Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frischfutter Jahreszeiten wechsel?
LolXDlol
11.10.2014, 18:16
Hallo
Ich habe nochmal eine fragen zum frischfutter :)
1. Wie viele verschiedene Sorten soll man füttern? Meine Beste Freundin hat jetzt einen robo und der braucht ja immer pro woche eine bestimmte anzahl von verschiedenem gemüse ist das bei Kaninchen auch so? Und wenn ja wie viel sorten? :)
2. Ich wollte nach Jahreszeiten füttern also wegen dem Geld und weil es ja auch am besten zu det natürliche ernährung passt :) Das wäre ja dannim Winter vorallem Kohl und ebend Ganzjähriges gemüse :) geht das? Wie ist das eig generell mit.kohl wie viel sollte man füttern? Weil es ja bei zu viel zu blähungen usw führt?
3. Was heißt auf diesen ganzen Seiten wie diebrain wenn man auf der futterliste guckt selten füttern? Heißt das 1 mal pro woche allerhöchstens 1 mal im monat/jahr oder wie? :)
Freue mich auf Antworten danke im vorraus
Ganz viele liebe grüße :)
Katja F.
11.10.2014, 20:30
Ich finde es richtig klasse, wieviele Gedanken Du Dir machst! :umarm:
Also ich verfüttere auch das ganze Jahr Gemüse und im Somme viel Wiese. Dabei sind: Möhren, Sellerie, Steckrübe (die gibt es nur im Winter), Fenchel, Paprika (Hier bitte nur den grünen Strunk entfernen! Er enthält Solanin und ist somit giftig für die Nasen), Petersillienwurzel, Pastinaken (immer mal), auch mal Gurke. Generell gilt (auch bei Kohl): Immer alles in kleinen Mengen anfüttern und schauen wie die Tiere es vertragen. Und Wurzelgemüse (Möhren, Sellerie, Kohl, Petersillienwurzel und Co.) und Kohl machen dick! :rw:
Sonst haben meine Nasen immer viel Heu und Stroh zur freien Verfügung. Im Sommer ist bei uns auch viel Wiesenfütterung angesagt. Ab und zu ein Kräutertpöpfchen mögen meine Muckelchen auch sehr gern.
Was ist denn ein "robo"? :rw:
Aber es ist für die Kaninchen auch mal ausreichend im Sommer nur Wiese zu bekommen! Nebenbei bekommen meine Süßen auch noch immer wieder Möhrengrün, Kohlrabiblätter und im Winter gibt es auch Romanasalat und Chicoree.
Rabea G.
11.10.2014, 21:09
Diebrain kann man getrost als veraltet ansehen. Die Seite wird seit Jahren nicht aktualisiert und sollte nicht unbedingt als Vorlage dienen.
Ich füttere fast ganzjährig Wiese und kein Gemüse. Gemüse (dazu größtenteils Kohlsorten und andere blättrige Sachen) gibt es nur in den Wintermonaten plus Strukturfutter. Die Zeitspanne versuche ich immer recht knapp zu halten und sammel so lang wie möglich Wiese. Es gibt für uns hier nichts besseres als Wiese. Gemüse ist der Notnagel.
Ich rate immer dazu, möglichst viel blättriges Gemüse zu füttern und nur wenig Knollen. Blättriges Gemüse ist bei Blattfressern wie Kaninchen ein netter Kompromiss, während Knollengemüse doch noch etwas weiter vom natürlichen Futter entfernt ist und deswegen nur prozentual den geringsten Anteil bei uns ausmacht.
Tendenziell kannst du auch, nach Anfüttern und gutem Vertragen, ganze Kohlköpfe reinlegen. Mach ich im Winter regelmäßig :rollin:
Hier gibt es mindestens 4 verschiedene Gemüsesorten, eher mehr bzw. wird variiert.
Simone W.
11.10.2014, 21:21
Ich füttere fast ganzjährig Wiese und kein Gemüse. Gemüse (dazu größtenteils Kohlsorten und andere blättrige Sachen) gibt es nur in den Wintermonaten plus Strukturfutter. Die Zeitspanne versuche ich immer recht knapp zu halten und sammel so lang wie möglich Wiese. Es gibt für uns hier nichts besseres als Wiese. Gemüse ist der Notnagel.
