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Thema: Eddie: nur noch eine Hand, Bruch offen, unter Eiter. Er ist nun leise gegangen...

  1. #1
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Standard Eddie: nur noch eine Hand, Bruch offen, unter Eiter. Er ist nun leise gegangen...

    Nun hat er es geschafft, Eddie hat ja nur noch einen Arm und eine Hand und die hat er sich nun auch übel verletzt.

    Ich beobachtete seit Tagen, daß er immer wieder provokativ versuchte, an der schlafenden Lotte zu schnuppern, was sie gar nicht leiden mag. Was er natürlich auch weiß. Aber er sucht manchmal förmlich nach Streit. Nun kam es gestern morgen zum Krach zwischen ihnen. Beides sind Hitzköpfe, die dann nicht mehr klar denken können. Ich bin dazwischen gegangen und sie verteilten sich auf die 2 Räume und es war Ruhe. Abends kam Eddie nicht zum Füttern. Ich stöberte ihn auf und er humpelte stark.

    Die Hand ist dick geschwollen, der Mittelfinger kraftlos, das Handgelenk fühlbar und beweglich. Da er gleich wieder flüchten wollte und aufs Sofa rauf und runter, habe ich ihn eingesperrt, damit er sich nicht noch mehr kaputt macht. Er war gestreßt und fraß nichts, sein Bauch war aber prall. Also muß er tagsüber gefressen haben. Habe ihn mit Novalgin und Traumeel versorgt.
    Heute morgen war die Hand noch dicker, Grünzeug und Trofu fraß er nicht, warf alles wütend durch den Käfig. Sein Bauch war immer noch gut gefüllt, ich hoffe, daß er Heu frißt, aber er nahm noch 26 ml Päppelbrei. Er humpelte allerdings leichter, kratzte in der Einstreu und riß am Gitter.

    Ich habe erst überlegt, ein Handbruch heilt eigentlich ohne Zutun gut wieder aus. Aber er hat nur diese eine Hand, die auch doppelt belastet wird. Er wird auch nach verheiltem Bruch noch lange oder immer Schmerzen haben. Daher fahre ich nun morgen doch nach Vechelde und lasse es röntgen. Ich möchte mir nicht später Vorwürfe machen, etwas versäumt zu haben. Wobei man bei Handbrüchen wohl eher wenig machen kann. Zudem er diese Hand ja auch noch zum Humpeln braucht.

    Ich hatte schon lange Angst davor, daß das mal passieren würde, er ist einfach zu risikofreudig. und frech

    Der kleine Eddie , lieber Arm dran, als Arm ab, kann Daumendrücker gebrauchen

    Eddiee.jpg
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  2. #2
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Oh Mist.

    Das ist immer meine Horrorvorstellung bei Shaft.

    Ich würde es auf jeden Fall Röntgen und auch einen erfahrenen Chirurgen drauf sehen lassen.
    Die Pfote muss, da er sie ja braucht ganz schnell wieder benutzbar sein.

    Nun ist die Frage was man tun kann damit es zum Einen gut ausheilt und zum Anderen stabilisiert ist.
    Hätte er eine 2. Vorderpfote dann könnte die wenigstens ordentlich ruhig gestellt werden.

  3. #3
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Ich habe diese Horrorvorstellung schon seit er wieder unterwegs ist mit einem Arm. Der ist einfach hyperaktiv.

