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Thema: Augentropfengabe in Außenhaltung mit inzwischen panischem Patienten

  1. #1
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.545

    Standard Augentropfengabe in Außenhaltung mit inzwischen panischem Patienten

    Guten Morgen,

    ich brauch bitte eure Einschätzung und Ideen.

    Lumi braucht jeden Tag zwei Mal Acular Augentropfen (veränderliche Eiweißablagerung und entzündlicher Prozess, wegen EC im Mutterleib)

    Es ist inzwischen so schwer geworden, sie dafür zu halten, dass sie schon klopft und panisch rumschießt, wenn man durch die Voliere geht, ohne zu ihr zu wollen. Man muss sie inzwischen mit einem Fischkescher fangen, um sie überhaupt noch zu kriegen. Und davon hat ihr Partnertier heute früh gleichzeitig auch noch eine Panikattacke gekriegt. Ich konnte ihn wieder beruhigen, aber er ist jetzt wieder extrem misstrauisch mir gegenüber.

    Drinnen im Haus war das kein Problem, waren aber auch nur 12m² oder 15m², locker eingerichtet. Die sind auch überhaupt nicht weggelaufen vor mir, sondern saßen auf den Puppenbetten, haben sich streicheln lassen und beim Streicheln konnte ich den Tropfen ganz einfach setzen.

    Jetzt sind es 48m² mit Zubehör, was tunnelig und extra zum Wohlfühlen der Tiere so steht, dass sie gut drum herumrennen können, aber eher besitzerunfreundlich.

    Habe das Problem bereits beim TA angesprochen und die Rückmeldung war, wenn ich das Acular absetze, dass die Entzündung dann zu schlimm wird, davon würde der Augeninnendruck ansteigen. Das wird dann ein schmerzhafter grüner Star, der das Auge komplett erblinden lassen würde. Das möchte ich nun nicht, denn das Auge reagiert noch sehr gut auf hell und dunkel, es ist nur vernebelt. Wir hätten folgende Varianten:

    1. Das Präparat ändern, sodass es seltener gegeben werden kann, es wäre was Cortisonhaltiges.
    2. Die Eiweißablagerungen absaugen lassen, kann aber sein, dass die einfach wieder nachgebildet werden.
    3. Die Linse entfernen lassen, dann kann sie nichts mehr scharf stellen auf dem Auge.
    4. Das gesamte Auge entfernen, die Variante finde ich zu früh und zu drastisch.

    Ich finde das sehr belastend, zwei Mal am Tag da so eine Hetzjagd zu veranstalten. Ich schaff das körperlich, keine Frage, kein Problem, mir tut es in der Seele aber weh. Dazu kommt noch, dass das für zwei EC-Träger zwei mal am Tag so einen gigantischen Stress nicht gesund sein kann.

    Könnt ihr mir irgendwas kaninchengerechtes raten? Ich bin offen für jegliche Vorschläge, Hilfen, Kritik, etc. ...

    Mit freundlichen Grüßen

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
    Registriert seit: 24.04.2012
    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.196

    Standard

    Wie lange muss sie die Augentropfen denn bekommen? Reden wir hier von einem absehbaren Zeitraum, oder von für immer?

  3. #3
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.545

    Standard

    Lebenslang, ich hab das auch explizit nachgefragt. :< man kann die Gabe erst reduzieren, wenn sich das Auge nicht mehr verändert. Kontrolltermin ist im Juni.

  4. #4
    Neuer Benutzer Avatar von Mümmelpfote
    Registriert seit: 20.04.2024
    Ort: Beckingen
    Beiträge: 15

    Standard Tropfengabe

    Ohje, du Arme. Das ist belastend!

    Wie lang kannst du das Medikament absetzen ohne dass es negative Folgen hat?
    Ich würde die Zeit, sofern es sie gibt, nutzen, um mich den Tieren zu nähern in dem ich mich in das Gehege setze und absolut nichts tue. Vielleicht mit einer Beschäftigung (Buch, Handy, ...) und warte bis ich es wieder geschafft habe, dass sie zu mir kommen und sich füttern, streicheln etc. lassen.
    Ohne ein Vertrauensverhältnis wird das nur enden, wenn du sie "gebrochen" hast, sie also unmissverständlich klar haben, dass du der Boss bist und ihr Wille nicht zählt.
    Ich weiß nicht, was für Folgen das haben kann und würde es daher versuchen zu vermeiden, auch wenn es ggf. eine Möglichkeit sein kann.

