Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Freilandhaltung - Freilandhalter gesucht zwecks Diskussion in einer Arbeitsgruppe
Katharina
08.06.2014, 15:22
Eine Arbeitsgruppe des KS beschäftigt sich mit dem Thema Freilandhaltung. Wir versuchen dort rein sachlich das Für und Wider zu diskutieren, das Problem dabei ist aber der Mangel an Freilandhaltern. Aus diesem Grund stellte sich die Frage:
Wer hätte Lust sich an dieser Diskussion als begeisterter Freilandhalter zu beteiligen?
Interessierte schreiben bitte kurz per Mail an katharina.ebert@kaninchenschutz.de , damit ihr für das interne Board freigeschaltet werden könnt.
Super Sache, hoffentlich melden sich recht viele Teilnehmer :froehlich:
Email geht erst Mittwoch. Interesse hätt ich an der Diskussion, obwohl ich die Freilandhaltung leider zukünftig nur noch eingeschränkt nutzen kann/möchte.
Email geht erst Mittwoch. Interesse hätt ich an der Diskussion, obwohl ich die Freilandhaltung leider zukünftig nur noch eingeschränkt nutzen kann/möchte.
Das ist super. Magst du mal erzählen, warum du dich von der Freilandhaltung distanzieren willst?
Mottchen
09.06.2014, 13:49
Da wäre wohl Mausefusses die richtige
Claudia S.
09.06.2014, 13:50
Hallo Diana, lies hier einmal:
http://kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=108227
Hallo Diana, lies hier einmal:
http://kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=108227
Ach, ich Dussel. Das hatte ich ja schon längst gelesen, hab gerade den Usernamen nicht zuordnen können :rw: Sorry und Danke :flower:
Was genau soll denn Freilandhaltung sein?
Mottchen
09.06.2014, 14:04
Was genau soll denn Freilandhaltung sein?
Na z.B. wenn die Herrschaften draußen auf der Wiese rumhopsen dürfen ohne Gehege und nur Nachts ins Gehege müssen, wie bei Mausefusses oder auch bustomat
Also keinerlei Gehege oder Grundstücksbegrenzung? Oder die mit sehr grossem Gehege, aber Mauern drumrum (Hasis2011)? Netze oben drüber? Gelten die festen Aussengehege (Katharina, Friederike) auch als Freilandhaltung?
Mottchen
09.06.2014, 14:08
Also keinerlei Gehege oder Grundstücksbegrenzung? Oder die mit sehr grossem Gehege, aber Mauern drumrum (Hasis2011)? Netze oben drüber? Gelten die festen Aussengehege (Katharina, Friederike) auch als Freilandhaltung?
Kann ja nur davon reden wie ich es verstehe, feste Gehege in denen die Tiere dauerhaft leben würde ich jetzt nicht dazu zählen.
Hasis, Mause und bustomat, wo Tiere auf einem an sich eingezäunten Grundstück, dort aber ohne Gehege tagsüber leben schon
Ist ja nicht leicht, das zu definieren :D
Mottchen
09.06.2014, 14:14
Ist ja nicht leicht, das zu definieren :D
och nu ja :rollin:
Gehege mit Tieren drin ohne Auslauf außerhalb des Geheges=keine Freilandhaltung
Tiere zeitweise außerhalb des Geheges unter freiem Himmel=Freilandhaltung
Hm. Also da wär mir jetzt das "zeitweise" zu labbrig und das "unter freiem Himmel" zu unklar. Ist eine Viertelstunde Auslauf im Garten pro Tag Freilandhaltung? Und ist ein Leben unter einem Netz Freilandhaltung oder nicht?
Unsere Nins sind auch den ganzen Tag draußen auf der Wiese, es gibt zwar einen Zaun um das recht große Grundstück, aber "über" ihnen ist nur der Himmel.
Ist das schon Freilandhaltung ?
Nach danies' Vorschlag wäre es das wohl.
Katja A.
09.06.2014, 14:50
Freilandhaltung kann auch mit einem Weidezaun sein, ohne Sicherung nach oben, morgens raus und zu Anbruch der Dunkelheit werden die Tiere ins Geheges gelockt.
Dazu gibt es ja dieses Board, um ver. Möglichkeiten aufzuzeigen und das für und wieder zu klären.
Mottchen
09.06.2014, 14:52
Unsere Nins sind auch den ganzen Tag draußen auf der Wiese, es gibt zwar einen Zaun um das recht große Grundstück, aber "über" ihnen ist nur der Himmel.
Ist das schon Freilandhaltung ?
würde ich dazu zählen ja, aber wie gesagt ist nur meine Definition davon. Für mich ist alles Freilandhaltung wo sich Kaninchen z.b tagsüber außerhalb eines Geheges auf Wiese ohne Sicherung nach oben und unten (aber schon in einem eingegrenzten Grundstück)frei bewegen können.
Mottchen
09.06.2014, 14:54
Hm. Also da wär mir jetzt das "zeitweise" zu labbrig und das "unter freiem Himmel" zu unklar. Ist eine Viertelstunde Auslauf im Garten pro Tag Freilandhaltung? Und ist ein Leben unter einem Netz Freilandhaltung oder nicht?
ne ich geh dann schon von Stunden und nicht Minuten aus, aber unter Netz ja, das würde ich dazuzählen, aber damit meine ich jetzt nicht so Achteckminigehege. Sondern wo ein Garten z.b. in Gänze überspannt ist, also alles wo kein Gehege drum ist,das nach allen Seiten gesichert ist
SteffiSB77
09.06.2014, 18:17
Also so nachdem was ich bisher hier gelesen haben, habe ich dann wohl Freilandhaltung...auch wenn ich mir da was anderes drunter vorgestellt habe, etwas, was ich mir für die Zukunft meiner Nins wünsche, wenn ich denn mal Haus und Platz dafür hätte (ca. 500m2-1000m2 eingezäunte Fläche ohne 100% Sicherung nach oben).
Drei meiner Gruppen dürfen tagsüber,bis weit in den abend hinhein, ein an ihr gesichertes Gehege angrenzendes Freilaufgehege (ungesichert nach oben, begrenzt mit Mauern/ Zäunen zur Seite) nutzen. Tür zu dem eigentlichen Gehege steht dann offen und sie können wählen, wo sie hinwollen.
Meine "Wohnzimmergruppe" hat ein Gehege im Wohnzimmer, aus dem sie via Katzenklappe (und Balkontür- wenn offen) einen umgrenzten Gartenteil von etwa 50m2 nutzen können.
Bis vor kurzem, hatte ich die Katzenklappe noch so eingestellt, dass sie abends nur rein aber nicht mehr raus können. So also über Nacht drinnen bleiben mussten.
Da die cleveren Hasis dass aber mitlerweilte gut raushatten und das draussen bleiben bei Wind und Wetter wohl deutlich dem drin sein vorziehen, kamen sie abends einfach gar nicht mehr rein..egal, mit welch leckerem Futter ich lockte :-(
Und so habe ich nun "aufgegeben", sie können nun rein uns raus, wie sie wollen.
Seitdem ist das Gehege drinnen sehr, sehr sauber, da so gut wie ungenutzt...
Ich wohne zentral in der Stadt, der Garten ist mit Mauern umgrenzt.
Ich habe mich für diese Form der Haltung entschlossen, weil aus meiner Sicht sich die Lebensqualutät, die die Kaninchen so (zusätzlich) erhalten können, nicht durch das Risiko aufwiegt.
Katzen hält man ja auch nicht immer drinnen, weil sie draussen ggf. überfahren werden könnten..
Jedoch: in beiden Fällen spielt es natürlich eine große Rolle wie und wo man wohnt. (Sehe ich so).
Würde ich direkt an einem Wald/ "im grünen" wohnen, so sehe ich ein deutlich größeres Risiko für die Kaninchen und würde sie vermutlich nicht so halten.
Hier bei uns, vermute ich dass sich der Mader eher über andere Kleintiere und Essenreste hermacht, bevor er sich in meinen Garten schleicht.
Zudem wurden keine Mader gesichtet (was natürlich nicht heisst, dass es keine gebe). Der Hinterhof hier ist ein größerer Bewohnerparkplatz und bei intensivem nachfragen konnte ich bisher niemanden finden, der jemals einen maderschaden am Auto hatte.
Katzen mit Freigang gibt es hier im Umkreis nach meiner Kentniss keine. Liegt sicher auch daran, dass ich auf einer Art "dreieckigen Insel" wohne. Auf der einen Seite fährt die Strassenbahn vorbei, auf der anderen ist eine stark befahrene Strasse und auf der dritten der Autobahnzubringer.
Ich würde an einer solchen Arbeitsgruppe teilnehmen :-)
Bustomat wäre sicher noch ein "Freilandhaltungskanindat" *g*
Ich habe für die Nacht ein 6qm gesichertes Nachtgehege. Morgens öffne ich die Türe, dann können sie in den 150qm großen Garten, der mit einem normalen Maschendrahtzaun und einer davor stehenden Thujenhecke umgeben ist. Nach oben und unten ist nichts gesichert. Dort laufen sie täglich von morgens bis abends.
bustomat
09.06.2014, 22:51
Finde ich gut. Wäre dabei.:good:
Meine beiden sind seit Anfang Mai (außer es regnet heftig, etc.) 24/7 im Garten. Die Tür zur Wohnung ist offen und sie können jederzeit rein.
Nicht so frei wie meine Katze, aber so frei wie mein Hund.:good:
Hallo,
ich halte meine Kaninchen mitterweile in einem Gehege und lasse sie nur noch gelegentlich (v.a. Abend/Wochenende) frei raus. Und neu besitze ich ein Zwergkaninchen und bin mir noch nicht so sicher, ob ich mich mit dem zwergi traue die Kaninchen weiterhin stundenlang ausserhabl des Geheges hoppeln zu lassen.
2005 (eigentlich schon vorher) - 2013 praktizierte ich Freilandhaltung, falls ihr noch jemanden haben möchtet, stelle ich mich zur Verfügung.
Unsere Nins sind auch den ganzen Tag draußen auf der Wiese, es gibt zwar einen Zaun um das recht große Grundstück, aber "über" ihnen ist nur der Himmel.
Ist das schon Freilandhaltung ?
würde ich dazu zählen ja, aber wie gesagt ist nur meine Definition davon. Für mich ist alles Freilandhaltung wo sich Kaninchen z.b tagsüber außerhalb eines Geheges auf Wiese ohne Sicherung nach oben und unten (aber schon in einem eingegrenzten Grundstück)frei bewegen können.
