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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nierensteine bei Kaninchen - Ich bräuchte dringend einen Rat!



Lucy123
25.11.2013, 22:21
Hallo, mir wurde dieses Forum empfohlen, da hier scheinbar viel Erfahrung versammelt ist. Hier meine dringende Frage: Mein Zwergwidder Lea ist 7 Jahre alt und hat Blasen- und Nierensteine. Ich bin echt ratlos deshalb im Moment, weil es nicht gut aussieht. Die Tierärztin sagt, dass sie erhöhte Nierenwerte und überhaupt Entzündungswerte hat - Blasen- und Nierensteine sieht man auch auf dem Röntgenbild. Lea läßt einigen Urin ab, aber nicht bewußt, sondern näßt quasi ständig ein. Sie drückt oft, es kommt aber nichts. Ihr Hintern und ihr Schwänzchen sind immer nass und sie bleibt in ihrem Urim sitzen und hat schon einiges Fell verloren. Ich wasche sie recht häufig, um zu verhindern, dass sie vom Urin wund wird. Sie hat einige Zeit nicht selbstständig getrunken, was sie aber seit gestern tut, nur nicht sehr viel. Ich füttere sie seit 2 Wochen, seit Diagnose, mit ständigem Grünfutter(calciumarm), wodurch sie wohl genug Wasser erhält. Sie bekommt ein Antibiotikum, Schmerzmittel und noch etwas homöopathisches für die Nieren. Seit gestern baut sie immer weiter ab. Sitzt eher unbeteiligt herum. Frisst noch, aber weniger. Hat abgenommen und hat wohl auch Schmerzen. Sie zieht sich zeitweise zusammen und legt sich gar nicht mehr ausgestreckt und entspannt hin. Die Tierärztin sagte mir, das werde nicht mehr besser, man könne sie mit regelmäßigen Infusionen versuchen, den Zustand zu halten. Es könne auch sein, dass es immer mal besser werde, aber sicher eben auch wieder schlechter. Ich hab große Angst um sie und wollte Euch fragen, ob ihr mir etwas dazu raten könnt. Ich würde sie gerne nicht verlieren, aber ich möchte nicht, dass sie leidet.... wann entscheidet man denn da was? Habt Ihr Erfahrungen damit? Wäre Euch für Eure Zeilen dankbar.
LG
Lucy

Mogli55
25.11.2013, 22:40
Unser 13,5 Jahre älter Othello kämpft zur Zeit auch. It. Blasengries, wir machen tägl. Infusionen mit Ringerlösung subkutan zu Hause ( geht ganz einfach, nur Mut), zusätzlich Antibiotikum, Schmerzmittel und MCP subkutan! Dimeticon und Pro-Bene-Bac bekommt er noch oral. Bei eurem Alter gebt nicht auf, es lohnt sich!!!!!!!

Alexandra K.
25.11.2013, 22:45
Nierensteine sind natürlich wirklich übel und nicht vergleichbar mit Grieß.
Nierensteine sind nicht therapierbar, man kann mit Infusionen versuchen den Zustand zu halten, das würde ich jedoch nur machen wenn das Tier noch selber frißt uind keine Schmerzen hat.
Wurde mal ein Antibiogramm vom Urin gemacht? Evtl. kann ein Wechsel des ABßs zumindest das Einnässen verhindern.:umarm:

Carmen P.
26.11.2013, 02:06
Die Tierärztin sagt, dass sie erhöhte Nierenwerte und überhaupt Entzündungswerte hat - Blasen- Lea läßt einigen Urin ab, aber nicht bewußt, sondern näßt quasi ständig ein. Sie drückt oft, es kommt aber nichts. Ihr Hintern und ihr Schwänzchen sind immer nass und sie bleibt in ihrem Urim sitzen und hat schon einiges Fell verloren., dass sie vom Urin wund wird. Sie hat einige Zeit nicht selbstständig getrunken, was sie aber seit gestern tut, nur nicht sehr viel. Ich füttere sie seit 2 Wochen, seit Diagnose, mit ständigem Grünfutter(calciumarm), wodurch sie wohl genug Wasser erhält. Sie bekommt ein Antibiotikum, Schmerzmittel und noch etwas homöopathisches für die Nieren. Seit gestern baut sie immer weiter ab. Sitzt eher unbeteiligt herum. Frisst noch, aber weniger. Hat abgenommen und hat wohl auch Schmerzen. Sie zieht sich zeitweise zusammen und legt sich gar nicht mehr ausgestreckt und entspannt hin. Die Tierärztin sagte mir, das werde nicht mehr besser, man könne sie mit regelmäßigen Infusionen versuchen, den Zustand zu halten. Es könne auch sein, dass es immer mal besser werde, aber sicher eben auch wieder schlechter. Ich hab große Angst um sie und wollte Euch fragen, ob ihr mir etwas dazu raten könnt. Ich würde sie gerne nicht verlieren, aber ich möchte nicht, dass sie leidet.... wann entscheidet man denn da was? Habt Ihr Erfahrungen damit? Wäre Euch für Eure Zeilen dankbar.
LG
Lucy

Hallo Lucy,
ich habe auch zwei Nierenpatienten und möchte Dir Mut machen. :umarm:
Mein Udo wird seit dem 05.06.2012 auf CNI behandelt und Amali seit dem 27.08.2013.

Er bekam anfangs täglich Infusionen und SUC (Solidago, Ubichinon und Coenzyme), da er auch Nierensteine hat und seine Nierenwerte sehr schlecht waren. Die Werte besserten sich und seitdem infundieren wir jeden zweiten Tag ... und das nun schon 17 Monate und 20 Tage. :love:

Was ich Dir noch empfehlen kann, biete Deiner Lea Wärme an. Wenn sie es mag, wird sie sich rauflegen.
Ich sorge neben den Infusionen noch für Flüssigkeitsaufnahme, auf ganz freiwilliger Basis. Mein Kleiner trinkt ganz brav lauwarmes Wasser aus der Spritze. Du kannst aber auch verdünnten Blasen- und Nierentee anbieten.

In Deinem Fall würde ich Lea noch Cantharis (homöopathisches Mittel) wegen dem Einnässen geben. Oder bekommt sie das?

Ich weiß nicht, wie schlecht Eure Nierenwerte sind.
Kannst Du sie mal hier reinschreiben?

Udo´s waren bei Diagnosestellung:
Krea: 3,76
Harnstoff: 72,0

Kräuterarmes Heu ist auch wichtig, wenn Deine Kleine gerne Heu isst.

Kannst Du bitte mal schreiben, was Du jetzt an Grünfutter fütterst und was Du vorher gegeben hast?

Dieses Auf und Ab haben wir hier auch. :ohje:

Seine letzte Blutkontrolle war am 22.11.2013
Krea: 1,03 :)
Harnstoff: 115 :ohje:

Bei Amali sitzt ja noch ein Stein im Harnleiter :heulh:, aber seit den Infusionen merke ich ihr nichts mehr an.
Ihre Werte waren:
Krea: 3,7
Harnstoff: 102

Nach einer Woche Therapie:
Krea: 1,65
Harnstoff: 48,3

Sie wird jetzt jeden dritten Tag infundiert.

Ich wünsche Deiner Kleinen gute Besserung und drücke ganz fest die Daumen:umarm:, dass Du genauso eine kleine Kämpferin hast, wie meine Beiden :herz:.