    Ja, eben, weil er nur noch den einen Arm hat, will ich alles tun, damit er damit noch lange laufen kann. Wenn er 2 Arme hätte, wäre das kein Drama. Ich hatte mal einen, der ist dann ein paar Wochen auf den 3 gesunden Beinen gelaufen und dann war das wieder gut. Aber Eddie muß das nun mit dem kaputten Arm kompensieren. Immerhin ist der Arm selber noch heile. Es dürfte der Mittelhandknochen sein vom Mittelfinger. Das wird sicher wieder ausheilen. Viel Bewegungsspielraum ist da auch nicht. Nur rumtoben und springen darf er damit nicht. Dafür braucht es halt Ruhe. Ich hoffe, denen fällt was brauchbares dazu ein. Eddie hat die ganze Zeit schon seine Hinterhand sehr gekräftigt, er entlastet seinen Arm oft, stützt sich nur mit den Fingerspitzen leicht auf. Er kommt ganz gut damit klar. Nur laufen geht halt schlecht. Obwohl er das macht. Er rennt humpelnd durch die Wohnung, wenn man ihn läßt. Verrückter Kerl
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  4. #4
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Immerhin, sein Bauch ist sehr gut gefüllt. Ein wenig Grünzeug hat er gefressen und ansonsten nur Heu. Aber wenn er meint. Eine knappe Päppelspritze hat er genommen und wollte mich dann frech beißen, als ich ihn festhielt und ihm die Schnute putzen wollte. Hab ihm dann frischen Bambus gebracht. Das gefiel ihm. Er kommt recht gut klar. Hat den Käfigknast akzeptiert, kennt er ja noch, liegt viel. Aber kann sich auch erstaunlich gut bewegen. Er sitzt oft wie ein Känguruh nur auf den Hinterbeinen und bewegt sich auch, wenn er sich dreht, ohne das Pfötchen zu benutzen. Hat er sich im Laufe der Jahre gut antrainiert.
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
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    Ach mensch, Eddie!!! Was machst du denn für Sachen Maria, hast du irgendeine Idee, wie das passiert sein könnte?

    was hat denn der Arzt gesagt, muss etwas gemacht werden?

    Da hast du aber auch einen ganz schönen Rabauken bei dir sitzen - und Letzteres muss er jetzt wohl erstmal tun
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  6. #6
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Hallo Jana,

    der Eddie ist wirklich ein schlimmer Rabauke.

    Naja, er hatte mal wieder Langeweile und ist immer mal wieder hin und hat Lotte ein bißchen provoziert, bis sie explodiert ist. Die sind beide extrem explosiv und dann haben sie sich gefetzt, durchs Wohnzimmer gejagt, rauf auf die Sitzmöbel, wieder runter. Dabei wird er irgendwann blöd aufgekommen sein. Über 2 Jahre ging es gut. Und nun Pech gehabt. Oder Lotte hat zugebissen. Schwer zu sagen. Ich bin dazwischen gegangen, weil sie sich immer mehr aufgespult haben. Da gibt dann keiner nach. Lotte verschwand dann im Schlafzimmer und Eddie legte sich aufs Sofa und streckte den Arm vor. Kam mir schon komisch vor, aber ich mußte zur Arbeit. Abends wollte er dann nicht mehr laufen, kam nicht zum Füttern. So einen wildgewordenen Handfeger zu haben ist schon echt nervig. Der baut nur Scheisse. Dabei isser so niedlich

    Ich war heute in Vechelde beim Ta. War auch stressig. Straßen alle dicht und Stau und dann mit Termin . Leider kannte ich die Tä auch nicht, war neu. War mir auch nicht recht, aber im Notfall, was willste machen. Sie hat geröngt und der Mittelhandknochen der Mittelfingers ist gebrochen, wie ich schon dachte. Der Bruch ist ganz glatt, wie geschnitten. Aber die Bruchenden sind verschoben und von der Seite gesehen ist auch kein Kontakt. Wenn man lange genug wartet, bildet sich vielleicht genug Kallus, das es verknöchert. Operieren ist nicht möglich, dafür sind die Knochen einfach zu dünn. Grundsätzlich wäre das jetzt kein Drama. Die anderen drei Mittelhandknochen sind heile. Selbst wenn er nicht zusammen wächst, kann er damit laufen, wenn die Schwellung raus ist und der Schmerz weg ist. Lotte hat an beiden Händen mehrere gebrochene Mittelhandknochen, die auch nicht optimal verheilt sind und wo die Finger lose sind und sie beim Laufen auf den Handballen läuft, weil sie genauso wild rumtobt. Aber: sie hat 2 Hände und kann immer die kaputte Hand schonen bzw. wechseln, wenns weh tut. Aber Eddie hat nur die eine Hand.

