Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Traumatisiertes Kaninchen?- und die Auswirkungen



Violetta
16.10.2014, 20:58
Hallo zusammen,

ich versuche mal, das Ganze kurz zu fassen:
Es geht um mein Kaninchen Hannah (w, kastriert, 7 Jahre alt, Zahnkaninchen). Ich hatte den Versuch gestartet, sie und ihren Partner mit Jonny (Hamburger Fundkaninchen) und Flurry (Partnerin meines vor 9 Wochen verstorbenen Flocke) zu vergesellschaften. Alles ging 4 Wochen gut. Dann hat Hannah (sehr dominant) Jonny gejagt. Er hat sich gewehrt und Hannah so schlimm zugerichtet, dass das halbe Ohr fehlt und sie mehrere tiefe Bisswunden hatte. Ich habe umgehend getrennt. Hannah war natürlich sofort beim TA. Das ist nun fast 4 Wochen her. Hannah ist wieder mit ihrem alten Partner zusammen. Aber sie ist unglaublich ängstlich. Sie sitzt nur auf einem bestimmten Platz und frisst nur das, was man ihr vor die Nase legt. :ohje: Sie sitzt starr da und nimmt nicht wieder zu. Ich füttere Haferflocken und SBK zu. Sie kann fressen und tut das gierig. Aber sie bewegt sich nicht weg. Sobald das Futter vor ihrer Nase alle ist oder vom Hocker fällt, frisst sie nichts. Sie erstarrt, wenn sich ihr Partner (die Gutmütigkeit in Kaninchenperson) nähert... Weiß jemand einen Rat?:flower:

Svenja
16.10.2014, 21:09
Oh, nein! Das klingt schlimm! :o( Ich weiß dazu auch leider keinen Rat. Entspannt sie sich denn etwas, wenn du ihren Partner raus nimmst?
Bzw. wie war es, als sie alleine war während der Behandlung? Vielleicht könnten Bachblüten unterstützend helfen?

Ist Jonny denn jetzt noch mit Flurry zusammen?

Violetta
16.10.2014, 21:16
Hannah war eine Woche allein, da war sie völlig durch den Wind. Da ich nur im Haus (Gäste-WC oder Küche) kranke Nins "beherbergen" kann, wollte ich sie schnell wieder raus setzen. Eigentlich war sie immer eine Dominante... Bachblüten habe ich nicht hier, könnte ich aber versuchen. Toto tut ihr gar nichts... :ohje: Flurry und Jonny bleiben zusammen als Pärchen, das klappt total gut. Ich werde am Wochenende mal sehen, dass sie den ganzen Tag in den Garten kann. Ich hatte so etwas noch nie.:bc:

Katharina
16.10.2014, 21:20
Hat der TA auch neurologische Untersuchungen bei ihr gemacht? Nicht dass sie sich bei der Rauferei noch ein Schädel-Hirntrauma geholt hat, so etwas ist bei mir hier mal passiert durch eine panische Reaktion auf eine Katze, die durch unseren Garten gestreunt ist. Das Kaninchen ist gegen einen Pfosten des Geheges gerannt und hat sich danach ähnlich verhalten.

Violetta
16.10.2014, 21:26
Hm, gute Frage. Mein Freund war beim TA, da ich krank war. Ich weiß, dass die TÄ Reflexe getestet hat und die Augen/Ohren etc. mit untersucht.
Was genau müsste denn da gemacht werden?

Katharina
16.10.2014, 21:31
Reflexe ist schon mal gut. :good: Mein TA hat auch Instrumente, sehen ein wenig aus wie Schraubenzieher, mit denen er über bestimmte Körperstellen streicht.

Ein E.c.-Schub durch den Schock wäre übrigens auch möglich. Du könntest für beide Fälle schon mal Vit-B-Komplex geben.

Kennst du Rescue-Tropfen? Damit kann man die Öhrchen einreiben bei Angst. Das hat zuletzt in einem Fall hier gut geholfen.

Violetta
16.10.2014, 21:38
Danke für die Tipps. :flower: Ich werde morgen früh Rücksprache mit meiner TÄ halten und Vit. B besorgen. Rescue-Tropfen kenne ich, die werde ich auch morgen als erstes holen.
Ich habe am Di eh einen Termin bei meiner Kaninchen-TÄ, dann nehme ich Hannah nochmal mit und ich werde das ansprechen. Sie hält ja ihr (derzeit etwas zu geringes) Gewicht.

Carmen Z.
17.10.2014, 00:38
Habe das hier gerade gelesen und drücke natürlich sämtliche Daumen für Hannah.
Für mich interessehalber würde ich gerne aber noch wissen, was Rescue-Tropfen sind. Die kenne ich nicht. Für was sind die denn gut und wo bekommt man sie her, wenn man sie braucht?

Astrid N.
17.10.2014, 04:34
Habe das hier gerade gelesen und drücke natürlich sämtliche Daumen für Hannah.
Für mich interessehalber würde ich gerne aber noch wissen, was Rescue-Tropfen sind. Die kenne ich nicht. Für was sind die denn gut und wo bekommt man sie her, wenn man sie braucht?

Hallo Carmen,
Rescue-Tropfen ist ne Bachblütenmischung. Gibt ed auch für Menschen. Soll in aufregenden Situationen beruhigend wirken.
Kann auf keinen Fall schaden.
Wir drücken auch Daumen und Pfoten:taetschl:

Violetta
17.10.2014, 22:55
Habe ihr heute Rescue-Tropfen wie empfohlen gegeben. Ich weiß auch nicht, ich glaube, viel Angst ist auch auf mich bezogen. Sobald sie mich sieht, versucht sie, sich unsichtbar zu machen. Eben war ich nochmal draußen nach ihr schauen, da rannte sie munter im Gehege, als sie mich bemerkt hat, ist sie wieder erstarrt. :ohje: Ich frage mich, wie das werden soll, in dem Zustand kann sie ja auch nicht zur nächsten Zahnsanierung.