:good: ... genau so ist es!!!
Wir haben keine feste Definition und wollen erstmal auch keine.
Es geht ja eben darum, viele verschiedene Varianten der Freilandhaltung kennenzulernen und die Erfahrungen, die damit verbunden sind.
Hallo,
ich halte meine Kaninchen mitterweile in einem Gehege und lasse sie nur noch gelegentlich (v.a. Abend/Wochenende) frei raus. Und neu besitze ich ein Zwergkaninchen und bin mir noch nicht so sicher, ob ich mich mit dem zwergi traue die Kaninchen weiterhin stundenlang ausserhabl des Geheges hoppeln zu lassen.
2005 (eigentlich schon vorher) - 2013 praktizierte ich Freilandhaltung, falls ihr noch jemanden haben möchtet, stelle ich mich zur Verfügung.
Sehr gerne :good:
Katharina wird das sicher spätestens Morgen lesen und dann deine Freischaltung veranlassen :flower:
SteffiSB77
10.06.2014, 01:20
Finde ich gut. Wäre dabei.:good:
:wink1::good:
Hallo,
ich halte meine Kaninchen mitterweile in einem Gehege und lasse sie nur noch gelegentlich (v.a. Abend/Wochenende) frei raus. Und neu besitze ich ein Zwergkaninchen und bin mir noch nicht so sicher, ob ich mich mit dem zwergi traue die Kaninchen weiterhin stundenlang ausserhabl des Geheges hoppeln zu lassen.
2005 (eigentlich schon vorher) - 2013 praktizierte ich Freilandhaltung, falls ihr noch jemanden haben möchtet, stelle ich mich zur Verfügung.
Sehr gerne :good:
Katharina wird das sicher spätestens Morgen lesen und dann deine Freischaltung veranlassen :flower:
Ich muss mich leider korrigieren. Katharina hatte ja im Eingangsthread geschrieben, dass alle Interessenten bitte eine Email an sie schreiben, wenn Interesse an der Freischaltung besteht :flower:
Schön, dass sich der KS da nun offener zeigt :good::good:
Tanja B.
10.06.2014, 10:29
Ich weiß nicht, ob bei der Fülle der "echten" Freilandhalter noch Interesse/Bedarf besteht, aber ich fände solch eine Diskussion auch sehr interessant und halte meine Kaninchen ja phasenweise auch in "Freilandhaltung" (tagsüber Freilauf in komplett umzäuntem Garten ohne Sicherung nach oben). Ich schreibe einfach mal eine E-Mail.
Die Idee finde ich auf jeden Fall super! :good:
Ich würde das "öffentlich" dokumentieren/diskutieren, sonst kommt ja gar kein "pro" und "contra" zustande, wenn in dem freigeschalteten Bereich nur die Freilandhalter mitreden.:girl_sigh:
Tanja B.
10.06.2014, 10:46
Ich würde das "öffentlich" dokumentieren/diskutieren, sonst kommt ja gar kein "pro" und "contra" zustande, wenn in dem freigeschalteten Bereich nur die Freilandhalter mitreden.:girl_sigh:
Ich denke ja, dass das Contra erstmal seitens "des Kaninchenschutzes", bzw. deren Aktiven mehr oder minder gegeben sein wird, da der Kaninchenschutz derzeit ja noch nicht zur Freilandhaltung berät oder in Freilandhaltung vermittet *g*
Ach so.
Mich würde interessieren, "was" unter Freilandhaltung verstanden wird, ob meine Haltung auch dazugehört, ansonsten weiß ich ja gar nicht, ob es sinnvoll ist, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Bei mir wechselt die Freilaufgröße zwischendurch immer wieder mal von ca. 50-60qm auf 150qm je nach Verträglichkeit der Kaninchen. Momentan haben sie tagsüber die kleinere Fläche zusätzlich zum gesicherten Nachtgehege.
Ach so.
Mich würde interessieren, "was" unter Freilandhaltung verstanden wird, ob meine Haltung auch dazugehört, ansonsten weiß ich ja gar nicht, ob es sinnvoll ist, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Glaub schon, dass Du dazu gehörst. *g*
Finde die Idee gut es erst mal in kleinem Kreis zu diskutieren, so viele Freilandhalter werdens auch nicht sein.
Öffentlich gabs das hier i-wo schon. Diskutiert bis zum Erbrechen :rollin: so hab ichs in
Erinnerung.
Frage an den KS: Was hat Euch dazu veranlasst solch Arbeitskreis zu bilden ?
Ach so.
Mich würde interessieren, "was" unter Freilandhaltung verstanden wird, ob meine Haltung auch dazugehört, ansonsten weiß ich ja gar nicht, ob es sinnvoll ist, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Bei mir wechselt die Freilaufgröße zwischendurch immer wieder mal von ca. 50-60qm auf 150qm je nach Verträglichkeit der Kaninchen. Momentan haben sie tagsüber die kleinere Fläche zusätzlich zum gesicherten Nachtgehege.
Es geht auch genau darum verschiedene Arten zu analysieren, um den Begriff Freilandhaltung vielleicht irgendwann mal zu konkretisieren. Du gehörst dazu, da sich deine Tiere tagsüber ohne Sicherung im Garten bewegen.
Ach so.
Mich würde interessieren, "was" unter Freilandhaltung verstanden wird, ob meine Haltung auch dazugehört, ansonsten weiß ich ja gar nicht, ob es sinnvoll ist, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Bei mir wechselt die Freilaufgröße zwischendurch immer wieder mal von ca. 50-60qm auf 150qm je nach Verträglichkeit der Kaninchen. Momentan haben sie tagsüber die kleinere Fläche zusätzlich zum gesicherten Nachtgehege.
Es geht auch genau darum verschiedene Arten zu analysieren, um den Begriff Freilandhaltung vielleicht irgendwann mal zu konkretisieren. Du gehörst dazu, da sich deine Tiere tagsüber ohne Sicherung im Garten bewegen.
Danke, ich glaub, ich werde mich trotzdem lieber nicht an der Diskussion beteiligen.
Ich finde die Idee auf jeden Fall gut und bin schon gespannt, was dabei herauskommt. :good:
bustomat
10.06.2014, 12:10
Ich würde das "öffentlich" dokumentieren/diskutieren, sonst kommt ja gar kein "pro" und "contra" zustande, wenn in dem freigeschalteten Bereich nur die Freilandhalter mitreden.:girl_sigh:
Ich denke ja, dass das Contra erstmal seitens "des Kaninchenschutzes", bzw. deren Aktiven mehr oder minder gegeben sein wird, da der Kaninchenschutz derzeit ja noch nicht zur Freilandhaltung berät oder in Freilandhaltung vermittet *g*
:good:*g*
Mottchen
10.06.2014, 18:28
Ich würde das "öffentlich" dokumentieren/diskutieren, sonst kommt ja gar kein "pro" und "contra" zustande, wenn in dem freigeschalteten Bereich nur die Freilandhalter mitreden.:girl_sigh:
ich fände es öffentlich auch gut:secret: da es doch ein sehr interessantes Thema ist
Das Contra ist doch wohl so oder so wegen der mangelnden Sicherung gegeben. Ein anderes Contra kann es ja gar nicht geben.
Ich würde das "öffentlich" dokumentieren/diskutieren, sonst kommt ja gar kein "pro" und "contra" zustande, wenn in dem freigeschalteten Bereich nur die Freilandhalter mitreden.:girl_sigh:
ich fände es öffentlich auch gut:secret: da es doch ein sehr interessantes Thema ist
Aber öffentliche Diskussionen eignen sich nicht dafür, zeitlich effizient an einer konkreten Fragestellung zu arbeiten *g* Daher sind auch nicht alle Aktiven dabei, sondern nur ein kleines Team, dass sich im Moment mit der Fragestellung beschäftigt.
@April: es geht nicht darum, ob FLH grundsätzlich gut oder schlecht ist. Es gibt Gründe dafür und dagegen. Im Moment kann man nicht aktiv werden, wenn man FLH praktiziert. Und da wir als Verein weder die Weisheit mit Löffeln gefressen hat noch unsere Regeln in Stein gemeißelt sind steht diese gerade ergebnisoffen auf dem Prüfstand :D das
Und da wir als Verein weder die Weisheit mit Löffeln gefressen hat noch unsere Regeln in Stein gemeißelt sind steht diese gerade ergebnisoffen auf dem Prüfstand :D das
:good:
@April: es geht nicht darum, ob FLH grundsätzlich gut oder schlecht ist.
Hab ich auch nicht behauptet. Ich schrieb bloss, dass es nur einen einzigen Grund dagegen gibt.
Katharina
10.06.2014, 23:48
Danke für eure Mails. Die bis heute Mittag gekommen sind habe ich schon zur Freischaltung an die Admins weiter gegeben. Den nächsten Schwung schaue ich mir jetzt durch und beantworte auch alle, die bisher gekommen sind.
Öffentlich werden wir darüber erst einmal nicht diskutieren, der alte Thread im Archiv zeigt, dass da die Emotionen einfach zu hoch kochen. Wir möchten möglichst emotionslos Punkte sammeln und Fragen klären.
Ich schreib Dir auch noch schnell eine Mail, mich interessiert das Thema auch zur Diskussion.:wink1:
ich finde das thema auch sehr interessant, aber meine haltung ist wohl eher keine freilandhaltung in dem sinne...die kaninchen dürfen über tag frei auf der 30m² terrasse laufen, die ist auch nicht überdacht, einen garten haben wir noch nicht. aber wenn alles klappt wird sich das in ein paar monaten ändern und dannn war ich auch am überlegen, ob freilandhaltung für mich in frage käme.
kann man das thema denn nicht so gestalten, dass jeder mitlesen, aber eben nur die freigeschalteten user schreiben können?
Katharina
11.06.2014, 11:21
kann man das thema denn nicht so gestalten, dass jeder mitlesen, aber eben nur die freigeschalteten user schreiben können?
Wir werden unsere Ausarbeitungen später ohnehin veröffentlichen.
bustomat
11.06.2014, 11:34
Öffentlich werden wir darüber erst einmal nicht diskutieren, der alte Thread im Archiv zeigt, dass da die Emotionen einfach zu hoch kochen. Wir möchten möglichst emotionslos Punkte sammeln und Fragen klären.
