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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Metacam/ Meloxicam Dosierung



SteffiSB77
02.12.2014, 19:30
Ich bin gerade etwas verwirrt nach einem Gespräch von wegen Katzen oder Hundemetcam für Kaninchen...:hä:
Ich wusste auch gar nicht, das es beides, bzw. Stärkenunterschiede gibt :rw:

Ich nehme immer das mit 1,5mg für Hunde (also bekomme ich von meiner TÄ). Das für Katzen Metacam wäre ja nur 0,5 mg stark.
Die Dosis orientiert sich am Gewicht und hat eine Spannweite..ich darfs hier ja leider nicht schreiben..vlt. kann mir jemand seine Dosikenntnisse beim Hundemetacam per PN schicken? :flower:

Und noch die Frage...
Im Buch Leitsymthome habe ich gelesen, dass man Metacam zb bei Athrose bis zu 2 mal täglich geben kann (geteilt oder beide mal "volle" Dosis, dass konnte ich nicht herausslesen..). Was meint ihr dazu?

:wink1:

Kaga
02.12.2014, 20:33
Danke, Steffi :umarm:
... interessiert mich auch :flower:

Tanja B.
02.12.2014, 20:38
Zu Dosierung:

Im Leitsymptome Buch steht ja die Dosierung in mg pro KGW, das kannst du dir ja einfach hochrechnen auf die jeweiligen Wirkstoffgehalte der unterschiedlichen Metacam-"Sorten".

Zum Thema Metacam bei Arthrose kann ich leider nichts sagen, kann mir aber nicht vorstellen, dass man die doppelte Dosis als "normal" geben sollte.

Daniela H.
02.12.2014, 21:34
Hallo :wink1:

Also ich gebe auch immer das Metacam für Hunde. Es ist höher Dosiert und somit muss weniger in das Kaninchen rein. Ich schreib hier jetzt keine Dosierung, aber du siehst ja, das für Hunde hat 1,5mg und das für Katzen "nur" 0,5mg. Bedeutet deine Metacamdosierung von dem Hund müsstest du für die Karte * 3 nehmen :)

Meine Nosy bekommt leider seit längerer Zeit täglich Metacam wegen ihrer schlimmen Spondylose. Wenn sie wieder einen richtig schlimmen Schub hat, dann bekommt sie die normale Dosierung morgens UND abends. Das ist so mit meiner TÄ abgesprochen. Metacam hält keine 24 Stunden an und somit ist das (laut meinem Wissenstand) voll kommen in Ordnung und auch leider Notwendig.

SteffiSB77
02.12.2014, 23:15
Zu Dosierung:

Im Leitsymptome Buch steht ja die Dosierung in mg pro KGW, das kannst du dir ja einfach hochrechnen auf die jeweiligen Wirkstoffgehalte der unterschiedlichen Metacam-"Sorten".



jetzt musste ich aber rechnen...und es ist dann schon weniger als ich gebe...oder ich kann nicht rechnen :-(

Jacqueline
03.12.2014, 02:02
Mein Arthrose Kaninchen hat Metacam auch zweimal täglich bekommen, da Metacam keine 24 Std wirkt.
Wenn Du magst kannst Du mir per PN Deine Mengen mal mitteilen.:freun:

Alexandra K.
03.12.2014, 07:40
Genau, Metacam darf bis zu 2x täglich xy/mg/kg geben werden. Man gibt dann 2x die ganze Dosis bzw. gerade bei Arthrose kann man da auch etwas probieren, oft reicht da weniger als Ewringmann vorschlägt.

SteffiSB77
03.12.2014, 20:38
Also bei diesen Thema hier passt ja wohl wirklich der Satz "Gut, da wir darüber gesprochen haben bzw. sprechen" gut...