    Du kannst auch eine leere Tropfflasche gut ausgespült oder abgeklebt iwo (wo nicht gerade ihr Lieblingsplätze sind) ins Gehege legen. Damit sie sich an den Geruch gewöhnt, ggf. an das Geräusch beim draufspringen (du beim drücken) etc.
    Die gleiche Flasche kannst du dann auch benutzen um Wasser auf den Boden zu tropfen usw. Sie muss ihre Panik ablegen. Ob sie begründet oder unbegründet ist. Je mehr sie versteht um so mehr kann sie als Gefahrenquelle ausschließen und um so mehr Rationalität kommt wieder in ihre Gefühlslage.

    Ich drücke alle Daumen!
    Halte uns gerne auf dem Laufenden. :vierblättriges Kleeblatt

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Goofy
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    Standard

    Ich halte zwar keine Kaninchen mehr, aber die Augentropfengabe haben wir eine lange Zeit beim Pferd gehabt, die an einer periodischen Augenentzündung erkrankt war.

    Ich persönlich würde Punkt 3. streichen. Meiner Erfahrung nach, sind die Übergänge zum Erblinden immer die schlechteste Zeit, weil die Tiere in der Zeit nicht mehr so gut wie vorher sehen, aber auch noch nicht blind sind… das sorgt oft für panische Reaktionen, Unruhe und mehr, weil sie in der Zeit noch „etwas“ im Sichtfeld sehen, es aber dann nicht erkennen können. Egal ob nur Schatten/Licht oder eingeschränktes Sichtfeld.
    Erst wenn das Auge ganz blind ist, sind die Reaktionen wieder entspannter. Ich stelle mir das auch blöd vor und würde deshalb keine dauerhaft verschwommene Sicht meinem Tier durch eine OP zumuten.

    Gibt es bei Kaninchen denn nicht eine Augenbehandlung, die diesen Prozess der Entzündung stoppen kann? Wir konnten es beim Pferd behandeln lassen (Heilung gab es auch nicht) , sodass inzwischen der Entzündungsprozess aufgehört hat, das Auge nun erblindet ist, das Pferd und wir aber unsere Ruhe haben.
    Ein Entfernen des Auge wäre damals auch die 2. Wahl gewesen.

    LG

  6. #6
    Neuer Benutzer
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    Standard

    Ihr die Tropferei schmackhaft machen wäre eine Lösung:

    Mehrmals täglich die Augen pflegen, also mit feuchten Wattepads an die Augenlider kommen, leicht drauflassen, Augenwinkel putzen. So, dass ihr das angenehm ist. Auch Tropfen reingeben, die sich gut anfühlen. Da gibt es Euphrasia EDOs und Pantevit.

    Was Besseres fällt mir nicht ein.

    Matzie hat Glaukom und kriegt 2x täglich Azopt (und noch Pantevit und Euphrasia). Er ist das mit den Tropfen aber schon gewöhnt von früher und muss dabei nicht mal festgehalten werden. Beim Augen pflegen (mit Xailin) entspannt er sich und knuspert vor sich hin. Sie leben in Aussenhaltung.

    Mit seiner Partnerin würde das nicht gehen. Ich wüsste auch nicht, wie ich das anstellen würde. Viel 'Zwangsstreicheln' wahrscheinlich.
    Und versuchen zu tropfen, ohne festzuhalten.

    Ich hoffe so, dass du das hinkriegst.

  7. #7
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Standard

    Naja... ich sitze hier grad und heule (wie dumm eigentlich... aber es macht mich so fertig.) Ich komm an beide gar nicht mehr ran. Sie geht sofort auf gesamte Gehegelänge Abstand und er genau so, dass ich gerade so nicht mehr ran komme. Kann das alles nicht mehr...

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 504

    Standard

    Könntest du Vorhänge im Gehege anbringen die du unten mit Steinen beschwerst?
    Man müsste sie ja nicht bis zur decke gehen lassen, und aufrollbar könntest du die Vorhänge ja auch machen.
    Dann kannst du die Vorhänge zwei mal am Tag runter machen und sonst hoch ziehen.
    Dann wäre dar Bereich in dem du einfangen musst kleiner.