Finde ich ok. Sicherlich wird im Anschluß eine Stellungnahme oder ein lesender Zugriff auf die Diskussion erfolgen.:good:
Das Ergebnis kann ja in einem neuen thread diskutiert werden.
Tanja B.
11.06.2014, 11:48
Erfahren wir hier, wann wir freigeschaltet sind? Oder merken wir das einfach daran, dass in der Forenübersicht ein neues Board auftaucht? *g*
Meine Tiere leben 24 Stunden in sogenannter Freilandhaltung.
Ich verstehe gar nicht, was ich da diskutieren soll.
Es wird immer Leute geben, die das blöd finden.
Und ich finde Freilandhaltung mit mehreren Tieren besser als 2 Kaninchen im Wohnzimmer im 4qm-Gehege, auch wenn es zusätzlichen Auslauf gibt.
Meine Tiere leben 24 Stunden in sogenannter Freilandhaltung.
Ich verstehe gar nicht, was ich da diskutieren soll.
Es wird immer Leute geben, die das blöd finden.
Und ich finde Freilandhaltung mit mehreren Tieren besser als 2 Kaninchen im Wohnzimmer im 4qm-Gehege, auch wenn es zusätzlichen Auslauf gibt.
Im Prinzip geb ich Dir recht, hab selbst jahrelang diese Haltung praktiziert, bis auf nachts.
Nur wenn Du dann plötzlich innerhalb paar Tagen und noch im Hellen Füchse in die
Augen siehst sollte man diese Haltung gründlich überdenken, je nachdem wie man dagegen
absichern kann.
Tanja B.
11.06.2014, 12:24
Meine Tiere leben 24 Stunden in sogenannter Freilandhaltung.
Ich verstehe gar nicht, was ich da diskutieren soll.
Es wird immer Leute geben, die das blöd finden.
Und ich finde Freilandhaltung mit mehreren Tieren besser als 2 Kaninchen im Wohnzimmer im 4qm-Gehege, auch wenn es zusätzlichen Auslauf gibt.
Es geht ja nun auch nicht in erster Linie dazu was "man" da diskutieren soll, sondern darum, dass der KS offenbar interessiert daran ist, sich zu diesem Thema intensiver zu informieren und auszutauschen um eventuell zukünftig auch Beratungen bzw. Leitlinien daran anpassen zu können.
Meiner Meinung nach kann solch ein Austausch den Kaninchen nur zugute kommen. Und dass dies nun "schlechtgeredet" werden soll erschließt sich mir nicht im Geringsten.
Katharina
11.06.2014, 12:28
Erfahren wir hier, wann wir freigeschaltet sind? Oder merken wir das einfach daran, dass in der Forenübersicht ein neues Board auftaucht? *g*
Ich habe noch keine Rückmeldung von den Admins, aber ihr sehr dann hier im Bereich Haltung ein zusätzliches Board.
Ich verstehe gar nicht, was ich da diskutieren soll.
Du musst auch darüber nicht diskutieren. :umarm: Wir, der KS, möchten darüber diskutieren und suchen, mangels eigener Erfahrung, Rat bei den "Fachleuten". Also z. B. zur nächtlichen Unterbringung, Zufütterung, Umzäunung, Struktur der Fläche usw. Wir möchten da wirklich ins Detail gehen und nicht nur die Empfehlung bekommen "Ich setze meine Tiere hinaus, weil dann die Lebensqualität höher ist". Genau das hat nämlich zu der enotionalen Diskussion geführt, ob nämlich 5 Monate auf der Wiese besser sind als 5 Jahre im sicheren Gehege. Und da genau die gleiche Diskussion wieder starten würde, möchten wir im kleinen Kreis darüber sprechen. :freun:
Corinna K.
11.06.2014, 12:31
Ich bin hier wirklich sehr gespannt, ich finde das äußerst interessant und freue mich auf Informationen :good:
Meine Tiere leben 24 Stunden in sogenannter Freilandhaltung.
:good: Darüber hab ich auch schon nachgedacht, ob ich die Kaninchen nachts (aber nur wenn sie den 150qm Bereich haben) draussen lasse und nicht ins 6qm Nachtgehege sperre.:girl_sigh:
Also z. B. zur nächtlichen Unterbringung, Zufütterung, Umzäunung, Struktur der Fläche usw. Wir möchten da wirklich ins Detail gehen und nicht nur die Empfehlung bekommen "Ich setze meine Tiere hinaus, weil dann die Lebensqualität höher ist".
Ich eigne mich für die Diskussion nicht, da ich unbegeisterte Freilandhalterin bin, aber ich hab noch einen Input: Ihr könntet den Punkt "Lebensqualität" durch die Themen "Beschäftigungsmöglichkeiten", "Fähigkeiten und Erlebnisempfinden", "Krankheiten und Alter", "Schutz und Rettung" konkretisieren. Zum einen gibt es dazu handfeste Fakten und Untersuchungen, zum anderen hätten dann auch die Nicht-Freilandhalterinnen etwas davon. Denn sehr viele Aussen- und Innengehege sind sterbenslangweilig, laden nicht zu Aktivität und Beschäftigung ein, und sind vielleicht teilweise eher im Hinblick auf die Ansprüche der BesitzerInnen gebaut, nicht auf die der Kaninchen. Der Punkt "Schutz und Rettung" kann das Thema aufnehmen, das animal angesprochen hat. Ich wette, dass sich jede Freilandhalterin gelegentlich die Frage stellt: Wie kann ich Freilandhaltung erlauben und trotzdem Schutz bieten?
Meine Tiere leben 24 Stunden in sogenannter Freilandhaltung.
:good: Darüber hab ich auch schon nachgedacht, ob ich die Kaninchen nachts (aber nur wenn sie den 150qm Bereich haben) draussen lasse und nicht ins 6qm Nachtgehege sperre.:girl_sigh:
Ich denke, das muss jeder mit sich ausmachen und
es auch aushalten können, wenn "etwas" passiert.
Unsere leben frei, aber ich hätte keine ruhige Nacht - auch da wir am Feldrand wohnen, -
wenn sie nicht nachts im Haus /bzw. gesichert wären.
Katharina
12.06.2014, 11:35
Vielen Dank für euer Interesse, es haben sich doch mehrere User gemeldet und wir warten jetzt auf die Freischaltung durch die Admins. Sollten wir noch mehr Input benötigen, melden wir uns hier wieder.
bustomat
12.06.2014, 20:52
:popcorn:*g*
Ich eigne mich für die Diskussion nicht, da ich unbegeisterte Freilandhalterin bin, ....
Wie meinst du das "UN-begeistert" ? :hä:
Keks3006
13.06.2014, 12:18
Ich habe vorhin auch noch eine Mail geschickt, ich hoffe das war noch nicht zu spät und man darf sich noch beteiligen, würde mich sehr interessieren.
feiveline
13.06.2014, 12:31
Ich eigne mich für die Diskussion nicht, da ich unbegeisterte Freilandhalterin bin, ....
Wie meinst du das "UN-begeistert" ? :hä: http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=108227
Ich eigne mich für die Diskussion nicht, da ich unbegeisterte Freilandhalterin bin, ....
Wie meinst du das "UN-begeistert" ? :hä: http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=108227
:hä: Ich kann dort keinen Beitrag von april finden.
Mich interessiert, warum april anscheinend Freilandhaltung hat, obwohl sie davon nicht begeistert zu sein scheint und welche "Probleme" sie hat, dass sie "unbegeistert" ist - oder wie ich das halt verstehen muss.:girl_sigh:
feiveline
13.06.2014, 12:39
Ups, hab @animal mit @april verwechselt... :rw:
:rollin: :rollin: Kann ja mal vorkommen
Ich werd auch kein Gegner der FLH werden, hab sie noch, eben wenn ich dabei bzw. in der Nähe bin. Bei Beratungen frag ich allerdings mehr Punkte nach, die ich vorher nicht so genau hinterfragt habe.
bustomat
14.06.2014, 09:49
Öhm...wie schaut's aus?:wink1:
bustomat
14.02.2015, 10:11
Wie schaut's aus?
Wir sind noch dran. :wink1:
Zieht sich halt etwas, da jeder aus Zeitgründen auch mal ne Pause einlegen muss. Aber....
eigentlich müssten wir bald durch sein. Ist halt sehr komplex, im Vergleich zur gesicherten haltung.
power7flower
21.02.2015, 20:07
Ich freu mich auf das Ergebnis.
Die Recherchen liegen dem VS vor. Wir warten jetzt alle gespannt aufs Ergebnis.
Tanja B.
12.04.2015, 11:56
Die Recherchen liegen dem VS vor. Wir warten jetzt alle gespannt aufs Ergebnis.
Genau so ist es :good::flower:
Und ein ganz großes Lob an Dich, Tanja, war bestimmt viel Arbeit das Ganze ins "Reine"
umzusetzen. :flower: :flower:
Tanja B.
16.04.2015, 22:50
Und ein ganz großes Lob an Dich, Tanja, war bestimmt viel Arbeit das Ganze ins "Reine"
umzusetzen. :flower: :flower:
So viel war es gar nicht mehr, weil u.a. Steffi eine super Vor-Gliederung gemacht hat :good::umarm:
Aber vielen Dank :kiss: ich hab das gern gemacht und hoffe, dass wir positives Feedback bekommen :)
Wir sind durch. Wie der KS entschieden hat, da wird sich bestimmt Tanja noch zu äußern.
Tanja B.
27.05.2015, 19:52
Wir sind durch. Wie der KS entschieden hat, da wird sich bestimmt Tanja noch zu äußern.
Sobald wir die endgültige Entscheidung kennen, werden wir sie natürlich auch öffentlich bekannt machen, klar :freun:
Aber ich bin sehr guter Dinge :good:
bustomat
13.09.2015, 17:13
Hi:wink1:
Wie schaut's aus?
Wird in Zukunft die Barriere freie Haltung zugelassen und als Artgerecht anerkannt? Wird es in Zukunft erlaubt sein, Kaninchen ohne Einschluss zu halten?