Es scheint hier in der Dosierung wohl sehr große Spannbreiten zu geben, je nachdem wo der Halter oder der TA sein Wissen her hat und auf welchem Stand diese Informationen sind :girl_sigh:

Alle Werte die ich bisher irgendwo in Netz finden konnte oder auch die mir netterweise zugesand wurden :umarm: liegen doch deutlich unter dem, was der Hersteller empfiehlt.
Ich habe eben auch extra nochmal meine TÄ deswegen angerufen, ich hatte ja schon ziemlich Zweifel, ob die von mir "gespeicherten" Dosierung nicht falsch und deutlich zu hoch sind.. *Angst* - obwohl meine Tiere bisher wohl gut damit zurecht gekommen sind.



Wenn man die empfohlene Dosierung im Buch von Frau Ewringmann verdoppelt, läge man bei der Mindestdosis, die der Hersteller empfiehlt. Die Maximale Dosis laut Hersteller wäre etwa das 6 fache!



.....
Wir empfehlen folgende Dosisspanne: x-x mg Meloxicam/kg 1xtgl
Kaninchen erhalten somit eine deutlich höhere Dosis als Hund und Katze. Aufgrund von Stoffwechselunterschieden und Erfahrungen aus der experimentellen Chirurgie ist dies jedoch sinnvoll.
Der behandelnde Tierarzt sollte ja nach Schmerzstärke und Therapiedauer über die entsprechende Dosis entscheiden.
Da bisher kein NSAID für die Behandlung bei Kaninchen zugelassen ist, können die Empfehlungen nicht in die Packungsbeilage aufgenommen werden – es handelt sich also weiterhin um eine Umwidmung des Präparates.
Aufgrund der relativ hohen Dosierung eignet sich bei Kaninchen meist die Suspension für Hunde (1,5 mg/ml) besser als die für Katzen (0,5 mg/ml). Hier kann auch über Tropfen dosiert werden, wobei ein Tropfen x mg Meloxicam enthält.
.......
Dr. Annalena Michel
Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH



Meine TÄ meinte, dass sie in der Regel bei der "Mindest" empfehlungsmenge laut Hersteller bleiben würde, je nach Krankheitsbild würde sie bis zum doppelten davon erhöhen. Die Maximale- Empfehlugsdosis habe sie noch nicht angewand.
Bei sehr schweren Tieren würde sie nach oben hin auch etwas reduzieren (zb bei meinem 7 KG Riesen, der hat etwa die (Mindest) Dosis Metacam für ein 5 KG Kaninchen bekommen).
Sie habe nicht den Eindruck, das Metcam nicht 24 h halten würde, sehe es aber nicht als problematisch an die Dosis etwas zu veringern und 2mal täglich zu geben, natürlich auch wieder abhängig von Krankheitsbild.



Nach meiner Kentnis gibt es gar TÄ die die Katzendosierung für Kaninchen empfehlen :girl_sigh::ohje:
So will ich besser nicht wissen, wieviele Kaninchen unnötig Schmerzen erleiden müssen/ mussten oder gar eingeschläfert wurden (wegen zb. eines Athoseschubes, der sich unter Metacam ja - seltsamerweise- nicht gebessert hat).


Umso mehr stelle ich mir die Frage, wieso hier und in anderen Foren die Dosisangabe so "geheim" gehalten werden, bzw. nich offen geschrieben werden darf?
Ich meine wenn es darum geht, wie gebe ich meinem Kaninchen ein Schmerzmittel aus dem Humanbereich, etc. kann ich das nachvollziehen. Aber hier geht es um ein Medikament, dass ich eh nur beim TA erhalte.
Und wir wissen ja, das es im Bereich Kaninchen leider sehr viele unwissende/ unerfahrene TÄ gibt, auf deren Aussage nicht unbedingt verlass ist :-((
Ein Halter schaut dann vlt. noch im Netz nach, dass er aber gezielt in Foren nachfrägt und dann Antworten per PN erhält (die ja wohl öfters auch sehr unterschiedlich sind), das wird wohl eher selten der Fall sein.
Ich würde hier also eine Öffnung begrüßen.
Und nur dann würde ja auch "auffallen", dass es doch wohl sehr unterschiedliche Dosierungsangaben gibt und man könnte dies hinterfragen. :umarm:

Jacqueline
03.12.2014, 23:49
Ich gebe immer unterschiedliche Mengen, es kommt ja auch drauf an was das Tier hat.
Zb hat Nouri mit seiner Innenohrentzündung viel mehr bekommen als Mathilda nach ihrer Kastra.
Blödes Beispiel, aber ich denke Du weißt was ich damit meine.

