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Thema: Blinddarmkot matschig - Vitamin B - Tipps?

  1. #61
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Zitat Zitat von Lisa H. Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Lieben,

    meine Lea leidet an starken Matschkot, es betrifft allerdings nur den Blinddarmkot.
    Die Köttel sind normal bis trocken.
    Kotuntersuchung auf Parasiten und Hefen war unauffällig.

    Wir haben schon ein paar Sachen versucht. Man muss dazu sagen, dass
    ich erst dachte, es käme von den Zähnen. Die müssen alle 2,5 Wochen geschliffen werden.
    Meine Tierärztin hat mir jetzt Vitamin B, Omniflora und Heilerde mitgegeben.

    Seitdem sie das Vit. B bekommt (Freitag) ist der Blinddarmkot anscheinend wieder fest.
    Zumindest war er es am Sonntag und gestern.

    Beim Partnertier ist alles gut.

    Meine Frage ist daher also - woher kommt dieser Vit. B Mangel und was kann ich an meiner Fütterung ändern?
    Und warum geht es dem Partnertier so super mit der Fütterung?!

    Man muss dazu sagen, dass sie 9 Jahre alt ist und im höheren Alter hat sie eben ihre Probleme entwickelt.

    Ansonsten steht noch die Untersuchung des Kots auf Bakterien aus.

    Vielen Dank schon mal
    Tatsache ist, dass jedes Tier (und auch Mensch) anders auf Futter und Lebensumstände reagiert. Jeder Darm ist anders. Was einer verträgt, kann für den anderen schädlich sein. Zudem stellen sich im Laufe des Leben oft Unversträglichkeiten und Allergien ein. Die sich aber auch im Verlaufe der Zeit auch noch mal verändern können. Es gibt nicht DEN Darm, der immer und überall gleich funktioniert.

    Speziell in höherem Alter beobachte ich immer wieder, dass Tiere zu Verdauungsproblemen neigen, die oft eine Verdauungsschwäche ist. Obwohl sie gleich weiter gefüttert werden, scheinen sie einige Futtermittel nicht mehr zu vertragen oder haben generell eine gestörte Verdauung. Das fängt bei manchen schon mit einem Jahr an, bei den vielen mit 5 und bei einigen über 8 Jahre. Trotz aller Versuche mit Medikamenten und Futterzusätzen bekommt man nicht oft ein zufriedenstellendes Ergebnis. Oft hilft eine Ausschlußdiät, um herauszufinden, was vertragen wird. Manchmal hilft aber auch dies nicht, und man kann nur versuchen, das Übel so klein wie möglich zu halten. Durch die Verdauungsschwäche können sich auch Versorgungsmängel einstellen. Dann muss man dies vielleicht zusätzlich geben, wie Vitamin B. Wobei dies bei älteren Tieren generell nützlich ist, da es den Stoffwechsel und damit die Verwertung der Nahrung verbessert.

    Hier gibt es so einige Informationen dazu:
    https://www.tierheilpraktiker.de/mei...uerfnisse.html

    http://www.kaninchenwiese.de/pflege/...-koettelkunde/

    Noch ein paar Anregungen aus der Pferdewelt:
    http://www.pferde-tierheilpraktikerin.de/darmerkr.htm
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  2. #62
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Standard Nitrat und Vitamin B Komplex

    Hallo zusammen,

    ich möchte was berichten! Ich bin auf einen super interessanten Zusammenhang gestoßen, an dem wirklich was dran sein könnte!

    Und zwar hatte ich mich ja hier im Forum informiert über Leinkuchenfütterung. BirgitL hatte geschrieben, dass sie die von Nösenberger hat. Vor ein paar Jahren hatte ich schon mal Kontakt zu denen, aber wegen dem Strukturmüsli. Jetzt habe ich mit Frau von zur Gathen telefoniert. Und ich hörte das erste Mal von Ihr, dass Kaninchen extrem empfindlich auf Nitrat reagieren können. Bei Menschen sei das anders.

    Das bestätigt schon mal die Tatsache, dass vermehrt bei gekauftem Grünzeug die Probleme auftauchen. Gerade auch Wintersalate wie Feldsalat, Endivie, Rucola, auch Kohl usw. und vor allem natürlich ausländische Ware. Und bei sommerlicher Wiesefütterung wieder verschwanden.

