ist vorhin ganz friedlich eingeschlafen. :bc:
Ich hoffe, sie ist nun schon auf der RBB angekommen. :ohje:
Katja A.
26.01.2015, 16:00
:bc:
Warst du mit ihr beim Arzt oder ist sie Zuhause eingeschlafen?:heulh:
Steffi K.
26.01.2015, 16:41
Ich war mit ihr bei einem TA hier im Ort, weiter wurde ich heute einfach nicht gefahren. Der hat auf meinen Wunsch die Kruste auf der Wunde abgemacht und heraus quoll eine große Menge Eiter. :(
Auch danach konnte er den Eiter Löffelchenweise noch rausholen... das hätten wir nie wieder in den Griff bekommen. :bc:
Zudem hatte sie die Nacht auch schlecht gefressen und war sehr ruhig- es war einfach Zeit, sie in Frieden gehen zu lassen.:heulh::sad1:
Das hätte auch kein Spezialist mehr hinbekommen, den Tumor und den Eiter in den Griff zu kriegen und ein eh dem Tode geweihtes Näschen noch mit tagelanger Abzessbehandlung zu quälen wäre kein Dienst an Lea gewesen... sie ist schon eingeschlafen, bevor die Spritze überhaupt voll drin war, war sie schon auf dem Weg über die Regenbogenbrücke. :bc:
Ich weine hier immer noch, es tut mir so leid für sie. :bc: Aber jeder weitere Schritt wäre nicht mehr für sie gewesen...
Katharina F.
26.01.2015, 17:34
Steffi :umarm::umarm::sad1:
Das tut mir so unendlich leid. Ich hätte mir gewünscht, dass sie noch ein bisschen mehr Zeit gehabt hätte. Aber du hast absolut richtig entschieden. Das hätte vermutlich wirklich niemand mehr in den Griff bekommen. Die Gefahr einer Blutvergiftung wäre ja auch nicht weit hergeholt, wenn so viel Eiter in der Wunde war :umarm::umarm::umarm:
So hätte ich für die Maus auch entschieden. Sie ist nun frei von Stress, Schmerz und Unwohlsein und hat die letzte Zeit bei dir doch wirklich noch sehr genossen. Als ob sie es gewusst hätte, hat sie sich mit dir noch eine schöne Zeit gemacht und hat sich mit Leckereien vollgefuttert, vielleicht als Proviant für die Reise. Oft ist es ja so, dass bevor sie schwächer werden, sie noch einmal alle Kraft zusammen nehmen und das Leben genießen, so wie sie es getan hat.
Süße Lea, ich wünsche dir ganz viel Spaß im Regenbogenland! :hopp2: Hab viel Freude und treib es nicht zu dolle :herz:
Du hast gekämpft und die letzte Zeit genossen. Für dich hast du entschieden, dass es nun genügt, die Zeit auf der Erde. Nun beginnt ein neuer Abschnitt :kiss: Ich kannte dich nicht persönlich, aber du bist mir sehr ans Herz gewachsen :heulh::love:
Steffi :umarm: Ich wünsche dir viel Kraft diesen Schmerz zu überstehen. Du hast alles für sie getan :heulh::flower:
Steffi, das tut mir sehr leid:bc:
Ich denke, dass Lea die Zeit bei dir sehr genossen hat, und sie eine schöne Zeit bei dir hatte:umarm:
Für Lea wird es das Beste sein, auch wenn es für dich sehr traurig und schwer ist.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft:umarm:
Komm gut rüber, kleine Lea:sad1:
Katja A.
