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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Altersgrenze bei Weibchenkastration?



Sathi
14.04.2014, 12:54
...eigentlich nur ein Zahnspitzencheck beim Tierarzt,dann wurde der Bauchraum abgetastet-ein unklarer Befund und eigentlich nur um auf Nummer sicher zu gehen wurde geröntgt.
Die Gebärmutter ist ein eindeutig flüssigkeitsgefüllt,ob Eiter oder anderes konnte nicht festgestellt werden.
Bei einer jüngeren Häsin hätte die Tierärztin eindeutig zu einer OP geraten,aber in ihrem Alter wäre das Narkoserisiko nicht unerheblich.
Ohne OP kann es noch eine Zeit lang gut gehen oder innerhalb weniger Tage(?)wirklich übel werden.
Sie ist bis jetzt vom Allgemeinbefinden nicht beeinträchtigt und nach dem Check hat sie auch keinerlei sonstigen gesundheitlichen Probleme.

Jetzt müsste innerhalb der nächsten Tage(?)eine Entscheidung her.

miri
14.04.2014, 13:07
Wie alt ist sie denn?

Wichtiger als das Alter des Tieres ist
1. ein TA, der viel Erfahrung mit Weibchenkastras hat,
2. eine verträgliche Narkose für Kaninchen wie diese http://www.mueller-heinsberg.de/Narkose_Nager_PDF.pdf
3. der Allgemeinzustand des Tieres. Solange dieser noch gut ist, würde ich es machen lassen. Bei einer Notkastra würden die Chancen schlechter sein.

Meine 8jährige Notfallhäsin hat die Kastra sehr gut überstanden. Bei ihr war es auch leider nötig, da sie eine starke Gebärmutterentzündung hatte und große Schmerzen.

animal
14.04.2014, 13:16
Meine Häsin wurde im Jan. "notkastriert", Alter 7 Jahre. Die ersten 2 Tage nach der Kastra musst ich etwas päppeln, jetzt ist sie wieder richtig fit. Sogar kleine "Bocksprünge" funktionieren im Garten wieder.

Ich ließ vor der OP aber die Lunge röntgen, ob da alles ok ist.

Taty
14.04.2014, 13:37
Ja das Alter wäre jetzt mal nicht uninteressant:girl_sigh:

Da der Eingriff ja vermutlich unumgänglich ist, würde ich es machen, solang ihr Allgemeinzustand noch stabil und gut ist:good:
Ein Noteingriff birgt immer viel mehr Risiken.

kristin83
14.04.2014, 13:39
Ich hab meine Lucy auch mit 7 Jahren noch kastrieren lassen, da bei ihr ein Knubbel im Bauchraum gefunden wurde. Hat sie prima überstanden. Sie hat noch in der Narkose extra Infusionen bekommen für den Kreislauf, weiß nicht ob das Standard ist. Sie war zu dem Zeitpunkt auch noch fit.

Püppi
14.04.2014, 14:02
Ich habe meine Friesa mit 5,5 Jahren kastrieren lassen. Solange sie koerperlich fit ist und die richtige Narkose angewandt wird, ist das Risiko doch recht gering :umarm:

Jenny
14.04.2014, 14:09
Meine ehemalige Notfallhäsin Clara habe ich kastrieren lassen, sie war damals 8 oder 9 Jahre alt. Mit Inhalationsnarkose und einer sehr erfahrenen Tierärztin hat sie alles gut überstanden.

Ist die Tierärztin denn routiniert, was Weibchenkastras angeht?

Sylke
14.04.2014, 14:16
Eine Kaninchendame, die ich mal aufgenommen habe, musste recht direkt nach Aufnahme kastriert werden. Sie war zu dem Zeitpunkt zwischen 6 und 8 Jahren und ihr Allgemeinzustand war eine Katastrophe. :girl_sigh: Dennoch hat sie das mehr als problemlos weggesteckt und war sofort nach dem Aufwachen fit, als wäre nichts gewesen. :rollin: Sofort ging die Fressmaschine an.

Walburga
14.04.2014, 15:18
Meine Moneypenny pinkelte mit 9 Jahren nachdem sie bei mir gelandet ist Blut. Die Gebärmutter war vom Tastbefund her Flüssigkeitsgefüllt. Dementsprechend wurde sie kastriert.
Sie steckte das relativ gut weg. Die ersten 2 Tage wollte sie weich liegen und bewegte sich nur von Kissen zu Kissen. Danach war sie ganz die Alte.

