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Kawataschi
05.01.2015, 10:13
Hallo Ihr Lieben, :wink1:
heute brauch ich mal euren Rat.
Ich hab ja zwei Kaninchen Damen, sie sind in etwas ein halbes Jahr alt.
Nun fangen sie an seid einer Woche etwa, sich im Wechsel gegenzeitig zu rammeln.
Dennoch nach kurzer "Ausseinandersetzung" fangen sie sich wieder, und kuscheln und putzen sich gegenzeitig.
Ich möchte eigentlich ungern, gleich zum Artz rennen und sie kastrieren, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
Ich sehe da jetzt auch noch kein so großen Stress für beide, das ich sie trennen muss oder das es einen von beiden zu sehr ans Herz geht. Sie fressen beide gut, haben kein Durchfall oder sonstiges.
Ich hatte vorher noch nie die Konstellation von zwei Mädels, deshalb muss ich mal "doof" nachfragen.
Ab wann sollte ich etwas tun? Oder gibt sich das mit der Zeit?
Und wenn ich aktiv werden soll, was kann ich tun? Gleich kastrienen find ich etwas hart.
Ich danke euch sehr.
:flower:
LG Natascha
Mit 2 Weibchen hast du eine gewagte Kombination, das geht nur in den wenigsten Fällen auf Dauer gut.
Am ehesten funktioniert es m.E., wenn die beiden dauerhaft extrem viel Platz haben, sodass sie sich gut aus dem Weg gehen können.
Sie kommen jetzt schön langsam in die "Pubertät" und da beginnt dieses Rammel-Dominanz-Verhalten. Du solltest dich darauf einstellen, dass das noch viel heftiger wird. Abhilfe "könnte" ein zusätzlicher Kastrat schaffen.
Mit 2 Weibchen hast du eine gewagte Kombination, das geht nur in den wenigsten Fällen auf Dauer gut.
Am ehesten funktioniert es m.E., wenn die beiden dauerhaft extrem viel Platz haben, sodass sie sich gut aus dem Weg gehen können.
Sie kommen jetzt schön langsam in die "Pubertät" und da beginnt dieses Rammel-Dominanz-Verhalten. Du solltest dich darauf einstellen, dass das noch viel heftiger wird. Abhilfe "könnte" ein zusätzlicher Kastrat schaffen.
Dem kann ich mich voll und ganz anschließen.
Zumal eine Kastration nicht unbedingt die Lösung ist. Mein Mädels haben sich damals nach zwei Jahren (trotz kastrierten Rammler) so dermaßen in die Wolle gekriegt, das da nichts mehr zu machen war. Mehrere erneute Zusammenführungsversuche und auch Kastrationen beider Tiere, haben mich gelehrt, das es manchmal einfach sinnlos ist.
Kawataschi
05.01.2015, 11:12
Ach du k***e. :scheiss:
Na da hab ich mir ja was eingebrockt. Ok. Dann werd ich das mal genauer beobachten.
Einmal und niewieder diese Kombi.
Ich könnt heulen. :heulh:
Wie soll ich das meiner Tochter, beibringen???
Na gut. Solange sie noch keine "Schäden" davon tragen, lassen wir das mal so wie es ist. Oder was sagt ihr?
Ich würde es erstmal so lassen. Es könnte sein, dass die beiden zu den wenigen Ausnahmen gehören, die sich vertragen.:girl_sigh:
feiveline
05.01.2015, 11:32
Wieviel Platz haben die beiden Mädels denn dauerhaft um
a) sich ggf. aus dem Weg zu gehen und
b) ggf. einen Kastraten dazuzusetzen?
Kawataschi
05.01.2015, 12:35
Ihr Domizil ist so L-Förmig.
Hab es mal aufgezeichnet. Sollte doch an sich reichen oder. Da leider mehr Platz nicht Verfügbar ist.
feiveline
05.01.2015, 12:40
Hm, für eine dauerhafte Unterbringung von zwei Zicken ist es ein wenig klein (Mindestmaße für zwei Nins nach KS-Richtlinien wären 4qm). Haben sie noch weiteren Auslauf?
Ach du k***e. :scheiss:
Na da hab ich mir ja was eingebrockt. Ok. Dann werd ich das mal genauer beobachten.
Einmal und niewieder diese Kombi.
Ich könnt heulen. :heulh:
Wie soll ich das meiner Tochter, beibringen???
Na gut. Solange sie noch keine "Schäden" davon tragen, lassen wir das mal so wie es ist. Oder was sagt ihr?
