Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kastration ja oder nein
Hallo ihr Lieben, ich brauche einfach mal ein paar mehr Meinungen...danke an die, die mich schon etwas "getröstet" haben und ihre Erfahrung geschildert haben:kiss:
Meinungen von verschiedenen TÄ hab ich schon eingeholt, die fallen unterschiedlich aus...
Ich möchte bitte nur eure Meinung und Begründung, keine Diskussionen!
Wenn ein sonst physisch gesundes Kaninchen mit extremen psychischen Problemen die Diagnose: Adenokarzinom der Mamma, gering maligne, gut abgerenzt bekommt....
Ultraschall und Tastbefund des Uterus unauffällig( ich weiß das ist keine Gewissheit).
Letzte Narkose so ganz gut weggesteckt aber schlecht eingeschlafen und Fäden sowie Body wurden nicht in Ruhe gelassen, also würde ein Kragen notwendig sein:(
Sie ist extrem panisch und hyperventiliert bei Stress extrem....THP ist eingeschaltet und stellt etwas zusammen um sie zu unterstützen.
Wäre sie ganz normal ruhig wäre die Frage für mich ganz klar aber so habe ich irre Angst das sie das nicht schafft...
Kastration ja oder nein?
Und wenn ja wann?
Mir fällt dazu gerade noch folgendes Mittel ein: bei unserem Zahn-TA bekommen die Kaninchen vor der Einleitung des Gases in die Box Butorphanol, das ist ein Medi, das u.a. angsthemmend ist. Vielleicht wäre das auch eine zusätzliche Option im Vorfeld?
stiefelchen
29.08.2014, 19:51
ich bin befürworter von Weibchen-Kastrationen. gasnarkose lehnt meine TÄ ab, weil die Tiere ganz oft panik dabei bekommen (Todesangst beim einatmen), alle OPs hier und kastras wurden mit normalen Narkosen gemacht und gut weggesteckt, sogar bei meinem kleinen ober-panik-Kaninchen, dem man nicht mal ins Mäulchen schauen kann ohne dass es hyperventiliert (es hat dazu noch einen Herzfehler).
also: kastra ja, mit normaler Narkose, so würde ich handeln.
LG
Warum soll sie denn kastriert werden?
Also ich würde eine Gasnarkose auch eher vorziehen und natürlich mit vorheriger Sedierung.
Ohne würde ich nie ein Tier per Gas in Narkose versetzen lassen.
@Astid
Warum...weil es selten sein soll das erst der " Brustkrebs" entsteht und meist erst die Uterustumore kommen...das Risiko ist eben nicht klein:( das sie in der Gebärmutter auch etwas bekommt.
Deshalb überlege ich ob ich es wagen soll jetzt wo es ihr noch gut geht und keine Sichtbaren Veränderungen da sind.
Also zur Prophylaxe...
Dann würde ich es denke ich eher lassen. Wenn ich das mal so flachs sagen darf ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie an dem Mammakarzinom stirbt größer als dass sie an nem Uterustumor stirbt, den sie noch nicht hat. Wenn sie eher eine Frohnatur wäre wär es vielleicht was anderes aber so würde ich ihr das nicht zumuten, denke ich. Aber es ist immer schwierig zu sagen wie man handeln würde, wenn man nicht in der Situation steckt.
Tanja B.
29.08.2014, 20:06
Dann würde ich es denke ich eher lassen. Wenn ich das mal so flachs sagen darf ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie an dem Mammakarzinom stirbt größer als dass sie an nem Uterustumor stirbt, den sie noch nicht hat. Wenn sie eher eine Frohnatur wäre wär es vielleicht was anderes aber so würde ich ihr das nicht zumuten, denke ich. Aber es ist immer schwierig zu sagen wie man handeln würde, wenn man nicht in der Situation steckt.
Ich würde dem zustimmen - aus den selben Gründen :flower:
Nur falls es nicht deutlich war:rw:
Der Brustkrebs wurde operativ entfernt...nur die Rezidivierungsgefahr ist halt hoch.