    Eddie hat nun einen Stützverband, damit die Hand zur Ruhe kommt und sich nicht bewegt. Die Schmerzen haben auch etwas nachgelassen, er fraß heute schon gut und kam einigermaßen klar. Doch jetzt dreht er am Sender, will den Verband unbedingt abhaben, obwohl er damit viel besser laufen kann. Er will sich putzen und das geht damit nicht wie gewohnt. Als ich beim Pferd war, habe ich ihm deshalb die Halskrause drauf gemacht. Er hat die ganze Zeit dran rumgeknabbert um sie loszukriegen. Kriegt er aber nicht . Er regt sich total auf und ist super sauer. Der Verband ist mit festem Klebeband umklebt. Aber das wird nicht ewig halten, wenn er dran kommt zum Knabbern. Bisher hat er noch nichts abgekriegt. Aber ohne Halskrause wirds nicht gehen. Und er wird den Verband ca. 6 Wochen tragen müssen, bis da ansatzweise sich genug Kallus gebildet hat. Ich fragte nach Gipsverband. Aber das wird heute nicht mehr gemacht, sagte die Tä. Weil dadurch oft Druckstellen entstanden und oft die Haut drunter kaputt ging.

    Am Dienstag wird der Verband abgenommen und kontrolliert, wie es darunter aussieht, da bis jetzt die Hand noch sehr geschwollen ist. Das sollte dann weniger sein. Ich habe jetzt 2 Wochen Urlaub, wo ich zur Abwechslung mal ausspannen wollte. Das wird dann wieder nix. Und wenn ich wieder arbeite, bin ich 12 Stunden aus dem Haus. Dann müßte er so lange mit Halskrause sitzen. Das konnte er schon nach der Amputation nicht. Der muß sich ständig putzen. Das heißt, ich muß erst nach Hause fahren, ihn putzen lassen und dann wieder los und zum Pferd. Das wird der Aufriß.

    Ich überlege jetzt, ob ich ihn nicht besser ohne Verband im kleinen Käfig lasse. Der Knochen kann da genauso verknöchern. Da ist genug Halt durch die 3 anderen Mittelhandknochen, wenn er eingesperrt ist und wenig läuft. Finde ich. Wenn er Schmerzen hat, wird er sich auch schonen. Platz zum groß bewegen hat er da eh nicht. Bisher lag er die meiste Zeit. Und wir haben beide weniger Streß. Ich hab mir vor 4 Jahren mal 2 Mittelfußknochen gebrochen, die beiden äußeren. Ich hab mich erkundigt und erfahren, daß da auch nur ein Stützverand gemacht wird. Also bin ich erst gar nicht zum Arzt, sondern hab feste hohe Schuhe getragen und die Außenseite des Fußes geschont. Der Knochen war nicht verschoben und es ist alles gut zusammen gewachsen. Damit war ich arbeiten und konnte mein Pferd versorgen und bewegen und Wohnung versorgt und alles wie immer. Halt mehr geschont. Warum sollte das bei Eddie nicht auch funktionieren?

    Im Moment habe ich ihn vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer umquartiert. Da hab ich ihn besser unter Kontrolle. In dem Käfig dort liegt aber Lotte sehr oft. Jetzt sitzt sie davor, aber Eddie ist ruhiger. Vielleicht kommt er da besser klar. Hat da allerdings mehr Platz, der Käfig ist größer.

    Ich überlege noch, was ich auf den Verband sonst noch drumbauen könnte, daß er den nicht so leicht zerlegen kann. Finger von einem Gartenhandschuh mit so dickem Kunststoff? Oder von einem dicken Lederhandschuh? Echt blöd, das Ganze
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  7. #7
    Wenn ich es eh denke, kann ich es auch sagen. Avatar von Lena
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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Ich überlege noch, was ich auf den Verband sonst noch drumbauen könnte, daß er den nicht so leicht zerlegen kann. Finger von einem Gartenhandschuh mit so dickem Kunststoff? Oder von einem dicken Lederhandschuh? Echt blöd, das Ganze

    Verband, Babysocke, Babyschuh (dm) und darüber Rutschesocken. Das hat bei uns zumindest kurzfristig geholfen.
    Liebe Grüße von Lena mit Fiete & Fatou Fizz Peng
    ❤️ unvergessen - Churchill und Montgomery ❤️

    Mamikreisel 🐰

  8. #8
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Ok, werde bei DM mal stöbern gehen. Danke
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
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    Ach Mann, also ich kann dir bei dieser Situation leider echt gar keinen Tipp geben Es ist schwer zu glauben, aber DAS haben selbst wir noch nicht durch...