Nicht den Kopf in den Sand stecken, erstmal abwarten, wie es sich entwickelt.
Warte erstmal ab :umarm:
Es gibt auch Ausnahmen. Ich hatte mal ein Abgabepaar uebernommen......beides Weibchen .....und die haben sich geliebt. Holly und Sadie waren 8 Jahre glücklich zusammen bei mir und sind 9 und 9 1/2 Jahre geworden.
Die L-Form finde ich eigentlich recht praktisch. In den Ecken können sie auch mal ohne Sichtkontakt zum anderen liegen und sich aufhalten. Wichtig ist viel Ablenkung, Beschäftigung und am besten so mittig auch mal ein Tunnel oder Haus, so dass sie den anderen nicht immer sehen müssen bei jeder Bewegung.
Viel Platz und Beschäftigung ( auch Buddelkisten sind da beliebt ) sind die halbe Miete.:umarm:
Ich finde 3,2qm viel zu klein, vor allem bei dieser Konstellation und weil eines der Weibchen wahrscheinlich ein 5kg-Brummer werden wird.
Da wären eher Dimensionen ab 6qm sinnvoll.
Wäre das evtl. irgendwie möglich - vllt. in einem anderen Raum?
Wenn ihr einen Garten habt, wäre auch Aussenhaltung toll.
Corinna K.
05.01.2015, 13:32
:wink1: Juchu,
die zwei sind ja auch noch jung, das kann sich durchaus geben, solange es nicht dauerhaft stressig ist für die Tiere.
Ein Kastrat könnte in der Tat Ruhe reinbringen.
Ich persönlich bin auch nicht für Kastration, nur wenn es nötig ist, weil ein "Verdacht" besteht, dass die Gesundheit in Gefahr ist aber nicht weil ein Tier seinen normalen gesunden lebhaften Trieb ausliebt. :kiss:
Ich finde die Gehegeform auch prima, da lässt sich doch einiges draus machen.
Ich hab zwei Oberzicken, schon seit Jahren, immer mal wieder in wechselnden Konstellationen...alles gut, sie kloppen sich sie lieben sich und Hotte, der derzeitige Mann im Bunde richtet es oder sieht zu dass er das Weite sucht.:rollin:
Ich gebe sniccers da recht. Die Groesse an sich ist nicht optimal. Aber die Form ist in Ordnung. Könnte man nicht die Längsseiten noch erweitern und verlängern ?
Nindscha
05.01.2015, 14:21
Die beiden sind in der Pubertät, da kracht es gerade zwischen den Mädels gerne mal. Das muss aber nicht so bleiben: Meine beiden Mädels haben sich in der Pubertät auch angezickt und danach 1,5 Jahre ganz entspannt zusamen gelebt, bis Leonie leider gestorben ist.
Petra M.
08.01.2015, 20:43
Sind es Geschwister?
Wenn es Geschwister sind kann es sehr gut funktionieren
Ich habe hier ein Geschwisterpärchen die lieben sich ohne ende
Bei der geringen Fläche wird kein Kastrat Ruhe hinein bringen, das sind ja nur 3 qm. 2 Weibchen, die sich verstehen, sind nicht die Ausnahme, ich habe davon zwei Paare gehabt. Aber Platz brauchen sie schon. Wenn Du die Grundfläche nicht vergrössern kannst, dann würde ich vorschlagen, dass Du wenigstens noch eine zweite Etage einziehst, so dass die Ausweichfläche einfach grösser wird.
Katharina F.
09.01.2015, 08:40
Huhu :wink1:
Ich muss den anderen leider zustimmen. 3qm sind viel zu klein. Da würde ich auch gar nicht weiter abwarten, ich würde schnellstmöglich für mehr Platz sorgen. Nicht nur, dass sie jetzt in der Pubertät stecken, selbst für zwei erwachsene Weibchen reicht es nicht. In meinen Augen ist es zwecklos, da abzuwarten und zu beobachten.
Ich kenne allerdings einige Weibchenkonstellationen, die geklappt haben. Die hatten allerdings auch immens viel Platz, entweder freie Wohnungshaltung oder riesiges Innengehege. Die unglaublichste Kaninchengruppe, die ich bisher kennenlernen durfte enthielt 8 Kaninchenweibchen. Da wurde zwar mal rumgezickt, aber absolut nicht dramatisch. Und das ohne einen Männe :girl_haha:
Fand ich absolut großartig :D
Also das Verhalten kann sich in alle möglichen Richtungen bewegen. Als Halter/in kann man nur ein wenig steuern, indem man die Gegebenheiten anpasst.