SteffiSB77
04.12.2014, 02:33
Ich gebe immer unterschiedliche Mengen, es kommt ja auch drauf an was das Tier hat.
Zb hat Nouri mit seiner Innenohrentzündung viel mehr bekommen als Mathilda nach ihrer Kastra.
Blödes Beispiel, aber ich denke Du weißt was ich damit meine.

Ja klar, ich verstehe das schon und halte es ähnlich.
Jedoch haben wir da wohl mitlerweile auch recht viel Erfahrung mit und die meisten Halter sind da wohl doh sehr auf die Ausagen ihrer TA angewiesen (was im Grunde ja auch richtig ist)
Und ich gehe nicht unter die Mindestempfehlungsmenge des Herstellers (ausser eben bei sehr schweren Tieren) und diese "Mindestmenge" (das doppelte als bei Frau E. beschrieben) scheint hier wohl kaum jemand zu geben.

Für mich erhält das Thema hier zunehmend an Bedeutung...
Viele Kaninchen zeigen Schmerzen ja erst wenn sie sehr heftig sind. Es ist sehr schwer zu beurteilen, ob eine Kaninchen (noch) Schmerzen hat oder nicht..alleine schon deshalb würde ich mit einem Schmerzmittel (bei Bedarf) nicht "sparsam" sein, zumindest nicht sparsamer als der Hersteller es schon als Mindesgabe empfiehlt... was aber scheinbar auch vielen TÄ nicht bekannt ist :-(

Jacqueline
04.12.2014, 10:33
Ja das stimmt wohl, sehr viele TAs dosieren Schmerzmittel komplett falsch, oft viel zu wenig.
Ich denke das jeder erfahrene Halter bei Achtsamkeit aber seinem Tier ansieht sobald es Schmerzen hat.
Das ist natürlich für unerfahrene Halter etwas schwieriger und deshalb ist es schon wichtig das TA die richtige Dosierung geben.:girl_sigh:

Gast**
04.12.2014, 10:45
Es gibt genügend Foren, die ohne Anmeldung zugänglich sind, wo man zig verschiedene Dosierungsempfehlungen nachlesen kann.

Daher finde ich es gut, dass der KS da nicht mitzieht.

Margit
04.12.2014, 11:07
Zu Dosierung:

Im Leitsymptome Buch steht ja die Dosierung in mg pro KGW, das kannst du dir ja einfach hochrechnen auf die jeweiligen Wirkstoffgehalte der unterschiedlichen Metacam-"Sorten".

Zum Thema Metacam bei Arthrose kann ich leider nichts sagen, kann mir aber nicht vorstellen, dass man die doppelte Dosis als "normal" geben sollte.

Ich habe den Dosierungsvorschlag vom Hersteller hier. Darin wird auch der schnellere Stoffwechsel der Kaninchen brücksichtigt. Das ist im Leitsymptome-Buch leider nicht so. Dort wurde das Gewicht eines Hundes einfach auf das Gewicht eines Kaninchens umgerechnet. Ergo: Der Dosierungsvorschlag im Leitsymptome-Buch ist mengenmäßig leider stark unterdosiert.

Alexandra K.
04.12.2014, 11:27
Ja, mir ist es bekannt das die Dosierungen massiv unterschiedlich sind, vermutlich weil das gar nicht erforscht ist sondern alle nur mutmaßen bzw. auf Erfahrungswerte zurückgreifen(Ewringmann) ?!