Ob ja oder nein wäre schön zu wissen, auch ohne weitere Einzelheiten zu nennen. :good:
Wenn Du meinst, ob der KS künftig u.U. größere Risiken in Kauf nimmt um damit mehr Lebensqualität zu bieten, so sind wir gerade in der Abstimmungsphase. Die Entscheidung darüber wird mittelfristig fallen :flower:
bustomat
14.09.2015, 00:06
Wenn Du meinst, ob der KS künftig u.U. größere Risiken in Kauf nimmt um damit mehr Lebensqualität zu bieten, so sind wir gerade in der Abstimmungsphase. Die Entscheidung darüber wird mittelfristig fallen :flower:
Danke für deine Rückmeldung. Das ist doch was. :good:
Mir ist klar, dass im letzten Jahr viele wichtigere oder notwendigere Dinge priorität hatten, aber das betrifft mich eben. Ich meinte, ob in Zukunft die FLH als artgerechte Haltung zugelassen wird. Ob das, was bei anderen Tierarten längst erstritten ist, auch vom KS angenommen wird.
Neben der Lebensqualität sind auch die psychischen und physischen Aspekte zu bedenken. Auch das Risiko ist nicht überall auf gleich hohem Niveau und von gleicher Art.
Wiki ich Freilandhaltung, finde ich bei Kaninchen eine Definition, wie ich sie besser nicht ausdrücken könnte.:good:
Ich meinte, ob in Zukunft die FLH als artgerechte Haltung zugelassen wird. Ob das, was bei anderen Tierarten längst erstritten ist, auch vom KS angenommen wird.
Neben der Lebensqualität sind auch die psychischen und physischen Aspekte zu bedenken.
Jetzt bin ich irritiert. Ich bin davon ausgegangen, dass FLH die artgerechteste Haltung überhaupt ist.
Bin gespannt, auf eure Ergebnisse.
Hallo Ihr Lieben :wink1:,
also, ich bin absolut für die Freilandhaltung, wenn man nicht gerade in einer "massiven Gefahrenzone" (z. b. direkt am Waldrand) sondern in einer normalen Ortschaft (Wohngebiet) wohnt.
Diese nach oben offene Freilandhaltung praktiziere ich nun schon seit ca. 1998: Zuerst in Zülpich-Niederelvenich (am Ortsrand, umgeben von Feldern - das Risiko war zugegeben "erhöht"); dann 5 Jahre in Köln-Volkhoven in einer reinen Wohnsiedling mit kleinem Garten und seit 02/2014 in Köln-Pesch, in einer Wohnsiedlung (wo auch Geschäfte, Banken, Apotheken usw. sind) mit sehr großem Garten.
Ich halte meine 5-er Gruppe (3 Böcke und 2 Häsinnen, alle kastriert) in einem ca. 40 m² großen Gehege im Garten mit einem stabilen 9 m² Gartenhaus.
Als Begrenzung dient ein 2 Meter hoher Stabgitterzaun unten mit 80 cm hohem Sichtschutz (auf der Seite zum Nachbarn hin) und auf der anderen Seite "zum Garten hin" ein 80 cm hoher Welpenzaun der engmaschig genug ist, sodass auch ein 900-gramm-Zwerg nicht ausbüchsen kann. Die Höhe reicht für unsere Tiere vollkommen aus - sie könnten drüberspringen, wissen es aber nicht und versuchen es erst gar nicht. In all den Jahren waren es nie mehr als 80 cm obwohl wir früher mal ein sehr sprunggewaltiges Böckchen (Max) hatten aber wo kein Anreiz ist, wird erfahrungsgemäß nicht gesprungen.
Buddeln tun meine kastrierten Häsinnen nur manchmal und ansatzweise am Baum weil dort Erde ist die die Kaninchen absolut lieben. Seit Leonie kastriert ist (und nicht mehr dauernd scheinschwanger) baut sie dort aber keine Höhlen mehr und versucht sich auch nicht mehr unterm Zaun durchzubuddeln.
Für die Nacht haben wir ein Gartenhaus mit etwas über 9 m² Innenfläche. Dort sind wetterfeste, immer offene Ställe mit zwei Ebenen und einige Holzhäuschen, viele Klos und Käfigunterschalen mit ganz viel Strohpellets (Bionesto) und noch mehr Heu drin.
Die Kaninchen dürfen von ca. 6:30 Uhr bis ca. 23:00 Uhr (bis wir ins Bett gehen) draußen im Garten sein, (wenn es dunkel ist gucke ich aber öfter mal nach ihnen) für die Nacht müssen sie ins Gartenhaus welches dann auch verschlossen wird (auch die Fenster). Das Gartenhaus ist deren Rückzugsort und "Höhle"; bei Gefahr (Flugzeug, Hubschrauber usw.) flüchten sie ins ansonsten immer offene Gartenhaus. Auch bei Regen ist das Gartenhaus tagsüber immer einen großen Spalt breit (ca. 40 cm) offen und durch einen Sperrriegel kann die Tür nicht vom Wind zuschlagen. Die Fenster sind (außer im Sommer) meistens geschlossen.
Tagsüber schlafen sie meistens im Gartenhaus.
Im Gehege, außerhalb des Gartenhauses, sind immer zusätzliche Rückzugsmöglichkeiten, noch ein wetterfester großer zweigeschossiger Stall und zwei kleinere Holzhütten, dazu einige Unterschlüpfe.
Wenn Kaninchen ihre "5 Minuten" kriegen, ihrem Bewegungsdrang freien lauf lassen und wie die Sprinter durchs Gehege pesen sind selbst die 50 m² noch fast "zu klein". Selbst eine große Voliere kann diesen Spaßfaktor niemals bieten. Ich würde ihnen am liebsten den ganzen Garten überlassen aber dann hätte ich Schwierigkeiten, sie abends ins Gartenhaus zu locken denn sie würden nicht unbedingt freiwillig dort hinein gehen, sie würden in den Büschen sitzen und etwas Kontrolle muss eben auch sein.
Es gab sogar die ein oder andere Nacht - einmal in Volkhoven und auch schon einmal hier in Pesch - da hab ich aus Versehen ein Kaninchen abends mal draußen vergessen :secret: :rw:, übersehen beim abendlichen Einsperrmanöver - so etwas sollte natürlich nicht passieren :rw:. weil es nachts doch gefährlich für ein Kaninchen werden kann denn jeder Marder kann ungehindert aufs Grundstück, und auch ein Fuchs könnte theoretisch aus dem Stand über die 1,90 m hohe Mauer (von der Straße aus) springen.
Gefahr Wild-/ tiere:
Hunde können nicht auf das Grundstück gelangen da vorne das Haus und die Garagen sind und hinten ist die 1,80 m hohe durchgehende Gartenmauer; Katzen können auf das Grundstück aber das hatten wir hier erst ein mal und normalerweise stellen (normale) Katzen keine Gefahr für ausgewachsene Kaninchen dar.
Früher in Zülpich hatten wir immer unsere eigenen aber auch immer mal wieder "fremde" Katzen im Garten die die Kaninchen aber dann irgendwann kannten. Die Katzen haben sich wirklich nie für die Kaninchen interessiert (einige Katzen hatten Angst und flüchteten vor Kaninchendame Wölkchen), manche Katzen schliefen aber gerne mal in den Kaninchenställen manchmal sogar friedlich neben den Kaninchen.
In den ganzen Jahren ist bei uns NIE etwas passiert, kein Angriff eines Greifvogels, kein Marder, kein Fuchs, keine angriffslustige Katze, NICHTS.
ABER man sollte sich des Restrisikos bewusst sein und ich bin nicht sicher ob ich diese Haltung in jeder Region empfehlen würde. Dort, wo es wirklich große Raubvögel gibt würde ich vorsichtiger sein.
Kleine Falken oder Käuzchen tun eine ausgewachsenen, gesunden Kaninchen nichts. Wir hatten auch schon öfters Greifvogel-Gewölle im Gehege unterm Baum liegen (sieht aus wie Katzensch ... ist aber sehr viel leichter). Das sind ausgewürgte Fell-/ Knochenreste der Mäuse und sonstigen Kleintiere die die kleineren Greifvögel so verspeisen und als Knäuel wieder auswürgen. Es sind also Greifvögel präsent.
Besonders gefährlich ist die Hitze im Sommer:
Vorsicht ist geboten wenn die Kaninchen trotz größter Hitze tagsüber im (noch deutlich heißeren) Gartenhaus liegen, weil sie dies für ihre natürliche (weil gewohnte) Höhle halten - dann muss man eingreifen und die Kaninchen nach draußen in den Schatten setzen oder auch rein holen. Bei 39 Grad im Schatten (die hiesige Höchsttemperatur an drei Tagen diesen Jahres) hatte ich die Kaninchen in den kühlen Keller (ins "Notkaninchenzimmer") geholt.
Die Hitze im Gartenhaus (wenn die Sonne drauf scheint) ist echt ein Problem - ich verstehe bis heute nicht warum die Kaninchen immer wieder auch bei 34 Grad im Gartenhaus liegen und nicht raus gehen obwohl draußen "nur" 28 grad sind. Ich musste dieses Jahr oftmals eingreifen und sie dort raus jagen.
Als Schattenspender (besser als jeder Sonnenschirm) steht in unserem Gehege eine wundervolle, riesengroße Linde unter der es im Hochsommer noch auszuhalten ist, wenn unterm Sonnenschirm "nichts mehr geht".
Kälte im Winter
In Köln eigentlich kein Problem aber bei Frost wird dicker eingesträut und es gibt mehrmals am Tag kleinere Portionen Frischfutter. Kälte und Schnee sind bei gesunden Tieren kein Problem. Man sollte für den Fall, dass ein Tier krank wird immer auch ein Kaninchenzimmer für den Notfall haben - das gilt besonders für den Sommer ...
Parasiten sind i. d. R nicht zu bezwingen:
Noch ein keiner Hinweis: Ein mäßiger Befall an Parasiten (Kokzidien und Würmer) sind bei Freilandhaltung normal und sie sind nicht vollständig auszumerzen, da man ein Freilandgehege nicht keim- oder parasitenfrei bekommt. ABER: Kein Parasit tötet oder schwächt seinen Wirt und wenn augenscheinlich Parasiten dem Tier schaden liegt immer eine andere Erkrankung zugrunde die man aufspüren und behandeln muss.
Insgesamt sollte man seine Tiere und auch das Gehege immer gut beobachten und jedes Alarmzeichen ernst nehmen.
Vielleicht könnt ihr ja meinen Beitrag (bitte entschuldigt den vielen Text:rw: aber ich wollte alles unterbringen) oder Teile davon auch noch verwenden.
Viele liebe Grüße :wink1:
Birgit
Tanja B.