Liebe Grüße
Kathy
Du schreibst ja, dass nicht mehr Platz verfügbar ist. Vielleicht fragst du mal unter den Berliner Aktiven, ob dich mal jemand besuchen mag. Manchmal sieht das geübte Auge mehr Platz, wo andere keinen sehen.
Natürlich ist das Gehege nicht riesengroß, aber ich glaube nicht, dass 1 oder 2 qm mehr die Beziehung von "alles blöd" auf "wir sind ein Traumpaar" verändern. Die Grundsympatie sollte schon stimmen.
Ich würde dir die Kastration vor dem Frühling empfehlen, wenn du es eh vor hast. Meiner Erfahrung nach drehen Kaninchen (besonders junge) im Frühling gern mal am Rad.
Viel Erfolg :flower:
Ich denke, zur jetzigen Zeit wirst du wahrscheinlich noch nicht sehen können, ob das mit den beiden auf Dauer klappt oder nicht. Sie kommen jetzt in die Pubertät und leben sich damit jetzt erstmal aus, mit allem, was dazu gehört (jagen, Fellflug, rammeln, zwicken etc. alles kann, nix muß wohlbemerkt). Die Pubertät dauert ungefähr so ca. bis sie 1-1,5 Jahre alt sind. Dann kann man sehen, ob sie sich wirklich verstehen oder nicht. Wichtig ist aber, daß sie beide in ruhe fressen und sich entspannen können. Wenn eine sofort auf die andere losgeht, wenn die sich auch nur kurz bewegt, ist das kritisch/viel Stress. Oder wenn ernsthafte Wunden entstehen. Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, daß ihr das richtige tut und vielleicht ist das jetzt auch nur eine kurze Phase, wo sie sich jagen, rammeln etc. denn sie sind ja erst paar Monate alt, oft geht es in dem Alter noch glimpflich ab.
Was auch sein kann, ist das milde Wetter, das zu diesem Verhalten animiert! Vielleicht ist es danach auch erledigt.
Hi,
also ich finde das nicht unbedingt schlimm, da die Rammelei ja angedacht ist, die Rangordnung zu klären, was völlig normal - auch unter Häsinnen ist. Wenn sie zwischendurch auch miteinander kuscheln, sich gegenseiteig putzen und neberneinander leigen, sie sich während der Rangordnungsklärung nicht beißen oder permenent jagen brauchts du dir keine große Sorgen zu machen ABER:
... ob das auf Dauer gut geht (ohne ein kastr. Böckchen) ist die Frage.
Also in der ehemaligen Konstelation meienr 4-er Gruppe waren die Weibchen nach ersten Rangeleien und Jagereien fast immer total lieb zueinander. Zuerst waren es neben dem Böckchen Robert Wölkchen und Fee, die sich super verstanden haben und innige Freundinnen waren.
Kaninchendame Wölkchen starb und ich vergesellschaftete Paula und Moppel mit Fee und Robert; die beiden Herren wurden dicke Freunde und auch die Beiden Damen verstanden sich nach ersten Kämpfchen richtig gut. Als Paula starb holten wir Melissa in die Gruppe. Melissa und Fee wurden nach (anfangs) biestigen Attacken schnell die besten Freundinnen, sie schliefen Seite an Seite, putzen sich gegenseitig (jahrelang) und als Feechen am (18.11.) starb war Melissa sehr traurig. Robert war auch sehr traurig (Mats erleichtert - Fee war von melissa angesteckt und jagte Mats immer wieder) und so mussten zwei neue Kaninchen her.
Leonie und Toby kamen am 16.12. in die Gruppe und Melissa ist eher eine Zicke, sie jagt Mats, der im Juli in die Gruppe kam immer noch, sie jagt Toby der zusammen mit Leonie kam aber Häsin Leonie darf schon neben ihr liegen und es ist nur eine Frage der Zeit, dass sie miteinanderer kuscheln. Ich hoffe nur, dass sie sich nicht wieder gegen "Angsthase Mats" verbünden.
Häsin Amy, die 2011 kurz nach Melissa als "nichtvermittelbarer Notfall" in die Gruppe kam wurde über zwei Jahre lang nicht von Fee und Melli akzeptiert, sodass ich Amy Ende September 2013 in eine andere Gruppe vermitteln musste.
Also was ich damit sagen will, es kann klappen aber es muss nicht. Ich denke es ist weniger das Geschlecht sondern die Art des Kaninchengegenübers, welches das eine Kaninchen mag, das andere vielleicht nicht.
