Alicenme
07.01.2015, 18:02
Hallo Foris,
da meine Anni sich mal wieder etwas Spezielles ausgedacht hat, hoffe ich auf Ratschläge und schildere Euch mal unser Problem.
Anni ist 3 Jahre alt, weiblich kastriert, Normalgewicht 1,9kg, ein Zahnkaninchen (genetisch bedingte Auflösung der Zahnwurzeln) und wohnt in Innenhaltung zusammen mit ihrer Schwester und ihrem Schatzi.
Seit einigen Woche hat sie nun Rückenschmerzen. Es fing damit an, dass sie sich ab und zu einpinkelte. Die Ärztin fühlte eine Verspannung im Rücken, also bekam sie ein pflanzliches Mittel, das entspannen sollte.
Einige Tage später kam ich abends nach Hause, gab Futter aus und Anni warf sich grunzend und schnaubend drauf. Sie machte unentwegt Schnuffel-Geräusche, hatte sich wieder eingepinkelt und war recht aggressiv.
Das daraufhin angefertigte Röntgenbild ließ eine leichte Entzündung am letzten Wirbel vor dem Kreuzbein erkennen. Eigentlich nichts Wildes. Trotzdem beschlossen wir, da sie dauernd klatschnass war, Rimadyl zu geben, das jedoch nichts veränderte.
Da die Lunge relativ frei war und keine Indikation für das Schnauben bot, guckten wir am gleichen Termin auch die Zähne an, vermuteten evtl Eiter, fuhren einige Tage später zum Zahnarzt, ließen einen Backenzahn des Oberkiefers dort und nahmen Veracin mit. Der Zahn war vereitert und nach 2,5 Wochen Veracin hat sie komplett aufgehört zu schnauben. Das scheint also mal momentan unabhängig von der Rückengeschichte zu sein.
Allerdings hat der Zahnarzt sie bei der OP anscheinend irgendwie so hingelegt, dass sie nach Abklingen der Betäubungswirkung furchtbare Schmerzen bekam. Sie biss bei jeder Berührung um sich, ich konnte sie nur mit Handtuch spritzen, weil ich sie nicht gebändigt bekam.
Eine Dexamethason-Injektion brachte erstmal Besserung, die weitere orale Gabe von Rimadyl und Dexamethason aber keine bleibende Besserung. Völlig unregelmäßig ist sie wieder klatschnass um den ganzen Popo (natürlich pinkelt sie dabei auch wild in die Gegend).
Also stiegen wir auf Phen-Pred (Phenylbutazon und Predisolon) um, was aber (nach 1,5 Wochen) auch keine stabile Besserung bringt.
Vor Beginn der Kortisongabe wurde ein Blutbild erstellt, das keine Auffälligkeiten zeigte.
Sie hat in 3,5 Wochen 300gr abgenommen, die Rückenmuskulatur hat sich stark zurück gebildet. Sie hopst, rennt und frisst optisch ganz normal, scheint aber weiterhin beim Hochnehmen teilweise Schmerzen zu haben (da ich noch Veracin spritze, muss das leider regelmäßig sein).
Gestern hat sie mal wieder das Rotlicht genutzt.
Da sie durch die Zahngeschichte Veracin bekommt, schließen wir einen Blaseninfekt momentan aus. Die Veränderung des Rückens (die man tatsächlich sieht und auch sehr stark fühlt) zeigt, dass auf jeden Fall irgendwas mit dem Rücken ist.
Sie wird nun heute zum ersten Mal Akkupunktur bekommen und morgen fahren wir zum CT.
Hat jemand schon einen ähnlichen Fall gesehen? Habt Ihr irgendwelche Vorschläge oder Tipps, was man noch machen könnte?
Vielen lieben Dank im Voraus!
da meine Anni sich mal wieder etwas Spezielles ausgedacht hat, hoffe ich auf Ratschläge und schildere Euch mal unser Problem.
Anni ist 3 Jahre alt, weiblich kastriert, Normalgewicht 1,9kg, ein Zahnkaninchen (genetisch bedingte Auflösung der Zahnwurzeln) und wohnt in Innenhaltung zusammen mit ihrer Schwester und ihrem Schatzi.
Seit einigen Woche hat sie nun Rückenschmerzen. Es fing damit an, dass sie sich ab und zu einpinkelte. Die Ärztin fühlte eine Verspannung im Rücken, also bekam sie ein pflanzliches Mittel, das entspannen sollte.
Einige Tage später kam ich abends nach Hause, gab Futter aus und Anni warf sich grunzend und schnaubend drauf. Sie machte unentwegt Schnuffel-Geräusche, hatte sich wieder eingepinkelt und war recht aggressiv.
Das daraufhin angefertigte Röntgenbild ließ eine leichte Entzündung am letzten Wirbel vor dem Kreuzbein erkennen. Eigentlich nichts Wildes. Trotzdem beschlossen wir, da sie dauernd klatschnass war, Rimadyl zu geben, das jedoch nichts veränderte.
Da die Lunge relativ frei war und keine Indikation für das Schnauben bot, guckten wir am gleichen Termin auch die Zähne an, vermuteten evtl Eiter, fuhren einige Tage später zum Zahnarzt, ließen einen Backenzahn des Oberkiefers dort und nahmen Veracin mit. Der Zahn war vereitert und nach 2,5 Wochen Veracin hat sie komplett aufgehört zu schnauben. Das scheint also mal momentan unabhängig von der Rückengeschichte zu sein.
Allerdings hat der Zahnarzt sie bei der OP anscheinend irgendwie so hingelegt, dass sie nach Abklingen der Betäubungswirkung furchtbare Schmerzen bekam. Sie biss bei jeder Berührung um sich, ich konnte sie nur mit Handtuch spritzen, weil ich sie nicht gebändigt bekam.
Eine Dexamethason-Injektion brachte erstmal Besserung, die weitere orale Gabe von Rimadyl und Dexamethason aber keine bleibende Besserung. Völlig unregelmäßig ist sie wieder klatschnass um den ganzen Popo (natürlich pinkelt sie dabei auch wild in die Gegend).
Also stiegen wir auf Phen-Pred (Phenylbutazon und Predisolon) um, was aber (nach 1,5 Wochen) auch keine stabile Besserung bringt.
Vor Beginn der Kortisongabe wurde ein Blutbild erstellt, das keine Auffälligkeiten zeigte.
Sie hat in 3,5 Wochen 300gr abgenommen, die Rückenmuskulatur hat sich stark zurück gebildet. Sie hopst, rennt und frisst optisch ganz normal, scheint aber weiterhin beim Hochnehmen teilweise Schmerzen zu haben (da ich noch Veracin spritze, muss das leider regelmäßig sein).
Gestern hat sie mal wieder das Rotlicht genutzt.
Da sie durch die Zahngeschichte Veracin bekommt, schließen wir einen Blaseninfekt momentan aus. Die Veränderung des Rückens (die man tatsächlich sieht und auch sehr stark fühlt) zeigt, dass auf jeden Fall irgendwas mit dem Rücken ist.
Sie wird nun heute zum ersten Mal Akkupunktur bekommen und morgen fahren wir zum CT.
Hat jemand schon einen ähnlichen Fall gesehen? Habt Ihr irgendwelche Vorschläge oder Tipps, was man noch machen könnte?
Vielen lieben Dank im Voraus!