Mein Arthrosetier kommt, je nach Stärke des Schubes, durchaus mit der katzendosierung klar! Das tolle ist bei Arthrose ja das man sehen kann ob es reicht, wann es reicht!
Ich hab das nun schon so im Gefühl wann er wie viel braucht und so aber ich fange nicht gleich mit der Maximalstdosis an, das spar ich mir für die ganz schlechten Zeiten auf die hoffentlich nie eintreten werden.

Margit
04.12.2014, 11:42
Von Maximaldosis hat ja auch keiner gesprochen. *g* Auch der Hersteller hat eine Spanne in der Dosierung.

Alexandra K.
04.12.2014, 13:50
Ich kam bisher, bei allen Tieren, immer mit Katzendosis-Ewringmann aus.

kristin83
04.12.2014, 13:59
Wenn ichs richtig in Erinnerung habe, ist die Ewringman-Dosis aber schon höher als die Katzendosis ausm Beipackzettel.

april
04.12.2014, 14:04
Ich denke das jeder erfahrene Halter bei Achtsamkeit aber seinem Tier ansieht sobald es Schmerzen hat.

Das ist nun leider erwiesenermassen nicht so. Sowohl Personen mit grosser Kaninchenerfahrung wie auch solche mit geringer Kaninchenerfahrung liegen gleich oft und in der Mehrzahl der Fälle daneben, wenn sie Schmerzzustände bei Kaninchen beurteilen sollen. Sie sind zwar achtsam, achten aber wahrscheinlich auf die falschen Dinge.

Walburga
04.12.2014, 14:05
Es ist immer schwer abzuschätzen, wann ein Tier Schmerzen empfindet. So leicht machen sie es uns da ja nicht.
Außerdem hat der Körper ein "Schmerzgedächtnis" gerade bei chronischen Entzündungen. D.h. eine Bewegung tut trotz Schmerzmittel noch ein paar Tage weh. D.h. die Wirkung oder nicht Wirkung von Schmerzmitteln sieht man manchmal erst nach längerer Gabe. Nur kurz und dann zu wenig Schmerzmittel geben hat da häufig wenig Effekt.

Es scheint im Moment eine Forschung zu laufen, die sehr viel Unruhe in das Thema "Wie lange wirken NSAIDs bei Heimtieren" bringt.

Ich persönlich halte mich im Zweifelsfall, nicht nur bei Metacam an die Dosierungsangaben des Herstellers.
Da Fachliteratur, die ein sehr breites Spektrum erfassen möchte, nicht in allen Punkten immer aktuell sein kann.

Alexandra K.
04.12.2014, 15:04
Wenn ichs richtig in Erinnerung habe, ist die Ewringman-Dosis aber schon höher als die Katzendosis ausm Beipackzettel.

Richtig, daher hatte ich geschrieben Katzendosis bis Ewringmanndosis reichten bisher immer.

Dina
04.12.2014, 18:17
@ Margit: Kannst du mir den Dosierungsvorschlag des Herstellers bitte bei PN schicken? Ich habe das für Katzen von meiner TÄ'in mitbekommen, habe ich aber erst zu Hause bemerkt:scheiss:

Alexandra K.
10.12.2014, 21:50
Könnte mir bitte jemand die Herstellerangaben zum Metacam schicken ?

Vielen Dank!:flower:

SteffiSB77
10.12.2014, 22:03
Könnte mir bitte jemand die Herstellerangaben zum Metacam schicken ?

Vielen Dank!:flower:

erledigt :-)

SteffiSB77
10.12.2014, 22:56
Es gibt genügend Foren, die ohne Anmeldung zugänglich sind, wo man zig verschiedene Dosierungsempfehlungen nachlesen kann.

Daher finde ich es gut, dass der KS da nicht mitzieht.

Ich habe mich da mal etwas durchgegoogelt und unterm Strich kein brauchbares Ergebniss gefunden, bis auf vlt. das:
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?wir/00007112/5387_05.htm?wir/00007112/5387_00.htm
Da wäre die Höchstdosis nach Turner sogar noch deutlich höher.