14.09.2015, 21:21
Wir haben eine fertige Ausarbeitung und befinden uns jetzt grade in der folgenden Abstimmungsphase, ob der Vorschlag so in die Richtlinien aufgenommen wird.
Dass die FLH die artgerechteste Haltung überhaupt ist, ich denke darüber muss man gar nicht streiten :)
Danke trotzdem für deine Erfahrungsberichte, Birgit :umarm:
bustomat
25.11.2015, 01:08
Toller Bericht!:good:
Dem Vohanden sein von Kokis/Würmer in der Freilandhaltung möchte ich aber wiedersprechen.
So hatte Seppl bei seinem Einzug Kokis mitgebracht, aber seitdem war jede weitere Kotprobe ohne Befund oder Auffälligkeiten.
Bei mir sind es 2 Kaninchen auf 600m². Wegen der großen Fläche findet eine Übersättigung des Bodens durch Fäkalien nicht statt. Der Garten wird regelmäßig vertikutiert, gekalkt und gedüngt. Zusätzlich werden Köttel während des täglichen Kontrollgangs entfernt und einen "Misthaufen" oder Kompost gibt's auch nicht.
Als ebenso wichtig empfinde ich den Verzicht auf wild gepflücktes vom Feld oder einer Wiese. Das Risiko ist einfach zu hoch, etwas einzuschleppen und die Gesundheit des Tieres dadurch zu gefährden. Bei ausreichender Fläche ist das auch unnötig. Lieber ergänze ich die eigene Wiese um vorteilhafte Gräser, Krauter, usw. um Vielfalt zu gewährleisten. Gekaufte Artikel wie Obst oder Gemüse, werden gebürstet oder gespült.
Da ich sowieso gerne im Garten zu tun habe, ist mir der Mehraufwand durch die Kanichen recht und ich empfinde sie nicht als zusätzliche Belastung.
Hallo Ihr Lieben :wink1:,
also, ich bin absolut für die Freilandhaltung, wenn man nicht gerade in einer "massiven Gefahrenzone" (z. b. direkt am Waldrand) sondern in einer normalen Ortschaft (Wohngebiet) wohnt.
Diese nach oben offene Freilandhaltung praktiziere ich nun schon seit ca. 1998: Zuerst in Zülpich-Niederelvenich (am Ortsrand, umgeben von Feldern - das Risiko war zugegeben "erhöht"); dann 5 Jahre in Köln-Volkhoven in einer reinen Wohnsiedling mit kleinem Garten und seit 02/2014 in Köln-Pesch, in einer Wohnsiedlung (wo auch Geschäfte, Banken, Apotheken usw. sind) mit sehr großem Garten.
Ich halte meine 5-er Gruppe (3 Böcke und 2 Häsinnen, alle kastriert) in einem ca. 40 m² großen Gehege im Garten mit einem stabilen 9 m² Gartenhaus.
Als Begrenzung dient ein 2 Meter hoher Stabgitterzaun unten mit 80 cm hohem Sichtschutz (auf der Seite zum Nachbarn hin) und auf der anderen Seite "zum Garten hin" ein 80 cm hoher Welpenzaun der engmaschig genug ist, sodass auch ein 900-gramm-Zwerg nicht ausbüchsen kann. Die Höhe reicht für unsere Tiere vollkommen aus - sie könnten drüberspringen, wissen es aber nicht und versuchen es erst gar nicht. In all den Jahren waren es nie mehr als 80 cm obwohl wir früher mal ein sehr sprunggewaltiges Böckchen (Max) hatten aber wo kein Anreiz ist, wird erfahrungsgemäß nicht gesprungen.
Buddeln tun meine kastrierten Häsinnen nur manchmal und ansatzweise am Baum weil dort Erde ist die die Kaninchen absolut lieben. Seit Leonie kastriert ist (und nicht mehr dauernd scheinschwanger) baut sie dort aber keine Höhlen mehr und versucht sich auch nicht mehr unterm Zaun durchzubuddeln.
Für die Nacht haben wir ein Gartenhaus mit etwas über 9 m² Innenfläche. Dort sind wetterfeste, immer offene Ställe mit zwei Ebenen und einige Holzhäuschen, viele Klos und Käfigunterschalen mit ganz viel Strohpellets (Bionesto) und noch mehr Heu drin.
Die Kaninchen dürfen von ca. 6:30 Uhr bis ca. 23:00 Uhr (bis wir ins Bett gehen) draußen im Garten sein, (wenn es dunkel ist gucke ich aber öfter mal nach ihnen) für die Nacht müssen sie ins Gartenhaus welches dann auch verschlossen wird (auch die Fenster). Das Gartenhaus ist deren Rückzugsort und "Höhle"; bei Gefahr (Flugzeug, Hubschrauber usw.) flüchten sie ins ansonsten immer offene Gartenhaus. Auch bei Regen ist das Gartenhaus tagsüber immer einen großen Spalt breit (ca. 40 cm) offen und durch einen Sperrriegel kann die Tür nicht vom Wind zuschlagen. Die Fenster sind (außer im Sommer) meistens geschlossen.
Tagsüber schlafen sie meistens im Gartenhaus.
Im Gehege, außerhalb des Gartenhauses, sind immer zusätzliche Rückzugsmöglichkeiten, noch ein wetterfester großer zweigeschossiger Stall und zwei kleinere Holzhütten, dazu einige Unterschlüpfe.
Wenn Kaninchen ihre "5 Minuten" kriegen, ihrem Bewegungsdrang freien lauf lassen und wie die Sprinter durchs Gehege pesen sind selbst die 50 m² noch fast "zu klein". Selbst eine große Voliere kann diesen Spaßfaktor niemals bieten. Ich würde ihnen am liebsten den ganzen Garten überlassen aber dann hätte ich Schwierigkeiten, sie abends ins Gartenhaus zu locken denn sie würden nicht unbedingt freiwillig dort hinein gehen, sie würden in den Büschen sitzen und etwas Kontrolle muss eben auch sein.
Es gab sogar die ein oder andere Nacht - einmal in Volkhoven und auch schon einmal hier in Pesch - da hab ich aus Versehen ein Kaninchen abends mal draußen vergessen :secret: :rw:, übersehen beim abendlichen Einsperrmanöver - so etwas sollte natürlich nicht passieren :rw:. weil es nachts doch gefährlich für ein Kaninchen werden kann denn jeder Marder kann ungehindert aufs Grundstück, und auch ein Fuchs könnte theoretisch aus dem Stand über die 1,90 m hohe Mauer (von der Straße aus) springen.
Gefahr Wild-/ tiere:
Hunde können nicht auf das Grundstück gelangen da vorne das Haus und die Garagen sind und hinten ist die 1,80 m hohe durchgehende Gartenmauer; Katzen können auf das Grundstück aber das hatten wir hier erst ein mal und normalerweise stellen (normale) Katzen keine Gefahr für ausgewachsene Kaninchen dar.
Früher in Zülpich hatten wir immer unsere eigenen aber auch immer mal wieder "fremde" Katzen im Garten die die Kaninchen aber dann irgendwann kannten. Die Katzen haben sich wirklich nie für die Kaninchen interessiert (einige Katzen hatten Angst und flüchteten vor Kaninchendame Wölkchen), manche Katzen schliefen aber gerne mal in den Kaninchenställen manchmal sogar friedlich neben den Kaninchen.
In den ganzen Jahren ist bei uns NIE etwas passiert, kein Angriff eines Greifvogels, kein Marder, kein Fuchs, keine angriffslustige Katze, NICHTS.
ABER man sollte sich des Restrisikos bewusst sein und ich bin nicht sicher ob ich diese Haltung in jeder Region empfehlen würde. Dort, wo es wirklich große Raubvögel gibt würde ich vorsichtiger sein.
Kleine Falken oder Käuzchen tun eine ausgewachsenen, gesunden Kaninchen nichts. Wir hatten auch schon öfters Greifvogel-Gewölle im Gehege unterm Baum liegen (sieht aus wie Katzensch ... ist aber sehr viel leichter). Das sind ausgewürgte Fell-/ Knochenreste der Mäuse und sonstigen Kleintiere die die kleineren Greifvögel so verspeisen und als Knäuel wieder auswürgen. Es sind also Greifvögel präsent.
Besonders gefährlich ist die Hitze im Sommer:
Vorsicht ist geboten wenn die Kaninchen trotz größter Hitze tagsüber im (noch deutlich heißeren) Gartenhaus liegen, weil sie dies für ihre natürliche (weil gewohnte) Höhle halten - dann muss man eingreifen und die Kaninchen nach draußen in den Schatten setzen oder auch rein holen. Bei 39 Grad im Schatten (die hiesige Höchsttemperatur an drei Tagen diesen Jahres) hatte ich die Kaninchen in den kühlen Keller (ins "Notkaninchenzimmer") geholt.
Die Hitze im Gartenhaus (wenn die Sonne drauf scheint) ist echt ein Problem - ich verstehe bis heute nicht warum die Kaninchen immer wieder auch bei 34 Grad im Gartenhaus liegen und nicht raus gehen obwohl draußen "nur" 28 grad sind. Ich musste dieses Jahr oftmals eingreifen und sie dort raus jagen.
Als Schattenspender (besser als jeder Sonnenschirm) steht in unserem Gehege eine wundervolle, riesengroße Linde unter der es im Hochsommer noch auszuhalten ist, wenn unterm Sonnenschirm "nichts mehr geht".
Kälte im Winter
In Köln eigentlich kein Problem aber bei Frost wird dicker eingesträut und es gibt mehrmals am Tag kleinere Portionen Frischfutter. Kälte und Schnee sind bei gesunden Tieren kein Problem. Man sollte für den Fall, dass ein Tier krank wird immer auch ein Kaninchenzimmer für den Notfall haben - das gilt besonders für den Sommer ...
Parasiten sind i. d. R nicht zu bezwingen:
Noch ein keiner Hinweis: Ein mäßiger Befall an Parasiten (Kokzidien und Würmer) sind bei Freilandhaltung normal und sie sind nicht vollständig auszumerzen, da man ein Freilandgehege nicht keim- oder parasitenfrei bekommt. ABER: Kein Parasit tötet oder schwächt seinen Wirt und wenn augenscheinlich Parasiten dem Tier schaden liegt immer eine andere Erkrankung zugrunde die man aufspüren und behandeln muss.
Insgesamt sollte man seine Tiere und auch das Gehege immer gut beobachten und jedes Alarmzeichen ernst nehmen.