Liebe Grüße
Carmen

Yvonne
26.11.2013, 08:47
Die Tierärztin sagt, dass sie erhöhte Nierenwerte und überhaupt Entzündungswerte hat - Blasen- Lea läßt einigen Urin ab, aber nicht bewußt, sondern näßt quasi ständig ein. Sie drückt oft, es kommt aber nichts. Ihr Hintern und ihr Schwänzchen sind immer nass und sie bleibt in ihrem Urim sitzen und hat schon einiges Fell verloren., dass sie vom Urin wund wird. Sie hat einige Zeit nicht selbstständig getrunken, was sie aber seit gestern tut, nur nicht sehr viel. Ich füttere sie seit 2 Wochen, seit Diagnose, mit ständigem Grünfutter(calciumarm), wodurch sie wohl genug Wasser erhält. Sie bekommt ein Antibiotikum, Schmerzmittel und noch etwas homöopathisches für die Nieren. Seit gestern baut sie immer weiter ab. Sitzt eher unbeteiligt herum. Frisst noch, aber weniger. Hat abgenommen und hat wohl auch Schmerzen. Sie zieht sich zeitweise zusammen und legt sich gar nicht mehr ausgestreckt und entspannt hin. Die Tierärztin sagte mir, das werde nicht mehr besser, man könne sie mit regelmäßigen Infusionen versuchen, den Zustand zu halten. Es könne auch sein, dass es immer mal besser werde, aber sicher eben auch wieder schlechter. Ich hab große Angst um sie und wollte Euch fragen, ob ihr mir etwas dazu raten könnt. Ich würde sie gerne nicht verlieren, aber ich möchte nicht, dass sie leidet.... wann entscheidet man denn da was? Habt Ihr Erfahrungen damit? Wäre Euch für Eure Zeilen dankbar.
LG
Lucy

Hallo Lucy,
ich habe auch zwei Nierenpatienten und möchte Dir Mut machen. :umarm:
Mein Udo wird seit dem 05.06.2012 auf CNI behandelt und Amali seit dem 27.08.2013.

Er bekam anfangs täglich Infusionen und SUC (Solidago, Ubichinon und Coenzyme), da er auch Nierensteine hat und seine Nierenwerte sehr schlecht waren. Die Werte besserten sich und seitdem infundieren wir jeden zweiten Tag ... und das nun schon 17 Monate und 20 Tage. :love:

Was ich Dir noch empfehlen kann, biete Deiner Lea Wärme an. Wenn sie es mag, wird sie sich rauflegen.
Ich sorge neben den Infusionen noch für Flüssigkeitsaufnahme, auf ganz freiwilliger Basis. Mein Kleiner trinkt ganz brav lauwarmes Wasser aus der Spritze. Du kannst aber auch verdünnten Blasen- und Nierentee anbieten.

In Deinem Fall würde ich Lea noch Cantharis (homöopathisches Mittel) wegen dem Einnässen geben. Oder bekommt sie das?

Ich weiß nicht, wie schlecht Eure Nierenwerte sind.
Kannst Du sie mal hier reinschreiben?

Udo´s waren bei Diagnosestellung:
Krea: 3,76
Harnstoff: 72,0

Kräuterarmes Heu ist auch wichtig, wenn Deine Kleine gerne Heu isst.

Kannst Du bitte mal schreiben, was Du jetzt an Grünfutter fütterst und was Du vorher gegeben hast?

Dieses Auf und Ab haben wir hier auch. :ohje:

Seine letzte Blutkontrolle war am 22.11.2013
Krea: 1,03 :)
Harnstoff: 115 :ohje:

Bei Amali sitzt ja noch ein Stein im Harnleiter :heulh:, aber seit den Infusionen merke ich ihr nichts mehr an.
Ihre Werte waren:
Krea: 3,7
Harnstoff: 102

Nach einer Woche Therapie:
Krea: 1,65
Harnstoff: 48,3

Sie wird jetzt jeden dritten Tag infundiert.

Ich wünsche Deiner Kleinen gute Besserung und drücke ganz fest die Daumen:umarm:, dass Du genauso eine kleine Kämpferin hast, wie meine Beiden :herz:.

Liebe Grüße
Carmen

Ich kann mich Carmen da nur anschliessen, habe selber meine Angel mit Nierensteine hier und sie braucht auch regelmässige Infusionen und SUC:freun:

Lucy123
26.11.2013, 23:00
Danke für Eure Zeilen! Ihr habt ja echt auch so einiges mitgemacht und das hört sich alles sehr gut und bewundernswert an, was ihr so für Eure Häschen tut!
Also wo fang ich an: Lea bekam gestern und heute einer Infusion. Suc bekommt sie, dann noch Panacur und Novalgin als Schmerzmittel bei Bedarf. Die Infusionen haben nicht wirklich was ausgemacht finde ich. Sie meist apathischer herum und ich trage ihr praktisch Wasser (sie trinkt dann immerhin) und Grünzeug vor die Nase (was sie nicht wirklich frisst). Momentan, während ich das schreibe, kam sie mal aus dem Käfig raus und sitzt neben mir und frisst am Blatt mit den Blutwerten. Jetzt gerade wirkt sie dabei agiler. Immerhin. Aber ansonsten wirkte sie echt schlecht heute und gestern auch. Ihr Crea- Wert sind 3,0 und sie hat laut Tierärztin erhöhte weiße Blutkörperchen, was auf eine Entzündung hinweist. ich habe ein "normales" Blutbild machen lassen und kenne mich da leider nicht so aus. Ich traue mir noch nicht wirklich zu, ihr selbst Infusionen zu geben und die Tierärztin sagte, dass es reiche, wenn ich Freitag wiederkäme. Heu frisst sie nicht wirklich, eher minimal. Ich geb ihr Feldsalat, Gurke, Tomate, Staudensellerie - calciumarmes Grünzeug eben. Momentan will sie aber nicht gut fressen... Sie bekommt calciumarmes Wasser (aus dem Reformhaus!). Ich hab versucht ihr Critical Care mit der Spritze zu geben, aber sie will das so gar nicht. Ich hab ihr heute auch zwei von Haut befreite Trauben gegeben und Pfefferminzblätter frisch. das ist vielleicht nicht gut, aber sie hat davon gefressen. Sie frisst übrigens gerade immer noch weiter am Blatt - ich lass sie immer noch, weil sie da endlich mal aufgeschlossener wirkt.
Ich habe gerade eine echte Hasenpflegestelle - ich habe noch einen anderen Hasen - mein Flöckchen - mit Gipsbeinchen seit 2 Wochen - und muss jetzt beide getrennt halten, weil der mit dem Beinchen sich ruhig halten muss und einen verkleinerten Käfig braucht, damit er sich nicht viel bewegen. Ich kann Euch sagen, emotional ist das auch recht belastend gerade und ich bin oft in Sorge wegen meiner beiden Kleinen, wobei Lea mir mehr Sorgen macht. Hab ihr auch gerade eine lauwarme Wärmflasche gemacht - das fand sie aber nicht so lustig mit dem leicht wackeligen Untergrund.
Die Tierärztin sagte, dass es ok wäre, solange sie noch mehr bessere als schlechtere Tage habe. Momentan überwiegen die schlechteren. Ich will da gar nicht weiter denken.
Es tut jedenfalls gut, von Euch zu lesen und wissen, dass auch andere mit ihren Häschen schon einiges durchgestanden haben. Ich geb die Hoffnung nicht auf!!

Lucy123
26.11.2013, 23:14
Hatte noch was vergessen: Die Tierärztin vermutet auch eine Entzündung in der Gebärmutter möglicherweise durch einen Tumor. Das ist aber nicht bestätigt. Sie könne da wegen der schlechten Nierenwerte aber nicht operieren. Ja, das kommt noch dazu. Übrigens geb ich ihr auch Petersilie,die liebt sie - hat sie aber gestern und heute auch nicht gut gefressen. Einerseits denk ich, ich geb ihr, was sie mag, damit sie überhaupt was frisst, aber ich mach es dann doch nicht so, wegen der Nierensache...
Liebe Grüße
Lucy

Carmen P.
27.11.2013, 02:56
Hallo Lucy,
nach zwei Tagen mit Infusionen darfst Du auch noch keine Wunder erwarten, bei so schlechten Nierenwerten. :umarm:
Bekommt sie SUC auch erst seit zwei Tagen, oder gibst Du das schon seit der Diagnose?
Lass Dir bitte das Infundieren ein- oder zweimal zeigen, indem die TA Deine Hand führt und Du ein Gefühl bekommst, wie Du einstechen musst. Du packst das, glaub mir. :umarm:

Darf ich fragen in welchem Frankfurt Du wohnst? Ist Deine TÄ kaninchenerfahren?
Mir persönlich wäre ihre Behandlung unzureichend. :ohje:
Hast Du eine Kopie von dem Blutbild und kannst es hier mal reinstellen?
Wie wurde die Entzündung/Veränderung in der GB denn festgestellt, anhand des Röntgenbildes?

Frische Kräuter geben wir auch und ich habe sogar ab und an etwas Möhrenkraut verfüttert, wenn Udo mal so gar keinen Appetit hatte.
Hast Du schon frischen Dill probiert, der ist auch appetitanregend.
Lass sie ruhig Pfefferminze knabbern. Die Tiere wissen oft am besten, was ihnen gut tut.

Guck mal, was hier zur Pfefferminze steht. *g*

http://www.heilkraeuter.de/lexikon/p-minz.htm

Hast Du nicht ein kleines Moorkissen, das Du in der Mikrowelle warm machen kannst und dann gut in ein Handtuch einwickelst und ihr hinlegst.
Oder noch besser sind die hier.

http://www.zooplus.de/shop/hunde/hundebett/waermequellen_thermodecken/58657

Auf so einer Wärmflasche würde ich auch seekrank werden. ;)

:ohje: Da hast Du ja wirklich auch ein Krankenlager. :umarm::heulh: Wie ist das denn mit Deinem Flöckchen passiert? :heulh:

Ich wünsche Deinen kleinen Patienten gute Besserung und Dir ganz viel Kraft und Geduld.:umarm:

Liebe Grüße
Carmen

Mottchen
27.11.2013, 08:58
Lucy:umarm: hier bist Du gut aufgehoben, für Deine Nasen drücke ich fest die Daumen

Yvonne
27.11.2013, 10:18
Hallo Lucy,
nach zwei Tagen mit Infusionen darfst Du auch noch keine Wunder erwarten, bei so schlechten Nierenwerten. :umarm:
Bekommt sie SUC auch erst seit zwei Tagen, oder gibst Du das schon seit der Diagnose?
Lass Dir bitte das Infundieren ein- oder zweimal zeigen, indem die TA Deine Hand führt und Du ein Gefühl bekommst, wie Du einstechen musst. Du packst das, glaub mir. :umarm:

Darf ich fragen in welchem Frankfurt Du wohnst? Ist Deine TÄ kaninchenerfahren?
Mir persönlich wäre ihre Behandlung unzureichend. :ohje:
Hast Du eine Kopie von dem Blutbild und kannst es hier mal reinstellen?
Wie wurde die Entzündung/Veränderung in der GB denn festgestellt, anhand des Röntgenbildes?

Frische Kräuter geben wir auch und ich habe sogar ab und an etwas Möhrenkraut verfüttert, wenn Udo mal so gar keinen Appetit hatte.
Hast Du schon frischen Dill probiert, der ist auch appetitanregend.
Lass sie ruhig Pfefferminze knabbern. Die Tiere wissen oft am besten, was ihnen gut tut.

Guck mal, was hier zur Pfefferminze steht. *g*

http://www.heilkraeuter.de/lexikon/p-minz.htm

Hast Du nicht ein kleines Moorkissen, das Du in der Mikrowelle warm machen kannst und dann gut in ein Handtuch einwickelst und ihr hinlegst.
Oder noch besser sind die hier.

http://www.zooplus.de/shop/hunde/hundebett/waermequellen_thermodecken/58657

Auf so einer Wärmflasche würde ich auch seekrank werden. ;)

:ohje: Da hast Du ja wirklich auch ein Krankenlager. :umarm::heulh: Wie ist das denn mit Deinem Flöckchen passiert? :heulh:

Ich wünsche Deinen kleinen Patienten gute Besserung und Dir ganz viel Kraft und Geduld.:umarm:

Liebe Grüße
Carmen

Ich kann dazu nichts hinzufügen:freun:
Wünsche nur gute Bessreung an deine Süße:umarm:

Lucy123
27.11.2013, 21:09
Hallo Carmen, hallo Yvonne,
ich muss morgen die Tierärztin nochmal fragen, ob es wirklich Suc ist, was ich gebe - bin mir gerade nicht sicher...Und mit Panacur hab ich mich vertan: Es ist Baltryl (Antibiotikum). Heute frisst Lea abends wenig. Heute morgen war es besser und sie wirkte aufgeweckter. Das geht immer so auf und ab am Tag. Sie hat einiges abgenommen. Das Critical Care nimmt sie nicht wirklich und ich weiß nicht, ob ich sie mit der Spritzenfütterng nötigen soll. Was würdet Ihr machen?
Ja und mit dem Flöckchen ist eine schlimme Geschichte für mich. Er hatte einen leichten Schnupfen und hat Antibitika bekommen. Flöckchen ist ein echter Dickkopf und kann es gar nicht leiden, wenn er Medikamente bekommen soll. Ich bin da eigentlich geübt nach 8 Jahren mit Hasen. Er bäumte sich dabei immer extrem hoch - es hat aber immer gut geklappt - auch ohne Handtuch einwickeln. Bis auf das Mal vor nun knapp drei Wochen: Da hat er sich gesträubt, ich hab ihn wieder - nicht fest, aber beherzt - zurückgeholt und als ich ihn losließ hat er ein Beinchen hinterhergezogen. Die Tierärztin nimmt an, dass er sich das irgendwie gehebelt hat und dass seine Knochen bei seinem Alter nicht mehr so stabil seien und Hasenknochen ohnehin sehr dünn seien. Ihr könnt Euch vorstellen, wie es mir da ging. Dann blieb er eine Woche unter ärztlicher Aufsicht, bekam einen Gips und es ging ihm ganz gut und es sieht aus, als wird er dann mit einem verkürzt gehalten Beinchen zurechtkommen. Das weiß man erst genau so um Weihnachten rum. Ja und dann wurde die letzten drei Tage sein Schnupfen wieder schlimmer, so dass er wohl Schleim auf den Bronchien hat und schwer atmet. Ich hab jetzt Rotlicht vor den Käfig gestellt, hab an einer Stelle feuchte Handtücher aufgehangen und überleg, wie ich ihm das Atmen erleichtern kann. Er frisst kaum, weil er ja dann keine Luft bekommt. Da muss die Tierärztin morgen unbedingt was unternehmen. Sie meinte, ich solle bis morgen beobachten, ob er frisst.
Ich weiß auch nicht genau, ob ich mit der Tierärztin zufrieden bin. Mit der Versorgung von Flöckchen ja, aber mit Lea irgendwie nicht... Die haben mir auch nicht gesagt, dass ich jetzt aufpassen muss, dass ich nicht mit Flöckchenhänden an die Lea gehe, wegen Ansteckungsgefahr.... Das hab ich mir dann selbst aus dem Netz geholt...
Ich wohne übrigens in Frankfurt am Main. Das mit der Pfefferminze war ja ganz gut - die wirkt ja für vieles sehr positiv! Danke Carmen für den Link!
Leas Werte schreib ich mal ab, weil ich nicht weiß, wie ich das hier als Bild reinbekomme:
BUN 23 mg/dL
CREA 3,0 mg/dL
HCT 31 %
HGB 10,8 g/dL
MCHC 34,3 g/dL
WBC 15,1 x10 hoch 9/L
GRANS 10,8 x 10 hoch 9/L = 72 %
L/M 4,3 x 10 hoch 9/L = 28 %
PLT 167 x 10 hoch 9/L
Retics 4,0 %

Das war vom 14.11.2013.

Im Moment fressen beide nicht wirklich und ich bin etwas hilflos dabei. Ich denke, ich versuche Lea jetzt mal zuzufüttern...

Ich schick Euch erstmal viele liebe Grüße
Lucy

Ich werd nochmal recherchieren, ob es einen Hasen

Lucy123
27.11.2013, 22:07
Wegen der Unterleibsgeschichte: Auf dem Röntgenbild war nichts zu sehen und die Tierärztin sagte,das sei die Auflösung. Aber es sei tastbar. Sie hat mich auch fühlen lassen. Eine Verhärtung. Sie sagte auch, dass das momentan nicht das Hauptproblem sei. Ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll...
Erstmal ciao!
Lucy

Rabea
27.11.2013, 22:25
Die Tierärztin sagte, dass es ok wäre, solange sie noch mehr bessere als schlechtere Tage habe. Momentan überwiegen die schlechteren.

So bin ich mit meiner TÄ während der Behandlung meines Kaninchens mit Nierensteinen auch immer verblieben. Die gute Tage müssen überwiegen.
Es ist leider so, dass Nierensteine zu einem Nierenversagen führen. Aufhalten kann man es nicht, nur die Zeit verlängern und möglichst erträglich machen.
Ich habe meinen Kleinen 1 Jahr lang gut mit SUC, Infusionen und TCM über die Runden gebracht.
Die Infusionen habe ich lange Zeit täglich gegeben; man bekommt wirklich schnell Routine und muss nicht so oft zum Tierarzt, was ja auch viel Stress bedeutet.

Ich habe ihn sehr gut beobachtet, jeden Abend viel Zeit mit ihm verbracht und mir eine Art Frist für schlechte Zeiten gesetzt. Immer wieder hat er sich innerhalb dieser Zeiten dann wieder berappelt. Bis die Nieren tatsächlich versagten. :ohje:

Es ist eine sehr nervenaufreibene Krankheit.
Ich drücke Dir die Daumen, dass auch ihr noch eine gute Zeit zusammen habt und wünsche euch alles Gute, auch für dein anderes Langohr. :umarm:

Annika S.
28.11.2013, 00:52
Nierensteine sind natürlich wirklich übel und nicht vergleichbar mit Grieß.
Nierensteine sind nicht therapierbar, man kann mit Infusionen versuchen den Zustand zu halten, das würde ich jedoch nur machen wenn das Tier noch selber frißt uind keine Schmerzen hat.


Das Nierensteine nicht therapierbar sind, ist nicht richtig.

Suki hatte beidseitig große Nierensteine und wurde daher operiert. Laut TÄ eine Routine-OP. Also nichts Aussergewöhnliches und auch nicht extrem gefährlich oder rmit nur wenigen Chancen.

Jede OP ist natürlich ein Riskio und je schwächer das Tier, um so gefährlicher die Narkose.

Suki hat die OP mit ihren 9-10 Jahren absolut gut überstanden. Ihr ging es nach er OP umgehend besser. Die Nierenwerte haben ich rasch verbessert und sind nach wenigen Monaten wieder im Normalwert.

LG
Annika

Maren86
28.11.2013, 01:14
Wie wurde das denn operiert?
Die Nieren wurden ja praktisch nicht entfernt.
Wurden sie dann aufgeschnitten und die Steine entnommen?
Da braucht man aber nen guten TA, bei uns würde das keiner machen.
Haben sich dann keine Steine mehr gebildet?

Annika S.
28.11.2013, 01:25
Wie wurde das denn operiert?
Die Nieren wurden ja praktisch nicht entfernt.
Wurden sie dann aufgeschnitten und die Steine entnommen?
Da braucht man aber nen guten TA, bei uns würde das keiner machen.
Haben sich dann keine Steine mehr gebildet?

Ja, es wurde ein Bauchschnitt gemacht und die Steine wurden aus den Nieren entfernt. Es waren wirklich ganz schön große Brocken. Ich habe sie sogar mit nach Hause genommen :rw:

Wie gesagt, meine Tierärzte sagte, es sei ein Routineeingriff. Wobei manche Tierärzte schon daran scheitern, ein Kaninchen gut in Narkose zu legen, ganz zu schweigen davon, es gu zu operieren.

Bisher haben sich keine neuen Steine gebildet. Allerdings ist das natürlich möglich. Ein Kontrollröntgen und Blutbild wurde erst vorletzte Woche gemacht weil sie wieder schlechter hoppelte und sie sich einnässte. Ich habe erstmal das schlimmste erwartet aber die Nieren sind unauffällig. Die Blutwerte sogar ausgesprochen gut, das hätte auch meine TÄ nicht erwartet.

Aber das Bild zeigt, das sich Spondylose in der Wirbelsäule gebildet hat. Wir hatten ja noch das Bild, was vor der OP gemacht wurde zum Vergleich und der Unterschied ist krass :ohje:

Sollten sich neue Steine bilden und Suki ist fit genug für eine OP, so würde ich das jederzeit nochmals machen lassen. Ihr ging es wirklich umgehend nach der Operation besser. Einige Stunden nach der Narkose hoppelte sie schon wieder besser.