Aufgefallen ist mir bei meiner Suche jedoch, dass wohl häufig verwirrung über die Dosis herscht, Katzen udn Hundemetacam nicht unterschieden werden und die Dosen meist sehr gering oder auch mal extrem hoch sind :girl_sigh::girl_sigh:


So würde ich es begrüssen, wenn anstatt solchem Halbwissen, wirklich nützliche Informationen zu finden wären für einen Halter der es benötigt und eben ggf. die Dosierungsanweisung seines TA überprüfen will.
Leider wird dieser Halter wenig erfolg haben und den Schaden trägt das Kaninchen :girl_sigh::heulh:
So kann ich diese "Geheimhaltung" eben gar nicht verstehen, wenn es doch darum gehen soll denn Kaninchen zu helfen.




Da sehe ich eine starke Parallele zu Informationen rund um die Handaufzucht von Kaninchenbabies/ unerwarteter Nachwuchs "Hilfe was tun".
Zu allem Möglichen gibt es hier Infos, auch beim KS, was ja auch sehr wichtig ist.
Jedoch wer einen solchen Fall hat, da geht es meist sehr schnell um Leben oder Tod und sehr viele Babies versterben, weil eben der Halter nicht schnell die nötigen Infos bekommen/ gefunden hat :-((
Ich hatte dazu mal einen Fred eröffnet, nachdem ich selbst die Erfahrung mit Nachwuchs gemacht hatte.
Als Antwort, warum die Informationen nicht öffentlich gebündelt zur Verfügung stünden wurde mir mitgeteilt, dass man keine Kinderzimmerzüchter unterstützen wolle...
Da frage ich mich, haben denn diese Kanichen von "Kinderzimmerzüchtern" (wobei es da wohl meist ungewollter Nachwuchs ist) kein Recht auf Hilfe?
Es würde ja nicht darum gehen zu infomieren, wie am besten gezüchtet wird, sondern was zu tun ist, wenn Notfallmamas trächtig sind (Kokis, etc.!) und was zu tun ist wenn der Nachwuchs nicht oder nur teilweise angenommen wird.




In beiden Sachverhalten, also ob es die Dosierung vom Metacam oder auch die Handaufzucht Kaninchen ist, scheint aber auch innerhalb der Foren/ unter den "Experten" kein einheitlicher Wissenstand zu sein.
Und ich denke das resultiert wohl auch wieder daraus, dass eben nicht offen darüber gesprochen wird :-(


Und so leiden und sterben dann immer wieder Kaninchen, was sich durch transparenten Austausch und entsprechenden "Beratungs"angeboten teilweise vermeiden liese..
...und auf der anderen Seite werden Kaninchen mühevoll befreit, hochgepäppelt, etc.
Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen...:girl_sigh:

Neoli
11.12.2014, 00:26
Es gibt genügend Foren, die ohne Anmeldung zugänglich sind, wo man zig verschiedene Dosierungsempfehlungen nachlesen kann.

Daher finde ich es gut, dass der KS da nicht mitzieht.

Ich habe mich da mal etwas durchgegoogelt und unterm Strich kein brauchbares Ergebniss gefunden, bis auf vlt. das:
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?wir/00007112/5387_05.htm?wir/00007112/5387_00.htm
Da wäre die Höchstdosis nach Turner sogar noch deutlich höher.



Meine TÄ nannte mir mal für eine schlimme Zungenverletzung ein Dosierung, die etwas weniger war, wie die nach Turner in deinem Link.
Eine andere TÄ hingegen gab mir eine Dosierung die ganz weit unter dieser Dosierung lag und Schmerzen hatte die Kleine immer noch dolle.

Mir ist schön öfter aufgefallen das meine TÄ höher dosiert wie andere TÄ.

april
11.12.2014, 07:07
So würde ich es begrüssen, wenn anstatt solchem Halbwissen, wirklich nützliche Informationen zu finden wären für einen Halter der es benötigt und eben ggf. die Dosierungsanweisung seines TA überprüfen will.
Leider wird dieser Halter wenig erfolg haben und den Schaden trägt das Kaninchen.
Ich halte die Geheimhaltung auch für albern, obwohl es für mich noch sehr fraglich ist, wie nützlich die Angaben sein würden. Auch in diesem Forum wird viel Unsinn erzählt. Aber schlussendlich kommen dann die angeblichen Kenner gefragt oder ungefragt via PN, und dann kann auch keine widersprechen, wenn es Unsinn ist. Das finde ich noch viel schlimmer.