Ich hatte bei so 4-6 Jährigen Häsinnen bisher 2x, dass die Füllung vor der Kastration in den Bauchhöhle lief. Das war dann in beiden Fällen eine Not - OP und denen ging es richtig dreckig.

Wichtig ist einfach das der TA sich mit OPs beim Kaninchen, den entsprechenden Narkosen und der Schmerztherapie auskennt.

So lange das Allgemeinbefinden in Ordnung macht eine Kastration bei so einem Befund schon Sinn.

Simone G.
14.04.2014, 15:21
Ja das Alter wäre jetzt mal nicht uninteressant:girl_sigh:

Da der Eingriff ja vermutlich unumgänglich ist, würde ich es machen, solang ihr Allgemeinzustand noch stabil und gut ist:good:
Ein Noteingriff birgt immer viel mehr Risiken.

:nicken: sehe ich genauso,
hat der TA den Erfahrung mit Weiberkastras?
Wichtig ist auch, daß es mit Inhalationsnarkose gemacht wird,
die wird besser vertragen
Schmerzmedis nach der OP sind auch wichtig, manche Häsinen fressen nicht, weil sie Schmerzen haben

Walburga
14.04.2014, 15:30
Reine Inhalationsnarkose evtl. noch über Maske ohne Einleitung ist nicht zwangsweise die schonendste Methode.

Also nicht unbedingt darauf bestehen. Bzw. nachfragen wie der TA sie denn machen möchte.

Wenn der TA sich mit Trible - Narkose oder kombinierter Narkose auskennt und die beherrscht funktioniert das genau so gut. Viele TÄ wählen halt die Variante bei der sie sich sicherer fühlen und sie steuern können.

Gerade die kombinierten Narkosen steckten meine Tier eigentlich am besten Weg.

miri
14.04.2014, 15:36
Reine Inhalationsnarkose evtl. noch über Maske ohne Einleitung ist nicht zwangsweise die schonendste Methode.

Also nicht unbedingt darauf bestehen. Bzw. nachfragen wie der TA sie denn machen möchte.

Wenn der TA sich mit Trible - Narkose oder kombinierter Narkose auskennt und die beherrscht funktioniert das genau so gut. Viele TÄ wählen halt die Variante bei der sie sich sicherer fühlen und sie steuern können.

Gerade die kombinierten Narkosen steckten meine Tier eigentlich am besten Weg.

Das kann ich nur unterstützen.

Inhalationsnarkose ist auch nur so gut, wie der TA mit klarkommt. Ich weiß z.B. auch von einem recht guten Kaninchen-TA, der keine Inhalationsnarkose mehr nimmt, weil er einmal selbst etwas davon eingeatmet hatte und deshalb nicht mehr überzeugt von dieser Narkoseart ist.

Corinna K.
14.04.2014, 15:51
Meine Ronja haben wir auch mit 7 Jahren kastrieren lassen, Inhalationsnarkose, super Chirurgin und Ronja hat es gut weg gesteckt, besser als ich :rollin:.

Ihr Allgemeinzustand war prima, einzig durch die Veränderungen in der GB ( bösartiger Krebs ) hatte sie kurz vor dem Eingriff, leichte Beschwerden, wir haben flott reagiert.

Gast**
14.04.2014, 15:54
Reine Inhalationsnarkose evtl. noch über Maske ohne Einleitung ist nicht zwangsweise die schonendste Methode.

Also nicht unbedingt darauf bestehen. Bzw. nachfragen wie der TA sie denn machen möchte.

Wenn der TA sich mit Trible - Narkose oder kombinierter Narkose auskennt und die beherrscht funktioniert das genau so gut. Viele TÄ wählen halt die Variante bei der sie sich sicherer fühlen und sie steuern können.

Gerade die kombinierten Narkosen steckten meine Tier eigentlich am besten Weg.