  9. #9
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Standard

    Sowas geht nicht. Ich kann aber das Gehege verkleinern oder wieder Innenhaltung machen, was dann aber beides gegen die Absprachen vom Tierheim wäre. Ich hab die Kleine im Sommer nur bekommen, weil meine Gehegegröße bekannt ist und dass ich Außenhaltung hab.

    Danke generell für die ganzen Antworten, ich konnte die grad nicht alle lesen. Also macht die Entfernung vom Auge dann ja doch irgendwie Sinn... muss nur dran denken und heule direkt wieder los. Man...
    Geändert von Kuragari (20.04.2024 um 17:46 Uhr)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 464

    Standard

    Zitat Zitat von Kuragari Beitrag anzeigen
    Sowas geht nicht. Ich kann aber das Gehege verkleinern oder wieder Innenhaltung machen, was dann aber beides gegen die Absprachen vom Tierheim wäre. Ich hab die Kleine im Sommer nur bekommen, weil meine Gehegegröße bekannt ist und dass ich Außenhaltung hab.

    Danke generell für die ganzen Antworten, ich konnte die grad nicht alle lesen. Also macht die Entfernung vom Auge dann ja doch irgendwie Sinn... muss nur dran denken und heule direkt wieder los. Man...
    wenn du so eine vorgabe von dem tierheim hast dann würde ich da mal anfragen was die machen würden. ansonsten wird es etwas einfacher wenn du dran bleibst und wenn die merken es wird routine. ich hab auch einen der seit wochen 2x tgl medikamente braucht und das ist genau der den ich nicht wirklich anfassen kann. da gibt es nun eine routine die ich einhalte und er weiß das er mir da eh nicht entkommt und mittlerweile geht es. komme ich allerdings zu einer anderen uhrzeit, dann wird auch panisch rum gejagd und wild geklopft bis die anderen beiden auch wach sind. ich habe be ihm zb ein bestimmtes handtuch (brauchte ich am anfang da der ganz schön um sich beißen kann wenn er nicht weg kommt) das lege ich hin. dann schau ich wie er reagiert, ist dann erst mal panik dann warte ich etwas aber ganz oft bleibt er dann sitzen nd lässt sich greifen. manchmal kommt er sogar, er weiß das es immer was besonders gibt nach den medikamenten.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Goofy
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    Standard

    Hast du niemanden der dir dabei helfen kann?
    Sodass z.B. immer einer für das Halten des Kaninchen zuständig ist und der andere die Tropfen eingibt?

    Ich weiß wie doof das ist, vor allem wenn man den Tieren nicht mal erklären kann, dass es ihnen hilft und leider sein muss! Gerade bei den Augengeschichten ist die regelmässige Gabe notwendig. Wir haben uns beim Pferd auch abgewechselt, weil jeder von uns (mein Partner und ich) an manchen Tagen der Anfangsphase verzweifelt versucht habt Salbe + Tropfen ins Auge zu bekommen.
    Wir mussten das damals in der Akutphase 3-5x am Tag machen. Irgendwann hat zumindest das Pferd gemerkt, dass es ihr hilft und wurde so umgänglich, dass man es auch alleine geschafft hat.

    Ich kann dir leider keinen Rat bei deinen Kaninchen geben, wie du das nun auf eine angenehme Lösung schaffen kannst, denn bei dir müssen die Tropfen ja auch zwingend gegeben werden.

    Bekommt sie derzeit Schmerzmittel?

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Goofy
    Registriert seit: 11.05.2012
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    Beiträge: 657

    Standard

    Nochmal ich... ich schreibe dir ganze Zeit von unterwegs
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Tierheim gegen eine Übergangslösung aufgrund von Medikamentengabe dir ein Verbot ausspricht.

    Die großzügige Haltung ist ja vorhanden und du möchtest doch nur aufgrund der Krankheitsgeschichte irgendwie die beste/angenehmste Lösung für dich und deine Tiere finden. Ein großes Gehege aber dann Einfangen mit Kescher - das ist doch Stress pur, wie du selbst auch festgestellt hast.
    Wie "handzahm" sind die beiden denn vorher gewesen? Du schriebst, dass du in Innenhaltung entspannt beim Streicheln die Tropfen geben konntest. Hat das in Außenhaltung auch am Anfang geklappt oder sind sie dir dann trotzdem stiften gegangen?