In beiden Sachverhalten, also ob es die Dosierung vom Metacam oder auch die Handaufzucht Kaninchen ist, scheint aber auch innerhalb der Foren/ unter den "Experten" kein einheitlicher Wissenstand zu sein.
Und ich denke das resultiert wohl auch wieder daraus, dass eben nicht offen darüber gesprochen wird :-(

Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass kein Mensch wirklich sagen kann, ob ein Kaninchen Schmerzen hat oder nicht und die Kaninchen wirklich sehr individuell solche Schmerzmittel verstoffwechseln.

Nettimaus
11.12.2014, 09:08
Vielleicht ist es aber auch wichtig zu erwähnen, das man bei Dosierungen eben auch differenzieren muss.

Ob es sich um einen akuten Schmerz handelt, der mal 1-3 Tage dauert, dann gebe ich eben höher ...macht man ja als Mensch auch, noch ne 2. Tablette nehmen o.ä. :girl_sigh:
Oder ob es sich um einen langen Zeittaum handelt.

Ich zb. habe meine Leni durch die 3monatige Gabe von metacam im oberen Dosierungsbereich verloren.
Ihre Nieren waren massiv geschädigt. Sicher waren sie evtl. vorgeschädigt, aber das Metacam hat ihr den Rest gegeben.

Eine lange hohe Dosierung hat eben auch Nebenwirkungen. Deshalb muss man gut abwägen.
Und ich wiederspreche der Meinung, das man nicht erkennt ob ein Kaninchen Schmerzen hat.

Allgemein stimmt das, aber im Speziellen könnte ich bei jedem meiner Tiere sagen, wenn es Schmerzen hat und nicht erst wenn sie massiv sind. Und das sollte doch eigentlich jeder Kaninchenhalter von sich behaupten können.
Wenn ich als Tierhalter nicht erkenne ob mein Tier Schmerzen hat, sollte ich mir ernsthaft darüber Gedanken machen :girl_sigh:

april
11.12.2014, 09:26
Und ich wiederspreche der Meinung, das man nicht erkennt ob ein Kaninchen Schmerzen hat.

Allgemein stimmt das, aber im Speziellen könnte ich bei jedem meiner Tiere sagen, wenn es Schmerzen hat und nicht erst wenn sie massiv sind. Und das sollte doch eigentlich jeder Kaninchenhalter von sich behaupten können.
Wenn ich als Tierhalter nicht erkenne ob mein Tier Schmerzen hat, sollte ich mir ernsthaft darüber Gedanken machen :girl_sigh:

"ernsthaft darüber Gedanken machen" - welche Gedanken denn? Kaninchen sind Meister im Verstecken von Beschwerden und der Mensch ist kein Meister im Erkennen artfremder Körpersprache. Das zeigt sich wieder und wieder in Tests, de facto in vielen Wissenschaften, und ist spezifisch für Kaninchen auch nachgewiesen worden: Welche Körperbewegungen macht das Kaninchen und wohin schaut der Mensch, und diese Regionen stimmen in der Regel nicht überein. Nicht nur braucht es also erhebliches Training, angeborene Beobachtungsmuster zu durchbrechen; es würde aber auch dann nur begrenzt helfen, denn da das Kaninchen sich nicht in einer verständlichen Sprache äussert, kannst Du es nicht wissen - weder ob Schmerzen vorhanden sind, noch wie stark sie sind oder welche Bedeutung sie für das Kaninchen haben.

Mottchen
11.12.2014, 09:29
Und ich wiederspreche der Meinung, das man nicht erkennt ob ein Kaninchen Schmerzen hat.