:good:

Mir ist ein Tier gestorben,weil sie sich so lange gegen die Gasnarkose gewehrt hat,bis ihr Herz aufgehört hat zu schlagen :ohje:

Sathi
14.04.2014, 17:49
Erfahrung mit Weibchenkastrationen ist definitiv vorhanden,gilt laut Tierärztin bei ihr quasi schon als "Routineeingriff".
Bestätigt wird die OP Erfahrung und "sorgfältige Nachsorge"auch bei Weibchenkastrationen durch die Sweet Rabbits Tierarzliste und meine eigenen Erfahrungen(Kieferabszesse,Blasenstein OP).
Soweit ich bis jetzt informiert bin wird eine Kombinarkose genutzt und der Allgemeinzustand ist wirklich gut.
Nach dem Röntgenbild und abhöhren sind Herz und Lunge einwandfrei und evtl.Tumore sind auch keine zu sehen.

Das genaue Alter...trau mich nicht.

Britta
14.04.2014, 17:53
Meine Paula war damals 9 Jahre als. Sie musste kastriert werden, hat es aber dank Inhalationsnarkose super überstanden.

Simone G.
14.04.2014, 17:57
Erfahrung mit Weibchenkastrationen ist definitiv vorhanden,gilt laut Tierärztin bei ihr quasi schon als "Routineeingriff".
Bestätigt wird die OP Erfahrung und "sorgfältige Nachsorge"auch bei Weibchenkastrationen durch die Sweet Rabbits Tierarzliste und meine eigenen Erfahrungen(Kieferabszesse,Blasenstein OP).
Soweit ich bis jetzt informiert bin wird eine Kombinarkose genutzt und der Allgemeinzustand ist wirklich gut.
Nach dem Röntgenbild und abhöhren sind Herz und Lunge einwandfrei und evtl.Tumore sind auch keine zu sehen.

Das genaue Alter...trau mich nicht.

dann spricht doch nichts dagegen :umarm:

Taty
14.04.2014, 18:17
Das genaue Alter...trau mich nicht.

Ja wie alt isse denn nu??

Sathi
14.04.2014, 20:23
Jetzt ist es sozusagen amtlich:

Daumendrücker für morgen gesucht!:such:

Astrid
14.04.2014, 20:28
:hä: Das ging jetzt fix.

Sathi
14.04.2014, 21:24
:hä: Das ging jetzt fix.

Heute morgen nach der Diagnose habe ich mir noch Bedenkzeit ausgebeten ob OP oder noch nicht.
Da ich jetzt gehört habe das eine Kastration auch bei nicht mehr ganz jungen Tieren durchaus "gut"laufen kann...

Jetzt bin ich wieder verunsichert:

-OP-Termin morgen stehen lassen?
-warten bis erste "Probleme"auftreten;(Laut Tierärztin ist es eben nicht möglich vorherzusagen wie lange es ihr damit noch gut geht)

Ich dachte die Chancen eine OP einigermassen gut zu überstehen stünden momentan noch besser,bevor ein"stark verdickter Uterus"zu einer Verschlechterung des Allgemeinbefindens führt.
Bei einem jüngeren Kaninchen hätte die Tierärztin ohne zögern zu einer zeitnahen OP geraten.
Die Frage wäre also nicht gewesen ob die Gebärmutter zu ernsthaften Problemen führt sondern nur wann.

Wenn das schief geht...dreck...:bc:

Astrid
14.04.2014, 21:52
:hä: Das ging jetzt fix.

Heute morgen nach der Diagnose habe ich mir noch Bedenkzeit ausgebeten ob OP oder noch nicht.
Da ich jetzt gehört habe das eine Kastration auch bei nicht mehr ganz jungen Tieren durchaus "gut"laufen kann...

Jetzt bin ich wieder verunsichert:

-OP-Termin morgen stehen lassen?
-warten bis erste "Probleme"auftreten;(Laut Tierärztin ist es eben nicht möglich vorherzusagen wie lange es ihr damit noch gut geht)

Ich dachte die Chancen eine OP einigermassen gut zu überstehen stünden momentan noch besser,bevor ein"stark verdickter Uterus"zu einer Verschlechterung des Allgemeinbefindens führt.
Bei einem jüngeren Kaninchen hätte die Tierärztin ohne zögern zu einer zeitnahen OP geraten.
Die Frage wäre also nicht gewesen ob die Gebärmutter zu ernsthaften Problemen führt sondern nur wann.

Wenn das schief geht...dreck...:bc:

Na ja, letztlich musst Du wissen ob "nicht ganz jung" zu alt ist.

april
14.04.2014, 22:06
Reine Inhalationsnarkose evtl. noch über Maske ohne Einleitung ist nicht zwangsweise die schonendste Methode.

Also nicht unbedingt darauf bestehen. Bzw. nachfragen wie der TA sie denn machen möchte.

Wenn der TA sich mit Trible - Narkose oder kombinierter Narkose auskennt und die beherrscht funktioniert das genau so gut. Viele TÄ wählen halt die Variante bei der sie sich sicherer fühlen und sie steuern können.

Gerade die kombinierten Narkosen steckten meine Tier eigentlich am besten Weg.

Das kann ich nur unterstützen.

Inhalationsnarkose ist auch nur so gut, wie der TA mit klarkommt. Ich weiß z.B. auch von einem recht guten Kaninchen-TA, der keine Inhalationsnarkose mehr nimmt, weil er einmal selbst etwas davon eingeatmet hatte und deshalb nicht mehr überzeugt von dieser Narkoseart ist.

Inhalationsnarkose ist zusätzlich auch nur dann gut, wenn vor allem das Kaninchen damit klar kommt. Manche bekommen Panik bei der Maske, und viele (wenn nicht alle) versuchen, den Atem anzuhalten. Das führt dann zu Unklarheit über die inhalierte Menge und ist nicht lustig.

Das Sterblichkeitsrisiko einer OP bei Kaninchen ist generell höher als bei Katzen oder Hunden. Es ist aber nicht vom Alter abhängig, sondern vom Gesundheitszustand des Tiers. Infolgedessen ist das Risiko bei Notoperationen immer markant höher als bei Operationen, deren Zeitpunkt man noch frei wählen kann, da es dem Hasi gut geht.

Die Hasis, die OPs nicht überleben, sterben meistens innert der ersten Stunden nach der OP - ganz offensichtlich beherrschen die Tierärzte die OP, aber nicht die Ansprüche des Kaninchenkreislaufs im Anschluss.

Viel Glück!

Walburga
14.04.2014, 22:39
Inhalationsnarkose ist zusätzlich auch nur dann gut, wenn vor allem das Kaninchen damit klar kommt. Manche bekommen Panik bei der Maske, und viele (wenn nicht alle) versuchen, den Atem anzuhalten. Das führt dann zu Unklarheit über die inhalierte Menge und ist nicht lustig.


Ich bin ja absolut kein Fan von Inhalationsnarkose über eine Maske bei schweren OPs.
Einfach die Maske auf die Nase und losgeht ist immer eine ziemlich doofe Idee. Normalerweise bekommen sie vorher etwas das ihnen ein ziemliches Pillepalle - Gefühl gegenüber ihrer Umgebung verleiht.

Gerade die Probleme in der Aufwachphase resultieren häufig aus Fehler aus der Narkoseeinleitung, das die Tier dort z.B. kurz in die Untertemperatur kamen.

Walburga
14.04.2014, 22:45
Die Frage wäre also nicht gewesen ob die Gebärmutter zu ernsthaften Problemen führt sondern nur wann.


Sie ist eine fitte Häsin die eine gute Chance hat die OP gut wegzustecken. Die "ernsthaften Probleme" kommt bei GB Sachen leider häufig zu ungeschickten Tageszeiten und sehr sehr schnell.

Ich für meinen Teil hab schon eine Häsin bei einer Kastra ohne Befund verloren. Aber andererseits hatten Viele mit eindeutigem Befund dank der Kastra noch ein paar schöne Jahre.

miri
14.04.2014, 22:49
Inhalationsnarkose ist zusätzlich auch nur dann gut, wenn vor allem das Kaninchen damit klar kommt. Manche bekommen Panik bei der Maske, und viele (wenn nicht alle) versuchen, den Atem anzuhalten. Das führt dann zu Unklarheit über die inhalierte Menge und ist nicht lustig.

Das stimmt. Das Problem ist nur, wenn man wissen will, ob ein Kaninchen damit klar kommt, muss man es ausprobieren und da kann es schon zum Problem werden.

Der TA, der von dem Gas selbst mal was abbekam, sprach sogar davon, dass man beim Einatmen Todesangst empfinden würde und er das für Tierquälerei hält. Deshalb verwendet er sie seitdem nicht mehr.

miri
14.04.2014, 22:58
Die Frage wäre also nicht gewesen ob die Gebärmutter zu ernsthaften Problemen führt sondern nur wann.


Sie ist eine fitte Häsin die eine gute Chance hat die OP gut wegzustecken. Die "ernsthaften Probleme" kommt bei GB Sachen leider häufig zu ungeschickten Tageszeiten und sehr sehr schnell.

Ich für meinen Teil hab schon eine Häsin bei einer Kastra ohne Befund verloren. Aber andererseits hatten Viele mit eindeutigem Befund dank der Kastra noch ein paar schöne Jahre.

Sehe ich auch so.


Sathi, Du traust Dich nicht, uns das Alter zu verraten? Hm, also entweder sie ist so alt, dass wir daran zweifeln könnten, ob es wirklich ein Kaninchen ist ;) oder sie ist im Gegensatz zu den Beispielen hier noch so jung, dass die Frage wäre, warum Dein TA sie für zu alt hält :hä:

Die SR-Liste würde ich da nicht unbedingt als Beweis der tierärztlichen Qualität heranziehen. Den Fehler habe ich vor ein paar Jahren auch gemacht und habe einen aus der Liste gewählt, der vielleicht einige Frauen mit seiner "Schönheit" beeindrucken mag, aber mich nicht überzeugt hat (also als TA natürlich :) ), zumal mein Schnuffi vor Schreck vor dem Monstrum von Schermaschine einen Herzstillstand bekam. :( Aber das muss natürlich auch nicht die Regel sein. Mich wundert nur, dass Dein TA zwar den Ernst der Lage erkennt, aber wegen eines angeblich hohen Alters die Kastra für zu gefährlich hält, obwohl das Tier ja offensichtlich noch gut drauf ist.

Sathi
14.04.2014, 23:35
Die SR-Liste würde ich da nicht unbedingt als Beweis der tierärztlichen Qualität heranziehen. Den Fehler habe ich vor ein paar Jahren auch gemacht und habe einen aus der Liste gewählt, der vielleicht einige Frauen mit seiner "Schönheit" beeindrucken mag, aber mich nicht überzeugt hat (also als TA natürlich :) ), zumal mein Schnuffi vor Schreck vor dem Monstrum von Schermaschine einen Herzstillstand bekam. :( Aber das muss natürlich auch nicht die Regel sein. Mich wundert nur, dass Dein TA zwar den Ernst der Lage erkennt, aber wegen eines angeblich hohen Alters die Kastra für zu gefährlich hält, obwohl das Tier ja offensichtlich noch gut drauf ist.

Die zitierte Liste sollte auch gar keine Qualitätsgarantie darstellen und ich bin ursprünglich auch nicht über diese Liste an meine jetzige Tierärztin gekommen.
Garantie gibts zwar keine,aber u.a.bei Leo gute Erfolge:

-Leo 2012(9 Jahre)Blasenstein OP,keinerlei Komplikationen weder bei der OP,noch bei der Nachsorge
http://i58.tinypic.com/15ydcsj.jpg
-Leo 2013(10 Jahre)"dicke Backe"Kieferabszess;zwei Zähne gezogen und relativ langwierige Nachbehandlung,aber seitdem problemlos/eiterfrei

Die Tierärztin hält die OP nicht grundsätzlich für zu gefährlich,aber das allgemeine Narkoserisiko sei nicht ohne.
Abzuwarten könnte eben für eine unbestimmte Zeit bei gutem Allgemeinbefinden funktionieren oder innerhalb kürzester Zeit zur Katastrophe führen.

miri
14.04.2014, 23:46
9 und 10 Jahre würde ich schon für recht alt halten. Wenn Deine TÄ das bei den anderen Beiden so gut hinbekommen hat, dürfte es bei dem jetzigen Tier ja nicht zu mehr "Komplikationen" kommen, als bei den anderen Beiden.

TÄ müssen immer über das Narkoserisiko informieren. Abwarten würde ich in diesem Fall auf keinen Fall, denn das Allgemeinbefinden Deines Tieres kann sich bei dem Befund quasi von jetzt auf gleich ändern. Wenn es wirklich Eiter ist, wäre es lebensgefährlich, falls der durchbricht.

Taty
15.04.2014, 17:59
Und, was gibts neues?

Sathi
15.04.2014, 20:29
Bin fast sprachlos,aber nur fast:

-heute morgen um 9.00 in die Praxis gebracht und nochmals über die Risiken aufgeklärt.
-9.00-ca16.00 Sorgen gemacht,ob es einigermaßen gut gelaufen ist bzw.ob sie die Narkose überhaupt übersteht.
-16.05 bis jetzt keine Nachricht,gleich ruf ich an,dann kurz abgelenkten lassen durch hungrige,hungrige Tierchen
-16.10 Anruf aus der TA-Praxis,könnte kommen und sie abholen;war eigentlich überzeugt sie müsse mindestens bis morgen dort bleiben

Anzutreffen war dann ein hellwaches "Häschen"das schon am Mittagessen der Tierarzthelferin in Form eines Stückchens Salatgurke teil hatte.
Medis für die nächsten Tage:Baytril,Metacam und MCP-Tropfen

":DDer nächste Streich von SuperHasi":Zuhause angekommen will unsereiner sie gerade mit "Samthandschuhen"aus der Transportbox nehmen und sie zieht sich grade Spitzwegerichblättchen von ihrem Proviant rein.
Jetzt ist aber erstmal Sendepause und nach OP und Narkose Ruhe angesagt.

april
15.04.2014, 21:05
Und soviel zu - das arme, alte Hasi :rollin:

Taty
16.04.2014, 07:36
Hört sich ja super an:good: :froehlich:
Und was kam raus bei dem Eingriff??

Sathi
16.04.2014, 17:52
Und was kam raus bei dem Eingriff??


Ein Eierstock mit einer großen Zyste und die Gebärmutter war wirklich stark mit Flüssigkeit gefüllt,aber kein Eiter.

Püppi
16.04.2014, 17:53
Na man gut, dass du dich dazu entschieden hast *g*

Sathi
16.04.2014, 21:10
Nicht das ich mich wirklich darüber beschweren will,aber eigentlich sah der weitere Genesungsplan unter anderem vor viele gut gepolsterte Liegestellen anzubieten.
Das "arme alte Hasi"hat mal wieder andere Pläne und sieht die Polster wohl mehr als Spielzeug an,es wird zusammengebuddelt und mit Hilfe von "Zähnen und Klauen"aus dem Weg geschafft.

Sollte ich die Polster wieder wegpacken oder bekommt sie einfach zu viel Metacam und übernimmt sich deswegen?

Entsprechen die Medis(Metacam,Baytril,MPC) eigentlich dem Standard nach Kastrationen.Metacam und Baytril sind eigentlich klar aber für die MCP-Tropfen hätte ich gerne noch die sonst übliche Dosierung und Anwendungsdauer per PN wenn möglich.

Juu
16.04.2014, 21:52
Meine Emily war damals 12 als sie kastriert wurde und hat alles super überstanden.
Alles Gute weiterhin für euch *g*

Püppi
16.04.2014, 22:06
Nicht das ich mich wirklich darüber beschweren will,aber eigentlich sah der weitere Genesungsplan unter anderem vor viele gut gepolsterte Liegestellen anzubieten.
Das "arme alte Hasi"hat mal wieder andere Pläne und sieht die Polster wohl mehr als Spielzeug an,es wird zusammengebuddelt und mit Hilfe von "Zähnen und Klauen"aus dem Weg geschafft.

Sollte ich die Polster wieder wegpacken oder bekommt sie einfach zu viel Metacam und übernimmt sich deswegen?

Entsprechen die Medis(Metacam,Baytril,MPC) eigentlich dem Standard nach Kastrationen.Metacam und Baytril sind eigentlich klar aber für die MCP-Tropfen hätte ich gerne noch die sonst übliche Dosierung und Anwendungsdauer per PN wenn möglich.

Also ich habe damals immer nur Metacam gegeben.
Wenn du meinst, sie ist zu aktiv, reduziere ruhig die Metacam-Dosis. Da kann es sonst auch schnell passieren dass sie sich übernehmen...

Sathi
16.04.2014, 22:32
Die hoffentlich letzten Fragen für heute:

Sie frisst ja selbstständig,zwar nur wenig aber immer wieder ein paar Blättchen(Spitzwegerich,Löwenzahn,Haselnuss),trinken und pieseln geht auch gut aber Köttel habe ich immer noch keine gefunden.

Jetzt evtl.doch zufüttern?
MCP ist doch eigentlich gegen Übelkeit/Erbrechen?

Simmi14
16.04.2014, 22:57
Und regt die Magen-Darm-Tätigkeit an. *g*

Sathi
16.04.2014, 23:44
Und regt die Magen-Darm-Tätigkeit an. *g*

Dann kann ich das MCP(laut Tierarzt für 3-4 Tage)weitergeben.