26.01.2015, 19:05
Ich war mit ihr bei einem TA hier im Ort, weiter wurde ich heute einfach nicht gefahren. Der hat auf meinen Wunsch die Kruste auf der Wunde abgemacht und heraus quoll eine große Menge Eiter. :(
Auch danach konnte er den Eiter Löffelchenweise noch rausholen... das hätten wir nie wieder in den Griff bekommen. :bc:
Zudem hatte sie die Nacht auch schlecht gefressen und war sehr ruhig- es war einfach Zeit, sie in Frieden gehen zu lassen.:heulh::sad1:
Das hätte auch kein Spezialist mehr hinbekommen, den Tumor und den Eiter in den Griff zu kriegen und ein eh dem Tode geweihtes Näschen noch mit tagelanger Abzessbehandlung zu quälen wäre kein Dienst an Lea gewesen... sie ist schon eingeschlafen, bevor die Spritze überhaupt voll drin war, war sie schon auf dem Weg über die Regenbogenbrücke. :bc:
Ich weine hier immer noch, es tut mir so leid für sie. :bc: Aber jeder weitere Schritt wäre nicht mehr für sie gewesen...
Du hast alles richtig gemacht und ihr nochmal gezeigt wie schön ein Kaninchenleben sein kann.
Es tut mir so leid:umarm:.
Carmen P.
26.01.2015, 20:25
Liebe Steffi,
es tut mir sehr leid, dass Du Dich von Deiner kleinen tapferen Lea verabschieden musstest. :bc::bc::bc:
Sie hatte noch eine schöne Zeit bei Euch, mit Artgenossen und ganz viel lieber Zuwendung. Du hast Dich rührend um sie gekümmert und da ist jeder Tag, wie ein großes Geschenk ... auch wenn ich Euch noch viel mehr schöne Tage gewünscht habe.:umarm::umarm: Fühl Dich gedrückt. :umarm::umarm:
Ich weine mit Dir um Lea. :heulh::heulh::heulh:
Wie es Dein Wunsch war, habe ich meiner Amali ausgerichtet, dass sie Lea in Empfang nimmt.:sad1::umarm:
Gute Reise, kleine tapfere Lea und pass gut auf Dich auf.:sad1:
Traurige Grüße:heulh:
Carmen
Steffi K.
26.01.2015, 20:31
Ich danke euch sehr für eure Worte.
Sie fehlt hier so. :heulh:
:bc:
Fühl Dich mal unbekannterweise gedrückt.
Liebe Lea lauf schnell über die Regenbogenbrücke.
Katja F.
26.01.2015, 20:48
:bc::bc: Steffi, lass Dich einmal ganz fest drücken! :umarm: Ich habe den größten Respekt vor Dir, was Du alles für die Maus getan hast! :umarm: Auch wenn es nur eine kurze Zeit war, durfte Lea durch Dich spüren, wie es ist geliebt und umsorgt zu werden! :umarm:
Leider konntest Du Lea am Ende nur auf einem Weg zeigen, wie sehr Du sie liebst! Indem Du sie nicht hast leiden lassen! Das ist unsagbar traurig, aber Du hast im Sinne des Tieres gehandelt und ihm die Schmerzen genommen!
Es tut mir so leid, das ihr nicht mehr Zeit hattet und dennoch bin ich mir sicher, das Lea in jeder Minute gespürt hat, wie sehr Du sie liebst und das ist mehr als so manches Tier in seinem Leben erfährt!
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und hoffe das Du irgendwann mit einem Lächeln an Lea denken kannst! :umarm:
Lea, Du süße Tapfermaus, komm gut drüben an! :sad1: Jetzt geht es Dir besser und Du kannst mit all unseren Lieblingen, die schon vorausgegangen sind, über die grünen Wiesen im Regenbogenland toben!
Lea, Du wirst hier auf Erden unvergessen sein! :love::sad1:
Steffi,das war die richtige Entscheidung. :umarm:
Es tut mir unendlich leid und ich fühle mit dir.:heulh:
Du hast alles für sie getan und ihr gezeigt wie schön man als Kaninchen leben kann. Sie hatte doch eine schöne Zeit bei dir.
Egal wie kurz die Zeit war, es kommt drauf an wie intensiv sie war. Und Lea war glücklich :umarm:
Ich drueck dich ganz fest schick dir viel Kraft, Steffi :umarm::umarm::umarm:
Alexandra K.