    Kannst du dir sonst einen Bereich im Gehege abtrennen, wo du Lumi quasi hinlocken oder ggf. hinschicken kannst und dann die Tür hinter euch zumachst? Durch Trenngitter oder ähnliches? Dann hast du sie erstmal mehr oder weniger freiwillig in einem kleineren Bereich. Wenn du dann vielleicht Futter verteilst und sie dann streichelst und ihr die Tropfen am Boden gibst, sodass es nicht so stressig für sie wird? Wenn das gut klappt, könntest du ihr dabei die Augentropfen geben und anschließend wieder hinter dir die Tür aufmachen, gibst ihr noch ein Leckerlie und verlässt das Gehege. Sie kann dann ja selber entscheiden was sie machst.
    Geändert von Goofy (20.04.2024 um 21:21 Uhr)

  13. #13
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Standard

    Vorhin ist sie in ihr Spielhaus gegangen, da gibt es nur vorne 3 kleine Eingänge. Da drinnen kann sie nicht weg und da hat das mit den Tropfen ohne festhalten und wie in Innenhaltung geklappt. Ich hoffe, dass sie das morgen wieder so mitmacht. Das mit dem Kescher mache ich jedenfalls nicht nochmal, da ticken beide komplett aus.

    Die waren drinne kuschelzahm. Das ist ja das schreckliche... Werde im Tierheim nächste Woche nachfragen, was die mir empfehlen würden. Eigentlich muss ich Stress bei den zweien unbedingt vermeiden.

    Danke auf jeden Fall für die ganzen Anregungen. Bei einem Pferd, was nicht koorperiert, stelle ich mir das aber noch schlimmer vor. Das kann doch auch gefährlich werden, oder?

    Sogesehen sind wir ja zu zweit (mein Mann und ich). Allerdings bin ich nur Freitag bis Sonntag zu Hause und dann wieder in einem Internat wegen einer Umschulung. Dann muss er das auch alleine schaffen und das ging dann eben ab letzten Mittwoch nur noch mit dem Kescher. Er hinterfragt das aber auf Tierwohl-Ebene und ich finde die Frage berechtigt. :<

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
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    Standard

    Zitat Zitat von Goofy Beitrag anzeigen
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Tierheim gegen eine Übergangslösung aufgrund von Medikamentengabe dir ein Verbot ausspricht.

    Die großzügige Haltung ist ja vorhanden und du möchtest doch nur aufgrund der Krankheitsgeschichte irgendwie die beste/angenehmste Lösung für dich und deine Tiere finden.
    Das wollte ich gestern auch schon schreiben, hatte aber irgendwie eine Schreibblockade ...

    Habe eben mal die Augentropfen gegoogelt. Die können ja durchaus das Auge reizen und z.B. brennen hervorrufen. Vermutlich ist das inzwischen der Fall und sie reagiert deshalb so panisch. Dementsprechend wäre mein persönlicher Ansatz, zunächst zu versuchen, das Präparat zu wechseln.

    Du schreibst, dass man die Eiweißablagerungen absaugen lassen kann. Auch das kann man, wenn wechseln der Tropfen keine Entspannung bringt, in Erwägung ziehen. Wenn es heisst, sie können sich wieder bilden, bedeutet das ja auch ... können aber auch nicht ... oder irgendwann in ferner Zukunft vielleicht erst ... wäre mir zumindest einen Versuch wert.

    Das Auge entfernen lassen sehe ich auch als Option, aber noch nicht, bevor man nicht andere Lösungen versucht hat. Nur die Linse entfernen lassen würde ich persönlich aus den bereits in anderen Antworten genannten Gründen ausschließen.

    Aus Erfahrung mit eigenen Tieren kann ich dich zumindest dahingehend beruhigen, dass die mit nur einem Auge sehr gut klar kommen. Hatte schon ein einäugiges Pferd, einen einäugigen (Freigänger)Kater und ein Meeri, das sogar gar keine Augen hatte. Das ist sogar Rampen hoch- und runter gesaust, auf Häuschen gesprungen etc. und hat sich nie verschätzt.

  15. #15
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Zitat Zitat von Kuragari Beitrag anzeigen
    Naja... ich sitze hier grad und heule (wie dumm eigentlich... aber es macht mich so fertig.) Ich komm an beide gar nicht mehr ran. Sie geht sofort auf gesamte Gehegelänge Abstand und er genau so, dass ich gerade so nicht mehr ran komme. Kann das alles nicht mehr...
    Ich bin Dir jetzt keine Hilfe. Ich möchte Dir nur sagen, dass ich Dich soo gut verstehe, ich bin da genauso und genauso traurig. Und wenn ich hier von einigen Usern und Userinnen höre, wie toll sie alles können, sinkt mein Selbstwertgefühl auf null. Und dies ist genau der Grund, warum wir die Kaninchenhaltung nach unseren letzten beiden aufgeben werden. Ich lebe ständig in dem Gefühl, ihnen nicht gerecht werden zu können.