Melissa beispielsweise "hasst" Softies/ Angsthasen (wie Toby und Mats), sie liebt Gruppenchef Robert (der gerade noch vor gut 3 Wochen im Alter von fast 11 Jahren erneut bewiesen hat, dass er der Chef ist) über alles; sie liebte Moppel sehr, sie war bei ihm als er starb. Sie akzeptiert Häsin Leonie, die am 16.12. in die Gruppe kam, schon mehr als sie Mats akzeptiert, der seit Monaten bei uns ist.
Bei deinen Beiden kann alles möglich sein, dass sie die besten Freundinnen werden aber auch, dass sie sich später einmal gegenseitig tyranisieren.
Am schönsten wäre es natürlich wenn ein kast. Böckchen in die "Gruppe" käm wobei der Platz etwas wenig ist.
Viele liebe Grüße :wink1:
Birgit
Hallo, ich habe 2 Mädels und einen Bub.
Mit den Mädels hat es über ein Jahr gedauert, bis sie sich verstanden haben! Also vorher oft Gejage , kein Kuscheln, nix.
Heute rammelt das eine Mädel immernoch alles und jeden ( ist schon ewig kastriert!! ) , schmust aber auch mit beiden. Oft geht auch rammeln in schmusen über...
anna
Kawataschi
16.01.2015, 11:15
Mal ein kurzes Update.
Mittlerweile ist es so das sie vorrübergehend abends jagen.
Sie fressen aber zusammen, kuscheln auch zusammen, wobei ich aber auch schon beobachtet habe das sie auch sehr gern ohne den anderen irgendwo liegen und sich entspannen.
Ich werde aus den beiden einfach nicht schlau. Ich frage mich wie lange ich mir das noch anschauen soll. Ich hatte mich mit dem Tierarzt meines vertrauens unterhalten zwecks kastration, und wir beide sind überein gekommen, das wir für ein nur es kann helfen, die beiden nicht operieren wollen, geschweige den unnötig den Schmerzen aussetzen wollen.
Nun bin ich fast schon am überlegen, eine weg zugeben und einen kastrierten Bock zu nehmen. Aber ich kann mich einfach nicht entscheiden. Das wäre wie für welches Kind entscheidest du dich, und welchen soll sterben. Ich kann und will eigentlich nicht solch eine Entscheidung fällen müssen. Jedoch hab ich aber auch leider definitiv nicht den Platz um "einfach" einen kast. Bock hinzuzusetzen.
Ach man ey. Hatte auch schon überlegt sie abzutrennen, aber das ist auch nicht Sinn und zweck der Sache.
Aber irgendwas muss ich tun. So geht es nicht weiter. Mittlerweile gab es auch schon, wenn auch eine kleine, blutige Auseinandersetzung. Nicht das da noch einer von den beiden einen Herzkasper bekommt.
Ach ja so viele Fragen, und keine ultimative Antwort.
Petra M.
16.01.2015, 11:48
Wenn sie zusammen fressen und jagen und kuscheln ist doch alles ok.
Machen meine Mädels auch.
Solange niemand ernsthaft verletzt wird.
Katharina F.
16.01.2015, 12:08
Ich stimme Petra da zu. Ich sehe gerade überhaupt keine Veranlassung dazu, sich für ein Tier zu entscheiden und eines abzugeben. Es klingt doch eigentlich ganz gut, wenn sie doch zusammen schmusen und auch mal eigene Wege gehen. Das ist doch absolut schön. Sie müssen ja nicht Tag und Nacht aufeinander liegen und Streitereien sind auch normal, solange nicht ständig eins der Tiere vom TA zusammengeflickt werden muss. Antipathie scheint es bei den beiden ja nicht zu geben, sonst würden sie ja nicht zusammen kuscheln.
Und abgesehen davon heißt es nicht automatisch, dass es mit einem Kastraten sehr viel besser wird. Es kann immer mal Streitereien geben, das ist nun mal so. Ja, bei Weibchen kann es schon mal eher sein, aber dennoch ist nicht gesichert, dass es mit dem erstbesten Kastraten klappt.
Ich würde sie einfach machen lassen. Wenn eines der Tiere überaus unglücklich wird und nur noch leidet, wirst du das ganz deutlich sehen und dann ist Handeln angesagt. Zum jetzigen Zeitpunkt sehe ich das aber nicht.
Bei dir ist es momentan wie bei mir auch. Meine Kastraten zicken sich auch extrem an, aber an dem Punkt sie zu trennen, bin ich noch lange nicht. Geduld ist das Zauberwort. Irgendwann wird das schon werden und wenn eben nicht, dann kann man immer noch Entscheidungen treffen.
