Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Scheinträchtig
planlos4
20.03.2014, 10:30
Hallo Zusammen,
meine Dame ist nun wieder scheinträchtig, bzw. ich habe den Eindruck als ob sie seit gestern wieder ein Nest baut. Noch frisst sie und alles ist gut. Sie wurde vor drei Wochen schon einmal leicht scheinträchtig, das war direkt nach der Vergesellschaftung.
Letztes Jahr war sie einmal richtig schlimm Scheinträchtig. Sie bekam Tropfen und es besserte sich nach 5 Tagen. Nun haben meine TA und ich beschlossen, dass sie nicht kastriert werden soll. Die Gründe sind recht einfach, man kennt ihre Vorgeschichte nicht, ihr genaues Alter auch nicht man tippt auf 7.
gibt es vielleicht ein Mittel aus der Naturheilkunde welches ich vorbeugend oder unterstützend geben kann? Oder würdet ihr das Risko der Kastration auf euch nehmen?
Der "blöde" Bock ist erst seit Sep. kastriert und springt anscheinend wohl noch mal drauf, einmal habe ich ihn erwischt.
Mottchen
20.03.2014, 10:31
Hallo Zusammen,
meine Dame ist nun wieder scheinträchtig, bzw. ich habe den Eindruck als ob sie seit gestern wieder ein Nest baut. Noch frisst sie und alles ist gut. Sie wurde vor drei Wochen schon einmal leicht scheinträchtig, das war direkt nach der Vergesellschaftung.
Letztes Jahr war sie einmal richtig schlimm Scheinträchtig. Sie bekam Tropfen und es besserte sich nach 5 Tagen. Nun haben meine TA und ich beschlossen, dass sie nicht kastriert werden soll. Die Gründe sind recht einfach, man kennt ihre Vorgeschichte nicht, ihr genaues Alter auch nicht man tippt auf 7.
gibt es vielleicht ein Mittel aus der Naturheilkunde welches ich vorbeugend oder unterstützend geben kann? Oder würdet ihr das Risko der Kastration auf euch nehmen?
Der "blöde" Bock ist erst seit Sep. kastriert und springt anscheinend wohl noch mal drauf, einmal habe ich ihn erwischt.
Der "blöde" Bock, macht das was normal ist ;)
sie klären so auch hin und wieder einfach mal die Rangordnung.
Wir hatten bei Motte anfangs Globuli gegeben, hat rein garnichts gebracht
Möhrchengeber
20.03.2014, 11:05
Ob ich sie kastrieren lassen würde, kann ich dir nicht sagen...
Ich hab meine Häsin letztes Jahr kastrieren lassen. Da war sie aber erst zwei Jahre und drei Mal in kurzer Zeit scheinschwanger.
Aber zurück zu deiner Frage :rw:
In der Homöopathie sagt man, dass Frauenmantel bei solchen "Beschwerden" helfen kann.
Ich verfüttert es auch öfters aber eher, weil meine es so lecker finden :taetschl:
Also kann ich dir zur Wirkung nichts sagen.
Aber ein Versuch ist wert und schaden tut es ja nicht :umarm:
planlos4
20.03.2014, 11:19
Der "blöde" Bock, macht das was normal ist
sie klären so auch hin und wieder einfach mal die Rangordnung.
:D So war es auch nicht gemeint, mir ist bekannt das sie die Rangordnung so klären und da sie nicht lange zusammen sind, müssen sie das auch noch etwas.
Nur leider ist sein Verhalten gerade nicht förderlich. :ohje: Heute Nachmittag geht es noch mal zum TA vielleicht haben die noch eine Idee. Dann werde ich das Thema Homöopathie auch noch mal ansprechen.
Ich möchte einfach nicht das die beiden so einen Stress haben.
Walburga
20.03.2014, 11:49
Lass sie bitte gründlich abtasten und evtl. einen Ultraschall von der Gebärmutter machen. Bei älteren Tieren ist diese häufig verändert. So viele Häsinnen sterben daran.
Wenn es einen Verdacht auf ein Problem gibt würde ich sie kastrieren lassen. Bei mir wurden letztes Jahr 3 alte Mädels bei denen Veränderungen tastbar waren kastriert. Eine davon war schon 10 Jahre alt. Das ist machbar. Die Älteste stecke es sogar am Besten weg.
Homöopathische Mittel die bei hitzigen Häsinnen wirken hab ich noch keine gefunden.
Die aus meiner Sicht einzig schonende Methode, wenn es überhaupt keine Auffälligkeiten gibt und einem das Narkoserisiko zu hoch ist, ist die chemische Kastra mit Suprelorin. Das bedeutet eine teure Spritze und die Häsin ist 12 Monate stressfrei.
planlos4
20.03.2014, 12:20
Die aus meiner Sicht einzig schonende Methode, wenn es überhaupt keine Auffälligkeiten gibt und einem das Narkoserisiko zu hoch ist, ist die chemische Kastra mit Suprelorin. Das bedeutet eine teure Spritze und die Häsin ist 12 Monate stressfrei.
Ultraschall hat sie bekommen, da war überhaupt nichts.
Suprelorin hat es heftige Nebenwirkungen? Das Mittel sagt mir garnichts. Aber das werde ich auf jeden Fall ansprechen. Danke!
Aber sind 3 mal scheinträchtig in 2 Jahren jetzt übermäßgi viel, das man sich Sorgen machen müsste, zumal das eine mal ja sicher mit der ZF zusammenhing? :rw:
Wenn es sich häuft und sie fit ist, würde ich auch über eine Kastra nachdenken, zumal die Gebärmutter doch relativ klein ist und man im Ultraschall vielleicht gar nicht alles sieht? (nur so meine Vermutung)
planlos4
20.03.2014, 13:06
Insgesamt dürfte sie in den letzen zwei Jahren 4 mal Scheinträchtig gewesen sein. Vielleicht 5 Mal. Zwei Mal hat sie nun ein Mittel dagegen bekommen. Das letzte Mal hat vor Guten drei Wochen, nach der Zusammenführung. Nun wird sie wieder scheinträchtig, den Abstand finde ich sehr kurz. Vielleicht war der letzte Gelbkörper garnicht ganz aufgelöst und ich habe das mittel zu kurz gegeben.
Ich werde nachher mehr wissen, hoffentlich auch eine Lösung haben
Wenn sie übermäßig oft scheinschwanger ist und sich da auch psychisch verändert, würd ich evtl mal ein Rö-Bild anfertigen oder ein US machen lassen, um zu sehen ob Veränderungen an der Gebärmutter zu erkennen sind o. sie vergrößert ist.
Ich habe vor 2 Jahren mal eine 8 Jährige notkastrieren lassen müssen. Ihre GB war stark verändert.
Sie hat alles super überstanden.
Wenn ein vorheriger Check von Herz/Lunge ok ist und die Blutwerte ( Leberwert ) gut sind, würd ich darüber nachdenken, ob du sie nicht doch lieber kastrieren lassen möchtest.
Homöoapathisch gibt es aber sicherlich etwas passendes, um die ständige Scheinträchtigkeit zu unterbinden.
Nur würde ich vorsichtshalber abklären, ob die GB evtl verändert ist.:umarm:
Oder würdet ihr das Risko der Kastration auf euch nehmen?
Nach langem Nachdenken und schlechtem Gewissen, ein kerngesundes Kaninchen operieren zu lassen hatte ich mich bei der Häsin Peach hier damals zur Kastra entschlossen - allerdings im Alter von 1.5 Jahren. Generell eine absolut richtig Entscheidung, das Kaninchen ist vom Verhalten unverändert, nur eben ohne Nestbau-Stress... allerdings ist sie dicker geworden :-p was aber evtl. natürlich auch so hätte passieren können.
In dem Falle Deiner alten Dame ist wohl entscheidend, wie sehr ihr es das Leben verleidet - wenn sie zu viel Stress von den Scheinschwangerschaften hat und ihre Hormone alle paar Monate durchdrehen ist es ja auch nicht natürlich und Stress kann auch andere Erkrankungen begünstigen (bei der Häsin hier war es EC).
Wie bereits erwähnt, würde ich zuerst klären, ob es bereits Veränderungen an der GB gibt.
Sollte sie schon vergrößert sein, wird es da höchstwahrscheinlich eh irgendwann in naher Zukunft Probleme geben :girl_sigh:.
Ich denke ich würde hier gucken, inwieweit die Leberwerte erhöht sind und falls es noch im grünen Bereich ist, hätte ich mich für eine Kastra entschieden.....vorausgesetzt die GB ist auffällig natürlich nur.
Ansonsten sollte sie bei Scheinschwangerschaften unbedingt homöopathisch unterstützt werden . Meine Yvi hat ( als sie noch mein Pflegie war ) eine einmalige Gabe eines Globuli bekommen....in sehr hoher Potenz ...allerdings weiß ich nicht mehr, was das war :rw:....es hat aber sofort geholfen und am übernächsten Tag war es bereits vorbei mit der Scheinschwangerschaft.
Stress ist wirklich schlimm für Kaninchen ( und ihre Partner ) und kann der Auslöser für Krankheiten sein.
Ob ich sie kastrieren lassen würde, kann ich dir nicht sagen...
Ich hab meine Häsin letztes Jahr kastrieren lassen. Da war sie aber erst zwei Jahre und drei Mal in kurzer Zeit scheinschwanger.
