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Thema: Herzkrankes Kaninchen

  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 11.02.2024
    Ort: Hachenburg
    Beiträge: 5

    Standard Herzkrankes Kaninchen

    Hey zusammen.
    Leider ist meine 8 jährige herzkrank. Ich habe öfters gelesen, dass man Weißdorntropfen zur natürlichen Unterstützung des Herzens hinzugeben kann. Habt ihr Erfahrungen und würdet ihr das empfehlen? Kann man normale WEISSDORN KRÄUTERTROPFEN von Salus geben?

    Vielen Dank schonmal.
    Liebe Grüße

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
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    Beiträge: 4.228

    Standard

    Mit Weißdorn von Salus habe ich keine Erfahrung. Kennst du RodiCare Senior? Was mir daran gefällt ist, dass nicht nur Weißdorn drin ist, sondern auch L-Carnitin. Da kannst du etwas im Internet dazu finden.

  3. #3
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 9.479

    Standard

    Wie wurde die Herzkrankheit diagnostiziert (Herz-US?) und was ist es genau?

    Ohne ausreichende Diagnostik würde ich nie irgendetwas dem Tier verabreichen.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  4. #4
    Mitgliederbetreuung im Vorstand Avatar von Carmen Z.
    Registriert seit: 07.07.2014
    Ort: Waldstetten
    Beiträge: 10.728

    Standard

    Ich muss mich da feiveline unbedingt anschließen.

    Wenn der Verdacht auf eine Herzkrankheit besteht, würde ich immer bei einem erfahrenen Tierarzt, der wirklich Herzultraschall kann, eine Ultraschalluntersuchung machen lassen. Es gibt ja auch verschiedene Herzerkrankungen, die dann auch unterschiedlich behandelt werden müssen. Und das kann man bei vielen ganz gut. Bei meinem Cyrus hat man mit ca. 4 Jahren Herzprobleme per Ultraschall diagnosiziert und er wurde unter der richtigen Medikation ca. 11 Jahre alt. Wobei ich auch immer mal wieder einen Kontrollultraschall habe machen lassen, um zu sehen, ob die Medikation angepasst werden musste.


    Liebe Grüße
    Carmen Z.
    und die Langohren Mira und Leon

    Für immer im Herzen Chipsi, Kara, Phini, Emma, Audrey, Cyrus und Luna.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
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    Beiträge: 4.228

    Standard

    Ich gehe davon aus , dass die Diagnostik gemacht wurde, sonst wüsste die Erstellerin nicht, dass das Tier herzkrank ist. Ich gehe, genau wie Carmen und feiveline davon aus, dass man fachgerecht untersucht und nicht irgendwas gibt, weil man "vermutet", dass das Tier herzkrank ist. Die Erkenntnis muss auf eingehende Diagnostik gegründet sein. Ich dachte hier soll lediglich etwas "zusätzliches" zur Unterstützung gegeben werden. Dass man ohne Herzultraschall "auf eigene Faust" etwas geben will, kann ich mir nicht vorstellen.
    Geändert von 3 Möhren (11.02.2024 um 16:02 Uhr)

  6. #6
    Mitgliederbetreuung im Vorstand Avatar von Carmen Z.
    Registriert seit: 07.07.2014
    Ort: Waldstetten
    Beiträge: 10.728

    Standard

    Manche Diagnostik beläuft sich tatsächlich nur auf ein vergrößertes Herz auf einem Röntgenbild, weshalb mir noch einmal wichtig war, auf den Herzultraschall hinzuweisen.


    Liebe Grüße
    Carmen Z.
    und die Langohren Mira und Leon

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  7. #7
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 9.479

    Standard

    Wenn es überhaupt geröntgt wurde…. häufig wird eine solche Diagnose leider nur aufgrund des „Abhörens“ gestellt..
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  8. #8
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 11.02.2024
    Ort: Hachenburg
    Beiträge: 5

    Standard

    Geröntgt wurde sie. Ich war dann auch nochmal beim Kardiologen, der wollte für 300€ diverse Tests machen. Gekommen war ich eigentlich nur für einen Ultraschall. Da mein Kaninchen sehr stressempfindlich ist, wären die Untersuchungen nur mittels Sedierung möglich. Meine Haustierärztin hat mir davon unbedingt abgeraten, daher hab ich mich bisher dagegen entschieden und gehofft, ich könnte evtl. Homöopathisch weiterhelfen. Momentan bekommt sie täglich Dimazon und Vasotop, bei Cardisure erkenne ich keine Verbesserng. Übers Futter bekommt sie außerdem Rodicare Senior, wegen des Weißdorns.

    An sich würde ich sie natürlich extrem gerne untersuchen lassen, bin mir aber aufgrund der Empfehlung meiner TÄ unsicher.
    Das ist ja extremer Stress für sie. Bis auf die Atmung geht es ihr ganz normal. Habe zu der Thematik aber auch einen neuen Forumeintrag eröffnet

    Bei mir ist der Konflikt echt zwischen: wie viel helfen hilft wirklich oder schadet.

