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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fuchs- und Marder abhalten



iris
16.08.2014, 18:42
Ich habe eine, vielleicht blöde Frage: Wenn man ein großes Gehege (60 bis 100 m2) mit 2 m hohem Maschendraht einzäunt ist
es ja nicht Fuchs- und Mardersicher. Aber wenn man um das Gehege herum noch einen Hühnerzaun zieht und diesen unter Strom
setzt? Und dann gegen das Einbuddeln direkt unter dem Stromzaun Platten legt?
LG, Iris

Sabine R.
16.08.2014, 19:03
Ich würde keine Experimente mit Strom in der Nähe meiner Tiere machen. Am sichersten ist immer noch der gute alte Volierendraht. Vielleicht kannst du ein oder zwei Seiten mit Holz schließen.

iris
16.08.2014, 19:32
Theoretisch könnte ich das (1 Holzrückwand in Form von einer Scheune ist eh gegeben). Aber ich kann es nicht von oben zumachen, weil dort Büsche und Bäume stehen :girl_sigh:
Mit dem Strom kämen die Kaninchen nicht in Berührung. Da würd ich schon etwa 1 m Abstand zum Gehege halten.
Ich bin gerade voll im Gehege-Frust :bc: Soviel Platz, soviele Balken, Eisenbahnschwellen und Bretter... einen Holzgartenzaun, der im Schuppen vor sich hingammelt... aber keinen Plan wie ich das alles umsetzen kann :bc:

Petra M.
17.08.2014, 12:45
Iris mach doch mal Fotos.
Vielleicht kann man so besser Tips geben.

Marit
17.08.2014, 22:21
Mit Strom aussenrum hatte eine Bekannte von mir auch gemacht, weil über das Gehege nur ein Netz gespannt werden konnte (Baumbestand).

Eines Nachts war es wohl etwas windiger, auf jeden Fall ist ein Ast vom Baum abgebrochen und auf den Stromzaun gefallen, wodurch der Strom dann in die Erde abgeleitet wurde .... den Rest schreibe ich jetzt lieber nicht. :heulh:

diefiete
17.08.2014, 23:06
Es gab hier im Forum doch auch den Fall, wo ein Hund über einen 2 Meter Zaun (inkl Stacheldraht oder Stromzaun?) gesprungen ist und ein Großteil der Kaninchen erlegt hat....

Also sicher ist es nicht. Es ist sicherer als nichts, aber eben nicht sicher.
Liebe Grüße

Keks3006
18.08.2014, 00:29
Es gibt die Variante 2m hoher Zaun iut nach außen gebogenem Übersprungschutz an der oberen Kante entlang mit Stacheldraht und/oder Stromlitzen. Der Zaun müsste dann allerdings im unteren Bereich engmaschig und stabil genug sein, dass kein Marder durchkommt. Maschendraht fällt da schon raus...

iris
19.08.2014, 12:45
@keks: die Variante hört sich gar nicht so schlecht an...

Hier sind 2 Fotos, eines von links und eines von rechts. Die Scheune wäre die Rückwand.

Keks3006
19.08.2014, 13:55
Ah, hab die Passage gefunden.


Eine Mindesthöhe des Zaunes von ca. 2 m + ein oben aufgesetzter, mindestens 50 cm breiter Streifen, der im 30 Grad Winkel nach außen gerichtet ist und mit elektrischen Weidezäun oder einem glatten Streifen, an dem Wildtiere abrutschen (Plexiglas, Metall etc.), gesichert wird.
(Tipp: Wer ein nach oben offenes Gehege plant, kann sich bei den festen Katzenzäunen umsehen, dort gibt es einige Sicherheitstipps, die auch Marder aufhalten, wenn man sie nach außen am Gehege anbringt).

Quelle: http://kaninchenwiese.de/haltung/aussenhaltung/gartengehege-bauen/

Plexiglas, das war es, was ich noch vorschlagen wollte. Manche Katzenhalter haben hohe Doppelstabzäune und bringen oben drüber noch Plexiglas an, da kommt ein Marder nicht drüber.

Sylke
19.08.2014, 14:00
Wenn man aber nun 3 Seiten absichert mit dem Plexiglas gegen Marder, wird die Scheunenseite, die ja die 4. Gehegeseite bilden soll, ein Problem sein. :ohje:

Keks3006
19.08.2014, 16:15
Nicht, wenn du die entsprechenden Stellen mit Plexiglas oder ähnlich glattem Material verkleidest, sodass der Marder nicht daran hochklettern kann.

Sylke
19.08.2014, 16:31
Aber der kommt doch über´s Scheunendach dann in´s Gehege, oder? :rw: Wie genau sollte man das verkleiden, damit der Marder nicht über die Scheune in´s Gehege kommt?

feiveline
19.08.2014, 16:42
Eines Nachts war es wohl etwas windiger, auf jeden Fall ist ein Ast vom Baum abgebrochen und auf den Stromzaun gefallen, wodurch der Strom dann in die Erde abgeleitet wurde .... den Rest schreibe ich jetzt lieber nicht. :heulh:
Da der Boden, außer er war eine einzige Wasserfläche, kaum leitet kann eigentlich durch den Strom nichts passiert sein.

Sylke
19.08.2014, 16:57
Eines Nachts war es wohl etwas windiger, auf jeden Fall ist ein Ast vom Baum abgebrochen und auf den Stromzaun gefallen, wodurch der Strom dann in die Erde abgeleitet wurde .... den Rest schreibe ich jetzt lieber nicht. :heulh:
Da der Boden, außer er war eine einzige Wasserfläche, kaum leitet kann eigentlich durch den Strom nichts passiert sein.

Möglicherweise meint Marit, dass kein Saft mehr auf dem Zaun war und ein Fressfeind das ausgenutzt hat? :girl_sigh: