Leider kann ich auf alle Fragen keine Antwort geben.
Die Besitzer brachten nur die Tiere in die Praxis, nicht die Tanne. Daher kann ich nur die Aussagen wiederholen.
Leider kann ich auf alle Fragen keine Antwort geben.
Die Besitzer brachten nur die Tiere in die Praxis, nicht die Tanne. Daher kann ich nur die Aussagen wiederholen.
Meine Murmel hat mal an unserem Christbaum genagt - leider kann ich jetzt nicht sagen, welche Sorte Baum es war - und war danach ein paar Minuten lang wie weggetreten. Danach besserte sich das Ganze wieder; ich habe die Reaktion damals auf die ätherischen Öle geschoben.
Weil ich mich nicht mit den Pieksedingern auskenne, lasse ich deshalb jetzt lieber die Finger davon...
Na das waren ja viele verschiedene Antworten, danke Euch
Also ich hab hier auch noch einwenig nachgefragt bei TA und die sagten mir, das Tannen eigendlich nicht gespritzt werden! Auf jeden fall nicht hier, so proffesionel werden die hier in der Gegend nicht gezüchtet. Die kommen hier aus kleinen rand Waldgebieten/Feldern oder aus Hintergärten wie der Baum den ich jetzt bei mir im Gehege stehen habe.
Es ist eine Nordmanntanne
DSC01416.jpg
DSC01433.jpg
Puse hat den Weihnachtsbaum zwar probiert aber sie meint er schmeckt nicht ...
Melde mich dazu dann nochmal
Viele Grüße
Yvonne
mit Simba Puse und dem Nemo
Solang Menschen denken das Tiere nicht fühlen müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken
Ich verfüttere auch seit Jahren immer mal wieder Tanne oder serbische Fichte. Beides ist aus dem eigenen Garten und wird super vertragen. Kiefer wird nicht angerührt und leider harzt die auch so stark, dass es Harzstellen im Fell gab. Daher gebe ich keine Kiefer mehr.
Die sogenannte Blautanne ist in Wirklichkeit eine Blauficht. Botanisch Picea pungens glauca. Die habe ich bisher noch nicht gefüttert, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass Kaninchen so etwas extrem picks-stacheliges fressen würden.
Also wenn Serbische Fichte giftig wäre, dann müßten meine Kaninchen und viele meiner Urlaubsgäste bereits tot sein. Da wir 3 serb. Fichten gefällt haben, gab's davon eine Zeitlang relativ viel zum futtern. Allerdings immer nur als Ergänzung zur normalen großen Frischfutterration.
lt. der großartigenen Schweizer Autorin von dem Buch "auch (Zwerg) Kaninchen wollen artgerecht leben" oder so ähnlich, ich komme auch grad nicht auf dem Namen von der Autorin
soll man von Tannen nur Rottanne verfüttern
Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019
Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch
Mein TA hat mir letzte Woche noch davon abgeraten, Tanne zu verfüttern, da manche Kaninchen das Tanin nicht vertragen würden. Nach Weihnachten hätten sie immer vermehrt kranke Kaninchen in der Praxis, nachdem sie Tanne (Frage ist, welche) gefressen hätten. Letzten Winter hab ich auch welche gefüttert und außer dem quietschroten Urin war nichts. Ich hatte auch im Kopf, dass Rottanne geht.
ich füttere auch keine Tanne oder Fichte, hab ich noch nie gemacht.
Ist mir einfach zu gefährlich, hab Angst das sie sich Bauchgeschichten damit holen
Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019
Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch
Huhu,
@ Buny,
du meinst bestimmt die Frau Morgenegg.
Rottanne ist in der Schweiz die üblichere und geläufigere Bezeichnung für die Gemeine Fichte
Ich will es nicht ausschliessen, aber das muss nicht an der Tanne liegen. Es können auch all die Unkrautvertilger und Pflanzenschutzmittel schuld sein, die in den grossen Weihnachtsbaumplantagen jeweils eingesetzt werden.
Ich persönlich füttere am meisten Föhre/Kiefer, da wir davon im Garten die meisten Pflanzen haben, aber auch mal Fichte, Weisstanne, Blautanne und im Sommer bringe ich den Kaninchen auch mal Lärche.
"Blautannen" gibt es übrigens mehrere, zum einen Blaufichten (Picea pungens glauca) und zum anderen auch blaue Edeltannen (Abies nobilis/procera glauca). Die dürften beide ungiftig sein.
Liebe Grüsse
Lina
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
Tannin ist (in höheren dosen) giftig.
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader....40/1554_00.htm
LG
Claudia
Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.
Hallo,
laut Wikipedia kommen Tannine aber hauptsächlich in Eichen , Birke und Kastanie ......vor , von Tannen oder Fichten steht da nichts......
http://de.wikipedia.org/wiki/Tannine
LG Molo
M. E. wurde es dann dort vergessen. ich habe eine menge links gefunden, wo drin stand, dass tannin in nadelhölzern vorkommt...
z.B.
Quelle. http://www.cuvillier.de/flycms/de/ht...chdetails.htmlTannine, die aus den Rinden einheimischer Nadelhölzer, insbesondere Fichtenrinde extrahiert werden, lassen sich grundsätzlich ebenfalls als Bindemittel für Holzwerkstoffe einsetzen.
LG
Claudia
Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.
Hallo,
ich find das jetzt nicht heftig.
Die kleine Dosis-Angaben beziehen sich darauf, dass man konzentriertes Tannin unter die Haut (s.c) oder in die Bauchhöle (i. p.) spritzt.
Das ist eien völlig andere Situation, als wenn ein Kaninchen Futter frisst, in dem ein wenig Tannin ist. Der Grossteil des Futterentgiftens funktioniert bei Kaninchen nämlich im Darm, viele Gifte werden im Darm gar nicht erst aufgenommen*. Dieser Mechanismus wird beim Spritzen unter die Haut schon mal völlig ausgeblendet. Und konzentriert wirkt ein Stoff natürlich auch viel heftiger, als wenn er langsam aufgenommen und fortlaufend wieder abgebaut werden kann.
(*gut untersucht ist es beim Jakobskreuzkraut, spritzt man das Gift, sterben die Versuchstiere bald darauf, füttert man aber während ungefähr 300 Tagen täglich riesige Mengen an Jakobskreuzkraut leben die Versuchskaninchen immer noch)
Es findet sich da auch eine Angabe zum oral eingenommenen Gerbstoffen (p.o), diese
"p.o. 6,9 g/kg 1 × täglich während 5 Tagen" sind eine enorme Dosis ... ich kann man nicht vorstellen, dass man es mit Füttern schafft, so eine Dosis überhaupt ins Kaninchen zu bringen.
So viel Tannin ist in den Tannen nämlich auch nicht drin. Und im Winter ist sogar weniger drin als im Sommer.
In kleinen Mengen gilt Tannin sogar als positiv.
Zitat von Katja Banzhaf, Uni Giessen, Forschungsprojektbeschrieb: Untersuchungen zum Tanningehalt einheimischer Pflanzenarten des Dauergrünlandes
Liebe Grüsse
Lina
Geändert von Getorix (27.12.2010 um 14:34 Uhr)
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
nicht heftig?
dort steht: Oral verabreicht, kann die Gerbsäure beim Kaninchen zu hämorrhagischer Gastritis führen (Humphreys 1988). Von einer dosis steht da nix oder ich hab es überlesen... außerdem ist jedes kaninchen anders empfindlich
in kombination mit schlis aussage, dass ihr TA meinte, nach nadelholzverzehr seien vermehrt kaninchen in seiner praxis aufgetaucht, sehe ich das ganze schon sehr kritisch
LG
Claudia
Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.
Hallo
ja, ich finde das wirklich alles andere als heftig.
Ja, Tannine sind Gerbstoffe und verändern Eiweisse. Nur verabreichen wir unseren Kaninchen ja nicht Tannin, sondern Tannennadeln (die Rinde wird bei Tanne fast nie gefressen), was eine völlig andere Situation ist."Oral verabreicht, kann die Gerbsäure beim Kaninchen zu hämorrhagischer Gastritis führen (Humphreys 1988)."
Der Gehalt an Tannin in den Tannelnadeln ist nicht hoch, in gesunden Tannennadeln hat es kaum welches drin, in Nadeln von gestressten Bäumen kann man mehr Tannin nachweisen. Aber auch da sind es keine wilden Mengen.
Und so verdünnt ist Tannin völlig unproblematisch. Aller spätestens im Magen (eher schon beim Kauen) stösst das Tanning aus den Nadeln auf mehr als genügend Nahrungsbrei, dass sich alle Tanninmoleküle mit Eiweissmolekülen verbinden können. Dadurch wird das Tannin unschädlich und macht im Körper auch keine weiteren Eiweisse mehr kaputt.
