Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein Kaninchen greift mich an...
strolchi
24.10.2013, 21:44
Hallo zusammen,
hier im Forum bin ich neu. Habe schon geschaut ob es bereits ein ähnliches Thema gibt aber nicht so wie in meinem Fall.
Ich habe vor ca. 3 Wochen ein kastriertes Angora-Zwerg Männchen aus dem Tierheim adoptiert, da meine Kaninchendame Witwe geworden ist. Im Tierheim wurde er mir schon als Killer-Bruno vorgestellt. Da ich seit ca. 10 Jahren Kaninchen halte, konnte ich mir nicht vorstellen, das es wirklich so ein "Killer" sein kann. Aber solch ein Verhalten habe ich noch nie gesehen.:heulh:
Es greift alles an was sich bewegt.
Kurz zu den Begebenheiten:
- Meine Kaninchen wohnen draußen in einem überdachten Gehege von 4 qm sowie täglich Auslauf im großen Garten. Ich lasse meine Kaninchen weitestgehend in Ruhe. Streichle sie nur wenn Sie auf mich zukommen und nehme sie nur hoch wenn es wirklich sein muss.
Die Vergesellschaftung verlief normal und die Dame ist die Chefin.
ABER: Das Männchen Bruno greift alles an was sich bewegt (bis auf seine Dame)!! Und zwar nicht nur im Gehege sondern im kompletten Garten. Sobald ich den Garten betrete kommt er auf mich zugerast und beißt in Hose und Schuhe. Hinzu kommt, dass er auch nicht mehr weg geht. Wenn man sich bewegt hoppelt er über die Schuhe, umkreist einen und beißt und zwickt immer wieder in Hose und Schuhe. Bleibt man stehen, werden die Schuhe angeknabbert. Und das ist bei allem so.
Beispiel: Ich hole aus dem Schuppen einen Hexenbesen und trage ihn kurz über den Boden. Und Bruno dreht sich zum Besen springt hoch, beißt in den Besen und lässt nicht mehr los. So hängt er im Besen und erst als ich den Besen etwas schüttel lässt er los. :haue:
Wenn er kein Kaninchen wäre würde ich sagen es ist ein arbeitswilliger Hütehund. Aber es ist ein Kaninchen!! Hinzu kommt, dass er beim Angreifen auch manchmal pinkelt.::scheiss:
Was könnte man dagegen tun? Hormontherapie? Bachblüten? Erziehung. Ich brauche eure Hilfe, da ich vermute, dass es für Ich auch stress ist.
Alexandra
24.10.2013, 21:48
Weißt du seit wann er kastriert ist?
Ich denke, dass er generell Zeit braucht. Persönlich würde ich irgendetwas versuchen, damit er Deinen Besuch als positiv einordnet. SBk verteilen usw.
Uiui...ich denke Du kannst ihn so weit erziehen, dass er Dich in Ruhe läßt aber sein dominante Art wird er wohl nicht ablegen. Dazu musst Du ihm gegenüber bestimmt und selbstsicher auftreten. Wenn er mich umkreisen und beissen würde würde ich ihn am Nackenfell greifen und ihn beiseite schieben. Wenn er was zu fressen kriegen soll und er geht mit den Vorderläufen drauf oder knurrt / beißt wird das Futter eben wieder weggenommen usw. Erfahrungsgemäß passen die Hasen ihr Verhalten gegenüber dem "dominanteren" Halter an, zeigen aber anderen Individuen gegenüber das gleiche Verhalten. Sprich, nachdem er schon kastriert ist, wirst Du ihn nicht mehr verändern aber Du kannst sein Verhalten Dir gegenüber verändern indem Du Dich "wie ein Hase verhältst" und Respekt einforderst.
Sabine R.
24.10.2013, 21:55
Ich würde ihm auch ein alternatives Verhalten anbieten, z.b direkt Knabberzweige hinhalten, tut er dir denn richtig weh ?
Rabea G.
24.10.2013, 22:56
Ich vermute vielleicht irgendein Trauma in der Vergangenheit, da braucht man viel Geduld.
Mein Fundkaninchen hat hier immer geknurrt und alles angegriffen, was ihr vor die Nase kam, gerne auch Hände.
Daher die Vermutung, dass sie vorher in einem Kinderzimmer war, wo sie immer von vorne angegrabscht wurde.
Es hat knapp 2 Monate gedauert und jetzt erinnert nichts mehr an ihr altes verhalten. Im Gegenteil. Sie kommt zur Hand und lässt sich streicheln.
Wir haben hier viel mit Leckerchen gearbeitet :rw: um ihr die Angst zu nehmen vor der Hand und vor Bewegungen in ihrer Richtung (konnten auch Äste sein, sie hat geknurrt und angegriffen). Dazu viel geredet und uns langsam bewegt.
EDIT: ein Kerl ist er aber definitiv? Nicht, dass es doch ein Weib ist mit massiven Hormonproblemen und eventuell Schmerzen
Carmen P.