    Wenn Du es besser in Innenhaltung verabreichen kannst, dann mache das, kein vernünftiges Tierheim wird unter diesen Umständen etwas dagegen haben.

    Und generell gilt : Du kannst nicht mehr als Dich bemühen, (auch wenn ich jetzt einen Shitstorm bestimmter Schreibender erhalten sollte), und dann kann geschehen, was für Dich ( und mich) nicht immer zu vermeiden ist.
    Du bist so mit Deinem Herzen und vollem Einsatz dabei, das ist super schön und muss ausreichen. Im Tierheim ginge es nicht besser.

    Ich drücke Dich und wünsche Dir, dass es alles iwie klappen wird.
    Liebe Grüße Marion
    Geändert von BunnyMary (21.04.2024 um 10:31 Uhr)
    Respekt vor jedem Leben
    Jane & Knuddel,
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  16. #16
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Zitat Zitat von BunnyMary Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Kuragari Beitrag anzeigen
    Naja... ich sitze hier grad und heule (wie dumm eigentlich... aber es macht mich so fertig.) Ich komm an beide gar nicht mehr ran. Sie geht sofort auf gesamte Gehegelänge Abstand und er genau so, dass ich gerade so nicht mehr ran komme. Kann das alles nicht mehr...
    Ich bin Dir jetzt keine Hilfe. Ich möchte Dir nur sagen, dass ich Dich soo gut verstehe, ich bin da genauso und genauso traurig. Und wenn ich hier von einigen Usern und Userinnen höre, wie toll sie alles können, sinkt mein Selbstwertgefühl auf null. Und dies ist genau der Grund, warum wir die Kaninchenhaltung nach unseren letzten beiden aufgeben werden. Ich lebe ständig in dem Gefühl, ihnen nicht gerecht werden zu können.

    Wenn Du es besser in Innenhaltung verabreichen kannst, dann mache das, kein vernünftiges Tierheim wird unter diesen Umständen etwas dagegen haben.

    Und generell gilt : Du kannst nicht mehr als Dich bemühen, (auch wenn ich jetzt einen Shitstorm bestimmter Schreibender erhalten sollte), und dann kann geschehen, was für Dich ( und mich) nicht immer zu vermeiden ist.
    Du bist so mit Deinem Herzen und vollem Einsatz dabei, das ist super schön und muss ausreichen. Im Tierheim ginge es nicht besser.

    Ich drücke Dich und wünsche Dir, dass es alles iwie klappen wird.
    Liebe Grüße Marion
    Das kann ich zu 100% unterschreiben, Marion.

  17. #17
    Neu-Aktives Mitglied Avatar von Tatjana F.
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    2

    Standard

    War mein erster Gedanke als ich deinen Post las: auf Innenhaltung wechseln auch wenn es echt schade wäre. Hmm oder zumindest solange Innenhaltung bis sie die Tropfen als Routine betrachtet.
    Zum fangen nie Kescher oder ähnliches verwenden. Lieber einkreisen mit Gehegeelementen bis der Platz zu gering ist.
    Oder:
    Wo schlafen die Tiere? In einem kleinen Bereich oder wie zb Gartenhaus? Dann würde ich die Tropfen morgens darin geben und dann rauslassen. Und abends wenn sie im Gartenhaus sind
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  18. #18
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Standard

    Na wenn die Augentropfen brennen ist das ja alles kein Wunder. Dann werde ich das Präparat wechseln lassen und die Katarakt OP anfragen. Ich möchte dann nur nicht, dass z.B. von Cortisonhaltigen Tropfen das Auge komplett kaputt geht oder dass nach der Katarakt-OP nur 2 Wochen vergehen und das Auge dann wieder "zugenebelt" ist.