27.01.2015, 07:47
Steffi, Du hast richtig entschieden, das war das beste was Du für Lea tun konntest :flower::umarm:
Corinna K.
27.01.2015, 08:32
Steffi, ich drücke Dich ganz fest aus der Ferne, es tut mir sehr sehr leid. :umarm:
Lea machs gut :sad1:
Steffi K.
27.01.2015, 23:35
Es ist alles so unwirklich...
... im Laden: Hey, Feldsalat! Und er sieht noch gut aus! Juchu... ahm... es ist niemand mehr da, der ihn frisst. :ohje:
... im Schlafzimmer: So... was muss ich nun tun... nur die Meeries sauber machen und Gandalf versorgen. :ohje: Keine Extrastunde für Lea mehr. Ich würde lieber wieder erst Mitternacht füttern und schimpfend die Decken von Lea tauschen, weil sie wieder wildgepieselt hat. :ohje:
Keine Seenlandschaft mehr, weil Amy überall an die Ränder pinkeln musste- ich würde lieber wieder dauernd Zewas auslegen. :ohje:
... im Tagesablauf: Keine Morgenmedizin mehr zu verteilen, eine Futterschale weniger anzurichten, kein Wasser mehr, dass ich tauschen muss, weil Lea recht viel trank... :ohje:
... beim Futtermachen: Mein Partner hat mir die gestiftelten Möhren hingelegt mit den Worten: Dann schau, was Lea kriegen soll. :heulh: Jetzt kriegen aber nur noch die Meeries Möhren. :(
... beim Telefonat mit der TÄ: Ich komme Montag nur noch mit Gandalf... :heulh:
Ich kanns immer noch nicht ganz fassen, das alles. Sie reißt ein Loch überall rein.
Amy ist auch immer noch irritiert, sie läßt sich kommentarlos streicheln. Vielleicht will sie aber auch einfach nur Leas Lücke ein wenig füllen. Fit ist sie auf jeden Fall.
Und wenn ich noch 100mal höre, dass es richtig war, dass es das Beste war, ich vertrag das einfach nicht, Gott spielen zu müssen. Ich hab Panik, dass sie nun böse sein könnte, weil es zu früh war oder dass sie nun erleichtert ist, weils eigentlich schon zu spät war... dass es doch nicht der richtige Moment war. Ich habe geträumt, sie wäre gar nicht richtig tot gewesen und in dem Karton erstickt. :ohje:
Ach verdammt. :bc:
Carmen P.
28.01.2015, 01:34
:bc::bc::bc:Ich kann Dich so gut verstehen, Steffi. :umarm::heulh::heulh::heulh:
Ich denk an Dich und bin für Dich da. :umarm::umarm:
Katharina F.
28.01.2015, 08:43
Ohje Steffi :heulh: An sowas darfst du gar nicht denken. Sie können leider nicht reden und wir können sie nicht wirklich verstehen, aber wir können fühlen, was ihr Wunsch ist. In dem Moment, wo du entschieden hast, hast du es gefühlt.
Im Nachgang denkt man immer viel zu viel nach, das sollte man gar nicht tun. Man sollte eher daran denken, wie gut es ihr jetzt geht. :umarm: Es ist so unheimlich schwer, ich weiß. Keine Worte oder Umarmungen dieser Welt können dir jetzt den Schmerz nehmen. Ich wünsche dir viel Kraft :umarm::sad1:
Kuragari
30.01.2015, 18:01
Ohje ich weiß genau wie du dich fühlst... ich fands zum Beispiel auch ganz schwer Shadows Medizin, Spritzen, Infusionen wegzuwerfen... Auch wenn ich andererseits auch erleichtert war, dass er sich nichtmehr quälen muss (und das hat er leider zu lange, Tierärztin war seeeehr ehrgeizig...). Das ist einfach die dunkle Seite der Heimtierhaltung. :( Fühl dich gedrückt.
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