Vielleicht könnt ihr ja meinen Beitrag (bitte entschuldigt den vielen Text:rw: aber ich wollte alles unterbringen) oder Teile davon auch noch verwenden.
Viele liebe Grüße :wink1:
Birgit
bustomat
15.01.2016, 12:19
Wie schaut's aus?:wink1:
Tanja B.
15.01.2016, 12:36
Wie schaut's aus?:wink1:
Die Freilandhaltung (am Tag, unter bestimmten Voraussetzungen) wird in die Richtlinien des KS aufgenommen. Das wurde durch Abstimmung unter allen Aktiven beschlossen.
Die Änderung der Richtlinien wird in nächster Zeit in Angriff genommen.
Hallo liebe Tanja,
anlässlich eines soeben geführten Telefonates (wo ein hasi nachts gebissen und schwer verletzt wurde) noch ein ganz ganz wichtiger Hinweis den es gar nicht oft genug zu betonen gilt obwohl es für uns selbstverständlich ist:
Es es muss unbedingt darauf hingewiesen werden, dass die Kaninchen nachts in einem absolut sicheren Ort (ein- und ausbruchsichere Voliere mit wettergeschützter Behausung wie z. b. ein großes Gartenhaus) übernachten denn gerade in der Dunkelheit, besonders in den sehr frühen Morgenstunden können Kaninchen Mardern, Füchsen und Raubvögeln usw. zum Opfer fallen. und in diese Behausung müssen die Kaninchen immer von ihrem Außengehege Zugang haben damit sie auch tagsüber zu jeder Zeit (z. B. bei "Gefahr" durch einen Hubschrauber o. ä.) selbst entscheiden können, wann sie in ihren "Bau" gehen.
Liebe Grüße :wink1:
Birgit
Keks3006
15.01.2016, 20:34
Cool :good:
Tanja B.
15.01.2016, 20:56
Hallo liebe Tanja,
anlässlich eines soeben geführten Telefonates (wo ein hasi nachts gebissen und schwer verletzt wurde) noch ein ganz ganz wichtiger Hinweis den es gar nicht oft genug zu betonen gilt obwohl es für uns selbstverständlich ist:
Es es muss unbedingt darauf hingewiesen werden, dass die Kaninchen nachts in einem absolut sicheren Ort (ein- und ausbruchsichere Voliere mit wettergeschützter Behausung wie z. b. ein großes Gartenhaus) übernachten denn gerade in der Dunkelheit, besonders in den sehr frühen Morgenstunden können Kaninchen Mardern, Füchsen und Raubvögeln usw. zum Opfer fallen. und in diese Behausung müssen die Kaninchen immer von ihrem Außengehege Zugang haben damit sie auch tagsüber zu jeder Zeit (z. B. bei "Gefahr" durch einen Hubschrauber o. ä.) selbst entscheiden können, wann sie in ihren "Bau" gehen.
Liebe Grüße :wink1:
Birgit
Das ist längst so formuliert, aber danke für den Hinweis :flower:
Supi :froehlich::froehlich::froehlich: danke liebe Tanja :umarm: ich hab auch nicht dran gezweifelt :rw:
Ich bin gespannt auf die neuen Richtlinien.
Meine leben ja auch in Freilandhaltung und zwar genauso, wie Birgit es eben noch mal beschrieben hat.
Alexandra K.
15.01.2016, 23:20
Super das der KS da endlich "modern" wird!
SteffiSB77
16.01.2016, 23:19
Super das der KS da endlich "modern" wird!
:good::good:
bustomat
20.01.2016, 21:43
Hallo liebe Tanja,
anlässlich eines soeben geführten Telefonates (wo ein hasi nachts gebissen und schwer verletzt wurde) noch ein ganz ganz wichtiger Hinweis den es gar nicht oft genug zu betonen gilt obwohl es für uns selbstverständlich ist:
Es es muss unbedingt darauf hingewiesen werden, dass die Kaninchen nachts in einem absolut sicheren Ort (ein- und ausbruchsichere Voliere mit wettergeschützter Behausung wie z. b. ein großes Gartenhaus) übernachten denn gerade in der Dunkelheit, besonders in den sehr frühen Morgenstunden können Kaninchen Mardern, Füchsen und Raubvögeln usw. zum Opfer fallen. und in diese Behausung müssen die Kaninchen immer von ihrem Außengehege Zugang haben damit sie auch tagsüber zu jeder Zeit (z. B. bei "Gefahr" durch einen Hubschrauber o. ä.) selbst entscheiden können, wann sie in ihren "Bau" gehen.
Liebe Grüße :wink1:
Birgit
Die Kaninchen einzusperren wiederspricht dem Konzept Freilandhaltung und Gehege sind da nicht üblich. Du triffst es gut mit "selbst entscheiden können, wann sie in ihren "Bau" gehen." genau auf den Punkt und das beinhaltet bei der FLH eben auch die Nacht. Ohne Einschluß eben.
Wäre es sonst nicht nur ein Tagesfreilauf?
bustomat
20.01.2016, 21:44
Wie schaut's aus?:wink1:
Die Freilandhaltung (am Tag, unter bestimmten Voraussetzungen) wird in die Richtlinien des KS aufgenommen. Das wurde durch Abstimmung unter allen Aktiven beschlossen.
Die Änderung der Richtlinien wird in nächster Zeit in Angriff genommen.
:good:
Tanja B.
20.01.2016, 21:47
Hallo liebe Tanja,
anlässlich eines soeben geführten Telefonates (wo ein hasi nachts gebissen und schwer verletzt wurde) noch ein ganz ganz wichtiger Hinweis den es gar nicht oft genug zu betonen gilt obwohl es für uns selbstverständlich ist:
Es es muss unbedingt darauf hingewiesen werden, dass die Kaninchen nachts in einem absolut sicheren Ort (ein- und ausbruchsichere Voliere mit wettergeschützter Behausung wie z. b. ein großes Gartenhaus) übernachten denn gerade in der Dunkelheit, besonders in den sehr frühen Morgenstunden können Kaninchen Mardern, Füchsen und Raubvögeln usw. zum Opfer fallen. und in diese Behausung müssen die Kaninchen immer von ihrem Außengehege Zugang haben damit sie auch tagsüber zu jeder Zeit (z. B. bei "Gefahr" durch einen Hubschrauber o. ä.) selbst entscheiden können, wann sie in ihren "Bau" gehen.
Liebe Grüße :wink1:
Birgit
Die Kaninchen einzusperren wiederspricht dem Konzept Freilandhaltung und Gehege sind da nicht üblich. Du triffst es gut mit "selbst entscheiden können, wann sie in ihren "Bau" gehen." genau auf den Punkt und das beinhaltet bei der FLH eben auch die Nacht. Ohne Einschluß eben.
Wäre es sonst nicht nur ein Tagesfreilauf?
Für den KS wird es sich zunächst nur auf den Tag beziehen. Vorher hatten wir lediglich
Gartenfreilauf unter Aufsicht "genehmigt", jetzt ist der Tagesfreilauf ohne Aufsicht möglich. Daher nennen wir es "Freilandhaltung am Tage". Das ist für uns definitiv ein Fortschritt für die Lebensqualität der Kaninchen und widerspricht sich unserer Ansicht nach nicht. Es ist für uns im Moment die beste Lösung, in der sich "Freiheit" und Risikominimierung vereinbaren lassen.
Keks3006
20.01.2016, 22:34
Für mich bedeutet FLH unbeaufsichtigter Freilauf auf großer Fläche täglich und so lange wie möglich. Da, wo ich wohne, ist es nachts definitiv nicht möglich, da früher oder später mit großer Wahrscheinlichkeit tödlich. Den kompletten Verzicht auf Gehege habe ich bisher nicht zwingend unter FLH verstanden...
hmmm, natürlich ist die "komplette Freilandhaltung" (Tag und Nacht) die natürlichste und artgerechteste Haltung aber - ganz ehrlich - es geht hier nicht um Wildkaninchen.
Leider sind unserer Kaninchen davon weit entfernt, schon alleine aus der Tatsache heraus, dass sie zahm und somit weniger ängstlich, weniger vorsichtig sind und sich anders ernähren.
Unsere Kaninchen können die Gefahr einfach nicht einschätzen, manche sind schon aufgrund ihrer Rasse zu behäbig (z. b. Riesen) oder zu zart/ empfindlich (z. B. Angorakaninchen), Widderchen hören schlechter usw. usw usw. .... da müssen wir Menschen schon ein wenig in die "Natur" eingreifen und die gefährlichste Zeit - die Nacht - absichern.
Ist nur meine meinung, ich finde komlette Freilandhaltung zu riskant nd wie finde ich beispielsweise ein Tier was krank ist? Das verkriecht sich und kommt nicht zum Futternapf. Was ist wenn es zum Tierarzt geht usw. Ich finde es einfach sicherer, wenn sich die Änderungen der KS-Richtlinien erstmal nur auf die Tagesfreilandhaltung beziehen.
Liebe Grüße :wink1:
Birgit
Mottchen
21.01.2016, 00:10
hmmm, natürlich ist die "komplette Freilandhaltung" (Tag und Nacht) die natürlichste und artgerechteste Haltung aber - ganz ehrlich - es geht hier nicht um Wildkaninchen.
Leider sind unserer Kaninchen davon weit entfernt, schon alleine aus der Tatsache heraus, dass sie zahm und somit weniger ängstlich, weniger vorsichtig sind und sich anders ernähren.
Unsere Kaninchen können die Gefahr einfach nicht einschätzen, manche sind schon aufgrund ihrer Rasse zu behäbig (z. b. Riesen) oder zu zart/ empfindlich (z. B. Angorakaninchen), Widderchen hören schlechter usw. usw usw. .... da müssen wir Menschen schon ein wenig in die "Natur" eingreifen und die gefährlichste Zeit - die Nacht - absichern.
Ist nur meine meinung, ich finde komlette Freilandhaltung zu riskant nd wie finde ich beispielsweise ein Tier was krank ist? Das verkriecht sich und kommt nicht zum Futternapf. Was ist wenn es zum Tierarzt geht usw. Ich finde es einfach sicherer, wenn sich die Änderungen der KS-Richtlinien erstmal nur auf die Tagesfreilandhaltung beziehen.
Liebe Grüße :wink1:
Birgit
:freun:
Danke liebe Mottchen :umarm::kiss:
und mir ist da noch was eingefallen .....
