Seite 1 von 2 1 2 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 22

Thema: Kaninchen nach Tierarztbesuch tagelang „depressiv“

  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 21.04.2016
    Ort: Ulm
    Beiträge: 28

    Standard Kaninchen nach Tierarztbesuch tagelang „depressiv“

    Hallo ihr Lieben!
    Ich habe ein großes Problem mit meinem Moritz und bisher leider keine Lösung dafür.

    Moritz hat Zahnprobleme und wurde deswegen Anfang 2022 operiert. Die Nachsorge hat er sehr schlecht vertragen (Drainagenwechsel einmal wöchentlich, Fahrtzeit zum Tierarzt 1,5 Stunden einfach)
    Nach jeder Behandlung war er zu erst normal, dann ein paar Stunden später saß er nur noch teilnahmslos herum. Hat nicht mehr gespielt, nicht mehr gegessen. Als wäre er depressiv. Mit jedem weiteren Besuch beim Tierarzt wurde die Symptomatik schlimmer und hielt auch einige Tage an. Ich bin davon ausgegangen, dass es an der Narkose lag die er bekommen hat (Ketabel, Isofluran und Domitor) und etwas davon nicht vertragen wurde, da Schmerzmittelgaben, auch hochdosiert, (Metacam, Novalgin) diesen Zustand nicht verändert haben. Das selbe Bild ergab sich übrigens auch bei einfachen Zahnkorrekturen im Anschluss, als alle Wunden verheilt waren.

    Die selben Zahnkorrekturen, durchgeführt bei einem anderen Tierarzt mit 50 Minuten einfacher Fahrt nur unter Isofluran Inhalationsnarkose haben keine Auswirkungen auf sein Verhalten gezeigt. Er war top fit.

    Nun steht leider wieder eine Op bevor und wir waren nun zum CT. Dort bekam er eine Narkose aus Midazolam, Isofluran und Propofol. Eine sehr geringe Dosierung, auf Risikopatienten abgestimmt. Er bekam kein Schmerzmittel, zwei Zugänge über die Ohren.

    Nun zeichnet sich das selbe Bild - die ersten paar Stunden ist er normal und danach wird wieder das Fressen eingestellt und er sitzt nur nur herum wie ein Trauerkloß.

    Ich kann mir nicht erklären was das Problem ist. Sein Blutbild ist top, er ist ca 4-5 Jahre alt und hat EC Antikörper, hatte nie eine Symptomatik und lt Titer auch keinen aktuellen Schub.
    An der Narkose oder Schmerzen scheint es auch nicht zu liegen.
    Stress würde nicht über mehrere Tage solche sich erst Stunden später verschlechternden Symptome hervorrufen.

    Hat jemand von euch noch eine Idee?
    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann.

    -Karl Kraus-

  2. #2
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.878

    Standard

    Kann es eventuell sein, dass er stressbedingt aufgast?

    Meine Lilo (Zahnpatientin) war so eine, sie ist jedesmal aufgegast, teilweise sogar lebensgefährlich, wenn sie jemand anderes untersucht und behandelt hat als unsere Tierärztin. Wirklich krass.

    Meine jetzigen beiden stürzen sich nach dem Tierarztbesuch erstmal aufs Futter, obwohl sie vorher innerhalb kürzester Zeit stressbedingt ihr ganzes Frühstück beim Tierarzt aufgefuttert haben, um dann abends gar nichts mehr anzurühren. Meist gibt sich das dann in der Nacht.

    Kaninchen sind schon komische Tiere...

  3. #3
    Super-Moderator Avatar von Ulrike S.
    Registriert seit: 09.12.2021
    Ort: München
    Beiträge: 1.119

    Standard

    Zitat Zitat von Kati Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Lieben!
    Ich habe ein großes Problem mit meinem Moritz und bisher leider keine Lösung dafür.

    Moritz hat Zahnprobleme und wurde deswegen Anfang 2022 operiert. Die Nachsorge hat er sehr schlecht vertragen (Drainagenwechsel einmal wöchentlich, Fahrtzeit zum Tierarzt 1,5 Stunden einfach)
    Nach jeder Behandlung war er zu erst normal, dann ein paar Stunden später saß er nur noch teilnahmslos herum. Hat nicht mehr gespielt, nicht mehr gegessen. Als wäre er depressiv. Mit jedem weiteren Besuch beim Tierarzt wurde die Symptomatik schlimmer und hielt auch einige Tage an. Ich bin davon ausgegangen, dass es an der Narkose lag die er bekommen hat (Ketabel, Isofluran und Domitor) und etwas davon nicht vertragen wurde, da Schmerzmittelgaben, auch hochdosiert, (Metacam, Novalgin) diesen Zustand nicht verändert haben. Das selbe Bild ergab sich übrigens auch bei einfachen Zahnkorrekturen im Anschluss, als alle Wunden verheilt waren.

    Die selben Zahnkorrekturen, durchgeführt bei einem anderen Tierarzt mit 50 Minuten einfacher Fahrt nur unter Isofluran Inhalationsnarkose haben keine Auswirkungen auf sein Verhalten gezeigt. Er war top fit.

    Nun steht leider wieder eine Op bevor und wir waren nun zum CT. Dort bekam er eine Narkose aus Midazolam, Isofluran und Propofol. Eine sehr geringe Dosierung, auf Risikopatienten abgestimmt. Er bekam kein Schmerzmittel, zwei Zugänge über die Ohren.

    Nun zeichnet sich das selbe Bild - die ersten paar Stunden ist er normal und danach wird wieder das Fressen eingestellt und er sitzt nur nur herum wie ein Trauerkloß.

    Ich kann mir nicht erklären was das Problem ist. Sein Blutbild ist top, er ist ca 4-5 Jahre alt und hat EC Antikörper, hatte nie eine Symptomatik und lt Titer auch keinen aktuellen Schub.
    An der Narkose oder Schmerzen scheint es auch nicht zu liegen.
    Stress würde nicht über mehrere Tage solche sich erst Stunden später verschlechternden Symptome hervorrufen.

    Hat jemand von euch noch eine Idee?
    Wie verhält er sich denn seinen/m Partnerkaninchen gegenüber? Zieht er sich da auch zurück? Und wie ist es umgekehrt? Wird er nach der Behandlung weiter akzeptiert oder angegriffen?

    Bei Merlin habe ich gemerkt, dass es für ihn gut ist, wenn Elaine ihn zum Tierarzt begleitet. Er ist dann ruhiger, braucht weniger Narkosemittel und ist schneller wieder fit.

    Wie sieht es denn genau aus, wenn er wieder heim kommt? Was bekommt er dann zu futtern usw.?
    Geändert von Ulrike S. (08.02.2024 um 18:51 Uhr)

  4. #4
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 21.04.2016
    Ort: Ulm
    Beiträge: 28

    Standard

    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    Kann es eventuell sein, dass er stressbedingt aufgast?

    Meine Lilo (Zahnpatientin) war so eine, sie ist jedesmal aufgegast, teilweise sogar lebensgefährlich, wenn sie jemand anderes untersucht und behandelt hat als unsere Tierärztin. Wirklich krass.

    Meine jetzigen beiden stürzen sich nach dem Tierarztbesuch erstmal aufs Futter, obwohl sie vorher innerhalb kürzester Zeit stressbedingt ihr ganzes Frühstück beim Tierarzt aufgefuttert haben, um dann abends gar nichts mehr anzurühren. Meist gibt sich das dann in der Nacht.

    Kaninchen sind schon komische Tiere...

    Hallo!
    Nein er hat keine Bauchprobleme. Er ist da sehr stabil
    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann.

    -Karl Kraus-

  5. #5
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 21.04.2016
    Ort: Ulm
    Beiträge: 28

    Standard

    Zitat Zitat von Ulrike S. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Kati Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Lieben!
    Ich habe ein großes Problem mit meinem Moritz und bisher leider keine Lösung dafür.

