Hallo zusammen,

ich bräuchte mal wieder einen Rat. Meine Neuseeländerhäsin (ca. 1,5 Jahre alt) hat seit Dezember 2022 immer wieder Probleme mit dem Urinabsatz. Damals sah es nach klassischer Blasenentzündung aus. Sie bekam Antibiotika und es wurde besser. Einige Zeit darauf traten die Symptome erneut auf, also bekam sie noch mal Antibiotika. Diesmal allerdings ohne eine deutliche Besserung. Dafür wurde es auf Rodicare Uro besser (welches ich schließlich als Dauermedikation weitergegeben habe). Die Lage stabilisierte sich eine Weile, aber immer mal wieder kamen Phasen in denen sie unsauber war. Teilweise waren überall im Gehege kleine Pfützen, teilweise täglich an den selben Stellen größere. Es gab Zeiten, da war sie ständig nass. Dann war wieder über Monate Ruhe. Röntgen und Ultraschall waren ohne jeglichen Befund. Es gibt kein Zeichen für Gries oder Steine und auch einen Zusammenhang mit der Ernährung kann ich nicht feststellen. Wir waren beim Tierheilpraktiker und beim Osteopathen. Nach der osteopathischen Behandlung gab es eine Woche lang keine "Unfälle" mehr. Aber dann ging es eben doch wieder los. Aktuell ist es wieder richtig schlimm. Sie ist wieder total nass und an den Beinen geht ihr schon das Fell aus . Nun haben wir also noch mal ein großes Blutbild gemacht. Die Tierärztin ist mit allen Werten zufrieden, nur der EC-Titer ist extrem hoch. Sie bekommt jetzt also Panacur. Hat von Euch denn schon mal jemand so einen Fall gehabt? Kann das sein, dass die Inkontinenz von EC verursacht wird und dass sie sonst keine weiteren EC-Symptome hat? Und sollte sie Vitamin B bekommen, obwohl sie sonst keinerlei neurologische Symptome hat? Ich ärgere mich total, dass wir das noch nicht früher getestet haben, weil es bei EC doch darauf ankommt so früh wie möglich zu behandeln. Leider ist es auch schwierig zu beurteilen wie viel Urin sie absetzt, da ihre Pfützen Ferdi (gerade jetzt in seinen Frühlingsgefühlen) dazu animieren großflächig zu markieren

Liebe Grüße
Sabine