Ich denke, dass wir unsere Tiere oft viel zu sehr vermenschlichen. Das Verhalten ist absolut normales Kaninchenverhalten, was die zwei da machen. Für uns sieht das viel schlimmer aus, als es für die Kaninchen wirklich ist teilweise.
Jedoch hab ich aber auch leider definitiv nicht den Platz
Ich empfehle Dir ohnehin keinen Kastraten dazu, das ist reine Vermenschlichung. Kaninchenweibchen prügeln sich nicht wegen Mangel an Kastraten.
Kannst Du in die Höhe noch ein oder zwei Etagen schaffen, so dass sie mehr Fläche haben würden?
Ich werde aus den beiden einfach nicht schlau. Ich frage mich wie lange ich mir das noch anschauen soll. Ich hatte mich mit dem Tierarzt meines vertrauens unterhalten zwecks kastration, und wir beide sind überein gekommen, das wir für ein nur es kann helfen, die beiden nicht operieren wollen, geschweige den unnötig den Schmerzen aussetzen wollen.
Ich kann zwar aus dem Satz nicht ganz genau entnehmen, was du meinst, da es etwas holpriges Deutsch ist, aber wenn du einen Tierarzt hast, der dir von Weibchenkastration abrät, weil das Tier unnötige Schmerzen erleidet, hat nicht viel Ahnung von Kastration und dann solltest du das da auch nie machen lassen.
Die Kastration von Weibchen ist in den Augen vieler Menschen eine unnötige OP. Das ist aus medizinischer Sicht aber absolut nicht zu unterstützen. Die Kaninchen werden nach der OP meistens ruhiger und sie erleiden nicht mehr an Zysten, Tumoren und damit verbundene Metastasen in der Lunge. Früher oder später steht fast jeder Besitzer eines weiblichen Kaninchens vor der Entscheidung.
Wer natürlich kein Geld investieren will, den kann man auch nicht überzeugen, dass es eine gute OP ist, aber das ist ja mit allen kostspieligen Hobbies so.
Natürlich tut die OP weh, wenn man keine anständige Narkose macht. Aber das sollte ein Tierarzt können! Und danach gibt es Schmerzmittel und die allermeisten Damen sind nach 24 Std wieder die alten.
Es gibt hier im Forum einen Beitrag (unter Krankheiten?), der sich mit dem Pro und Kontra beschäftigt.
Ich bin absolut für Kastrationen weiblicher Kaninchen, weil wir in der Praxis wirklich oft medizinische Probleme mit älteren, unkastrierten Häsinnen haben. Ebenso Hündinnen. Das gehört zwar nicht hier hin, aber im Prinzip ist es sehr ähnlich.
Wenn du schreibst, dass sie sich blutig prügeln, wie sieht das denn aus? Jagt die eine die andere Weg, oder bilden Sie ein Knäul und liegen auf der Seite und du musst sie trennen?
Dass sie mal ein Blutgefäß im Gerangel erwischen ist leider normal. Wichtig ist, dass sie entspannte Phasen haben und das diese auch überwiegen.
Und du solltest sie regelmäßig auf Bisse kontrollieren, damit sich nichts entzündet bzw du es schnell mitbekommst.
Katharina F.
16.01.2015, 12:49
"Ich hatte mich mit dem Tierarzt meines vertrauens unterhalten zwecks kastration, und wir beide sind überein gekommen, dass wir für ein nur "es kann helfen" die beiden nicht operieren wollen, geschweige den unnötig den Schmerzen aussetzen wollen."
So ist der Satz zu verstehen. Dass es nicht unbedingt sein muss, dass sie ruhiger werden ist schon richtig. Häufig ändert sich an den Charakteren der Weibchen nichts, was in meinen Augen sehr gut ist. Ein dominantes Tier wird nicht plötzlich rezessiv nach einer Kastration und diese Problematik ist hier gemeint. Wenn es eindeutig so wäre, würden sie kastrieren lassen (so hab ich es verstanden).
Kawataschi
01.02.2015, 20:58
Nachdem es leider soweit kam das die eine der anderen die haare rausrupfte und damit ein Nest baute, hab ich sie am Samstag kastrieren lassen.
Es war für beide zum schluss einfach zu stressig.
Bisher ist soweit alles inordnung. Ich hab nur eine Frage. Wie lange dauert denn die hormonelle Umstellung?
Danke
feiveline
01.02.2015, 21:25
Je nach Charakter kann es schon ein paar Wochen dauern.
Bei uns war es allerdings nach knapp einer Woche vorbei...
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