  9. #9
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 9.479

    Standard

    Zitat Zitat von eigentlichsarah Beitrag anzeigen
    Bis auf die Atmung geht es ihr ganz normal. Habe zu der Thematik aber auch einen neuen Forumeintrag eröffnet
    Ja, leider…

    Für eine vernünftige Hilfestellung wäre es besser gewesen Du hättest hier weitergeschrieben, dann hätte man alle Informationen in einem Thread gehabt und müsste sich nicht die Infos zusammen“sammeln“….
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  10. #10
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 11.02.2024
    Ort: Hachenburg
    Beiträge: 5

    Standard

    Ah Achso, habe leider nicht viele Erfahrungen mit Foren und wie man das am besten macht 😅

  11. #11
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.283

    Standard

    Bis auf die Atmung geht es ihr ganz normal.
    Den Satz verstehe ich schon nicht.
    Die Atmung ist das relevanteste und jegliche Abweichung für das Tier eine extreme Qual.
    Da muss also vernünftige Diagnostik her um zu gucken ob man das in den Griff bekommen kann.

  12. #12
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 11.02.2024
    Ort: Hachenburg
    Beiträge: 5

    Standard

    Die Luftröhre wird durch die Vergrößerung nach oben gedrückt. Man sieht halt am Bauch eine stärkere Atmung als normalerweise.
    Sie frisst und rennt normal, verhält sich nicht anders als vor der verstärkten Atmung. Kaninchen verstecken aber halt auch viel.
    Meine Haus-TÄ, die mein Kaninchen schon immer betreut, riet mir von einer weitergehenden Diagnostik ab, da mein Kaninchen extrem gestresst beim TA ist, sonst hätte sie mich wohl an einen Kardiologen verwiesen.
    Daher bin ich halt auch zwiegespalten. Der eine sagt mir: mach’s auf gar keinen Fall, der andere will aber für 300€ aufjedenfall Tests machen.
    Geld hin oder her, mein Kaninchen ist auch schwierig bei der Medikamentengabe.
    Ist schon schwierig alles .
    Der Kardiologe hätte auch erst Ende März einen Termin

    Die Frage ist auch, wenn man die Atmung gar nicht in den Griff bekommt, ab wann ein ne Euthanasie in Frage kommt. Erst wenn sie nicht mehr frisst und läuft oder etwa schon bei jeglicher Abweichung? Ich weiß es nicht
    Geändert von eigentlichsarah (23.02.2024 um 18:50 Uhr)

  13. #13
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 9.479

    Standard

    Die jetzige Diagnose ist auf keinen Fall ein Grund für eine Einschläferung!

    Auch ich hatte Tiere die bei Medigaben alles andere als kooperativ waren, einmal hat mir ein Biss eine Woche AU beschert weil es bis auf den Knochen ging (ok, war eigene Dummheit).

    Was sind denn für Dich die Alternativen?

    Eine vernünftige Diagnostik, mit dem (meistens sehr unwahrscheinlichen) Ergebnis dass das Tier diese aufgrund von Stress nicht überlebt

    oder

    weiter „rumdoktern“ und dem Tier damit nicht adäquat zu helfen?


    Ja, TA-Kosten sind hoch und nach der Änderung der GOT noch mal in Teilen extrem gestiegen, aber deswegen sollte man ein Tier doch nicht leiden lassen, oder siehst Du das anders?


    Ich geb mal eine eigene Erfahrung zum besten…. Tier frisst von null auf jetzt nicht mehr >> sofort in die Klinik >> Bezoar diagnostiziert >> Not-OP >> überstanden, schon selber etwas gefressen >> Kreislauf mag nicht mehr trotz aller Bemühungen der Klinik >> Tier stirbt >> im Endeffekt rund 700 Euro ärmer und keine Momo mehr…



    Und? Ich würde heute noch ganz genauso wieder entscheiden!
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.906

    Standard

    Wenn das Cardisure nicht gut half, ist eventuell eine Stärkung des Herzens nicht Schlüssel zum Glück.
    Vielleicht reicht ein ACE-Hemmer nicht aus und es muss ein Betablocker her.
    Vielleicht benötigt es keine / eine andere / eine anders eingestellte Entwässerungstherapie mit einem anderen Wirkstoff.
    Vielleicht ist die Kardiomegalie nicht das einzige Problem, aber das einzige, das man auf dem Röntgen sehen konnte.

    Was ich sagen will: Das alles sind Mutmaßungen ohne vernünftige Diagnostik!

    Bitte investiere die 300 € und lass' dein Kaninchen vernünftig durchchecken, selbst WENN die Gefahr bestünde, dass sie daran verstirbt. Der jetzige Zustand ist doch auch auf Dauer nicht tragbar (selbst wenn sie normal wirkt, eine stetige Atemnot / Kurzatmigkeit schmälert die Lebensqualität deutlich).
    Ein versierter Kardiologe kann eine vernünftige und schonende Sedierung machen. Ziemlich sicher muss sie nicht vollständig anästhesiert werden, da für die "Tests" (ich gehe jetzt mal von Sono, EKG, ggfs. Blutdruckmessung, etc. aus) ja kein chirurgisches Toleranzstadium hergestellt werden muss, sondern lediglich ein Stadium der Schläfrigkeit und Akzeptanz für diese Maßnahmen.

    Es gibt einfach, was das Herz angeht, komplexe Krankheitsbilder und mehr als nur "Herz zu groß" oder "Klappe undicht".
    Und spätestens (!) wenn die "Standardtherapie" nicht anschlägt, muss da weiter und im Detail geforscht werden, was genau eigentlich nicht stimmt.
    Geändert von Tanja B. (23.02.2024 um 22:41 Uhr)

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