Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Termin bei Heilpraktikerin jetzt Enacard absetzen?
Sonnen Blume
17.03.2014, 23:01
Hallo
mein Finley (7 Monate) nimmt sein Januar abends eine halbe Tablette Enacard ein da bei ihm eine Cardiomyopathie festgestellt wurde. (Herz war im Röntgenbild nicht klar abgrenzbar). Heute war ich mit ihm bei der Heilpraktikerin wegen seinen immer wieder kehrenden Magen-Darm Problemen, auch sie hat ihn abgehört und fand er hört sich ganz normal an. Ich muss auch sagen dass er sich seitdem er die Tabletten nimmt nicht großartig anders verhält. Er flitzt nach wie vor durch die Wohnung und ab und zu legt er sich ab um zu verschnaufen. Sie meinte ich soll die Tabletten einfach mal weglassen und schauen ob sich was ändert. Was haltet ihr davon?
Wenn du der THP vertraust, solltest du das Medi weglassen.
Da THP ganzheitlich behandeln soll/ darf man keine Medis außer der Reihe geben.
Für mich war das damals schwer weshalb ich letztendlich die Behandlung von der THP abgebrochen habe.
Habt ihr denn ein Kontrollröngten gemacht oder mal einen Herz US?
Herzmedikamente "einfach so mal absetzen" finde ich unverantwortlich. Nur vom Abhören kann man rein gar nichts sagen. :girl_sigh:
Kassandra
18.03.2014, 00:05
Ich würde einen Herz Ultraschall machen lassen. Wenn die sagen Tablette ja oder nein, mich daran halten.
Vom abhören alleine kann man kaum was diagnostizieren.
Nix gegen die THP, sondern mein Haus TA kann das auch nicht "gut".
Wenn man schon was hört, ist es schon arg schlimm.
Wurde nur auf Grund des RöBilds eine Diagnose gestellt und die Tabletten verordnet?
Du schreibst ja, dass die Tabletten nichts am Zustand verändert haben.
Wenn du der THP vertraust, solltest du das Medi weglassen.
Da THP ganzheitlich behandeln soll/ darf man keine Medis außer der Reihe geben.
Für mich war das damals schwer weshalb ich letztendlich die Behandlung von der THP abgebrochen habe.
Das ist nicht immer so. Es kommt darauf an, welches Medikament es ist und mit welcher Alternativtherapie behandelt wird, da es manchmal sein kann, dass sich die Mittel gegenseitig im Weg stehen. ;)
@Sonnen Blume
Bei Herzproblemen, die klassisch homöopathisch behandelt werden sollen, würde ich das Medikament zur Sicherheit erstmal weitergeben und erstmal schauen, wie das homöopathische Mittel anschlägt. In diesem Fall würde ich es auch erstmal nicht absetzen (es sei denn, es würde mehr schaden als nutzen), ABER dazu müsste man wissen, wie die THP behandelt und wie ihre Erfahrungen sind. Nicht alle THP arbeiten gleich, da ist es schwierig, einen Rat zu geben. Wie Du schreibst, "kannst" Du das Mittel erstmal weglassen, musst aber nicht? Besser wäre, Du würdest Deine THP fragen, ob Du es weitergeben kannst und ob sie es vertreten kann oder warum nicht.
Habt ihr denn ein Kontrollröngten gemacht oder mal einen Herz US?
Herzmedikamente "einfach so mal absetzen" finde ich unverantwortlich. Nur vom Abhören kann man rein gar nichts sagen. :girl_sigh:
Je nachdem ob ein Herzgeräusch gehört wird oder nicht, kann man beim Abhören schon erkennen, ob ein Fehler vorliegt. Das ist ja der Sinn des Abhörens. *g*
Mir hat das die THP damals so erklärt.
Aber du, miri, weißt ja besser bescheid wie ich :umarm:
Habt ihr denn ein Kontrollröngten gemacht oder mal einen Herz US?
Herzmedikamente "einfach so mal absetzen" finde ich unverantwortlich. Nur vom Abhören kann man rein gar nichts sagen. :girl_sigh:
Je nachdem ob ein Herzgeräusch gehört wird oder nicht, kann man beim Abhören schon erkennen, ob ein Fehler vorliegt. Das ist ja der Sinn des Abhörens. *g*
Vom Abhören lässt sich wohl kaum erkennen, inwiefern sich der Zustand gebessert hat. Die Medikamente ohne eingehende Untersuchung abzusetzen (bzw. den Vorschlag dazu) finde ich fahrlässig. Hab selber einen Herzpatienten daheim. Wenn ich mich auf das Abhören verlassen hätte, wäre er jetzt tot.
Mir hat das die THP damals so erklärt.
Aber du, miri, weißt ja besser bescheid wie ich :umarm:
Sollte auch keine Kritik sein :kiss:
Ich weiß, dass manche THP so arbeiten, deshalb meine ich ja, es ist schwierig auf so eine allgemeine Frage einen Rat zu geben, weil Viele einfach so unterschiedlich arbeiten.
@Lena
Es gibt wirklich einen Unterschied zwischen Herztöne und Herzgeräusche. Geschulte Ohren können die unterscheiden. Aber natürlich ist ein Ultraschall immer noch aussagekräftiger.
Beim Kaninchen kommt leider oft dazu, dass sie beim TA so aufgeregt sind, dass man nicht mehr viel hört.
Den gibt es bestimmt. Aussagekräftig ist das für mich - im Vergleich zu einem US - aber kaum.
Julia1510
18.03.2014, 15:01
Meine Haus-TA meinte auch, Herzfehler würde man gerade beim Kaninchen schlecht hören. Das Röntgenbild war nicht eindeutig (Herz nicht vergrößert, aber nicht klar abgegrenzt und es sah nach Wassereinlagerungen aus), der Herzultraschall gab dann "Entwarnung".
Bei einem so jungen Kaninchen, das mit der richtigen Therapie hoffentlich noch jahrelang lebt, würde ich auf jeden Fall eine vernünftige Diagnostik betreiben und einen US machen lassen.
bunny-in
18.03.2014, 17:47
Ich bin als THP tätig und ich würde niemals vorschreiben das tierärztliche wegzulassen, sondern empfehle meinen Haltern immer, dass sie den TA dann fragen sollen, ob man es mal absetzen kann, gerade wenn es um solche Pathologien wie Herzerkrankung geht oder das im Raum steht.
Denn wenn da was passiert, wer trägt die Verantwortung? Das müsste ich ja dann tun für ein Präparat, was ich ja noch nicht mal empfohlen habe (und auch nicht kann, da schulmedizinisch).
Ich würde hier immer das Gespräch mit dem Doc suchen, mitteilen, dass Du noch alternativ gerne was versuchen magst und eben die Frage/Überlegung da ist, mal abzusetzen um zu prüfen, was sich tut.
Viel Erfolg und alles Gute. :umarm:
Sonnen Blume
19.03.2014, 10:52
Danke. :flower:
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