24.10.2013, 23:48
Hallo Strolchi,
herzlich willkommen bei uns. :flower:
Da hast Du ja einen sehr interessanten Bruno.*g*
Im Tierheim wurde er mir schon als Killer-Bruno vorgestellt. Da ich seit ca. 10 Jahren Kaninchen halte, konnte ich mir nicht vorstellen, das es wirklich so ein "Killer" sein kann. Aber solch ein Verhalten habe ich noch nie gesehen.:heulh:
Kein Tier ist grundlos böse/angriffslustig.
Du weißt nicht, was der kleine Kerl schon erleben musste. :heulh:
Hast Du irgendwelche Infos vom TH? Wurde er abgegeben, oder ausgesetzt?
ABER: Das Männchen Bruno greift alles an was sich bewegt (bis auf seine Dame)!!
Ich würde versuchen mich so langsam wie möglich dem Gehege zu nähern. Sprich dabei beruhigend auf beide ein.
Vielleicht möchte er seine Dame nur beschützen.
Wenn man sich bewegt hoppelt er über die Schuhe, umkreist einen und beißt und zwickt immer wieder in Hose und Schuhe.
Mich würde auch interessieren, wielange Bruno schon kastriert ist.
Dieses Umkreisen machen meist unkastrierte oder frischkastrierte Rammler.
Beispiel: Ich hole aus dem Schuppen einen Hexenbesen und trage ihn kurz über den Boden. Und Bruno dreht sich zum Besen springt hoch, beißt in den Besen und lässt nicht mehr los.
Gerade auf Besen, Handfeger und Müllschippen reagieren einige Kaninchen angeblich aggesssiv. In Wirklichkeit ist es nur Angst.
Die Reinigung muss ja schnell gehen im TH, da wird nicht lange gewartet bis das Kaninchen in eine andere Ecke gehoppelt ist. :ohje:
Hinzu kommt, dass er beim Angreifen auch manchmal pinkelt.::scheiss:
Ich würde mal sagen, er markiert sein Revier.
Was könnte man dagegen tun? Hormontherapie? Bachblüten? Erziehung. Ich brauche eure Hilfe, da ich vermute, dass es für Ich auch stress ist.
Rescue Tropfen kannst Du ihm ruhig geben, aber ich vermute, dass Du es bei ihm mit ganz viel Geduld und Ruhe schaffst.
Wie reagiert er, wenn Du dein Kaninchenmädchen streichelst?
So schön, wie ein großer Garten ist, kann es auch sein, dass es im Moment zu viel für ihn ist.
Versuch erst einmal sein Vertrauen zu gewinnen und ihn an Deine Hand zu gewöhnen ... und immer schön mit Leckerlies bestechen. ;).
Ich drücke Euch ganz doll die Daumen. :umarm:
Nadine S.
25.10.2013, 07:42
Solche angriffe können auch Körperlicher Natur sein. Das er schmerzen hat. Wie sehen die Zähne aus. Futtert er normal? Darauf würde ich auch achten ,das er evtl eine Krankheit hat. Dann greifen die aus schmerzen auch gerne an. Kann ein Trauma haben sowie aus Schmerzen entstehen.
Hallo Strolchi,
herzlich willkommen bei uns. :flower:
Da hast Du ja einen sehr interessanten Bruno.*g*
Im Tierheim wurde er mir schon als Killer-Bruno vorgestellt. Da ich seit ca. 10 Jahren Kaninchen halte, konnte ich mir nicht vorstellen, das es wirklich so ein "Killer" sein kann. Aber solch ein Verhalten habe ich noch nie gesehen.:heulh:
Kein Tier ist grundlos böse/angriffslustig.
Du weißt nicht, was der kleine Kerl schon erleben musste. :heulh:
Hast Du irgendwelche Infos vom TH? Wurde er abgegeben, oder ausgesetzt?
ABER: Das Männchen Bruno greift alles an was sich bewegt (bis auf seine Dame)!!
Ich würde versuchen mich so langsam wie möglich dem Gehege zu nähern. Sprich dabei beruhigend auf beide ein.
Vielleicht möchte er seine Dame nur beschützen.
Wenn man sich bewegt hoppelt er über die Schuhe, umkreist einen und beißt und zwickt immer wieder in Hose und Schuhe.
Mich würde auch interessieren, wielange Bruno schon kastriert ist.
Dieses Umkreisen machen meist unkastrierte oder frischkastrierte Rammler.
Beispiel: Ich hole aus dem Schuppen einen Hexenbesen und trage ihn kurz über den Boden. Und Bruno dreht sich zum Besen springt hoch, beißt in den Besen und lässt nicht mehr los.
Gerade auf Besen, Handfeger und Müllschippen reagieren einige Kaninchen angeblich aggesssiv. In Wirklichkeit ist es nur Angst.
Die Reinigung muss ja schnell gehen im TH, da wird nicht lange gewartet bis das Kaninchen in eine andere Ecke gehoppelt ist. :ohje:
Hinzu kommt, dass er beim Angreifen auch manchmal pinkelt.::scheiss:
Ich würde mal sagen, er markiert sein Revier.
Was könnte man dagegen tun? Hormontherapie? Bachblüten? Erziehung. Ich brauche eure Hilfe, da ich vermute, dass es für Ich auch stress ist.
Rescue Tropfen kannst Du ihm ruhig geben, aber ich vermute, dass Du es bei ihm mit ganz viel Geduld und Ruhe schaffst.
Wie reagiert er, wenn Du dein Kaninchenmädchen streichelst?
So schön, wie ein großer Garten ist, kann es auch sein, dass es im Moment zu viel für ihn ist.
Versuch erst einmal sein Vertrauen zu gewinnen und ihn an Deine Hand zu gewöhnen ... und immer schön mit Leckerlies bestechen. ;).
Ich drücke Euch ganz doll die Daumen. :umarm:
Alle meine hasen reagieren aggressiv auf Handfeger und Co. und die wenigsten haben ein Tierheim von innen gesehen und ich malträtiere sie auch nicht damit. Die Dinger riechen halt nach Hase und sie bewegen sich schnell in ihrem Revier.
Du wirst viel zeit und Geduld brauchen, seine Angst oder die Verhaltensstörung zu verringern. Ich würde viel zeit im Gehege verbringen und ihn zu Dir kommen lassen. Kaninchen sidn sehr neugierig.
Vielleicht hat er auch Probleme mit den Augen?
Es gibt Kaninchen, bei denen sich das mit der Zeit gibt, aber auch welche, wo es wahrscheinlich genetisch bedingt ist. Beides habe ich schon beobachtet.
Ich hatte mal ein Pflegi, dass auch zum Angriff überging. Seine Verwandten, die auf der Pflegestelle zur Welt kamen (und sicher nichts schlechtes dort erlebt haben), waren auch eher aggro.
Zum Glück habe ich eine Endstelle gefunden, wo die Besitzer dies akzeptieren. Sein Weibchen liebt er übrigens auch über alles. Aber alles andere greift er an.
Christiane hat auch ein Kaninchen, welches sie angriff. Ein wunderschönes weißes Kaninchen. Ich glaube bei ihm ist es besser geworden, seit er in einer 4er-Gruppe lebt und nicht mehr das Gefühl haben muss, sein Weibchen verteidigen zu müssen. Vl schreibt Christiane ja noch über ihre Erfahrungen.
Christiane E.
26.10.2013, 13:35
Huhu,
danke Carpe fürs herführen. Das hört sich wirklich ganz arg nach meinem Krümel an.
Am Anfang war er ganz lieb aber sobald er das Gehege als sein neues Zuhause verinnerlicht hatte, ging die beißerei los. Zu seiner Häsin war er von anfang an superlieb und die ZF ging problemlos. Die Häsin war und ist auch hier die chefin.
Mich jedoch sah er wohl als Eindringling und er verteidigte Sophie vehemet gegen mich. Einmal hing er mir wie ein Hund im Arm und ließ nicht mehr los :bc:. Selbst Gummistiefel hat er durchgebissen. Mir graute vor dem Sommer......in welchen Schuhen soll ich denn bei 30 Grad ins Gehege??
Ich war soweit, ihn wieder an die Pflegestelle zurückzugeben denn ich durfte auch meine Häsin, sie sehr zahm und lieb ist, nicht mehr anfassen.
Wir haben dann zuerst die üblichen Methoden die hier auch schon teilweise genannt wurden probiert -> kein Erfolg, im Gegenteil es wurde schlimmer.
Dann habe ich es mit bachblüten versucht. Mit Videoanalyse wurde mir dann eine Mischung empfohlen (hier bitte an jemand Sachkundigen wenden und nicht selbst mixen, bei mir war es Sonja Tschöpe -> einige Grundblüten habe ich noch, wenn sie dir was empfiehlt kannst du gerne meine bekommen falls du welche davon verwenden sollst.)
Er bekam also diese Mischung und ich habe stundenlang still im Gehege gehockt, damit er sich an mich gewöhnt. Es wurde mit der Zeit immer besser aber nur soweit, dass ich gefahrlos füttern und putzen und auch mal meine Häsin kraulen durfte. Das war für mich ok. Mehr habe ich auch nicht erwartet. Krümel sollte mich nur akzeptieren, lieben brauchte er mich nicht.
Zu Weihnachten haben wir unsere Gruppe um einen Rammler und eine Häsin erweitert. Die ZF war relativ easy, Sophie Chef, Krümel Rang 2, Häsin Maja Nr. 3 und Labori Lino erstmal Rang 4.
MIt der Zeit wurde Lino etwas aufmüpfiger, kam gegen Krümel aber nicht an. Mit den Häsinnen blieb alles super. Dann hat Krümel sich würmer eingefangen und wurde gnadenlos von allen außer Maja gemobbt, am schlimmsten von Lino. Ich musste ihn für 3 TAge rausnehmen weil er nicht mehr zur Ruhe kam. Ich glaube das war so im Mai.
Er wurde behandelt, kam wieder ins Gehege, RE-ZF war bis auf ein paar Jagereien problemlos. Er hielt sich jedoch ein wenig zurück und war noch immer eingeschüchtert da Lino weiterhin den starken Mann markierte. Dann traten Kokis auf und alle vier wurden behandelt. Ich weiß nicht was genau passiert ist.....seitdem finden Krümel und Lino sich aber ganz toll und alle sind friedlich. Wer von den beiden Rammlern der oberste ist könnte ich gar nicht so genau festlegen aber jetzt ist es so, dass Krümel mir viel gelassener und ruhiger erschient. Als ob er sich Rang 2 eventuell mit Lino teilt und er nicht mehr den STress hat, auf die Gruppe und das Gehege aufpassen zu müssen. Da hatte er auf einmal auch die Ruhe, sich mal anzuschauen was ich denn so mache und irgendwann kam der Tag, an dem ich ihn kraulen durfte und er meine Hände nicht mehr als Bedrohung ansah. Seitdem schnuppert er meine Hände auf der Suche nach Leckerlies ab aber beißt nicht mehr zu. Er ist jetzt mein einziges Kaninchen, was echt die Augen schließt beim kraulen und fast wegdöst wenn man ihm die Bäckchen streichelt.
Ich bin echt froh, dass er sich so entwickelt hat. Ich würde jetzt auch wieder ein Kind mit ins Gehege nehmen was mal Leckerlies verteilen dürfte. Das hätte ich mich früher nicht getraut.
Es ist natürlich nur eine Vermutung, aber ich bin mir fast sicher, dass es wirklich daran lag, dass er Stress mit der REvierverteidigung hatte und sich die "Last" jetzt mit jemandem teilen kann.
Die Erfolgsgeschichte über Krümel lese ich sooo gerne. :herz:
Carmen P.
27.10.2013, 02:05
@Christiane: So schön. :love: Ich musste weinen. :heulh:
Deine Geschichte erinnert mich auch an meine Nicky. :love:
fridolin
27.10.2013, 09:25
Ich hab/hatte hier auch so einen Kandidaten zu sitzen.
Zu Beginn als ich ihn übernahm......................galt er als extrem bissig und sollte ausgesetzt werden, weil er damals alles und jeden Biss..............
Zum Glück wurde ich rechtzeitig informiert und sagte natürlich sofort zu, ihn zu übernehmen.....................war ich doch eh auf der Suche nach einem Kameraden für mein damaliges Fundkaninchen
Ähnlich wie Du, konnte ich mir nicht vorstellen, dass sein Verhalten so schlimm sein konnte und er sich schon anders entwickeln wird, wenn er erst mal Platz und eine Partnerin hat
........................aber ich wurde eines Besseren belehrt.
Ganze 1 1/2 Jahre konnte ich mich in meiner eigenen Wohnung so gut wie nicht bewegen.
Zur Unterbringung....................ich praktiziere freie Wohnungshaltung..........im Sommer kommen noch 2 Balkone dazu.
Er hatte also jede Menge Platz mir aus dem Weg zu gehen.
Aber auch er schoß imme rund immer wiedr auf mich zu und verbiss sich in Hose, meine nackten Beine, Arme und as er sonst zu fassen bekam
Ich war schier am Verzweifeln, da ich nur noch Biss und Kratzwunden hatte.
Ich war völlig verzweifelt und desillusioniert.Tja, was dann den entscheidenden Umschwung gab, kann ich garnicht so genau sagen. Auf jeden Fall denk ich, waren mehree Faktoren daran beteiligt
............zum einem war es die Zeit, die er brauchte, eine gute Bachblütenbehandlung und zusätzlich auch ein ihn ausbremsen, indem ich ihn kurz im Nacken nach unten drückte, wenn er mich wieder angriff.
Aber was bei ihm auch besonders zu beobachten war, er brauchte immer einen gewissen Abstand zum Menschen, den ich auch heute immer noch bemüht bin einzuahlten und ihm auch zu zu gestehen.
Ich denke die Jahre haben ihn doch ein wenig ruhiger werden und vertrauen lernen lassen
Heutzutage fällt er zwar immer mal wieder in seine Angriffslust zurück,.................natürlich bei weitem nicht wie zu Beginn unserer gemeinsamen Zeit. Dann gibts wieder ein paar Tage lang Bachblüten und ich ignoriere sein Verhalten inzwischen total.................nach ein paar Tagen der BB Behandlung legt sich dann schnell wieder seine Angriffslust und er ist wieder ganz mein Schnuckelhase Robin, der dann doch schnell wieder mein Herz erobert
Aber leicht war die Zeit auf jeden Fall nicht
Heute liegt er mir sogar manchmal auf der Seite liegend zu Füßen und lässt sich auch gern mal kuscheln...................aber immer nur unter Bedacht
Er wird immer ein Kaninchen bleiben, der sich nicht bedrängt fühlen darf
Inzwischen lebt er nun schon ganze 5 Jahre bei mir und ich lieb ihn, wie alle anderen meiner Schnuffels
strolchi
27.10.2013, 17:47
Vielen dank für die ganzen Antworten. Ich bin echt überrascht, dass es so viele arme Kaninchen gibt, die solche Verhaltensweisen an den Tag legen.
Ich kann mir gar nicht ausmahlen was meinem Bruno bevor ins Tierheim kam wiederfahren ist. :bc:
Aber eure Erfolgsgeschichten haben mir echt Mut gemacht*g**g*
Laut Tierheim ist er mit seinem Bruder in einem Käfig im Garten gefunden worden. Natürlich muss man so eine Aussage erstmal hinnehmen egal ob sie stimmt oder nicht. Sein Bruder ist übrigens ein ganz lieber. Ich vermute auch mal, dass er als Kinderkaninchen angeschafft wurde und nicht gut behandelt wurde.
Er wurde erst im Tierheim kastriert, das war im Mai.
Mit dem Urin spritzen hat er momentan aufgehört.
Ich versuche jetzt darauf zu achten, immer die gleichen Schuhe anzuziehen, damit ich quasi nicht immer anders rieche.
Mit den Bachblüten werde ich mich mal bei mir in der Gegend erkundigen wer da Erfahrung hat und mir da was zusammen mischen kann.
Ich versuche es jetzt erst mal auf die nette Tour. Also sobald ich ihm begegne gibt's Leckerlis (zu Anfang aber mit Handschuhen:rw:) Und ruhigen im Gehege sitzen.....
Also an seine Dame (eine sehr aufgeweckte aber zahme Häsin) kann ich ganz ohne Probleme streicheln.
Ich werde jetzt einfach mit Ihm arbeiten mal sehen was draus wird. Abgeben ist aber auf keinen Fall eine Alternative....zur Not laufe ich im Sommer eben mit Gummistiefeln durch meinen Garten :girl_haha:
Jennifer
29.10.2013, 12:35
Sowas ähnliches habe ich hier auch... allerdings (gott sei Dank) nicht ganz so schlimm... er knurrt, faucht und schiesst nach vorne zum angriff und dann ... überraschung ... ist er ein feigling und haut wieder ab, traut sich nicht zu beissen, in 6 Jahren nicht einmal zugebissen :rollin: aber makiert den großen macker.
Er mag einfach keine Menschen, er ist seit Baby bei mir und ist den Kontakt zu Menschen ansich gewöhnt (wobei er es noch nie mochte angefasst zu werden). Immer wenn er etwas hat (Tierarzt, medigabe etc.) ist es wieder 1-2 Wochen extrem schlimm und dann legt sich das wieder. Nur wenn ich sein Essen anfasse ist der Spaß bei ihm vorbei :rollin:
Aber wenn ich das Essen auf den Schoß habe ist es auch kein problem auf mir rumzuklettern um ranzukommen aber wehe ich fasse den teller, das essen an oder ziehe es weg :fencing::fencing:
Ansonsten ist alles gut, abends bei der fütterung wartet er schon und darf sich ein stück vom teller klauen und dann kommt er auch mit rein zur fütterung...
ich denke es gibt einfach kaninchen die so sind, viel geduld, liebe und zeit.
LG Jenny
P.S. Meine Tierärztin kriegt schon immer Panik wenn ich ankündige das ich mit ihm komme :totl:
Ich habe hier auch solch ein Exemplar sitze :girl_sigh:
http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=81236
Er ist nach den Jahren hier immer noch so furchtbar und greift sofort alles an.
Mich stört es nicht mehr. Ich nehme ihn so wie er ist.
Möchte nicht wissen, was er erlebt hat :ohje:
Ich sage mir immer, er kann ja nichts dazu und kein Tier ist so, weil es böse ist oder agressiv sein will, sondern weil es durch irgendeinen Auslöser so geworden ist und nun traumatisiert ist.
Man kann ihnen einfach nur weiter mit Liebe begegnen und ruhig und sanft ansprechen. :umarm:
:) Wow ich hatte auch nicht gedacht, dass es doch einige "speziellere" Exemplare da draußen gibt, die sich ähnlich benehmen. Ich habe auch eine sehr zickige Dame, die am liebsten Chef spielt. Ich habe sie nicht von klein auf sondern von einer Bekannten übernommen. Man sagte mir vorher "sie war schon immer bösartig", was natürlich blödsinn bei einem Tier ist. Aber sie macht das gleiche wie eure Mümmel. Knurren, fauchen, auf mich zuschießen und wenn sie ganz zickig drauf ist auch mit den Pfoten an mir scharren beim Futter abstellen.:) Ich verbuche das einfach unter "Zicke". Sie will halt nicht, dass jemand in ihrem reich macht was er will. Zeitweise wird es besser. Ihren Partner Franky hat sie Anfangs nur angesprungen mittlerweile liebt sie ihn. Anfangs war es deutlich Angst, was sie so aggressiv gemacht hat. Mittlerweile merkt man sie hat keine Angst mehr sondern einen Dickkopf. Was es zumindest bei uns besser gemacht hat ist streicheln und hochnehmen zum Kuscheln. Immer wenn sie frech war hab ich mich nicht ängstigen lassen und bin nicht zurück geschreckt, sondern bin mit der Hand langsam hin trotz Attacken (Kratzer inklusive) bis sie sich widerwillig hat anfassen lassen oder ich hab sie schwubs geschnappt und hatte sie auf dem Arm zum Intensivkuscheln.:D Da war sie dann immer ganz ruhig und wahnsinnig lieb, also ein richtiger Angsthase per ecxellance. Es wurde seither schon besser, aber Attacken macht sie immer noch. Sie geht nur nicht mehr 100% rann, sondern rennt an und hält kurz vorher an und schaut ob ich mit der Hand komme und sie streicheln will. Manchmal wird sie dann ganz kleinlaut und lässt sich streicheln oder sie haut ab. Kratzen tut sie fast gar nicht mehr. :D Mal schauen ob es sich so weiter verbessert.
Ach vielleicht noch für dich zum Vergleich. Ich habe sie nun fast ein Jahr bei mir und die Verbesserung kam sehr langsam. Bei sowas zählen eher Monate als Tage, also nicht aufgeben!;)
:) Wow ich hatte auch nicht gedacht, dass es doch einige "speziellere" Exemplare da draußen gibt, die sich ähnlich benehmen. Ich habe auch eine sehr zickige Dame, die am liebsten Chef spielt. Ich habe sie nicht von klein auf sondern von einer Bekannten übernommen. Man sagte mir vorher "sie war schon immer bösartig", was natürlich blödsinn bei einem Tier ist. Aber sie macht das gleiche wie eure Mümmel. Knurren, fauchen, auf mich zuschießen und wenn sie ganz zickig drauf ist auch mit den Pfoten an mir scharren beim Futter abstellen.:) Ich verbuche das einfach unter "Zicke". Sie will halt nicht, dass jemand in ihrem reich macht was er will. Zeitweise wird es besser. Ihren Partner Franky hat sie Anfangs nur angesprungen mittlerweile liebt sie ihn. Anfangs war es deutlich Angst, was sie so aggressiv gemacht hat. Mittlerweile merkt man sie hat keine Angst mehr sondern einen Dickkopf. Was es zumindest bei uns besser gemacht hat ist streicheln und hochnehmen zum Kuscheln. Immer wenn sie frech war hab ich mich nicht ängstigen lassen und bin nicht zurück geschreckt, sondern bin mit der Hand langsam hin trotz Attacken (Kratzer inklusive) bis sie sich widerwillig hat anfassen lassen oder ich hab sie schwubs geschnappt und hatte sie auf dem Arm zum Intensivkuscheln.:D Da war sie dann immer ganz ruhig und wahnsinnig lieb, also ein richtiger Angsthase per ecxellance. Es wurde seither schon besser, aber Attacken macht sie immer noch. Sie geht nur nicht mehr 100% rann, sondern rennt an und hält kurz vorher an und schaut ob ich mit der Hand komme und sie streicheln will. Manchmal wird sie dann ganz kleinlaut und lässt sich streicheln oder sie haut ab. Kratzen tut sie fast gar nicht mehr. :D Mal schauen ob es sich so weiter verbessert.
Ach vielleicht noch für dich zum Vergleich. Ich habe sie nun fast ein Jahr bei mir und die Verbesserung kam sehr langsam. Bei sowas zählen eher Monate als Tage, also nicht aufgeben!;)
Noch als Zusatz:
Den Tipp habe ich übrigens aus einem meiner Kaninchenbücher. Da wurde ein sehr lustiger Vergleich gemacht, den ich hier gerne zum besten geben möchte (natürlich nicht wortgeträu): "Stellen sie sich vor sie sitzen abends zusammen mit ihrem Partner schön auf der Couch und lassen es sich gut gehen. Sie haben Chips und Süßigkeiten bereit gelegt, die passenden Getränke bereit gestellt und eine zufriedenstellende Fernsehsendung ausgewählt damit der Abend entspannend wird. Plötzlich reißt jemand der 5 mal so groß ist wie sie die Wohnzimmertür auf ohne anzuklopfen, stellt alle Möbel um und scheucht sie von ihren Plätzen. Sie würden sich in diesem Fall wahrscheinlich lautstark verteidigen und den ungebetenen Eindringling aus ihrem Heim schnellstens verscheuchen wollen. So etwa geht es ihrem Kaninchen, dass sich nur gegen Eindringlinge in seinem Revier brüskiert. Also lassen sie den Kleinen bei seiner auf-ihre-Hand-zu-renn-Attacke doch mal richtig gegen sie laufen, damit er merkt, dass er damit nicht weiterkommt! Sollten sie sich gar nicht schützen können, dann nehmen sie den Angreifer doch einfach hoch und drehen ihn auf den Rücken, um ihm den Schwung aus seinem Angriff zu nehmen!" Ich fands es lustig und hab es ja so ähnlich ausprobiert und bei mir hat es geklappt. Also ausprobieren lohnt sich allemal finde ich! Vielleicht klappt es bei dem ein oder anderen Mümmel ja doch noch auf diese Weise.
Christiane E.
13.11.2013, 17:15
Dieses "umdrehen" und auf den Rücken legen würde dann aber meiner Meinung nach nur eine Besserung bringen weil das Kaninchen lernt, dass ich eh stärker bin und es "vor mir kuschen" muss weil es keine andere Chance hat. Vielleicht hören damit tatsächlich ein paar Kaninchen auf den Halter anzugreifen - aber zahmer und zutraulicher werden sie mit der Methode wohl kaum.
Ich möchte ja eher, dass mein Kaninchen lernt, dass ich ihm nichts tue und es soll mich akzeptieren und nicht fürchten.
Gleiches gilt für das Intensivschmusen. Ich glaube eher, dass das Kaninchen still hält weil es Angst hat auf dem Arm.
Christiane E.
13.11.2013, 17:16
Ich hab gerade erst gesehen, dass du ja ganz neu bei uns bist :rw:
Dann erstmal Herzlich Willkommen hier im Forum.
Mh könnte man meinen. Deine Bedenken kann ich verstehen, aber komischerweise werden sie insgesamt zutraulicher. Jetzt nicht, dass sie sofort auf mich zurennen und auf den arm wollen. Aber insgesamt hauen sie nicht mehr so schnell ab und vor allem auch nicht mehr auf die andere Seite des Raumes. Sie lassen sich jetzt auch mal so am Kopf streicheln. Ich meine das geht natürlich nicht so schnell, aber ich denke es hat ihnen dahingehend geholfen, dass sie gemerkt haben, dass ich ihnen nichts tue. Und sie eben nicht gemorchelt werden nur weil ich sie auf dem Arm habe. Zudem kommen beide auch mal so auf mich zu wenn ich sauber mache und ich merke wie dann hinter mir eine langstreift oder sich neben mir hinsetzt und schaut was ich genau da mache, weil beide so verdammt neugierig sind:D. Insgesamt sehen beide eher nicht so aus als mache ich ihnen Angst und wenn ich Futter schneide (Franky hat schiefe Zähne und muss kleines Futter kriegen) sind sie ständig um mich rum.
Und was mich gestern so sehr gefreut hat war, dass mein so scheuer kleiner Franky, der streicheln nicht so oft mag, neuerdings nur 20cm zur Seite gehopst ist, als ich ihn streicheln wollte und er aber das nicht wollte. Sonst ist er immer mindestens 3 meter weggerannt und seit einiger Zeit bockt es ihn gar nicht mehr so sehr ob ich ihn anfassen will oder nicht:D. Es scheint wirklich so als ist das einfach eine Gewöhnungssache.
Nur damit ihr keine Angst bekommt: Intensivschmusen sieht bei mir nur so aus, dass ich sie da nicht wild rumdrücke. Hab sie einfach auf dem Arm und streichele sie normal. Ich versuche ihr dabei sowenig Angst zumachen wir möglich. Wie gesagt sie lässt sich mittlerweile auch so mal streicheln. Das mit dem "auf den Rücken drehen" habe ich allerdings auch nicht so gemacht wie es im Buch stand. Ich fand es besser sie einfach hoch zu nehmen;)
Ach und danke für den Empfang. Euer Forum gefällt mir gut. Man kann sich hier echt viele Anregungen und Ideen holen!
Liebe Grüße,
Franzi
Jennifer
13.11.2013, 17:47
Wegen dem "umdrehen", das mag in Einzelfällen (!!!) funktionieren. Dies sollte man aber auch nur tun, wenn man seine Tiere kennt und einschätzen kann.
Wer weiss, ob man es nicht verschlimmert. Also bitte ganz ganz vorsichtig da mit.
(Beispiel: Tier wurde aus einem Kinderzimmer "gerettet" wo das Kind auch wahllos an dem Tier rumgedrückt, gepatscht, gedrückt, gekuschelt hat,. Immer schön auf den Arm, und schön hinlegen, weil ist ja sooooooo süß :bc: ) damit würde diese Aktion sicherlich nichts verbessern, im gegenteil.
Ich bin da etwas sehr entspannt. Wenn mein Freund mich nervt oder ich schlechte Laune habe, muss er mein gezicke auch mal ertragen können :rw: (kann er auch perfekt)... warum also sollte ich das gezicke meines Monsters nicht ertragen müssen. Es gibt eben einige Tiere die so ihre ganz spezielle Art haben :rollin:
Nun habe ich natürlich das Glück das er nicht beisst, aber sein Kratzen ist wirkungsvoll... und das was er sich nicht traut (beissen), tun die anderen für ihn wenn ich meine Hand nicht aus ihrem "Bewegungskreis" nehme wenn sie hunger haben :rollin:
Ich bin da echt gaaaanz entspannt. Zeit, Geduld & viel Liebe ... Und zur Not leider auch Aktzeptanz das es Fellmonster gibt, die ein Leben lang so oder so ähnlich sein werden :flower:
LG Jenny
Willkommen im Forum :freun:
edit: Es gibt natürlich auch Kaninchen die aufgrund von Schmerzen aggressiv sind, der medizinische Teil sollte natürlich immer sofort geklärt werden!!
Ich hatte auch mal so einen Kampfhasi. Mein erster, 1972 selbsthandaufgezogener Wildkaninchen. Lusches. Ein Riesentier und ein wahres Prachtexemplar, eine richtige Schönheit. Ich war seine Mutter, Freundin, Vertraute und wurde von ihm bewacht und "beschützt". Ich wagte nicht, ihn kastrieren zu lassen, da es damals noch keine Inhalationsnarkose gab. In diesem Jahr hatte meine Mutter im Garten männliche Stallhasen, natürlich auch unkastriert. Lusches lebte im Haus und Garten und hatte freien Zugang dazu. Er wußte also, draußen sitzen die verhassten Nebenbuhler und meine Mutter roch danach, wenn sie mit ihnen hantiert hatte. Erkenntnis: sie ist auch einer der Nebenbuhler. Dazu machte sie sich einen Spaß daraus ihn zu foppen. Mit dem Ergebnis, daß sie jede Menge Löcher in Armen und Beinen hatte. Wenn wir Besuch bekamen, mußte dieser still auf seinem Stuhl sitzen, Lusches hatte alles im Blick. Wenn wir fernsahen, saß Lusches zwischen mir und meiner Mutter und bewachte jede ihrer Bewegungen, bzw. griff auch schon mal an, wenn sie sich falsch bewegte. Wenn es an der Haustür klingelte, war er der Erste, der guckte, wer da kommt. Er hatte vor nicht und niemand Angst, hielt sich selber für den Allergrößten. Meinen Onkel biß er in die Hand, als der ihn im Keller während seines Mittagsschlafes streicheln wollte. War aber ansonsten sehr umgänglich und vor allem ein sehr guter Ehemann und auch mal Vater, der seine Frauen (die übrigens im Garten lebten, während er abends ins Haus wollte. Er hing wirklich sehr an mir, ich war seine Favoritenfrau) verwöhnte und ganz lieb seine Kinder groß zog. Oft trieb er sich im Nachbargarten rum. Da saßen auch Stallhasen und davon mehrere Weiber. Als er 5 Jahre alt war, bekam er einen üblen Zahnabszeß und danach sah er alt aus und schlecht. Da bekam ich 3 junge Wildies zum Großziehen. Jetzt gab es auch die Inhalationsnarkose und er wurde kastriert, da unter den Neuankömmlingen 2 Rammler waren. Er lebte total auf, wurde nochmal ganz jung und hübsch. Und er zog mit viel Liebe und Hingabe die 3 Waisen groß. Trotzdem mußte ich die 2 Rammler abgeben. Er wollte sie nicht dabei haben, als sie erwachsen waren. Seine Frau jagte ihn gerne, wie Kaninchen es gerne tun, in anderem Beitrag schon geschrieben. Dabei verletzte er sich irgendwie am Kopf, blutete minimal aus der Nase. Der Ta konnte es trotz mehrmaliger Spritzen dagegen nicht stoppen. Er verblutete äußerlich sichtbar nicht, aber starb nach einigen Stunden in meinen Armen, 7,5 Jahre alt. Vielleicht war es auch ein Hirnschlag. Wer weiß. Lusches war etwas ganz, ganz Besonderes. Noch ein bißchen mehr als Teddy :love:
Auf jeden Fall hatte er nie etwas schlechtes in seinem Leben erlebt und trotzdem war er überaus bissig, wo er meinte, das müßte sein :frech:
Hallo,auch wir sind an einen solchen Terroristen geraten!
Wir haben für unsere 2 Mädels einen feschen Mann im besten Alter gesucht und auch gefunden.
Da er bei seinen früheren Haltern schon seinen Mörchenspender gejagd hatte, versprachen wir uns von einem Orts und Partnerwechsel das Beste.Doch es kam nicht so. Nach einer Vergesellschaftung im Tierheim lief es erst mal ganz gut,bis auf die Tatsache, dass meine Mann belauert, umkreist,angegriffen ,angepinkelt und gebissen wurde. Wir waren hilflos.Zumal auch die beiden Mädels um den Burschen und gegeneinander kämpften.Schlußendlich stand sogar eine Abgabe im Raum,denn mein Mann wollte gerne in Ruhe im Garten arbeiten:rw:. Dann eskalierte sie Streiterei zwischen den DAmen dermaßen, dass wir sie Trennen mußten und eine schnell einen neuen Möhrenspender fand. Ab da wurde der Jäger friedlich. Leider verstarb sein Mädel nur kurz darauf an Verstopfung, die der Tierarzt nicht mehr beheben konnte und wieder stand die Aufgabe der Kaninchenhaltung im Raum.Doch wir haben ihm ein neues Mädel besorgt.Inzwischen sind wir sicher,unser Rabauke hat nur aus Stress so reagiert. Er ist wohl extrem sensibel.Jetzt liegt er entspannt im Garten herum,auch wenn mein Mann da ist.Ab und zu rast er nochmal auf ihn zu,aber nur so als wollte er ihm zeigen...ich kanns noch:D! Er ist gar nicht mehr aggresiv,nur anfassen traut sich mein Mann noch nicht,dabei ist er so ein Kuschelhase!!!!:herz:
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