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Thema: Info: Krank durch Mangelernährung?

  1. #1
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
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    Beiträge: 3.097

    Standard Info: Krank durch Mangelernährung?

    Dies fand ich gestern zufällig:

    http://www.gesundheitlicheaufklaerun...e-luegen-nicht

    Mache mir schon so Gedanken...
    Kann das auf Kaninchen auch zutreffen?
    Bzw. Tiere allgemein?
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Beiträge: 7.569

    Standard

    Ganz ehrlich? Der Text klingt für mich wie eine in schlechtem Deutsch zusammengeschusterte Werbearie für Zusatzstoffe Das die armen Rinder, die möglichst schnell Milch und Fleisch produzieren müssen, mit allen möglichen Zusatzstoffen beschüttet wurden und werden, ist kein Argument, es mit Mensch und reinen Haustieren auch so zu machen.
    Man kann sein Blut überprüfen lassen, ob einem bestimmte Vitamine und Stoffe fehlen. Ich mache das aus gesundheitlichen Gründen zweimal pro Jahr. Was ich mir beim Mensch genau wie bei Nins in Innenhaltung vorstellen kann, ist Vitamin D. Aktuell fehlt mir gut Eisen.
    Solche Altersangaben stammen meist aus Zeiten, wo es noch keine funktionierenden Register gab...
    Geändert von Simmi14 (22.10.2014 um 19:16 Uhr)

  3. #3
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Beiträge: 18.345

    Standard

    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich? Der Text klingt für mich wie eine in schlechtem Deutsch zusammengeschusterte Werbearie für Zusatzstoffe Das die armen Rinder, die möglichst schnell Milch und Fleisch produzieren müssen, mit allen möglichen Zusatzstoffen beschüttet wurden und werden, ist kein Argument, es mit Mensch und reinen Haustieren auch so zu machen.
    Man kann sein Blut überprüfen lassen, ob einem bestimmte Vitamine und Stoffe fehlen. Ich mache das aus gesundheitlichen Gründen zweimal pro Jahr. Was ich mir beim Mensch genau wie bei Nins in Innenhaltung vorstellen kann, ist Vitamin D. Aktuell fehlt mir gut Eisen.
    Solche Altersangaben stammen meist aus Zeiten, wo es noch keine funktionierenden Register gab...
    Das war auch das erste was ich dachte
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  4. #4
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    Standard

    Teile davon stimmen natürlich - wer Rinder mit Mais und Soja füttert, was nicht zu ihrem natürlichen Futterspektrum gehört, der muss schon Vitalstoffe zusetzen, weil sie sonst zu wenig haben. Wer dieses Fleisch isst, der muss auch Zusatzstoffe nehmen, weil er nicht mehr das Fleisch hat, was der Gesundheit förderlich wäre. Das gleiche gilt für weitere Pflanzen: Wer fleissig gespritztes Gemüse nimmt, das mit Nährstofflösung oder Kunstdünger in geschützten Treibhäusern schön billig hergestellt wird, dem wird etwas fehlen.

    Aber ich wüsste gerne, welcher "echte" Mangel sich nicht vorher ankündigte, durch Probleme irgendwo. Denn ansonsten lese ich in dem Text den Wunsch, nicht zu sterben und den Tod zu überwinden. Das aber geht nicht.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #5
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
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    Beiträge: 3.097

    Standard

    Danke für Eure Meinung
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Torelynn
    Registriert seit: 18.05.2010
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    Beiträge: 1.478

    Standard

    Ich fand den Artikel so interessant, das ich ihn komplett gelesen hab
    In den letzten Jahren beschäftige ich mich immer mehr mit Naturmedizin und versuche Ärzte zu meiden. Find da total interessante Denkansätze drin.

    Als ich einen schlimmen B12 Mangel hatte, hat es sehr lange gedauert, bis ein Arzt darauf gekommen ist - und es ging mir sehr schlecht damit. Vorher wurde an alles mögliche gedacht - oder das ich spinne!
    Wenn mein Eisen zu niedig ist, merk ich das gleich. Wenn es bei diesen Stoffen so ist, warum nicht auch bei anderen.
    Grad auch durch meine Kaninchen hab ich auch schon Dinge für mich gelernt
    Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
    erstens durch Nachdenken, das ist das edelste;
    zweitens durch Nachahmen, das ist das leichteste;
    drittens durch Erfahrung, das ist das bitterste."

    (Konfuzius)

  7. #7
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.097

    Standard

    Ich finde den Artikel auch interessant. Daß jemand, der die Tiere oder auch Menschen auf Todesursachen untersucht, zu ganz anderen Erkenntnissen kommt, als jemand, der am lebenden Wesen forscht und damit weniger in die Tiefe sehen kann, scheint mir nicht abwegig zu sein. Was mich besonders interessiert, ist seine Aussage, daß Calciummangel für so viele Krankheitsbilder verantwortlich sein kann. Das finde ich schon bedenklich. Denn dies Problem wäre ja leicht zu lösen. Und dies ist leider am lebenden Wesen schwer zu erkennen, da das System immer bedacht ist, den Calciumspiegel aufrecht zu erhalten. Notfalls, indem es die Knochen anzapft.

    Ich gehe auch nur noch zum Arzt, wenn es gar nicht anders geht

    Vitamin B12. Das werde ich mal im Auge behalten.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.569

    Standard

    In diesem ganzen Artikel ist nicht eine einzige Quelle genannt. Weder für die durchgeführten Autopsien (wo sind die chemischen/ bichemischen Ergebnisse, die im Artikel erwähnt werden) noch die angeblichen Heilungen und die erwähnten Menschen mit Lebensdauern über 120 Jahre. Es gibt viele Länder und Gebiete, wo eine genaue Geburtenregistrierung der Bevölkerung nicht durchgeführt wurde/ wird, anders als in Deutschland, wo seit 1630 Kirchenbücher da sind mit Geburten- und Sterbedaten.
    Dr. Wallach empfiehlt also, Haifischknorpel gegen Athritis zu essen. Toll, die nächste Tierart, die wegen angeblicher Heilsversprechen ausgerottet wird wie Nashörner, Tiger usw.??? Außerdem ist diese Story uralt, kann man hier neutral nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Haifischknorpel
    Hier ist ein Bericht der, Wallach ganz gut analysiert: http://www.skepdic.com/wallach.html Und zu dem Schluss kommt, dass es durchaus Mineralienmängel gibt, aber keiner mehr daran forscht, weil der Bereich seit Wallach nicht mehr ernst genommen wird...
    Auch meinen B12-Wert lasse ich testen, da ich kein Fleisch esse, wie oben schon erwähnt. Das ist beim Hausarzt gar kein Problem und mir wird auch nicht geraten, Fleisch zu essen.
    Alzheimer ist übrigens im Jahr 1901 erstmals beschrieben worden (wurde in Frankfurt a. M. entdeckt, die erste untersuchte Patientin war Auguste Deter), stammt nicht aus der Zeit nach 1945, Originalunterlagen aus dieser Zeit sind vorhanden + Fotos. Mir ist nicht bekannt, ob nur der Mensch erkrankt oder auch Haustiere Alzheimer bekommen können. Aber bestimmt keine frischgeborenen Schweine, die grad gemästet werden. Und welche Tiere in der Fleischmast haben bitte schön in der Landwirtschaft die Chance, alt zu werden und eine Demenz zu entwickeln?

    Geändert von Simmi14 (25.10.2014 um 20:57 Uhr)

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 4.166

    Standard

    Wobei das "Heilsversprechen" darin liegt, 250 Jahre alt zu werden. Man schaue sich einen normalen 100-jährigen an und überlege sich, ob man diesen oder einen weiter verschlechterten Zustand wirklich noch 150 Jahre haben möchte.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  10. #10
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
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    Beiträge: 3.097

    Standard

    OK, dann kann ich das ja abhaken
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
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  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Torelynn
    Registriert seit: 18.05.2010
    Ort: Bremen
    Beiträge: 1.478

    Standard

    Sehr interessant, wie dieser Artikel so aufgenommen und wahr genommen wird, wenn man ihn aus verschiedenen Perspektiven betrachtet.
    Von solchen Dingen versuch ich immer was zu lernen, mit zu nehmen und forsche da weiter nach. Da ist es mir egal, ob man 100 Jahre oder so werden kann, ob da jemand 100 oder 200 Autopsien gemacht hat.
    Fest steht, der Mann hat sich viel mit diesen Dingen beschäftigt und interessante Beobachtungen gemacht - was man selbst daraus macht und für sich oder die Tiere anwendet, ist dann individuell.

    Ich bin aber auch sehr skeptisch gegenüber Schulmedizin, Pharmainteressen etc. und suche nach neuen Ansätzen. "Meiden sie Ärzte" ist gar nicht so ein schlechter Ratschlag, wenn man keinen wirklich guten Arzt hat
    Selen und Vitamin E sind schon wichtige Stoffe, auf die man nicht so leicht kommt, das sie fehlen oder helfen können.
    Das es unwahrscheinlich ist, unseren oder auch den Bedarf unserer Kaninchen über "normale" Ernährung zu decken, ist doch schon logisch find ich.
    Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
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    (Konfuzius)

  12. #12
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.097

    Standard

    Hm, mir ist noch eingefallen, daß ja auch Dr. Schüssler schon nach dieser Annahme mit seinen Mineralsalzen gearbeitet hat.

    Zitat Wikipedia:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BC%C3%9Fler-Salze
    Die Therapie mit Schüßler-Salzen geht auf den homöopathischen Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) zurück und basiert auf der Annahme, Krankheiten entstünden allgemein durch Störungen des Mineralhaushalts der Körperzellen und könnten durch homöopathische Gaben von Mineralien geheilt werden.

    Ich kenne Menschen, die schwören darauf. Und ganz ehrlich, ich nehme seit vielen Jahren Salz Nr. 1 und 11 gegen meine Arthrose. Und meinen Teddy habe ich mit 3 + 4 gegen Schnupfen behandelt. Und mein Pferd bekam mehrere Jahre eine ganze Auswahl gegen ihre Allergien. Die Stute meiner Freundin bekam einige Jahre ebenfalls die 1 + 11 gegen Bindegewebsschwäche, welche sich u.A. durch häufiges Rausspringen der Kniescheibe zeigte. Und ja, was soll ich sagen, die Stute hat keine Knieprobleme mehr, mein Pferd hat seit 2 Jahren nur noch extrem selten mal ein wenig Asthma, mein Teddy hatte eine deutliche Besserung bis zeitweise völlige Symptomfreiheit und meine Arthrose ist 43 Jahre alt und ich kann mich frei bewegen und belasten, obwohl ich schulmedizinisch seit zig Jahren austherapiert bin. Vielleicht Zufall, vielleicht auch nicht. Ich versuche sowas einfach und wenns hilft, freu ich mich. Wenn nicht, finde ich halt was anderes.

    Ich denke, es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als wir mit unserem Hirn erfassen können. Nur weil man NOCH nicht weiß, wie es funktioniert und man es nicht nachweisen kann, heißt es ja nicht, daß es nicht funktioniert
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
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  13. #13
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Nur weil man NOCH nicht weiß, wie es funktioniert und man es nicht nachweisen kann, heißt es ja nicht, daß es nicht funktioniert
    Wenn man NOCH nicht weiss, wie es funktioniert und es auch nicht nachweisen kann, dann heisst es, dass es nicht funktioniert. Denn wenn man voraussetzt, dass es etwas gäbe, dessen Funktionsweise man nicht kennen würde, und das sich auch nicht nachweisen liesse, aber dennoch funktionierte, dann kann man ALLES voraussetzen, also auch Wunderheilungen, direkte Eingriffe der griechischen Götter in individuelle menschliche Lebensläufe, ewige Unverwundbarkeit, die Du erhältst, sowie Du mir 100'000 € geschenkt hast und so weiter.

    Es ist ein sehr weiter Weg von der Erkenntnis, dass es Mangelerscheinungen gibt bis hin zu der Behauptung, solche Mangelerscheinungen seien tödlich und häufig.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
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    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

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    Knapp 4 Obduktionen pro Tag egal ob Wochenende, Feiertag oder Urlaub und 0,6 Obduktionen von Menschen pro Tag und das als Veterinärmediziner (). Das spricht für Schlamperei oder maßlose Übertreibung. Unsereins braucht für eine Obduktion 6 Stunden. Da wär der Tag dann auch voll.

    @Teddy So sehr kann man gar nicht in die Tiefe schauen bei Obduktionen. Was man sieht ist die Kreatur wenn sie tot ist. Wie sie funktioniert, wie Botenstoffe, Mineralien sonstwas funktionieren sieht man nur am Lebenden.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

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