Julia F.
06.10.2007, 18:28
Monty
* 01.04.2004
† 05.10.2007
Als ich am 16. September von meinem Geburtstagswochenende in der Heimat wieder zurück nach Hamburg gekommen bin, wollte ich meinen Augen nicht trauen. Monty hatte eine massive Schwellung zwischen Ohr und Auge und konnte das Ohr auch nicht mehr bewegen.
Ich bin mit ihm sofort zum Nottierarzt gefahren, aber der konnte mir nicht helfen und hat mich an meine Haustierärztin verwiesen. Die hat Monty erst auf eine Entzündung hin behandelt, aber das Röntgenbild 3 Tage später hat meine Befürchtungen leider bestätigt: ein Osteosarkom.
Ich bin mit Monty sogar noch mal zu meiner früheren Tierärztin (und Kaninchenexpertin) nach Hannover gefahren, aber die konnte mir leider auch keine andere Antwort geben.
Also habe ich Monty an allen Ecken und Enden verwöhnt und jede Minute mit ihm genossen. Auch seine Freundin Philly war plötzlich total lieb zu ihm und hat ihn nicht mehr bestiegen.
Monty hatte schon angefangen, sich immer öfters zurückzuziehen, aber nachdem er sich dann am Donnerstag den Tumor aufgekratzt und andauernd mit den Zähnen geknirscht hat, wurde es Zeit Abschied zu nehmen.
Am Donnerstag ist er noch ein letztes Mal mit mir in die Küche gekommen, um sich seine geliebte Petersilie abzuholen und Freitag habe ich ihn dann schweren Herzens einschläfern lassen.
Am Ende hat er noch mal gekämpft, aber als er erst seine Augen aufgerissen hat und die dann ganz ausdruckslos wurden, wusste ich, dass er über die Regenbogenbrücke gegangen ist.
Heute morgen habe ich ihn im Garten meiner Mutter begraben neben einem Rosenstrauch.
Lieber Monty,
eigentlich hatte ich dich nur aus Mitleid bei mir aufgenommen, denn die Freundin war mit dir und deinem Bruder - zwei Rammlern, wie sie im Buche stehen - total überfordert und wollte euch nach nur 2 Wochen wieder weggeben. Dabei seid es doch eh nur ihr beiden gewesen, die nach dem Tod eures Züchters überlebt haben und nicht geschlachtet wurden.
Ich habe keine Minute, die du bei mir verbracht hast, bereut, obwohl du einige Kabel etc. auf dem Gewissen hattest, aber dir konnte man einfach nie lange böse sein.
Nachdem deine Freundin Hamlet gestorben war, hast du mit Philly eine neue Freundin gefunden und ihr wurdet ein Herz und eine Seele.
Ihr beide habt mir meinen Start in Hamburg sehr vereinfacht, denn wenn ich abends nach Hause kam, habt ihr auf mich gewartet.
Hier in HH bist du noch mal so richtig aufgeblüht und hast meine Wohnung von oben bis unten durchforstet. Vor allem das Badezimmer scheint es dir dabei angetan zu haben, denn man konnte ja nicht mal auf Toilette gehen, ohne, dass du gleich hinterher gekommen bist.
Auch wenn du nur 3 Jahre bei mir verbringen durftest, diese 3 Jahre waren wunderschön und ich werde dich und deine liebe Art nie vergessen.
Grüß die anderen von mir, Oma wird jetzt auf dich aufpassen.
Julia
* 01.04.2004
† 05.10.2007
Als ich am 16. September von meinem Geburtstagswochenende in der Heimat wieder zurück nach Hamburg gekommen bin, wollte ich meinen Augen nicht trauen. Monty hatte eine massive Schwellung zwischen Ohr und Auge und konnte das Ohr auch nicht mehr bewegen.
Ich bin mit ihm sofort zum Nottierarzt gefahren, aber der konnte mir nicht helfen und hat mich an meine Haustierärztin verwiesen. Die hat Monty erst auf eine Entzündung hin behandelt, aber das Röntgenbild 3 Tage später hat meine Befürchtungen leider bestätigt: ein Osteosarkom.
Ich bin mit Monty sogar noch mal zu meiner früheren Tierärztin (und Kaninchenexpertin) nach Hannover gefahren, aber die konnte mir leider auch keine andere Antwort geben.
Also habe ich Monty an allen Ecken und Enden verwöhnt und jede Minute mit ihm genossen. Auch seine Freundin Philly war plötzlich total lieb zu ihm und hat ihn nicht mehr bestiegen.
Monty hatte schon angefangen, sich immer öfters zurückzuziehen, aber nachdem er sich dann am Donnerstag den Tumor aufgekratzt und andauernd mit den Zähnen geknirscht hat, wurde es Zeit Abschied zu nehmen.
Am Donnerstag ist er noch ein letztes Mal mit mir in die Küche gekommen, um sich seine geliebte Petersilie abzuholen und Freitag habe ich ihn dann schweren Herzens einschläfern lassen.
Am Ende hat er noch mal gekämpft, aber als er erst seine Augen aufgerissen hat und die dann ganz ausdruckslos wurden, wusste ich, dass er über die Regenbogenbrücke gegangen ist.
Heute morgen habe ich ihn im Garten meiner Mutter begraben neben einem Rosenstrauch.
Lieber Monty,
eigentlich hatte ich dich nur aus Mitleid bei mir aufgenommen, denn die Freundin war mit dir und deinem Bruder - zwei Rammlern, wie sie im Buche stehen - total überfordert und wollte euch nach nur 2 Wochen wieder weggeben. Dabei seid es doch eh nur ihr beiden gewesen, die nach dem Tod eures Züchters überlebt haben und nicht geschlachtet wurden.
Ich habe keine Minute, die du bei mir verbracht hast, bereut, obwohl du einige Kabel etc. auf dem Gewissen hattest, aber dir konnte man einfach nie lange böse sein.
Nachdem deine Freundin Hamlet gestorben war, hast du mit Philly eine neue Freundin gefunden und ihr wurdet ein Herz und eine Seele.
Ihr beide habt mir meinen Start in Hamburg sehr vereinfacht, denn wenn ich abends nach Hause kam, habt ihr auf mich gewartet.
Hier in HH bist du noch mal so richtig aufgeblüht und hast meine Wohnung von oben bis unten durchforstet. Vor allem das Badezimmer scheint es dir dabei angetan zu haben, denn man konnte ja nicht mal auf Toilette gehen, ohne, dass du gleich hinterher gekommen bist.
Auch wenn du nur 3 Jahre bei mir verbringen durftest, diese 3 Jahre waren wunderschön und ich werde dich und deine liebe Art nie vergessen.
Grüß die anderen von mir, Oma wird jetzt auf dich aufpassen.
Julia