    Dann wurde hier mehrfach berichtet, dass teilweise Vitamin B Komplex gut geholfen hat (ich bin auch gerade dabei es zu testen, da meine Chili auch so eine Matschkot-Kandidatin ist). Nur bei ganz regelmäßiger, konstanter Fütterung ohne große Abwechslung geht es. Frau von zur Gathen erwähnte auch, dass man bei sehr empfindlichen Kaninchen sich für eine Fütterung enscheiden muss und diese dann konstant durchziehen. Ein ständiger Wechsel ist sehr schlecht. Der Darm benötigt mind. 6 bis 8 Wochen, bis er sich an etwas richtig gewöhnt hat. Deshalb ist ein Ausprobieren von mal so 3 Wochen Wiesenfütterung nicht zielführend. Wenn, dann muss man es wirklich mal mind. eben 6 bis 8 Wochen durchziehen. Und dann auch nicht zwischendurch mal dieses, mal jenes dazu ausprobieren. Einfach mal den Darm beruhigen lassen durch eine stete, regelmäßige (auch mengenmäßige) Fütterung.

    Aber um jetzt nochmals darauf zurückzukommen. Ich habe jetzt einfach mal gegoogelt und zwar nach Zusammenhang von Nitrat und Vitamin B und siehe da – ich bin auf folgende Website gestoßen:
    http://www.vitaminb12.de/nitrosativer-stress/

    Ich persönlich finde das jetzt schon recht schlüssig – oder was meint Ihr dazu?

    Würde mich sehr interessieren!

    Und bei denen, bei denen anfangs Vitamin B gut geholfen hat und dann nicht mehr … vielleicht brauchte der Körper halt mehr. Im Prinzip kann man Vitamin B nicht überdosieren, das wasserlöslich. Es wird dann einfach wieder mit dem Urin ausgeschieden.

    Bin sehr gespannt, was ihr dazu sagt ;-)

  3. #63
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Zitat Zitat von Lisa H. Beitrag anzeigen
    Sie ist EC-Trägerin, hatte aber noch nie einen Ausbruch.

    Oh ja - diese ganzen Mittel haben wir alle durch. Rodicare Akut, ProBeBac usw. nichts hat geholfen bis auf das Vit. B... Heute ist sie auch "trocken"

    Sie hatte das ab und an seit die Zahnproblematik im Alter von 7 begonnen hat, die ganzen Jahre davor war nichts. Kein Durchfall, Bauchweh oder sowas.

    Ich bin einfach noch nicht dahinter gekommen, wo das Problem ist.
    Ich füttere übrigens Salat, Kohl, wenig Knollengemüse, ab und an einen Teelöffel Haferflocken und Leinsamen und einmal die Woche Obst. Trockenkräuter wenige, da sie stark und schnell Blasengries bekommt. Frische Kräuter dagegen häufiger.

    Da ich mitten in der Stadt wohne, ist es mit Wiese schwer. Der naheliegende Park ist von Wildkaninchen und Hunden bewohnt. Da pflücke ich nicht.
    Knollengemüse, Obst, auch Topinambur und manche Salatsorten führen bei meinem Tommi (7,5) auch sofort zu flüssigen Kotfladen. Er macht dann einige flüssige Kleckse und danach wieder gewohnt normalen Kot. Das fing an, als er 5 Jahre alt war und einige Zeit, nachdem er seinen Bruder verloren hatte. Tommi ist ein Halbwildie und sehr scheu. Er macht auch sofort flüssige Kleckse, wenn er Stress hat oder sich aufregt oder mit Manni fetzt. Das zeigt, dass dies auch sehr stressabhängig sein kann. Kotproben ergaben anfangs mal einige Hefen, danach waren sie immer unauffällig. Er ist gesund, Zähne sind Ok. Ich gebe ihm kein Obst und nichts Knolliges mehr. Er bekommt tägl. etwas Rodicare akut, sowie Leinsamen und SB Kerne, da er immer etwas dünn ist, er frißt generell sehr selektiert und macht noch ein mal tägl. einen bis zwei Kleckse Matschkot bis fast flüssig. Der Rest ist normal. Außer, er regt sich auf. Vitamin B habe ich auch versucht. Er wurde dadurch lebhafter, aber auf den Darm hatte das keinen Einfluß. Auch BeneBac und Symbiopet brachte keine große Veränderung. Ich denke, damit müssen wir leben, da es ihm sonst gut geht.
    Auch meine Lotte hatte im Alter Matschkot, der mehr oder weniger gleich bleibend war.
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  4. #64
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Zitat Zitat von Lisa H. Beitrag anzeigen
    Richtig, es ist total matschig, wenn es hinten raus kommt. Richtiger Brei und es stinkt
    Letzte Woche bin ich morgens in eine Haufen reingetreten und hab es nicht sofort gemerkt.
    Ich habs schön durch die ganze Wohnung getragen

    Sie bekommt das Rodi Care Vita B.
    Heute war sie leicht verschmiert, kein Vergleich zu vorher.
    Die gleiche Fütterung, bis auf den Salat. Gestern gab es Kopfsalat und die Tage davor Endivien.

    @Mottchen: An dich musste ich auch denken, ich meine, wir hatten uns bereits mal über das Thema ausgetauscht vor ein paar Jährchen.

    Wiese ändert nicht so viel, ich hatte es im Sommer versucht und hab 2-3 Woche nur Wiese gefüttert.
    Leider keine Verbesserung. Vielleicht war der Zeitraum auch zu kurz - ich weiß es nicht.

    @Katharina - ne, durchgelaufen ist da niemand. Es hängt ein riesen Kotballen am Popo, wenn es wirklich extrem ist.

    Sie tut mir dann nur sehr Leid, denn das passiert immer Nachmittags. Ich arbeite Vollzeit und komme meist gegen 17 Uhr heim
    und bade sofort den Popo, aber sie sitzt dann ja schon 1-2 Stunden so da
    Hier findet das auch meistens Nachmittags/abends statt. Ich denke, es hängt damit zusammen, weil sie um diese Zeit ihren Tageschschlaf beenden und dann erstmal den Darm gründlich entleeren. Bei Lotte hatte ich das Fell rund um den Po immer sehr kurzgeschnitten. Da blieb nicht so viel dran kleben. Das habe ich dann antrocknen lassen und konnte das gut abzupfen bzw. mit einem Flokamm oder der Zahnbürste auskämmen. Gebadet habe ich noch nie. Tommi kann sich noch gut selber putzen, sein Popo ist immer blütenweiß.
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  5. #65
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Zitat Zitat von Mottchen Beitrag anzeigen
    Wenn bei euch das vitamin b auch hilft würde ich weitergeben und versuchen im Sommer ausschließlich Wiese geben und versuchen das vitamin bei dann nach und nach zu reduzieren. Kann wirklich sein dass die Darmflora länger braucht als 3 Wochen
    Die Regeneration von Darmflora dauert garantiert länger als 3 Wochen .Es hängt auch davon ab, wie geschädigt die Schleimhaut ist und ob noch Entzündungserscheinungen vorliegen. Es dauert oft sehr lange, bis die Darmflora wieder so weit aufgebaut ist, dass sie normal funktionieren kann, auf alle Fälle nicht, solange die Schleimhaut nicht ok ist. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das locker 9 Monate dauern kann. 6 Monate sind noch völlig normal. Von daher gebe ich Darmpflegemittel immer sehr lange über das eigentliche Krankheitsgeschehen hinaus, da ansonsten die wenigen Darmkeime, die es geschafft haben, kaum eine Chance auf Vermehrung haben und zahlreiche Besiedelung. Auch wenn ein Kaninchen, als Beutetier, den Anschein er weckt, als sei alles wieder ok, kann der Darm noch Schäden an der Schleimhaut und der Darmkeimbesiedelung haben und dann gerät man in die chronische Variante, die im chronischen Reizdarm enden kann.
    Geändert von Teddy (07.03.2018 um 15:56 Uhr)
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  6. #66
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    Zitat Zitat von mandarine1904 Beitrag anzeigen
    Ich hatte Wolke vor kurzem mal 10 Tage jeweils eine halbe Kapsel Vitamin B von Ratiopharm gegeben. Das hat bei uns leider nicht geholfen. Komischerweise habe ich auch schon gelesen, dass Vitamin B auch eine Überproduktion von BDK verursachen kann. Wahrscheinlich muss man es einfach probieren.

    Dachte übrigens auch schon, dass es eventuell damit zu tun haben könnte, wenn ich komplett frisches Grünzeug eingekauft hab. Meistens ist es dann ein bis zwei Tage später am schlimmsten. Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein um endlich eine Erklärung zu finden
    Frisch gekauftes Grünzeug kann mit Pestiziden belastet sein. Falls du es nicht gewaschen hast, können massenhaft Keime daran gewesen sein. Ich wasche Grünzeug nicht generell. Aber wenn es sich seifig anfühlt, auf jeden Fall. Dann kann es sehr viele Keime angesetzt haben. Gerade frische Salate und Kräuter wurden da schon positiv drauf getestet. Ich hatte mal Bio Petersilie bei Aldi gekauft, die sehr nach einem Spritzmittel roch, dass auch auf Feldern ausgebracht wird. Lotte bekam davon starken Durchfall und Aufgasung und mußte behandelt werden. Seitdem kaufe ich bei Aldi keine Kräuter mehr...
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  7. #67
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Zitat Zitat von Lisa H. Beitrag anzeigen
    Das auf den Fotos ist echt noch harmlos
    Ich hab von Lea kein Foto, aber wenn Matsch dann so richtig viel.

    Ich drück dir auch die Daumen

    Bunny - danke für den Link, werde ich nachher mal in Ruhe lesen.

    Ich bin gespannt, was mich gleich daheim erwartet.
    Gestern gab es wieder Omniflora, tippe daher auf trockenen Popo.

    Das bekommt sie jeden zweiten Tag, da ich zu doof bin, die Kapsel anständig zu teilen
    Den Inhalt von Kapseln teile ich, indem ich ein ein Häufchen davon mache und mit einem Messer in entsprechend viele kleinere Häufchen aufteile. Mit der flachen Messerschneide kann man dann die jeweiligen Portionen aufnehmen.
    Ich mache das auf dem flachen Deckel einer kleinen Frischhaltedose und stülpe die Dose obendrauf und stelle die nicht benötigten Portionen in den Kühlschrank.
    Medis für die Darmflora sollten schon tägl, besser 2mal tägl. gegeben werden, sonst bringt das nicht so viel.
    Geändert von Teddy (07.03.2018 um 16:14 Uhr)
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  8. #68
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    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Und ich hörte das erste Mal von Ihr, dass Kaninchen extrem empfindlich auf Nitrat reagieren können. Bei Menschen sei das anders.

    Das bestätigt schon mal die Tatsache, dass vermehrt bei gekauftem Grünzeug die Probleme auftauchen. Gerade auch Wintersalate wie Feldsalat, Endivie, Rucola, auch Kohl usw. und vor allem natürlich ausländische Ware. Und bei sommerlicher Wiesefütterung wieder verschwanden.

    Dann wurde hier mehrfach berichtet, dass teilweise Vitamin B Komplex gut geholfen hat (ich bin auch gerade dabei es zu testen, da meine Chili auch so eine Matschkot-Kandidatin ist). Nur bei ganz regelmäßiger, konstanter Fütterung ohne große Abwechslung geht es. Frau von zur Gathen erwähnte auch, dass man bei sehr empfindlichen Kaninchen sich für eine Fütterung enscheiden muss und diese dann konstant durchziehen. Ein ständiger Wechsel ist sehr schlecht. Der Darm benötigt mind. 6 bis 8 Wochen, bis er sich an etwas richtig gewöhnt hat. Deshalb ist ein Ausprobieren von mal so 3 Wochen Wiesenfütterung nicht zielführend. Wenn, dann muss man es wirklich mal mind. eben 6 bis 8 Wochen durchziehen. Und dann auch nicht zwischendurch mal dieses, mal jenes dazu ausprobieren. Einfach mal den Darm beruhigen lassen durch eine stete, regelmäßige (auch mengenmäßige) Fütterung.

    Und bei denen, bei denen anfangs Vitamin B gut geholfen hat und dann nicht mehr … vielleicht brauchte der Körper halt mehr. Im Prinzip kann man Vitamin B nicht überdosieren, das wasserlöslich. Es wird dann einfach wieder mit dem Urin ausgeschieden.
    tatsächlich könnte ich mir das mit dem nitrat bzw. den pestiziden vorstellen. wie maria schreibt, da reagiert wahrscheinlich auch jeder kaninchendarm anders drauf.
    wenn du dann schreibst, dass man sich für eine fütterung entscheiden muss: darf diese dann nitrat beinhalten? ansonsten müsste man im winter ja tatsächlich auf fast trockene fütterung umstellen. oder gibt es nitratarmes gemüse? ich weiß, dass es das bei wolke zumindest besser machen würde, aber ganz trocken ist ja eigentlich auch nicht richtig für kaninchen.

    vitamin b höher dosiert könnte ich noch mal versuchen. ich gebe es halt gerne in bananenmatsch, dann wird sie durch hochnehmen nicht gestresst (da stimme ich maria nämlich auch zu, denn stress verschlimmert es bei ihr auch). allerdings werden die hefen dann duch die tägl. banane ja auch wieder gefüttert. das ist so ein bisschen ein kreislauf. aber versuchen kann man es natürlich.
    Geändert von mandarine1904 (07.03.2018 um 16:20 Uhr)
    In loving memory of Wolke (Dezember 2011 - 8.4.2020), Micky (Juli 2015 - 19.9.2017), Casper (6.12.2010 - 14.11.2016), Lola (3.3.2006 - 19.3.2013) and Yeti (3.3.2006 - 6.8.2012)

  9. #69
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Zitat Zitat von Carmen Z. Beitrag anzeigen
    Ich habe letztens von einer Freundin eine Empfehlung bekommen.

    Bokashi vom EM Warenhaus. Hab es selbst noch nicht probiert. Hat da jemand Erfahrung damit?

    https://www.em-kaufhaus.de/Bokashi-fuer-Nager-250g
    Die wirksame Komponente in Bokashi sind Milchsäurebakterien. Die hier in nicht ermittelbarer Menge vorliegen und ziemlich sicher zu niedrig dosiert sind. Da würde ich lieber BeneBac geben. Da weiß ich, wieviel und was genau ich gebe.
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  10. #70
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Zitat Zitat von Lisa H. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mandarine1904 Beitrag anzeigen
    ja, das was carmen beschreibt trifft hier auch voll zu. vorallem dass auch immer mal ein paar tage ruhe ist dazwischen. kopfsalat füttere ich gar nicht. aber gut, es kann ja bei jedem nin auch was anderes sein. heute hatten wir keine "flatscher". juhu!

    @lisa: fütterst du cunis?
    Ne, ich füttere keine Cunis - hatte aber schon mit dem Gedanken gespielt. Oder Leinkuchen ...
    Problem ist nur, dass Lea etwas Übergewicht hat. Anders als andere Omis, ist nicht zu dünn, sondern eher das Gegenteil.
    Wir haben es jetzt geschafft, dass sie 100 g abnimmt. Aktuell wiegt sie 2,3 kg. Traumhaft wären 2,1 kg, meinte meine Tierärztin.
    Sie ist einfach so faul geworden im Alter. Wobei meine Tierärztin und ich realistisch sind - das wird sehr schwer mit den 2,1 kg.
    Ihr Partner dagegen musste ich etwas päppeln. Der bekommt heimlich einen Teelöffel Haferflocken pro Tag.



    @Tine: Ich weiß nicht ob Metacam auf den Magen schlagen kann, denkbar wäre es aber. Meine haben Metacam nie so wirklich lange benötigt.
    Metacam ist ein Entzündungshemmer. Vergleichbar zu Diclofenac, Ibuprofen, etc. Die können nicht nur bei empfindlichen Lebewesen stark auf den Magen und Darm schlagen. Obwohl es aber auch einige gibt, die es gut vertragen. Bei mir reicht eine Tablette Ibuprofen, um wochenlange Entzündungszustände auszulösen. Meine Lotte stellte sofort das Fressen ein. Eddie vertrug es problemlos. Er war aber auch noch jung.
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  11. #71
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    Wir haben hier auch so einen Matschkot/Blinddarmkotzermatscher hier. Aber sind noch nicht dahinter gekommen, was es genau ist.

    Hatte einer von Euch schon mal die Leinflocken im Verdacht? Köttelketten hat er seit er bei uns ist keine mehr, hatte er bei Einzug .... aber jetzt vermehrt Matsche...daher die Überlegung, ob er vielleicht zu viel Leinflocken frisst.

    Zahnprobleme hat er zwar auch- aber da habe ich noch keinen Unterschied feststellen können zwischen Vor- und nach Zahnarztbesuch.

  12. #72
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Zitat Zitat von mandarine1904 Beitrag anzeigen
    eine meiner TÄs, von der ich wirklich viel halte, auch weil sie selbst eigene kaninchen hat, meinte mal zu mir, dass sie sich vorstellen könnte, dass wolke eine chronische blinddarmentzündung hat und das halt immer wieder probleme macht. wolke hatte letztes jahr auch eine pseudolinksverschiebung (entzündungszeichen) im blut. eine erklärung gab es dafür eigentlich nicht. in der zeit, in der sie baytril bekam (nicht wegen dem BDK) war sie sehr sauber. kann zufall sein, aber evtl. auch damit zusammen hängen. vielleicht gibt es sowas ja wirklich. wäre dann aber wieder die frage, wodurch sowas kommt.
    Blinddarmentzündung und Baytril:
    http://www.kaninchenwiese.de/pflege/...-koettelkunde/
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  13. #73
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Zitat Zitat von mandarine1904 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Und ich hörte das erste Mal von Ihr, dass Kaninchen extrem empfindlich auf Nitrat reagieren können. Bei Menschen sei das anders.

    Das bestätigt schon mal die Tatsache, dass vermehrt bei gekauftem Grünzeug die Probleme auftauchen. Gerade auch Wintersalate wie Feldsalat, Endivie, Rucola, auch Kohl usw. und vor allem natürlich ausländische Ware. Und bei sommerlicher Wiesefütterung wieder verschwanden.

    Dann wurde hier mehrfach berichtet, dass teilweise Vitamin B Komplex gut geholfen hat (ich bin auch gerade dabei es zu testen, da meine Chili auch so eine Matschkot-Kandidatin ist). Nur bei ganz regelmäßiger, konstanter Fütterung ohne große Abwechslung geht es. Frau von zur Gathen erwähnte auch, dass man bei sehr empfindlichen Kaninchen sich für eine Fütterung enscheiden muss und diese dann konstant durchziehen. Ein ständiger Wechsel ist sehr schlecht. Der Darm benötigt mind. 6 bis 8 Wochen, bis er sich an etwas richtig gewöhnt hat. Deshalb ist ein Ausprobieren von mal so 3 Wochen Wiesenfütterung nicht zielführend. Wenn, dann muss man es wirklich mal mind. eben 6 bis 8 Wochen durchziehen. Und dann auch nicht zwischendurch mal dieses, mal jenes dazu ausprobieren. Einfach mal den Darm beruhigen lassen durch eine stete, regelmäßige (auch mengenmäßige) Fütterung.

    Und bei denen, bei denen anfangs Vitamin B gut geholfen hat und dann nicht mehr … vielleicht brauchte der Körper halt mehr. Im Prinzip kann man Vitamin B nicht überdosieren, das wasserlöslich. Es wird dann einfach wieder mit dem Urin ausgeschieden.
    tatsächlich könnte ich mir das mit dem nitrat bzw. den pestiziden vorstellen. wie maria schreibt, da reagiert wahrscheinlich auch jeder kaninchendarm anders drauf.
    wenn du dann schreibst, dass man sich für eine fütterung entscheiden muss: darf diese dann nitrat beinhalten? ansonsten müsste man im winter ja tatsächlich auf fast trockene fütterung umstellen. oder gibt es nitratarmes gemüse? ich weiß, dass es das bei wolke zumindest besser machen würde, aber ganz trocken ist ja eigentlich auch nicht richtig für kaninchen.

    vitamin b höher dosiert könnte ich noch mal versuchen. ich gebe es halt gerne in bananenmatsch, dann wird sie durch hochnehmen nicht gestresst (da stimme ich maria nämlich auch zu, denn stress verschlimmert es bei ihr auch). allerdings werden die hefen dann duch die tägl. banane ja auch wieder gefüttert. das ist so ein bisschen ein kreislauf. aber versuchen kann man es natürlich.
    Wenn Du Dir den Link mal durchliest, geht es sogar um explizit Vitamin B12. Welches Produkt und in welcher Dosierung man da nehmen kann, weiß ich allerdings auch nicht. Da müsste man mal recherchieren …

    Ich hab als Vitamin-B-Komplex den hier – ist flüssig. Kann man gut mit Spritzerl eingeben: https://www.fuetternundfit.de/Heimti...omplex&&order=

    Den gäbe es auch als "Forte". Da müsste man aber dann mal gucken, den kenne ich nicht.

  14. #74
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Carmen Z. Beitrag anzeigen
    Ich habe letztens von einer Freundin eine Empfehlung bekommen.

    Bokashi vom EM Warenhaus. Hab es selbst noch nicht probiert. Hat da jemand Erfahrung damit?

    https://www.em-kaufhaus.de/Bokashi-fuer-Nager-250g
    Die wirksame Komponente in Bokashi sind Milchsäurebakterien. Die hier in nicht ermittelbarer Menge vorliegen und ziemlich sicher zu niedrig dosiert sind. Da würde ich lieber BeneBac geben. Da weiß ich, wieviel und was genau ich gebe.
    Es gibt die Effektiven Mikroorganismen auch flüssig.

  15. #75
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Zitat Zitat von mandarine1904 Beitrag anzeigen
    Ich verstehe es auch nicht. Heute Mittag war Wolkes BDK matschig-flüssig (müsste einen Teil vom Boden abwischen). Eben gerade hab ich sie dabei erwischt, wie sie eine riesengroße wohlgeformte Traubenwurst verloren hat. Die hat sie dann aber gleich noch gefressen. Wieso ist der BDK innerhalb von ein paar Stunden dann wieder gut?
    Ich denke, dass was gefressen wurde und nicht optimal verdaut werden konnte, ist damit raus und das nächst wurde wieder richtig verdaut und dann ist der Kot auch normal. So erscheint mir das bei meinem Tommi, wenn ich rekonstruiere, was er so gefressen hat.
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  16. #76
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
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    Zitat Zitat von zorro Beitrag anzeigen
    Hatte einer von Euch schon mal die Leinflocken im Verdacht? Köttelketten hat er seit er bei uns ist keine mehr, hatte er bei Einzug .... aber jetzt vermehrt Matsche...daher die Überlegung, ob er vielleicht zu viel Leinflocken frisst.
    nein, bei uns gab es lange keine leinflocken und wolke hat trotzdem fleißig "gematscht".
    die sind es bei uns zumindest nicht.
    Geändert von mandarine1904 (07.03.2018 um 16:32 Uhr)
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  17. #77
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    Zitat Zitat von Lisa H. Beitrag anzeigen
    Ich kann dir leider auch keine Rat geben
    Wir waren heute wieder bei meiner TÄ. Die Zähne waren erstaunlicherweise gut. Den Kot hab ich abgegeben.

    Sie meinte, dass sie hofft, dass was gefunden wird. Ansonsten wird der Kopf wieder geröngt. Damit man die Zahnwurzeln sieht. Ich meine, das letzte röntgen war vor 4-5 Monaten und unauffällig.

    Abwarten...dafür hatte sie ordentlich Ohrenschmalz. Sie hat kurze Stehohren. Und ihr Rentnerpartner als Widder hat blitzeblanke Ohren

    Im Alter lässt wohl generell die Sauberkeit nach. Ihren Popo will sie auch nicht so gern putzen
    Meine Lotte konnte sich im Alter den Popo nicht mehr so gut putzen, weil sie zu steif dazu war durch die Spondylose.
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  18. #78
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    wo steht da etwas dazu, maria?
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  19. #79
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
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    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Ich hab als Vitamin-B-Komplex den hier – ist flüssig. Kann man gut mit Spritzerl eingeben: https://www.fuetternundfit.de/Heimti...omplex&&order=
    danke, aber mit spritze eingeben ist wieder stress. das würde ich persönlich gerne vermeiden. vorallem über längere zeit.
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  20. #80
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    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Carmen Z. Beitrag anzeigen
    Ich habe letztens von einer Freundin eine Empfehlung bekommen.

    Bokashi vom EM Warenhaus. Hab es selbst noch nicht probiert. Hat da jemand Erfahrung damit?

    https://www.em-kaufhaus.de/Bokashi-fuer-Nager-250g
    Die wirksame Komponente in Bokashi sind Milchsäurebakterien. Die hier in nicht ermittelbarer Menge vorliegen und ziemlich sicher zu niedrig dosiert sind. Da würde ich lieber BeneBac geben. Da weiß ich, wieviel und was genau ich gebe.
    Es gibt die Effektiven Mikroorganismen auch flüssig.
    Hab ich bei meinem Pferd und bei Lotte versucht. Erfolg = Null
    Man weiß einfach nicht, wieviele Organismen enthalten sind. Und um die Darmflora dauerhaft aufzubauen, da ja täglich auch wieder zahlreiche sterben bzw. mit dem Kot ausgeschieden werden, muß man schon sehr reichlich nachlegen.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

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