Unsere Kaninchen werden ja auch viel älter als jedes durchschnittliche Wildkaninchen. Kein Wildkaninchen wird 10 oder 12 Jahre alt, die meisten sterben ziemlich früh und spätestens wenn ein Kaninchen verletzt oder krank ist, da ja niemand mit ihm zum Tierarzt geht und es medizinisch betreut.
Wikipedia schreibt, dass die Lebenserwartung von Wildkaninchen bei maximal neun Jahren liegt (was ja keineswegs den Durchschnitt wiederspiegelt) und Wikipedia schreibt weiter, dass viele Tiere schon in ihrem ersten Lebensjahr sterben beziehungsweise den ersten Winter nicht überleben. "Oft fallen sie Beutegreifern oder wildernden Katzen und Hunden zum Opfer, verhungern oder sterben an Krankheiten wie der Myxomatose oder der Chinaseuche". D. h. dem Risiko gefressen zu werden sind auch Wildkaninchen ausgesetzt ... aber das wollen wir für unsere Ninchen ja nicht.
so - zu Ende "klug-geschi....en* :D
________________________________________________________________________________________
Mats sitzt gerade zusammen mit Robert am Fuße der großen Linde - sie kuscheln und sind guter Dinge - es sind Minus 1,5 Grad. Melissa, Leonie und Toby sind im Gartenhaus, werden aber mit Sicherheit gleich wieder raus kommen. Heute Abend spät, wenn die Kaninchen wieder ins Gartenhaus eingesperrt werden sollen, sitzen die garantiert wieder alle auf dem Rasen aber wenn ich mit Frischfutter komme rennen sie hinter mir her ins Gartenhaus.
Ich füttere nur im Gartenhaus, damit sie das lernen und auch, damit keine Ratten angezogen werden. Trotzdem hatte ich schon ein süßes winziges Mäuschen in einer der kleinen "Draußenhütten" die dort stehen, falls ein Hasi sich auch mal draußen vor Regen schützen will.
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Damals, als wir ein Grundstück hier im Kölner Norden gesucht haben, hatten wir zuerst ein schönes Grundstück direkt an einem Feld gefunden, auch hier in Köln-Pesch. Aber ich hab´ direkt gesagt, "das geht nicht" bei unserer zwischen 6:30 Uhr und 22:30 Uhr nach oben offenen Kaninchenhaltung, das ist zu gefährlich denn am Feld sind Füchse, Marder und Greifvögel häufiger als hier direkt in der Siedlung.
viele liebe Grüße :wink1:
Birgit
Finde ich sehr gut, dass der KS das nun so in die Regularien aufnimmt und akzeptiert, dass es solche Halter gibt. Sie haben ja auch ihre Gründe dafür und artgerecht ist es allemal. Es wäre zwar zugegebener Maßen nichts für mich und mein "Sicherheitsbedürfnis", aber ich kenne einige, die sich darüber freuen werden. Vielleicht motiviere ich diese jetzt auch mal eher hier hinein zu schauen. Und noch ein ganz persönlicher Grund, warum ich diese Alternative gut finde: ich vermittele ja seit Jahren auch Pflegetiere...und die in diesem Punkt recht strengen Vermittlungsrichtlinien des KS waren für mich persönlich bisher ein Grund, weiterhin privat und nicht im KS aktiv zu sein - obwohl ich ja hier nun sogar schon unterstützt wurde. Nach geltenden Richtlinien hätte ich damals Tom und Jerry nicht in ihre heutige Haltung geben dürfen. Sie sind aber beide 4 Kilo schwer, der Garten als solcher gut gesichert und von einem Hund bewacht, der Platz gigantisch und so konnten beide zusammen bleiben - in diesem Fall entschied ich mich dafür, dass das Risiko klein genug ist. bis heute leben beide dort gesund und glücklich und ihre Halter können persönlich mit dem Restrisiko leben. Vielleicht geht es ja anderen da genauso wie mir als kleiner PS? Dann wäre es für den Verein und die Vermittlungschancen mancher Tiere ein großes Plus, dass die Regeln leicht "aufgeweicht" wurden. Daher ein dicker Daumen von mir für diese Weiterentwicklung! :good:
Für den KS wird es sich zunächst nur auf den Tag beziehen. Vorher hatten wir lediglich
Gartenfreilauf unter Aufsicht "genehmigt", jetzt ist der Tagesfreilauf ohne Aufsicht möglich. Daher nennen wir es "Freilandhaltung am Tage". Das ist für uns definitiv ein Fortschritt für die Lebensqualität der Kaninchen und widerspricht sich unserer Ansicht nach nicht. Es ist für uns im Moment die beste Lösung, in der sich "Freiheit" und Risikominimierung vereinbaren lassen.
Ich denke auch, dass das die beste Lösung ist, will man die Tiere nicht völlig sich selbst überlassen.
Hier im Wohngebiet, in dem ich fast mein ganzes bisheriges Leben verbracht habe, gab und gibt es von je her Marder.
Und zu glauben nur weil man noch nie einen gesehen hat, gäbe es auch keinen ist in meinen Augen leichtsinnig.
In direkter Nachbarschaft gab es ursprünglich 5 Kaninchen und 2 Meeries, die auch in der Nacht nicht mardersicher untergebracht waren. In 3 Jahren ist der Marder dort mindestens vier mal (wovon ich definitiv weiß, weil miterlebt) erfolgreich gewesen.
Die beiden verbliebenen Tiere wohnen seit November 2014 bei uns, tagsüber in Freilandhaltung, nachts in der sicheren Waschküche, und wie bei Birgit werden sie auch nur dort gefüttert (von Leckerchen mal abgesehen, die es auch zwischendurch draußen gibt).
Das nächtliche Eingesperrtsein (3 Tiere auf 7m²) nehmen sie auch scheinbar garnicht tragisch, denn sowohl morgens als auch abends (und da besonders ausgiebig) wollen sie dann ihre Streicheleinheiten. Und tagsüber, wenn ihnen irgendetwas zu gefährlich erscheint, flüchten sie auch genau dorthin.
bustomat
24.01.2016, 11:34
hmmm, natürlich ist die "komplette Freilandhaltung" (Tag und Nacht) die natürlichste und artgerechteste Haltung aber - ganz ehrlich - es geht hier nicht um Wildkaninchen.
Leider sind unserer Kaninchen davon weit entfernt, schon alleine aus der Tatsache heraus, dass sie zahm und somit weniger ängstlich, weniger vorsichtig sind und sich anders ernähren.
Unsere Kaninchen können die Gefahr einfach nicht einschätzen, manche sind schon aufgrund ihrer Rasse zu behäbig (z. b. Riesen) oder zu zart/ empfindlich (z. B. Angorakaninchen), Widderchen hören schlechter usw. usw usw. .... da müssen wir Menschen schon ein wenig in die "Natur" eingreifen und die gefährlichste Zeit - die Nacht - absichern.
Ist nur meine meinung, ich finde komlette Freilandhaltung zu riskant nd wie finde ich beispielsweise ein Tier was krank ist? Das verkriecht sich und kommt nicht zum Futternapf. Was ist wenn es zum Tierarzt geht usw. Ich finde es einfach sicherer, wenn sich die Änderungen der KS-Richtlinien erstmal nur auf die Tagesfreilandhaltung beziehen.
Liebe Grüße :wink1:
Birgit
Mal ganz ehrlich, was hat die Recherche FLH mit Wildkaninchen zu tun?
Unsere Kaninchen sind nicht so weit entfernt vom Original. Mag sein, dass körperlichen Voraussetzungen manchen Rassen und Tieren verloren gegangen sind. Die Instinkte mögen abgestumpft und sich im schlummer Modus befinden, aber sie sind da.
Zur Ernährung bietet ein angemessen großer Garten dem samplenden Blatt und Grassfresser zu jeder Zeit alles was er braucht, den Winter ausgenommen. Wenn sich die Erhährung verändert hat, warum laufen dann zig User in ihrer Freizeit pflückend und sammelnd durch die Gegend?
Natürlich ist es möglich, die Tiere zu beobachten und natürlich muß ein eventueller Bau auch von dem Halter durch "Serviceluken" zugänglich sein, aber der wird eigendlich nur bei zu warmen Wetter genutzt. Meistens halten sie sich oberirdisch auf und bei mir gibt es den Stammtisch morgens und abends.
Generell eine Regel für die Untergrenze, das Mindestmaß für die Haltung zu definieren, ist ja ok, aber nach oben die Möglichkeiten zu deckeln dagegen nicht. Wo es geht, sollten diese ausgeschöpft werden.
Wesentliche Aspekte sollten nicht vergessen werden. Welche Konzequenz ergibt sich daraus, sollte sich ein Halter im nachhinein zur FLH hin verändern? Die Tiere einziehen? Begünstigt das nicht den Weg zum Vermehrer/Züchter? Um möglichst viele Tiere mit Schutzvertrag zu versehen, sollte man auch möglichst viele zulassen.
bustomat
24.01.2016, 12:13
Für mich bedeutet FLH unbeaufsichtigter Freilauf auf großer Fläche täglich und so lange wie möglich. Da, wo ich wohne, ist es nachts definitiv nicht möglich, da früher oder später mit großer Wahrscheinlichkeit tödlich. Den kompletten Verzicht auf Gehege habe ich bisher nicht zwingend unter FLH verstanden...
Google ich FLH, haben die Definitionen eins gemein. Die Kaninchen entscheiden selbstständig, wo sie sich aufhalten und es gibt keinen Einschluß.
Als Unterschlupf wird ein Schuppen oder Stall, also etwas mit festen Wänden empfohlen. Das kommt dem Kaninchenbau am nächsten, weil es vor Licht, Hitze und Wetter schützt und Privatsphere bietet.
bustomat
24.01.2016, 12:21
Danke liebe Mottchen :umarm::kiss:
und mir ist da noch was eingefallen .....
Unsere Kaninchen werden ja auch viel älter als jedes durchschnittliche Wildkaninchen. Kein Wildkaninchen wird 10 oder 12 Jahre alt, die meisten sterben ziemlich früh und spätestens wenn ein Kaninchen verletzt oder krank ist, da ja niemand mit ihm zum Tierarzt geht und es medizinisch betreut.
Wikipedia schreibt, dass die Lebenserwartung von Wildkaninchen bei maximal neun Jahren liegt (was ja keineswegs den Durchschnitt wiederspiegelt) und Wikipedia schreibt weiter, dass viele Tiere schon in ihrem ersten Lebensjahr sterben beziehungsweise den ersten Winter nicht überleben. "Oft fallen sie Beutegreifern oder wildernden Katzen und Hunden zum Opfer, verhungern oder sterben an Krankheiten wie der Myxomatose oder der Chinaseuche". D. h. dem Risiko gefressen zu werden sind auch Wildkaninchen ausgesetzt ... aber das wollen wir für unsere Ninchen ja nicht.
so - zu Ende "klug-geschi....en* :D
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Mats sitzt gerade zusammen mit Robert am Fuße der großen Linde - sie kuscheln und sind guter Dinge - es sind Minus 1,5 Grad. Melissa, Leonie und Toby sind im Gartenhaus, werden aber mit Sicherheit gleich wieder raus kommen. Heute Abend spät, wenn die Kaninchen wieder ins Gartenhaus eingesperrt werden sollen, sitzen die garantiert wieder alle auf dem Rasen aber wenn ich mit Frischfutter komme rennen sie hinter mir her ins Gartenhaus.
Ich füttere nur im Gartenhaus, damit sie das lernen und auch, damit keine Ratten angezogen werden. Trotzdem hatte ich schon ein süßes winziges Mäuschen in einer der kleinen "Draußenhütten" die dort stehen, falls ein Hasi sich auch mal draußen vor Regen schützen will.
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Damals, als wir ein Grundstück hier im Kölner Norden gesucht haben, hatten wir zuerst ein schönes Grundstück direkt an einem Feld gefunden, auch hier in Köln-Pesch. Aber ich hab´ direkt gesagt, "das geht nicht" bei unserer zwischen 6:30 Uhr und 22:30 Uhr nach oben offenen Kaninchenhaltung, das ist zu gefährlich denn am Feld sind Füchse, Marder und Greifvögel häufiger als hier direkt in der Siedlung.
viele liebe Grüße :wink1:
Birgit
Auch bei Wikipedia zu lesen:
Eine neue Bewegung innerhalb tierwohlinteressierter Kaninchenhalter praktiziert andere Haltungskonzepte. Dabei werden die Tiere nicht unnötigerweise einem Einfangen, Hochheben, Herumtragen bzw. Ein- Aussperren ausgesetzt. An verschiedenen Modellprojekten im Bereich käfigfreier Freilauf- und Freilandhaltung von Kaninchen wird gearbeitet. Die Eingrenzung und Absicherung des Kaninchenreviers wird unter Einsatz von elektrifizierbaren Kleintierweidezäunen erprobt. Diese hohen, engmaschigen Elektroweidezäune dienen in erster Linie als Schutz vor Fressfeinden. Bei dieser Form der Freilaufhaltung ist von Wichtigkeit, den Kaninchen innerhalb ihres Freilaufreviers eine akzeptable, im Sommer kühle „Höhle“ in einer natürlich strukturierten Landschaft anzubieten. Diese Kaninchenhöhle kann eine Scheune, Schuppen, ein Kellergeschosszimmer oder ein Steinhäuschen sein, das für den Betreuer stehenden Fußes begehbar ist. Dieser kühle Offenstall ist für die Kaninchen selbständig von ihrem Freilaufrevier durch eine Röhre oder eine Klappe ebenerdig erreichbar.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Freilandhaltung
bustomat
24.01.2016, 12:28
Finde ich sehr gut, dass der KS das nun so in die Regularien aufnimmt und akzeptiert, dass es solche Halter gibt. Sie haben ja auch ihre Gründe dafür und artgerecht ist es allemal. Es wäre zwar zugegebener Maßen nichts für mich und mein "Sicherheitsbedürfnis", aber ich kenne einige, die sich darüber freuen werden. Vielleicht motiviere ich diese jetzt auch mal eher hier hinein zu schauen. Und noch ein ganz persönlicher Grund, warum ich diese Alternative gut finde: ich vermittele ja seit Jahren auch Pflegetiere...und die in diesem Punkt recht strengen Vermittlungsrichtlinien des KS waren für mich persönlich bisher ein Grund, weiterhin privat und nicht im KS aktiv zu sein - obwohl ich ja hier nun sogar schon unterstützt wurde. Nach geltenden Richtlinien hätte ich damals Tom und Jerry nicht in ihre heutige Haltung geben dürfen. Sie sind aber beide 4 Kilo schwer, der Garten als solcher gut gesichert und von einem Hund bewacht, der Platz gigantisch und so konnten beide zusammen bleiben - in diesem Fall entschied ich mich dafür, dass das Risiko klein genug ist. bis heute leben beide dort gesund und glücklich und ihre Halter können persönlich mit dem Restrisiko leben. Vielleicht geht es ja anderen da genauso wie mir als kleiner PS? Dann wäre es für den Verein und die Vermittlungschancen mancher Tiere ein großes Plus, dass die Regeln leicht "aufgeweicht" wurden. Daher ein dicker Daumen von mir für diese Weiterentwicklung! :good:
:good::freun:
Auch bei Wikipedia zu lesen:
Eine neue Bewegung innerhalb tierwohlinteressierter Kaninchenhalter praktiziert andere Haltungskonzepte. Dabei werden die Tiere nicht unnötigerweise einem Einfangen, Hochheben, Herumtragen bzw. Ein- Aussperren ausgesetzt. An verschiedenen Modellprojekten im Bereich käfigfreier Freilauf- und Freilandhaltung von Kaninchen wird gearbeitet. Die Eingrenzung und Absicherung des Kaninchenreviers wird unter Einsatz von elektrifizierbaren Kleintierweidezäunen erprobt. Diese hohen, engmaschigen Elektroweidezäune dienen in erster Linie als Schutz vor Fressfeinden. Bei dieser Form der Freilaufhaltung ist von Wichtigkeit, den Kaninchen innerhalb ihres Freilaufreviers eine akzeptable, im Sommer kühle „Höhle“ in einer natürlich strukturierten Landschaft anzubieten. Diese Kaninchenhöhle kann eine Scheune, Schuppen, ein Kellergeschosszimmer oder ein Steinhäuschen sein, das für den Betreuer stehenden Fußes begehbar ist. Dieser kühle Offenstall ist für die Kaninchen selbständig von ihrem Freilaufrevier durch eine Röhre oder eine Klappe ebenerdig erreichbar.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Freilandhaltung
Ich habe mal die gravierenden Punkte fett markiert.
Eine natürlich strukurierte Landschaft benötigt auch entsprechend viel Platz.
Elektroweidezäune stellen für einen Greifvogel kein Hindernis dar.
Und über unnötiges Einsperren wird sicher nicht diskutiert.
Die wenigstens Grundstück sind heute dazu geeignet den Tieren einen (Tag und Nacht) sicheren und zugleich natürlich strukturierten Freilauf zu bieten.
Einen Marder, der von Nachbars Regentonne in den nächsten Baum springt und sich von dort in den Freilauf plumpsen lässt, hält auch kein Elektroweidezaun auf.
Deshalb müssen meine Tiere nachts (und das nicht unnötigerweise) in die Waschküche!
Sicher gibt es auch Grundstücke, wo alle diese Ideen einer Freilandhaltung für Tag und Nacht umsetzbar sind, aber das ist heutzutage wohl eher die Ausnahme.
Ich denke aber, dass der Kaninchenschutz sich in den Richtlinien nicht an diesen Ausnahmen orientieren kann.
Tanja B.
24.01.2016, 13:30
Auch bei Wikipedia zu lesen:
Eine neue Bewegung innerhalb tierwohlinteressierter Kaninchenhalter praktiziert andere Haltungskonzepte. Dabei werden die Tiere nicht unnötigerweise einem Einfangen, Hochheben, Herumtragen bzw. Ein- Aussperren ausgesetzt. An verschiedenen Modellprojekten im Bereich käfigfreier Freilauf- und Freilandhaltung von Kaninchen wird gearbeitet. Die Eingrenzung und Absicherung des Kaninchenreviers wird unter Einsatz von elektrifizierbaren Kleintierweidezäunen erprobt. Diese hohen, engmaschigen Elektroweidezäune dienen in erster Linie als Schutz vor Fressfeinden. Bei dieser Form der Freilaufhaltung ist von Wichtigkeit, den Kaninchen innerhalb ihres Freilaufreviers eine akzeptable, im Sommer kühle „Höhle“ in einer natürlich strukturierten Landschaft anzubieten. Diese Kaninchenhöhle kann eine Scheune, Schuppen, ein Kellergeschosszimmer oder ein Steinhäuschen sein, das für den Betreuer stehenden Fußes begehbar ist. Dieser kühle Offenstall ist für die Kaninchen selbständig von ihrem Freilaufrevier durch eine Röhre oder eine Klappe ebenerdig erreichbar.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Freilandhaltung
Ich habe mal die gravierenden Punkte fett markiert.
Eine natürlich strukurierte Landschaft benötigt auch entsprechend viel Platz.
Elektroweidezäune stellen für einen Greifvogel kein Hindernis dar.
Und über unnötiges Einsperren wird sicher nicht diskutiert.
Die wenigstens Grundstück sind heute dazu geeignet den Tieren einen (Tag und Nacht) sicheren und zugleich natürlich strukturierten Freilauf zu bieten.
Einen Marder, der von Nachbars Regentonne in den nächsten Baum springt und sich von dort in den Freilauf plumpsen lässt, hält auch kein Elektroweidezaun auf.
Deshalb müssen meine Tiere nachts (und das nicht unnötigerweise) in die Waschküche!
Sicher gibt es auch Grundstücke, wo alle diese Ideen einer Freilandhaltung für Tag und Nacht umsetzbar sind, aber das ist heutzutage wohl eher die Ausnahme.
Ich denke aber, dass der Kaninchenschutz sich in den Richtlinien nicht an diesen Ausnahmen orientieren kann.
Du hast es sehr gut zusammengefasst :freun:
Es liegt uns fern, unsere Tiere "unnötigerweise" einzusperren oder dies von anderen Haltern zu fordern. Wir versuchen den Drahtseilakt "Sicherheit gegen größtmögliche Freiheit" zu bewältigen und dadurch sind wir erstmal auf die Freilandhaltung am Tage und mit bestmöglichen Sicherungsmaßnahmen (der Empfehlungskatalog wird auch beizeiten veröffentlicht) überein gekommen.
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