Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lebenserwartung bei Leukose?
Hallo!
Eine meiner Kaninchendamen (geschätzt 7-8 Jahre alt) war vor 5 Wochen beim Impftermin augenscheinlich noch fit. Letzte Woche hat sie noch einen Riesenbau gegraben. Dann wurde sie von meiner anderen Häsin unablässlich angegriffen. Beide mussten getackert werden. Dabei fiel auf, dass die eine Kaninchendame stark abgemagert ist. Es wurden angeschwollene Lymphknoten und Zubildungen an den Lymphknoten hinter den Vorderläufen ertastet. Vermutlich hat die Häsin Leukose. Ich habe ihr nun ein separates Gehege gebaut, wo die Arme nun alleine leben muss. Was meint Ihr, wie viel Zeit ihr noch bleibt? Hat hier jemand Erfahrung mit Leukose-Kaninchen?:heulh:
kristin83
22.11.2013, 15:24
Mein Lucky ist vor einigen Jahren (vermutlich) an Leukose gestorben - das ging damals leider sehr schnell. Innerhalb einer Woche ging es rapide bergab und er ist schließlich noch in der TK gestorben :sad1: Vorher war er putzmunter und alles ok. Angefangen hat es damit, dass er nicht mehr gefressen hat und müde dalag. Viel Hoffnung kann ich dir da leider nicht machen :ohje:
Alexandra K.
22.11.2013, 15:27
Ganz ehrlich: Den bau hat sie vermutlich gegraben um sich dahin zurückzuziehen um zu sterben.....
Frißt sie denn noch und ist soweit fit ? :sad1:
Danke schon mal für die Antwort.
Ich sitze hier und überlege, ob/wann der Punkt ist, dass ich sie einschläfern lasse oder ob sie wohl von selber einschläft.
Nach der Fahrt zum TA ist sie immer eingenickt, aber kein Wunder, sie war ja vorher immer von der anderen Häsin verprügelt worden und dann war sie noch verletzt und dann noch der Stress im Auto und beim TA. Aber inzwischen frisst sie wieder mehr. Jetzt gerade macht sie sich über Möhrenkraut her.:D
Hallo Mausefusses, du auch hie r:wink1:
Nein, ich hatte den Eindruck, dass das noch ganz wonniges Buddeln war und sie ist ja auch nicht in dem Bau hocken geblieben. Es ging letztes WE plötzlich ganz schnell mit den Prügeleien.
Dienstagabend und Mittwoch war sie noch sehr müde, aber schon gegen Mittwochabend fing sie wieder an zu fressen. Habe extra noch schlechtes "Mastfutter" gekauft. Ernährungsaspekte sind ja nun egal, hauptsache, sie nimmt nicht ganz so schnell ab. Aber davon hat sie gar nicht viel gefressen. Sie hat aber fast einen ganzen Spitzkohl auf plus zwei Möhren, Möhrenkraut, Kohlrabiblätter, Heu und Trockenkräuter.
Alexandra K.
22.11.2013, 15:41
Ich hab mit Euthanasie so meine Probleme und versuche es möglichst zu vermeiden.
Wenn das Tier Schmerzen hat, nicht mehr selber frißt etc. und sich quält dann ist wohl der Zeitpunkt gekommen.....
Hast du kein Partnertier für sie? Muss sie alleine sterben? :heulh:
Charlotte
22.11.2013, 16:46
Ich sehe das Thema Euthanasie etwas anders.
Wenn ich weiß, dass mein Tier sterben wird und ihnen vermutlich ein qualsamer Tod bevor steht, habe ich meine Tiere immer deutlich früher einschläfern lassen. Damit sie nicht leiden müssen.
Nur vllt mal als Aspekt zum Drübernachdenken :umarm:
Ich kenn mich mit Leukose nicht aus. Ich kenn das nur von Meerschweinchen. Da doch eine ganze Menge ähnlich bei den Tierarten ist, hier (http://www.salat-killer.de/leukose/leukose.html) mal ein Link. Vielleicht hilft dir das ja ein wenig :umarm:
Ja, leider muss sie alleine sterben. Ich hatte eine harmonische Dreiergruppe. Leider ist Mimi am letzten WE ausgestoßen worden. Es gab heftige Kämpfe zwischen den Weibchen, bei denen beide heftige Verletzungen davon getragen haben. Eine VG ist wohl nicht mehr möglich. Ich hatte erst überlegt, den Kastraten zu dem kranken Tier zu setzen, aber das mache ich nun doch nicht.
Annika S.
22.11.2013, 18:36
Hallo,
es tut mir leid, dass es so eine schlimme Diagnose ist :ohje:
Soweit ich weiss, geht es meist relativ schnell - kommt drauf an, welche Organe als erstes befallen sind. Meine Tierärztin erzählte von einem Kaninchen, was noch 3 Monate nach der Diagnose lebte. Sie fand das schon ziemlich lang.
Ein Pflegi von mir mit dieser Diagnose hat noch 5 Wochen gelebt nachdem die ersten Symptome aufgefallen sind. Es ging dann wirklich plörzlich rasend schnell und sie ist hier Zuhause über die RBB gehoppelt.
Und Du machst es genau richtig - geb ihr alles, was sie mag. Ohne Rücksicht auf gesund oder nicht. Alles ist erlaubt, was sie mag.
Ich denke, Du wirst erkennen, wann es Zeit für Deine Süße ist und ob Du Ihr vielleicht über die RBB helfen musst. Ich hatte schon oft Angst, dass ich diesbezüglich falsch entscheide, sie unnötig leiden lasse, aber eigentlich war es am Ende immer eindeutig..... :ohje:
Weisst Du, ob die anderen Kaninchen ebenfalls betroffen sind?
Ich hoffe das Beste für Deine Süße und wünsche Dir viel Kraft.
Liebe Grüße
Annika
Danke für eure Antworten.
Hmmm, dann kann es wohl alles sein. Von Stunden bis zu max. 3 Monaten.
Heute hat sie noch einen feinen Mampftrieb gezeigt.
Annika S.
22.11.2013, 20:20
Das ist schön, dass es ihr heute offenbar noch gut geschmeckt hat. Bei so einer Diagnose ist doch jeder Tag, wo es ihr gut geht, ein Geschenk....
Hat sie wenigstens noch Sichtkontakt zu den Anderen? Wie doof, dass es so kommen musste. Das ist bitter.
LG
Annika
Nein, hat sie leider nicht. Sie wohnt jetzt im unbeheizten Anbau. Die anderen leben in Außenhaltung. Die Nachtfröste muss sie jetzt nicht mehr haben. Außerdem kriege ich außen kein mardersicheres zweites Gehege hin.
:heulh:
Ich glaube nicht, dass die beiden anderen auch diese Krankheit haben. So weit man weiß, ist Leukose im Bestand ja nicht ansteckend.
Annika S.
22.11.2013, 20:39
Wie schade :ohje: Aber ja klar, gesichert und gut vor der Witterung geschützt muss es natürlich sein.
Vielleicht magst Du ihr ein Stofftier zum Ankuscheln anbieten? Manche Tiere nehmen es ganz gut an. Anderen ist es völlig egal...
Meine Infos zu Leukose sind, dass es eine virale Erkrankung ist und bisher gar nicht ganz klar ist, ob und wie die Übertragungswege sind.
LG
Annika
wg-kunterbunt
22.11.2013, 21:42
hm.. ich wollt erst nix schreiben, aber mir gehts einfach um das Tierchen.. wurde das mit einem Blutbild sichergestellt, also diese Diagnose?
und dass sie nun, die womöglich, letzten Wochen/Tage allein sitzen muss find ich ganz schlimm.. :rw: :bc::bc:
Nein, es wurde kein Blutbild gemacht. Der Befund war aber wohl schon durch das Abtasten ziemlich eindeutig. Und da quäle ich ein so altes, schwaches Tier nicht mehr mit diversen Befunderhebungen.
Und zum Alleinesein, was wäre die Alternative? Ist es etwa besser, wenn sie in der Gruppe totgeprügelt wird? Ich könnte den Kastraten zu ihr setzen, aber dann wäre das andere Weibchen alleine. Außerdem war zwar die Dreiergruppe bisher harmonisch, aber die beiden jetzt noch in Außenhaltung lebenden Tiere waren schon immer deutlich ein Paar. Nach dem Tot des alten Tieres müsste ich eine neue VG machen und das im Revier des Weibchens. oha. Außerdem, was wenn der Kastrat aufgrund des sich immer mehr verschlechternden Gesundheitszustandes des alten Weibchens dieses auch angreift, und ich kriege das gerade nicht mit weil ich nicht da bin? Alles blöd im Moment, egal wie man es dreht und wendet :heulh:
stiefelchen
22.11.2013, 22:55
eine so traurige geschichte...
wäre ich an deiner stelle, ich würde wohl doch ein blutbild machen lassen, um ganz sicher zu sein. ich weiß nichts über leukose - wenn es nicht ansteckend ist, würde ich ihr einen partner holen und den dann - sollte sie wirklich sterben müssen - mit den anderen beiden vergesellschaften....
LG und alles gute
Carmen P.
23.11.2013, 02:48
eine so traurige geschichte...
wäre ich an deiner stelle, ich würde wohl doch ein blutbild machen lassen, um ganz sicher zu sein. ich weiß nichts über leukose - wenn es nicht ansteckend ist, würde ich ihr einen partner holen und den dann - sollte sie wirklich sterben müssen - mit den anderen beiden vergesellschaften....
LG und alles gute
So würde ich es auch machen. :freun:
Die Diagnose ist sehr traurig, aber vielleicht kann ich Dir noch etwas Mut machen. :umarm:
Bei einem von meinen Meeries wurde auch bei der Blutuntersuchung Leukose diagnostiziert. Sie kam nicht zum Frühstück, also ab zum TA. Abends war auch noch alles in Ordnung.
Die TÄ meinte sogar, sie wundert sich, dass das Tier bei so schlechten Werten überhaupt noch aufrecht sitzt. :heulh:
Die Untersuchung war an einem Dienstag und wir bekamen maximal noch ein paar Tage.:heulh:
Ich habe sie dann wieder in ihre Gruppe gesetzt. Die anderen saßen nach unserer Ankunft um sie herum, als wenn sie sich schon verabschieden wollten. :heulh:
Nix da.
Sie hat sich zwei Tage ausgeruht und etwas gefuttert.
Wir haben sie gleich nach der Diagnose Zuhause homöopathisch behandelt.
Dann hüpfte sie auf einmal wieder in die Hängematte und kam auch aus dem Häuschen und nahm am Leben teil.
Drei Wochen später haben wir ihren sechsten Geburtstag gefeiert. Wir haben jeden Tag als ein Geschenk gesehen und sie war wieder richtig fit.
10 Wochen nach der Diagnose hat sie dann ihr Köfferchen gepackt. :sad1::heulh:
Auch TÄ können sich mal irren.
Alles alles Gute für Deine Kleine und macht Euch noch eine schöne Zeit. :umarm:
wg-kunterbunt
23.11.2013, 11:47
eine so traurige geschichte...
wäre ich an deiner stelle, ich würde wohl doch ein blutbild machen lassen, um ganz sicher zu sein. ich weiß nichts über leukose - wenn es nicht ansteckend ist, würde ich ihr einen partner holen und den dann - sollte sie wirklich sterben müssen - mit den anderen beiden vergesellschaften....
:good::good:
:ohje: Eine traurige Diagnose!
Ich kenne mich mit Leukose nicht aus, weder bei Katzen noch bei anderen Haustieren.
Daher frage ich, wie kann man diese Krankheit durch abtasten diagnostizieren?
LG
kristin83
23.11.2013, 12:49
geschwollene Lymphknoten sind wohl ein sehr typisches Symptom bei Leukose. Bei uns hat damals zumindest alles darauf hingedeutet. Eindeutig gehts über eine Blutprobe - in unserem Fall war aber Lucky damals schon so schwach vom Kreislauf her, dass eine vernünftige Blutprobe nicht mehr möglich war...
Ertasten kann man die Tumore und die stark vergrößerten Lymphknoten. Dazu kommt, dass das Tierchen, obwohl es viel frisst, stark abgemagert ist und aus der Gruppe ausgestoßen wurde, wobei es leider auch noch verletzt wurde.
Ich hätte auch gerne einen Partner für das Tierchen, aber ich denke, einem so schwachen Tier kann man keine Vergesellschaftung mehr zumuten. Und Apparatemedizin auch nicht mehr.
Selbst wenn ich ihr meinen Kastraten gebe - was wenn der schließlich auch merkt wie krank sie ist und sie auch verprügelt? Und wenn ich dann gerade nicht da bin um sie zu retten?
(abgesehen davon gibt es an diesem Ende der Welt zur Zeit auch keine kastrierten Böckchen)
marinahexe
24.11.2013, 12:53
Ich denke, an der Suche eines Kastraten sollte es nicht scheitern. Vielleicht wäre ein Handycap-Tier etwas? Vielleicht ein EC-Tier mit einem schiefen Köpfchen oder ein Dreibein. Es wäre traurig, wenn sie die letzte Zeit allein verbringen müsste. Das wäre wie eine Strafe dafür, dass sie krank geworden ist. Bei der Suche nach einem passenden Tier werden Dir sicherlich alle hier helfen.
Hallo! Ich hatte mir schon einen Kastraten im Internet ausgeguckt. Aber wie soll eine Vergesellschaftung gut gehen mit einem so schwachen Tier. Was, wenn sie viel gerammelt wird? Sie hat eine große Wunde am Rücken, in der noch drei Hautklammern stecken.
Im Moment frisst sie allerdings wie verrückt rund um sich zu und es scheint, dass sie wieder kräftiger wird. :froehlich:
Sie futtert wie ein Schaufelradbagger und mit Wonne und scheint etwas kräftiger zu werden :froehlich:.
Allerdings konnte ich heute eine deutliche Beule hinter einem Vorderlauf erkennen :bc:.
Bin mal gespannt, was wie ihr Zustand eingeschätzt wird, wenn die Hautklammern entfernt werden. :coffee:
Carmen P.
25.11.2013, 20:38
Hallo! Ich hatte mir schon einen Kastraten im Internet ausgeguckt. Aber wie soll eine Vergesellschaftung gut gehen mit einem so schwachen Tier. Was, wenn sie viel gerammelt wird? Sie hat eine große Wunde am Rücken, in der noch drei Hautklammern stecken.
Im Moment frisst sie allerdings wie verrückt rund um sich zu und es scheint, dass sie wieder kräftiger wird. :froehlich:
Es freut mich, dass Deine Kleine gut isst. :froehlich: Solange sie brav futtert, hat sie sich nicht aufgegeben.
Wann werden die Klammern entfernt?
Wenn die Wunde gut verheilt ist, würde ich es trotzdem versuchen, ihr einen Partner zu geben. Es muss nicht zu Rammeleien kommen.
Ich hatte sogar schon eine Vergesellschaftung, da ist nicht ein Haar geflogen und das bei einem fast achtjährigen EC- und Zahnkaninchen. Mir war auch nicht ganz wohl, gerade wegen dem Stress und ihrem EC und sie hätte sich nicht mal richtig wehren können, weil ihr die unteren SZ fehlten.:ohje: Aber ich musste im Sinne des Kaninchens entscheiden, denn die Einsamkeit tat ihr nicht gut.:heulh:
Bei der VG lief sie immer nur weg und nach einem Tag merkte sie, dass er ja garnichts weiter macht, außer schnuppern und putzen.
Von dem Tag an waren sie unzertrennlich. :love:
Alles Gute. :umarm:
Wäre es denn schlimm, wenn das Krankengehege kleiner als 4 m² wäre? Später würde das Böckchen ja dann in die Außengruppe vergesellschaftet.
Die Klammern kommen Freitag oder Montag raus. Mal sehen, wie dann ihr Zustand ist.
Edit: Wenn sie zugenommen hätte bis dahin: könnte man auch eine VG in die alte Gruppe versuchen? Oder ist das zwecklos?
Annika S.
25.11.2013, 21:13
Hallo,
schön, dass es etwas positives zu berichten gibt. Die dicke Beule ist natürlich nicht schön :ohje:
Das das Krankengehege kleiner als 4qm² finde ich nun nicht so schlimm. Die Tatsache, dass die Alternative Einsamkeit ist, rückt den Platzmangel für mich doch etwas in den Hintergrund.
Allerdings würde ich nicht gleich zu euphorisch werden. Denn bei der Diagnose ist eigentlich leider zu erwarten, dass sich der Zustand auch wieder rasch verschlechtern kann und dann hast Du mit großer Wahrscheinlichkeit wieder das selbe Problem. Bzw. die Häsin.
Zumal es den Stress- und Streitfaktor fördert könnte, die gesamte Gruppe für längere Zeit in das kleine Gehege zu setzen. Und die Häsin wieder mir ins Aussengehege setzen, würde ich nicht machen. Weil es ihr ja leider auch sehr schnell wieder schlechter gehen kann und sie dann im geschützeren Bereich besser aufgehoben ist.
Deine Idee, den Kastraten bei ihr rein setzen sobald die Klammern gezogen sind und sie dann noch immer so viel Kampfwille zeigt, finde ich sehr gut :good:
LG
Annika
Carmen P.
25.11.2013, 21:23
Wäre es denn schlimm, wenn das Krankengehege kleiner als 4 m² wäre? Später würde das Böckchen ja dann in die Außengruppe vergesellschaftet.
Die Klammern kommen Freitag oder Montag raus. Mal sehen, wie dann ihr Zustand ist.
Edit: Wenn sie zugenommen hätte bis dahin: könnte man auch eine VG in die alte Gruppe versuchen? Oder ist das zwecklos?
Was hat denn das Böckchen, welches Du ihr eventuell holen möchtest? Irgendein Handicap?
Bei den nächtlichen Temperaturen würde ich sie jetzt nicht mehr raussetzen.
Ob es gut geht mit den beiden Damen? Sie ist nun mal krank und wurde schon ausgegrenzt.:heulh:
Wenn es meine wäre, würde ich ihr einen lieben kleinen älteren Kaninchenmann an die Seite setzen.
Wieviel weniger Platz, meinst Du?
Da kann ich Dir keinen Rat geben, ob dass reichen würde, da ich freie Wohnungshaltung habe.
Kommt aber auch immer auf die Tiere an.
Das kranke Kaninchen kommt aus Außenhaltung und hat einen sehr dicken Winterpelz, lebt jetzt in einem unbeheiztem Raum.
Das Gehege ist nur ca. 1,5 m² groß, was bisher nicht so schlimm war, da sie sich eh kaum bewegt hat. Ich könnte vielleicht auf 2,5m² erweitern. Max. knapp 3.
Das Problem ist, hier am ADW überhaupt ein kastriertes Böckchen zu finden.
Carmen P.
26.11.2013, 20:46
Was ist denn mit dem "Internet"-Kaninchen? Wo lebt das zur Zeit?
Schau doch mal hier im Forum, oder stell selbst eine Such-Anzeige ein. :umarm:
Gestern habe ich bei der anderen Häsin die Klammern entfernt, die Wunde war schön verheilt :froehlich: So kann ich der schon mal die stressige Reise zum TA ersparen. Bei der lädierten Häsin wollte ich heute die Klammern entfernen, habe aber keine gefunden. Nun frag ich mich, ob sie die selber entfernt hat, oder ob ich zu dusselig war. Ihr Winterpelz ist allerdings sehr dick. Ich wollte sie noch wiegen, doch leider war meine Küchenwaage zu klein und meine Personenwaage zu groß. Aber durch Abtasten meine ich festgestellt zu haben, dass sie wieder eine ordentliche Figur hat und deutlich zugenommen hat. Sie wirkt auch sehr kräftig und wach. Bin gespannt, was Montag der TA sagt. Vielleicht war die erste Diagnose ja eine Fehldiagnose. Die Lymphknoten konnten ja auch aufgrund eines Infekts geschwollen sein. Einen großen Tumor konnte ich als Laie nicht finden, nur ein paar kleine Gnubbel, aber die können ja auch altersbedingt sein?! Bin gespannt, was Montag der TA sagt. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass man das Tierchen jetzt einschläfern sollte. Dafür wirkt sie mir zu fit. Ich frag mich schon, ob ich vielleicht sogar in der kommenden Woche eine Neu-VG in meiner Garage starten sollte?! Sollte der TA da nichts dagegen haben, würde ein zweiter Kastrat dann vielleicht noch mehr Ruhe zwischen den Häsinnen stiften? Allerdings wäre das Dauergehege dann etwas überbelegt, 6 m² für 4? Es ist allerdings strukturiert eingerichtet und bietet Möglichkeiten, sich aus den Augen zu gehen. Es gibt noch einen 20 m² Rasenauslauf mit Buddelbereich, der ist aber nicht sicher.
Annika S.
30.11.2013, 17:59
Hallo,
wie schön, dass die Wunde gut verheilt ist!
Und das sich die Tiere die Klammern schon mal gerne selber ziehen, kann gut sein.
Das wäre natürlich eine krasse Fehldiagnose seitens des Tierarztes. Immerhin hätte er wohl schon eingeschläfert. Oh weia...
Wobei man es der Häsin (und Dir) natürlich nur wünschen könnte.
Ich kann nur sagen, dass es bei meinem Tier keine Verbesserung des Zustandes gab. Es ging da sehr schnell bergab.
Warte doch erstmal ab, was der Tierarzt sagt. Im Zweifel täte ich eine Zweitmeinung einholen. Vielleicht gibt Dir das mehr Sicherheit bei der Entscheidung.
Die Daumen sind gedrückt!
Liebe Grüße
Annika
Carmen P.
01.12.2013, 02:28
Das freut mich, dass die Wunde so gut aussieht. :froehlich:
Ich wünsche Euch, dass Dein TA sich mit der Diagnose geirrt hat.:umarm:
Wenn Du Dir unsicher bist, hol Dir eine zweite Meinung ein.
Ich drücke Euch die Daumen für den TA-Besuch.
Der ungesichterte Rasenauslauf ist dann eine wichtige Aufgabe für´s nächste Frühjahr. ;)
Das wäre ja dann ein Paradies. :love:
Ich bin so gespannt, was der TA morgen sagt. :coffee:
Ob das Ganze "nur" ein unglückliches Aufeinandertreffen von Impfreation bei der alten Häsin und Scheinschwangerschaft der jüngeren? Die Alte wird immer fitter und fitter :froehlich:
Einen ungesicherten Rasenauslauf haben wir ja schon, ich glaube aber nicht, dass ich den als 24 Stundengehege gesichert bekomme :ohje:
Carmen P.
02.12.2013, 02:01
Ich bin auch gespannt. :strick::strick:
Es freut mich, dass sie wieder so fit ist. :froehlich::froehlich::froehlich:
Das Du einen ungesicherten Rasenauslauf hast, weiß ich. *g* Ich meinte ja damit, das er dann im nächsten Frühjahr gesichert seine könnte. :umarm:
Deine Kleinen würden sich bestimmt sehr freuen. :D
Am Montag war ich mit dem Tierchen beim TA. Die Wunde war schön verheilt, die Lymphknoten waren wieder normal und das Tierchen hatte wieder schön zugenommen. Zuhause hatte ich schon den Eindruck, dass der Häsin langweilig ist.
Am Dienstag habe ich dann ein 6 Monate altes kastriertes Böckchen gekauft und in der Garage eine 4er VG gestartet. Die beiden Kastraten haben sich sofort super verstanden. Der Kleine war ängstlich und hat Schutz bei dem älteren gesucht und der hat ihn gelassen. Die Mädels haben sich zwar nicht angefreundet, aber auch nicht gezofft. Am anderen Morgen war kein einziges Fellbüschel zu finden.
Aufgrund der Sturmwarnung brauchte ich nun meine Garage wieder und hab die vier gestern ins Gehege gebracht. Es gab kurz ein paar Scheuchereien, aber im Großen und Ganzen ist Ruhe im Gehege. Es besteht zwar keine Freundschaft zwischen den Häsinnen, aber hauptsache, keiner ist total einsam. toi, toi, toi...
Kassandra
06.12.2013, 01:32
:froehlich:
hört sich gut an.
Am Dienstag habe ich dann ein 6 Monate altes kastriertes Böckchen gekauft und in der Garage eine 4er VG gestartet. Die beiden Kastraten haben sich sofort super verstanden. Der Kleine war ängstlich und hat Schutz bei dem älteren gesucht und der hat ihn gelassen. Die Mädels haben sich zwar nicht angefreundet, aber auch nicht gezofft. Am anderen Morgen war kein einziges Fellbüschel zu finden.
Bitte gib von allen Nins nach der Zusammenführung eine Kotprobe ab, um sicher zu gehen, dass der Neuzugang keine bspw. Kokzidien mitgebracht und die anderen damit angesteckt hat.
Denn es sollte eigentlich vor einer ZF eine Kotuntersuchung und ein TA-Check gemacht, um evtl. Erkrankungen auszuschließen; bitte hole dies noch nach, sicher ist sicher :)
Verdammte Axt, was soll ich machen?
Ich hatte jetzt hier zwei Monate die reinste Harmonie und Gruppenkuscheln.
Aber seit 2-3 Tagen prügeln sich die Weiber wieder und manchmal wird es selbst Nepomuk zu bunt und er schaltet sich ein. Auch der Kleine wird ab und an gescheucht. Aber meistens sind es die Damen, die sich prügeln. Da die Kämpfe mir nicht so heftig erschienen wie die im November, hatte ich gehofft, das aussitzen zu können. Meist ist es nur ein kurzes Anspringen.
Als ich heute morgen um neun Uhr zum Gehege kam, hatte die alte Häsin aber eine Wunde neben dem Auge, das Auge schien etwas zugeschwollen zu sein.
Dann habe ich mich fertig gemacht, den Gehweg gestreut und schon ein Ausweichgehege für die Alte gebaut und erfolglos gesucht, wer heute wohl Notdienst hat, da kam ich um zehn wieder zum Gehege und alle sitzen im Außenauslauf und grasen friedlich vor sich hin.
Das Auge sieht nicht mehr so schlimm aus, da kann ein TA wohl auch nicht viel dran machen.
Nun bin ich ratlos, was ich tun soll.
Nehm ich die Alte raus? Dann wäre sie vielleicht bis an ihr Lebensende, wann immer das sein mag, alleine. Den ruhigen, mittleren Kastraten will ich ihr nicht dazu geben, denn ich habe Angst, dass ich den nach dem Tod der Alten nicht mehr mit den anderen vergesellschaftet bekomme. Oder hoffe ich, dass sich doch alle wieder zusammen raufen?
Die Alte habe ich noch nicht raus genommen, weil sie im Gegensatz zu November kräftig und moppelig wirkt und sie selber nicht nur die Geprügelte ist, sondern selbst auch austeilt.
:bc:
Nun trink ich nen Kaffee und guck aufs Gehege und bin ratlos :coffee:
Verdammte Axt, was soll ich machen?
Ich hatte jetzt hier zwei Monate die reinste Harmonie und Gruppenkuscheln.
Aber seit 2-3 Tagen prügeln sich die Weiber wieder und manchmal wird es selbst Nepomuk zu bunt und er schaltet sich ein. Auch der Kleine wird ab und an gescheucht. Aber meistens sind es die Damen, die sich prügeln. Da die Kämpfe mir nicht so heftig erschienen wie die im November, hatte ich gehofft, das aussitzen zu können. Meist ist es nur ein kurzes Anspringen.
Als ich heute morgen um neun Uhr zum Gehege kam, hatte die alte Häsin aber eine Wunde neben dem Auge, das Auge schien etwas zugeschwollen zu sein.
Dann habe ich mich fertig gemacht, den Gehweg gestreut und schon ein Ausweichgehege für die Alte gebaut und erfolglos gesucht, wer heute wohl Notdienst hat, da kam ich um zehn wieder zum Gehege und alle sitzen im Außenauslauf und grasen friedlich vor sich hin.
Das Auge sieht nicht mehr so schlimm aus, da kann ein TA wohl auch nicht viel dran machen.
Nun bin ich ratlos, was ich tun soll.
Nehm ich die Alte raus? Dann wäre sie vielleicht bis an ihr Lebensende, wann immer das sein mag, alleine. Den ruhigen, mittleren Kastraten will ich ihr nicht dazu geben, denn ich habe Angst, dass ich den nach dem Tod der Alten nicht mehr mit den anderen vergesellschaftet bekomme. Oder hoffe ich, dass sich doch alle wieder zusammen raufen?
Die Alte habe ich noch nicht raus genommen, weil sie im Gegensatz zu November kräftig und moppelig wirkt und sie selber nicht nur die Geprügelte ist, sondern selbst auch austeilt.
:bc:
Nun trink ich nen Kaffee und guck aufs Gehege und bin ratlos :coffee:
ich finde, du solltest trotzdem zum TA gehen, denn evtl braucht das Tier Schmerzmittel, und AB.
Wieviel Platz haben die denn jetzt zur VErfügung?
Bin auf dem Weg zum Notdienst, weil ich weiße Beläge am Auge gefunden habe :bc:
Diagnose: Frühlingsgefühle.
Die Wunde am Auge war nicht so schlimm. Das Weiße war angeblich nur Schleim, trotzdem hat die Häsin Antibiotika bekommen.
Sie ist ansonsten in einem guten Zustand. O-Ton der TÄ: Die wird noch hundert Jahre alt. Keine Tumoren oder vergrößerten Lymphknoten ertastbar, der Knubbel hinter dem Vorderlauf ist vermutlich der Rest einer Fettschürze. (Die Häsin war mal sehr dick.)
Nun bleibt die Frage, ob trennen oder nicht, damit es nicht zu ernsteren Verletzungen kommt.
Die Kaninchen leben auf 6 m² Dauergehege plus ca. 20m² tagsüber. 6m2 klingt für 4 Kaninchen zu klein, aber die beiden Kastraten fallen gar nicht auf. Aber ich würde nie wieder zwei Weibchen in einem Gehege halten.
Edit: Die TÄ heute meinte, dass die Häsin im November eine generalisierte Entzündung gehabt haben wird.
ich finde, wenn solche Kämpfe passieren, sollte man schon drüber nachdenken, 4 Tieren in AH (?) mehr Platz zu geben als 6 qm. Meine beißen sich auch, wenn ich ihnen das Platzangebot kürze...
trotzdem gute Besserung
Danke.
Die beiden Kastraten tun von der Anzahl nix zur Sache, da sie sich aus allem raushalten und absolut friedlich sind. Nr. 4 kam auch nur zur Harmonisierung der Gruppe hinzu, was bis vor kurzem auch gut geklappt hat.
Nur die zwei Weiber kloppen sich. Ich würde nie wieder zwei Weibchen in einem Gehege halten wollen, aber nun ist es wie es ist. Vergrößern kann ich das Dauergehege nicht, ich kann nur versuchen, die Zeiten für zusätzlichen Auslauf zu verlängern.
Aber was soll ich machen, wenn ich eine Häsin jetzt raus nehme, dann muss die bis zum Ende ihres Lebens alleine sein?! Einen Kastraten mag ich ihr nicht mitgeben, weil ich Angst habe, dass ich den später nicht mehr ins Außengehege integriert bekomme. Außerdem hab ich im Schuppen auch nicht so viel Platz für ein Gehege, eigentlich nur für ein Quarantäne-/Krankengehege. Die alte Häsin ist so ca. 8 Jahre alt und ist ein Gnadenbrottier. Ihre ersten sechs Lebensjahre hat sie alleine in einem Stall verbracht. Wenn sie mal stirbt, dann schaffe ich auch keine neue Häsin mehr an. Bin mal gespannt, wie alt sie noch wird. Im Moment scheint sie ja toppfit zu sein bis auf die Macken.
Danke.
Die beiden Kastraten tun von der Anzahl nix zur Sache, da sie sich aus allem raushalten und absolut friedlich sind. Nr. 4 kam auch nur zur Harmonisierung der Gruppe hinzu, was bis vor kurzem auch gut geklappt hat.
Nur die zwei Weiber kloppen sich. Ich würde nie wieder zwei Weibchen in einem Gehege halten wollen, aber nun ist es wie es ist. Vergrößern kann ich das Dauergehege nicht, ich kann nur versuchen, die Zeiten für zusätzlichen Auslauf zu verlängern.
Aber was soll ich machen, wenn ich eine Häsin jetzt raus nehme, dann muss die bis zum Ende ihres Lebens alleine sein?! Einen Kastraten mag ich ihr nicht mitgeben, weil ich Angst habe, dass ich den später nicht mehr ins Außengehege integriert bekomme. Außerdem hab ich im Schuppen auch nicht so viel Platz für ein Gehege, eigentlich nur für ein Quarantäne-/Krankengehege. Die alte Häsin ist so ca. 8 Jahre alt und ist ein Gnadenbrottier. Ihre ersten sechs Lebensjahre hat sie alleine in einem Stall verbracht. Wenn sie mal stirbt, dann schaffe ich auch keine neue Häsin mehr an. Bin mal gespannt, wie alt sie noch wird. Im Moment scheint sie ja toppfit zu sein bis auf die Macken.
Sorry aber genau das seh ich anders. auch wenn die zwei nix tun, ändert das ja nichts an der tatsache, dass 6m2 für 4 Kaninchen zu wenig sind.
Hm, dann muss die Alte da raus.
Aber dann muss sie wie während ihrer ersten sechs Lebensjahre alleine leben :ohje:.
das kann ja auch nicht die Lösung sein... vllt könntest du über eine Vermittlung nachdenken??? Aber vllt haben andere ncoh Tipps, die nicht gleich dazu führen, dass du eine Abgeben musst!!! Aber Einzelhaltung KANN nicht die Lösung sein und sie darf auch nicht dafür "bestraft" werden, dass du nur 6m2 zur Verfügung hast, oder? :umarm:
Na ja, Vermittlung wird wohl nicht möglich sein. Meine beiden Häsinnen sind Tiere, die keiner mehr haben wollte. Und es gibt hier in der Gegend kaum Leute, die ähnlich große oder größere Gehege haben als ich und die haben ihre Plätze auch schon belegt.
Im Moment hoppeln alle 4 im 20m² Rasenauslauf, der auch einen großen Buddelbereich, einen Betontunnel, eine Knabberfichte, einen Unterstand und Aussichtsbaumstümpfe hat.
Der kleine Kastrat hat die Alte geschleckt, als sie vom TA kam.
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