Hab das schon verstanden. Man hat halt leider keine Garantie, dass der Tumor komplett raus ist und nicht doch schon Minimetastasen verursacht hat. Man kann ja erst nach Jahren sagen, ob er endgültig weg ist oder nicht.
Hab das schon verstanden. Man hat halt leider keine Garantie, dass der Tumor komplett raus ist und nicht doch schon Minimetastasen verursacht hat. Man kann ja erst nach Jahren sagen, ob er endgültig weg ist oder nicht.
okay...ja ich weiß...genau deshalb mach ich mir diese ganzen Gedanken:ohje:
ich weiß einfach nicht wo ich mir größere Vorwürfe machen würde...
Dann würde ich es denke ich eher lassen. Wenn ich das mal so flachs sagen darf ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie an dem Mammakarzinom stirbt größer als dass sie an nem Uterustumor stirbt, den sie noch nicht hat. Wenn sie eher eine Frohnatur wäre wär es vielleicht was anderes aber so würde ich ihr das nicht zumuten, denke ich. Aber es ist immer schwierig zu sagen wie man handeln würde, wenn man nicht in der Situation steckt.
Ich sehe das auch so wie Astrid und Ninchentante.
stiefelchen
29.08.2014, 21:16
Nur falls es nicht deutlich war:rw:
Der Brustkrebs wurde operativ entfernt...nur die Rezidivierungsgefahr ist halt hoch.
achso, ich hatte es so verstanden dass sie sowieso operiert werden muss, dann fände ich eine gleichzeitige kastra sehr sinnvoll.
Danke das ihr das alle so direkt geschrieben habt...:kiss:
Ich hol einfach mal noch etwas weiter aus...mein erstes Kaninchen Felix, mein Engel, mein kleiner Schatz ist an Krebs gestorben, doch da war einfach nichts mehr zu machen, er hatte bis zum Schluss keine Symptome...als dann welche kamen war es schon zu spät.
Deshalb nimmt mich das emotional einfach noch mal mehr mit...und was ist wenn ich bei Dolly mehr tun könnte als jetzt schon...was ist wenn es dann zu spät ist...
Auf der anderen Seite, was ist wenn das zu viel für sie ist, was wenn sie einfach jetzt wo sie endlich ihren Traummann gefunden hat einfach glücklich sein kann...
Klopfer ist so ein toller Partner für sie...erst hatte ich Angst das die Stimmung kippt, weil Dolly keine Kaninchensprache spricht...doch jetzt ist es so schön zu sehen wie er sich um die kleine kümmert...obwohl sie ihn beist um ihn zum putzen aufzufordern usw.
Ich werde noch ein paar Tage brauchen um eine Entscheidung zu treffen...
Zur Info: Katharina´s TA haben ja gerade Ohrelia kastriert trotz Herzfehler. Dabei wurde aber auch eine spezielle OP-Überwachung gemacht, s. hier Post 673: http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=103736&page=34
:umarm:
Ja :kiss: nur ist das für Dolly zu weit weg...eine so lange Autofahrt werde ich ihr nicht antun.
Den ein oder anderen in meiner Nähe hab ich schon gefunden, dem ich das zutrauen würde....aber will ich das?
Ich bin meiner kleinen Maus unendlich dankbar...sie nimmt mir die Entscheidung "erst" mal ab.
In naher Zukunft wird es keine Kastration geben.
Soweit geht es ihr gut aber sie ist heute sehr ruhig, ruhiger als sonst, liegt viel auf ihrem Lieblingsplatz und schläft:love:
Was auch immer ihr grade zu schaffen macht, da werde ich im Moment nicht noch einen drauf setzten.
Sie wird jetzt erst mal homäopatisch behandelt und alles weitere wird die Zeit zeigen.
Auch wenn der Krebs wieder kommt und sie nicht mehr endlos viel Zeit haben sollte, soll sie diese Zeit bei ihrem Lieben verbringen und nach allem was sie durch hat endlich ein schönes Leben haben.
Natürlich hoffe ich das alles gut wird aber so wie es ist muss man auch in die andere Richtung denken.
Die nächste Frage ist nun impfen oder nicht? Sie wäre bald wieder dran:ohje:
Na ja etwas Zeit ist ja bis dahin noch...
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