Bei uns ist es genauso! Es gibt nur kein Strukturfutter bei uns.
Ich versuche auch immer verschiedene Salat- und Kohlsorten so variieren.
Bei Kohl bin ich sehr vorsichtig nachdem Fiona mal starke Blähungen von Wirsing bekommen hat.
LolXDlol
11.10.2014, 22:53
Daaanke für die vielen antworten :herz:
Meine beiden kriegen ganzjährig gemüse ich wusste garnicht das das garnicht so natürlich ist :o meine beiden brauchendas weil sie ihr gehege so untergraben haben das es kein gras.mehr gibt und das was ich frisch abschneide interessiert die beiden nicht und dann gibt es immer noch sauerkirsch, kirsch ,ahorn,brombeere oder zwetschgen blätter bzw zweige vom gemüse kriegen sie jeden tag möhren, paprika, tomate und wenn wir es da haben apfel, gekochte kartoffeln und salat außerdem wenn wir mal was besonderes haben kürbis oderso kriegen sie es auch soweit sie es dürfen aber kürbis hassen sie :D außerdem kriegen sie alle 2 tage eine hand struktur müsli von nösenberger dann noch heu und ja das ist so mein futterplan :D
Ist das ok so oder ähm sollte ich besser was anderes füttern?
Und wie ist das eig bei angora kaninchen die brauchen doch wegen ihrem fell irgendwas mehr als andere kaninchen oder?
Wenn möhren und kohl usw gut zum dick werden sind sollte ich es wohl mehr füttern jtz im winter die beiden sind ich weiß nicht warum ziemlich dünn :/ und fürn winter brauchen sie ja ejn bisschen specki auch wenn sie in ihr haus einen heuballen reinkriegen :D
Nochmal daaanke für die antworten würde mich über mehr freuen :herz::herz::girl_pinkglassesf:
Alle zwei Tage eine solche Menge Nösenberger finde ich sehr wenig. Warum bietest Du nicht Nösenberger zur freien Verfügung an und ergänzt es mit dem Gemüse.
Gemüse ist kein richtiges Futter für Kaninchen und wenn Du nicht ausreichend Wiese pflücken kannst, dann sollten sie trotzdem etwas ordentliches zu futtern kriegen und da ist Nösenberger wenigstens ein akzeptabler Futterersatz.
Ja, Angoras brauchen viel mehr als Kaninchen ohne Wollproduktion, er sollte auf jeden Fall ordentlich mit einem guten TroFu gefüttert werden. Ich hatte mal einen Angora, der war immer extrem schlank, obwohl er täglich massenweise Wiese, Nösenberger und zusätzlich Haferflocken ohne Ende bekam. Anders hätte er nie sein Gewicht halten können.
Rabea G.
11.10.2014, 23:53
Die Kartoffeln würde ich komplett weglassen. Sie fallen davon zwar nicht direkt um, aber nötig sind sie nicht. Sie liefern massig Energie (tolles Mastfutter bei z.b.Schlachttieren, daher kenn ich diese Art der Ernährung), aber bieten Kaninchen keine nützlichen Pflanzenfasern. Da gibts, auch zum Zunehmen, bessere Alternativen, die besser verdaulich sind bzw. dem Tier deutlich mehr bringen.
LolXDlol
12.10.2014, 10:44
Nösenberger kriegen sie bloß so wenig weil sie es nur alle 2 tage aufgefressen haben und sonst würden tonnen futter liegenbleiben :/
Liebe grüße :)
Alle zwei Tage eine solche Menge Nösenberger finde ich sehr wenig. Warum bietest Du nicht Nösenberger zur freien Verfügung an und ergänzt es mit dem Gemüse.
Gemüse ist kein richtiges Futter für Kaninchen und wenn Du nicht ausreichend Wiese pflücken kannst, dann sollten sie trotzdem etwas ordentliches zu futtern kriegen und da ist Nösenberger wenigstens ein akzeptabler Futterersatz.