    Moritz hat Zahnprobleme und wurde deswegen Anfang 2022 operiert. Die Nachsorge hat er sehr schlecht vertragen (Drainagenwechsel einmal wöchentlich, Fahrtzeit zum Tierarzt 1,5 Stunden einfach)
    Nach jeder Behandlung war er zu erst normal, dann ein paar Stunden später saß er nur noch teilnahmslos herum. Hat nicht mehr gespielt, nicht mehr gegessen. Als wäre er depressiv. Mit jedem weiteren Besuch beim Tierarzt wurde die Symptomatik schlimmer und hielt auch einige Tage an. Ich bin davon ausgegangen, dass es an der Narkose lag die er bekommen hat (Ketabel, Isofluran und Domitor) und etwas davon nicht vertragen wurde, da Schmerzmittelgaben, auch hochdosiert, (Metacam, Novalgin) diesen Zustand nicht verändert haben. Das selbe Bild ergab sich übrigens auch bei einfachen Zahnkorrekturen im Anschluss, als alle Wunden verheilt waren.

    Die selben Zahnkorrekturen, durchgeführt bei einem anderen Tierarzt mit 50 Minuten einfacher Fahrt nur unter Isofluran Inhalationsnarkose haben keine Auswirkungen auf sein Verhalten gezeigt. Er war top fit.

    Nun steht leider wieder eine Op bevor und wir waren nun zum CT. Dort bekam er eine Narkose aus Midazolam, Isofluran und Propofol. Eine sehr geringe Dosierung, auf Risikopatienten abgestimmt. Er bekam kein Schmerzmittel, zwei Zugänge über die Ohren.

    Nun zeichnet sich das selbe Bild - die ersten paar Stunden ist er normal und danach wird wieder das Fressen eingestellt und er sitzt nur nur herum wie ein Trauerkloß.

    Ich kann mir nicht erklären was das Problem ist. Sein Blutbild ist top, er ist ca 4-5 Jahre alt und hat EC Antikörper, hatte nie eine Symptomatik und lt Titer auch keinen aktuellen Schub.
    An der Narkose oder Schmerzen scheint es auch nicht zu liegen.
    Stress würde nicht über mehrere Tage solche sich erst Stunden später verschlechternden Symptome hervorrufen.

    Hat jemand von euch noch eine Idee?
    Wie verhält er sich denn seinen/m Partnerkaninchen gegenüber? Zieht er sich da auch zurück? Und wie ist es umgekehrt? Wird er nach der Behandlung weiter akzeptiert oder angegriffen?

    Bei Merlin habe ich gemerkt, dass es für ihn gut ist, wenn Elaine ihn zum Tierarzt begleitet. Er ist dann ruhiger, braucht weniger Narkosemittel und ist schneller wieder fit.

    Wie sieht es denn genau aus, wenn er wieder heim kommt? Was bekommt er dann zu futtern usw.?

    Das Partnertier ist immer mit dabei. Er sucht nicht den Kontakt zur ihr, freut sich aber wenn sie zu ihn kommt. Und das macht sie auch. Sie kümmert sich sehr liebevoll und geht aktiv auf ihn zu.
    Es steht alles bereit - Cunis, Frischfutter, Heu und ein paar Trockenkräuter.

    Nach dem Heimkommen ist es halt unterschiedlich, je nach dem wie oft das schon ging reicht es von erstmal ganz normal bis völlig platt. Und der Zustand zieht sich dann über Tage. Also normal wird sich zu Hause erstmal geputzt, was getrunken und dann hingelegt.
    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann.

    -Karl Kraus-

  6. #6
    2. Vorsitzender und Administrator Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 2.863

    Standard

    Das kommt sehr Wahrscheinlich von der Inektions-Narkose, zumal Du ja den Unterschied in seinem Verhalten gesehen hast, als er per Gas in den Schlaf gelegt wurde.