    Ich habe mich gestern und heute so viel eingeschleimt, wie es nur ging. Banane, Möhrenstücke, Löwenzahn ausm Garten, langsam und leise gehen, reden, Schuhe wechseln auf lautlos (statt Gartenschuhe)... ja, es geht wieder etwas besser. Wenn sie ins das kleine Kinderspielhaus schlüpft, dann gehe ich ruhig redend hinterher und streichle sie. Augentropfen habe ich heute früh so gemacht: mit Banane angelockt und als sie abgebissen hat, habe ich getropft. Zwar gingen erstmal 5 Tropfen daneben, aber ich hab noch eine weitere Flasche, wenn die jetzige leer ist.

    Reinholen würde ich nur im äußersten Notfall wie Silvester oder schwere Krankheit. Die zwei fühlen sich draußen wohler, auch wenn es grad etwas frisch geworden ist, bewegen sie sich gut und sind klug genug, um auch in warmen Hütten auszuruhen. Drinnen im Zimmer war es so, dass sie zwar extrem zahm und kuschelig waren, aber Lumi hat hier sehr sehr viel mit Urin markiert, sehr sehr seeeehr viel kaputt genagt und viel zu viel gegessen. Alles aus Langeweile und Protest. Draußen, wo sie alles tun könnte, was sie will, macht sie das alles nicht mehr. Sie frisst jetzt genauso wenig/viel wie Darius, sie knabbert nur ein wenig die Durchgänge an der einen Tür größer und Markiert hat sie nur am Anfang zwei oder drei Stellen.

    Danke an Bunny Mary und auch die anderen, die solche Gefühle verstehen können. Mir ging es gestern sehr sehr schlecht, weil meine beiden mich so sehr gemieden und sogar gefürchtet haben. Mir ist letzte Woche auch einer meiner beiden letzten Hamster verstorben und ich konnte sie erst gestern morgens beerdigen. Der Tag war einfach schon so durch für mich. So richtig beruhigt habe ich mich ehrlich gesagt erst heute nachmittags wieder.

    Vielleicht wir das ja alles etwas einfacher, wenn ich nicht mehr in der Umschulung bin und wieder jeden Tag heim kommen darf.

    Danke auf jeden Fall für den ganzen Support hier, so oft schon. Ich geb mein bestes und freu mich immer wieder über konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge.

  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.576

    Standard

    Ich hätte jetzt auch überlegt, das mit einem Lieblingsleckerchen zu üben. Gibt es irgendwas, Cranberries, Kerne, Löwenzahn, wo sie immer ankommt? Ich hatte ein Haus mit abnehmbarem Deckel, ich habe daher meine Häsin mit den Leckerchen reingelockt, sie einen Moment fressen lassen, Eingang blockiert und Dach abgenommen zum tropfen. Das wurde schnell Routine. Sie war aber halt eine Büffetfräse.

    Die Augentropfen, sind das Edo-Präparate? Die Tropfen ohne Konservierungsstoffe werden manchmal besser vertragen.
    Geändert von Simmi14 (22.04.2024 um 15:49 Uhr)

  20. #20
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Standard

    So ähnlich machen wir es gerade. Wir versuchen sie in ein bestimmtes Haus reinzutreiben (langsam und sprechend hinterher gehen bis sie reinschlüpft) und dann wird geflauscht, Gesicht etwas langgezogen und der Tropfen ins Auge getropft. Oder wir locken mit Banane, wenn sie abbeißt wird getropft. Stückiges Futter, wie z.B. Apfel, reißt sie aus der Hand und frisst es außerhalb der Reichweite.

    Die Augentropfen heißen Acular und sollen brennen, meinte Mikado. Das sind entzündungshemmende Augentropfen gegen die Reaktion vom Auge gegen die Eiweißablagerung.

    Ansonsten ist das Problem grad, dass sie inzwischen Essen mit Augentropfen verknüpft und dann innerlich Widersprüche spürt. Die kommen ja beide angerannt, wenn ich sage: "Wollt ihr Äpfel/Banane/warmes Frühstück/Löwenzahn essen?" inzwischen schaut sie dann aber ganz genau hin und rennt aber auch mal klopfend weg. Also total blöd gelaufen. Das wird wieder dauern, bis sie sich normal wie im Zimmer streicheln lässt, ohne, dass man sie erst in eine Ecke "schieben" muss.

    Also oral Medikamente reichen wäre viel viel einfacher. Das könnte ich in einen warmen Cuniball kneten und ihr schenken.

    Mit Darius ist wieder alles gut, der war Samstag noch panisch vor mir weggeschossen, gestern und heute morgen konnte ich ihn wieder flauschen. Schwein gehabt.

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