Allgemein stimmt das, aber im Speziellen könnte ich bei jedem meiner Tiere sagen, wenn es Schmerzen hat und nicht erst wenn sie massiv sind. Und das sollte doch eigentlich jeder Kaninchenhalter von sich behaupten können.
Wenn ich als Tierhalter nicht erkenne ob mein Tier Schmerzen hat, sollte ich mir ernsthaft darüber Gedanken machen :girl_sigh:

"ernsthaft darüber Gedanken machen" - welche Gedanken denn? Kaninchen sind Meister im Verstecken von Beschwerden und der Mensch ist kein Meister im Erkennen artfremder Körpersprache. Das zeigt sich wieder und wieder in Tests, de facto in vielen Wissenschaften, und ist spezifisch für Kaninchen auch nachgewiesen worden: Welche Körperbewegungen macht das Kaninchen und wohin schaut der Mensch, und diese Regionen stimmen in der Regel nicht überein. Nicht nur braucht es also erhebliches Training, angeborene Beobachtungsmuster zu durchbrechen; es würde aber auch dann nur begrenzt helfen, denn da das Kaninchen sich nicht in einer verständlichen Sprache äussert, kannst Du es nicht wissen - weder ob Schmerzen vorhanden sind, noch wie stark sie sind oder welche Bedeutung sie für das Kaninchen haben.
:freun:

Nettimaus
11.12.2014, 09:33
Und ich wiederspreche der Meinung, das man nicht erkennt ob ein Kaninchen Schmerzen hat.

Allgemein stimmt das, aber im Speziellen könnte ich bei jedem meiner Tiere sagen, wenn es Schmerzen hat und nicht erst wenn sie massiv sind. Und das sollte doch eigentlich jeder Kaninchenhalter von sich behaupten können.
Wenn ich als Tierhalter nicht erkenne ob mein Tier Schmerzen hat, sollte ich mir ernsthaft darüber Gedanken machen :girl_sigh:

"ernsthaft darüber Gedanken machen" - welche Gedanken denn? Kaninchen sind Meister im Verstecken von Beschwerden und der Mensch ist kein Meister im Erkennen artfremder Körpersprache. Das zeigt sich wieder und wieder in Tests, de facto in vielen Wissenschaften, und ist spezifisch für Kaninchen auch nachgewiesen worden: Welche Körperbewegungen macht das Kaninchen und wohin schaut der Mensch, und diese Regionen stimmen in der Regel nicht überein. Nicht nur braucht es also erhebliches Training, angeborene Beobachtungsmuster zu durchbrechen; es würde aber auch dann nur begrenzt helfen, denn da das Kaninchen sich nicht in einer verständlichen Sprache äussert, kannst Du es nicht wissen - weder ob Schmerzen vorhanden sind, noch wie stark sie sind oder welche Bedeutung sie für das Kaninchen haben.


Ich schrieb von mir!
Und woher weißt du was ich kann oder was nicht :girl_sigh:

april
11.12.2014, 09:50
Ich hab vor allem mal gefragt, welche Gedanken das denn sein sollen.

Alexandra K.
11.12.2014, 12:01
Wenn ich , auch als noch so aufmerksamer Halter, merke das mit dem Tier was nicht stimmt ist recht wahrscheinlich das es Schmerzen hat.
Woher aber soll ich wissen das ein Tier was sich absolut rein gar nichts anmerken läßt nicht evtl. auch durch Schmerzen beeinträchtigt ist?

Wie april schon schrieb steckt es nunnmal im Kaninchen sich so lange wie möglich nichts anmerken zu lassen.

april
11.12.2014, 12:41
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?wir/00007112/5387_05.htm?wir/00007112/5387_00.htm
Da wäre die Höchstdosis nach Turner sogar noch deutlich höher.


Das war bei mir das erste Suchergebnis (kein Wunder, Standort Schweiz) und ist mit Quellenangaben versehen, so dass es überprüfbar ist. Ausserdem gibt es je nach Situation unterschiedlich hohe Dosierungen an, was ich für realistisch halte.