    Wenn mein Jean-Claude zur Zahnsanierung war, ist er danach immer relativ fit, frisst oft von allein.
    Sehr oft (aber halt nicht immer) kommt dann meistens Abends, also Stunden später, der Einbruch.
    Grummelt vor sich hin, sitzt irgendwo und will absolut nichts mehr fressen, so dass ich päppeln muss.
    Dieser Zustand kann bei ihm am nächsten Morgen vorbei sein, aber auch bis zu 2 Tage anhalten.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  7. #7
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 21.04.2016
    Ort: Ulm
    Beiträge: 28

    Standard

    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Das kommt sehr Wahrscheinlich von der Inektions-Narkose, zumal Du ja den Unterschied in seinem Verhalten gesehen hast, als er per Gas in den Schlaf gelegt wurde.

    Wenn mein Jean-Claude zur Zahnsanierung war, ist er danach immer relativ fit, frisst oft von allein.
    Sehr oft (aber halt nicht immer) kommt dann meistens Abends, also Stunden später, der Einbruch.
    Grummelt vor sich hin, sitzt irgendwo und will absolut nichts mehr fressen, so dass ich päppeln muss.
    Dieser Zustand kann bei ihm am nächsten Morgen vorbei sein, aber auch bis zu 2 Tage anhalten.
    Auch wenn es verschiedene Narkosemittel sind? Kann man diesen Einbruch Stunden später erklären? Für mich macht das irgendwie keinen Sinn, also warum es nicht sofort passiert.
    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann.

    -Karl Kraus-

  8. #8
    Benutzer Avatar von Döni
    Registriert seit: 16.02.2015
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 72

    Standard

    Das kommt mir ein wenig bekannt vor. Ich hatte auch mal ein Kaninchen, was selbst nur bei einem Kontrolltermin ca 1-2h später nurnoch "schwach" da lag. Trotz Partnertier bei den Besuchen ... Was damals gut ging, das die Tierärztin ihn was zum "Aufbauen" nach dem Besuch gespritzt hat. Ich weiß nicht genau was das war, aber ab da an hatte er nichtmehr solche Einbrüche gehabt.

  9. #9
    2. Vorsitzender und Administrator Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 2.863

    Standard

    Zitat Zitat von Kati Beitrag anzeigen

    Auch wenn es verschiedene Narkosemittel sind? Kann man diesen Einbruch Stunden später erklären? Für mich macht das irgendwie keinen Sinn, also warum es nicht sofort passiert.
    Ich kann Dir nicht sagen, was gespritzt wurde.
    Warum der Einbruch kommt - keine Ahnung. Ich habe es irgendwann akzepiert, dass das so ist, zumal er ja nicht regungslos in der Ecke sitzt oder liegt.
    Aber das bringt mich gerade auf die Idee, dass die Temperatur ggf. doch etwas unter seiner Normaltemperatur von 39,4 liegen könnte.
    Sobald bei ihm nämlich die Temperatur auf eigentlich ungefährliche 38,5 sinkt, zeigt er schon extreme Fressunlust. Das würde dazu passen.

    Mittwoch muss ich eh mit Jean-Claude zur Zahnsanierung. Frage dann mal nach, vielleicht hat meine TÄ ja noch eine andere Idee.

    Und es ist ja auch nicht zwingend jedes Mal, und wenn, dann oft auch in unterschiedlichen Ausprägung von wenigen Stunden bis hin zu 1-2 Tagen.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 4.228

    Standard

    Möglicherweise habe ich etwas "überlesen". Könnte es sein, dass es daran liegt, dass die Wirkung von dem Schmerzmittel nachlässt und er dann nicht frisst, weil er die Schmerzen der Behandlung spürt? Entschuldige meine Frage, falls du dazu an anderer Stelle etwas geschrieben hast.

  11. #11
    2. Vorsitzender und Administrator Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 2.863

    Standard

    Zitat Zitat von 3 Möhren Beitrag anzeigen
    Möglicherweise habe ich etwas "überlesen". Könnte es sein, dass es daran liegt, dass die Wirkung von dem Schmerzmittel nachlässt und er dann nicht frisst, weil er die Schmerzen der Behandlung spürt? Entschuldige meine Frage, falls du dazu an anderer Stelle etwas geschrieben hast.
    Auch das ist möglich, vernutlich sogar das naheliegendste.
    Aber das erklärt nicht zwingend, warum das wenige Stunden danach passiert, da er nach der Sanierung definitiv ausreichend mit Schmerzmitteln versorgt ist.
    Hängt er morgens noch durch, bekommt er selbstverständlich Schmerzmittel verabreicht, aber das hilft ihm selten so richtig auf die Sprünge.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maike
    Registriert seit: 24.01.2006
    Ort: Braunschweig
    Beiträge: 1.312