Das sehe ich genau so.:good:
Nösenberger kriegen sie bloß so wenig weil sie es nur alle 2 tage aufgefressen haben und sonst würden tonnen futter liegenbleiben :/
Liebe grüße :)
:good:
Meine Kaninchen (eines mit 5kg und eines mit 1,4kg) bekommen ganzjährig Heu + Trockenfutter zur freien Verfügung. Im Sommer gibt es dazu Grünzeug, im Winter gibt es dazu 2-3 große Möhren und hin und wieder mal ein paar Küchenabfälle.
Ich füttere fast ganzjährig Wiese und kein Gemüse. Gemüse (dazu größtenteils Kohlsorten und andere blättrige Sachen) gibt es nur in den Wintermonaten plus Strukturfutter. Die Zeitspanne versuche ich immer recht knapp zu halten und sammel so lang wie möglich Wiese. Es gibt für uns hier nichts besseres als Wiese. Gemüse ist der Notnagel.
Bei uns ist es genauso! Es gibt nur kein Strukturfutter bei uns.
Hier ist es auch so, obwohl ich dieses Jhr für die Außentruppe auch ein gutes Strukturmüsli benötige. Denn bei Frost friert das FriFu ganz fix ein und ich möchte nicht, dass es deshalb Probleme gibt.
Ich hoffe, bis Ende November noch Wiese füttern zu können. :girl_sigh:
Meine Zahnis muss ich leider anders füttern, aber es geht ja um den Normalfall.
Dabei sind: Möhren, Sellerie, Steckrübe (die gibt es nur im Winter), Fenchel, Paprika (Hier bitte nur den grünen Strunk entfernen! Er enthält Solanin und ist somit giftig für die Nasen), Petersillienwurzel, Pastinaken (immer mal), auch mal Gurke.
Das wäre jetzt eine ziemlich ungünstige Fütterung, weil nicht genug Fasern, zu viel Zucker und auch zu viel Phosphor. Abgesehen davon braucht es erhebliche Mengen Solanin, um für das Kaninchen giftig zu sein - ein paar Paprikastrünke werden da nicht ausreichen. Das rausschneiden kann man sich sparen.
Aber es ist für die Kaninchen auch mal ausreichend im Sommer nur Wiese zu bekommen! Nebenbei bekommen meine Süßen
auch noch immer wieder Möhrengrün, Kohlrabiblätter und im Winter gibt es auch Romanasalat und Chicoree.
Kaninchen kommen prima den gesamten Sommer mit ausschliesslich Wiese hin, immer vorausgesetzt, es gibt genug Wiese. Dann brauchen sie weder Salat noch Möhrengrün oder Kohlrabiblätter.
dann gibt es immer noch sauerkirsch, kirsch ,ahorn,brombeere oder zwetschgen blätter bzw zweige vom gemüse kriegen sie jeden tag möhren, paprika, tomate und wenn wir es da haben apfel, gekochte kartoffeln und salat
Die Zweige und Blätter sind gut, und der Rest ist zu faserarm, zu zuckerhaltig und zu phosphorlastig. Merh blättriges wäre vorteilhaft.
Ich rate immer dazu, möglichst viel blättriges Gemüse zu füttern und nur wenig Knollen. Blättriges Gemüse ist bei Blattfressern wie Kaninchen ein netter Kompromiss, während Knollengemüse doch noch etwas weiter vom natürlichen Futter entfernt ist und deswegen nur prozentual den geringsten Anteil bei uns ausmacht.
:good:
Für mich ist ein adäquater, oder zumindest fast adäquater Ersatz für Wiese keineswegs ein Strukturmüsli. Auch sehe ich es anders, das Gemüse kein richtiges Futter für Kaninchen sein soll.
ich füttere selber Wiese nur als Ergänzung, da meine Indoors so gar nicht auf die Wiese stehen, die ich ihnen bieten kann. Also gibt es Giersch, Löwenzahn und Schafgarbe, die werden gefressen. Regelmäßig gibt es Chicorree, Staudensellerie und Radicchio, dazu jede Menge Kräuter aus dem Garten oder vom Markt und so oft es geht Möhrengrün.
Ergänzend bekommen die zwei ein hochwertiges, Kräuterreiches Heu und kleine Mengen Möhren und Fenchel.
Bauchgeschichten habe ich selten und immer nur dann, wenn mein Satinrex mal wieder meint, sein komplettes Fell an einem Tag wechseln zu müssen. Also unabhängig von der Fütterung.
Lass dich nicht kirre machen. Deine Tiere zeigen dir schon, was gut für sie ist. Meine wollen z.B. aktuell partout keinen Radicchio, dafür wird Heu nahezu inhaliert. War letzte Woche noch genau umgekehrt.
Am Anfang heißt es immer ausprobieren, bis du die perfekte Fütterung für deine Tiere und dich gefunden hast. Jedes Langohr und jeder Möhrchengeber ist da anders.
Dr. H. aus Augsburg meinte auch, dass blättriges Frischfutter, ganz wenig Knolliges/Obst zusammen mit Heu keine Mangelernährung darstellen.
Hab das extra mal gefragt, weil ja immer beschrieben wird, dass Salate, Kräuter usw. kein Ersatz für die natürliche Wiese sind.
Meine TÄ meinte, dass man heutzutage sowieso nur ganz schwer gescheite, gesunde Wiesen findet, die alles abdecken und wenn man nicht gerade Treibhausgemüse verfüttert und viel Blättriges mit Kohl usw. füttert, wäre man bzgl. der Nährstoffe genauso gut bedient. Ob das stimmt, weiß ich nicht.
Dr. H. aus Augsburg meinte auch, dass blättriges Frischfutter, ganz wenig Knolliges/Obst zusammen mit Heu keine Mangelernährung darstellen.
Hab das extra mal gefragt, weil ja immer beschrieben wird, dass Salate, Kräuter usw. kein Ersatz für die natürliche Wiese sind.
Meine TÄ meinte, dass man heutzutage sowieso nur ganz schwer gescheite, gesunde Wiesen findet, die alles abdecken und wenn man nicht gerade Treibhausgemüse verfüttert und viel Blättriges mit Kohl usw. füttert, wäre man bzgl. der Nährstoffe genauso gut bedient. Ob das stimmt, weiß ich nicht.
Das sehe ich genauso. Wiese ist nicht gleich Wiese. Ich finds schwierig, so anspruchsvollen Tieren bei der Fütterung gerecht zu werden, zumal es auch ständig andere Meinungen und Infos dazu gibt. Habe mich aus diversen mir logisch erscheinenden Gründen dann auch für ein TroFu entschieden, ergänzt mit Gemüse, Zweigen, Blättern, bissel Kräutern (Heu sowieso).
Bei meinen beiden lasse ich momentan komplett das Möhrengrün, Kohlrabiblätter und Löwenzahn weg, da dieses viel Calzium enthält und ich ja das Hechel-Problem bei Bunny hatte. Nach Vorstellung bei 2 TÄ´s, die meinten, sie hätte nix und wäre top fit, habe ich dem Bauchgefühl nach, einfach mal Möhrengrün, Kohlrabiblätter und LöZa weggelassen und entdeckt, daß das Hecheln weniger geworden ist und sie nun (momentan) auch nicht mehr trinkt. Hatte hier viel über Nieren-und Blasenprobleme gelesen, die (u.a.) Auslöser für Hecheln bzw. sehr schnelle Atmung sein können.
Soll heißen, nicht zuviel calzuimhaltiges füttern, das könnte auf die Nieren schlagen und Probleme machen. Wenn du ein TroFu nimmst, sollte der Ca- und Ph-Wert ca. 1:2 betragen. Das steht meistens auf den Packungen drauf.
Wenn du ein TroFu nimmst, sollte der Ca- und Ph-Wert ca. 1:2 betragen. Das steht meistens auf den Packungen drauf.
Anders herum: 1,5 bis 2,0 (Ca) zu 1,0 (Ph) ;)
Wenn du ein TroFu nimmst, sollte der Ca- und Ph-Wert ca. 1:2 betragen. Das steht meistens auf den Packungen drauf.
Anders herum: 1,5 bis 2,0 (Ca) zu 1,0 (Ph) ;)
Upsi...stimmt..:D
LolXDlol
14.10.2014, 22:58
Haha verwirrend :denk:
Danke für die vielen antworten :D
Auch wenn ich mir jtz nichtmehr sicher bin was und wieviel ich füttern soll :D ich glaube ich probiere einfach mal son mittelding aus dem was ich jtz füttere und mehr so wiese blätter kohl usw. :)
Mal gucken was draus wird :)
Daanke nochmal für die antworten
Ganz liebe grüße
wollmonster
15.10.2014, 07:44
Ich füttere im Sommer sehr viel Wiese und nur einige Male die Woche Gemüse und Trockenkräuter und Heu . Zum Abend gibt's dann zum Einsperren Flocken oder Getreide.
Im Winter gibt es täglich Gemüse, Trockenkräutermischungen, Strukturfutter und Heu. Beim Gemüse hab ich besonders gute Erfahrungen mit Chinakohl gemacht. der wurde gern genommen und auch vertragen. Aber auch Weißkohl und Wirsingkohl wird gern genommen.
Christiane E.
15.10.2014, 08:29
Sobald die Wiesensaison vorbei ist gibts hier Grünkohl, türkischen Löwenzahn, Wirsing, Chinakohl und Kohlrabiblätter. Dazu Möhren, Petersilienwurzel und ab und zu ne Scheibe Knollensellerie oder rote Beete.
Dazu gibts das Grünhopper Winter und ab und zu ein bissel Leckerlie in Form von Crannies, Fenchelsamen, Haferflocken oder ähnliches.
Damit laufen wir hier sehr gut.
Alexandra K.
17.10.2014, 14:00
Ich füttere nur regional, bedeutet im Sommer Wiese und Winter reichlich Kohl.
Wiese fülle ich 2x täglich auf, da sammel ich sehr reichlich und entsorge immer etwa 1/3. Die Tiere haben also genug zum selektieren.
Ich sammel auf vielen verschiedenen Wiesen um eine möglichst große Vielfalt bieten zu können.
power7flower
19.10.2014, 22:26
Ooooookay: Neuer Winter - Neuer Start!
Es gibt:
Täglich Heu (morgends und abends)
Täglich (verteilt auf morgends, nachmittags und abends) Gemüse wie: Karotte, Pastinake, Petersilienwurzel, Sellerie, Stangensellerie (Apfel), Paprika (nur Bio), Gurke, Fenchel, täglich bissl Salat (Blattsalat oder Rucola) (manchmal bissl Petersilie, bissl Basilikumblätter)
Täglich (abends): ein Schüsselchen Trockenkräuter bestehend aus einem Mix von : von JR Grainless zB Kräutergarten und Petersilie; dazu Erbsenflocken oder Leinsamen oder SBK; Cunis und "Versele Laga Cuni NatRe-Balance"
Jeden Tag Zweige
Ich hab drei Kaninchen, zwei 6jährige und einen 10jährigen. Passt dieser Futtermix jetzt so?
Ich weiß, dass bei Gemüse wirklich wenig Blättriges ist, aber ich habe es mit Kohl versucht (langsam angefüttert) und es ging auch eine ganze Weile gut - aber zweimal ging es halt NICHT gut! Und das ist für mich ein Spiel mit dem Feuer. Das will ich meinen Schätzen nicht antun.
Dann gibt es noch Blättriges wie Möhrengrün oder vom Knollensellerie, aber das kann man einfach nicht so gut abwaschen oder schälen und von daher ist es wohl gespritzt! Und Bio Möhren mit Grün oder so gibt es nicht so oft zu sehen :/
Kräuter "verlieren" an Heilkraft oder schaden wenn man sie zu sehr füttert - deswegen gibts auch nur bisschen frische Petersilie und so, das heißt drei kleine Stänge, alle paar Wochen - das zähl ich nicht mit, genauso wenig wie die Stückchen Banane alle paar Wochen.
Ich halte alle drei draußen, von daher denk ich schon, dass sie wirklich gutes energiereiches, fettreiches Futter brauchen um auf der Stange zu bleiben.
Dieser Plan gilt nur wenn KEINE Wiese mehr zum füttern da ist!
Jo.
Ist das so in etwa genehmigt...?
Ich merk schon, dass es einfach ganz schöne viele verschiedene Meinungen zu dem Thema Fressen gibt. Jedes Kaninchen ist anders, das kommt noch dazu. Trotzdem unglaublich, dass manche keine Aufgasungen kennen (egal ob sie jetzt "nur Wiese das ganze Jahr" oder "Heu,Gemüse, Trofu" füttern) und manche sich schon damit herumfürchten mussten (obwohl, es hier auch "Wiesenfütterung" oder "Heu, Gemüse Trofu" gibt)
Sehr seltsam. Vielleicht liegt es einfach an der Beständigkeit...? Das sich die Kaninchen einfach daran anpassen WAS gefüttert wird und je länger keinen Wechsel gibt, desto geringer sind die Chancen zu einer Aufgasung? :denk:
Täglich Heu (morgends und abends)
Täglich (verteilt auf morgends, nachmittags und abends) Gemüse wie: Karotte, Pastinake, Petersilienwurzel, Sellerie, Stangensellerie (Apfel), Paprika (nur Bio), Gurke, Fenchel, täglich bissl Salat (Blattsalat oder Rucola) (manchmal bissl Petersilie, bissl Basilikumblätter)
Täglich (abends): ein Schüsselchen Trockenkräuter bestehend aus einem Mix von : von JR Grainless zB Kräutergarten und Petersilie; dazu Erbsenflocken oder Leinsamen oder SBK; Cunis und "Versele Laga Cuni NatRe-Balance"
Jeden Tag Zweige
Du sagst es selbst: Zu viel Knolliges. Ich würde das reduzieren, Paprika, Petersilienwurzel, Pastinake, Gurke kannst Du zum Beispiel weg lassen. Karotte, lieber Stangensellerie als Sellerie, Fenchel, Apfel sind an sich nicht schlecht.
Dann gibt es noch Blättriges wie Möhrengrün oder vom Knollensellerie, aber das kann man einfach nicht so gut abwaschen oder schälen und von daher ist es wohl gespritzt! Und Bio Möhren mit Grün oder so gibt es nicht so oft zu sehen
Ich hätte lieber das gespritzte aber dann auch das Blättrige als das ungespritzt knollige.
Kräuter "verlieren" an Heilkraft oder schaden wenn man sie zu sehr füttert - deswegen gibts auch nur bisschen frische Petersilie und so, das heißt drei kleine Stänge, alle paar Wochen - das zähl ich nicht mit, genauso wenig wie die Stückchen Banane alle paar Wochen.
Ein Teil der Heilkraft ist von vorneherein verloren, weil das Kaninchen ganz anders auf Stoffe reagiert als wir, und umgekehrt werden Wirkungen erzeugt, die wir nicht kennen, weil sie bei uns nicht entstehen. Kräuter sind meistens nachteilig, weil sie tendenziell sehr viel Calcium beinhalten, was bei einem relativ hohen Phosphoranteil, wie bei Deinem Gemüsemix oben, problematisch sein kann.
Ich halte alle drei draußen, von daher denk ich schon, dass sie wirklich gutes energiereiches, fettreiches Futter brauchen um auf der Stange zu bleiben.
Ist eigentlich nicht so. Die meisten Haustier-Kaninchen sind übergewichtig, und mit stetem, also täglichem Futternachschub und ohne jeden Raubtierdruck braucht es dieses Übergewicht nicht.