    Wie macht er sich den gerade? Das mit dem Trichter ist natürlich nochmal zusätzlich Mist, aber da muss er jetzt durch. Ist er ja selber Schuld, aber leider weiß er das nicht Kommt er mit dem Trichter denn eeeeinigermaßen klar, oder ist es sehr stressig für ihn? Es gibt doch auch diese aufblasbaren Halskrausen, wäre das sonst vielleicht eine Alternative? Oder dieses hier?

    http://s3-eu-west-1.amazonaws.com/me...11398_7447.jpg

    Ich würde mit allem aufpassen, was du um den Fuß aaust, was er fressen könnte, nicht, dass sich dann noch eine Magengeschichte anschließt...

    Meinst du denn, in dem Käfig das würde klappen? Denn das wäre ja dann wirklich weniger Stress für euch beide. Vorausgesetzt, er schont den Fuß da drin. Aber kann man das von Außen wirklich beurteilen? Vielleicht könntest du das jetzt in deinem Urlaub schon mal austesten, da bist du viel zuhause und kannst es beobachten

    Ich drücke Eddie echt so fest die Daumen, dass er es schnell überstanden hat - und vielleicht auch daraus lernt
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  10. #10
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Hallo Jana,

    Danke für Dein Mitgefühl

    Ich hab den Eddie erstmal ohne die Halskrause gelassen. Habe ihn beobachtet und er ging nur wenig an den Verband. Knabberte mal dran rum, aber ohne große Schäden. Habe ihn nachts nach 3 Std kontrolliert und alles war dran. Als ich aufstand auch alles OK. War dann mehrere Stunden unterwegs beim Pferd und einkaufen. Dann war ein Stück rausgefressen vom Verband. aber nicht viel Er war gestern sehr gestreßt und nervös und unruhig. Fraß aber frischen Bambus und seine Päppelspritze immer Häppchenweise, aber er schluckte es brav alles weg. Sein Bauch ist weiterhin gut gefüllt, vielleicht nicht ganz so prall, wie sonst. Er frißt offensichtlich viel Heu.

    Den Trichter kennt er ja noch von der Amputation. Wußte auch sofort Bescheid, wie man ihn bearbeiten und versuchsweise zerstören kann. DAS hat er nicht vergessen. Klar, wäre das erstmal wieder Streß für ihn, aber er hat sich damals auch dran gewöhnt. Mein Trichter ist entsprechend modifiziert, daß er damit freie Sicht hat und er so kurz wie möglich geschnitten ist. Mit so einem Halskragen hat er riesen Probleme. Er hat sich dann gleich damit nach hinten überschlagen und geriet direkt in Panik. Frau Dr.J. riet mir davon ab, da sie dadurch schon Wirbelverletzungen hatte.

    Er sitzt jetzt im Meterkäfig im Wohnzimmer relativ außer Gehweite. Er kann alles überblicken, aber ist genug weit entfernt. Lotte ist oft in seiner Nähe. Tommi auch, wenn ich nicht im Raum bin. Der ist ohne den frechen Eddie noch scheuer. Der Käfig ist eigentlich Lottes Schlafplatz und Klokiste. Sie hat aber noch genug andere Plätze. Habe ihr noch eine zusätzliche Unterschale aufgestellt zum Liegen. Er ist ruhig darin, liegt viel. Kratzt immer mal und nagt an seinem Verband ein bißchen. Habe schon einmal mit Leukoplast nachgebessert. Babysocken fand ich nur viel zu große. Die hätte ich an dem dünnen Ärmchen nicht fest gekriegt. Habe jetzt noch diesen elastischen selbsthaftenden Verband genommen und einmal drumgewickelt und mit Leukoplast befestigt. Da hat er eine Weile was dran zu knabbern. Der elastische Verband dürfte sich schlecht knabbern lassen. Hoffe ich mal. Den kann man aber schnell erneuern.

    Insgesamt wirkt er noch ziemlich gestreßt. Atmet schnell, Augen sind weit auf. Als ich ihn rausnahm zum Päppeln und Verband ausbessern und mit rumtragen mußte, fiepte und jammerte er. Irgendwie gefiel mir das mit dem Verband nicht so, weil an einer Stelle, wo er ein Loch reingefressen hatte, die Haut so dunkel aussah. Überall ist sie sonst hell. Nachdem ich ein Stück noch aufgeschnitten hatte, sah ich, daß dort neues Fell wächst und dann ist die Haut dunkel, wegen der stärkeren Durchblutung. Ich befürchete schon Durchblutungsstörung . Irgendwie seh ich dann schon Gespenster kommt es mir vor. Da wo der Verband oben anfängt, ist die Haut nackig und rot. Da scheint er dran zu lecken. Er tut mir so leid. Mag sich aber auch nicht kraulen lassen. Berühren ist ihm unangenehm und festhalten erst recht. Wenn ich nicht aufpasse, beißt er. Mir scheint, er hat heute mehr Schmerzen, da er so viel liegt. Humpelt auch stärker als gestern. Vielleicht war er gestern aber auch nur so aktiv, weil er den Verband unbedingt ab haben wollte. Er scheint sich zu fügen, aber ihm ist wohl langsam klar, daß das jetzt keine schnelle Sache wird, so wie er humpelt. Ich werd es mal mit 4mal Schmerzmittel versuchen und falls er zu munter wird, zurückgehen damit. Schonen tut er sich. Bewegt sich wenig und legt den Arm lang ab. Er wird sich beruhigen. War damals ja auch so. Allerdings konnte er da ja laufen. Nicht laufen können dürfte für ein Fluchttier schon sehr beängstigend sein. Vorhin hat er sich seine 2 Päppelspritzen schon ohne einmal abzusetzen am Stück reingezogen . Er beginnt zu akzeptieren. Ich setze ihn mir dazu wie Lotte auf den Schoß, den Rücken an mich gelehnt. Das klappt sogar besser, als auf die Küchenanrichte gesetzt. Wenn er zappelt, sahe ich energisch nein und er hört auf.

    Danke fürs Daumendrücken
    Ich fürchte nur, 6 Wochen wird er Geduld haben müssen. So lange dauert es beim Menschen und die Tä meinte, beim Kaninchen dauert es länger als bei Menschen. Hoffentlich nicht. Ich hatte mal einen mit Handbruch, der lief 14 Tage auf 3 Beinen und dann fing er an das kranke Pfötchen wieder zu belasten. Ich hab auch schon so einiges durch, aber solche katastrophale Brüche auch noch nicht. Lernen tut er daraus eher nichts positives. Aber daß ihm geholfen wird, wenn er Mist baut. Also kann er ja ruhig. Das kennen wir ja schon vom letzten Mal
    Es bleibt spannend.
    Geändert von Teddy (21.12.2014 um 02:29 Uhr)
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  11. #11
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Tristan lief beim Bruch von so einem Mittelhandknochen nach 2 - 3 Wochen ohne Verband wieder ganz gut. Er hielt keinen Verband vorne aus. Da hätte er sich bloß noch die Schulter ausgekugelt.
    Bekommt er Traumeel und Metacam? Das würde die Schwellung eher herausnehmen.
    Die Knochenenden in einer Kurznarkose etwas besser ausrichten ist nicht möglich? Also mögl. ohne reinschneiden.
    Ich hab auch einen Horror vor Druckstellen. Gepolstert ist der Verband ausreichen?
    Geändert von Walburga (21.12.2014 um 08:39 Uhr)

  12. #12
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Eddie ist heute besser drauf. Sitzt viel, putzt sich mit dem Verband das Gesicht, putzt den Verband. Das ist ihm mega wichtig, er ist ein ganz reinlicher und gibt ihm sein Komfortgefühl wieder. Mit dem Verband kommt er gut klar. Habe den ja gestern noch ein wenig abgeklebt, sodaß da reichlich Beißschutz ist. Aber er geht kaum dran. Man sieht ein bißchen Beißspuren. Aber minimal. Vielleicht merkt er, daß er damit weniger Schmerzen hat. Hätte ich so nicht erwartet.

    Er humpelt immer noch sehr, kenne ich so gar nicht. Aber er kann ja nicht auf eine gesunde Hand ausweichen und trotz Stützverband gibt es Druck auf die verletzte Stelle. Aber die Einstreu umkratzen kann er . Trotzdem ist er sehr ruhig, immer noch gestreßt.

    Er bekommt Traumeel und Novalgin. Ich gebe ungern Metacam, das reizt den Magen so leicht. Da er beim Armbruch und der Amputation mit Novalgin bestens klarkam, habe ich das wieder so entschieden.

    Ich hatte gefragt, ob sie den Zeh etwas dehnen könnte, vor dem Verbinden, um die Knochenenden etwas zu richten. Sie sagte, sie hätte drauf gedrückt, aber nicht das Gefühl, daß es was gebracht hätte. Vielelicht weil es dick geschwollen war. Werde am Dienstag nochmal danach fragen. Chirurgisch wäre da nichts machbar. Ist mir schon klar, wenn man das sieht, wie winzig so ein Händchen ist. Man kann da ja dann auch nichts fixieren, das kann sich jederzeit wieder verschieben, weil einfach Platz dafür da ist.

    Der Verband ist mit so einer Wattematte abgepolstert. Habe das extra noch mal geprüft, wieviel Platz da zur Haut noch ist. Das reicht, das ist nicht zu eng. Sie hat den Verband auch sehr professional angelegt, sah geübt aus. Hat auch auf mein Anraten doppelseitig Fixomull oben angelegt, damit der Verband etwas klebt und nicht runterrutscht. Heut hat er das Lecken auch nachgelassen, die Haut ist weniger rot. Da er den Arm heute zum Putzen und Kratzen benutzt, denke ich, daß er gestern mehr Schmerzen hatte. Ich höre ihn heute auch öfter durch den Käfig hopsen, ist ziemlich laut, da er den Arm sehr entlastet und fast schon wie ein Känguruh hüpft. Auch sitzt er öfter, ohne sich mit dem Arm aufzustützen. Das macht er aber schon lange so. Er ist ein kurz gebautes Kerlchen, hat lange Füße und da fällt ihm das leicht. Ich hab auch schon dran gedacht, falls das mit dem Verband nicht funktioniert, ihn ohne zu lassen. Er bewegt sich ja wenig und die 3 intakten Mittelfußknochen tragen das Ganze. Aber er kann den Arm halt nicht entlasten. Bei 2 Armen wäre das überhaupt kein Problem. Habe gestern mal Lottes Hände abgetastet. Sie hat bei beiden 2-3 gebrochene Mittelfußknochen und die meisten scheinen nicht zusammengewachsen zu sein. Sie läuft auch hauptsächlich auf den Handballen bzw. halt so mit Gewicht auf dem Handgelenk. Ich hoffe nur, es bleibt dann erstmal so und geht nicht weiter mit Brüchen

    Fressen tut er gut, sein Bauch ist gefüllt, hauptsächlich Heu und er frißt gerne den Päppelbrei aus der Spritze. Bekommt er 3mal tägl. Er ist diesmal insgesamt ziemlich kooperativ. Er freute sich, als Tommi ihn am Käfig aufsuchte und steckte die Nase durchs Gitter, doch Tommi biß nach ihm. Er ist halt Chef und erwartet, daß Eddie kuscht, da er halt grundsätzlich oft respektlos ist.

    Insgesamt hat sich für alle alles geändert, vor allem aber für Tommi. Eddie ist der Kasper der Truppe und immer präsent und zieht die anderen dadurch mit. Eddie sitzt immer an der Wohnzimmertür und wartet auf mich, wenn ich komme und er und Tommi springen wie die Frösche durchs die Gegend, wenn ich nach Hause komme und es Futter gibt. Tommi alleine ist extrem vorsichtig. Da kommt sein Wildie Blut durch.
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  13. #13
    Erfahrener Benutzer
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    Ich drück Dir und Eddie die Daumen, dass das schnell und problemlos verheilt. Ich kann mich noch bestens an seinen Erfindungsreichtum erinnern, als es darum ging die Binden, Verbände und allgemein bewegungs-einschränkenden Mittel abzubekommen, die er bei der Amputation ertragen musste.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  14. #14
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Dankeschön

    Ja, sein Erfindungsreichtum kennt generell wenig Grenzen

    Heute hat sich nichts neues getan. Er ist weiterhin ruhig, liegt viel, rührt den Verband kaum an. Er putzt sich mitsamt Verband abwechselnd sein Gesicht und den Verband. Ist recht geschickt dabei. Ist auch sonst komplett sauber und gepflegt. Da legt er großen Wert drauf.
    Aber er sitzt noch immer mit großen, sorgenvollen Augen und schnell atmend. Wenn ich ihn zum Medigeben oder Päppeln rausnehme, was sehr schnell geht, da er ganz brav still hält und schluckt, atmet er danach noch schneller und zittert immer wieder kurz. Er läßt sich kurz streicheln, scheint es auch teilweise nicht völlig unangenehm zu finden. Aber er kommt noch immer nicht mit der Situation klar. Er will aus dem Käfig, aber er soll und kann nicht gut laufen. Lotte sitzt oft neben dem Käfig bzw. gräbt dort in ihrem Karton und auch Tommi hält sich viel dort auf. Ist jetzt auch friedlich und sie schnuppern Nase an Nase. Ich glaube, Eddie weiß, warum er da sitzen muß. Und ich denke auch, ihm ist ziemlich klar, in welch gefährlicher Situation er sich befindet. Ein Beutetier mit nur einer und gebrochener Hand.

    Habe heute noch mit meinem HP, der auch Masseur ist, gesprochen. Er sagt, den Bruch zu richten, ohne ihn zu fixieren, würde nichts bringen, da die Sehnen und der Muskel, welche den Finger bedienen, unter Spannung stehen und das Ganze immer wieder auseinanderziehen werden. Das war das, was ich mir auch dachte, als ich das Röntgenbild sah. Er sagt, es wird sich genügend Kallus bilden, um die Knochen zu verbinden. Im schlechten Fall könnte es aber trotzdem beweglich bleiben. Wenn die Schwellung zurückgegangen ist und der Heilungsprozeß abgeschlossen, kann er damit aber wieder laufen. Sie kompensieren das auch gut. Sehe ich ja bei Lotte.

    Morgen gehts wieder zum Ta zur Kontrolle.
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  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
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    Das kann ich total verstehen, dass er in diesen Situationen schnell atmet. Er wird undter großer Anspannung stehen, dazu sicher immer mal wieder Schmerzen bei falscher Bewegung, was natürlich eine zusätzlich Alarmfunktion hat. Aber ich kann mir wirklich vorstellen, dass das in einigen tagen auch schon wieder etwas anders aussieht und er mit der Situation besser zurecht kommt. Dass seine Partner da immer so in seiner Nähe sein könne, ist so viel wert
    Mag er den Päppelbrei vielleicht auch so vom Tellerchen nehmen? Vielleicht könntest du ihm da dann auch die Medis mit untermischen? Auch, wenn das sonst gut kappt, aber so wäre es NOCH einfacher
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
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  16. #16
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Ja, das sehe ich auch so. Er ist sehr angespannt. Der Käfig steht in der Ecke, wo mehrere Klokisten stehen und Höhlen. Oft sitzen sie auch auf dem Käfig. Allein ist er also nicht. Sie nehmen ihn im Käfig auch als zugehörig war, scheint mir. Schmerzen hat er sicher noch, trotz Schmerzmittel. Brüche schmerzen ziemlich lange und die erste Zeit sehr übel. Jede Berührung ist schon schwer erträglich.

    Leider frißt er außer Bambus, Grünkohl und Heu nichts. Den Päppelbrei nimmt er auch nur, weil ich ihn ihm in die Schnute schiebe. Alles andere, womit ich vor seiner Nase wedel oder ihn ärgere, frißt er nicht. Schiebt er weg oder geht selber weg. Dafür ist er noch zu gestreßt.
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  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
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    Aber immerhin! Dann soll er das fressen. Cunis hast du auch schon mal ausprobiert? Ich finde, es ist ein gutes Zeichen, dass er sich für die drei Sachen noch interessiert und den Brei relativ problemlos nimmt, besser, als wenn er jetzt vor sich hin vegetieren würde. Er wird das durchstehen! Und danach reißt er dir wieder die Bude ab
    Leni +10. Juni 2012
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  18. #18
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Cunis, alles mögliche an Leckereien, Haferflocken, alles uninteressant.
    Ich bin auch froh, daß er sich den Bauch mit den drei genannten Sachen vollschlägt und den Brei gerne aus der Spritze frißt. Damit ist seine Sättigung gesichert und um Klassen besser, als er sich beim Armbruch angestellt hatte.

    Ist schon interessant, wie sehr der kleine Kerl doch einem fehlt, wenn er weggesperrt ist, obwohl ich ihn so manches Mal gerne festgenagelt hätte, wenn er wieder mal seiner Lust am Zerstören nachgegangen war
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  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
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    Hihihi, genau das habe ich auch vorhin gedacht Bin echt mal gespannt, was du in ein paar Wochen berichtest und zusätzlich Eddies Frühlingsgefühle aufkeimen
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
    Sammy +17. August 2013
    Krümel +10. April 2016
    ... ihr fehlt

  20. #20
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Wir waren heute zum Verbandwechsel und leider hatten wir wieder eine andere Tä, die ganz neu da ist. Verstehe ich auch nicht, weil die andere auch da war und ich finde es besser, wenn das jemand macht, der schon mal dran war. Es sei denn, der konnte es nciht gut. Und sie wollte den Verband, der sich ja so bewährt hatte, mit dem er laufen konnte und der nicht abmachbar war, anders aufbauen. Leider hatte sich die Haut über dem Verband in der Ellbogenbeuge etwas entzündet. Entweder hatte er da intensiv geleckt, oder der Verband war zu hoch und scheuerte. Wissen wir nicht. Hätte man aber berücksichtigen können.
    Der erste Verband bestand aus einer Polsterwatte, darüber eine Lage aus einem festen, in der Länge nicht biegbaren, da leicht faltigem Papiermaterial und darüber dann der selbsthaftende Verband. Diesmal sollten da Holzstäbchen als Schiene hinein. Damit hatten wir schon bei dem Armbruch keine guten Erfolge. Das wird für so ein kleines Kaninchenärmchen alles viel zu riesig. War hier natürlich auch so. Er konnte damit nicht gut laufen, bekam den Arm gar nicht hoch genug, der Verband war zu lang und zu breit, er blieb ständig am Boden damit hängen. Er nagte ständig dran rum, legte den Verband auf einen Stab vom Käfiggitter (voll schlau der Spitzbube ) und dann riß er dran rum. Trotz erneutem Verkleben war bald wieder ein großes Stück raus. Dann wollte er sich legen und der Arm lag nicht ausgestreckt, sondern steckte so gewinkelt im Boden und der Oberkörper lag nicht auf. Ich konnte das nicht sehen. Dachte, wenn er damit blöd hängen bleibt, bricht er sich noch den Arm zusätzlich. Die Holzstäbe gingen nicht bis hoch zum Ellenbogengelenk, sondern nur bis Mitte Unterarm und dort war das Ganze leicht beweglich. Kein guter Zustand. Habe da schon einen neuen Bruch gesehen.

    Ich habe den Verband eben abgeschnitten. Er saß bombenfest. Das war ja schon mal positiv. Aber in der Watte innen war ein großer, trockener Blutfleck. Keine Ahnung woher. Möglicherweise hat die Tä ihn beim Verband abschneiden verletzt. Im alten Verband war nichts und jetzt auch kein frisches Blut.
    Eddie fing direkt an, die Hand lange zu lecken. Danach sah ich eine blutige, aber trockene Stelle auf einem der gesunden Finger. Irgendwie mache ich mir auch Gedanken, ob das Ganze mit so einem großen Verband überhaupt physikalisch optimal ist. Es gibt leider nicht so zierliches Verbandmaterial für Kaninchenknochen. Und ich frage mich, ob die Hand nachher vielleicht steif wird, wenn sie so fest verpackt wird. Oder ob es besser ist, sie offen zu lassen und den Bewegungsspielraum einzuschränken, er bewegt sich eh kaum, da es ja dann weh tut. Andere Kaninchenhandbrüche sind ja auch wieder abgeheilt ohne Verband. Leider war heute auch der Zeigefinger ziemlich kraftlos. Nach einem festen Verband ist vielleicht dann irgendwann die ganze Hand kraftlos wegen Nichtbenutzung. Hatte mit der Tä auch schon gesprochen, ob man nicht besser den Verband weg läßt, da er ja noch 3 heile Mittelhandknochen hat. Sie meinte auch, das es eine Möglichkeit wäre. Ich warte mal bis morgen, wie er sich dann anstellt. Im Moment stellt er sich extrem an.

    Ich mache mir grad mega Sorgen, ob die Hand wirklich wieder in Ordnung kommt. Er sieht so jämmerlich aus und schont die Hand ganz extrem. Mein kleiner Hasemann. Er tut mir so leid So ein
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

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