    Standard

    @ Burkhard: bist du bei Frau Dr. K. in Ahlem?
    Mein Kaninchen bricht mir nach der Sanierung unter Injektion auch immer ein. Er regt sich vorab aber immer sehr auf und ich erklärte es mir bisher mit dem Abbau des Adrenalins/Stress/Erschöpfung usw.

  13. #13
    2. Vorsitzender und Administrator Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 2.863

    Standard

    Zitat Zitat von Maike Beitrag anzeigen
    @ Burkhard: bist du bei Frau Dr. K. in Ahlem?
    Mein Kaninchen bricht mir nach der Sanierung unter Injektion auch immer ein. Er regt sich vorab aber immer sehr auf und ich erklärte es mir bisher mit dem Abbau des Adrenalins/Stress/Erschöpfung usw.
    Ja, bin ich.
    Gut zu wissen, dass auch Du das Problem hast.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maike
    Registriert seit: 24.01.2006
    Ort: Braunschweig
    Beiträge: 1.312

    Standard

    Ich lasse auch immer bei Frau Dr. K. sanieren. Beim letzten Mal sind wir mit einer Temperatur von 38,5 zwei Stunden nach dem Aufwachen nach BS gestartet (natürlich noch mit Snuggle usw.), bei der Ankunft hatte er nur noch 37,4 Grad und ist dann trotz Rotlicht, Coffea usw. auf 36,3 Grad gerutscht und schlief tief und fest. Frau Dr. K. wollte mir die letzten Mal (da ging es immer "nur" auf 37.0 Grad und Tiefschlaf runter) nicht ganz glauben, dass das sich in der Box kurz vor der Abfahr aufregende Tier so einbricht.

  15. #15
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 21.04.2016
    Ort: Ulm
    Beiträge: 28

    Standard

    Zitat Zitat von Maike Beitrag anzeigen
    Ich lasse auch immer bei Frau Dr. K. sanieren. Beim letzten Mal sind wir mit einer Temperatur von 38,5 zwei Stunden nach dem Aufwachen nach BS gestartet (natürlich noch mit Snuggle usw.), bei der Ankunft hatte er nur noch 37,4 Grad und ist dann trotz Rotlicht, Coffea usw. auf 36,3 Grad gerutscht und schlief tief und fest. Frau Dr. K. wollte mir die letzten Mal (da ging es immer "nur" auf 37.0 Grad und Tiefschlaf runter) nicht ganz glauben, dass das sich in der Box kurz vor der Abfahr aufregende Tier so einbricht.
    Die Temperatur habe ich bisher bei ihm noch nicht gemessen, also ich kenne seine normal Temperatur nicht und weiß auch nicht ob diese abfällt, wenn er das Fressen einstellt. Ist auf jeden Fall eine interessante Sache. Ich habe ehrlich gesagt auch das Gefühl, dass uns nicht so richtig „geglaubt“ wird was das Außmaß betrifft.
    Fahrt ihr weit zu dem Tierarzt? Bzw. Wisst ihr welche Mittel zur Sedierung gegeben werden? Und wie lang sind eure Tiere dort?
    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann.

    -Karl Kraus-

  16. #16
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 21.04.2016
    Ort: Ulm
    Beiträge: 28

    Standard

    Zitat Zitat von 3 Möhren Beitrag anzeigen
    Möglicherweise habe ich etwas "überlesen". Könnte es sein, dass es daran liegt, dass die Wirkung von dem Schmerzmittel nachlässt und er dann nicht frisst, weil er die Schmerzen der Behandlung spürt? Entschuldige meine Frage, falls du dazu an anderer Stelle etwas geschrieben hast.
    Also selbst nach dem CT, wo nichts schmerzhaftes gemacht wurde, hat er das Verhalten gezeigt. Nach den Drainagenwechseln habe ich ordentlich Metacam und Novalgin gegeben, aber das hat überhaupt keine Wirkung gezeigt.
    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann.