Liebe Grüsse
Lina
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
gut, da hast du recht, aber ganz ausschließen, dass sie die rinde fressen können wir auch nicht.... es sei denn wir schütten nur die nadeln hin
weiterhin bleibt ja die beobachtung von schlis TA bestehen... ob das jetzt durch tannin oder chemikalien verursacht wurde... man weiß es ja letztenendes nicht
und was ist denn eigentlich in tanne so an wertvollen inhaltsstoffen drin, dass man die jetzt unbedingt füttern muss?
Geändert von Else65 (27.12.2010 um 15:07 Uhr)
LG
Claudia
Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.
Hallo
unbedingt Füttern muss man Tannen nicht.
aber sie gehören halt zu den wenigen Pflanzen, die im Winter noch grün sind und die den Kaninchen im Winter direkt aus der Natur sammeln kann. Und die Jungbäume werden auch nachweislich von den wild lebenden Verwandten unserer Süssen gefressen, sie sind daher ein ganz naheliegendes und natürliches Winterbeifutter.
Ein paar wertvolle und sogar einige medizinisch bedeutende Inhaltsstoffe sind da übrigens auch drin. Ich hab leider all meine Pflanzenbücher am Studienort und kann jetzt nichts nachlesen, aber gerade das ätherische Öl, das den typisch tannenartigen Geruch verusacht, wirkt entzündungshemmend und antimikrobiell und findet auch in der Naturheilkunde breiten Einsatz zur Vorbeugung von Krankheiten, stärken der Abwehrkräfte und zum Lindern von Beschwerden.
Vor einigen Jahren hatte ich eine Kaninchendame mit chronischem Schnupfen. Es könnte Zufall gewesen sein, aber mir schien es, dass es ihr besser ging, wenn ich Nadelbaumzweige anbot. Sie frass auch immer dann plötzlich mehr Tanne, wenn es ihr wieder schlechter ging.
Auschliessen kann man es nicht. Aber wenn sie es machen, dann bewusst. Wesentliche Gerbstoffe bemerkt man beim Essen nämlich deutlich. Wir Menschen kennen das ja z.B. bei einer Tasse Schwarztee, die lange zog, wie sich im Mund alles zusammenzieht und hinterlässt ein komisches Gefühl hinterlässt. So ähnlich dürfte es den Kaninchen auch gehen. Das ist vermtulich auch der Grund, weshalb sie jeweils nur wenig Nussbaumblätter fressen und die meisten von ihnen auch kaum an Tannenrinde knabbern.aber ganz ausschließen, dass sie die rinde fressen können wir auch nicht
Liebe Grüsse
Lina
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
mir fällt da grad was anderes ein, leider weiss ich die Quelle nicht mehr da Jahre her:
Diese Studie hat ergeben, das selbst die Haltung auf Sägespänen die aus Nadelhölzern gewonnen wurden schädlich für die Tiere sein soll, da diese für die Tiere schädliche Stoffe "ausdünsten/freilegen.
Und daher kann ich mir auch gut vorstellen, dass verfüttern von Nadelhölzern nicht so bekömmlich für die Nins sein soll.
Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019
Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch
Hallo,
das ist interessant, ich hab dazu (von einem Streuhersteller) diesen Artikel gefunden:
http://www.hugro.de/de/startseite-ar...-schaedlich.pl
aber eben, wie schon oben erwähnt. Von meinen Kaninchen wird sowohl die Rinde, als auch das Holz gar nicht erst angerührt, einzig die Tannenadeln werden in kleinen Mengen und sehr dosiert, gerne angenommen.
Aber selbst da dauert es Tage, bis so ein Tannenzweigchen kahlgeknabbert ist.
Ich seh das Anbieten von Nadelbaumzweigen im Winter halt als Service am Kaninchen, wenn sie mögen, dürfen sie daran knabbern und wenn sie nicht wollen, dann lassen sie es. Den Beobachtungen nach scheinen die Kaninchen zu wissen, wie viel ihnen etwa gut tut und wann es zu viel ist.
Anders würde es aussehen, wenn ich das Gefühl hätte, dass die Kaninchen sich von Tannenzweigen ernähren sollen und ich sie, z.B. mit Einschränung des übrigen Futters, halb dazu nötige, übermässig Tanne zu fressen. Aber ich glaube nicht, dass hier im Forum irgendjemand auf die Idee kommt, seine Kaninchen mit Tannen und Fichten ernähren zu wollen. Bei Halter, die das tun, kann ich mir schon irgendwie vorstellen, dass das Tier dann beim Tierarzt landet. Nur ist das kein Tannenproblem, das schafft man bestimmt auch mit Chicorée.
Liebe Grüsse
Lina
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
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