Walburga
09.10.2014, 14:19
Der Himmel hat einen wunderschönen schwarzen Engel mehr.
http://abload.de/img/img_4524wooi7.jpg
Auch wenn wir dich liebe Charlotte nur etwas über ein Jahr in unserer Mitte hatten, fühlte es sich an wie ein ganzes Leben.
Am Anfang fand ich dich befremdlich, dann anstrengend und irgendwann ... war ich einfach nur beeindruckt.
Auch wenn du erst mit über 6,5 Jahren deine Geschwister sehen und fühlen durftest die Jahrelang neben dir in der Bucht lebten hast du schnell einen Platz in ihrer Mitte gefunden.
Nach dem Tod deiner Schwester warst du die Mitte deiner Gruppe.
Du hattest zwischen deinen Vorderbeinen immer ausreichend Platz, damit dein Bruder seinen großen Kopf vor all dem das ihn ängstigt, verstecken konnte.
Du hattest die Geduld, immer Wache zu halten, wenn er schlafen wollte
Du hast die Erziehungsmaßnahmen des cholerischen Herr Karlinger liebend gern ignoriert. Dem Pumpkin warst du der Mutterersatz und der Mimmi die beste Freundin.
Du und Mimmi, ich weiß nicht was euch so sehr aneinander band. Vielleicht weil ihr beide krank wart.
Wenn Mimmi ihre Zahnnarkose ausschlafen sollte warst du meist dabei. Du hattest die Geduld neben ihr zu liegen und sie zu wärmen bis sie wieder wach war.
Ich hab eine derart innige Freundschaft zwischen zwei Häsinnen bisher nie erlebt.
Dieses eine Jahr war die Übung des Lebens im Wissen um den Tod.
Letztes Weihnachten hab ich so geheult, als ihr eure Leckerlies ausgepackt habt.
Ich hab die Röntgenbilder ja gesehen und wusste das was sie bedeuten konnten.
Du hast mich angesehen und angestupst und ich hab dich gefragt, ob wir nächste Jahr wieder Geschenke auspacken und hast mich wieder angestupst.
Ja, das hat mich so beeindruckt an dir. Du bist immer wieder aufgestanden.
... nach der ewig langen OP, als wir so viel Hoffnung hatten bist du nach Hause gegangen als wäre nichts gewesen.
... den Schmodder in der Lunge hast du ignoriert.
... mit der Arthrose konntest du dich arrangieren.
... nach Schnuffis Attacke und den hässlichen Röntgenbildern rechneten wir mir wenigen Wochen.
... nach dem Trümmerbruch am Schultergelenk war jedem klar das das kein Mensch aushält.
Hat dir bloß keiner gesagt. ... Du bist drauf getreten, wolltest nach Hause und frühstücken.
Wenn ich abends mit deiner Medizin kam, hast du mich an der Tür begrüsst. ... Das machte mich einfach sprachlos.
Es machte mich sprachlos, das du so unbekümmert mit deiner Krankheit umgehst.
Ich hab mich lange gefragt, ob du nur das gesunde Tier spielst, weil Tiere das halt Spielen. Aber ich bin mir sehr sicher das das nicht so war.
Du hast dir 6,5 Jahre Lebenswillen angespart und wolltest dieses Leben bis zum letzten Moment auskosten.
Am 6. 10. hast du beschlossen zu gehen. Dich in dein Körbchen zu legen und zu sterben.
Mein schöner schwarzer Engel.
http://abload.de/img/img_4524wooi7.jpg
Auch wenn wir dich liebe Charlotte nur etwas über ein Jahr in unserer Mitte hatten, fühlte es sich an wie ein ganzes Leben.
Am Anfang fand ich dich befremdlich, dann anstrengend und irgendwann ... war ich einfach nur beeindruckt.
Auch wenn du erst mit über 6,5 Jahren deine Geschwister sehen und fühlen durftest die Jahrelang neben dir in der Bucht lebten hast du schnell einen Platz in ihrer Mitte gefunden.
Nach dem Tod deiner Schwester warst du die Mitte deiner Gruppe.
Du hattest zwischen deinen Vorderbeinen immer ausreichend Platz, damit dein Bruder seinen großen Kopf vor all dem das ihn ängstigt, verstecken konnte.
Du hattest die Geduld, immer Wache zu halten, wenn er schlafen wollte
Du hast die Erziehungsmaßnahmen des cholerischen Herr Karlinger liebend gern ignoriert. Dem Pumpkin warst du der Mutterersatz und der Mimmi die beste Freundin.
Du und Mimmi, ich weiß nicht was euch so sehr aneinander band. Vielleicht weil ihr beide krank wart.
Wenn Mimmi ihre Zahnnarkose ausschlafen sollte warst du meist dabei. Du hattest die Geduld neben ihr zu liegen und sie zu wärmen bis sie wieder wach war.
Ich hab eine derart innige Freundschaft zwischen zwei Häsinnen bisher nie erlebt.
Dieses eine Jahr war die Übung des Lebens im Wissen um den Tod.
Letztes Weihnachten hab ich so geheult, als ihr eure Leckerlies ausgepackt habt.
Ich hab die Röntgenbilder ja gesehen und wusste das was sie bedeuten konnten.
Du hast mich angesehen und angestupst und ich hab dich gefragt, ob wir nächste Jahr wieder Geschenke auspacken und hast mich wieder angestupst.
Ja, das hat mich so beeindruckt an dir. Du bist immer wieder aufgestanden.
... nach der ewig langen OP, als wir so viel Hoffnung hatten bist du nach Hause gegangen als wäre nichts gewesen.
... den Schmodder in der Lunge hast du ignoriert.
... mit der Arthrose konntest du dich arrangieren.
... nach Schnuffis Attacke und den hässlichen Röntgenbildern rechneten wir mir wenigen Wochen.
... nach dem Trümmerbruch am Schultergelenk war jedem klar das das kein Mensch aushält.
Hat dir bloß keiner gesagt. ... Du bist drauf getreten, wolltest nach Hause und frühstücken.
Wenn ich abends mit deiner Medizin kam, hast du mich an der Tür begrüsst. ... Das machte mich einfach sprachlos.
Es machte mich sprachlos, das du so unbekümmert mit deiner Krankheit umgehst.
Ich hab mich lange gefragt, ob du nur das gesunde Tier spielst, weil Tiere das halt Spielen. Aber ich bin mir sehr sicher das das nicht so war.
Du hast dir 6,5 Jahre Lebenswillen angespart und wolltest dieses Leben bis zum letzten Moment auskosten.
Am 6. 10. hast du beschlossen zu gehen. Dich in dein Körbchen zu legen und zu sterben.
Mein schöner schwarzer Engel.