Sehr seltsam. Vielleicht liegt es einfach an der Beständigkeit...? Das sich die Kaninchen einfach daran anpassen WAS gefüttert wird und je länger keinen Wechsel gibt, desto geringer sind die Chancen zu einer Aufgasung? :denk:
Das ist auf jeden Fall so und fester Bestandteil der Spezialisierung des Kaninchens. Es "lässt" verdauen, bietet dafür einer Brigade Bakterien und anderer Lebewesen Platz im Blinddarm, und wenn es da zu viele Wechsel im Futterfluss gibt, dann geht womöglich eine Kolonie Bakterien an Futterarmut zugrunde, weil sie mit dem Futter, was dann kommt, nichts mehr anfangen können, es wird nichts mehr verdaut und es gast auf. Insbesondere Wechsel von zuckerhaltig zu zuckerarm, proteinreich zu wenig proteinarm und fetthaltig zu fettarm sind schlimm.
Die Darmflora und das Futter sind aufeinander eingespielt.
power7flower
22.10.2014, 19:38
Täglich Heu (morgends und abends)
Täglich (verteilt auf morgends, nachmittags und abends) Gemüse wie: Karotte, Pastinake, Petersilienwurzel, Sellerie, Stangensellerie (Apfel), Paprika (nur Bio), Gurke, Fenchel, täglich bissl Salat (Blattsalat oder Rucola) (manchmal bissl Petersilie, bissl Basilikumblätter)
Täglich (abends): ein Schüsselchen Trockenkräuter bestehend aus einem Mix von : von JR Grainless zB Kräutergarten und Petersilie; dazu Erbsenflocken oder Leinsamen oder SBK; Cunis und "Versele Laga Cuni NatRe-Balance"
Jeden Tag Zweige
Du sagst es selbst: Zu viel Knolliges. Ich würde das reduzieren, Paprika, Petersilienwurzel, Pastinake, Gurke kannst Du zum Beispiel weg lassen. Karotte, lieber Stangensellerie als Sellerie, Fenchel, Apfel sind an sich nicht schlecht.
Dann gibt es noch Blättriges wie Möhrengrün oder vom Knollensellerie, aber das kann man einfach nicht so gut abwaschen oder schälen und von daher ist es wohl gespritzt! Und Bio Möhren mit Grün oder so gibt es nicht so oft zu sehen
Ich hätte lieber das gespritzte aber dann auch das Blättrige als das ungespritzt knollige.
Kräuter "verlieren" an Heilkraft oder schaden wenn man sie zu sehr füttert - deswegen gibts auch nur bisschen frische Petersilie und so, das heißt drei kleine Stänge, alle paar Wochen - das zähl ich nicht mit, genauso wenig wie die Stückchen Banane alle paar Wochen.
Ein Teil der Heilkraft ist von vorneherein verloren, weil das Kaninchen ganz anders auf Stoffe reagiert als wir, und umgekehrt werden Wirkungen erzeugt, die wir nicht kennen, weil sie bei uns nicht entstehen. Kräuter sind meistens nachteilig, weil sie tendenziell sehr viel Calcium beinhalten, was bei einem relativ hohen Phosphoranteil, wie bei Deinem Gemüsemix oben, problematisch sein kann.
Ich halte alle drei draußen, von daher denk ich schon, dass sie wirklich gutes energiereiches, fettreiches Futter brauchen um auf der Stange zu bleiben.
Ist eigentlich nicht so. Die meisten Haustier-Kaninchen sind übergewichtig, und mit stetem, also täglichem Futternachschub und ohne jeden Raubtierdruck braucht es dieses Übergewicht nicht.
Sehr seltsam. Vielleicht liegt es einfach an der Beständigkeit...? Das sich die Kaninchen einfach daran anpassen WAS gefüttert wird und je länger keinen Wechsel gibt, desto geringer sind die Chancen zu einer Aufgasung? :denk:
Das ist auf jeden Fall so und fester Bestandteil der Spezialisierung des Kaninchens. Es "lässt" verdauen, bietet dafür einer Brigade Bakterien und anderer Lebewesen Platz im Blinddarm, und wenn es da zu viele Wechsel im Futterfluss gibt, dann geht womöglich eine Kolonie Bakterien an Futterarmut zugrunde, weil sie mit dem Futter, was dann kommt, nichts mehr anfangen können, es wird nichts mehr verdaut und es gast auf. Insbesondere Wechsel von zuckerhaltig zu zuckerarm, proteinreich zu wenig proteinarm und fetthaltig zu fettarm sind schlimm.