    -Karl Kraus-

  17. #17
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 21.04.2016
    Ort: Ulm
    Beiträge: 28

    Standard

    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Kati Beitrag anzeigen

    Auch wenn es verschiedene Narkosemittel sind? Kann man diesen Einbruch Stunden später erklären? Für mich macht das irgendwie keinen Sinn, also warum es nicht sofort passiert.
    Ich kann Dir nicht sagen, was gespritzt wurde.
    Warum der Einbruch kommt - keine Ahnung. Ich habe es irgendwann akzepiert, dass das so ist, zumal er ja nicht regungslos in der Ecke sitzt oder liegt.
    Aber das bringt mich gerade auf die Idee, dass die Temperatur ggf. doch etwas unter seiner Normaltemperatur von 39,4 liegen könnte.
    Sobald bei ihm nämlich die Temperatur auf eigentlich ungefährliche 38,5 sinkt, zeigt er schon extreme Fressunlust. Das würde dazu passen.

    Mittwoch muss ich eh mit Jean-Claude zur Zahnsanierung. Frage dann mal nach, vielleicht hat meine TÄ ja noch eine andere Idee.

    Und es ist ja auch nicht zwingend jedes Mal, und wenn, dann oft auch in unterschiedlichen Ausprägung von wenigen Stunden bis hin zu 1-2 Tagen.
    Also Moritz sitzt tatsächlich teilnahmslos in der Ecke und sieht wirklich richtig depressiv aus. Er putzt sich und geht auch aufs Klo, aber dann hört es auch schon auf. Also er macht halt nichts was ihm Freude bereitet.

    Das wäre toll wenn du mal fragen könntest. Vielleicht auch welche Sedierung er bekommt? Zumindest geht es nicht nur uns so, das ist schon mal etwas tröstlich. Ich fühle mich nur so schlecht dass ich ihm nicht helfen kann. Daher würde ich so gern wissen wo das Problem liegt um wenigstens etwas tun zu können. Die Nachsorge wird ja schon über einige Wochen gehen.
    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann.

    -Karl Kraus-

  18. #18
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.300

    Standard

    Zitat Zitat von Kati Beitrag anzeigen

    Also Moritz sitzt tatsächlich teilnahmslos in der Ecke und sieht wirklich richtig depressiv aus. Er putzt sich und geht auch aufs Klo, aber dann hört es auch schon auf. Also er macht halt nichts was ihm Freude bereitet.
    Er frisst aber normal?

  19. #19
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 21.04.2016
    Ort: Ulm
    Beiträge: 28

    Standard

    Zitat Zitat von asty Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Kati Beitrag anzeigen

    Also Moritz sitzt tatsächlich teilnahmslos in der Ecke und sieht wirklich richtig depressiv aus. Er putzt sich und geht auch aufs Klo, aber dann hört es auch schon auf. Also er macht halt nichts was ihm Freude bereitet.
    Er frisst aber normal?
    Nein, er isst gar nichts.
    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann.

    -Karl Kraus-

  20. #20
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
    Registriert seit: 20.07.2015
    Ort: NRW zwischen Aachen + Heinsberg
    Beiträge: 2.825

    Standard

    Ich habe auch ein Tier, dass ähnlich reagiert hat. Zwar nicht über Tage sondern nur Stunden, aber selbst auf eine Inhalations-Narkose.
    Seit vorher eine Infusion verabreicht wird, hat sich das erledigt. Ist vielleicht mal einen Versuch wert.
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Tierarztbesuch bei Minustemperaturen
    Von Aruba im Forum Krankheiten *
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 08.02.2021, 11:17
  2. Antworten: 78
    Letzter Beitrag: 04.05.2016, 17:11
  3. Tierarztbesuch und Keime...
    Von Conny im Forum Krankheiten *
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 15.08.2011, 18:41

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •