Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Veracin Pro und Contra
NinaNinchen
22.01.2014, 17:14
Also ich lese hier schon eine ganze Weile mit und hatte schon mehrfach überlegt, ob ich mal was schreiben soll, oder nicht.
Heute muss ich nun doch mal was loswerden.
Und zwar erstens: Wenn ich das richtig verstehe, wurden die Fäden am 17.01. gezogen, oder? Wo liegt dann das Problem, wenn Lucia am 07.01. operiert wurde? Zehn Tage sind eine ganz normale Zeit fürs Fädenziehen. Und selbst wenn es zu früh gewesen wäre, kann man doch letztendlich froh sein, da durch das Fädenziehen erst der Eiter und das nekrotische Gewebe entdeckt wurden. Wären die Fäden länger drin geblieben, hätten Eiter und Nekrose weiter ind gesunde Gewebe eindringen und vielleicht noch einen viel größeren Schaden verursachen können.
Zweitens:
Zitat von Nadine N. am 18.01, 10:34 Uhr:
"Lucia hat bis jetzt nur Baytril bekommen und ich ringe noch mit mir... Sie ist so derart geschwächt, ich glaube jedes noch so kleine Medikament kann bei ihr schlimme Folgen haben"
Dann Zitat von Nadine N am 18.01. 20:23 Uhr:
"Ich hab lange überlegt und entschieden auch Lucia Veracin zu spritzen. Sie hat vor dem Auge (evtl. Tränen-Nasenkanal) inzwischen eine recht dicke Knubbel. Davor ist jedoch auch ein Loch. Wenn ich versuche dort zu spülen hat sie jedoch ziemliche Schmerzen und ich versuche nun mit der Knopfkanüle nicht ins Loch rein zu gehen und mit etwas mehr Druck den Eiter raus zu bekommen. Sobald ich mich dieser "Knubbel" nur nähere zuckt sie zusammen und dreht den Kopf wie wild hin und her Ich gehe davon aus, dass es Eiter ist"
Weiter Nadine N. am 18.01. 20:58 Uhr:
"Am Dienstag sind wir wieder beim TA, dann frag ich nach Marbocyl."
Nadine N. am 19.01. 19:02 Uhr:
"Die Knubbel liegt eher am Tränen-Nasenkanal. Es befindet sich davora uch kleines Loch - aber ich kann da einfach nicht spülen. Sie hat solche Schmerzen, dass sie sich die Kanüle vor lauter Schreck regelrecht ins Auge rammt. Ich frage am Dienstag den TA ob man evtl. das Loch erweitern kann, dass ich besser oberflächig spülen kann... "
Nadine N. heute 13:07 Uhr:
"Am Nasen-Tränenkanal gibt es eine Knubbel. Vermutlich ist es nur ein angeschwollener Knochen, könnte im schlimmsten Fall aber Eiter sein. Da es aber nicht größer wurde und auf der anderen Seite an der gleichen Stelle der Knochen liegt - ist erstmal von einem Knochen auszugehen, der nur so groß wirkt, weil eben so ein großes Loch davor ist..."
Dazu möchte ich gerne folgendes sagen:
Ich kenne Dr. F. auch und habe ihn bereits einmal darauf angesprochen, was er von Veracin für Kaninchen hält. Er war davon keineswegs begeistert, so wie viele andere Tierärzte auch. Ich finde es, ehrlich gesagt, grenzwertig, einem Tier, das sowieso schon nicht gut frisst, auf eigene Faust und ohne Einverständnis des behandelnden Tierarztes ein Medikament zu verabrreichen, das für diese Tierart gar nicht zugelassen ist. Es würde mich sowieso mal interessieren, woher Ihr hier scheinbar alle irgendwelche Antibiotika zu Hause im Schrank rumstehen habt. Erlaubt ist das jedenfalls nicht. Bei aller Erfahrung, die Ihr hier im Forum mit der Haltung und Pflege von Kaninchen habt, seid Ihr doch - soweit ich weiß - keine Tierärzte und könnt ggf. Neben- oder Wechselwirkungen nicht abschätzen.
Ebenfalls finde ich es gefährlich, an etwas herum zu spülen, wovon man gar nicht wirklich weiß, was es ist.
Sorry, aber das musste ich jetzt mal loswerden.
Veracin hat allerdings schon vielen Tieren das Leben gerettet, obwohl der TA damit nicht einverstanden war.
Ja ist sicherlich keine Begründung, aber ich denke Nadine wird hier richtig gehandelt haben.
Zudem ist es leider so, dass man aufgrund vieler kranker Tiere eben doch manchmal mehr Erfahrung hat als ein Tierarzt, der eben nicht nur Kaninchen behandelt.
NinaNinchen
22.01.2014, 17:21
Veracin hat sicher auch schon einige Tiere das Leben gekostet!
Und wenn ein Laie mehr Erfahrung hat als ein Tierarzt, dann hat man sich definitiv den falschen Tierarzt ausgesucht. Warum geht man zu diesem dann überhaupt noch hin?
Veracin hat sicher auch schon einige Tiere das Leben gekostet!
Und wenn ein Laie mehr Erfahrung hat als ein Tierarzt, dann hat man sich definitiv den falschen Tierarzt ausgesucht. Warum geht man zu diesem dann überhaupt noch hin?
Keine bessere Alternative?
Hast du Erfahrungen zu toten Tieren durch Veracin? Würde mich tatsächlich interessieren.
Sarah G.
22.01.2014, 17:23
Warum diskutierst Du allgemeine AB-Fragen in diesem Thread?
oh man das wird jetzt wieder so eine Troll Geschichte.
Benji und Lucia benötigen Unterstützung und Daumendrücken.
Der Beitrag von Nadine sollte erhalten bleiben und nicht eine Endlosschleifendiskussion auslösen.:bc::bc:
Bitte mach einen eigenen Thread auf NinaNinchen, mach es zu Deinem Thema wenn es dir so am Herzen liegt.
NinaNinchen
22.01.2014, 18:21
Ich muss nochmal kurz schreiben, da der eigentliche Zweck meines Beitrags scheinbar missverstanden wurde. Mir ging es nicht um eine Diskussion darüber, wie nützlich oder schädlich Veracin oder irgendein anderes Arzneimittel sind. Es ging vielmehr darum, darauf hinzuweisen, dass ich es für absolut gefährlich halte, gegen den Rat des Tierartes bzw. ohne Rückfrage beim Tierarzt Medikamente anzuwenden, wenn man als medizinischer Laie keine Ahnung von Neben- und Wechelwirkungen hat.
Nadine S.
22.01.2014, 19:03
Dann bring doch mal deine Argumente an ..warum Veracin gefährlich ist??
Ich spritze das seit über 2 Jahren tägl.
Es rettet ihm so das Leben.
Es ging vielmehr darum, darauf hinzuweisen, dass ich es für absolut gefährlich halte, gegen den Rat des Tierartes bzw. ohne Rückfrage beim Tierarzt Medikamente anzuwenden, wenn man als medizinischer Laie keine Ahnung von Neben- und Wechelwirkungen hat.
:good:
Mir ist diese Vorgehensweise hier leider schon öfter aufgefallen.:girl_sigh:
bustomat
22.01.2014, 21:18
Du setzt ja jede Menge Leichtsinn u. Unbedachtheit auf Seiten Nadines voraus. Vielleicht solltest Du nicht von Dir auf andere schließen.
Nadine war beim TA. Das hättest Du leicht nachlesen können. Fragen wäre auch eine Option gewesen.
Für Menschen wie Nadine habe ich absolute Hochachtung. Glaubst Du, es fällt Ihr leicht? Erstens das kleine Wesen so zu sehen und zweitens die Behandlung durchzuführen? Jeden Tag, verzweifelt und den Tränen nahe, aufs neue? Wärst Du so fähig?
Und Nadines Tochter? Schon wegen Ihr bange ich um die Genesung von Benji und Lucia.
Immerhin hat sich ja wohl inzwischen die Frage geklärt, dass Nadine das Veracin nicht auf Gutdünken verabreicht, sondern dies mit dem TA abgesprochen hat.
Sabrina P.
22.01.2014, 23:40
Niemand kommt an Veracin ohne TA ran. Man bekommt es entweder von einem TA, der es mit Erfolg einsetzt oder man bekommt es gar nicht, weil der TA es nicht kennt und den gleichen Wissenstand hat wie NinaNinchen und Veracin verteufelt.
Jedes AB hat seine Tücken. Man nennt es Nebenwirkungen. Es kann immer einen Antiallergischen Schock geben. Ich kann aus meiner Erfahrung heraus nur sagen, dass Veracin vom TA verordnet und sehr gut vertragen wurde. Der Eiter war immer innerhalb von drei Tagen nicht mehr vorhanden. Es ist das Eiterkiller-AB schlechthin. Insbesondere bei Zahngeschichten. Und es gibt hierzu schon Erfahrungen von TÄ, die damit seit mehreren Jahren behandeln.
NinaNinchen
23.01.2014, 17:57
Liebe Leute, nochmal zur Klarstellung:
Es geht hier überhaupt nicht um Veracin.
Es geht darum, dass es viel zu viele selbst ernannte Kaninchen- (oder andere Tier-) experten gibt, die ohne Absprache mit dem Tierarzt auf eigene Faust Tiere mit aus gutem Grund verschreibungspflichtigen Medikamenten behandeln, was ich für absolut gefährlich und anmaßend halte. Wenn man der Meinung ist, sein TA kenne sich mit Antibiotika nicht aus, dann muss man den TA wechseln, aber um Himmels Willen nicht selbst rumprobieren.
Und es geht außerdem darum, dass niemand (zumindest kein Laie) Antibiotika auf Vorrat zu Hause raumstehen haben darf. Das ist einfach Fakt. Ein Tierarzt, der das Zeug auf Vorrat abgibt, macht sich strafbar!!!
Sarah G.
23.01.2014, 18:08
Ich kenne niemanden, auf den das zutrifft, gerade nicht unter den Pflegestellen (was die unabgesprochene Gabe anbelangt).
Wenn ich Dich richtig verstehe, kann hier dann ja geschlossen werden?
Nadine S.
23.01.2014, 18:47
Niemand kommt an Veracin ohne TA ran. Man bekommt es entweder von einem TA, der es mit Erfolg einsetzt oder man bekommt es gar nicht, weil der TA es nicht kennt und den gleichen Wissenstand hat wie NinaNinchen und Veracin verteufelt.
Jedes AB hat seine Tücken. Man nennt es Nebenwirkungen. Es kann immer einen Antiallergischen Schock geben. Ich kann aus meiner Erfahrung heraus nur sagen, dass Veracin vom TA verordnet und sehr gut vertragen wurde. Der Eiter war immer innerhalb von drei Tagen nicht mehr vorhanden. Es ist das Eiterkiller-AB schlechthin. Insbesondere bei Zahngeschichten. Und es gibt hierzu schon Erfahrungen von TÄ, die damit seit mehreren Jahren behandeln.
:nicken: sehe ich auch so.
NinaNinchen
23.01.2014, 19:25
Ich bin ja noch nicht lange hier im Forum und habe die ersten Wochen nur mitgelesen, aber nicht selbst geschrieben.
Es würde mich nur mal interessieren, ob Ihr das immer so macht, dass ein Thread geschlossen wird, wenn jemand mit vielleicht etwas unangenehmen Fragen konfrontiert wird?
PS: Über meinen oder andere Leute Wissenstand diskutiere ich hier genauso wenig wie darüber, ob man Veracin verwenden sollte oder nicht.
feiveline
23.01.2014, 19:27
Der Thread wurde doch gar nicht geschlossen.... :taetschl:
NinaNinchen
23.01.2014, 19:28
Grins, nee, noch nicht, aber wurde oben ja angeregt....
Nadine S.
23.01.2014, 19:29
also ich habe hier noch nirgends gelesen das einer von den Usern selber mit AB experimentiert :hä:
feiveline
23.01.2014, 19:30
Jo, Du wurdest gefragt ob der Thread geschlossen werden kann, da dieses auf Wunsch der Thread-Ersteller auch mal gemacht wird...
Sabrina P.
23.01.2014, 19:46
Sarah wollte nur wissen,ob dein Anliegen damit geklärt ist und das Thema geschlossen werden kann.
@NinaNinchen: keine Pflegestelle kommt an die ABs ohne Rücksprache ran. Auch ist ne angebrochene Veracinflasche nach Öffnung nicht gerade lange haltbar. In der Regel bekommt man das Veracin schon in Spritzen abgefüllt mit abgezählten Dosen. Nach drei Wochen kann man das AB wegwerfen, weil nicht mehr verwendbar.
Ich weiß nicht, was du wirklich mit dem Thread für eine Absicht verfolgen wolltest.
Es ist absolut ok bei einem schwierigen Fall mal zu überlegen, ob es eine Alternative für die bisherige Behandlung gibt. Den Vorschlag bespricht man mit dem TA der dann mitmacht oder nicht. Aber die Vorstellung, dass hier welche ABs bunkern um wilde Experimente zu machen, ist schon absurd. Niemand kommt an ABs ungefragt ran.
Ich habe den Eindruck, du wolltest einfach etwas diskutieren. Kann das sein?:rw:
bustomat
23.01.2014, 20:57
Liebe Leute, nochmal zur Klarstellung:
Es geht hier überhaupt nicht um Veracin.
Es geht darum, dass es viel zu viele selbst ernannte Kaninchen- (oder andere Tier-) experten gibt, die ohne Absprache mit dem Tierarzt auf eigene Faust Tiere mit aus gutem Grund verschreibungspflichtigen Medikamenten behandeln, was ich für absolut gefährlich und anmaßend halte. Wenn man der Meinung ist, sein TA kenne sich mit Antibiotika nicht aus, dann muss man den TA wechseln, aber um Himmels Willen nicht selbst rumprobieren.
Und es geht außerdem darum, dass niemand (zumindest kein Laie) Antibiotika auf Vorrat zu Hause raumstehen haben darf. Das ist einfach Fakt. Ein Tierarzt, der das Zeug auf Vorrat abgibt, macht sich strafbar!!!
Schon mal Deine Thread Überschrift Revue passieren lassen?
Auch glaube ich gelesen zu haben, daß Nadine 1x pro Woche beim TA ist. Das und der Fakt, daß AB's innerhalb kurzer Zeit degenerieren, schließt doch das "bunkern" aus. Wäre raus geschmissenes Geld, oder?
Mit welcher Qualifikation maßt Du Dir an zu urteilen?
Und dazu noch so herzlos.
Zuerst mal herzlich willkommen in der Forenwelt, *g* NinaNinchen, manchmal nicht weniger kompliziert als die "normale" Welt. :rollin:
Vielleicht kannst du mir diese Frage ja beantworten:
Darf ein TA rein rechtlich gesehen solche Medikamente zur weiteren "Eigenbehandlung" des Tieres überhaupt rausgeben ? Wolltest Du darauf vielleicht hinaus ?
Es geht darum, dass es viel zu viele selbst ernannte Kaninchen- (oder andere Tier-) experten gibt, die ohne Absprache mit dem Tierarzt auf eigene Faust Tiere mit aus gutem Grund verschreibungspflichtigen Medikamenten behandeln, was ich für absolut gefährlich und anmaßend halte.
Nun könnte man natürlich auch diese ungeprüfte Annahme, dass es sich um selbst ernannte Kaninchenexperten handelt, die ohne Absprache mit dem Tierarzt auf eigene Faust usw. - für absolut anmassend halten, wenngleich nicht gefährlich.
NinaNinchen
23.01.2014, 21:52
Die Überschrift stammt nicht von mir. Mein erster Beitrag wurde nur aus einem anderen Thread hierher verschoben und hat leider diese Überschrift bekommen. Deshalb habe ich jetzt auch schon mehrfach geschrieben, dass es hier absolut nicht darum geht, ob prinzipiell Veracin eingesetzt werden soll oder nicht.
Aber die Aussage, niemand habe hier Antibiotika auf Vorrat zu Hause, macht mich einfach mehr als stutzig. Ich habe nämlich in den letzten Wochen sehr viele Diskussionen hier still mitgelesen und wenn ich jetzt nicht nen Haufen Posts komplett falsch verstanden habe, haben einige Leute das Zeug auf Vorrat zu Hause rumstehen - woher auch immer!
Beispiele:
Ich hatte noch welches im Kühlschrank, was noch bis April haltbar ist - dachte das wäre längst abgelaufen *g* Er hat gestern seine erste Gabe bekommen und ist weiterhin sehr munter! :love:
Nadine, das Veracin was du noch im Kühlschrank hattest, war das das "alte" oder schon das RS?
Auf dem neuen steht nämlich, das es nach Anbruch der Rest zu verwerfen ist. Auf dem Alten stand das nicht.
Das macht mich etwas unsicher, da es ja immerhin 100 ml sind und man ja nur minimale Dosen braucht.
Ich hab das neue RS und möchte es ungern wegschmeißen nach Antons und Rolfis Behandlung.
Ich hätte da gleich noch eine Frage zum Entnehmen.
Stecht ihr jedes mal in die Flasche ..also täglich oder nehmt ihr einen Spike?
oh das ist gar nicht gut :ohje:
ich hab das neue noch nicht verwendet bisher
also sagen wir mal so: die Angaben sind ja MHD und wenn das gekühlt aufbewahrt wird, verwende ich es auch länger als 6 Wochen, einfach weil ich bei den paar ml die ich brauche, nicht immer die ganze Flasche wegwerfen kann / will
hab auch noch nie Probleme feststellen können
aufbrauchen bis die Flasche leer ist oder bis zum angegebenen MHD bei verschlossener Flasche würde ich es nun nicht
eine TÄ hat mir mal gesagt, so lange es nicht flockt und die Konsistenz verändert oder sich verfärbt, ist das ärgste, was passiert, daß eben die Wirkung irgendwann nachlassen kann
Oh, dann habe ich ein Problem. Mein TA arbeitet nicht mit Veracin und kennt demnach die Dosierung nicht.
Ich trage für die Verabreichung immer selbst die Verantwortung, aber bei Hugo schlug Veracin comp. sehr gut an und die Dosierung bekam ich hier per PN.
Danke Simone, sehr gut. Ich hab dich bzw. das Veracin nicht vergessen. Es ging nur etwas drunter und drüber. Magst du vielleicht mal in meiner TK anrufen, ob ses dir bestellen können?
ich hab mir welches organisiert :rollin:
komme aber bei erneutem Bedarf gerne auf Dich zurück, danke dir :umarm:
Ich habe seit Mittwoch auch eine ganze Flasche hier stehen.
Da kann es doch nicht wirklich verwundern, wenn ich nach solchen Posts den Eindruck habe, dass der eine oder andere Medis, die der TA nicht abgegeben oder empfohlen hat, sonstwo besorgt. Und in diesen Threads sind auch immer wieder Beiträge zu lesen, aus denen für mich hervorgeht, dass die Medikamten dann auch ohne Rücksprache mit dem TA verabreicht werden....
Nadine S.
23.01.2014, 22:10
Ich gehe jetzt mal auf das Veracin ein.
Die meisten Tierärzte kennen nicht das man Veracin bei Kaninchen eingesetzt werden kann.
Die meisten sind der Auffassung es schadet.
Leider ist es nicht so und hilft vielen Kaninchen auch das Leben z.b mein Leo der ein kleiner Hermelin Kaninchen ist und so gezüchtet wurde kleiner Kopf und die Zähnwurzeln haben keinen Platz im Kiefer. Alle Wurzeln sind zu lang und unter Eiter.Um ihn Eiter frei zu bekommen müssten alle Zähne raus.Damals war er 6 Monate schiefen Kopf. Lebens Erwartung mit Baytril war noch ein Paar Monate.:ohje:
Mit einem anderen TA ….darf er über 2 Jahre alt werden.
Der Eiter wird in Schuss gehalten.Er ist Lebensfroh und ohne Schmerzen.
Natürlich hat jedes AB auch seine Nachteile wie jedes andere AB.
Beispiel meine Hündin reagiert Allergisch auf Baytril.
Es gibt halt Tierärzte die damit nicht arbeiten,dann hat man halt noch Reste im Kühlschrank die man anwendet,wenn man weiss das der TA 200km weiter weg ist,was man telefonisch abspricht und der TA auch zu stimmt.
Du hast jetzt auch speziell Pflegestellen zitiert…die sich auch mit intensiv Pflege und Krankheiten auskennen. Über Jahre hinweg auch das Auge dafür haben.:flower:
Nadine N.
23.01.2014, 22:47
Ich seh das jetzt erst :rw:
Ich habe Veracin auf Eigen-Verantwortung gespritzt, allerdings mit dem Tierarzt darüber gesprochen. Es ist immer eine eigene Verantwortung, ganz egal was man gibt oder spritzt. Ich habe leider hier sehr, sehr schlechte Erfahrungen mit Tierärzten gemacht und somit bin ich dazu übergegangen mich bei jeder Kleinigkeit auch selbst zu erkundigen, Erfahrungen von anderen Leuten zu finden und auch hilfreiche Medikamente aufzuspüren.
Nur mal als Beispiel... Ein TH hier in der Nähe ist bei dem gleichen TA wie ich es lange Zeit war. Sie nahmen 8 Jungtiere auf, die alle zusammen gesessen haben und hochgradig Kokzidien hatten. Der TA empfahl das Baycox ins Trinkwasser zu geben. Ist einfach Blödsinn! Daran lässt sich nichts rütteln - so kann niemals ein Tier genug und in gleicher Menge das Medikament aufnehmen und wenn ein TA so etwas empfiehlt widersetzte ich mich dem! Aber nicht weil ich das dem bösen Willen mache, sondern nach bestem Wissen und Gewissen. Ich bin ja für die Tiere verantwortlich und es gibt einfach Dinge und Medikamente wo die Erfahrung zeigt ob es gut ist oder nicht!
Das alles heißt aber nicht, dass ich die Medikamentengaben nicht mit dem TA abspreche. Ich frage natürlich nach und hole mir eine Meinung von einem TA. Aber die Entscheidung was man macht bleibt immer bei den Haltern! Bei Benji hieß es nach der OP er hat eine Überlebenschance von 3%! Da komm ich mit dem "schwachen" Baytril nicht weiter - ich bin davon überzeugt, dass sich der Eiter um ein vielfaches schneller vermehren würde... Ich sagte dem TA dass ich das gerne machen würde und er sagte er hat es nicht, aber wenn ich es von einem anderen TA bekomme, dann ist es kein Problem es damit zu versuchen. Wir reden hier auch von einem Tier was wirklich kaum eine Chance hat/hatte.
Ärzte müssen nicht immer alles wissen und tun dies auch nicht. Gestern kam noch im Fernsehen, dass 3x mehr Menschen an Behandlungsfehlern sterben als im Straßenverkehr - bei Tieren ist deutlich mehr und ich hab in den letzten 6 Jahren in denen ich Kaninchen und viele kranke Tiere hatte einfach gelernt, sich nicht immer auf die Meinung der TÄ zu verlassen, denn das hat schon so einigen Tieren das Leben gekostet oder die Symptome deutlich verschlimmert...
Sabrina P.
23.01.2014, 23:42
Das ist absolut ok. TÄ können nicht alles wissen und es ist kein Schaden da mitzudenken. Gilt übrigens auch für Humanmediziner. Für mich ist ein guter TA, der damit klar kommt, dass da jemand sich Gedanken macht.
Nadine hat da echt völlig recht! Wenn ich dieses Forum damals 2008 nicht gefunden hätte, wäre schon ganz oft schlimmes passiert.
Die meisten TÄ kennen sich mit Kaninchen und deren Behandlung nicht aus.
Das ist auch oft ortsgebunden, in Köln gibt es ganz viele sachkundige TÄ und bei uns im SW werden Kaninchen bald aussterben, mal übertrieben gesagt.
Um die Tiere in solchen Fällen zu retten, muss man eigene Behandlungsvorschläge einholen, die mit dem eigenen TA besprechen und bei Sturheit nen anderen Weg suchen, sonst wird das nix. Der andere Weg bedeutet aber nicht, dass man sich das AB irgendwo holt. Ich habe auch schon bei spezialisierten TÄ angerufen, die mir eine Therapie empfohlen haben, obwohl sie das Tier nicht gesehen haben. Von ihnen bekam ich dann ein Rezept und das mit recht. Wenn man eine klare! Diagnose hat, es eine Behandlung gibt mit der der eigene TA nicht zufrieden ist, dann muss man andere Wege suchen.
Wenn eine chronische Erkrankung vorliegt, der Halter nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, dann finde ich es durchaus in Ordnung auch auf eigene Faust etwas zu verabreichen und wenn man dann einen TA hat, der einem ne Packung Schmerzmittel für die Hausapotheke bereit stellt, ist das in Ordnung.
Kassandra
23.01.2014, 23:55
Ich persönlich bin in der glücklichen Lage, dass mein Ta relativ kompetent ist (nobody ist perfect) und zudem in der Regel auf meine Behandlungswünsche eingeht. Aber nicht alle haben dieses Glück! Und wenn ich die Wahl hab, ob mein Tier vereckt oder ich aus Eigeninitative AB gebe, dann gehe ich das Risiko ein.
Und nein, ich befürworte nicht, dass nun jeder ohne TA allesmögliche gibt.
Wenn man aber über einige Jahre gewisse Erfahrungen gesammelt hat und an einem Punkt ankmmt, wo der TA anderer Meinung ist, finde ich es nicht falsch, mal selber Entscheidungen zu treffen.
Was glaubst du denn, wie viele TÄ durch falsche Behandlung schon Kaninchen über die Rbb geschickt haben? Und ein Besitzer wird sich mehr Vorwürfe machen als jeder TA...
da ich hier zitiert werde, äußere ich mich mal
JA, ich habe hier Medikamente auf Vorrat, auch Antibiotika, da ich sie flaschenweise kaufe. Hier sitzen 50 Kaninchen und wenn ich mir bspw. Baytril dosenweise abfüllen lasse, dann brauche ich nix anderes machen als zum TA hin und zurück zu fahren von morgens bis abends
ich setze diese Medikamente in Absprache mit meiner TÄ ein
und wenn ein Schnupfer abends spät einen schweren Schub bekommt und der bereits mit dem AB xy behandelt wurde und dieses sensibel getestet wurde, dann spritze ich das selbstverständlich
und wenn eins meiner EC Kaninchen am WE oder nachts nen EC Anfall bekommt, dann verabreiche ich diesem Tier Panacur, AB und Vit B Komplex
das ist sicher nicht für Otto-Normal-Kaninchenhalter ohne die entsprechende Erfahrung zur Nachahmung empfohlen und ich möchte hier auch keinen Appell tätigen, ohne TA und auf eigene Faust einfach mal drauf los zu behandeln, aber so pauschal verurteilen wie u dies hier tust, kann man diese Vorgehensweise eben auch nicht, wenn man die Hintergründe nicht kennt
Sarah G.
24.01.2014, 01:34
Sarah wollte nur wissen,ob dein Anliegen damit geklärt ist und das Thema geschlossen werden kann.
@NinaNinchen: keine Pflegestelle kommt an die ABs ohne Rücksprache ran. Auch ist ne angebrochene Veracinflasche nach Öffnung nicht gerade lange haltbar. In der Regel bekommt man das Veracin schon in Spritzen abgefüllt mit abgezählten Dosen. Nach drei Wochen kann man das AB wegwerfen, weil nicht mehr verwendbar.
Ich weiß nicht, was du wirklich mit dem Thread für eine Absicht verfolgen wolltest.
Es ist absolut ok bei einem schwierigen Fall mal zu überlegen, ob es eine Alternative für die bisherige Behandlung gibt. Den Vorschlag bespricht man mit dem TA der dann mitmacht oder nicht. Aber die Vorstellung, dass hier welche ABs bunkern um wilde Experimente zu machen, ist schon absurd. Niemand kommt an ABs ungefragt ran.
Ich habe den Eindruck, du wolltest einfach etwas diskutieren. Kann das sein?:rw:
Daher meine Frage.
Und ich empfinde die Art, wie das hier vorgebracht wird, als sehr wertend und nicht fragend.
Ich hatte hier (und habe immer noch) ebenfalls Medikamente auf Vorrat, teils verschreibungspflichtig, und teils per Post von meiner alten Stammpraxis in Dortmund, die ich zuvor nachts unter der Woche mit 150km Fahrtweg im Notdienst aufgesucht habe.
Diese Praxis kann ich anrufen, sie kennen meine Tiere seit nunmehr 6 Jahren, und ggf. nach Absprache eine Erstbehandlung einleiten.
Um mal im gleichen Ton zu antworten:
Ich kann natürlich erst das Tier verreecken lassen, dann vor Ort vorstellen und mir die Medikamente geben lassen.
Ohh.
Wait.
Zu spät.
Und darum geht es hier in den Jahren, in denen ich hier ebenfalls mitlese.
Groß-PS bzw. PS oder Halter mit chronisch kranken Tieren, die mit sehr viel Erfahrung und sehr kompetenten TÄ, die die Tiere und Halter kennen, in Abstimmung so verfahren.
Und glaub mir, ich würde wirklich gerne auf den Medi-Schrank verzichten. Dummerweise hat er schon Leben gerettet.
NinaNinchen
24.01.2014, 07:40
Das ändert doch alles nichts an der Sache, dass es dem TA verboten ist, verschreibungspflichtige Medis auf Vorrat abzugeben. Es ist lediglich eine Abgabe in der Menge, die für die Behandlung von Tieren, die der TA selbst im vorliegenden Erkrankungsfall untersucht hat (und zwar live, nicht übers Telefon per Ferndiagnose) , erlaubt. Weder auf Vorrat für bereits vorhandene Tiere, die evtl. erkranken könnten, noch prophylaktisch für weitere Tiere, die noch in den Bestand kommen sollen.
Ein TA, der das macht, steht einfach mit nem halben Bein im Knast!
Bei der ganzen Diskussion der letzten Jahre über Resistenzen und über den Fehlgebrauch von Antibiotika kann ich es leider weiterhin nicht nachvollziehen, dass TÄ Antibiotika und solchen Unmengen abgeben, dass Laien sie zu Hause bevorraten können.
Nadine S.
24.01.2014, 07:45
Das ändert doch alles nichts an der Sache, dass es dem TA verboten ist, verschreibungspflichtige Medis auf Vorrat abzugeben. Es ist lediglich eine Abgabe in der Menge, die für die Behandlung von Tieren, die der TA selbst im vorliegenden Erkrankungsfall untersucht hat, erlaubt. Weder auf Vorrat für bereits vorhandene Tiere, die evtl. erkranken könnten, noch prophylaktisch für weitere Tiere, die noch in den Bestand kommen sollen.
Ein TA, der das macht, steht einfach mit nem halben Bein im Knast!
Bei der ganzen Diskussion der letzten Jahre über Resistenzen und über den Fehlgebrauch von Antibiotika kann ich es leider weiterhin nicht nachvollziehen, dass TÄ Antibiotika und solchen Unmengen abgeben, dass Laien sie zu Hause bevorraten können.
Laien ????
Also du musst schon unterscheiden. Ob es eine Großpflegestelle ist die nur kranke Tiere haben oder eine Person die nur 1 in 5 Jahren beim TA ist. Ich habe zuhause nur kranke Kaninchen.
E.c …vereiterten Kiefer,Syphilies ,vereieterte Ohren. Bin tägl.am spritzen und machen .Diese Tiere werden auch nicht alt….und somit auch nicht Resistent ,weil sie so verkeimt sind und fast alle AB Resistent sind. Deswegen machen wir hier auch Antibiogramm.
Und das Wort Laien finde ich nicht gerade angebracht,wenn du so diskutieren willst wird hier keiner mehr mit schreiben wollen.
NinaNinchen
24.01.2014, 07:56
Laien ????
Also du musst schon unterscheiden. Ob es eine Großpflegestelle ist die nur kranke Tiere haben oder eine Person die nur 1 in 5 Jahren beim TA ist. Ich habe zuhause nur kranke Kaninchen.
E.c …vereiterten Kiefer,Syphilies ,vereieterte Ohren. Bin tägl.am spritzen und machen .Diese Tiere werden auch nicht alt….und somit auch nicht Resistent ,weil sie so verkeimt sind und fast alle AB Resistent sind. Deswegen machen wir hier auch Antibiogramm.
Und das Wort Laien finde ich nicht gerade angebracht,wenn du so diskutieren willst wird hier keiner mehr mit schreiben wollen.
Sorry, wenn sich jemand durch den Begriff "Laien" diskriminiert fühlt, aber wer keine (tier-)medizinische Ausbildung hat, bzw. nicht (Tier-)Medizin studiert hat, ist per definitionem nunmal ein medizinischer Laie. Das hat nichts mit Wertung zu tun.
Ich glaube gerne, dass hier viele Leute mehr Ahnung von Medikamenten für Kaninchen haben, als so mancher Tierarzt, weil leider immer noch für viele TÄ Heimtiere Patienten zweiter oder dritter Klasse sind und viele TÄ leider Null Bock auf Weiterbildungen in dem Bereich haben.
Den eigenmächtigen Eisatz und die Vorratshaltung von Antibiotika halte trotz alledem für bedenklich.
Nadine S.
24.01.2014, 08:06
Laien ????
Also du musst schon unterscheiden. Ob es eine Großpflegestelle ist die nur kranke Tiere haben oder eine Person die nur 1 in 5 Jahren beim TA ist. Ich habe zuhause nur kranke Kaninchen.
E.c …vereiterten Kiefer,Syphilies ,vereieterte Ohren. Bin tägl.am spritzen und machen .Diese Tiere werden auch nicht alt….und somit auch nicht Resistent ,weil sie so verkeimt sind und fast alle AB Resistent sind. Deswegen machen wir hier auch Antibiogramm.
Und das Wort Laien finde ich nicht gerade angebracht,wenn du so diskutieren willst wird hier keiner mehr mit schreiben wollen.
Sorry, wenn sich jemand durch den Begriff "Laien" diskriminiert fühlt, aber wer keine (tier-)medizinische Ausbildung hat, bzw. nicht (Tier-)Medizin studiert hat, ist per definitionem nunmal ein medizinischer Laie. Das hat nichts mit Wertung zu tun.
Ich glaube gerne, dass hier viele Leute mehr Ahnung von Medikamenten für Kaninchen haben, als so mancher Tierarzt, weil leider immer noch für viele TÄ Heimtiere Patienten zweiter oder dritter Klasse sind und viele TÄ leider Null Bock auf Weiterbildungen in dem Bereich haben.
Den eigenmächtigen Eisatz und die Vorratshaltung von Antibiotika halte trotz alledem für bedenklich.
Klar bedenklich für Leute die sich mit der Materie nicht auskennen.
Du hast aber das nur gelesen die Medikamente zuhause haben…. sind Großpflegestellen.
Ich habe einen Schnupfer. Happy Gnadenhof Kaninchen vom KS der ist gegen alle AB sensibel nur 1-2 kann man einsetzen.
Die Tierärzte bei mir würden mir das AB niemals geben.
Warum…weil es tägl gespritzt werden muss.
Also habe ich im Notfall …was hier.
Und zur Not fahre ich dann wieder 40km bzw 80km zu meiner TA …weil ich hier um Hannover es nicht bekomme.
Ich kann von den Leuten und mir sprechen die du zittert hast, das sie ihre Pflegies gut kennen und nicht sofort AB spritzen.
Erst wird geschaut, ob man es mit Homöopathie in den griffe bekommt, bevor man mit AB das Tier voll stopft.
Ich habe viel Ahnung von Resistenzen arbeite in der Pflege mit Behinderten Kindern. Die haben Pseudomonas….
ORSA kenne ich auch zu gut….habe ich schon mehr mals mit gemacht.
Das Problem sind nicht die Pfelegestellen sondern die Massenzuchten.
Die es auch bei den Kleinkaninchen gibt. Die geben mal 2 Tage Baytril….und dann ist gut. Alles schon erlebt. Kenne auch Tierheim TA die geben bei Schnupfen 2 Tage Baytril. Da entstehen Resistenzen. :flower:
Nettimaus
24.01.2014, 08:47
Was ich schon etwas komisch finde..
NinaNinchen isat seit 11.12.2013 hier angemeldet.
Seit dem keine Vorstellung oder ein Beitrag in einem anderen Thread und fängt dann diese Diskussion an.
Und ja ich gebe auch Veracin, hab auch 1 Flasche da und nein ich muss mich nicht rechtfertigen, weil ich weiß was ich tue :girl_sigh:
Und das hat schon TÄ überzeugt die Jahrelang Gegner von Veracin bei Kaninchen waren. Und das hilft Leben retten und nicht diese in meinen Augen "sinnlose" Diskussion mit teilw. schlimmen Anschuldigungen.
NinaNinchen stell dich doch mal vor.
Wieviel Tiere hast du, vorallem wieviele Tiere die einen Kieferabszess o.ä. hatten oder haben :girl_sigh:
Kuragari
24.01.2014, 09:11
Ich habe bisher leider noch kein Veracin ausgeteilt bekommen und ich denke darum habe ich meinen Shadow auch damals nicht retten können. Welche Tierärzte in Berlin haben euch denn Veracin verkauft? Gern auch per PN. Für Notfälle will ich vorbereitet sein...
Mir wurde zuletzt sogar gesagt Veracin wäre tödlich und ich habe daher auch keins gekriegt. Auch wenn ich dem TA erzählt habe, dass meine Freundin in Bayern Veracin für ihr an Syphillis erkranktes Kaninchen spritzen lassen musste. Das hat den nicht überzeugt.
Sorry, wenn sich jemand durch den Begriff "Laien" diskriminiert fühlt, aber wer keine (tier-)medizinische Ausbildung hat, bzw. nicht (Tier-)Medizin studiert hat, ist per definitionem nunmal ein medizinischer Laie. Das hat nichts mit Wertung zu tun.
Ich glaube gerne, dass hier viele Leute mehr Ahnung von Medikamenten für Kaninchen haben, als so mancher Tierarzt, weil leider immer noch für viele TÄ Heimtiere Patienten zweiter oder dritter Klasse sind und viele TÄ leider Null Bock auf Weiterbildungen in dem Bereich haben.
Und da es eben so viele kleintiernichtwissende TÄ gibt, ist es doch auch ganz gut, wenn man im ersten Augenblich weiß, was zu tun ist.
Es gibt bei uns ein TA, der dreht schon druch, wenn man seinem Kaninchen Mcp Tropfen in sehr niedriger Dosierung gibt...!
Was ich schon etwas komisch finde..
NinaNinchen isat seit 11.12.2013 hier angemeldet.
Seit dem keine Vorstellung oder ein Beitrag in einem anderen Thread und fängt dann diese Diskussion an.
Und ja ich gebe auch Veracin, hab auch 1 Flasche da und nein ich muss mich nicht rechtfertigen, weil ich weiß was ich tue :girl_sigh:
Und das hat schon TÄ überzeugt die Jahrelang Gegner von Veracin bei Kaninchen waren. Und das hilft Leben retten und nicht diese in meinen Augen "sinnlose" Diskussion mit teilw. schlimmen Anschuldigungen.
NinaNinchen stell dich doch mal vor.
Wieviel Tiere hast du, vorallem wieviele Tiere die einen Kieferabszess o.ä. hatten oder haben :girl_sigh:
jau, und der Beitrag von mir, der zitiert wurde, ist definitiv von weit vor Dezember :girl_sigh:
Ich verwende nun schon seit Sommer Veracin gegen eine eitrige Otitis.
Zwar geht diese dadurch nicht weg, aber der Eiter hält sich so in Grenzen, dass ich nur alle paar Wochen mal spülen muss und meinem Hugo geht es dadurch richtig gut. Er ist fit und agil, sein schiefes Gesicht hat sich etwas normalisiert und er hat wieder zugenommen.
Ich denke, das spricht für dieses Medikament.
Mein TA kennt es nicht, hat es aber extra für mich bestellt, weil er weiß, dass ich hier aus vielen Erfahrungswerten im Forum schöpfen kann.
Ein anderer TA, zu dem ich aber nicht gehe, verteufelt das Zeug. Wenn man es spritzt, würde es angeblich Kaninchen töten. Blödsinn, zumal dieser TA von Kaninchen sowieso keine Ahnung hat.
Wieso? Weil er mal einem Kaninchen von mir gegen Schnupfen 1xmal Bytril gespritzt hat, ohne vorher mal zu gucken, was genau sie hat oder ein Antibiogramm zu erstellen. Und am nächsten Tag hieß es dann "sieht schon viel besser aus."
Ende vom Lied: Es war kein Schnupfen, sondern eitriger Nasenausfluss durch einen Zahnabszess hinterm Auge. Habe damals später mit Retacillin (auch ein Penicillin) weiter gearbeitet, was auch sehr gut gewirkt hat.
Allerdings habe ich das Gefühl (aus meiner Erfahrung), das Veracin besser vertragen wird.
Und ja ich gebe auch Veracin, hab auch 1 Flasche da und nein ich muss mich nicht rechtfertigen, weil ich weiß was ich tue :girl_sigh:
Und das hat schon TÄ überzeugt die Jahrelang Gegner von Veracin bei Kaninchen waren...
Das kann ich genau so unterschreiben. :freun:
um meine meinung kurz zu machen
viele kaninchen die veracin bekommen haben nix mehr zu verlieren und ohne würden sie sterben .
von daher im zweifel für den angeklagten (veracin und halter )
Wie sieht denn die andere Seite aus? Wenn der TA eine AB Gabe empfiehlt, man diese aber nicht umsetzt?
Ich habe vermutlich damit meinem Charly das Leben gerettet (sogar mehrmals, denn immer wenn ich beim TA bin, möchte sie mir wieder AB geben). Ist es so viel anders, da ich ja auch gegen Anweisung des Tierarztes gearbeitet hab und meinem Tier nicht, die in seinem Auge, erforderlichen Medikamente gegeben hab?
Mir ist bei dieser Diskussion folgende Frage in den Sinn gekommen:
Warum gehen manche eigentlich zum TA, wenn sie dann doch alles "anders" machen und zusätzlich Medikamente geben oder die vom TA verschriebenen Medikamente gar nicht geben?
Geht ihr quasi nur zum TA, um an die Medikamente zu kommen? :hä:
Mir ist bei dieser Diskussion folgende Frage in den Sinn gekommen:
Warum gehen manche eigentlich zum TA, wenn sie dann doch alles "anders" machen und zusätzlich Medikamente geben oder die vom TA verschriebenen Medikamente gar nicht geben?
Geht ihr quasi nur zum TA, um an die Medikamente zu kommen? :hä:
Nein. Wir wissen schon aus vorigen Erfahrungen, dass diese Medikamente helfen oder möchten es versuchen, weil es dazu schon viele Erfahrungswerte gibt und das Tier ansonsten sowieso keine Hoffnung hätte.
Viele TÄ kennen sich leider nicht so gut mit Kaninchen aus bzw. sind sie nicht darauf spezialisiert und kennen demnach auch nicht alle Medis. Sie wenden eben das an, was sie gelernt haben und dadurch wird eben oft z.B. Baytril benutzt, obwohl man schon gemerkt hat, dass es nichts hilft.
Und dann gibt es wiederrum viele TÄ, die sich auf den Schlips getreten fühlen, wenn man eigen Vorschläge zur Behandlung bringt und dazu auch berichtet, dass man entsprechende Erfahrungsberichte von anderen Besitzern gelesen hat.
Mein TA gehört zum Glück zu denjenigen, der sich gerne auch mal Tipps und Erfahrungen von uns anhört und mir auch Medis bestellt, die er nicht kennt (dann natürlich auf meine Verantwortung).
Ich würde nie eine eigenmächtige Behandlung gegen TA-Empfehlung machen, wenn ich nicht wüsste, dass sonst sowieso keine Hoffnung mehr besteht.
Und die Erfahrung gibt uns Recht.
Auch Ärzte sind nur Menschen und können Fehler machen. *g*
Es sind eben keine Götter in weiß.
Mir ist bei dieser Diskussion folgende Frage in den Sinn gekommen:
Warum gehen manche eigentlich zum TA, wenn sie dann doch alles "anders" machen und zusätzlich Medikamente geben oder die vom TA verschriebenen Medikamente gar nicht geben?
Geht ihr quasi nur zum TA, um an die Medikamente zu kommen? :hä:
weil ich auch nicht alles mache, was mein Humanmediziner mir sagt, ohne es zu hinterfragen? ich nehme kein AB ein, wenn ich das nicht möchte, ich lasse mir trotz chronischer Mandelentzündung die Mandeln nicht entfernen, weil ich das nicht möchte
ich bin ein mündiger Bürger und habe die Verantwortung für mich und meinen Körper
für meine Tiere muß ich sie stellvertretend tragen und die Entscheidung stellvertretend treffen, natürlich hab ich auch die Verantwortung, wenn etwas schief geht
Auch Ärzte sind nur Menschen und können Fehler machen. *g*
Es sind eben keine Götter in weiß.
Aber ist gibt eben welche, die halten sich genau für solche!
Klar kann jeder Fehler machen, das schließt hier auch niemand aus.
Kassandra
24.01.2014, 12:29
Hm, mein TA hat mir auch schon ne Flasche Chloramphenicol mit gegeben mit den Worten, damit ich was da hab, wenn es dem Tier wieder schlechter geht und ich sofort mit Ab anfangen kann (hatte vorher Lungenentzündung, die nun ausgeheilt sein sollte). Und ich hab auch Veracin & Marbo im Kühlschrank. Trotzdem hab ich im letzten halben Jahr sicherlich 300€ für Abstriche ausgegeben...
Was leider nicht verboten ist: als 08/15 Halter nach 3 Tagen nicht mehr zum TA zu gehen, weil das spritzen zu teuer ist und es dem Tier scheinbar besser geht; als Hausarzt bei einfacher viraler Erkältung AB verschreiben; als TA ohne Abstrich nach der Reihe alle ABs durchprobieren, bis das Tier stirbt :sad1: (einer Bekannten passiert, Kaninchen hatte Ohrenentzündung); als TA viel zu kurze AB Behandlungszeiträume anordnen (hat man hier schon so oft gelesen! )
Warum ich zum TA fahre: Röntgen, Blut abnehmen, Zähne schleifen, operieren,...
Ach ja, das Tier, welches bei mir irgendwie vor resistenten Keimen wimmelt, war vorher 1 Woche stationär in einer Tierklinik... ein Keim ist auch ein typischer Krankenhauskeim... :girl_sigh:
Keks3006
24.01.2014, 12:51
Es geht darum, dass es viel zu viele selbst ernannte Kaninchen- (oder andere Tier-) experten gibt, die ohne Absprache mit dem Tierarzt auf eigene Faust Tiere mit aus gutem Grund verschreibungspflichtigen Medikamenten behandeln, was ich für absolut gefährlich und anmaßend halte. Wenn man der Meinung ist, sein TA kenne sich mit Antibiotika nicht aus, dann muss man den TA wechseln, aber um Himmels Willen nicht selbst rumprobieren.
Und es geht außerdem darum, dass niemand (zumindest kein Laie) Antibiotika auf Vorrat zu Hause raumstehen haben darf. Das ist einfach Fakt. Ein Tierarzt, der das Zeug auf Vorrat abgibt, macht sich strafbar!!!
Sehr viele User hier hatten schon mit etlichen Krankheitsfällen zu tun und können aus einem riesigen Erfahrungsschatz schöpfen. Da ist es doch nur gut und richtig, wenn sie Behandlungsansätze eines Tierarztes nicht einfach nur hinnehmen, sondern mit ihm zusammen überlegen, was die richtige Methode ist, oder eine andere Behandlungsweise anregen. Das mit dem "dann muss man halt den Tierarzt wechseln" klingt ja schön und gut, aber einen wirklich erfahrenen Tierarzt im Bereich Kaninchen zu finden, zu dem man in einer Zeit fahren kann, die für kranke Kaninchen regelmäßig zumutbar ist, ist wirklich mehr als schwierig. Wenn du da jemanden hast, der bisher noch nicht an seine Grenzen gestoßen ist, wenn du dort warst - super! Entweder ist dein Tierarzt ein Glücksgriff oder deine Kaninchen waren noch nie so krank, dass es spezielleres Wissen erfordert hätte. Ich kenne bisher eine Praxis, der ich in Sachen Kaninchen 100%ig vertraue, aber dahin fahre ich 80km eine Strecke.
Wenn ein Tierarzt das Antibiotikum X an Kaninchen noch nicht angewendet hat, aber ansonsten fachlich einwandfrei ist, ich als Halter mit dem Antibiotikum X in ähnlichen Fällen sehr gute Erfahrungen gemacht habe, während andere nicht anschlugen - was spricht dann dagegen, auf eigenes Risiko und in Absprache mit dem Tierarzt dennoch Antibiotikum X zu verabreichen?
Keks3006
24.01.2014, 13:04
Mir ist bei dieser Diskussion folgende Frage in den Sinn gekommen:
Warum gehen manche eigentlich zum TA, wenn sie dann doch alles "anders" machen und zusätzlich Medikamente geben oder die vom TA verschriebenen Medikamente gar nicht geben?
Geht ihr quasi nur zum TA, um an die Medikamente zu kommen? :hä:
Ich gehe zum TA in der Hoffnung, dass er sich auskennt und mir helfen kann. Wenn ich dann aber da ankomme mit einem Kaninchen, das eine Impf-Myxo hat, und der TA sagt mir, oh, so was habe ich ja noch nie gesehen, weiß ich jetzt auch nicht, wir probieren mal X und Y (ist mir wirklich passiert) - soll ich dann sagen, ok, der hat zwar keine Ahnung, aber wird schon schiefgehen, hat ja schließlich Medizin studiert?!
Eine Freundin von mir, die beim Tierarzt arbeitet, erzählte vor einer Weile von einem Meerschweinchen, das nicht richtig fraß, es wurde durchgetastet, aber die Besitzer wollten aus Kostengründen kein Röntgenbild machen lassen. Irgendwann kamen sie mit einem neuen Meerschweinchen, der Tierarzt fragte nach dem anderen und die Besitzer sagten, sie hätten es einschläfern lassen müssen, beim Röntgen in einer anderen Praxis wäre ein riesiger Tumor in der Bauchhöhle gefunden worden. Der Tierarzt, der beim Durchtasten nichts gefühlt hatte, ließ sich das Röntgenbild schicken. Was die andere Ärztin für einen Tumor gehalten und weshalb sie das Meerschweinchen eingeschläfert hatte, war der Magen.
Nein, wenn ich mit Kaninchen zu Tierärzten gehe, dann grundsätzlich nicht in der Annahme, dass sie schon wissen werden, was sie tun, denn sie haben ja Medizin studiert.
Aber gar nicht zu gehen ist ja wohl keine Alternative?!
Nadine N.
24.01.2014, 13:47
Wenn man viele Tiere hat, dann ist man beim TA einfach bekannt und es ist auch Vertrauen da... Und es ist nicht alles wahr, was ein Tierartzt sagt, nur weil er die Ausbildung hat. Ich habe wirklich schon viele Tiere gehabt, die es vermutlich mit der TA-Medikation nicht geschafft hätten... Bspl. wollte man einem Tier schon das Bein abnehmen, weil es durch einen Biss komplett steif war. Heilung ausgeschlossen! Ich habe das aber so nicht hinnehmen wollen, weil ich es einfach nicht glauben konnte und MIT ABSPRACHE anders therapiert - Felix hat wieder 4 bewegliche Beine und ist fit! Oder wurde lange Zeit bei einer anderen Häsin ein Herzfehler nicht entdeckt, den man vermutlich hätte viel früher entdecken können - die Häsin ist inzwischen verstorben... Das könnte ich endlos so fortführen.
Ich vertrauen den Ärzten einfach nicht mehr so wie ich es zu Anfangszeiten getan habe... Als Felix 4 Wochen alt war, war ich bei 7 Tierärzten mit ihm - 6 Fehldiagnosen, von chr. Schnupfen, über Autoimmunkrankheiten bis hin zur Einschläferung gab es alles. Erst der 7 Arzt behandelte auf Syphillis, was es dann auch war... Wenn man solche Erfahrungen macht vertraut man nicht mehr auf die Tierarztmeinung. Und viele hier im Forum sind ja auch keine Laien. Es braucht ja nicht immer eine Ausbildung oder ein Studium um sich viel Wissen anzueignen.
Ich gehe in erster Linie zum Tierarzt um eine Diagnose zu bekommen. Oft habe ich schon eine Vermutung, aber ich möchte das eben dann genau abklären lassen. Die Medikamente beim TA sind für mich zweitrangig, da ich da eben selbst eh immernoch schaue ob das alles so wirklich stimmt und ob was Anderes nicht vllt. besser wäre!
Wenn man viele Tiere hat, dann ist man beim TA einfach bekannt und es ist auch Vertrauen da... Und es ist nicht alles wahr, was ein Tierartzt sagt, nur weil er die Ausbildung hat. Ich habe wirklich schon viele Tiere gehabt, die es vermutlich mit der TA-Medikation nicht geschafft hätten... Bspl. wollte man einem Tier schon das Bein abnehmen, weil es durch einen Biss komplett steif war. Heilung ausgeschlossen! Ich habe das aber so nicht hinnehmen wollen, weil ich es einfach nicht glauben konnte und MIT ABSPRACHE anders therapiert - Felix hat wieder 4 bewegliche Beine und ist fit! Oder wurde lange Zeit bei einer anderen Häsin ein Herzfehler nicht entdeckt, den man vermutlich hätte viel früher entdecken können - die Häsin ist inzwischen verstorben... Das könnte ich endlos so fortführen.
Ich vertrauen den Ärzten einfach nicht mehr so wie ich es zu Anfangszeiten getan habe... Als Felix 4 Wochen alt war, war ich bei 7 Tierärzten mit ihm - 6 Fehldiagnosen, von chr. Schnupfen, über Autoimmunkrankheiten bis hin zur Einschläferung gab es alles. Erst der 7 Arzt behandelte auf Syphillis, was es dann auch war... Wenn man solche Erfahrungen macht vertraut man nicht mehr auf die Tierarztmeinung. Und viele hier im Forum sind ja auch keine Laien. Es braucht ja nicht immer eine Ausbildung oder ein Studium um sich viel Wissen anzueignen.
Ich gehe in erster Linie zum Tierarzt um eine Diagnose zu bekommen. Oft habe ich schon eine Vermutung, aber ich möchte das eben dann genau abklären lassen. Die Medikamente beim TA sind für mich zweitrangig, da ich da eben selbst eh immernoch schaue ob das alles so wirklich stimmt und ob was Anderes nicht vllt. besser wäre!
Kann dem nur 100% zustimmen :freun:
Nadine spricht mir aus der Seele.
Ich habe früher auch etliche Tiere verloren, gerade WEIL ich auf die TÄ vertraut und NICHT hinterfragt hab.
Das ist nun schon einige Jahre her und mittlerweile lasse ich mir da nichts vorschreiben. Während der Ausbildung und des Studiums lernen die TÄ nichts über Kaninchen und was damit zu tun hat. Das wurde mir selbst von einer TÄ bestätigt.
Viele sind aber so sehr von sich überzeugt und lassen nichts anderes gelten.....bzw. bringen das gerade bei unsicheren und unerfahrenen Haltern scheinbar so gut rüber in ihrem Auftreten, dass da völlig vertraut wird - was ja ansich auch so sein soll :girl_sigh: - aber die Erfahrung war da leider ganz anders.
Nadine hat es auf den Punkt gebracht :good:
Alexandra K.
24.01.2014, 14:04
Liebe Leute, nochmal zur Klarstellung:
Es geht hier überhaupt nicht um Veracin.
Es geht darum, dass es viel zu viele selbst ernannte Kaninchen- (oder andere Tier-) experten gibt, die ohne Absprache mit dem Tierarzt auf eigene Faust Tiere mit aus gutem Grund verschreibungspflichtigen Medikamenten behandeln, was ich für absolut gefährlich und anmaßend halte. Wenn man der Meinung ist, sein TA kenne sich mit Antibiotika nicht aus, dann muss man den TA wechseln, aber um Himmels Willen nicht selbst rumprobieren.
Und es geht außerdem darum, dass niemand (zumindest kein Laie) Antibiotika auf Vorrat zu Hause raumstehen haben darf. Das ist einfach Fakt. Ein Tierarzt, der das Zeug auf Vorrat abgibt, macht sich strafbar!!!
Ich finde es anmaßend das Du so etwas hier schreibst denn damit unterstellst Du vielen Haltern Unverantwortlichkeit.
Um mal bei Veracin zu bleiben: Das gibt es nicht in der Apotheke und auch nicht im Supermarkt zu kaufen. In der Regel gehen also die Halter die meinen sie wollen Veracin haben zu einem entsprechendem TA der es hat, stellen dort das Tier vor und bekommen es oder eben nicht....
Viele hier haben unendlich viel Leid, Fehldiagnosen und inkompetente TÄ hinter sich.
Viele Tiere von mir könnten noch leben, wenn ich damals das Wissen von heute hätte.
TÄ über 35 hatten die Kaninchen nicht mal ansatzweise im Medizinstudium als Thema. Nur mit der Fortbildung für Heimtiere und Interesse an diesem Thema konnten sie hier Wissen erlangen.
Die jüngeren kennen sich wesentlich besser aus, aber haben kaum den Erfahrungssschatz von Pflegestellen und Haltern, die oft seit 20 oder 30 Jahren alle Arten von Krankheiten kennen- und therapieren gelernt haben.
Ich gebe zu, daß ich oft zum TA fahre, weil ich einfach kein Röntgen oder US-Gerät habe und auch nicht den Zugriff auf einige Medis, aber schon ziemlich genau weiß, was es sein wird und was ich brauche.
Meine TK macht da Gott sei Dank gut mit und ist nicht beleidigt, weil sie einfach gemerkt haben, daß ich mich gut auskenne.
Und ja, ich dosiere Schmerzmittel nach, da die meisten TÄ sich nicht an die Empfehlung für Kaninchen halten und viel zu niedrig dosieren.
Und ja, ich würde mir versuchen, verschreibungspflichtige Medis zu besorgen, wenn ich das als Chance sehen würde, einem Tier helfen zu können und mein Arzt es nicht hergibt.
Und nein, ich denke nicht, daß das verantwortungslos ist.
Es ist eher verantwortungslos, Diagnosen nicht zu hinterfragen und selbst nach Wegen zu suchen.
Wie oft wird bei den TÄ schnell von hoffnungslos geredet und es stimmt nicht!
Sabrina P.
24.01.2014, 14:21
In der Regel bekommt man doch von seinem TA des Vertrauens nur Medikamente mit, wenn er oder sie weiß, dass man es nicht unvorsichtig einsetzt. Ich habe zum Beispiel immer MCP und Novalgin zum Spritzen Zuhause. Mein voriger Rammler hatte das perfekte Timing immer nachts gegen 23 Uhr eine Anschoppung zu bekommen. Ob jetzt Überladung oder Anschoppung die Medis sind das gleiche. Da meine TÄ nachts keinen Dienst hat, musste ich erstmal in der TK kämpfen ob überhaupt vorbeikommen zu dürfen. Zum anderen sind das nach 22 Uhr 80€ Notdienstzuschlag, dazu dann das Pech, wenn man an einen Nicht -Kaninchen TÄ gerät. Meine TÄ hat mir daher MCP und Novalgin zum Spritzen für den Notfall mitgegeben. Die TÄ wissen wem sie etwas mitgeben dürfen und wem nicht. Und bevor ich etwas gebe, rufe ich im Zweifel an. So wie gestern. Jack hatte schon oral Novalgin und MCP drin. Nach einer Stunde keine Besserung. Ich war unsicher, ob ich beides noch spritzen darf. Siehe da MCP nicht , aber Novalgin ja.
Und so machen das die anderen auch.
Ich gebe zu so mancher TA wird damit nicht klar kommen, wenn man mal mit Forenwissen kommt. Meine Mia hatte einen beginnenden Kieferabszess mit eitrigem Zahn. Mein Alter TA gab mir zu niedrig dosiertes Schmerzmittel mit und kein AB. Er wollte erstmal abwarten. Ich sah das Tier, das litt, ich wollte Veracin. Ich bekam es nicht. Packte Mia zu einer anderen TÄ. Tag drauf Zahn raus, Veracin und nach zwei Tagen war der Eiter weg, der Abszess löste sich in Wohlgefallen auf. Veracin gab es noch drei Wochen. Und siehe da der Schnupfen, der sich nie von Baytril beeindruckt gezeigt hatte, war auf einmal auch weg. Ich ärgere mich bis heute, dass ich nie früher mal zu einem anderen Arzt bin sondern auf ihn gehört habe.
Jennifer
24.01.2014, 14:29
Ich finde das alles hier sehr "bescheuert".
Auch ich vertraue meinem TA, aber auch mein TA baut dadrauf das ich mich erkundige, schlau lese, mit Ideen komme und aus den Erfahrungen des KS schöpfe.
Genauso wie ich alle Krankheitsfälle und Behandlungen meine TA´s hier hinterfrage. Und das nicht weil ich ihr nicht traue, sondern weil auch sie nur ein Mensch ist.
Und, Gott sei Dank, tu ich das. Meine TÄ nimmt sich immer viel Zeit für uns und diskutiert auch Ideen und Anregungen von mir und wenn sinnvoll nimmt sie diese auch gerne an.
Der Tumor-Plan für Amy wäre wohl sonst nie zu Stande gekommen. Genauso wenig das Zeel für Charly.
Sie weiss all diese Dinge, aber sie ist nur ein Mensch. Ich habe 11 Tiere die regelmäßig dort sitzen, weil ständig einer krank ist.
Ich bin KEINE Großpflegestelle mit viel Erfahrung und habe trotzdem gewisse Medikamente auf Vorrat zuhause. (NACH Rücksprache mit meiner TÄ).
Ob sich ein TA damit strafbar macht oder nicht, weiss ich nicht, aber ich denke auch das muss jeder TA selber entscheiden.
Desweiteren denke ich das einige der Großpflegestellen hier wahrnscheinlich innerhalb von kürzester Zeit Ihre Prüfung zum Vet. Mediziner zumindest im Kaninchenbereich ablegen könnte.
Und wenn ich bedenke wieviele Leben damit schon gerettet wurden, das die einfach mit ihrem Wissen handeln können :good:
Kurzum: Jedem wird hier gesagt, er solle nicht selbstständig Medikamente verabreichen. Ebenfalls wird jedem gesagt das die Tipps hier keinen Tierarzt Besuch ersetzen.
Großpflegestellen wissen schon was Sie tun. Und selbst Kathi, Almuth, Kerry, Fienchen (etc etc) mit ihrem Riesen Fachwissen halten jedesmal Rücksprache mit Ihrem TA, daher finde ich die Diskussion etwas überflüssig.
Außerdem springst du von Thema zu Thema :rw: Erst war es: Keiner sollte Medikamente auf Vorrat zuhause haben. Dann war es, keiner sollte Medikamente einfach verabreichen. (Was auch keiner tut). Nun ist es, das sich der TA damit strafbar macht :girl_sigh:
Und das mit dem "Laien" finde ich auch etwas heftig :secret:
Liebe Leute, nochmal zur Klarstellung:
Es geht hier überhaupt nicht um Veracin.
Es geht darum, dass es viel zu viele selbst ernannte Kaninchen- (oder andere Tier-) experten gibt, die ohne Absprache mit dem Tierarzt auf eigene Faust Tiere mit aus gutem Grund verschreibungspflichtigen Medikamenten behandeln, was ich für absolut gefährlich und anmaßend halte. Wenn man der Meinung ist, sein TA kenne sich mit Antibiotika nicht aus, dann muss man den TA wechseln, aber um Himmels Willen nicht selbst rumprobieren.
Und es geht außerdem darum, dass niemand (zumindest kein Laie) Antibiotika auf Vorrat zu Hause raumstehen haben darf. Das ist einfach Fakt. Ein Tierarzt, der das Zeug auf Vorrat abgibt, macht sich strafbar!!!
Um was gehts Dir denn hier ? Wirklich ums Wohle von Kaninchen oder nur um die rein rechtliche Lage, was ein TA oder Halter machen darf oder eben nicht ?
Mal angenommen, Du wärst Großpflegestelle mit vielen gesundheitlich angeschlagenen Notfalltieren. Wie würdest Du denn den Ablauf der medizinischen Versorgung regeln ? Dazu gehören natürlich auch chronisch kranke Tiere mit unverhofften EC-Schüben oder extreme Schnupfer.
feiveline
24.01.2014, 16:27
Ich wäre glücklich wenn ich einen TA hätte der mir eine gewisse Notfallapotheke anvertrauen würde...
Das einzige was ich vom TA zuhause hab ist Metacam. Selber gekauft habe ich Fussels Augentropfen, Engystol Tropfen und Sab Simplex.
Bei meinen Igeln waren die TÄ etwas "freigibiger", aber auch nur wenn sie das Tier vorher in der Praxis hatten... und man braucht ein verdammt dickes Fell wenn man ihnen verbietet manche Mittel anzuwenden...
bustomat
24.01.2014, 18:12
Mir ist bei dieser Diskussion folgende Frage in den Sinn gekommen:
Warum gehen manche eigentlich zum TA, wenn sie dann doch alles "anders" machen und zusätzlich Medikamente geben oder die vom TA verschriebenen Medikamente gar nicht geben?
Geht ihr quasi nur zum TA, um an die Medikamente zu kommen? :hä:
Tierärzte sind nicht unbedingt selbstlos bei der Auswahl der angebotenen Präperate. Margen spielen da eine wichtige Rolle. Sie sind ja auch Ihre eigene Apotheke und haben das Monopol.
Wohin soll man sonst gehen? Schick!
bustomat
24.01.2014, 18:53
Das ändert doch alles nichts an der Sache, dass es dem TA verboten ist, verschreibungspflichtige Medis auf Vorrat abzugeben. Es ist lediglich eine Abgabe in der Menge, die für die Behandlung von Tieren, die der TA selbst im vorliegenden Erkrankungsfall untersucht hat (und zwar live, nicht übers Telefon per Ferndiagnose) , erlaubt. Weder auf Vorrat für bereits vorhandene Tiere, die evtl. erkranken könnten, noch prophylaktisch für weitere Tiere, die noch in den Bestand kommen sollen.
Ein TA, der das macht, steht einfach mit nem halben Bein im Knast!
Bei der ganzen Diskussion der letzten Jahre über Resistenzen und über den Fehlgebrauch von Antibiotika kann ich es leider weiterhin nicht nachvollziehen, dass TÄ Antibiotika und solchen Unmengen abgeben, dass Laien sie zu Hause bevorraten können.
Dann wende Dich an die TÄ Kammer. Das wäre der richige Ansprechpartner für Dein Anliegen.
Ich bin mir sicher, es gibt vieles, bei dem Du nicht imstande bist, es nachzuvollziehen. Ein typischer "Ja, aber..." Mensch ohne Lösung.
Der Unterschied zwischen subjektiver Meinung u. objekiven Fakt ist Dir unbekannt, scheint mir. Wichtig ist doch, ob Du ein Teil des Problems oder ein Teil der Lösung bist. Was ist durch Dich besser?
Du polterst über Menschen her, die Jahre Ihres Lebens gerade den "untouchables" gewidmet haben. Das sind keine Sonntagshasi Halter wie ich. Die stecken bis zum Hals im Tagesgeschäft von kranken Tieren!
Laien? My ass!!!
NinaNinchen
24.01.2014, 19:24
Leider läuft die Diskussion hier fast vollständig an meinem eigentlichen Thema vorbei.
Ich glaube, einzig animal hat verstanden, um was es mir hier geht.
Darum hier ein Zitat aus dem Arzneimittelgesetz:
§ 56a Verschreibung, Abgabe und Anwendung von Arzneimitteln durch Tierärzte
(1) Der Tierarzt darf für den Verkehr außerhalb der Apotheken nicht freigegebene Arzneimittel dem Tierhalter nur verschreiben oder an diesen nur abgeben, wenn
1.
sie für die von ihm behandelten Tiere bestimmt sind,
2.
sie zugelassen sind oder sie auf Grund des § 21 Abs. 2 Nr. 4 in Verbindung mit Abs. 1 in Verkehr gebracht werden dürfen oder in den Anwendungsbereich einer Rechtsverordnung nach § 36 oder § 39 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 fallen oder sie nach § 38 Abs. 1 in den Verkehr gebracht werden dürfen,
3.
sie nach der Zulassung für das Anwendungsgebiet bei der behandelten Tierart bestimmt sind,
4.
ihre Anwendung nach Anwendungsgebiet und Menge nach dem Stand der veterinärmedizinischen Wissenschaft gerechtfertigt ist, um das Behandlungsziel zu erreichen ...
Das ist geltendes Recht in Deutschland. Mir passen einige andere Gesetze auch nicht, ich kann auch viel darüber diskutieren, wie sinnvoll diese sind oder eben auch nicht; aber ich sage es noch einmal:
Die Abgabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten an Tierhalter in größeren Mengen, als für den Einzelfall benötigt, ist illegal!
Und bevor ich hier noch aufgefressen werde, weil ich angeblich keine Ahnung davon habe, was ich schreibe, noch kurz zu meiner Person:
Ich bin selbst seit vielen Jahren Tierärztin, habe unter anderem in der TiHo Hannover und anderen Kliniken/Praxen mit dem Schwerpunkt Behandlung kleiner Heimtiere (also Kaninchen und Nager) gearbeitet und halte selbst seit ewiger Zeit Kleintiere. Von Gerbils über Wellensittiche, Meerschweinchen, Kaninchen und Degus hatte ich schon alles mögliche im Haus, öfters auch schwer kranke Patienten, die ich aus der Praxis/Klinik/Tierheim mit nach Hause genommen und versorgt habe.
Leider musste ich selbst schon öfters die negative Erfahrung machen, dass Patientenbesitzer aufgrund von Tipps, die sie in irgendwelchen Internetforen bekommen haben, ihre Tiere zunächst einmal mit Medikamenten, die halt noch zu Hause rumgestanden haben, vorbehandelt und dabei mehr kaputt als gut gemacht haben.
Deshalb bin ich strikt dagegen, Medikamente in größerer Menge als nötig abzugeben und bin auch für eine rigorose Aufklärung der Vergehen gegen das Arzneimittelgesetz.
Ich streite nicht ab, dass einige von Euch vermutlich mehr Ahnung von Kaninchenbehandlung haben als manche Kollegen, aber das gibt niemandem das Recht, sich über bestehende Gesetze hinweg zu setzen.
Und ja, ich habe absichtlich ziemlich provokativ geschrieben, weil ich sehen wollte, wie viele User auf die Diskussion eingehen und mir damit den Eindruck bestätigen, den ich aus jahrelanger Praxiserfahrung habe, nämlich dass leider viele Besitzer dem Internet mehr vertrauen, als ihrem TA. Das macht mich wirklich traurig.
Nina
Leider musste ich selbst schon öfters die negative Erfahrung machen, dass Patientenbesitzer aufgrund von Tipps, die sie in irgendwelchen Internetforen bekommen haben, ihre Tiere zunächst einmal mit Medikamenten, die halt noch zu Hause rumgestanden haben, vorbehandelt und dabei mehr kaputt als gut gemacht haben.
Das sehe ich genau so. :good:
Und ja, ich habe absichtlich ziemlich provokativ geschrieben, weil ich sehen wollte, wie viele User auf die Diskussion eingehen und mir damit den Eindruck bestätigen, den ich aus jahrelanger Praxiserfahrung habe, nämlich dass leider viele Besitzer dem Internet mehr vertrauen, als ihrem TA. Das macht mich wirklich traurig.
Das kommt daher, weil fast in jedem Krankheitsthread verkündet wird, dass sich die allermeisten Tierärzte sowieso nicht mit Kaninchen auskennen. Und leider verlassen sich dann viele (neue) User auf das, was ihnen in den Foren erzählt wird, egal ob es für das Tier sinnvoll/hilfreich ist oder nicht.
Ich finde das auch sehr traurig.
NinaNinchen
24.01.2014, 19:37
Danke Snickers!
Bin ja froh, dass der eine oder andere mich doch versteht...
Man braucht sich ja nur mal die ganzen Threads ansehen in denen um die Dosierung gewisser Medikamente per PN gebeten wird.
Wenn bei eigenmächtigen Behandlungen was nicht funktioniert, dann soll es der TA "richten" und wenn das nicht den gewünschten Erfolg bringt, dann wird dem TA Inkompetenz unterstellt.
Ich verfolge diese Vorgehensweisen schon ca. 3 Jahre in einigen Foren und m.E. könnte manches Tier noch leben, wenn man sich NUR an die Anweisungen des Tierarztes gehalten hätte und nicht zusätzlich das gemacht hätte, was einem in Foren empfohlen wurde.
Mit solchen Aussagen wie meine hier, macht man sich halt ganz schnell unbeliebt in Foren und daher trauen sich nur wenige das zu schreiben, was sie auch denken und schreiben nur das, was die Forengemeinde gerne hören will. Aber so ist das nunmal in den meisten Foren.
Walburga
24.01.2014, 19:54
Wann hört der Einzelfall auf?
Wenn ich ein Arthrose-Tier mit Lungenmetastasen zuhause hab, muss ich mir das Metacam dann jede Woche in Einzelspritzen abholen oder darf ich die 100 ml Flaschen bunkern. Gesund wird das Tier ja nicht mehr.
Wenn ich 1 Huhn mit Durchfall habe, das einzig zugelassene Medikament aber nur in 2 kg Paketen zu haben ist, muss ich dann 1,95 kg die ich nicht brauch wegwerfen oder darf ich mir das für das nächste Huhn in die Ecke stellen?
NinaNinchen
24.01.2014, 20:10
Wann hört der Einzelfall auf?
Wenn ich ein Arthrose-Tier mit Lungenmetastasen zuhause hab, muss ich mir das Metacam dann jede Woche in Einzelspritzen abholen oder darf ich die 100 ml Flaschen bunkern. Gesund wird das Tier ja nicht mehr.
Wenn ich 1 Huhn mit Durchfall habe, das einzig zugelassene Medikament aber nur in 2 kg Paketen zu haben ist, muss ich dann 1,95 kg die ich nicht brauch wegwerfen oder darf ich mir das für das nächste Huhn in die Ecke stellen?
Hallo Zeppelinchen,
wenn klar ist, dass das Arthrose-Tier das Metacam lebenslang braucht, dürfte es normalerweise kein Thema sein, eine Flasche abzugeben - das muss aber natürlich der behandelnde TA entscheiden. Ob es gleich die 100ml-Flasche sein muss, kommt natürlich auf die Dosierung an; bei nem 1kg-Zwergkaninchen würde ich die sicher nicht abgeben, bei ner Dogge schon......
Und was das Durchfallmedikament fürs Huhn angeht: Wenn es sich um etwas frei verkäufliches handelt, darfst Du den 2 kg-Sack kaufen und auch aufheben. Sollte das Medikament allerdings verschreibungspflichtig sein, darf der TA es nur in der benötigten Menge abgeben.
Ich kenne das selbst aus der Praxis, dass man da schnell in einer Zwickmühle steckt. Einerseits darf man nicht mehr abgeben, andererseits ist es natürlich Mist, wenn man das Zeug extra für einen Patienten bestellt, der dann nur ne Minimenge braucht und den Rest kann man in die Tonne treten......
Sabrina P.
24.01.2014, 20:17
1. der zitierte Paragraph kann auf verschiedene Weise interpretiert werden. Die Umwidmung von Medikamenten ist nach wie vor erlaubt. Machen wir uns doch nichts vor. Kaninchen sind Stiefkinder der Tiermedizin. Der durchschnittliche TA kennt Marbocyl, Baytril und Chloramphenicol.
2. Sorry aber so lange es noch TÄ gibt, die allen Ernstes meinen, dass Durchfall beim Kaninchen vom Gemüse kommt und man lieber nur Trockenfutter füttern soll, dass ein Kaninchen dringend einen Käfig braucht und Zimmerhaltung schädlich ist, so lange begegne ich jedem neuen TÄ erst einmal mit Argwohn und vertraue ihm ihr nicht blind.
3.@NinaNinchen: ich hoffe, du erweiterst dann zumindest in Fortbildungen Dein Wissen. Input von Patientenbesitzern ist ja wohl nicht gewünscht. Ansonsten hoffe ich, dass nie ein Nin Deine Praxis betreten wird, dessen Behandlung etwas anders als die Standardmedikamente benötigt.
Gott sei Dank gibt es nun Internet! Und man ist nicht mehr ausschließlich auf die vermeintliche Allwissenheit der Mediziner angewiesen.
Nadine S.
24.01.2014, 20:25
Und ich sehe es nicht ein mit einen schwer kranken Tier was an E.c erkrankt ist jeden Tag in eine Praxis zu fahren,weil es ein AB gespritzt bekommen soll.
Wo ist denn da die Logik???Damit die Praxis Geld und Geld scheffelt und mein Tier dann komplett gelähmt ist??
Meine TA vertraut mir…ich vertraue ihr genau so.
Und deswegen gibt sie mir das dann auch raus. Deswegen haben sich auch Praxen für mich in Hannover erledigt,weil mir das wohl des Tieres als erster Stelle steht.
Ich kann aber auch dich verstehen….wenn die Leute zu hause mit Medikamenten herum experimentieren und das Gegenteil erreicht wird.
Ich kenne aber meine Tiere und weiss genau wenn einer von meinen krank wird.
Das ist alles so etwas von personenabhängig ... Man kann nicht alles über einen Kamm scheren. Es gibt solche und solche Tierärzte und solche und solche Halter, sogar solche und solche Foren bzw. Internetinfoseiten.
Fakt ist:
Viele Kaninchen sterben, weil Tierärzte keine/zu wenig Ahnung von Kaninchen haben oder diese Tierart für Wegwerfware halten. Wegen solcher Erfahrungswerte (und die sind eben leider sehr häufig) wird hier sehr empfindlich darauf reagiert, dass wer Tierarzt ist, automatisch alles besser wissen soll.
Das Recht zeigt wie es sein sollte, aber leider ist es in der Praxis eben nicht alles so einfach.
Viele Halter in diesem Forum haben schon lebensrettende Tipps gegeben (mir zum Beispiel), auf Behandlungsmängel aufmerksam gemacht und zu kompetenten Tierärzten verwiesen.
Das Forum betont sehr oft, dass Behandlungen mit Tierärzten abgesprochen werden sollten.
Ich bezweifle obendrein, dass Otto Normalhalter verschreibungspflichtige Medikamente herumliegen hat, weil Tierärzte damit sorgenlos um sich werfen. Wäre es so, wäre es gefährlich, aber Notstation ist nicht Otto Normalhalter.
Es stimmt aber auch:
Das Informationsangebot im Internet ist ein zweischneidiges Schwert. Sicherlich wird es eine wie ich befürchte nicht zu kleine Menge Halter geben, die einfach blind drauflos behandeln. Ich vermute aber, dass das vor allem solche sind, die kein Geld für Kaninchen beim Tierarzt ausgeben wollen oder sich auf die falschen Internetseiten verlassen.
Doch ich bezweifle sehr, dass ihnen dieses Forum die Behandlung ohne Tierarztbesuch nahegelegt hat. Es ist also die falsche Adresse für diese zweifellos richtige Beschwerde.
Mit gespritztem (nicht oral gegebenen, was gefährlich sein soll) Veracin und Kaninchen habe ich jedenfalls schon bei 2 verschiedenen Tierärzten sehr gute Erfahrungen gemacht und es rettete mindestens ein Kaninchenleben als allerletzte Chance und verhinderte vermutlich, dass andere Fälle ausarteten.
NinaNinchen
24.01.2014, 20:32
Und ich sehe es nicht ein mit einen schwer kranken Tier was an E.c erkrankt ist jeden Tag in eine Praxis zu fahren,weil es ein AB gespritzt bekommen soll.
Wo ist denn da die Logik???Damit die Praxis Geld und Geld scheffelt und mein Tier dann komplett gelähmt ist??
Meine TA vertraut mir…ich vertraue ihr genau so.
Und deswegen gibt sie mir das dann auch raus. Deswegen haben sich auch Praxen für mich in Hannover erledigt,weil mir das wohl des Tieres als erster Stelle steht.
Ich kann aber auch dich verstehen….wenn die Leute zu hause mit Medikamenten herum experimentieren und das Gegenteil erreicht wird.
Ich kenne aber meine Tiere und weiss genau wenn einer von meinen krank wird.
Hallo Nadine,
danke für Dein Verständnis wegen der Leute, die zu Hause rumexperimentieren.
Natürlich wäre es Schwachsinn, jeden Tag zum Spritzen zum TA zu fahren, wenn Du das zu Hause auch machen kannst. Darum geht es ja aber auch wieder gar nicht. Natürlich darf der TA Dir die Medis für eine Behandlung mitgeben, nur eben dann nur in der Menge, die für die Behandlungsdauer benötigt werden und nicht für die nächsten Jahre auf Vorrat.
NinaNinchen
24.01.2014, 20:39
Hallo Mümmel,
Fakt ist:
Viele Kaninchen sterben, weil Tierärzte keine/zu wenig Ahnung von Kaninchen haben oder diese Tierart für Wegwerfware halten.
Da muss ich Dir leider Recht geben
Ich bezweifle obendrein, dass Otto Normalhalter verschreibungspflichtige Medikamente herumliegen hat, weil Tierärzte damit sorgenlos um sich werfen. Wäre es so, wäre es gefährlich, aber Notstation ist nicht Otto Normalhalter.
Da habe ich in den letzten Jahren andere Erfahrungen gemacht; es tauchen immer wieder Halter von einzelnen Kaninchen auf, die einen ganzen Vorrat an Medis vom vorbehandelnden TA mitbringen. - Die werden von mir natürlich auch über artgerechte Haltung aufgeklärt!
Es stimmt aber auch:
Das Informationsangebot im Internet ist ein zweischneidiges Schwert. Sicherlich wird es eine wie ich befürchte nicht zu kleine Menge Halter geben, die einfach blind drauflos behandeln. Ich vermute aber, dass das vor allem solche sind, die kein Geld für Kaninchen beim Tierarzt ausgeben wollen oder sich auf die falschen Internetseiten verlassen.
Sehe ich genauso.
Doch ich bezweifle sehr, dass ihnen dieses Forum die Behandlung ohne Tierarztbesuch nahegelegt hat. Es ist also die falsche Adresse für diese zweifellos richtige Beschwerde.
Davon bin ich noch nicht ganz überzeugt - wird aber vielleicht noch?
Danke Snickers!
Bin ja froh, dass der eine oder andere mich doch versteht...
Jetzt kann ich es mir ja doch nicht verkneifen, denn Du kennst ja weder die User hier, noch die Einzelheiten der konkreten Fälle, und wahrscheinlich auch nicht Snickers. Sie hat nämlich geschrieben, und ich zitiere hier wörtlich, "Wer heilt, hat Recht". Das war zwar schon Blödsinn, als sie's geschrieben hat, ist aber ziemlich genau das Gegenteil von der Unterstützung, die Du wünschen könntest.
Das geltende Recht in Deutschland sagt nun nix aus über die Art, wie speziell bei diesen Medikamenten die Diagnose gewonnen wird oder auf welcher Basis das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Halterin und die Vertrautheit des Arztes mit dem betreffenden Tier in die Diagnose mit einfliessen darf. Oder anders: Der Arzt steht nicht einmal annähernd auch nur in der Nähe des Knastes, solange er nicht an wildfremde Menschen irgendwelche Medikamente per Post zuschickt, ohne das Tier jemals gesehen zu haben.
Wenn Du Deine Diagnosen genau so machst wie Du hier Urteile fällst, nämlich indem Du Behauptungen aufstellst, pauschalisierst, so gut wie keine Frage stellst, die Zusammenhänge und den Kontext ignorierst und Dich mehr mit rechtlichen Dingen auseinandersetzt als mit den medizinischen Fragen und dem Tier - nun ja.
NinaNinchen
24.01.2014, 21:16
Hallo april,
Jetzt kann ich es mir ja doch nicht verkneifen, denn Du kennst ja weder die User hier, noch die Einzelheiten der konkreten Fälle, und wahrscheinlich auch nicht Snickers.
Wenn Du Deine Diagnosen genau so machst wie Du hier Urteile fällst, nämlich indem Du Behauptungen aufstellst, pauschalisierst, so gut wie keine Frage stellst, die Zusammenhänge und den Kontext ignorierst und Dich mehr mit rechtlichen Dingen auseinandersetzt als mit den medizinischen Fragen und dem Tier - nun ja.
Ich kenne mehrere User dieses Forum persönlich und den einen oder die andere auch vom Telefon/Mailkontakt.
Also sorry, aber wer pauschalisiert denn hier nun?
schönes Beispiel von heute: Kaninchen mit extremer Untertemperatur und Blinddarmanschoppung, TA spritzt Buscopan (kontraindiziert in diesem Fall!) und verabreicht Schmerzmittel: Metacam für Katzen, xx Tropfen!!!!!!
das Tier hätte xx ml Metacam benötigt, nur für heute, aber selbst für die einmalige Dosis hat die abgefüllte Menge nicht gereicht, TA ist aber nicht bereit, eine höhere Dosis abzugeben, ein anderer TA gibt nichts ab, ohne das Tier gesehen zu haben
grade in Bezug auf Schmerzmittel und deren Dosierung bei Kaninchen liest man das hier in 98% der Threads
und dann sterben die Tiere, weil sie bei einer Aufgasung nicht richtig behandelt wurden
und grade die gängigen Medis für Bauchgeschichten sollte JEDER Kaninchenhalter IMMER zu Hause haben, dafür plädiere ich und dabei bleibe ich auch
Und ja ich gebe auch Veracin, hab auch 1 Flasche da und nein ich muss mich nicht rechtfertigen, weil ich weiß was ich tue :girl_sigh:
Und das hat schon TÄ überzeugt die Jahrelang Gegner von Veracin bei Kaninchen waren. Und das hilft Leben retten und nicht diese in meinen Augen "sinnlose" Diskussion mit teilw. schlimmen Anschuldigungen.
NinaNinchen stell dich doch mal vor.
Wieviel Tiere hast du, vorallem wieviele Tiere die einen Kieferabszess o.ä. hatten oder haben :girl_sigh:
Du sprichst mir aus der Seele. So ist es bei mir auch.
schönes Beispiel von heute: Kaninchen mit extremer Untertemperatur und Blinddarmanschoppung, TA spritzt Buscopan (kontraindiziert in diesem Fall!) und verabreicht Schmerzmittel: Metacam für Katzen, xx Tropfen!!!!!!
das Tier hätte xx ml Metacam benötigt, nur für heute, aber selbst für die einmalige Dosis hat die abgefüllte Menge nicht gereicht, TA ist aber nicht bereit, eine höhere Dosis abzugeben, ein anderer TA gibt nichts ab, ohne das Tier gesehen zu haben
grade in Bezug auf Schmerzmittel und deren Dosierung bei Kaninchen liest man das hier in 98% der Threads
und dann sterben die Tiere, weil sie bei einer Aufgasung nicht richtig behandelt wurden
Dem kann ich mich nur anschließen, habe ich auch oft genug erlebt.
Überhaupt einen TA zu finden, der die richtigen Dosierungen für Kaninchen kennt und wie man mit was Kaninchenkrankheiten behandelt ist beinahe ein Lottogewinn. Ich habe seit ein paar Jahren zum Glück eine gute TÄ, aber im Notdienst gibts hier niemanden, dem ich vertrauen würde.
Obwohl ich sehr viel mit Homöopathie behandele, komme ich auch in Situationen, in denen es schnell gehen muss und nicht viel Zeit bleibt, eine größere Fallaufnahme mit Repertorisation zu machen. Dann bin ich jedesmal froh, wenn ich in der Nacht auf eine klassische Behandlung zurückgreifen kann oder eine TÄ habe, die mir so sehr vertraut, dass ich dann auch unter Rücksprache bekomme, was ich brauche. Dadurch hat die ehemals nicht kaninchenerfahrene TÄ auch schon einige Dosierungen umgestellt, nachdem sie sich durch mich angeregt genauer erkundigt hat. Früher hat sie sogar Baytril zu niedrig dosiert. Veracin hat sie bei Kaninchen nie eingesetzt, jetzt tut sie es.
und grade die gängigen Medis für Bauchgeschichten sollte JEDER Kaninchenhalter IMMER zu Hause haben, dafür plädiere ich und dabei bleibe ich auch
Auf jeden Fall! Zumindest jeder, der weiß, was er wann damit anzufangen hat.
Hier in der Gegend sieht es z.B. sehr schlecht aus mit KaninchenTÄ. Ich habe eine gute TÄ und eine weitere, die sich verbessert hat, aber keine Diagnostikgeräte hat. Im Notdienst bin ich hier total aufgeschmissen. Die eine TK betrete ich nach den schlimmsten Erfahrungen in meinem ganzen Leben nicht mehr (und ist diese TK hier bekannt dafür, was sie (sich) "leistet"), die Andere gleicht einem Glücksspiel, je nachdem ob gerade eine engagierte TÄ da ist oder jene, die am Liebsten gleich alles einschläfert oder eine Andere, die strikt eine Notfallbehandlung macht und keinen Millimeter mehr wodurch ich schon ein Tier verloren habe, eine andere TK ist recht gut, gibt aber Rizinusöl, womit ich gar nicht einverstanden bin.
Dann bin ich mehr als froh, wenn ich alle Medikamente da habe und nicht auf solche TÄ angewiesen bin, wenn es um das Leben eines Tieres geht.
Da wir uns ja kennen war es nicht sonderlich schwer in etwa zu wissen, worum es Dir wirklich geht, sodass mich Deine näheren Erläuterungen dazu auch nicht verwundert haben.
Trotz allem hatte ich ein klein wenig gehofft, bei allem Verständnis aus Deiner Sicht als Tierärztin, dass einem das Frösteln wenigstens beim Lesen erspart bliebe. Denn so ganz nebenbei gehts doch auch um Tiere. :ohje:
Und ich frag jetzt einfach noch mal :
Wie würdest Du es als Großpflegestelle aus Deiner Sicht händeln wollen bzw. welche Alternative wäre da für Dich vertretbar ?
Sie ist Tierärztin?! Warum fragt sie dann hier so provokant und unverschämt?
Gerade sie müsste doch wissen, wie erbärmlich teilweise der Wissensstand in Bezug auf Kaninchen bei ihren Kollegen ist.
Mal eine Gegenfrage an Frau Doktor:
Behandeln Sie Kaninchen mit Veracin?
also ich fand das ziemlich offensichtlich, daß sie TÄ ist :rollin:
und NEIN, ich habe nichts gegen TÄ und halte nicht alle für unfähig :girl_sigh:
also ich fand das ziemlich offensichtlich, daß sie TÄ ist :rollin:
und NEIN, ich habe nichts gegen TÄ und halte nicht alle für unfähig :girl_sigh:
Ich bin blond und naiv :rollin: und mag "meine" TÄs.
also ich fand das ziemlich offensichtlich, daß sie TÄ ist :rollin:
und NEIN, ich habe nichts gegen TÄ und halte nicht alle für unfähig :girl_sigh:
Ich bin blond und naiv :rollin: und mag "meine" TÄs.
kann ich bestätigen :rollin:
Nadine N.
24.01.2014, 23:03
also ich fand das ziemlich offensichtlich, daß sie TÄ ist :rollin:
und NEIN, ich habe nichts gegen TÄ und halte nicht alle für unfähig :girl_sigh:
Ich bin blond und naiv :rollin: und mag "meine" TÄs.
Ich mag deine TÄ auch - wobei das sind ja auch meine! :rollin::rollin:
also ich fand das ziemlich offensichtlich, daß sie TÄ ist :rollin:
und NEIN, ich habe nichts gegen TÄ und halte nicht alle für unfähig :girl_sigh:
Ich bin blond und naiv :rollin: und mag "meine" TÄs.
kann ich bestätigen :rollin:
:rollin:
also ich fand das ziemlich offensichtlich, daß sie TÄ ist :rollin:
und NEIN, ich habe nichts gegen TÄ und halte nicht alle für unfähig :girl_sigh:
Ich bin blond und naiv :rollin: und mag "meine" TÄs.
Ich mag deine TÄ auch - wobei das sind ja auch meine! :rollin::rollin:
:D :freun:
bustomat
25.01.2014, 17:35
Mein "Alter" wollte Seppl tatsächlich für die Impfungen an den Ohren hochkant aus der Box ziehen. Ich zeigte Ihm stattdessen, wie einfach sich eine "moderne" Box teilen läßt. So läßt sich Seppl stresslos heraus heben. :tischkante:
Im Feb gehe ich mit Zelda und Seppl in OL zu einer neuen TÄ. Sie soll richtig gut mit Kaninchen sein. Wenn es stimmt,:froehlich::froehlich::froehlich:!
NinaNinchen
27.01.2014, 20:14
Da wir uns ja kennen war es nicht sonderlich schwer in etwa zu wissen, worum es Dir wirklich geht, sodass mich Deine näheren Erläuterungen dazu auch nicht verwundert haben.
Trotz allem hatte ich ein klein wenig gehofft, bei allem Verständnis aus Deiner Sicht als Tierärztin, dass einem das Frösteln wenigstens beim Lesen erspart bliebe. Denn so ganz nebenbei gehts doch auch um Tiere. :ohje:
Und ich frag jetzt einfach noch mal :
Wie würdest Du es als Großpflegestelle aus Deiner Sicht händeln wollen bzw. welche Alternative wäre da für Dich vertretbar ?
Mir geht es nicht so ganz nebenbei um Tiere, sondern im Prinzip dreht sich meine komplette Freizeit um die Viecher - auch wenn mir gewisse Leute unterstellen, es würde mir eher um meine Stellung im Verein und zum Vorstand gehen....
Auf die Frage:
Auch Großpflegestellen dürfen rechtlich gesehen keine verschreibungsfähigen Medikamente zu Hause bunkern, wenn es sich bei den Verantwortlichen um tiermedizinische Laien handelt.
Diese Medis sind ja nicht aus Jux und Dollerei verschreibungspflichtig, sondern weil nicht zu verachtende Nebenwirkungen auftreten können und viele Kontraindikationen bestehen, die ein medizinischer Laie ohne Untersuchung vor der Gabe einfach nicht feststellen kann, egal, ob er sich gut mit Kaninchen auskennt, oder nicht. Ich bezweifle, dass die Großpflegestellen mit Stethoskop, Blutanalysegerät oder Röntgengerät ausgestattes sind, um Gegenanzeigen vor der Medikamtentengabe richtig zu diagnostizieren?!?
Nadine S.
27.01.2014, 20:27
ich finde du wiederholst dich.:rw:
Ändern an der Sache wirst du es auch nicht können.
Nadine N.
27.01.2014, 20:54
Da wir uns ja kennen war es nicht sonderlich schwer in etwa zu wissen, worum es Dir wirklich geht, sodass mich Deine näheren Erläuterungen dazu auch nicht verwundert haben.
Trotz allem hatte ich ein klein wenig gehofft, bei allem Verständnis aus Deiner Sicht als Tierärztin, dass einem das Frösteln wenigstens beim Lesen erspart bliebe. Denn so ganz nebenbei gehts doch auch um Tiere. :ohje:
Und ich frag jetzt einfach noch mal :
Wie würdest Du es als Großpflegestelle aus Deiner Sicht händeln wollen bzw. welche Alternative wäre da für Dich vertretbar ?
Mir geht es nicht so ganz nebenbei um Tiere, sondern im Prinzip dreht sich meine komplette Freizeit um die Viecher - auch wenn mir gewisse Leute unterstellen, es würde mir eher um meine Stellung im Verein und zum Vorstand gehen....
Auf die Frage:
Auch Großpflegestellen dürfen rechtlich gesehen keine verschreibungsfähigen Medikamente zu Hause bunkern, wenn es sich bei den Verantwortlichen um tiermedizinische Laien handelt.
Diese Medis sind ja nicht aus Jux und Dollerei verschreibungspflichtig, sondern weil nicht zu verachtende Nebenwirkungen auftreten können und viele Kontraindikationen bestehen, die ein medizinischer Laie ohne Untersuchung vor der Gabe einfach nicht feststellen kann, egal, ob er sich gut mit Kaninchen auskennt, oder nicht. Ich bezweifle, dass die Großpflegestellen mit Stethoskop, Blutanalysegerät oder Röntgengerät ausgestattes sind, um Gegenanzeigen vor der Medikamtentengabe richtig zu diagnostizieren?!?
Ich hab zwarn Stehoskop, aber denke das gehört nicht zu dem Zeug was die meisten PS haben... Medizinische Laien sind die Großpflegestellen und auch viele Kaninchenhalter hier im Forum sicherlich nicht! Das heißt wenn ein Tier zu dir kommt, was einen E.C-Anfall hat, nimmst du erstmal Blut - schickst das ein, bzw. untersucht es, macht ein Röntgenbild usw... bevor du behandelst? Das hoffe ich doch nicht, denn genauso was kostet häufig Tieren das Leben. Ich bin der Schulmedizin sehr kritsich gegenüber, aber ich kann dennoch behaupten, dass ich wenn ich Medikamente gebe ganz genau weiß was ich gebe und warum ich es gebe... Um nochmal zu betonen, selbstverständlich spreche ich "große" Medikamentengaben mit dem TA ab...
Aber was würdest du denn dann zb. machen? Mein Felix leidet ständig unter Aufgasungen. Soll ich dann jedse Mal zum TA fahren, der das Gleiche macht wie ich ohnehin und dem Tier solch einen Stress zumuten, obwohl ich genau weiß welche Medikamente er braucht? Oder meinem E.C-Patienten, der nach Luft schnappt wenn ich ihn nur auf den Arm nehme. Soll ich ihn beim E.C-Anfall direkt einpacken und zum TA fahren, nur damit er mir die Medikamente gibt die er braucht, obwohl ich das genauso gut zuhause könnte? Oder wenn meine Häsin mit ihrer Hüftfehlstellung zu kämpfen hab - auch zum TA, nur damit ich Schmerzmittel bekomme? Das sollte man gerade bei Kaninchen doch so gering wie möglich halten um einfach Stress zu vermeiden...
Sabrina P.
27.01.2014, 21:08
Ich würde da nicht weiter diskutieren. Ich meine Fakt ist jeder hat verschreibungspflichtige Medikamente Zuhause. Ich werfe doch die für mich ausgestellte Flasche MCP auch nicht weg, wenn meine Magengeschichten weg ist. Klar für TÄ ist es besser, wenn man möglichst nichts Zuhause hat, denn dann kann immer wegen allem schön abkassiert werden. Natürlich nur nachdem vorher alle möglichen Geräte zum Einsatz kamen mit dem höchsten Gebührensatz. Unglücklich wenn man da von TA Kollegen hört, die nicht immer alle Geräte zum Einsatz bringen. Und dann bilden diese Laien sich auch noch ein, dass sie wissen, was sie da tun. Unverschämt so etwas oder? :coffee: Zum Glück denken nicht alle TÄ so, sollten aber hier welche mitlesen und nicht wissen wie man das richtig macht mit dem Abkassieren dann einfach mal den Thread von Anja S Geräusche beim Schnuffeln durchlesen. Ich will nicht wissen, was das alles gekostet hat. Blindes Vertrauen in einen TA kann einen in Schulden treiben. Ich weiß es, ich zahle derzeit noch einen Kredit deswegen ab.
Ich bin sicher, es möchte den Pflegestellen und den erfahrenen Haltern hier im Forum niemand ihre Kompetenz ihrer eigenen medizinischen Erfahrung absprechen. Die kann im Einzelfall sogar noch höher sein als bei einem allgemeinen Tierarzt, der nicht auf Kaninchen spezialisiert ist. Die Großpflegestellen haben alleine durch ihre tägliche und umfangreiche Erfahrung mit vielen erkrankten Tieren hier eine enorm hohe Kompetenz.
Dennoch sind auch für mich alle noch so kompetenten Halter oder PS medizinische Laien, wenn sie keine komplette medizinische Ausbildung haben.
Bei aller Erfahrung ist es zwangsläufig so, dass sich alle Halter nur in ihren eigenen, erlebten Erfahrungen der Erkrankungen ihrer Tiere auskennen. Ein Tierarzt ist durch seine umfassende Ausbildung in der Lage, weitere Aspekte, mögliche Krankheiten usw. zu berücksichtigen und dadurch eine differenzierte Diagnose und Behandlung zu finden. Im Idealfall gibt es eine tolle Zusammenarbeit mit einem guten TA - das ist aber leider nicht flächendeckend der Fall.
Die Erfahrung und das oft schnelle und verantwortungsvolle Handeln der PS bei plötzlichen schweren Erkrankunen oder Schüben hat dabei schon vielen Tieren hier das Leben gerettet.
[QUOTE=animal;3250180]Da wir uns ja kennen war es nicht sonderlich schwer in etwa zu wissen, worum es Dir wirklich geht, sodass mich Deine näheren Erläuterungen dazu auch nicht verwundert haben.
Trotz allem hatte ich ein klein wenig gehofft, bei allem Verständnis aus Deiner Sicht als Tierärztin, dass einem das Frösteln wenigstens beim Lesen erspart bliebe. Denn so ganz nebenbei gehts doch auch um Tiere. :ohje:
Und ich frag jetzt einfach noch mal :
Wie würdest Du es als Großpflegestelle aus Deiner Sicht händeln wollen bzw. welche Alternative wäre da für Dich vertretbar ?
Mir geht es nicht so ganz nebenbei um Tiere, sondern im Prinzip dreht sich meine komplette Freizeit um die Viecher - auch wenn mir gewisse Leute unterstellen, es würde mir eher um meine Stellung im Verein und zum Vorstand gehen....
Schon mal ernsthaft drüber nachgedacht, warum das so sein könnte ?
Auf die Frage:
Auch Großpflegestellen dürfen rechtlich gesehen keine verschreibungsfähigen Medikamente zu Hause bunkern, wenn es sich bei den Verantwortlichen um tiermedizinische Laien handelt.
Diese Medis sind ja nicht aus Jux und Dollerei verschreibungspflichtig, sondern weil nicht zu verachtende Nebenwirkungen auftreten können und viele Kontraindikationen bestehen, die ein medizinischer Laie ohne Untersuchung vor der Gabe einfach nicht feststellen kann, egal, ob er sich gut mit Kaninchen auskennt, oder nicht. Ich bezweifle, dass die Großpflegestellen mit Stethoskop, Blutanalysegerät oder Röntgengerät ausgestattes sind, um Gegenanzeigen vor der Medikamtentengabe richtig zu diagnostizieren?!?[/
:hä: Nun ja,.... vielleicht fällt mit die Tage dazu noch mehr ein.
Zum Glück denken nicht alle TÄ so, sollten aber hier welche mitlesen und nicht wissen wie man das richtig macht mit dem Abkassieren dann einfach mal den Thread von Anja S Geräusche beim Schnuffeln durchlesen. Ich will nicht wissen, was das alles gekostet hat. Blindes Vertrauen in einen TA kann einen in Schulden treiben. Ich weiß es, ich zahle derzeit noch einen Kredit deswegen ab.
Hier muss ich gerade durch meine Erfahrung etwas richtigstellen. Es hat kein TA bei mir einfach "abkassiert", um zu kassieren. So ist meine TK ganz und gar nicht. Es ging ihnen ausschließlich um mein Tier - wir hatten hier leider eine wirklich sehr unglückliche Verkettung sämtlicher Umstände, die überhaupt eintreten können; auch noch so gut ausgebildete Spezialisten waren irgendwann ratlos und an ihre Grenzen gestoßen. So einen Fall wie uns hatten sie in der gesamten TK bis dahin nicht.
Ich habe gerade durch meinen Fall ausgezeichnete Spezialisten kennengerlernt. Ich bin weiter von meiner TK überzeugt - aber in dem Maße, in dem ich selbst in meinem Fall ein jetzt ziemlich hohes Fachwissen erreicht habe, würde ich mein Tier einem TA nicht bedingungslos anvertrauen, sondern hinterfrage Behandlungsvorschläge und lasse mir alles sehr genau erklären. Gerade in unserem Fall hat z.B. nur die Augenspezialistin die richtigen Medikamente einsetzen können - manche an sich gute und richtige Tipps zu Augen-Medikamenten hier im Forum wären in unserem Fall durch spezifische Nebenwirkungen konkret an meinem Tier verkehrt gewesen, die ich nicht hätte einschätzen können. Die viele allgemeine TÄ ohne Zusatzausbildung auch nicht gewusst hätten. Zum Glück habe ich diese Spezialistin. Dank ihr wird Hoppel nun wieder gesund.
NinaNinchen
27.01.2014, 22:40
Ich würde da nicht weiter diskutieren.
Gute Idee, ich gebs jetzt auch auf, hier rum zu diskutieren, kommt ja leder doch wenig bis gar nichts bei rum.....
NinaNinchen
27.01.2014, 22:48
Mir geht es nicht so ganz nebenbei um Tiere, sondern im Prinzip dreht sich meine komplette Freizeit um die Viecher - auch wenn mir gewisse Leute unterstellen, es würde mir eher um meine Stellung im Verein und zum Vorstand gehen....
Schon mal ernsthaft drüber nachgedacht, warum das so sein könnte ?
Vielleicht darum, weil ich größere und von Anfang an undurchsichtige Aktionen lieber mit ein paar Leuten abspreche und gründlich überdenke, statt Hals über Kopf Tiere an Stellen zu vermitteln, die weder ich noch sonst jemand vom Verein persönlich kennt, nur weil jemand aus einem Forum, den man selbst auch persönlich nicht kennt, sie empfohlen hat? - Probleme und weiteres Vorgehen zu besprechen nennt sich Teamwork, die Fähigkeit dazu fehlt manchen Leuten leider einfach! Manchmal mangelt es auch einfach an der Kommunikation, wobei sich dabei der eine oder andere auch mal an die eigene Nasen packen kann.
Nettimaus
28.01.2014, 10:18
Der Auftritt von NinaNinchen unterstreicht meine Meinung über viele TÄ voll und ganz ..
Diskutieren, Recht haben wollen ... zur Not solange bis das Tier tot ist und dann sagen das man es hätte besser machen können ..
Nee, da bleibt mir echt die Luft weg .. sorry, die reale Welt "außerhalb" einer TA Praxis sieht anders aus.
Viele TÄ bekommen nicht mal die Nebenwirkungen mit, wenn sie einem Kaninchen irgendwas spritzen. Dann ist es eben tot nach dem TA Besuch, wie das Nin von Simone.
Hier werden die PS als Medikamententester hingestellt, obwohl sich mancher TA vom Wissen einer PS eine Scheibe abschneiden kann.
Meine TÄ ist immer sehr dankbar, wenn ich mit neuen Erkenntnissen komme und diese werden dann mit anderen TÄ durchgesprochen.
Das hat schon so manchem Kaninchen das Leben gerettet.
Nadine N.
28.01.2014, 11:36
Mir geht es nicht so ganz nebenbei um Tiere, sondern im Prinzip dreht sich meine komplette Freizeit um die Viecher - auch wenn mir gewisse Leute unterstellen, es würde mir eher um meine Stellung im Verein und zum Vorstand gehen....
Schon mal ernsthaft drüber nachgedacht, warum das so sein könnte ?
Vielleicht darum, weil ich größere und von Anfang an undurchsichtige Aktionen lieber mit ein paar Leuten abspreche und gründlich überdenke, statt Hals über Kopf Tiere an Stellen zu vermitteln, die weder ich noch sonst jemand vom Verein persönlich kennt, nur weil jemand aus einem Forum, den man selbst auch persönlich nicht kennt, sie empfohlen hat? - Probleme und weiteres Vorgehen zu besprechen nennt sich Teamwork, die Fähigkeit dazu fehlt manchen Leuten leider einfach! Manchmal mangelt es auch einfach an der Kommunikation, wobei sich dabei der eine oder andere auch mal an die eigene Nasen packen kann.
Geht also die ganze Zeit gar nicht um Medikamente, sondern um was ganz anders, oder? :rw:
bustomat
28.01.2014, 12:02
:D Ist Dir eigendlich aufgefallen, wie Du Dir wiedersprichst? Und dazu noch genau den Eindruck vermittelst und renitent bedienst, den Du aber als Unterstellung leugnest? Die Erwähnung Deiner Stellung, Verein, Vorstand und dazu noch die TÄ Vita vermitteln doch deutlich, um was es Dir geht. Um Dich und Deine Pfründe.
Genau die in Deiner Begründung "Vielleicht..." aufgeführten Vorgänge passieren hier. Es wird sich besprochen, ausgetauscht, kontrolliert (vor u. nach) und im weiteren Kontakt geblieben. Auch mit den TÄ. Teamwork beinhaltet auch Teamfähigkeit. Wie verläuft ein Meeting an dem Du beteiligt bist?
Erstäunlich, wie Du jegliche Netiquette, die man von einem normalen Menschen erwarten kann, vermissen läßt. Du wolltest provozierten? Hast Du. Aber warum dann noch weitermachen? Im gleichen Ton. Patzig "Ich schreib' nicht mehr" u. 8 min später der nächste Post?
Warum gibt es wohl solche Foren? Welchen Anteil daran trägst Du?
Bis jetzt hast Du weder Dir als Mensch, noch Deiner Sache einen Dienst erwiesen. Dito Deiner Stellung, Verein, Vorstand u. Profession.
Cliché?
Kassandra
28.01.2014, 12:13
Ich verstehe nur noch Bahnhof :ohje:
Ist diese TÄ nun plötzlich im Vorstand des KS, in welcher Beziehung steht sie zum Verein?
Katja A.
28.01.2014, 12:21
Ich verstehe nur noch Bahnhof :ohje:
Ist diese TÄ nun plötzlich im Vorstand des KS, in welcher Beziehung steht sie zum Verein?
Ich weiß nicht genau wie das jetzt zustande kam,aber wir haben keinen TA im Vorstand.
Das ist wohl eine Sache zwischen animal und NinaNinchen, oder?
Die kennen sich irgendwie.
Nadine N.
28.01.2014, 12:58
Ich verstehe nur noch Bahnhof :ohje:
Ist diese TÄ nun plötzlich im Vorstand des KS, in welcher Beziehung steht sie zum Verein?
Ich weiß nicht genau wie das jetzt zustande kam,aber wir haben keinen TA im Vorstand.
Wenn ich das richtig interpretiere ist NinaNinchen im Vorstand vom TH Saarbrücken und Tierärztin und da der Ursprungsthread ja um Lucia ging - denke geht es weiterhin um Lucia... :rw:
Es hat doch jetzt jeder seinen Standpunkt gemacht und Fazit ist, KEINER handelt rundum eigenmächtig, sondern spricht sich mit seinem TA ab. Vor allem bei Krankheiten, die man selbst nicht kennt bzw. beim eigenen Kaninchen nie aufgetreten sind.
Natürlich schauen viele Forumsuser dann auch mal hier vorbei und fragen nach Erfahrungswerten und Medikamenten. DIES WIRD DANN MIT DEM TA BESPROCHEN.
Und die Ergebnisse sprechen doch auch für sich, wenn es z.B. mit Veracin soviel Positives zu Krankheitsverläufen zu berichten gibt. Allein dieses Medikament kann sich ja auch kein Privatmensch ohne TA-Rezept besorgen.
Also wo ist das Problem?
Muss man sich als TA deswegen jetzt in seiner Medizinerehre angegriffen fühlen, auf seinem Standpunkt beharren und alle anderen Meinungen und Handlungsweisen von "Laien" verurteilen?
Ich finde, es wurde genug diskutiert und wem der Standpunkt des anderen immernoch nicht passt, der soll es gut sein lassen.
Jeder nach seiner Fasson.
UNS ALLEN GEHT ES UM DAS WOHL DER TIERE, oder nicht?
Edit: Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden mit meiner TÄ und freue mich, dass sie auch auf Vorschläge meinerseits eingeht und sich auch über den weiteren Gesundheitszustand meiner Tiere bei mir informiert und dieses Wissen dann evtl. auch bei anderen sinnvoll einsetzt.
Man sollte offenen und weiten Auges durch diese Welt gehen und nicht mit Tunnelblick.
Kassandra
28.01.2014, 13:26
Ok, sehe gerade, sie schrieb "Stellung im Verein und ZUM Vorstand"...
Kassandra
28.01.2014, 13:29
Ich verstehe nur noch Bahnhof :ohje:
Ist diese TÄ nun plötzlich im Vorstand des KS, in welcher Beziehung steht sie zum Verein?
Ich weiß nicht genau wie das jetzt zustande kam,aber wir haben keinen TA im Vorstand.
Wenn ich das richtig interpretiere ist NinaNinchen im Vorstand vom TH Saarbrücken und Tierärztin und da der Ursprungsthread ja um Lucia ging - denke geht es weiterhin um Lucia... :rw:
:pc5: macht einiges verständluch zu verstehen, danke
Das ist wohl eine Sache zwischen animal und NinaNinchen, oder?
Die kennen sich irgendwie.
Sorry, :rw: ja, wir kennen uns. So ist im Überschwall der Gefühle :rollin: eine kleine Privatunterhaltung entstanden. Weiteres klären wir bei Bedarf per PN.
Kurz zurück zum Thema
@Ninanninchen- Schade, dass nicht mal ansatzweise versucht wurde auf die eingehend geschilderte "Problematik" der Halter/PS-Stellen einzugehen. Gerade weil Du selbst im TSch tätig bist und auch viel Zeit darin investierst kann es doch fast nicht sein, dass das so gar nicht berührt/interessiert ?
@ All- Viele hier haben sowohl gute wie auch schlechte Erfahrungen mit TÄ gemacht. Eine besonders "nachdenkliche" blieb mir bis heute in Erinnerung, sie liegt schon länger zurück.
Ich fragte bei einem TA i-wo im Saarland mal nach, wie ein bestimmtes Schmerzmittel/Betäubungsmittel beim Kaninchen denn wirke und bekam eine für mich als "Laien" auch soweit verständliche Erklärung. Dann kam aber noch dieser Nachtrag ...
.......bei Kaninchen sähe das mit Schmerzmittel sowieso anders aus, da sie ja über ein vermindertes Schmerzempfinden verfügen würden.
Hab ich bis heute nicht vergessen, da dort schon paar Kaninchen behandelt werden.
Als Beispiel
Trete ich aus Versehen meinem Kater auf die Pfote, jammert er laut, da es ihm weh tat, passiert mir das gleiche bei einem meiner Kaninchen..... tut es diesem wirklich weniger weh, nur weil es i.d.R. da keinen Muckser von sich gibt ?
Sabrina P.
28.01.2014, 22:32
@Animal: damit wäre für mich auch geklärt, warum viele Nins unterdosiert werden in Sachen Schmerzmittel. :ohje:
Auf die Frage:
Auch Großpflegestellen dürfen rechtlich gesehen keine verschreibungsfähigen Medikamente zu Hause bunkern, wenn es sich bei den Verantwortlichen um tiermedizinische Laien handelt.
Rechtlich dürfen alle Menschen beliebig viele verschreibungsfähigen oder -pflichtigen Medikamente aufheben, auch über das Haltbarkeitsdatum hinaus. Die Verordnung gibt es noch nicht, die den Privatbesitzer der Medikamente zwingt, diese wieder abzugeben oder zu entsorgen. Vielleicht klappt's ja ein andermal mit dem Jurastudium ;)
@Animal: damit wäre für mich auch geklärt, warum viele Nins unterdosiert werden in Sachen Schmerzmittel. :ohje:
Das hat leider auch damit zu tun, dass die Kaninchen eine viel höhere Dosis brauchen, als der Tierarzt es erwartet.
Bezüglich Dosierung Metacam kann sich jeder TA beim Hersteller die empfohlene Dosierung abrufen, die um ein vielfaches höher ist, als die meisten geben.
Warum das nicht getan wird, keine Ahnung.
Bezüglich Dosierung Metacam kann sich jeder TA beim Hersteller die empfohlene Dosierung abrufen, die um ein vielfaches höher ist, als die meisten geben.
Warum das nicht getan wird, keine Ahnung.
das finde ich auch immer wieder erschreckend!
es ist fast Standard, daß Mädels nach einer Kastra ohne Schmerzmittel für die folgenden Tage abgegeben werden :ohn: :ohje:
und wenn die TÄ Schmerzmittel abgeben, dann meistens xx Tropfen Katzenmetacam für ein durchschnittliches Zwergkaninchen, dann brauchen sie auch gar keins :ohje:
Nadine N.
29.01.2014, 10:19
Wobei wir dabei wären, dass Lucia lediglich in der TK evtl. Schmerzmittel bekomen hat - als TÄ hätte man das aber wissen müssen NinaNinchen!!! Max. 3 Tage Schmerzmittel nach einer solch großen Augen OP und kein Antibiotikum - sie muss höllische Schmerzen gehabt haben und dass sich alles entzündet hat ist leider auch kein Wunder :ohje:
Nettimaus
29.01.2014, 10:25
Was noch viel erschreckender ist, das viele TÄ die reine Injektionsnarkosen mit Antagonisten einsetzen, nicht wissen, das der Antagonist auch die Wirkung des in der Narkose oder danach gegebenen Schmerzmittels mit antagonisiert und das Tier demzufolge fast ohne Schmerzmittel nach der Narkose ist. :girl_sigh:
das wußte ich allerdings auch noch nicht! :ohn:
Nettimaus
29.01.2014, 10:43
das wußte ich allerdings auch noch nicht! :ohn:
Steht in den Nebenwirkungen/Wechselwirkungen des jeweils eingesetzten Medis, was jeder TA eigentlich wenigstens 1x gelesen haben sollte :girl_sigh:
es steht auch im Beipackzettel von Frontline daß das keinesfalls bei Kaninchen angewendet werden soll und tödlich sein kann
trotzdem mußte ich mit einer Praxis diskutieren, deren TÄ darauf bestand, sie wende das seit dem Studium bei Kaninchen an und in ihrem Lehrbuch aus dem Studium stünde nix diesbzgl. :ohje:
wobei ich hier betonen möchte, daß das sicher ein Negativbeispiel ist, was an Unwissen und Unprofessionalität kaum zu überbieten ist und sicher nicht gängige Praxis ist!
Nadine N.
29.01.2014, 11:00
es steht auch im Beipackzettel von Frontline daß das keinesfalls bei Kaninchen angewendet werden soll und tödlich sein kann
trotzdem mußte ich mit einer Praxis diskutieren, deren TÄ darauf bestand, sie wende das seit dem Studium bei Kaninchen an und in ihrem Lehrbuch aus dem Studium stünde nix diesbzgl. :ohje:
wobei ich hier betonen möchte, daß das sicher ein Negativbeispiel ist, was an Unwissen und Unprofessionalität kaum zu überbieten ist und sicher nicht gängige Praxis ist!
Doch ich kann das hier überbieten, bei meinem alten TA! :D
jau, Baycox übers Trinkwasser verabreichen, auch so ne schöne Geschichte :hä:
oder Peniciline oral verabreichen wollen :sad1:
feiveline
29.01.2014, 11:05
Mir wurde vor kurzem gerade gesagt, dass man bei Bandwürmern zwingend eine Heu-/Wasserdiät über 14 Tage machen muss... und dass bei einem Tier, dass extrem abgenommen hatte...
Nettimaus
29.01.2014, 11:11
jau, Baycox übers Trinkwasser verabreichen, auch so ne schöne Geschichte :hä:
das 2,5% ige wird eigentlich ins TW gegeben ..nur nicht Kaninchen :girl_sigh:
jau, Baycox übers Trinkwasser verabreichen, auch so ne schöne Geschichte :hä:
das 2,5% ige wird eigentlich ins TW gegeben ..nur nicht Kaninchen :girl_sigh:
ich weiß, aber wir alle hier wissen, daß das für die Füße ist, weil Kaninchen kaum / gar nicht trinken und sicher nicht soviel trinken, daß sie die benötigte Dosis zuverlässig aufnehmen würden :girl_sigh:
Auf die Frage:
Auch Großpflegestellen dürfen rechtlich gesehen keine verschreibungsfähigen Medikamente zu Hause bunkern, wenn es sich bei den Verantwortlichen um tiermedizinische Laien handelt.
Rechtlich dürfen alle Menschen beliebig viele verschreibungsfähigen oder -pflichtigen Medikamente aufheben, auch über das Haltbarkeitsdatum hinaus. Die Verordnung gibt es noch nicht, die den Privatbesitzer der Medikamente zwingt, diese wieder abzugeben oder zu entsorgen. Vielleicht klappt's ja ein andermal mit dem Jurastudium ;)
Das war auch mein Gedanke.
Ich frag mich die ganze Zeit, ob NinaNinchen nicht die falsche Fachrichtung studiert hat, sie scheint ja mehr an Recht und Gesetz interessiert zu sein. :girl_sigh:
Hatte eine Beratung da wurde ihr egsagt wenn sie morgen ihren Rammler zur Kastra bringt dann das letzte Essen um 18.00 Uhr am Vortag.
Er solle nüchtern sein .
Das hat mir schon etwas den Boden unter den Füssen weggezogen als ich das gehört habe
Hatte eine Beratung da wurde ihr egsagt wenn sie morgen ihren Rammler zur Kastra bringt dann das letzte Essen um 18.00 Uhr am Vortag.
Er solle nüchtern sein .
Das hat mir schon etwas den Boden unter den Füssen weggezogen als ich das gehört habe
:ohn:
Hatte eine Beratung da wurde ihr egsagt wenn sie morgen ihren Rammler zur Kastra bringt dann das letzte Essen um 18.00 Uhr am Vortag.
Er solle nüchtern sein .
Das hat mir schon etwas den Boden unter den Füssen weggezogen als ich das gehört habe
:panic:...Ne, oder ?
Gibt es sowas wirklich noch ?
Genau, Gerda!
Das musste ich mir auch schon anhören und war ruck zuck nicht mehr gesehen.
Gut war auch: "Die Schneidezähne sehen gut aus, da müssen wir die Backenzähne ja gar nicht anschauen! Häh?!
Nettimaus
29.01.2014, 11:55
Man sollte die Überschrift ändern in "Pro und Kontra - Der TA und was er wissen sollte" :rollin:
Man sollte die Überschrift ändern in "Pro und Kontra - Der TA und was er wissen sollte" :rollin:
:freun::nicken:
Hatte eine Beratung da wurde ihr egsagt wenn sie morgen ihren Rammler zur Kastra bringt dann das letzte Essen um 18.00 Uhr am Vortag.
Er solle nüchtern sein .
Das hat mir schon etwas den Boden unter den Füssen weggezogen als ich das gehört habe
:panic:...Ne, oder ?
Gibt es sowas wirklich noch ?
Ja so richtig am Land scheinbar schon( ist ca. 6-8 Monate her ) also schon im 21.Jahrhundert). Ich habe bei dem TA dann angerufen und habe ihm gesagt das die Aussage wohl ein Versehen seiner Helferin war. Ich traf auf einen Halbgott in Weiß. Da war nichts zu machen.
Mir wurde eben auch gesagt ich sei ein Laie und er als TA muss das ja wohl wissen.
Jawohhl ja...:rollin:
Was mich richtig wütend gemacht hat, war die Aussage eines TA als bei meinem 12-jährigen Böckchen ein Blasenstein festgestellt wurde.
Der erste Kommentar war: "also da wäre eine Euthanasie auf jeden Fall gerechtfertigt"
Was für ein Volltrottel! Knopf wurde operiert und ist immer noch (altersgemäß) topfit.
Alexandra K.
29.01.2014, 13:18
Was mich richtig wütend gemacht hat, war die Aussage eines TA als bei meinem 12-jährigen Böckchen ein Blasenstein festgestellt wurde.
Der erste Kommentar war: "also da wäre eine Euthanasie auf jeden Fall gerechtfertigt"
Was für ein Volltrottel! Knopf wurde operiert und ist immer noch (altersgemäß) topfit.
Gerechtfertigt im wirtschaftlichen Sinne oder wie ??
Oh Mann:bc:
feiveline
29.01.2014, 13:34
Das ist doch schon fast "normal"... :ohje:
Eine meiner letzten TÄ meinte, dass man wegen Fussels Zahnproblemen (nur Spitzen, kein Eiter, keine Abzesse) sonst auch mal in Erwägung ziehen sollte ob sich "das lohnt und es für ihn nicht nur Quälerei wäre"... besonders weil "jetzt ja auch noch der Schnupfen dazugekommen ist".
Ja, leider ist das eine oft gehörte Aussage.
Aber ich denke, daß das eben auch von den 0815-Haltern von Tieren kommt, die anscheindend die überwiegende Anzahl der Kunden von TÄ darstellen.
Und die fragen halt als erstes nach den Kosten und setzen das in Relation zum Kauf-bzw. Wiederbeschaffungspreis :sad1:
Walburga
29.01.2014, 13:46
Mein Flaschenkind hatte Samstag Abends mit 8 Wochen Durchfall ohne Ende und verweigerte die Nahrungsaufnahme .... Notdienst irgendwo draußen auf dem Land
Haben sie 1. etwas gegen Durchfall, 2. etwas zum Päppeln. :froehlich: Oh super bei ihnen steht ja CC und BeneBac im Regal.
Ja, aber versuchen sie es doch erst mal mit einem Fruchtzwerg. :ohn:
Anderer miserabler Klassiker.
Erst Kortisonhaltige Ohrentropfen gegeben. Ohren wieder gesund aber Kaninchen stellt das Fressen ein... Eifrig Blut abgenommen.
Ich weiß nicht was das Kaninchen hat ... vielleicht eine Entzündung... schauen wir mal was es unter Kortison macht. ...
Das Kaninchen begab sich zügig in Seitenlage und starb im Laufe der nächsten Stunde. :bc:
So lange Tierärzte sich mit den spezifischen Besonderheiten von allen Tierarten, die sie nun mal behandeln müssen nicht super gut auskennen, möchte ich mir als Halter ein Mitdenk-, und Vetorecht vorbehalten.
Nadine N.
29.01.2014, 13:55
Mein absolutes Highlight war immernoch: "Hat ihr Kaninchen erbrochen?" :rollin::rollin::rollin:
Walburga
29.01.2014, 13:58
Mein absolutes Highlight war immernoch: "Hat ihr Kaninchen erbrochen?" :rollin::rollin::rollin:
Obwohl ich diese Frage, bei einem Tier das trotz Magenüberladung fröhlich weitergefressen hat, leider mal mit "Ja" beantworten musste. :rw:
Nadine N.
29.01.2014, 14:00
Mein absolutes Highlight war immernoch: "Hat ihr Kaninchen erbrochen?" :rollin::rollin::rollin:
Obwohl ich diese Frage, bei einem Tier das trotz Magenüberladung fröhlich weitergefressen hat, leider mal mit "Ja" beantworten musste. :rw:
Aber die können nciht brechen! :rw:
Walburga
29.01.2014, 14:06
Der Futterbrei im Magen kann nicht hochgewürgt werden.
Aber mit Würgen, Rückwärtslaufen und Kopftiefhalten bringen sie Futterbrei, der aus welchen Gründen auch immer, nicht in den Magen gelangen kann schon wieder heraus.
Das sieht für Laien und TAs bei einem dt. Riesen sehr überzeugend nach Erbrechen aus.
Wenn NinaNinchen hier aufmerksam mitliest, kann sie von den ganzen Laien hier vielleicht noch etwas lernen :rollin:
Mein Flaschenkind hatte Samstag Abends mit 8 Wochen Durchfall ohne Ende und verweigerte die Nahrungsaufnahme .... Notdienst irgendwo draußen auf dem Land
Haben sie 1. etwas gegen Durchfall, 2. etwas zum Päppeln. :froehlich: Oh super bei ihnen steht ja CC und BeneBac im Regal.
Ja, aber versuchen sie es doch erst mal mit einem Fruchtzwerg. :ohn:
Anderer miserabler Klassiker.
Erst Kortisonhaltige Ohrentropfen gegeben. Ohren wieder gesund aber Kaninchen stellt das Fressen ein... Eifrig Blut abgenommen.
Ich weiß nicht was das Kaninchen hat ... vielleicht eine Entzündung... schauen wir mal was es unter Kortison macht. ...
Das Kaninchen begab sich zügig in Seitenlage und starb im Laufe der nächsten Stunde. :bc:
So lange Tierärzte sich mit den spezifischen Besonderheiten von allen Tierarten, die sie nun mal behandeln müssen nicht super gut auskennen, möchte ich mir als Halter ein Mitdenk-, und Vetorecht vorbehalten.
Das ist so übel :sad1:
Aber ähnliche Sachen habe ich leider auch erlebt. :ohje:
Sabrina P.
29.01.2014, 16:25
Ich biete einen TA in einer TK, der Speedy bei einer Überladung einen Einlauf machen wollte. Er war zum Glück bereit darauf zu verzichten und ihm die Medikamente zu spritzen, die ich wollte.:rw:
Kerstin T.
29.01.2014, 21:41
Ich durfte mir bei einer siebenjährigen Häsin auch schon anhören, dass eine OP in diesem Alter nicht mehr gemacht werden sollte. Allgemeinzustand war übrigens gut, es ging "nur" um die evtl. Entfernung eines Auges aufgrund eines Glaukoms (auch das war schon eine Fehldiagnose, es war EC, welch unübliche Krankheit bei Kaninchen, nicht wahr?!). Dieser TA war wieder ein fehlgeschlagener Versuch, nicht eine Stunde zur Spezialistin fahren zu müssen.
Ich war vor eineinhalb Jahren bei meiner inzwischen befreundeten TÄ.
Ich musste immer sehr weit fahren, weil sie unsere Klinik verlassen hat und in ihrem Heimatort eine eigene Praxis eröffnete.
Das damalige Problem konnte nur sie alle paar Wochen lösen und so fuhren wir jedes mal dorthin.
Im Wartezimmer saß eine Frau mit einem echt süßen, schwarzen Löwenkopfkaninchen. Wir unterhielten uns ein wenig und sprachen über Einzelhaltung usw..
Sie hatte das Kaninchen schon zwei Jahre lang und es war sehr menschenbezogen, echt voll goldig.
Sie meinte, dass sie gerade bei einem TA gewesen ist und er mehrere Tumore unten am Bauch ertasten konnte und er das Tier einschläfern würde, obwohl er kerngesund war. Der Besitzerin fiel lediglich eben die fühlbare Veränderung auf.
Sie hatte vor mir den Termin und ist beinahe aus allen Wolken gefallen.
Das eigentliche Männchen, das auch schon vor zwei Jahren kastriert wurde?, ist ein Weibchen und die Tumore waren die Brustwarzen.
Was hat der TA damals kastriert?! Echt übel, da wäre es eingeschläfert worden, weil es nunmal Brustwarzen hatte:ohje:
Kassandra
30.01.2014, 00:45
Wenn ich das alles lese, möchte ich schreiend weglaufen!
Maren, Böckchen haben auch Brustwarzen, die "funktionieren" nur nicht so, wie bei Häsinnen, ist wie bei uns Menschen :rw:
Das macht es aber natürlich auch nicht besser, dass das Tier deswegen eingeschläfert werden sollte :ohje:
Ich weiß, aber die waren zu der Zeit angeschwollen wegen der Scheinträchtigkeit, deshalb ist es der Besitzerin auch aufgefallen.
Was mich auch geärgert hat...ich war mit Muckel ( katastrophales Gebiss) mal in ner TK in Hessen, die sich eigentlich gut mit Heimtieren auskennt.
Muckel war auch ein besonderer Fall, man durfte ihm keine BZ abknipsen, da diese sofort zerbröselten, so schlecht war seine Zahnqualität.
Ich weiß, dass sich die Geister bzgl. der Backenzahnsanierung scheiden und dass viele auch knipsen lassen ohne Probleme. Ich wollte das in dem Fall nicht, ich kannte die Probleme schon seit drei Jahren. Sie nahmen dann das Tier mit nach oben ( man darf nicht mit) und ich habe im Voraus gesagt, dass ich nur eine Zweitmeinung möchte, unter keinen Umständen eine Behandlung, da man das elektr. Schleifen nur unter Sedierung bei ihm machen konnte. Ich habs hundert mal gesagt und kam mir schon "psychisch krank" vor, weil ich es so oft erwähnt hatte:rw:.
Meine Begleitung meinte, dass sie es jetzt bestimmt verstanden haben*g*
Als sie mit dem Tier kamen, meinte die TÄ, dass er etwas Eiter drin hat ( war bekannt) und dass da so eine Minispitze war, die sie einfach gekappt hat, damit es für das Kaninchen so stressfrei wie möglich ist.
Ich war so verärgert, denn dieser Zahn musste monatelang nachbehandelt werden und er fraß nicht mehr, drei Wochen Päppeln schloss sich an. Hätte man das wie üblich gemacht, wäre das nicht passiert.
Meine TÄ meinte immer, dass man sooo vorsichtig sein soll in -bezug auf TÄ/Kaninchen. Man sollte immer dabei bleiben, wenn es geht und aufpassen. Sie hat schon schlimmes erlebt und sie meinte, dass auch viele TA "einem ein Vesper in die Tasche schwätzen".
Es kann immer mal was vorfallen, TÄ sind auch nur Menschen, aber wenn man mit einem Tier jahrelang Erfahrung hat und weiß, was los ist, darf man das nicht übergehen.
Was mich auch geärgert hat...ich war mit Muckel ( katastrophales Gebiss) mal in ner TK in Hessen, die sich eigentlich gut mit Heimtieren auskennt.
Muckel war auch ein besonderer Fall, man durfte ihm keine BZ abknipsen, da diese sofort zerbröselten, so schlecht war seine Zahnqualität.
Ich weiß, dass sich die Geister bzgl. der Backenzahnsanierung scheiden und dass viele auch knipsen lassen ohne Probleme. Ich wollte das in dem Fall nicht, ich kannte die Probleme schon seit drei Jahren. Sie nahmen dann das Tier mit nach oben ( man darf nicht mit) und ich habe im Voraus gesagt, dass ich nur eine Zweitmeinung möchte, unter keinen Umständen eine Behandlung, da man das elektr. Schleifen nur unter Sedierung bei ihm machen konnte. Ich habs hundert mal gesagt und kam mir schon "psychisch krank" vor, weil ich es so oft erwähnt hatte:rw:.
Meine Begleitung meinte, dass sie es jetzt bestimmt verstanden haben*g*
Als sie mit dem Tier kamen, meinte die TÄ, dass er etwas Eiter drin hat ( war bekannt) und dass da so eine Minispitze war, die sie einfach gekappt hat, damit es für das Kaninchen so stressfrei wie möglich ist.
Ich war so verärgert, denn dieser Zahn musste monatelang nachbehandelt werden und er fraß nicht mehr, drei Wochen Päppeln schloss sich an. Hätte man das wie üblich gemacht, wäre das nicht passiert.
Meine TÄ meinte immer, dass man sooo vorsichtig sein soll in -bezug auf TÄ/Kaninchen. Man sollte immer dabei bleiben, wenn es geht und aufpassen. Sie hat schon schlimmes erlebt und sie meinte, dass auch viele TA "einem ein Vesper in die Tasche schwätzen".
Es kann immer mal was vorfallen, TÄ sind auch nur Menschen, aber wenn man mit einem Tier jahrelang Erfahrung hat und weiß, was los ist, darf man das nicht übergehen.
Also, wenn Du diese TK meinst, die "Tiere mit nach oben" nimmt, die ich meine, dann kennen die sich allenfalls gut mit Geldverdienen aus. ;)
Ich hatte auch mal eine TÄ, die 2 Jahre lang alle 6 Wochen meinem Antonchen die Backenzähne geknipst hat und ich wusste es nicht besser, es war mein erstes Hasi nach 16 Jahren und gleich ein Zahnhasi, niemals mehr würde ich auch nur einmal noch eine einzige Spitze abknipsen lassen, die TÄ hat Antons Zähne dermaßen demoliert, das Gebiss so verschoben, dass seine Wurzeln schon in Augennähe waren und kreuz und quer waren. Als er dann schließlich ohne Körperspannung beim Hochheben herunterhing, war ihre Diagnose "aus dem ist die Luft raus", ich bin dann in besagte TK gegangen, die Anton eine ganze Woche oben auf Station behielt, ich hab ihn jeden Tag besucht, die TK hat alle Untersuchungen wie RöBilder, Blutbild, TNK-Spülungen gemacht und als ich ihn abholte und gespannt auf die Untersuchungsergebnisse die Frage stellte, was er denn nun hätte, kam nur ein Schulterzucken und die Rechnung über 350 Euro!! Da aber Anton immernoch genauso aussah und sogar laut weinte (es war einfach nur herzzereißend :bc:) war meine letzte Hoffnung eine THP. Sie schaute sich das Blutbild an und es war sofort klar, dass Anton ein großes Leberproblem hatte. 4 Wochen später waren seine Leberwerte wieder gut und er konnte endlich wieder zunehmen. Dazwischen bekam er leider noch EC, das bekamen wir aber auch wieder in den Griff. Von Zahnproblemen hat diese Super-TK auch nichts bemerkt, die AugenTÄ fand sinnvoller täglich für 15 Euro (Kleinvieh macht ja auch Mist) den TNK zu spülen.
Erst meine damals neue TÄ, zu der ich heute noch immer gehe, die auch der Gründungsmitglied der DGT (Deutschen Gesellschaft für Tierzahnheilkunde), bekam Antons Zähne mit viel Mühe einigermaßen wieder hin.
Gestorben ist mein Antonschnuffi bei einem anderen tollen TA (der auch für Kaninchen teils in TA-Listen im Web empfohlen wird) vor Schreck, als dieser sein großes lautes Monsterschergerät anstellte, weil er ihm für eine Blutentnahme sein Beinchen rasieren wollte. :bc:
Powered by vBulletin™ Version 4.2.2 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.