Die Darmflora und das Futter sind aufeinander eingespielt.
Vielen Dank für die Antwort :)
Fenchel mögen sie eigentlich nicht so und Knollensellerie auch bei weitem lieber als Stangensellerie XD
Naja, bei meinen ist es eher so, dass ich darauf achte, dass sie ihr Gewicht halten (besonders bei Felix, der darf nicht ins rutschen kommen), die anderen beiden sind vom Gewicht her doch stabiler. Dicklich ist von denen gewiss keiner...die dürften sich ruhig eine Hauchdünnescheibe Winterspeck anlegen ^^ Hält halt doch nochmal wärmer.
Hmm naja an und für sich sind sie ja alles gewohnt: alles was ich füttere, haben sie schonmal gefressen. Über den Sommer halt eigentlich weniger, weil ich klar auf Wiese umgestiegen bin und manchmal gabs halt dann ein Rübchen vom Garten, das wars aber auch schon. Ich mache die Wechsel aber schon schonend: Im Frühling langsam Gras dazu und im Herbst/Winter...naja viel Gras wächst ja e nicht mehr, das reduziert sich dann praktisch e von alleine langsam ab.
Du meinst also, dass ich die Möhrchen mit Grün von zB. Rewe einfach so geben kann, obwohl das Grün mit Sicherheit gespritzt worden ist? Kaninchen sind ja sozusagen auch "Schädlinge", das Gift wird ja nicht nur wegen Insekten auf den Pflanzen verteilt.
Wegen Kaninchen wird kein Gift gespritzt, das geht gegen Pilze und Fliegen. Fett hält auch nicht warm; Fett belastet den Körper und schützt vor Nahrungsknappheit.
Wegen Kaninchen wird kein Gift gespritzt, das geht gegen Pilze und Fliegen. Fett hält auch nicht warm; Fett belastet den Körper und schützt vor Nahrungsknappheit.
Naja, das stimmt nicht so ganz, nicht umsonst haben Tiere in der Arktis meist eine wahnsinns Fettschicht....
Isolierfett: Da Fett ein schlechterer Wärmeleiter als andere Gewebe ist, schützt vor allem auch das Fett (Speckschicht) in der Unterhaut (subkutanes Fett) vor zu schnellem Wärmeverlust. In der Unterhaut liegen etwa 65 % des Gesamtfettes vor, der Rest liegt im Bauchraum.
Ich würde auch gerne, dass meine Pfleglinge ein wenig mehr auf den Rippen haben, bevor der erste Frost kommt :girl_sigh:
Wegen Kaninchen wird kein Gift gespritzt, das geht gegen Pilze und Fliegen. Fett hält auch nicht warm; Fett belastet den Körper und schützt vor Nahrungsknappheit.
Naja, das stimmt nicht so ganz, nicht umsonst haben Tiere in der Arktis meist eine wahnsinns Fettschicht....
Isolierfett: Da Fett ein schlechterer Wärmeleiter als andere Gewebe ist, schützt vor allem auch das Fett (Speckschicht) in der Unterhaut (subkutanes Fett) vor zu schnellem Wärmeverlust. In der Unterhaut liegen etwa 65 % des Gesamtfettes vor, der Rest liegt im Bauchraum.
Ich würde auch gerne, dass meine Pfleglinge ein wenig mehr auf den Rippen haben, bevor der erste Frost kommt :girl_sigh:
Ja, die Tiere in der Arktis, ganz besonders die Meeressäuger, die haben das und sind auch dafür gemacht. Auch das Meerschweinchen, das kein Winterfell hat, isoliert sich so. Das Kaninchen aber nicht, das hat nicht viel Fettgewebe vorgesehen in der Unterhaut. Stattdessen sammelt es adipöses Gewebe vorwiegend im Körper, rund um die Organe.
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