Hallo ihr Lieben,
sicher hat der ein oder andere schonmal mitbekommen, dass bei mir in der Nachbarschaft ein Freigänger lebt. Nein, keine Katze, ein kleines Kaninchen. Seit Jahren berate ich mir an der Familie die Zähne aus. Mittlerweile weiß ich warum. Es ist wirklich eine sehr, sehr liebe Halterin, der familiäre Druck und die Belastung ist aber unglaublich.
Ich kenn ihren Schnucki nun schon einige Jahre. Er hockt am liebsten vor dem Gehege meiner Tiere. Ich bring ihn regelmäßig abends wieder nach Hause.
Vor einigen Tagen fiel mir auf, dass seine Wange ganz dick war. Meine Alarmglocken schrillen sofort und nach ein wenig drängen, gingen die Besitzer zum TA. Mein Verdacht wurde bestätigt: Schnucki hat ein Abzess am Unterkiefer. Aktuelle Behandlung ist Baytril und Metacam, damit sind wir (ich bin jeden Tag da und gebe die Medikamte) fast durch und es hat sich nicht getan. Immerhin ist es nicht schlimmer geworden. TA rät zur OP.
Mittlerweile ist die Besitzerin an dem Punkt, wo sie ihn mir für die Behandlung überlassen würde und eine OP machen lassen würde. Bei der Gelegenheit könnte man ihn wohl auch endlich mal kastrieren lassen. In der Hoffnung, dass sich zumindest sein Radius verkleinert. Ein anderes Tier dorthin vermitteln sehe ich mehr als kritisch
Ich bin durchaus bereit die komplette OP-Nachsorge zu übernehmen. An Zeit und Erfahrung mangelt es mir nicht und ich hab den kleinen, eigensinnigen Kerl echt lieb gewonnen. Leider kann ich das finanziell mit meiner Truppe an Problemtierchen nicht alleine stemmen.
Natürlich kann man das kritisch sehen:
Ein Tier, was in suboptimalen Verhältnissen lebt. Vermutlich wird er nie ein Partnertier haben, die medizinische Versorgung ist eigentlich komplett von mir abhängig. Aber er wird geliebt. Für ihn muss es toll sein viele hunderte Quadratmeter für sich zu haben. Und vor allem: Er hat nur dieses eine Leben. Für ihn geht es um alles!
Vielleicht hat der ein oder andere ja doch noch einen Euro für einen besonderen kleinen Kämpfer übrig. Ich würde ihm so gerne sein Leben retten können, aber alleine schaff ich das nicht.
Eine Spende "darf" direkt an mich gehen, Daten gebe ich per PN raus
Rechnungen und einen ausführlichen Krankheitsverlauf werde ich hier regelmäßig einstellen. Sollte die Besitzerin aus irgendwelchen Gründen einen Rückzug machen ( der Druck ist einfach enorm..), würde ich die Spenden aufs Fondskonto weiterleiten.
Liebe Grüße
Lotte
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