Aber zurück zu deiner Frage :rw:
In der Homöopathie sagt man, dass Frauenmantel bei solchen "Beschwerden" helfen kann.
Ich verfüttert es auch öfters aber eher, weil meine es so lecker finden :taetschl:
Also kann ich dir zur Wirkung nichts sagen.
Aber ein Versuch ist wert und schaden tut es ja nicht :umarm:
Als Homöopathin muss ich Dir da leider widersprechen. :rw:
Frauenmantel hat als Phytotherapeutikum, also als Kraut eine besondere Wirkung bei "Frauenproblemen". Als homöopathisches Mittel wird es jedoch anders eingesetzt als das Kraut.
In der Homöopathie behandelt man nicht eine Krankheit, sondern den ganzen Patienten. Jedes Mittel hat einen eigenen Charakter, man macht beim Patienten zuerst eine ausführliche Anamnese und wählt danach das Mittel aus, welches einen ähnlichen oder gleichen Charakter wie der momentane Zustand des Patienten hat und insgesamt am Besten zum Patienten passt.
Dass Homöopathie nicht schaden kann, ist leider eine weit verbreitete Meinung und falsch, man kann aus Unwissenheit sehr viel kaputt machen. Homöopathie hat auch Nebenwirkungen, wenn man die Mittel unsachgemäß anwendet. Zudem kann das Mittel, das einem Tier oder Menschen geholfen hat, dem Anderen schaden, daher sollte jedes Tier für sich betrachtet und behandelt werden. Besonders hohe Potenzen sollte man wirklich nur einem Homöopathen überlassen, der sich mit der Wirkungsweise auskennt, sonst kann das böse Überraschungen geben.
@planlos4
Bei Kastrationen im fortgeschrittenen Alter würde ich unbedingt auf die Art der Narkose achten, die der TA verwendet und wieviele Erfahrungen er mit Weibchenkastras hat. Die besten Erfahrungen habe ich mit der Injektionsnarkose, die aus 3 Komponenten und Antagonisten besteht. Habe letztens eine 8jährige Häsin bei meiner TÄ, die diese Narkose verwendet ohne Probleme kastrieren lassen.
Homöopathie ist in diesem Fall evtl. sinnvoll, wenn eine Kastra nicht mehr möglich ist, z.B. wenn das Tier die Narkose nicht überstehen würde oder wenn die GM noch nicht stark geschädigt ist. Das kannst Du am Besten herausfinden, wenn ein erfahrener TA sie abtasten kann oder auch auf dem RöBild oder besser Ultraschall sehen.
Möhrchengeber
24.03.2014, 20:21
Als Homöopathin muss ich Dir da leider widersprechen.
Oh, ok. :rw:
Hatte ich mal gehört aber heutzutage wird ja viel erzählt...
Dann tuts mir natürlich leid. Ich wollte keine falschen Aussagen treffen :o(
Dass Homöopathie nicht schaden kann, ist leider eine weit verbreitete Meinung und falsch, man kann aus Unwissenheit sehr viel kaputt machen.
Ich meine auch eher, dass ein wenig Frauenmantel unter das übliche Futter gemischt nicht schaden kann. Tu ich schließlich auch manchmal wenn ich meinen Kleinen Wiese füttere, weil sie es einfach mögen.
Aber bitte kläre mich auf, wenn auch das nicht stimmt...:rw:
Dann tuts mir natürlich leid. Ich wollte keine falschen Aussagen treffen :o(
Ist ja nicht schlimm, alles gut :umarm:
Dass Homöopathie nicht schaden kann, ist leider eine weit verbreitete Meinung und falsch, man kann aus Unwissenheit sehr viel kaputt machen.
Ich meine auch eher, dass ein wenig Frauenmantel unter das übliche Futter gemischt nicht schaden kann. Tu ich schließlich auch manchmal wenn ich meinen Kleinen Wiese füttere, weil sie es einfach mögen.
Aber bitte kläre mich auf, wenn auch das nicht stimmt...:rw:
Frauenmantel frisch oder getrocknet dürfen Kaninchen soviel sie wollen. Kaninchen fressen ja sowieso am Liebsten (Wiesen)Kräuter und da gehört Frauenmantel natürlich auch dazu, am Liebsten natürlich frisch von der Wiese. :girl_wink:
Frauenmantel ist ja wie viele andere Wildkräuter ein gutes Heilmittel, das man wie gesagt auch in der Phytotherapie gerne nutzt. Der Unterschied liegt einfach in der Therapiemethode. Man kann Kräuter sowohl als Heilkraut nutzen, als auch daraus homöopathische Mittel herstellen, beides wird jeweils aber anders angewendet und wirkt auch anders wie das ursprüngliche Heilkraut.
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